DE60012958T2 - Einrichtung zur Distraktion des Zwischenwirbelraums - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf chirurgische Verfahrensweisen zur Stabilisierung der Wirbelsäule und insbesondere auf das Instrumentarium und die technischen Verfahren zur Vorbereitung eines intervertebralen Bandscheibenraums auf das Einsetzen eines spinalen Implantats zwischen benachbarte Wirbel.
- Verschiedene chirurgische Verfahren sind für die Implantation von Fusionsvorrichtungen in dem Bandscheibenraum erdacht worden. Diese Verfahren umfassen anteriore, laterale, postero-laterale und posteriore Zugänge zum betroffenen Bandscheibenraum. Viele herkömmliche chirurgische Verfahren zur Behebung von pathologischen Befunden des Bandscheibenraums können erhebliche Verletzungen an den dazwischen liegenden Geweben verursachen. Diese offenen Verfahren erfordern häufig einen langen Schnitt, ausgedehntes Ablösen der Muskeln, verlängerte Retraktion der Gewebe, Denervierung und Devaskularisierung des Gewebes. Die meisten dieser Verfahren erfordern mehrere Stunden Zeit im OP-Saal und postoperativ mehrere Wochen Erholungszeit infolge der Anwendung einer Vollnarkose und der Gewebszerstörung während des chirurgischen Verfahrens. In einigen Fällen führen diese invasiven Verfahren zu dauerhafter Narbenbildung und Schmerz, der stärker als der Schmerz, der zu der chirurgischen Intervention geführt hat, sein kann. Instrumente, die bei offenen Verfahren verwendet werden können und die Zerreißung des Gewebes und der Nerven, die den Bandscheibenraum umgeben, mög lichst gering halten, aber dennoch während des offenen Verfahrens eine sichere und effektive Vorbereitung des Bandscheibenraums ermöglichen, wären daher wünschenswert.
- Minimal invasive chirurgische Techniken sind besonders für spinale und neurochirurgische Anwendungen wünschenswert, da der Zugang zu tief im Körper liegenden Stellen notwendig ist und die Gefahr einer Schädigung lebenswichtiger dazwischen liegender Gewebe besteht. Die Entwicklung von perkutanen spinalen Verfahren hat eine bedeutende Verbesserung für die Verringerung der Erholungszeit und des postoperativen Schmerzes erbracht, da sie, falls überhaupt, eine minimale Muskeldissektion erfordern und in Lokalanästhesie durchgeführt werden können. Ein Nachteil, der mit minimal invasiven Verfahren verknüpft ist, ist die relativ geringe Menge an Arbeitsraum, die dem Chirurgen neben der Kanüle oder der Hülse, die den Zugang zur Operationsstelle schaffen, zur Verfügung steht.
- Was folglich benötigt wird, sind Instrumente und Techniken, die eine sichere und effektive Vorbereitung des Bandscheibenraumes und Implantateinsetzung ermöglichen, während sie die Verletzung des Gewebes, das die Operationsstelle umgibt, möglichst gering halten. Obwohl die neueren Techniken und Instrumentarien einen Vorteil gegenüber den früheren chirurgischen Verfahrensweisen zur Vorbereitung des Bandscheibenraums auf das Einsetzen von spinalen Implantaten darstellen, bleibt der Bedarf an Verbesserung dennoch bestehen. Die vorliegende Erfindung ist auf diese und weitere Bedürfnisse ausgerichtet und schafft geeignete Verfahren und Instrumente zur Verwendung bei der Vorbereitung eines Bandscheibenraums auf das Einsetzen eines Implantats.
- WO-1-9804202, die den nächsten Stand der Technik repräsentiert, offenbart eine Unterlegscheibenanordnung zur Aufrechterhaltung einer Distraktion eines Bandscheibenraums. Die Unterlegscheibe weist im Allgemeinen eine Form nach Anspruch 1 auf, aber es ist nicht angegeben, dass der Schaft bei normalem Gebrauch biegbar ist. Die Unterlegscheibe wird mittels eines Betätigers, der einen Kanal aufweist, eingesetzt, wobei der Betätiger auf Schlitzen an dem Schaft befestigt ist.
- Die vorliegende Erfindung schafft eine Unterlegscheibenanordnung für einen spinalen Bandscheibenraum nach Anspruch 1. Die Unterlegscheibenanordnung umfasst eine Unterlegscheibe und einen Betätiger, um die Unterlegscheibe in den auseinander gezogenen Bandscheibenraum zu treiben. Der Betätiger weist an seinem distalen Ende einen Kanal auf, der gleitend um den Schaft der Unterlegscheibe angeordnet ist. Der Kanal weist ein Betätigerende auf, das die Schulter beaufschlagt, wenn der Betätiger manipuliert bzw. betätigt wird, um die Unterlegscheibe zu beaufschlagen und die Lamelle bis zu einer gewünschten Tiefe in den Bandscheibenraum zu treiben.
