-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit pulsierenden
Spülwasserstrahlen,
welche die Möglichkeit
bietet, dass man den Energieeinsatz drastisch verringern kann.
-
Eine
Geschirrspülmaschine
der oben erwähnten
Art ist aus US-A-5.525.161 bekannt, in welchem die Drehsprüharme von
einer Kreislaufpumpe dergestalt gespeist werden, dass sie in Richtung
auf das zu spülende
Geschirr pulsierende Wasserstrahlen abgeben, d. h. solche mit einer
abwechselnden Aufeinanderfolge von Perioden und Pausen, in denen
der Druck des den Drehsprüharmen
zugeführten Wassers
sich auf seinem höchsten
bzw. seinem niedrigsten Wert befindet. Auf bevorzugte Weise geben die
Drehsprüharme
während
der oben angeführten Pausen
Niederdruck-Wasserstrahlen
ab, so dass eine angemessene Betriebswirksamkeit der Maschine erhalten
bleibt und der durch das Wasser erzeugte Gesamtlärm gesenkt wird.
-
Für den Zweck
der Halterung der verschiedenen Gegenstände des Spülgutes enthalten Geschirrspülmaschinen
im Allgemeinen ein oberes Gestell und ein unteres Gestell, unter
welchem ein zugehöriger
Drehsprüharm
mit Hauptdüsen
angeordnet ist, die so ausgelegt sind, dass sie Spülwasserstrahlen
abgeben, die nach oben gerichtet sind. Um eine gründlichere
Spültätigkeit
zu gewährleisten,
umfasst mindestens einer der genannten Drehsprüharme auch Zusatzdüsen, die
so ausgelegt sind, dass sie Wasserstrahlen abgeben, welche nach
unten gerichtet sind. Dies gelangt normalerweise beim oberen Drehsprüharm zur
Anwendung im Hinblick auf die Gewährleistung einer feineren und gründlicheren Spülwirkung
an den Gegenständen
des Spülgutes, die
im unteren Gestell untergebracht sind. Jedoch kann auch der untere
Drehsprüharm
(als Alternative oder zusätzlich)
so ausgelegt werden, dass er zusätzliche
Wasserstrahlen abgibt, die nach unten gerichtet sind, beispielsweise
im Hinblick darauf, eine Spülwirkung
zu erreichen, welche auf das automatische Reinigen der Filtermittel
abzielt, welche auf dem Boden des Spülgefäßes der Maschine vorhanden sind.
-
Jedenfalls
stellt sich heraus, dass während der
oben angeführten
Pausen die zusätzlichen
Wasserstrahlen dem Wesen nach unwirksam sind und praktisch Wasserverluste
darstellen – oder
Leckstellen, welche ferner den Druck der Hauptwasserstrahlen absenken.
Das Ergebnis besteht darin, dass eben diese Hauptwasserstrahlen
viel von ihrer Wirksamkeit während
der genannten Niederdruck-Betriebspausen
einbüßen, was
zu einem Absenken der Gesamtleistung der Maschine führt.
-
Es
ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Geschirrspülmaschine
mit pulsierenden Haupt- und Zusatzwasserstrahlen vorzustellen, deren
Wirksamkeit unter allen Betriebsbedingungen tatsächlich ausreichend und optimal
ist.
-
Darüber hinaus
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Geschirrspülmaschine
der oben angeführten
Art vorzustellen, welche in ihrer Bauart einfach ist und in ihrem
Betrieb automatisch arbeitet.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden diese Ziele in einer Geschirrspülmaschine mit pulsierenden
Wasserstrahlen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
-
Jedenfalls
werden die Vorteile der vorliegenden Erfindung aus der Beschreibung
schneller verständlich,
die weiter unten anhand eines den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht einschränkenden Beispiels
und unter Bezugnahme auf den beigefügten Zeichnungssatz vorgenommen
wird. Im Zeichnungssatz sind:
-
– Die 1 und 2 sind schematische Teilansichten einer
Geschirrspülmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter ihren jeweiligen Betriebsbedingungen; und
-
– die 3 und 4 sind im Längsschnitt schematische Ansichten
einer vergrößert dargestellten Einzelheit
der in den 1 bzw. 2 veranschaulichten Geschirrspülmaschine.
-
Unter
Bezugnahme auf die Figuren umfasst die Geschirrspülmaschine
hauptsächlich
ein Spülgefäß 5,
in welchem zur Halterung der Gegenstände des Spülgutes mindestens ein oberes
Gestell 6 und vorzugsweise mindestens ein unteres Gestell 7 untergebracht
sind.
