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1. Technisches Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Verstärker mit
einer optischen Faser und insbesondere einen verstärkungssteuerbaren
optischen Faserverstärker.
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2. Technischer Hintergrund
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Datenkommunikationssysteme
setzen zunehmend optische Fasern als Übertragungspfade für Information
ein. Die Verwendung einer optischen Faser erlaubt im allgemeinen
die Übertragung
von großen
Datenmengen mit hohen Geschwindigkeiten für Übertragungen über lange
Strecken. Obgleich zu einem geringeren Ausmaß als andere Übertragungsmedien,
wie zum Beispiel eine Drahtleitung, unterliegt eine optische Faser
einem Signalverlust, so daß Signale,
die hierüber übertragen
werden, abgeschwächt
werden, wenn der Übertragungspfad
länger
wird. Als eine Folge werden häufig
ein oder mehrere optische Verstärker
im Kommunikationspfad eingesetzt, um die optischen Signale zu verstärken.
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Verschiedene
Typen von optischen Verstärkern
wurden entwickelt und werden verwendet, um optische Signale zu verstärken. Insbesondere
ist der Erbium-dotierte Faserverstärker (EDFA) ein Beispiel eines
optischen Faserverstärkers,
der für
die Verwendung bei der Verstärkung
von optischen Signalen weit bekannt ist. Der Erbium-dotierte Faserverstärker ist
ein Selten-Erd-Elementdotierter optischer Faserverstärker, der
Erbium als Selten-Erd-Substanz enthält, die in die optische Faser
injiziert ist und in angeregtem Zustand durch Pumplicht angehoben
wird, getrennt von dem Signallicht eingegeben wird, so daß das Signallicht
durch die Pumpenergie verstärkt wird.
Folglich erfordert der Verstärker
im allgemeinen eine oder mehrere Pumplichtquellen, die mit der optischen
Faser gekoppelt sind.
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In
den letzten Jahren hat sich die Informationsmenge, die über optische
Fasern überfragen
wurde, erheblich vergrößert. Typischerweise
werden, um die Kapazität
des optischen Übertragungspfades
zu erhöhen,
mehrere Lichtsignale mit unterschiedlichen Wellenlängen (d.h.
Kanälen)
für die Übertragung über eine
einzelne optische Übertragung
gemultiplext. In einem mit mehreren Wellenlängen gemultiplexten Übertragungssystem
wird eine Mehrzahl von Kanälen
für die Übertragung über eine
optische Faser verfügbar
gemacht. Die Gesamtzahl von aktiven Kanälen, die verwendet werden,
kann jedoch fluktuieren, wenn Kanäle hinzugefügt oder fallengelassen werden,
abhängig
von der Anforderung oder in dem Fall, daß ein Kanal ausfällt. Um
eine konstante Verstärkung
je Kanal beizubehalten, muß die
Verstärkung
eines Faserverstärkers,
der in dem System verwendet wird, im allgemeinen gesteuert werden
in Antwort auf Veränderungen
in der Anzahl von aktiven Kanälen.
Folglich ist, je größer die
Anzahl von Kanälen,
die auf einer optischen Faser im Multiplexverfahren übertragen
werden, ist, um so größer die
Pumpenergiemenge, die notwendig ist, um eine konstante Verstärkung pro
Kanal beizubehalten und umgekehrt.
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Während die
Quelle des Pumplichts in konventionellen optischen Verstärkern gesteuert
werden kann, um eine im wesentlichen konstante Gesamtverstärkung bereitzustellen,
gibt es eine Anzahl von Nachteilen. Konventionelle Verstärker mit
konstanter Verstärkung
kompensieren nicht vollständig
Veränderungen
in der Anzahl von Kanälen.
