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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches
1 zum Führen
einer Bahn zwischen Kalanderwalzenspalten. Die Erfindung betrifft
auch einen Kalander nach dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches
9.
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Bei
der Papierherstellung ist die Kalandrierung, bei der die Papierbahn
durch mehrere aufeinanderfolgende Kalanderwalzenspalte geführt wird, ein
normales Endbearbeitungsverfahren. Die Kalandrierung wird entweder
in Form einer Online-Kalandrierung in derselben Papierherstellungstraße durchgeführt, in
der das Papier aus Zellstoffsuspension hergestellt und getrocknet
wird, oder die Kalandrierung kann als eine separate Verarbeitungsstufe
für eine
zuvor hergestellte und aufgerollte Papierbahn durchgeführt werden.
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Bei
der Kalandrierung wird die Dicke der Papierbahn sowie die Qualität der Oberfläche mittels
einer in dem Walzenspalt zwischen den Kalanderwalzen wirksamen Linearlast
beeinflusst. Weiterhin wird das Kalandrierungsergebnis von der Temperatur
und dem Feuchtigkeitsgehalt der Bahn beeinflusst. Mittels der Linear last,
der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes der Papierbahn ist
es möglich,
das gewünschte
Ergebnis durch die Einstellung der zuvor erwähnten Variablen auf ein geeignetes
Niveau zu erreichen.
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Die
Kalandrierung wird, unabhängig
davon, ob sie in Form einer Online-Kalandrierung oder in Form eines
Offline-Vorgangs erfolgt, typischerweise in einem Mehrwalzenkalander
durchgeführt,
in dem die Kalanderwalzenspalte zwischen übereinandergelagerten Kalanderwalzen
ausgebildet sind, die eine Baugruppe ausbilden. Die zu kalandrierende
Bahn bewegt sich entlang einer gewundenen Bahn so über diese
Walzenspalte, dass sie zu dem oberen Ende der Kalanderwalzenbaugruppe
gebracht wird, und verlässt
den Kalander in dem unteren Ende der Kalanderwalzenbaugruppe. Um
die Bewegung der Bahn zu stabilisieren und die Bahn abzukühlen, werden
sogenannte Austrags-Leitwalzen auf beiden Seiten der Kalanderwalzenbaugruppe
verwendet, mittels welcher die Bahn nach dem Walzenspalt nach der
Seite geradegezogen werden kann, und mittels der Walze zu dem nachfolgenden
Walzenspalt geführt
wird. Obwohl es möglich
ist, die Bewegung der Bahn in dem Kalander mittels der Austrags-Leitwalzen
besser zu steuern, besteht das Problem darin, dass die Bahn trocknet,
wenn sie sich in Schleifen abseits der Kalanderwalzen auf beiden
Seiten der Kalanderwalzenbaugruppe bewegt. Insbesondere bei Online-Anwendungen
sind höhere
Oberflächentemperaturen
der Kalanderwalze erforderlich, wodurch ein Übertrockungsproblem in dem
Papier verursacht wird. Aus diesem Grund ist es oftmals notwendig,
das Papier zwi schen den Kalanderwalzen erneut zu benetzen, selbst
wenn sich das Papier angesichts des Kalandrierungsvorgangs in dem
Trockenabschnitt vor der Kalandrierung in einem ausreichend nassen
Zustand befunden hätte,
oder wenn das Papier erneut bis auf die Eingangsfeuchtigkeit der
Kalandrierung benetzt worden wäre.
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Innerhalb
der von den Austrags-Leitwalzen geführten Bahnschleife wird eine
Lufttasche erzeugt, die zusätzliche
Probleme verursachen kann. Wenn sich die Bahn in der Schleife bewegt,
verdampft sie mit konstanter Geschwindigkeit Feuchtigkeit und Wärme von
ihrer Außenfläche. Auf
der Innenfläche der
Bahn, das heißt
auf der Seite der Lufttasche, wird die Bahn jedoch auf einen thermodynamisch
ausgeglichenen Zustand mit der Luft der Lufttasche stabilisiert,
das heißt
es wird keine Wärme
oder Feuchtigkeit auf die Lufttasche übertragen. Diese Situation
ist jedoch nur in der Mitte der Bahn vorhanden. In der Lufttasche
herrscht auf dem Kantenbereich der Bahn auf Grund der außen vorherrschenden
niedrigeren Temperatur und Luftfeuchtigkeit einen abfallenden Gradienten
sowohl des Feuchtigkeitsgehaltes als auch der Temperatur in Richtung
der Außenkanten der
Bahn vor. Dieses ungleichmäßige Querprofil
der Feuchtigkeit und Temperatur in der Tasche verursacht sofort
einen Massen- und Wärmefluss
in den Kantenbereich der Bahn von der Bahn zu der Tasche jeweils
durch Diffusion und Leitung. Diese Ströme werden somit von der Bahn
weg geleitet, das heißt die
Lufttasche trocknet und kühlt
nur die Kantenbereiche der Bahn, während auf der gegenüberliegenden Seite
der Bahn, das heißt
auf der Seite der äußeren Krümmung der
Schleife, die Trocknung und Kühlung viel
gleichförmiger
ist. Dadurch werden bedeutende Probleme bei der Steuerung des Querprofils
der Bahn verursacht, und es kann angenommen werden, dass die Lufttaschen
eine beträchtliche
Bedeutung bei den bei verschiedenen Messungen erkannten Profilfehlern
in der Kante der Bahn aufweisen.