-
Die
genannten Gestelle 6 und 7 sind mit zugehörigen Sprühmitteln
verbunden, welche vorzugsweise hohle Drehsprüharme 8 und 9 umfassen,
welche darunter angeordnet sind. Diese Drehsprüharme weisen eine Anzahl von
Hauptsprühdüsen 10 auf,
die so ausgelegt sind, dass sie zugehörige Spülwasserstrahlen in Richtung
auf die jeweiligen Gestelle spritzen, wie dies anschließend ausführlicher
beschrieben wird.
-
Auf
eine an sich bekannte Art und Weise umfasst mindestens einer dieser
Drehsprüharme 8, 9 auch
mindestens eine Zusatzdüse 12,
die so ausgelegt ist, dass sie einen zugehörigen Wasserstrahl abgibt,
wie dies weiter unten noch besser erklärt wird.
-
In
dem hier beschriebenen Beispiel ist eine ganze Anzahl von Zusatzdüsen 12 im
oberen Drehsprüharm 8 für den Zweck
vorhanden, Wasserstrahlen abzugeben, die gegen das darunter angeordnete untere
Gestell 7 gerichtet sind.
-
Entweder
als Alternative oder zusätzlich dazu
kann/können
eine oder mehrere Zusatzdüsen 12 auch
im unteren Drehsprüharm 9 für den Zweck vorhanden
sein, Wasserstrahlen abzugeben, welche beispielsweise in Richtung
auf die Filtermittel 11 der Maschine gerichtet sein können, um
diese automatisch zu reinigen. Eine solche besondere alternative Ausführungsform,
die in den Figuren aus Gründen größerer Einfachheit
nicht dargestellt ist, ist beispielsweise aus US-A-4.972.861 bekannt.
-
In
allen Fällen
werden die Drehsprüharme 8, 9 mit
Wasser versorgt, welches unter Druck von einer Kreislaufpumpe 13 abgegeben
wird, welche so ausgelegt ist, dass sie in einer Weise arbeitet,
wie das dem Wesen nach in der weiter vorn angeführten Veröffentlichung US-A-5.525.161
beschrieben worden ist, so dass gewährleistet wird, dass der Druck
des Wassers zur Versorgung der Drehsprüharme 8, 9 während einer abwechselnden
Aufeinanderfolge von Betriebsperioden bzw. Pausen zwischen einem höchsten Wert
und einem niedrigsten Wert veränderlich
ist.
-
Gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung enthält jeder Drehsprüharm, der
auf diese Weise mit Hauptdüsen 10 und
Zusatzdüsen 12 ausgestattet
ist (d. h. der Drehsprüharm 8 in
dem hier beschriebenen Beispiel) Steuerungsmittel, die so ausgelegt
sind, dass sie die Zusatzdüsen 12 während der
genannten Betriebspausen dem Wesen nach abschalten, d. h. wenn selbiger
Drehsprüharm
im Zusammenwirken mit einer zugehörigen Einlauföffnung 16,
die an die Pumpe 13 angeschlossen ist, mit Wasser versorgt
wird, welches den weiter oben angeführten niedrigsten Druckwert
aufweist.
-
Auf
eine bevorzugte Weise sind die Steuerungsmittel so ausgelegt, dass
sie hydraulisch auf automatische Weise betrieben werden, und zu
solch einem Zweck kann eine Trennwand 17 vorhanden sein,
so dass das Innere des Drehsprüharms 8 dem Wesen
nach in zwei verschiedene Kammern 18 und 19 aufgeteilt
wird.
-
Die
Kammer 18 steht normalerweise mit der Einlauföffnung 16 und
den Hauptdüsen 10 in
Verbindung, während
die Kammer 19 normalerweise nur mit den Zusatzdüsen 12 in
Verbindung steht.
-
Darüber hinaus
sind die beiden Kammern 18 und 19 des Drehsprüharms 8 so
ausgelegt, dass sie untereinander über einen Durchlass 20,
welcher normalerweise durch eine Ventilanordnung 21 geschlossen
ist, in Verbindung stehen.
-
Die
Letztere umfasst dem Wesen nach einen Verschluss 14, welcher
durch eine Druckfeder 15 oder dergl. vorbelastet ist und
den Verschluss in seiner Stellung hält, in welcher er den Durchlass 20 absperrt,
wie dies in 3 dargestellt
ist.
-
Die
Feder 15 ist so dimensioniert, dass sie ermöglicht,
dass ihre Schubkraft überwunden
wird, wenn während
der weiter vorn angeführten
Betriebsperioden der Drehsprüharm 8 an
seiner Einlassöffnung 16 Wasser
unter seinem höchsten
Druck erhält, welches
daher imstande ist, mit einem angemessen hohen Druck auf den genannten
Verschluss 14 zu wirken. Das Ergebnis ist, dass selbiger
Verschluss 14 dadurch veranlasst wird, in eine Stellung
umzuschalten, in welcher er den Durchlass 20 öffnet (4), über welchen die genannten Kammern 18 und 19 untereinander
in Verbindung treten können.