- In einer Ausführungsform besitzt die Lamelle ein Höhe/Dicke-Verhältnis, das größer als 3 ist. In einer weiteren Ausführungsform ist das vordere Ende der Lamelle gerundet ausgebildet. In einer nochmals weiteren Ausführungsform weist das hintere Ende der Lamelle ein Paar von Schultern an der Verbindung mit dem Schaft auf. In einer anderen Ausführungsform weist der Schaft ein zweites Ende auf, das für die Verbindung mit einem Arm, der mit einem Operationstisch in Eingriff ist, gestaltet ist. In einer nochmals anderen Ausführungsform wird die Unterlegscheibe bei einem endoskopisch assistierten Zugang verwendet, und der Schaft weist eine ausreichende Länge auf, um sich durch eine Kanüle zu erstrecken.
- Mit der vorliegenden Erfindung verbundene Ziele und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung, die ausschließlich beispielhaft gegeben wird, hervor.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1(a) ist eine Draufsicht einer Unterlegscheibe gemäß der vorliegenden Erfindung. -
1(b) ist eine Seitenansicht der Unterlegscheibe nach1(a) . -
2(a) ist eine Draufsicht einer Unterlegscheibe einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. -
2(b) ist eine Seitenansicht der Unterlegscheibe nach2(a) . -
3(a) ist eine Draufsicht eines Betätigers nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung. -
3(b) ist eine Seitenansicht des Betätigers nach3(a) . -
3(c) ist eine Stirnansicht des Betätigers nach3(a) . -
4(a) ist eine Draufsicht eines Betätigers einer weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. -
4(b) ist eine Seitenansicht des Betätigers nach4(a) . -
4(c) ist eine Stirnansicht des Betätigers nach4(a) . -
5 ist eine Seitenansicht einer Unterlegscheibe gemäß1(a) , die zwischen zwei benachbarten Wirbeln in den Bandscheibenraum eingesetzt worden ist. -
6 ist eine Seitenansicht von chirurgischen Instrumenten, die bei einem offenen posterioren Zugang zur Wirbelsäule mit der Unterlegscheibe nach1(a) verwendet werden. -
7 ist eine Seitenansicht der Unterlegscheibe nach2(a) , die durch eine Kanüle in den Bandscheibenraum zwischen benachbarten Wirbeln eingesetzt worden ist. -
8 ist eine Seitenansicht einer Lamelle einer alternativen Ausführungsform für die Unterlegscheibe nach1(a) . -
9 ist eine Seitenansicht einer Lamelle einer alternativen Ausführungsform für die Unterlegscheibe nach2(a) . - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Zur Förderung des Verständnisses der Grundsätze der Erfindung wird nun auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen Bezug genommen, wobei eine spezifische Sprache gebraucht wird, um dieselben zu beschreiben. Dennoch ist damit selbstverständlich keine Einschränkung des Umfangs der Erfindung beabsichtigt; die Erfindung ist in den angehängten Ansprüchen definiert.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Instrumente zur Vorbereitung bzw. Bereitstellung eines Bandscheibenraums auf das Einsetzen eines spinalen Implantats in den Bandscheibenraum. Obwohl die hier offenbarten Instrumente selbstverständlich viele Verwendungszwecke haben, sollen sie zur Durchführung spinaler chirurgischer Verfahren mit im Allgemeinen anterioren, posterioren, postero-lateralen und transforaminalen Zugängen zur Wirbelsäule verwendet werden können. Die Instrumente finden Anwendung in den Verfahren für die zervikalen, lumbalen und thorakalen Bereiche der Wirbelsäule. Derartige Verfahren, die die Instrumente der vorliegenden Erfindung nutzen, schließen üblicherweise die Vorbereitung des Bandscheibenraumes und der Wirbelkörper auf das Einsetzen der spinalen Implantate oder anderer Vorrichtungen ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
- In den