In konventionellen Verstärkern
führen
Veränderungen
in der Anzahl der Kanäle
im allgemeinen zur Rauschmaßverschlechterung
und zu Variationen in der Leistung pro Kanal. Insbesondere haben
mehrfach gepumpte Selten-Erd-Elementdotierte Faserverstärker im
allgemeinen ein inneres Element, wie zum Beispiel ein Dispersionskompensationsfilter,
das im allgemeinen leicht auf hohe Signalleistungen pro Kanal reagiert. Eine
Verstärkungs-
oder Leistungssteuerung, die durch Variieren der Pumpleistung der
Selten Erddotierten Faser erreicht wird, kann eine Rauschzahlverschlechterung
darstellen, insbesondere wenn die Gesamteingangsleistung vergleichbar
wird mit rückwärts verstärkter spontaner
Emission (ASE) am Eingang der Verstärkerspule. Aus diesem Grund
und aus anderen Gründen
ist es wünschenswert,
einen verstärkungssteuerbaren
Faserverstärker
bereitzustellen, der die Größe des Rauschens,
das durch den Verstärker
eingeführt
wird, minimiert.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung wird in Anspruch 1 festgelegt. Verschiedene Ausführungsformen
werden in den abhängigen
Ansprüchen
festgelegt. Die vorliegende Erfindung stellt einen verstärkungssteuerbaren
optischen Faserverstärker
zur Verfügung,
der das Rauschen, das in das optische Signal eingefügt wird,
minimiert und der Auslenkungen in der Leistung pro Kanal in dem
Verstärker
minimiert. Um diesen und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit
dem Zweck der vorliegenden Erfindung, so wie sie hier verkörpert und
beschrieben wird, stellt die vorliegende Erfindung einen optischen
Faserverstärker
mit steuerbarer Verstärkung
zur Verfügung
mit einem Eingang für
das Empfangen eines optischen Signals und einem Ausgang für das Bereitstellen
eines verstärkten
optischen Signals. Eine erste Verstärkungsstufe ist zwischen dem
Eingang und dem Ausgang geschaltet und beinhaltet eine erste optische Faser
und eine erste Pumpe. Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine zweite Verstärkungsstufe
mit der ersten Verstärkungsstufe in
Reihe geschaltet und beinhaltet eine zweite optisches Faser und
eine zweite Pumpe. Der Verstärker beinhaltet
einen Pumpcontroller für
das Steuern der Energiemenge, die von jeder der Pumpen ausgegeben
wird, um im wesentlichen eine konstante Gesamtverstärkung beizubehalten.
Der Controller verringert den Leistungsausgang von jedem der Pumpen
als eine Funktion eines Minimumwertes der entsprechenden Pumpe,
um den Rauschgrad zu reduzieren, der ausreichend ist, um die verstärkte spontane
Emission zu unterstützen.
Folglich steuert die vorliegende Erfindung mit Vorteil die Verstärkung, die
in einem optischen Faserverstärker
angewendet wird, in einer Art und Weise, die die Rauschmenge minimiert,
die anderenfalls in das optische Signal eingefügt werden könnte.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der detaillierten
Beschreibung ausgeführt,
die folgt, und ergeben sich dem Fachmann aus der Beschreibung oder
werden erkannt durch Praktizieren der Erfindung, wie sie in der
Beschreibung ausgeführt
wird, die zusammen mit den Ansprüchen
und den angefügten
Zeichnungen folgt.
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Es
versteht sich, daß die
vorhergehende Beschreibung nur beispielhaft für die Erfindung ist und dafür vorgesehen
ist, einen Überblick
für das
Verständnis
der Natur und dem Charakter der Erfindung, wie sie durch die Ansprüche festgelegt
wird, bereitzustellen. Die begleitenden Zeichnungen werden aufgenommen,
um ein weiteres Verständnis
der Erfindung bereitzustellen und fließen ein und bilden einen Teil
dieser Beschreibung. Die Zeichnungen zeigen verschiedene Merkmale
und Ausführungsformen
der Erfindung, die zusammen mit der Beschreibung dazu dienen, die
Prinzipien und den Betrieb der Erfindung zu erläutern.