Im Ergebnis dessen wird dann das der Einlassöffnung 16 des Drehsprüharms 8 zugeführte Wasser
sowohl an die Hauptdüsen 10 als
auch an die Zusatzdüsen 12 abgegeben,
welche auf diese Weise in die Lage versetzt werden, die jeweiligen
Wasserstrahlen unter einem angemessenen Druck abzugeben (2).
-
Dagegen
sperrt die Ventilanordnung 21 während der weiter vorn angeführten Betriebspausen,
d. h. wenn der Drehsprüharm 8 Wasser
mit seinem niedrigsten Druckwert an seiner Einlassöffnung 16 erhält, den
Durchlass 20 dem Wesen nach ab und folglich auch die Zusatzdüsen 12,
wie dies bereits weiter vorn beschrieben worden ist. Eine Folge
davon ist, dass, obgleich das an die Einlassöffnung 16 des Drehsprüharms 8 abgegebene
Wasser seinen niedrigsten Druckwert hat, mit ihm irgendwie doch nur
die Hauptdüsen 10 versorgt
werden, die auf diese Weise imstande sind, doch irgendwie Wasserstrahlen
mit einem Druck abzugeben, der ausreichend ist, um sie in die Lage
zu versetzen, einen dem Wesen nach mechanischen Reinigungsvorgang
an den Gegenständen
des Spülgutes
auszuführen,
die im oberen Gestell 6 angeordnet sind (1).
-
Mit
anderen Worten wird während
der genannten Betriebspausen der untere Druckwert des Wassers an
der Einlassöffnung 16 des
Drehsprüharms 8 dem
Wesen nach durch die kleinere Gesamtdurchgangsfläche oder Durchfluss-Querschnittsfläche der
Düsen,
die mit demselben Wasser versorgt werden sollen, d. h. nur der Hauptdüsen 10,
kompensiert.
-
Die
Einfachheit in der Konstruktion und im Betrieb der Ventilanordnung 21 wird
an dieser Stelle völlig
einleuchtend.
-
Es
soll hier angemerkt werden, dass die weiter vorn beschriebene Geschirrspülmaschine
Gegenstand einer Anzahl von Abänderungen
sein kann, ohne dass der Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
festgelegt ist, verlassen wird.
-
Beispielsweise
kann es sich als vorteilhaft erweisen, dass die Ventilanordnung 21 so
ausgelegt wird, dass sie während
der genannten Betriebspausen tatsächlich die Hauptdüsen 10 absperrt
an Stelle der Zusatzdüsen 12 beispielsweise
im Hinblick auf die Gewährleistung
einer gründlicheren
Reinigung der nur auf dem unteren Gestell 7 angeordneten
Gegenstände
des Spülgutes.
Jeder Fachmann auf diesem Gebiet wird in diesem Fall schnell erkennen, dass
zu diesem Zweck lediglich erforderlich ist, die Positionen der Einlassöffnung 16 und
der Ventilanordnung 21 in Bezug auf die Kammern 18, 19 des Drehsprüharms 8 zu
vertauschen.
-
Darüber hinaus
können
sowohl die Hauptdüsen 10 als
auch die Zusatzdüsen 12 an
derselben Seite des Drehsprüharms 8 angebracht
werden, so dass sie in die Lage versetzt werden, die jeweiligen Wasserstrahlen
abzugeben, die in allen Fällen
beispielsweise gegen das obere Gestell 6 gerichtet sind. In
diesem Fall ist jeder Fachmann auf diesem Gebiet in der Lage, leicht
zu verstehen, dass es mit einer einfachen Abänderung des Aufbaus der Trennwand 17 möglich sein
wird, Dinge anzuordnen, so dass die Gegenstände des Spülgutes auf dem Gestell 6 während der
genannten Betriebsperioden normalerweise von allen Düsen 10, 12 besprüht werden,
während sie
während
der genannten Betriebspausen zu einem gewissen Ausmaß an Wirksamkeit
entweder nur von den Düsen 10 oder
nur von den Düsen 12 besprüht werden.
-
Auch
soll angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise
auch auf eine Geschirrspülmaschine
angewendet werden kann, bei welcher die Drehsprüharme 8, 9 abwechselnd
versorgt werden, wie dies beispielsweise in EP-B-0.237.994 beschrieben
ist.