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Die
mit Austrags-Leitwalzen ausgestatteten Kalander weisen auch durch
andere Faktoren verursachte Temperaturabweichungen auf. So verursacht zum
Beispiel die Wärme,
die von den Austrags-Leitwalzen selbst an den Standorten der von
den Enden der Walzen nach innen angeordneten Lager erzeugt wird,
klare Wärmespitzenwerte
in dem ansonsten gleichmäßigen mittleren
Bereich.
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Weiterhin
verdampfen aktuelle Mehrwalzenkalander Wasser effizient, da das
Ziel in der Verwendung hoher Oberflächentemperaturen der Walzen liegt.
Der Benetzungsbedarf beträgt
typischerweise 0,5-1,5 g/m2 Papier. Zusätzlich zu
Profilfehlern besteht das Problem bei Mehrwalzenkalandern in der Benetzungseffizienz
durch aktuelle Benetzungsverfahren. Die Aufheizung der Walzen bringt
auch einen schlechten Wirkungsgradkoeffizienten mit sich.
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In
dem U.S.-Patent 4,642,164 ist eine Art und Weise offenbart, um die
innerhalb der Lufttasche vorherrschenden Bedingungen zu beeinflussen,
indem ein Dampfkasten in derselben positioniert wird, von welchem
es möglich
ist, gewünschte
Dampfmengen in seitlicher Richtung der Bahn in Zonen auf der Innenfläche der
Bahn zu leiten. Trotz der Dampfzufuhr stellt das Trocknen der Kanten
ein Problem dar, und um das beste Ergebnis zu erhalten, sollte es möglich sein,
Dampf sehr genau in die Außenkantenzonen
zuzuführen.
Die Effizienz bei dieser Benetzung innerhalb der Lufttasche leidet
unter der Tatsache, dass Wärme
und Feuchtigkeit aus der Tasche entweichen.
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Weiterhin
ist in den Finnischen Patent 92850 ein gekapselter Superkalander
offenbart, bei dem das Feuchtigkeitsniveau rund um den gesamten
Kalander erhöht
werden kann.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Beseitigung der zuvor erwähnten Nachteile
und in der Einführung
eines Verfahrens, mit dem die Profilfehler besser vermieden werden
können,
und die Benetzung und/oder Erwärmung
auf relativ einfache Art und Weise gesteigert werden kann. Eine
weitere Aufgabe besteht darin, dass der Kalandrierungsprozess mittels
innerhalb außerhalb
der Kalanderwalzenbaugruppe laufenden Bahnschleifen durchgeführter Verfahren
besser steuerbar wird. Um diesen Zweck zu erreichen, ist das Verfahren
in erster Linie durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden
Teil des beigefügten
Anspruches 1 präsentiert
werden wird. In dem Luftraum innerhalb der Bahnschleife sind die
Ströme
in Querrichtung der Bahn begrenzt. Eine wirksame Begrenzung wird
durch das Verschließen
beider offener Enden der durch die Bahnschleife ausge bildeten Tasche
erreicht. In einem im Wesentlichen geschlossenen Raum ist es möglich, die
sich vorbeibewegende Bahn und die an dem Raum positionierte Walze
wirksamer zu beeinflussen und die Entwicklungen von Gradienten in
den Kantenbereichen der Bahn zu verhindern, sowie das Trocknen der
Kantenbereiche zu verhindern.
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Was
die anderen bevorzugten Ausführungsformen
betrifft, wird auf die beigefügten
Unteransprüche
des Verfahrens Bezug genommen.
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Es
ist auch ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Führen einer
Bahn zwischen Kalanderwalzenspalten zu schaffen, mittels welcher
es möglich
ist, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu umgehen. Um dieses
Ziel zu erreichen ist die Vorrichtung hauptsächlich durch das gekennzeichnet, was
in dem kennzeichnenden Teil des beigefügten Anspruchs 9 präsentiert
werden wird.
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Nachfolgend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
detaillierter beschrieben, wobei
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1 eine typische Kalanderwalzenbaugruppe
darstellt, in Verbindung mit welcher die Erfindung verwendbar ist,
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2 ein Querrichtungsschaubild
der Bahn ist, welches die in den Kalandern nach dem Stand der Technik
wirksamen Phänomene
darstellt,
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3 eine perspektivische Ansicht
ist, welche die Vorrichtung gemäß der Erfindung
in Verbindung mit einer innerhalb der Bahnschleife ausgebildeten
Lufttasche darstellt.