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Kurze Beschreibung der
Figuren
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1 ist
eine schematische Darstellung und ein Blockdiagramm, das die Konfiguration
eines verstärkungssteuerbaren
mehrfachgepumpten Faserverstärkers
und ein Steuersystem gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt,
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2 ist
ein Graph, der die Pumpenbetriebskurve mit minimalen Pumpleistungswerten
für die Steuerung
von zwei Lichtpumpen darstellt,
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das das Verfahren zum Messen der minimalen Pumpleistungswerte für jede der
Lichtpumpen darstellt, und
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4 ist
ein Flußdiagramm,
das ein Verfahren für
das Steuern der Pumpleitung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In 1 ist
ein mehrfach gepumpter Faserverstärker 10 zwischen einer
Sendestation 12 und einer Empfangsstation 14 für das Verstärken von
optischen Signalen, die auf einer optischen Faser 36 zwischen
diesen übertragen
wird, geschaltet. Die Sendestation 12 beinhaltet im allgemeinen
eine Mehrzahl von Signalkanälen,
wie zum Beispiel CH.1 bis CH.N, die mit eindeutigen Frequenzen gemultiplext
und auf einer einzelnen optischen Faser übertragen werden. Im Ergebnis
werden eine Mehrzahl von Lichtsignalen mit unterschiedlichen Wellenlängen für die Übertragung
durch die optische Faser 36 und den Faserverstärker 10 zu
einer Empfangsstation 14 gemultiplext. Die Empfangsstation 14 stellt
ein Wellenlängen-Demultiplexen
zur Verfügung,
das die von dem Faserverstärker 10 und
der optischen Faser 36 empfangenen, verstärkten Signale
in jeden der entsprechenden Kanäle
CH.1 bis CH.N. verteilt. Der mehrfach gepumpte Faserverstärker 10 der
vorliegenden Erfindung verstärkt
die optische Signalübertragung
und steuert die Verstärkung,
um einen im wesentlichen konstante Verstärkung pro Kanal mit minimalem Rauschen
beizubehalten, wie hier beschrieben.
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Der
Faserverstärker 10 beinhaltet
einen Eingang 16 für
das Empfangen der übertragenen
Wellenlängen
gemultiplexten optischen Signale auf der optischen Faser 36 und
einen Ausgang 34 für
das Bereitstellen der verstärkten
optischen Signale zu der Empfangsstation 14 über die
optische Faser 36. Der Faserverstärker 10 hat eine erste
Verstärkungsstufe 20A und
eine zweite Verstär kungsstufe 20B, die
zwischen dem Eingang 16 und dem Ausgang 18 in
Reihe geschaltet sind. Ein erster optischer Isolator 18 ist
zwischen dem Eingang 16 und einer ersten Verstärkungsstufe 20A geschaltet,
während
ein zweiter optischer Isolator 28 zwischen der ersten und zweiten
Verstärkungsstufe 20A und 20B geschaltet ist.
Ein dritter optischer Isolator 38 ist zwischen der zweiten
Verstärkungsstufe 20B und
dem Ausgang 34 geschaltet. Die optischen Isolatoren 18, 28 und 38 werden
eingesetzt, um die dotierten Fasern daran zu hindern, in instabile
Zustände überzugehen,
wie zum Beispiel die Oszillation aufgrund von Reflexionen auf entweder
der Eingangs- oder Ausgangsseite der Verstärkerstufen 20A und 20B.