1(a) und1(b) ist zunächst eine Unterlegscheibe nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Unterlegscheibe10 umfasst einen Schaft12 , der mit einer Lamelle14 bzw. Klinge verbunden ist. Die Lamelle14 weist eine erste Seitenfläche15a und eine zweite Seitenfläche15b auf. Obwohl die Lamelle14 als flache Lamelle gezeigt ist, soll jede einer Vielzahl von Lamellenformen in Verbindung mit dem Schaft12 der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Ein proximales Ende16 des Schafts12 umfasst ein Paar von Zinken18 , die zwischen sich einen Schlitz19 begrenzen. Der Schaft12 weist gegenüberliegende flache Seitenflächen13a und13b entlang der Länge des Schafts12 auf. Die Seitenflächen13a und13b liegen mit den Seitenflächen15a bzw.15b der Lamelle14 in derselben Ebene und erstrecken sich im Allgemeinen parallel zur Achse A. Der Schaft12 ist in beide Richtungen weg von einer Ebene, die sich durch die Achse A und parallel zu den Seitenflächen13a und13b erstreckt, biegbar. Dies erlaubt, dass der Schaft12 von der Operationsstelle weg gebogen werden kann, wie es vom Chirurg benötigt wird. Der Schaft12 kann gebogen werden, um mit einem Operationstisch, der den Patienten trägt, in Eingriff zu gelangen. Die Zinken18 sind zur Befestigung an dem Arm, der am Tisch angebracht ist, gestaltet. Es kommen weitere, im Ermessen des Fachmanns liegende Konfigurationen des proximalen Endes des Schafts12 , die die Befestigung der Unterlegscheibe10 an einem am Tisch angebrachten Arm ermöglichen, in Betracht. - Die Lamelle
14 besitzt eine obere Fläche14a , um mit der oberen Wirbeldeckplatte im Bandscheibenraum in Kontakt zu gelangen, und eine untere Fläche14b , um mit der unteren Wirbeldeckplatte im Bandscheibenraum in Kontakt zu gelan gen. Die Lamelle14 weist ein vorderes Ende20 , das sich zwischen der oberen Fläche14a und der unteren Fläche14b erstreckt, auf. Vorzugsweise ist das vordere Ende20 gerundet ausgebildet, um das Einsetzen der Lamelle14 in den Bandscheibenraum zu erleichtern. Die Lamelle14 umfasst außerdem ein Paar von Schultern22a und22b . Eine Schulter22a erstreckt sich zwischen dem Schaft12 und der oberen Fläche14a , und die andere Schulter22b erstreckt sich zwischen dem Schaft12 und der unteren Fläche14b . In einer Ausführungsform umfassen die Schultern22a und22b Flansche24a und24b , die sich über die obere Fläche14a bzw. die untere Fläche14b hinaus erstrecken. Vorzugsweise sind die Flansche24a und24b gerundet ausgebildet und fungieren als ein Tiefenstopp, um dem Einsetzen der Lamelle14 in den Bandscheibenraum Widerstand entgegenzusetzen, wenn die Flansche24a und24b mit den Wirbelkörpern in Kontakt gelangen. Wenn die Lamelle14 in den Bandscheibenraum eingesetzt wird, schützen die erste Seitenfläche15a und die zweite Seitenfläche15b den Bandscheibenraum und verhindern während der folgenden chirurgischen Verfahren die Wanderung von Gewebe und anderem anatomischen Material von lateral in den Bandscheibenraum. - Die Lamelle
14 hat eine Länge l, die sich zwischen dem vorderen Ende20 und den Flanschen24 erstreckt. Vorzugsweise wird die Länge l auf Grundlage der Tiefe des Bandscheibenraums und der gewünschten Einsetztiefe der Lamelle14 gewählt. Die Lamelle hat außerdem eine Höhe h1 zwischen der oberen Fläche14a und der unteren Fläche14b . Die Höhe h1 wird vorzugsweise auf Grundlage der Höhe des Bandscheibenraums zwischen den Deckplatten der be nachbarten Wirbel, nachdem der Bandscheibenraum abschließend auseinander gezogen worden ist, gewählt. Die Lamelle14 hat eine Dicke t2, die zwischen der ersten Seitenfläche15a und der zweiten Seitenfläche15b gemessen wird. In einer Form ist vorgesehen, dass das Verhältnis der Höhe h1 zur Dicke t1 größer als etwa 3,0 ist. In einer weiteren bevorzugten Form ist dieses Verhältnis größer als etwa 5,0. Der Schaft12 hat eine Höhe h2 und eine Dicke t2, die gleich der Dicke t1 ist. Hier ist jedoch vorgesehen, dass die Dicken t1 und t2 verschiedene Werte aufweisen können und dass die Seitenflächen13a und/oder13b nicht in derselben Ebene wie die Seitenflächen15a und15b der Lamelle14 liegen, sondern sich vielmehr in parallelen Ebenen erstrecken. Vorzugsweise ist die Höhe h1 der Lamelle14 größer als die Höhe h2 des Schafts12 . - In den