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4a bis 4c dieselbe in einem Vertikalschnitt
darstellen, der in Richtung der Achse der Austrags-Leitwalzen abgenommen
ist, wobei sie zusätzlich
zu denselben Steuereinrichtungen zur Beeinflussung der Bedingungen
der Lufttasche aufweisen,
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5 eine Ausführungsform
in einem Vertikalschnitt darstellt, der in Richtung der Achse der Austrags-Leitwalze
abgenommen ist, und
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6 eine schematische Seitenansicht
einer anderen Art und Weise zur Beeinflussung der Bedingungen innerhalb
der Lufttasche gemäß der Erfindung
ist.
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In 1 ist eine typische Kalanderwalzenbaugruppe
dargestellt, in Verbindung mit welcher die Erfindung verwendbar
ist. Der Kalander weist eine aus übereinandergelagerten Kalanderwalzen 1 bestehende
Kalanderwalzenbaugruppe auf, in der Kalanderwalzenspalte N zwischen
den Kalanderwalzen 1 ausgebildet sind. Die zu kalandrierende
Papierbahn W bewegt sich über
aufeinanderfolgende Walzenspalte, das heißt zu dem ersten oberen Walzenspalt
N, und danach über
die über
und unter den nächstniedrigeren
Kalanderwalzen ausgebildeten Walzenspalte, und nachdem sie sich
nach unten durch die Kalanderwalzenbaugruppe hindurchbewegt hat,
tritt sie durch den letzten untersten Walzenspalt N aus der Baugruppe
aus. Die Bahn bewegt sich entlang einer gewundenen Bahn so durch
den Kalander, dass sie nach jedem Walzenspalt N mittels einer Austrags-Leitwalze 2 von
der Oberfläche
der Kalanderwalze 1 nach dem Walzenspalt N abgenommen wird,
wobei wechselweise auf beiden Seiten der Kalanderwalzenbaugruppe
Bahnschleifen ausgebildet werden, wobei die Bahnschleifen von dem
Lauf der Bahn begrenzt werden, die den Walzenspalt N zwischen einer
oberen Kalanderwalze 1 und einer unteren Kalanderwalze 1 zu
einer Austrags-Leitwalze 2 verlässt, die Oberfläche der
Austrags-Leitwalze 2, den Lauf der Bahn, welche die Austrags-Leitwalze 2 zu
dem Walzenspalt N zwischen der unteren Kalanderwalze 1 und
einer darunterliegenden Kalanderwalze 1 verlässt, sowie
durch den freien Mantel der sich zwischen den zuvor erwähnten Walzenspalten
N drehenden unteren Kalanderwalze, wobei die Bahn mittels der Austrags-Leitwalze 2 von
deren Mantel getrennt wird. Die Lufttaschen, die innerhalb der sich zwischen
den über
und unter derselben Kalanderwalze N liegenden Walzenspalten N bewegenden
Bahnschleife ausgebildet sind, sind in 1 mit den Bezugszeichen 3 gekennzeichnet.
In dem Kalander handelt es sich bei einigen der Walzen 1 um
eine harte Oberfläche
aufweisende Metallwalzen, und bei einigen von ihnen um weiche Walzen.
Manche der Walzen sind beheizt.
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In 1 ist dargestellt, wie die
Bahn W in einem Mehrwalzenspaltkalander bei einem von der Papierherstellungsmaschine
getrennten Vorgang, das heißt
bei einer Kalandrierung außerhalb
der Maschine kalandriert wird, wobei sie von einer auf den obersten
Walzenspalt N des Kalanders zu entladenden Papierrolle R1, und von
dem untersten Kalanderwalzenspalt N zu dem Aufroller auf eine Papierrolle R2
geführt
wird. Zwischen der im Entladungsvorgang befindlichen Rolle R1 und
dem obersten Walzenspalt des Kalanders sowie zwischen dem untersten
Walzenspalt des Kalanders und der im Ausbildungsvorgang befindlichen
Rolle R2 wird der Lauf der Bahn mittels Bahnführungsrollen 4 geführt. Die
Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich auf einen Vorgang begrenzt,
der dem in 1 dargestellten ähnlich ist, sondern
kann bei allen Mehrwalzenspaltkalandrierungsvorgängen verwendet werden, bei
welchen die Bahn so wie bei der Online-Mehrwalzenkalandrierung nach dem Trockenabschnitt
in einer Papierherstellungsstraße
aus der Kalanderwalzenbaugruppe herausgenommen wird.
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In
der Figur ist ein zwölf
Kalanderwalzen 1 und elf Kalanderwalzenspalte N aufweisender
Kalander dargestellt, wobei die Erfindung jedoch auch in Mehrwalzenspaltkalandern
mit einer anderen Anzahl von Kalanderwalzen und Kalanderwalzenspalten verwendet
werden kann.
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Nachfolgend
werden die Phänomene
von einer Lufttasche 3 bei Lösungen nach dem Stand der Technik
detaillierter beschrieben.