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Die
erste Verstärkungsstufe 20A beinhaltet eine
Erbium-dotierte optische Faser 22A und eine variable Lichtpumpe 26A,
die als Pumpe A gezeigt ist. Ein Koppler 24A koppelt den
Lichtausgang der Pumpe 26A mit der optischen Faser 22A,
um die Intensität
der optischen Signale am Eingang 16 zu verstärken. Folglich
stellt die Pumpe 26A der optischen Faser 22A eine
Lichtquelle über
den Koppler 24A in einer Menge zur Verfügung, die gesteuert wird, wie
hier erläutert
wird, um die optischen Signale zu verstärken. Die Pumpe 26A beinhaltet
konventionell einen Treiber (nicht gezeigt), der ein Steuersignal
von dem Controller 30 empfängt, um den Antriebsstrom zu steuern
und dadurch die Pumpleistung.
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Die
zweite Verstärkungsstufe 20B beinhaltet in
gleicher Weise eine Erbium-dotierte optische Faser 22B und
eine variable Lichtpumpe 26B, die als Pumpe B gezeigt ist.
Ein Koppler 24B koppelt den Lichtausgang der Pumpe 26B mit
der optischen Faser 22B, um die Intensität der optischen
Signale zu verstärken.
Folglich stellt die Pumpe 26B der optischen Faser 22B über den
Koppler 24B eine Lichtquelle in einer Menge zur Verfügung, die,
wie hier erläutert
wird, gesteuert wird, um die optischen Signale weiter zu verstärken. Die
Pumpe 26B beinhaltet in gleicher Weise einen konventionellen
Treiber (nicht gezeigt), der ein Steuersignal von dem Controller 30 empfängt, um
den Antriebsstrom und dadurch die Pumpleistung zu steuern. Die Lichtpumpen 26A und 26B sind
jeweils variable Energiebandpumpen, die bei Wellenlängen von
1480 nm und/oder 980 nm betreibbar sind.
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Der
mehrfach gepumpte Faserverstärker 10 der
vorliegenden Erfindung beinhaltet vorzugsweise Selten-Erd-Element-dotierte
optische Fasern 22A und 22B, wobei vorzugsweise
Radium als Selten-Erd-Element eingesetzt wird. Der Verstärker 10 hat
daher im allgemeinen ein internes Element, wie zum Beispiel eine
Dispersionskompensationsfaser, die gegenüber hohen Signalleistungen
pro Kanal empfindlich ist, insbesondere wenn die Pumpleistung zu
der Erbium-dotierten Faser für
die Verstärkungssteuerung
variiert wird. Die vorliegende Erfindung steuert mit Vorteil die
Lichtpumpleistung, um das Rauschen zu minimieren, das in die optische
Faser eingefügt
wird, die anderenfalls unter der Rauschzahlverschlechterung leiden
könnte,
die mindestens teilweise durch das interne Element verursacht wird und
die Leistung hier reduzieren könnte.
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Der
Controller 30 beinhaltet einen konventionellen kommerziell
erhältlichen
Mikroprozessor, der Pumpsteuerausgangssignale erzeugt, um beide Lichtpumpen 26A und 26B zu
steuern. Zusätzlich wird
ein nicht-flüchtiger
Speicher 32 bereitgestellt für das Speichern von Programmroutinen
für das
Messen und Speichern verschiedener Pumpleistungssteuereinstellwerte
sowie anderer Information und eine Pumpsteuerroutine für das Steuern
der Pumpleistung gemäß der vorliegenden
Erfin dung. Während
die bevorzugte Ausführungsform
einen mikroprozessorbasierten Controller 30 und einen Speicher 32 einsetzt,
versteht es sich, daß die
Pumpleistung der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise mit anderen
programmierbaren Schaltkreisen implementiert sein könnten, ohne
von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die
vorliegende Erfindung steuert die Pumpleistungsverteilung in dem
Faserverstärker 10,
um im wesentlichen eine konstante Ausgangsverstärkungssteuerung pro Kanal bereitzustellen,
während
das Einfügen
von Rauschen in die optischen Signale minimiert wird. Der Pumpleistungscontroller 30 steuert vorzugsweise
eine Vielzahl von optischen Pumpen, um die Pumpleistung von individuellen
Pumpen wie benötigt
zu variieren, wenn einer oder mehrere Signalkanäle hinzugefügt oder von der Belastung fallengelassen
werden durch Einstellen der Pumpleistung auf einen Wert, der ausreichend
ist, um den Leistungsausgang pro Kanal im wesentlichen konstant
zu halten. Die Lichtpumpen 26A und 26B werden
gesteuert, so daß die
Pumpleistung nicht unter einen Minimumwert fällt, um die Rauschzahlverschlechterung
zu minimieren, wenn die Gesamteingangsleistung klein genug wird,
so daß sie
mit der rückwärts verstärkten spontanen
Emission (ASE), die am Eingang des Verstärkers vorhanden ist, vergleichbar
ist. Während
zwei Lichtpumpen 26A und 26B hier gezeigt und
beschrieben sind, versteht es sich, daß die Pumpsteuerung der vorliegenden
Erfindung zwei oder mehr Lichtpumpen beinhalten kann und weiterhin
auf eine einzelne Lichtpumpensteuerung anwendbar sein kann.