2(a) –2(b) ist nun eine weitere Ausführungsform der Unterlegscheibe der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Unterlegscheibe30 umfasst einen Schaft32 , der mit einer Lamelle34 verbunden ist. Die Lamelle34 weist eine erste Seitenfläche35a und eine zweite Seitenfläche35b auf. Obwohl die Lamelle34 als flache Lamelle gezeigt ist, soll jede einer Vielzahl von Lamellenformen in Verbindung mit dem Schaft32 der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Der Schaft32 erstreckt sich bis zum proximalen Ende36 . Der Schaft32 weist gegenüberliegende flache Seitenflächen33a und33b entlang der Länge des Schafts32 auf. Die Seitenflächen33a und33b liegen mit den Seitenflächen35a bzw.35b der Lamelle34 in derselben Ebene und erstrecken sich im Allgemeinen parallel zur Achse A. Der Schaft32 ist in beide Richtungen weg von einer Ebene, die sich durch die Achse A und parallel zu den Seitenflächen33a und33b erstreckt, biegbar. Dies ermöglicht, dass der Schaft32 von der Operationsstelle weg gebogen werden kann, wie es vom Chirurg benötigt wird. - Die Lamelle
34 besitzt eine obere Fläche34a , um mit der oberen Wirbeldeckplatte im Bandscheibenraum in Kontakt zu gelangen, und eine untere Fläche34b , um mit der unteren Wirbeldeckplatte im Bandscheibenraum in Kontakt zu gelangen. Die Lamelle34 besitzt ein vorderes Ende40 , das sich zwischen der oberen Fläche34a und der unteren Fläche34b erstreckt. Vorzugsweise ist das vordere Ende40 gerundet ausgebildet, um das Einsetzen der Lamelle34 in den Bandscheibenraum zu erleichtern. Die Lamelle34 umfasst außerdem ein Paar von Schultern42a und42b . Eine Schulter42a erstreckt sich zwischen dem Schaft32 und der oberen Fläche34a , und die andere Schulter42b erstreckt sich zwischen dem Schaft32 und der unteren Fläche34b . Wenn die Lamelle34 in den Bandscheibenraum eingesetzt wird, schützen die Seitenflächen35a ,35b den Bandscheibenraum und verhindern während der folgenden chirurgischen Verfahren die Wanderung von Gewebe und anderem anatomischen Material von lateral in den Bandscheibenraum. - Die Lamelle
34 hat eine Länge l, die sich zwischen vorderen Ende40 und den Schultern42a ,42b erstreckt. Vorzugsweise wird die Länge l auf Grundlage der Tiefe des Bandscheibenraums und der gewünschten Einsetztiefe der Lamelle34 gewählt. Die Lamelle34 besitzt außerdem eine Höhe h1 zwischen der oberen Fläche34a und der unteren Fläche34b . Die Höhe h1 wird vorzugsweise auf Grundlage der Höhe des auseinander gezogenen Bandscheibenraums, nachdem er abschließend auseinander gezogen worden ist, gewählt. Die Lamelle34 besitzt eine Dicke t2, die zwischen der ersten Seitenfläche35a und der zweiten Seitenfläche35b gemessen wird. Wie in der Ausführungsform nach den1(a) und1(b) ist es vorgesehen, dass das Verhältnis der Höhe h1 zur Dicke t1 größer als etwa 3,0 ist. In der am stärksten bevorzugten Form ist dieses Verhältnis größer als etwa 5,0. Der Schaft32 besitzt eine Höhe h2 und eine Dicke t2, die gleich der Lamellendicke t1 ist. Es ist jedoch auch hier vorgesehen, dass die Dicken t1 und T2 verschiedene Werte aufweisen und dass die Seitenflächen33a und/oder33b nicht mit den Seitenflächen35a und35b der Lamelle34 in derselben Ebene liegen, sondern sich vielmehr in parallelen Ebenen erstrecken. Vorzugsweise ist die Höhe h1 der Lamelle34 größer als die Höhe h2 des Schafts32 . - In einer spezifischen Ausführungsform der Unterlegscheiben
10 und30 besitzen die Lamellen14 ,34 eine Dicke t1 von etwa 1,5 Millimeter (mm). Die Höhe h1 der kleinsten Lamelle14 ,34 beträgt 8,0 mm, wobei zusätzliche größere Höhen h1 in Schritten von 2 mm vorgesehen sind. Die Schäfte12 ,32 in dieser spezifischen Ausführungsform weisen eine Höhe h2 von 6,0 mm und eine Dicke t2 von etwa 1,5 mm auf. Die Unterlegscheiben10 ,30 sind vorzugsweise aus Aluminium hergestellt, jedoch kommen auch weitere, im Ermessen des Fachmanns liegende Werkstoffe, wie etwa andere Metallwerkstoffe oder Plastik, in Betracht. - In den
3(a) –3(c) ist nun ein Betätiger50 zum Beaufschlagen oder Treiben der Unterlegscheibe10 oder30 in den Bandscheibenraum vorgesehen. Der Betätiger50 umfasst einen Kanal52 und einen Griff54 , der sich zwischen einem distalen Ende53 und einem proximalen Ende56 erstreckt. Der Kanal52 ist mit dem distalen Ende53 des Griffs54 verbunden und erstreckt sich von dort nach distal. Der Betätiger50 ist besonders für die Unterlegscheibe10 geeignet, da er eine Seitenbeladung des Schafts32 in den Kanal52 ermöglicht. Wie in3(b) gezeigt ist, ist der Kanal52 vorzugsweise vom Griff54 versetzt, um das Einsetzen des Schafts12 ,32 in den Kanal52 und das Betätigen des Betätigers50 im Hinblick auf die Unterlegscheibe10 ,30 zu erleichtern. - Der Kanal