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In 2 sind schematisch die Feuchtigkeit, Wärme- und Flussbedingungen
einer an ihren Enden offenen Lufttasche dargestellt. Die X-Achse
veranschaulicht die Breite der Bahn, und die Außenkante der Bahn ist mit Symbolen
W1 und W2 angegeben. Die Papierbahn ist mit einem Horizontalliniensegment
W schematisch beschrieben. Die Feuchtigkeit oder Temperatur der
Luft innerhalb der Tasche ist mit einer gestrichelten Linie MT veranschaulicht,
und es ist in dem Schaubild ersichtlich, dass ein von den Kanten
in Richtung der Mitte ansteigendes Profil ausgebildet wird. In dem
von den Kanten W1, W2 nach innen positionierten Bereich herrscht
ein Gleichgewichtszustand vor, wobei der Kantenbereich einen in Richtung
der Außenkanten
abfallenden Feuchtigkeitsgehalt- und Temperaturgradienten aufweist.
Dadurch wird ein Massen- und Wärmefluss
von der Tasche nach außen
in die Kantenbereiche der Bahn verursacht, wobei die Ströme mit Pfeilen
F1 bezeichnet sind. Das in den Kantenbereichen abfallende Profil
verursacht wiederum die Übertragung
von Feuchtigkeit und Wärme
in den Kantenbereich der Bahn W von der Bahn in die Luft in der
Lufttasche, und je näher
die Außenkante
W1, W2 ist, umso stärker
wird die Übertragung.
In den Kantenbereichen ist die in der Lufttasche verdampfte Feuchtigkeit
oder die übertragene
Wärme mit
Pfeilen F2 bezeichnet.
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In 2 veranschaulichen die Kurven über der
Papierbahn W die von der Papierbahn in einem Mehrwalzenspaltkalander
gemessenen Temperaturen. Zusätzlich
zu den in Richtung der Kanten abfallenden Temperaturen weisen sie
auch klare Spitzenwerte in dem mittleren Bereich auf, wobei sich
die Spitzenwerte auf die Wärmeerzeugung
der an entsprechenden Punkten in den Austrags-Leitwalzen positionierten
Lager beziehen. Schlimmstenfalls verursacht eine starke Kühlung in
den Kantenbereichen und die durch die ungleichmäßige Wärmeentwicklung in dem mittleren
Bereich ein sehr ungleichmäßiges Temperaturprofil
der Bahn.
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In 3 ist eine perspektivische
Ansicht einer oben beschriebenen Bahnschleife dargestellt, in der
eine Lufttasche 3 ausgebildet ist, wobei mit der Lufttasche
eine Vorrichtung verbunden ist, die eine bessere Steuerung der Bedingungen
in der Lufttasche ermöglicht.
In Verbindung mit der Lufttasche 3 sind Hindernisse 5 angeordnet,
um die Luftströme
in Querrichtung der Bahn W innerhalb der Lufttasche, und gleichzeitig
die Übertragung
von Wärme und/oder
Feuchtigkeit in Querrichtung der Bahn zu begrenzen. Bei den Hindernissen
handelt es sich entweder um die offenen Enden der Lufttaschen verschließende Hindernisse,
die senkrecht zu der Ebene der Bahn W positioniert sind, oder es
handelt sich um unterteilende Hindernisse, die innerhalb der Tasche
positioniert sind und den offenen Innenraum der Tasche in Querrichtung
ganz oder teilweise verschließen.
Zu diesem Zweck erstrecken sich die Hindernisse in den Bereich des
freien Querschnittes der Tasche hinein (senkrecht zu der Achse der
Austrags-Leitwalze 2 verlaufender Querschnitt), der außerhalb
der Kastenkonstruktionen oder dergleichen möglicherweise innerhalb der
Tasche positioniert ist. Es werden Stirnwände verwendet, die beide Enden der
Tasche im Wesentlichen vollständig
verschließen,
wobei ein im Wesentlichen von der Außenluft getrennter Luftraum
innerhalb der Tasche ausbildet wird, durch den es möglich ist,
die Übertragung
von Wärme
und/oder Feuchtigkeit über
die Kanten aus dem Inneren der Lufttasche 3 nach außen zu verhindern.
Im Vergleich zu der Verkapselung des gesamten Kalanders sind die
Bedingungen stabiler, wobei leichtere und einfachere Konstruktionen
an den Punkten des Kalanders vorhanden sind, die angesichts der
Entwicklung unterschiedlicher Profile der Bahn von Bedeutung sind.
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Vorteilhafterweise
werden innerhalb der an ihren Enden mittels Hindernissen verschlossenen Lufttasche 3 auch
unterteilende Hindernisse 5 verwendet, die eine genaue
Aufteilung der Lufttasche in Zonen ermöglichen, wodurch die Ströme und die Übertragung
von Wärme
und Feuchtigkeit in der verschlossenen Lufttasche von einer gegebenen
Zone zu einer anderen innerhalb der Kanten der Bahn verhindert wird.