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In 2 illustriert
der gezeigte Graph die logarithmischen Pumpleistungsbetriebskurven
mit minimalen Pumpleistungserfordernissen für jede der Lichtpumpen 26A und 26B,
wie durch die Kurven 40 bzw. 42 gezeigt ist. Die
Ausgangsleistungskurven 40 und 42 stellen minimale
Pumpleistungswerte für
jede der entsprechenden Pumpen zur Verfügung, um die Rauschzahlverschlechterung
zu verhindern, wenn die Gesamteingangsleistung vergleichbar mit
der rückwärts verstärkten spontanen
Emission wird, die am Eingang der entsprechenden Verstärkungsstufe vorhanden
ist. Die Ausgangsleistungskurven 40 und 42 für jede der
entsprechenden Lichtpumpen 26A und 26B steilen
den Pumpleistungsausgang dar, wie gezeigt. Alternativ dazu kann
der Pumpleistungsantriebsstrom verwendet werden, um das Gesamtsignalausgangsleistungsniveau
beizubehalten, wie gezeigt. Die Ausgangsleistungskurven können empirisch
bestimmt werden, wie hier erklärt
wird, oder können
berechnet werden. Die Pumpe 26A hat eine Pumpausgangskurve 40,
die in einer minimalen akzeptablen Pumpleistung von näherungsweise
1 Milliwatt für
eine Signalausgangsleistung von näherungsweise 1 Milliwatt oder
weniger ausläuft.
Die Pumpe 26B hat auf der anderen Seite eine Pumpleistungsausgangskurve 42,
die bei einer minimalen Pumpleistung von näherungsweise 0,2 Milliwatt
für eine
Signalausgangsleistung von näherungsweise
0,2 Milliwatt oder geringer ausläuft.
Somit kann unterhalb von 1 Milliwatt Signalausgangsleistung nur
die Verstärkung
der Pumpe 26B eingestellt werden und deren untere Grenze
beträgt
0,2 Milliwatt. Der gezeigte und hier beschriebene Graph stellt ein
Beispiel der minimalen Pumpleistung dar, das für zwei gegebene Pumpen verwendet
werden kann, um einen minimalen Wert zu bestimmen, unterhalb dem
die einzelnen Pumpen nicht mehr gesteuert werden können, um das
Einfügen
von unerwünschtem
Rauschen in das optisches Signal zu vermeiden.