52 besitzt eine erste Wand60 und eine zweite Wand62 , die durch einen Radius64 verbunden sind. Der Kanal52 besitzt gegenüber dem Radius64 eine Öffnung58 , die mit einem Behältnis63 zwischen der ersten Wand60 und der zweiten Wand62 in Verbindung steht. Das Behältnis63 erstreckt sich entlang der Länge des Kanals52 und ist an jedem Ende des Kanals52 offen. Das Behältnis63 ist so bemessen, dass es den Schaft12 der Unterlegscheibe10 oder den Schaft32 der Unterlegscheibe30 gleitend darin aufnimmt. Der Kanal52 weist ein Betätigerende57 auf. Der Kanal52 ist so gestaltet, dass das Betätigerende57 in Kontakt mit den Schultern22a ,22b der Unterlegscheibe10 oder den Schultern42a ,42b der Unterlegscheibe30 gelangt. - Der Gebrauch des Betätigers
50 wird nun in Hinblick auf die Unterlegscheibe10 beschrieben, wobei selbstverständlich auch die Unterlegscheibe30 mit dem Betätiger50 verwendet werden kann. An der gewünschten lateralen Ein setzstelle wird die Lamelle14 neben dem auseinander gezogenen Bandscheibenraum positioniert. Der Kanal52 wird dann über die Seite auf den Schaft12 geladen und dann neben der Lamelle14 positioniert. Es ist vorgesehen, dass eine treibende Kraft zum Einsetzen der Lamelle in den Bandscheibenraum bereitgestellt werden kann, indem der Betätiger50 eine kurze Strecke von den Schultern22a ,22b weg zurückgezogen und dann eine nach unten gerichtete Kraft aufgebracht wird, so dass das Betätigerende57 die Schultern22a ,22b beaufschlagt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Flanschen24a ,24b mit den daneben liegenden Wirbelkörpern in Kontakt gelangen und einem weiteren Einsetzen der Lamelle14 in den Bandscheibenraum Widerstand entgegen setzen. Es ist außerdem vorgesehen, dass die treibende Kraft durch den Betätiger50 über einen Hammer, Holzhammer oder eine Vorrichtung, die den Betätiger50 beaufschlagt, aufgebracht werden kann. Der Betätiger50 überträgt die treibende Kraft direkt auf die Lamelle14 , ohne den Schaft12 zu beaufschlagen. - In den
4(a) –4(c) ist nun ein Betätiger70 zum Beaufschlagen oder Treiben der Unterlagscheibe30 in den Bandscheibenraum vorgesehen. Der Betätiger70 umfasst einen Kanal72 und einen Griff74 , der sich zwischen einem distalen Ende73 und einem proximalen Ende76 erstreckt. Der Kanal72 ist mit dem distalen Ende73 des Griffs74 verbunden und erstreckt sich von dort nach distal. Der Betätiger70 ist besonders für die Unterlegscheibe30 geeignet, weil der Kanal72 endseitig über das proximale Ende36 des Schafts32 geladen wird. Wie in4(b) gezeigt ist, ist der Kanal72 vorzugsweise vom Griff74 versetzt, um das Einsetzen des Schafts32 in den Kanal72 und das Betätigen des Betätigers70 im Hinblick auf die Unterlegscheibe30 zu erleichtern. - Der Kanal
72 besitzt eine Wand80 , die sich um ihn herum erstreckt. Der Kanal72 besitzt Endöffnungen78 ,79 und ein Behältnis73 , das durch die Wand80 , die sich entlang der Länge des Kanals72 erstreckt, begrenzt ist. Das Behältnis73 ist so bemessen, dass es den Schaft32 der Unterlegscheibe30 gleitend darin aufnimmt. Der Kanal72 umfasst ein Betätigerende77 , das so gestaltet ist, dass es mit den Schultern42a ,42b der Unterlegscheibe30 in Kontakt gelangt. Der Betätiger70 überträgt die treibende Kraft direkt auf die Lamelle34 , ohne den Schaft32 zu beaufschlagen. - Der Gebrauch des Betätigers