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Die
Hindernisse können
Steuerschieber oder dergleichen aufweisen, um gewünschte Luftbewegungen
zu erreichen.
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In 4a sind die zuvor erwähnten Prinzipien
in Form eines Querschnittes der Lufttasche detaillierter dargestellt,
das heißt
ein entlang der Linie A-A von 3 parallel
zu der Achse der Austrags-Leitwalze 2 verlaufender Schnitt.
In 4a sind die die Enden
verschließenden
Stirnwände,
die als Hindernisse 5 fungieren, welche die Lufttasche 3 gegen Wärme von
außen
und gegen Feuchtigkeitsbedingungen verschließen, und die innerhalb dieser
Stirnwände
positionierten Unterteilungswände
dargestellt, die als Hindernisse 5 fungieren, welche die
Luftströme
und die Übertragung
von Wärme
und Feuchtigkeit in Querrichtung der Bahn W begrenzen. Durch die
Anordnung der Hindernisse 5 zumindest an den Enden der
Lufttasche 3 ist es möglich,
die allgemein in den Kantenbereichen auftretende Feuchtigkeits- und
Temperaturabweichung zu beseitigen, oder sie wird zumindest beträchtlich
verringert, und zwar auf Grund der Tatsache, dass dieselbe Lufttemperatur und
-feuchtigkeit über
die gesamte Breite der Lufttasche vorherrscht, oder der Gradient
fällt zumindest viel
weniger steil ab als bei offenen Enden. Die Hindernisse 5 an
den Enden können
plattenartige Wände
sein, die außerhalb
der Außenkanten
W1, W2 der Bahn W so angeordnet sind, dass nur ein schmaler Spalt
von möglicherweise
unter 2 cm zwischen den Wänden
und den Außenkanten
der Bahn verbleibt. Möglicherweise
auftretende kleine Leckströme
werden durch die Anordnung abdichtender Konstruktionen innerhalb
der Wand, wie zum Beispiel von parallel zu dem Lauf der Bahn verlaufenden
Abdichtungsstangen zum Beispiel innerhalb der Bahnschleife, verringert.
Solche Abdichtungsstangen, die auf der Innenfläche der Stirnwand positioniert
sind, sind mit strichelten Linien 5a gekennzeichnet.
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Auf
die oben beschriebene Art und Weise ist es möglich, das Feuchtigkeits- und
Temperaturprofil der Bahn mittels passiver Verfahren auszugleichen, mit
anderen Worten, mittels begrenzender Konstruktionen, die mindestens
während
der Kalandrierung befestigt sind. Die innerhalb der Lufttasche 3 vorherrschenden
Temperatur- und
Feuchtigkeitsbedingungen werden nicht notwendigerweise von speziellen Steuerungsverfahren
beeinflusst. In 4a ist
jedoch auch eine aktive Steuereinrichtung 6 dargestellt,
die innerhalb der Lufttasche 3 in dem Bereich zwischen
den Hindernissen 5 an den Enden positioniert ist. Die Steuereinrichtung 6 kann
zum Beispiel durch die in einem Ende positionierte Stirnwand gebracht
werden, und sie kann durch ihr entgegengesetztes Ende durch die
Stirnwand in dem entgegengesetzten Ende abgestützt sein. Die Steuereinrichtung
ist eine profilierende Steuereinrichtung, mittels welcher es möglich ist,
die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen innerhalb der Tasche
zonenweise zu beeinflussen, und sie kann eine Einrichtung sein, die
auf Grund eines Prinzips funktioniert, von welchem bekannt ist,
dass es in der Lage ist, die Feuchtigkeit und/oder Wärme innerhalb
der Lufttasche 3 in einem genau festgelegten Bereich in
der seitlichen Richtung der Bahn zu erhöhen. Eine solche Steuereinrichtung
kann zum Beispiel ein profilierender Dampfkasten sein. Weiterhin
kann die Steuereinrichtung 6 zur Befestigung der Hindernisse 5 innerhalb der
Tasche verwendet wer den, das heißt diese Hindernisse, wie zum
Beispiel die plattenartigen Unterteilungswände oder dergleichen, die sich
im Wesentlichen senkrecht zu der Bahn erstrecken, können an der
sich in der seitlichen Richtung der Tasche erstreckenden Steuereinrichtung 6 befestigt
werden. Die Steuereinrichtung 6 weist auch Öffnungen 6a auf, von
welchen der Lufttasche 3 und der Bahn W Dampf zugeführt wird.
Wenn die Steuereinrichtung eine Konstruktion ist, die mittels eigener
Trägereinrichtungen
in ihrer Position getragen wird, können die Hindernisse 5 an
dem Ende der Steuereinrichtung 6 so befestigt werden, dass
sie entweder teilweise oder vollständig den freien Bereich verschließen, der
in der Lufttasche 3 außerhalb
der Steuereinrichtung 6 verbleibt und ein offenes Ende
der Lufttasche 3 ausbildet.