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Folglich
werden, wenn die Gesamtsignalausgangsleistung oberhalb von 1 Milliwatt
ist, die Pumpe 26A und die Pumpe 26B vorzugsweise
im Verhältnis zueinander
gesteuert, um die Signalverstärkung
zu vergrößern und
zu verkleinern, wie dies notwendig ist, um im wesentlichen einen
konstanten Signalausgangswert pro Kanal beizubehalten. Wenn die
Pumpleistung oder der Antriebsstrom unter den minimalen Wert für die entsprechende
Pumpe fällt,
wie zum Beispiel einem Wert von 1,0 Milliwatt für Pumpe 26A oder einem
Wert von 0,2 Milliwatt für
die Pumpe 26B, wird die entsprechende Lichtpumpe bei der
minimalen Pumpleistung gehalten und es wird dadurch verhindert,
daß sie
weiter reduziert wird, um das Einfügen von Rauschen in das optische
Signale zu verhindern. Wenn sich die Gesamtsignalausgangsleistung über die
Minimumwerte von 0,2 und 1 Milliwatt erhöht, wie durch die Kurven 40 und 42 gezeigt
ist, können
die entsprechenden Pumpen erneut in der Leistung erhöht werden,
wie dies erforderlich ist und gezeigt durch die übereinstimmenden Leistungskurven 40 und 42 oberhalb
von etwa 1,0 Milliwatt.
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3 stellt
ein Verfahren 50 zum Messen der minimal erlaubbaren Ausgangspumpleistung oder
des Antriebsstroms für
jede Lichtpumpe dar. Das Verfahren 50 beinhaltet Schritt 52 des
Auswählens
von entweder der Pumpe 26A oder der Pumpe 26B für einen
Zeitpunkt für
die Meßroutine.
Die Leistung der Pumpen wird durch Verwenden einer lichtdetektierten
Photodiode oder einem anderen konventionellen Meßgerät, das geeignet mit dem Pumpausgang
verbunden ist, gemessen. Sobald die zu messende Lichtpumpe ausgewählt wird,
werden die verbleibenden Lichtpumpen und die entsprechenden Verstärkungsstufen
aus dem Übertragungspfad
entfernt, so daß sie
keinen Einfluß auf
die optischen Signale haben, und ein maximales Eingangssignal wird an
den Verstärker
angelegt, wie es in Schritt 54 bereitgestellt wird. Dem
maximal angelegten Eingangssignal wird die ausgewählte Lichtpumpe
in einem konstanten Verstärkungsmodus
in Schritt 56 betrieben. Der konstante Verstärkungsmodus
gewährleistet,
daß die
Lichtpumpe gesteuert wird, um am Ausgang 34 ein im wesentlichen
konstantes Ausgangssignal beizubehalten, während die Eingangssignalleistung
allmählich
in Schritt 58 reduziert wird. Wenn die Eingangssignalleistung
reduziert wird, wird entweder der minimale Pumpleistungsausgang
oder der minimale Antriebsstrom für die ausgewählte Pumpe
gemessen, um den Minimumwert in Schritt 60 zu bestimmen.
Für die
Pumpe 26A ist der Minimumwert etwa 1,0 Milliwatt, wie durch
die Kurve 40 in 2 gezeigt ist. Der Minimumwert,
wie in Schritt 60 bestimmt wird, wird dann in Schritt 62 im
Speicher abgelegt.
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Sobald
der Minimumwert für
die ausgewählte
Lichtpumpe gemessen und im Speicher ge speichert wird, überprüft der Entscheidungsblock 64,
ob alle Lichtpumpen gemessen wurden, und falls nicht, kehrt er zu
Schritt 52 zurück,
um die Messung des minimalen Pumpwertes nacheinander für jede der
verbleibenden Pumpen zu wiederholen. Sobald für alle Lichtpumpen die Minimumwerte
bestimmt wurden, setzt das Verfahren 50 mit Schritt 66 in
einen Bereitzustand fort, wo der Verstärker bereit ist, die Verstärkung gemäß der Pumpsteuerroutine
zu steuern.
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Das
Pumpsteuerverfahren 70 von 4 beinhaltet
Schritt 72 des Messens der Gesamtverstärkerverstärkung GT.