70 wird nun im Hinblick auf die Unterlegscheibe30 beschrieben. An der gewünschten lateralen Einsetzstelle wird die Lamelle34 neben dem auseinander gezogenen bzw. distrahierten Bandscheibenraum positioniert. Der Kanal72 wird dann endseitig auf den Schaft32 geladen, indem die Öffnung78 über das proximale Ende36 gebracht wird. Der Betätiger70 wird entlang dem Schaft32 geschoben, bis das Betätigerende77 neben der Lamelle34 positioniert ist. Es ist vorgesehen, dass eine treibende Kraft zum Einsetzen der Lamelle34 in den Bandscheibenraum bereitgestellt werden kann, indem der Betätiger70 eine kurze Strecke von den Schultern42a ,42b weg zurückgezogen und dann eine nach unten gerichtete Kraft aufgebracht wird, so dass das Betätigerende77 die Schultern42a ,42b beaufschlagt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Lamelle34 zur gewünschten Tiefe in den Bandscheibenraum eingesetzt ist. Es ist außerdem vorgesehen, dass die treibende Kraft durch den Betätiger70 über einen Hammer, Holzhammer oder eine andere Vorrichtung, die den Betätiger70 beaufschlagt, aufgebracht werden kann. Die Einsetztiefe kann durch die Verwendung von Röntgenverfahren oder anderen Verfahren, die die Sichtbarmachung der Lamelle34 im Bandscheibenraum ermöglichen, überwacht werden. Vorzugsweise ist die Lamelle34 strahlendurchlässig. Da die Unterlegscheibe30 keine Flanschen24a ,24b umfasst, wird die Gesamthöhe des Konstrukts gering gehalten. Ferner erlaubt die Entfernung der Zinken18 die endseitige Beladung des Betätigers70 . Daher finden die Unterlegscheibe30 und der Betätiger70 bei endoskopisch assistierten, minimal invasiven Zugängen zur Wirbelsäule besonders zweckdienlich Anwendung. - Bei Verwendung in einem offenen Verfahren schafft ein initialer Schnitt den Zugang und die Freilegung der posterioren spinalen Operationsstelle. Die Freilegung der Dura wird auf die übliche Weise erreicht. Ein Retraktor wird zum Zurückhalten der Dura verwendet. Der Bandscheibenraum und die Wirbel werden dann für die Distraktion vorbereitet, indem beispielsweise eine Annulotomie durchgeführt wird. Ein erster Distraktor wird in eine Seite des Bandscheibenraums eingesetzt. Ein zweiter Distraktor wird in die andere Seite des Bandscheibenraums eingesetzt. Distraktoren mit verschiedenen Größen können nacheinander eingesetzt werden, um den Bandscheibenraum nach beiden Seiten bis zur gewünschten Höhe auseinander zu ziehen. Die Unterlegscheibe
10 wird unter Verwendung des Betätigers50 neben den ersten der Distraktoren in den Bandscheibenraum eingesetzt. Wie in5 gezeigt ist, gelangen die obere Fläche14a und die untere Fläche14b mit den Deckplatten der Wirbel V1 bzw. V2 im Bandscheibenraum D1 in Kontakt. Die Unterlegscheibe wird, falls sie passend ist, über die Zinken18 und ein Befestigungselement96 mit einem am Tisch angebrachten Arm95 verbunden. Der erste Distraktor wird dann entfernt. An diesem Punkt können die Verfahren zur Vorbereitung der Deckplatten zwischen dem zweiten Distraktor und der Unterlegscheibe10 im Bandscheibenraum abgeschlossen werden. Jedoch kommt auch in Betracht, eine zweite Unterlegscheibe10 neben dem zweiten Distraktor einzusetzen. Der zweite Distraktor wird dann entfernt. Diskektomie, Deckplattenvorbereitung oder andere Verfahren können dann zwischen den Unterlegscheiben im Bandscheibenraum abgeschlossen werden. - Eine Seitenansicht eines offenen Zugangs zur Wirbelsäule ist in
6 gezeigt. Die Haut S wird von einem Paar von Retraktoren100 , die mit einem am Tisch angebrachten Arm95 verbunden sind, zurückgehalten. Die Retraktoren100 besitzen Flügel oder Zweige102 , die sich durch die Haut S erstrecken, um die offene Operationsstelle zu erhalten. Die Retraktoren100 umfassen außerdem Fortsätze104 , die sich vom Flügel102 zur Verbindung mit dem Arm95 über ein Befestigungselement97 erstrecken. Der Duralsack oder der Nerv N wird mit einem Retraktor für Nervenwurzeln110 zurückgehalten. Die Retraktorlamelle112 wird verwendet, um die Stellung des Nerven N entfernt von den chirurgischen Instrumenten auf der Arbeitsseite des Retraktors112 zu halten und den Nerv N vor den Instrumenten, die während des Verfahrens verwendet werden, zu schützen. Ein Schaft114 erstreckt sich von der Lamelle112 , wo sie mit einem Werkzeug100 verbunden ist, das es dem Chirurgen ermöglicht, die Lamelle112 zu handhaben. Nachdem der Bandscheibenraum wie oben beschrieben auseinander gezogen worden ist, wird eine erste der Unterlegscheiben10a eingesetzt und der Distraktor auf der Arbeitsseite des Retraktors110 entfernt. Wenn der Distraktor entfernt ist, kann der Chirurg die chirurgischen Verfahren zwischen der Unterlegscheibe10a und dem Retraktor112 abschließen, während die parallele Distraktion des Bandscheibenraums