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Mittels
der zuvor erwähnten
profilierenden Steuereinrichtung 6 ist es zum Beispiel
möglich,
die in dem mittleren Bereich der Lufttasche auftretenden Abweichungen
wie zum Beispiel in 2 präsentierte
Temperaturspitzenwerte zu beseitigen, die an dem Standort der Lager
der Austrags-Leitwalzen 2 positioniert sind. In jeder von
den Hindernissen 5 begrenzten Zone können zum Beispiel eine oder
mehrere Öffnungen 6a zum
Zuführen
von Dampf zu der Bahn vorhanden sein.
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Die
in 4a dargestellte Steuereinrichtung 6 kann
nach vielen Prinzipien funktionieren, und ist nicht auf als solche
bekannte Dampfvorrichtungen oder Dampfkästen beschränkt. Insbesondere in Verbindung
mit der auf allen Seiten verschlossenen Lufttasche 3 ist
es möglich,
eine Steuereinrichtung 6 zu verwenden, mittels welcher
die Wärme
wirksam zu der Tasche gebracht, und zum Beispiel zu der die Tasche
begrenzenden Kalanderwalze 1, das heißt zu dem freien Mantel der
Kalanderwalze 1 geleitet werden kann. Mittels der Steuereinrichtung 6 ist
es zum Beispiel möglich,
die Oberfläche
der als eine Thermowalze fungierenden Kalanderwalze 1 wirksam
zu erwärmen.
Die Steuereinrichtung 6 ist insbesondere so beschaffen,
dass sie sowohl die Oberflächentemperatur
der Kalanderwalze 1 als auch die Feuchtigkeit der Luft
erhöht,
die sich mit der Innenfläche
der sich um die Tasche herum bewegenden Bahn W in Kontakt befindet.
Mittels eines in Verbindung mit der verschlossenen Tasche angeordneten
Heizelementes ist es möglich,
Energie wirksam zu nutzen, weshalb die in der Kalanderwalze 1 nicht
mehr verwendbare Energie in der Lufttasche 3 verbleibt
und von dort zu der Bahn W transportiert wird.
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In 4b ist eine Ausführungsform
mit einer abteilspezifischen Lufteinlass- und Luftauslassanordnung
dargestellt. Mittels einer solchen Anordnung ist es möglich, die
Luftraumbedingungen in der Tasche in Querrichtung anzupassen, indem
geeignete Mengen von passend feuchter und warmer Luft zugeführt, und
geeignete Mengen von Luft aus der Tasche entfernt werden. Auf diese
Art und Weise ist es auch möglich,
den in der Tasche vorherrschenden Luftdruck zu regulieren, zum Beispiel
indem in der Tasche ein leichter Überdruck eingestellt wird.
In 4b ist eine Lufteinlassrohrleitung
dargestellt, die in Form von Lufteinlasskanälen 6 mindestens in
zwei voneinander getrennte Abteile unterteilt ist, und eine Luftauslassrohrleitung,
die sich in dieselben Abteile wie die Lufteinlassrohrleitung verzweigt.
Die Einlassluft kann von einer Luftbefeuchtervorrichtung, zum Beispiel
von Dampfbefeuchtungs- oder Gasbrennern ausgegeben werden. Wie aus 4b ersichtlich, können diese
in den zu den jeweiligen Abteilen führenden Lufteinlasskanälen (Rohrleitungsverzweigungen)
positioniert sein, wobei sie mit dem Bezugszeichen 6b angegeben
sind. Die Bezugszeichen 6c und 8c zeigen die Durchflussregelungsvorrichtung
an, bei der es sich zum Beispiel um eine in jedem Lufteinlasskanal
und Luftauslasskanal. positionierte drehbare Klappe handelt. Die
Einlassluft kann zum Beispiel von der Abzugshaube der Papiermaschine
entnommen werden, wobei die Auslassluft auch zu der Abzugshaube
zurücktransportiert
werden kann. Der Luftbefeuchter oder Brenner kann für alle Lufteinlasskanäle (Rohrleitungsverzweigungen)
gemeinsam vorhanden sein, wobei ein unterschiedliches Feuchtigkeitsniveau
und/oder Heizniveau in Querrichtung mittels der Durchflussregelungsvorrichtungen 6c, 8c erreicht
wird.
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In 4c ist eine Ausführungsform
dargestellt, bei der die Unterteilungswände 5 so angeordnet
sind, dass man sie zum Beispiel mittels eines geeigneten Luftventils 6c oder
dergleichen teilweise öffnen
kann, welches die Durchflussöffnung
reguliert, wobei der Luftstrom zwischen den Abteilen möglich ist,
und der Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsunterschied zwischen den
Abteilen ausgeglichen werden kann. Jedes dieser Abteile kann mit
separaten Einrichtungen zum Erwärmen
oder Befeuchten der darin vorhandenen Luft (nicht dargestellt) versehen sein,
wobei durch regulierbare Öffnungen
oder Schieber in den Unterteilungswänden 5 eine zusätzliche
Regulierungsmöglichkeit
bereitgestellt wird.