Die Gesamtverstärkung
GT wird vorzugsweise gemessen durch Messen
der Gesamtausgangsleistung am Ausgang 34 reduziert um irgendein
Rauschen, das durch den Verstärker
hinzugefügt
wird und geteilt durch die Gesamteingangsleistung, die am Eingang 16 gemessen wird.
Die Ausgangs- und Eingangsleistung kann unter Verwendung von konventionellen
Meßgeräten gemessen werden.
Fortschreitend zu dem Entscheidungsblock 74 überprüft das Pumpsteuerverfahren 70,
ob die Verstärkung
GT sich von dem zuletzt gemessenen Verstärkungswert
verändert
hat und, falls nicht, kehrt zu Schritt 72 zurück. Wenn
sich die Verstärkung
GT verändert
hat, beispielsweise durch das Hinzufügen oder das Löschen eines
Kanals, überprüft der Entscheidungsblock 76,
ob sich die Verstärkung
erhöht hat.
Wenn sich die Verstärkung
nicht erhöht
hat, hat sie sich erniedrigt und die Energie der Pumpe 26A und
der Pumpe 26B werden proportional um eine ausgewählte Größe erhöht, und
das Verfahren 70 kehrt danach zu Schritt 72 zurück. Wenn
sich die Verstärkung
erhöht
hat, setzt das Verfahren 70 mit Schritt 80 fort,
um die gemessenen Minimumwerte vom Speicher für jede der Lichtpumpen abzufragen.
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In
Schritt 82 wird entweder die Pumpausgangsleistung oder
der Pumpantriebsstrom für
jede Pumpe gemessen. Der Entscheidungsschritt 84 vergleicht
die gemessene Ausgangspumpleistung oder den Pumpantriebsstrom für jede Lichtpumpe
mit dem entsprechenden Minimumwert der Pumpe und bestimmt, ob die
Pumpausgangsleistung oder der Antriebsstrom größer als der Minimumwert ist.
Wenn die Ausgangsleistung oder der Antriebsstrom für die Pumpe 26A größer als
der Minimumwert ist, schreitet das Verfahren 70 fort, um
die Energie der Pumpe 26A um eine ausgewählte inkrementelle
Menge in Schritt 86 zu verringern. Der Entscheidungsschritt 88 überprüft, ob die
Ausgangsleistung oder der Antriebsstrom der Pumpe 26B größer als
der Minimumwert für
die Pumpe 26B ist. Wenn die Ausgangsleistung oder der Antriebsstrom
der Pumpe 26B größer als
der Minimumwert ist, verringert Schritt 90 in gleicher
Weise die Leistung der Pumpe 26B um eine ausgewählte inkrementelle
Menge. Wenn beide Pumpen 26A und 26B oberhalb
der Minimumwerte arbeiten, ist es bevorzugt, daß sie im Verhältnis zueinander
erhöht
oder verringert werden, um eine im wesentlichen konstante Verstärkung pro
Kanal zu erreichen.
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Folglich
werden die Pumpen 26A und 26B in ihrer Ausgangsleistung
nur verringert, wenn die Pumpenausgangsleistung oder der Pumpenantriebsstrom
größer als
der Minimumwert ist, der für
die entsprechende Pumpe im Speicher abgelegt ist. Die Pumpen 26A und 26B sind
daher auf einen Wert über
dem minimalen Pumpleistungsausgang begrenzt, um die Rauschmenge,
die anderenfalls in das optische Signal injiziert werden könnte, zu
verhindern oder zu minimieren, insbesondere wenn die Eingangsleistung
vergleichbar mit der rückwärts verstärkten spontanen
Emission der Verstärkerspulen vergleichbar
wird.
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Es
versteht sich für
den Fachmann, daß verschiedene
Modifikationen an der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, so
wie sie hier beschrieben wurde, durchgeführt werden können, ohne
von dem Geist oder dem Schutzbereich der Erfindung, wie er durch
die angefügten
Ansprüche
festgelegt wird, abzuweichen.