aufrechterhalten wird. Der Chirurg hat außerdem die Wahl, eine zweite Unterlegscheibe10b in den auseinander gezogenen Bandscheibenraum einzusetzen und den zweiten Distraktor zu entfernen. Dies vergrößert den Raum, der für den Nerv N auf dieser Seite des Retraktors112 vorhanden ist, und vermindert die Gefahr, dass der Nerv N von den Instrumenten gequetscht wird. - Die vorliegende Erfindung findet außerdem Anwendung bei Verfahren, die einen einzelnen Distraktor verwenden, um den Bandscheibenraum auseinander zu ziehen. Die Unterlegscheiben werden auf beiden Seiten eines einzelnen Distraktors in den Bandscheibenraum eingesetzt, bevor der Distraktor entfernt wird, um die parallele Distraktion des Bandscheibenraums aufrechtzuerhalten. Zusätzlich sieht die vorliegende Erfindung Verfahren vor, die nur eine einzelne Unterlegscheibe auf einer Seite des auseinander gezogenen Bandscheibenraums verwenden. Die andere Seite des auseinander gezogenen Bandscheibenraums wird durch einen Distraktor oder durch ein schon eingesetztes Implantat aufrechterhalten oder einfach ungestützt gelassen.
- Die vorliegende Erfindung findet außerdem bei minimal invasiven chirurgischen Verfahren Anwendung, die nach dem Ermessen des Fachmanns einen endoskopisch assistierten Zugang, stereotaktische Bildgebung, bildgestützte Technologie und jede andere Art von Betrachtungssystemen, die bei einem minimal invasiven Zugang verwendet werden, einsetzen. In
7 wird nunmehr für einen minimal invasiven Zugang eine Kanüle90 , die mit dem Einsetzende92 neben dem Bandscheibenraum positioniert ist, verwendet. Die Kanüle90 verschafft dem Chirurgen über einen Arbeitskanal92 Zugang zum Bandscheibenraum, um verschiedene Verfahren einschließlich der Distraktion des Bandscheibenraums durchzuführen. Nachdem der Bandscheibenraum mit einem Distraktor abschließend auseinander gezogen worden ist, wird die Unterlegscheibe30 unter Verwendung des Betätigers70 durch die Kanüle90 in den Bandscheibenraum D1 neben den Distraktor zwischen die Wirbel V1 und V2 eingesetzt. Die obere Fläche34a der Lamelle34 gelangt in Kontakt mit der Deckplatte des Wirbels V2, und die untere Fläche34b kommt in Kontakt mit der Deckplatte des Wirbels V1. Der Distraktor kann dann entfernt werden, während der Schaft32 vom Arbeitskanal92 der Kanüle90 weg und aus dem Weg des Chirurgen gebogen werden kann. - Alternative Ausführungsformen der Unterlegscheiben
10 und30 sind in den8 bzw.9 gezeigt. Die Unterlegscheibe10' nach8 entspricht in jeder Hinsicht der Unterlegscheibe10 nach1(a) mit Ausnahme der Lamelle14' . Die Lamelle14' besitzt eine obere Fläche14a' und eine untere Fläche14b' , die zum vorderen Ende20' hin konvergieren. Diese Konvergenz ist als Winkel A angegeben und approximiert die lordotische Krümmung der Wirbel auf beiden Seiten des Bandscheibenraums, in den die Unterlegscheibe10' eingesetzt werden soll. In ähnlicher Weise entspricht die Unterlegscheibe30' nach9 in jeder Hinsicht der Unterlegscheibe30 nach2(a) mit Ausnahme der Lamelle34' . Die Lamelle34' besitzt eine obere Fläche34a' und eine untere Fläche34b' , die zum vorderen Ende40' hin konvergieren. Diese Konvergenz ist als Winkel A angegeben und approximiert die lordotische Krümmung der Wirbel auf beiden Seiten des Bandscheibenraums, in den die Unterlegscheibe10' eingesetzt werden soll. - Die Verwendung der oben beschriebenen Unterlegscheiben schafft mehrere Vorteile gegenüber Bandscheibendistraktoren und anderen technischen Verfahren zur Vorbereitung eines Bandscheibenraums auf das Einsetzen eines Implantats. Die relativ dünne Ausführung der Lamelle sorgt für einen vergrößerten Raum zum Arbeiten im Bandscheibenraum, während die Verfahren nach dem Einsetzen der Unterlegscheiben abgeschlossen werden. Während der Verfahren zur Vorbereitung des Bandscheibenraums ermöglichen die Unterlegscheiben außerdem eine Abstützung des Bandscheibenraums nach beiden Seiten und halten die Deckplatten so in einer parallelen Beziehung. Das Aufrechterhalten der parallelen Beziehung zwischen den Deckplatten ermöglicht eine gleich bleibende und präzise Vorbereitung der Deckplatten und eine bessere Steuerung