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In
einigen der vorangegangenen Figuren sind zwei Abteile, und in einigen
von ihnen drei Abteile in der Tasche 3 dargestellt, wobei
es aber offensichtlich ist, dass darin eine größere Anzahl von Abteilen vorhanden
sein kann, und die Anzahl derselben kann zum Beispiel so angeordnet
werden, dass sie für
eine gewünschte
Profilierungsgenauigkeit geeignet ist.
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Wie
oben erwähnt,
handelt es sich bei der Steuereinrichtung 6 gemäß einer
Ausführungsform um
einen Gasbrenner. Der Gasbrenner kann ein Infra-Brenner sein. Der Gasbrenner kann auch
profilierend sein. Wenn aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehende
Gase, zum Beispiel Erdgas oder Flüssiggas in dem Gasbrenner verbrannt
werden, ist das Ergebnis der Verbrennungsreaktion Kohlendioxid und Wasser.
Somit werden Wärmeenergie
und Feuchtigkeit in der Tasche erzeugt, und der Bedarf an zusätzlicher
Benetzung durch separate Benetzungsvorrichtungen kann verringert
werden. Die durch die Verbrennung von Gas erhaltene Feuchtigkeit
kann so genutzt werden, dass sogar über 40% des Gesamtbedarfs der
Benetzung erzeugt wird. In dem folgenden Beispiel, welches in keinster
Weise die Erfindung begrenzt, ist die Möglichkeit der Verwendung des Verbrennungsvorgangs
veranschaulicht. Wenn Erdgas oder Flüssiggas in dem Gasbrenner verbrannt wird,
werden durch die Verbrennungsreaktion Kohlendioxid und Wasser erzeugt.
Bei der Verbrennung von 1 kg (12,8 kWh) Propan werden 1,64 kg Wasser erzeugt,
und bei der Verbrennung von 1 kg Naturgas (13,8 kWh) werden 2,3
kg Wasser erzeugt. Die erforderliche Benetzungsmenge beträgt etwa
0,5-1,5 g/m2. Wenn von einer Laufgeschwindigkeit
des Kalanders von 600 m/min. und einer Gesamtmenge von demselben
zugeführter
zusätzlicher
Wärme von
50 kW/m ausgegangen wird, beträgt
die Menge an durch die Verbrennung von Naturgas erhaltenem Wasser
8,4 kg/Stunde/Meter der Breite. Wenn der Benetzungsbedarf 0,5 g/m2 × 600
m/min. × 60
min. = 18 000 g/Stunde/Meter der Breite beträgt, dann würde die von dem Gas erhaltene
Feuchtigkeit bei dieser Benetzungsanforderung sogar 46% der Gesamterfordernis
betragen.
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Bei
Verwendung einer Verbrennungseinrichtung als Steuereinrichtung 6 ist
es möglich,
eine Verbrennungseinrichtung oder mehrere Verbrennungseinrichtungen
zu verwenden, wobei die Taschen oder Teile der Taschen auf die in 4b dargestellte Art und
Weise mit einem profilierten Strom versehen sein können. Der
Brenner oder die Brenner können
entweder außerhalb
der Tasche, wie in
-
4b dargestellt, oder innerhalb
derselben positioniert sein, wobei sie auch als Heizstrahler funktionieren
können.
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In 5 ist auch eine Steuereinrichtung 6 zur
Steuerung der Feuchtigkeit und/oder Wärme in der Tasche veranschaulicht,
welche in diesem Fall ein mit darauf angebrachten Stirnwänden 5 und
Unterteilungswänden 5 versehener
Dampfkasten ist, um Luftströme
in Querrichtung der Bahn zu verhindern. Mittels dieser Anordnung
ist es möglich,
den Zustand der Luft innerhalb der Tasche besonders gut zu steuern,
und das Feuchtigkeitsprofil in Querrichtung aktiv zu steuern. Der
Dampfkasten kann zum Beispiel von der in der Patentveröffentlichung
US 4,642,164 präsentierten
Art sein, wobei sie in einem Verteilerrohr in jedem Abteil endende
Dampfrohre aufweist, wobei der Dampf entlang der Dampfrohre transportiert
wird. Um Kondensat zu sammeln, ist ein sich durch jedes Abteil 9 erstreckendes
Sammelrohr 9 vorhanden. Der Dampfkasten ist an seinen Enden durch
Trägereinrichtungen 10 getragen,
was zum Ergebnis hat, dass der Dampfkasten gleichzeitig die zwischen
dem Kasten und der Bahn positionierten abteilbildenden Stirnwände und
Unterteilungswände 5 trägt.