der Verfahren, die auf den Deckplatten durchgeführt werden. Beispielsweise ist die Menge und die Tiefe des Deckplattenmaterials, das bei einem Ausräumverfahren an bilateralen Stellen im Bandscheibenraum entfernt wird, gleich bleibend und präziser, wenn die auseinander gezogene Höhe und die parallele Beziehung der Deckplatten während des Vorgangs aufrechterhalten werden. Die Unterlegscheiben sorgen für die Stabilität des auseinander gezogenen Bandscheibenraums, wenn sie mit einem am Tisch angebrachten Arm verbunden sind. Die Unterlegscheiben schützen außerdem das Gewebe, das den Bandscheibenraum umgibt, und hemmen die Wanderung von Gewebe in den Bandscheibenraum. Die Unterlegscheiben halten die Behinderung im Operationsfeld, die gewöhnlich mit den Bandscheibendistraktoren verbunden ist, möglichst gering und sorgen für einen vergrößerten Zugang zur Operationsstelle. Die Unterlegscheiben ermöglichen außerdem, dass Nerven und andere Gewebe zurückgehalten werden, während die Gefahr der Nervenquetschung und der Gewebsverletzung möglichst gering gehalten wird.
Claims (9)
- Unterlegscheibenanordnung bzw. Shim-Anordnung zur Aufrechterhaltung einer Distraktion eines Bandscheibenraums bzw. Zwischenwirbelraums, wobei die Anordnung aufweist: eine Unterlegscheibe (
10 ) mit: einer Lamelle (14 ) mit einer Länge, die sich zwischen einem vorderen Ende und einem hinteren Ende erstreckt, einer oberen Fläche (14a ) und einer unteren Fläche (14b ), und einer Dicke (t1), die sich zwischen einer ersten Seitenfläche (15a ) und einer zweiten Seitenfläche (15b ) erstreckt; und einem Schaft (12 ) mit einer Längsachse und einem ersten Ende und einem entgegengesetzten Ende und einem Paar von im Wesentlichen parallel verlaufenden Seitenflächen (13a ,13b ), die sich entlang der Achse dazwischen erstrecken, wobei das erste Ende mit dem hinteren Ende der Lamelle verbunden ist, wobei der Schaft (12 ) biegbar ist entlang der Länge weg von einer Ebene durch die Achse, die sich parallel zu dem Paar von Seitenflächen des Schaftes erstreckt; wobei die Lamelle (14 ) ein Paar von proximal einander gegenüberliegenden Schultern (22a ,22b ) an dem hinteren Ende aufweist, die sich jeweils von dem Schaft zu der oberen bzw. unteren Fläche (14a ,14b ) erstrecken; und einem Antrieb bzw. Betätiger (70 ) mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende und einem sich dazwischen erstreckenden Griff, wobei der Betätiger einen Kanal (72 ) an seinem distalen Ende aufweist, der gleitend um den Schaft der Unterlegscheibe angeordnet ist, wodurch der Kanal ein Betätigerende zur Beaufschlagung der Schultern bei Manipulation bzw. Betätigung des Betätigers zur Einführung der Lamelle in eine gewünschte Tiefe in den Bandscheibenraum aufweist. - Unterlegscheibenanordnung nach Anspruch 1, bei der die Lamelle (
14 ) eine Höhe (h1), die sich zwischen einer oberen Oberfläche (14a ) und einer unteren Oberfläche (14b ) erstreckt, und ein Höhe/Dicke-Verhältnis h1/t1 größer als 3 aufweist. - Unterlegscheibenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der das Höhen/Dicke-Verhältnis größer als 5 ist.
- Unterlegscheibenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das vordere Ende der Lamelle gerundet ausgebildet ist.
- Unterlegscheibenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der wenigstens die Lamelle aus einem strahlendurchlässigen Material hergestellt ist.
- Unterlegscheibenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das zweite Ende des Schaftes (
12 ) ein Paar von Zinken (18 ), welche zwischen sich einen Zwischenraum (19 ) bilden, aufweist. - Unterlegscheibenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Unterlegscheibe aus Aluminium hergestellt ist.
- Unterlegscheibenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Kanal (
72 ) des Betätigers eine offene Seite hat, wodurch eine Seitenbeladung bzw. - einführung des Schaftes in den Kanal ermöglicht ist. - Unterlegscheibenanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der Kanal (
72 ) umschlossen ist, und der Schaft in den Kanal endseitig beladen werden muss.
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