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In 6 ist eine weitere Art und
Weise der Verwendung der innerhalb der Bahnschleife ausgebildeten
verschlossenen Lufttasche 3 dargestellt. In Verbindung
mit dieser ist es möglich,
eine Steuereinrichtung 6 zu verwenden, die ähnlicher
Art wie die oben in Verbindung mit 4 beschriebene
ist, wobei die Steuerein richtung 6 in diesem Fall jedoch
einen Unterdruck in der Lufttasche 3 erzeugt, das heißt sie steht
mit einer Ansaugung in Verbindung. Der Unterdruck kann auch auf
profilierte Art und Weise erzeugt werden, da die Lufttasche in dem
Bereich innerhalb der Hindernisse 5 an den Enden in Abteile unterteilt
ist, das heißt
die Lufttasche weist Zonen auf, deren Drücke sich voneinander unterscheiden. Der
Unterdruck, welcher derselbe ist oder sich zonenweise innerhalb
der Lufttasche unterscheidet, wird bei dieser Ausführungsform
bei der von außerhalb
der Bahnschleife mittels einer Benetzungsvorrichtung 7 durchgeführten Benetzung
verwendet, die eine Sprüheinrichtung
oder eine Dampf abgebende Einrichtung sein kann. Auf Grund des Unterdruckes innerhalb
der Tasche 3 wird ein in Richtung der Tasche durch die
Bahn W gerichteter Luftstrom als Ergebnis der Druckdifferenz zwischen
dem normalen Außenluftdruck
(Umgebungsluftdruck der Maschinenhalle) und dem Unterdruck erzeugt.
Auf diese Weise kann die diffuse Konvektion durch den von dem Papier
abgegebenen Wasserdampf verringert, und der nach außen gerichtete
Nettomassenstrom der Feuchtigkeit kann sogar gestoppt werden. Somit können die
auf die Außenfläche der
Bahn W außerhalb
der Tasche ausgeübten
Benetzungsvorgänge zur
Erhöhung
der Feuchtigkeit der Bahn in dem Bereich zwischen den Walzenspalten
N verwendet werden. Wie in 6 dargestellt,
wird die Benetzung vorteilhafterweise in dem Bereich der den Kalanderwalzenspalt
N verlassenden Bahn, das heißt
in Bewegungsrichtung der Bahn in dem Bereich zwischen dem Walzenspalt
N und der Austrags-Leitwalze durchgeführt.
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Durch
die „profilierte" Anordnung des Unterdruckes
innerhalb der Tasche 3 ist es möglich, die Benetzung außerhalb
der Bahn auch in einem solchen Fall profiliert zu beeinflussen,
in dem eine gleichförmig
befeuchtende Benetzungsvorrichtung verwendet wird. Die Benetzung
kann auch so durchgeführt
werden, dass der Unterdruck in der Tasche 3 in der seitlichen
Richtung der Bahn konstant, und die äußere Benetzungsvorrichtung 7 profilierend
ist. Es ist auch möglich,
eine Kombination aus einem profilierten Unterdruck und einer profilierten äußeren Benetzungsvorrichtung 7 zu
verwenden.
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Wie
aus 1 ersichtlich, weist
der Kalander mehrere Lufttaschen 3 auf, in Verbindung mit
welchen es möglich
ist, einige der zuvor erwähnten
Ausführungsformen
zu verwenden. Die Erfindung ist in Verbindung mit einer oder mehr
Lufttaschen verwendbar. Es ist vorteilhaft, die Erfindung in Verbindung
mit mindestens zwei Lufttaschen zu verwenden, wovon eine in der
Nähe des
ersten Kalanderwalzenspaltes N positioniert sein kann, und die andere
in der Nähe
des letzten Kalanderwalzenspaltes N positioniert sein kann. Weiterhin
ist es möglich,
innerhalb von verschiedenen Lufttaschen 3 desselben Kalanders
Ausführungsformen
zu verwenden, deren Prinzipien sich voneinander unterscheiden. Darüber hinaus
ist es möglich,
Hindernisse 5 zu verwenden, welche die offenen Enden aller
durch die Bahnschleifen ausgebildeten Lufttaschen 3 verschließen, selbst wenn
spezielle Steuereinrichtungen 6 nicht in Verbindung mit
allen Lufttaschen verwendet werden. Da her wird es ermöglicht,
dass das Profil auch an dem Standort der Lufttaschen 3 gleichmäßig bleibt,
die auf die Lufttaschen 3 folgen, bei welchen spezielle
Steuereinrichtungen 6 zur Beeinflussung der Feuchtigkeits- und/oder Temperaturbedingungen
innerhalb der Tasche verwendet werden.
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Es
ist auch möglich,
dass die offenen Enden der Lufttaschen 3 mittels Hindernissen 5 verschlossen
werden, in welchen eine die Feuchtigkeit und/oder Temperatur steuernde
Vorrichtung integriert ist, wobei die Vorrichtung somit in der Lage
ist, die Bedingungen in der Tasche 3 von den Enden her
zu beeinflussen. Ebenfalls gemäß dieser
Alternative ist die Profilierung möglich, wenn mindestens eine
Unterteilungswand innerhalb der Tasche 3 zwischen den an
den stirnseitigen Hindernissen integrierten Steuereinrichtungen
vorhanden ist.