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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Lichtwellenleiter und ein Verfahren
zum Schaffen des Lichtwellenleiters.
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Lichtwellenleiter
können
als optische Filter z. B. zum Filtern von Licht zur Bereitstellung
von Licht mit einer im wesentlichen einzigen vorgegebenen Wellenlänge geschaffen
werden. Lichtwellenleiter können
auch als Halbleiterlaserlicht erzeugende Vorrichtungen geschaffen
werden. Falls Lichtwellenleiter als Filter geschaffen werden, können solche
Filter einen Glasfaserkern aufweisen, der einen Lichtweg zum Führen von
Laserlicht durch den Filter definiert, und sie können auch Halbleiterwellenleiter
sein. Der Glasfaserkern ist von einem Mantelmedium mit einem Brechungsindex
umgeben, der sich von demjenigen des Glasfaserkerns unterscheidet,
um das Licht im Wesentlichen innerhalb des Glasfaserkerns zu begrenzen.
Halbleiterlaserlicht erzeugende Vorrichtungen, z. B. Laserdioden,
weisen ein lichtleitendes Medium auf, das einen Lichtweg definiert,
der effektiv ein Wellenleiter zum Führen des im lichtleitenden
Medium entlang dem Lichtweg erzeugten Laserlichts ist.
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Lichtwellenleiter
mit wellenlängenselektiven
Eigenschaften sind in der optischen Technik besonders nützlich.
Glasfaservorrichtungen sind z. B. für viele Anwendungen bei optischer
Modem-Kommunikation und Erfassung, beim Wellenlängen-Multiplexverfahren (Wavelength Division
Multiplexing, WDM) und anderen Lichtleiteranwendungen nützlich.
Faser-Bragg-Gitter- (FBG-) Vorrichtungen, Glasfaserlaser, Vorrichtungen
mit verteiltem Bragg-Reflektor (Distributed Bragg Reflector, DBR)
und Vorrichtungen mit verteilter Rückkopplung (Distributed Feedback,
DFB) sind als wellenlängenselektive
Vorrichtungen und Quellen für
diese Anwendungen verwendet worden. Wellenlängenselektion ist ein wichtiges
Attribut bei optischen Filtern und Lichtstrahlern. Faser-Bragg-Gitter
für Wellenlängenselektion
und Gitter mit verteilter Rückkopplung
für Einwellenlängen- oder
Einmodenbetrieb von Halbleiterlasern sind z. B. wesentliche Elemente
von WDM-Kommunikationstechnologie. Auf dem Gebiet der Glasfaser-Lichtwellenleiter
sind Anstrengungen zum Ersinnen neuer Gitterstrukturen für neue Komponentenfunktionalität, z. B.
langperiodische Faser-Bragg-Gitter, und zur Verbesserung der Leistung
vorhandener Komponenten unternommen worden.
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Auf
dem Gebiet der Halbleiterlaser haben Fabry-Perot- (FP-) Laserresonatoren
viele Vorteile gegenüber
anderen Lasertypen hinsichtlich Kosten und guter Verarbeitbarkeit,
aber sie haben eine schlechte Einwellenlängen- oder Einmodenleistung.
Folglich sind Anstrengungen unternommen worden, um einen FP-Laser
zu ersinnen, der einen ausreichenden Einmodencharakter zur Verwendung
bei den oben erwähnten
Anwendungen hat. Ein Ansatz zum Erhalten von Einlongitudinalmoden-FP-Lasern
ist durch Coldren et al (L.A. Coldren, B.I. Miller, K. Iga und J.A.
Rentschler in App/ied Physics Letters (1981), 38(5), S. 315–317; K.J.
Ebeling, L.A. Coldren, B.I. Miller und J.A. Rentschler in Applied
Physics Letters (1983), 42(1), S. 6–8) beschrieben. Coldren et
al unterteilten einen GalnAsP-Laser in zwei gekoppelte Abschnitte
durch Ausbilden einer seichten Rille im Halbleitermaterial durch
reaktives Ionenätzen.
Bei einer Konfiguration, bei der zwei Abschnitte (mit den Längen I1 und I2) durch eine
Rille mit ca. 1 μm
Breite und I2/I1,
= 1/8 getrennt sind, ist festzustellen, dass jede achte Mode im
Emissionsspektrum gesteigert ist, wogegen die dazwischenliegenden
Moden unterdrückt
sind. Diese Unterscheidung zwischen Moden führt zu im Wesentlichen Einmoden-
oder -Wellenlängenbetrieb.
Die Möglichkeit
von "Multielement-" oder Multiresonatorabschnitt-Lasern
ist ebenfalls offenbart.
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DeChiaro
(L.F. DeChiaro: Journal of Lightwave Technoloy (1990), 8(11), 1659–1669; und
Journal of Lightwave Technolgy (1991), 9(8), 975–986) offenbart, dass ein sich
dem Einlongitudinalmodenbetrieb annähernder Betrieb bei Seitenmodenunterdrückung von
20 dB durch Einbringen von absorbierenden Bereichen an geeigneten
Stellen entang der aktiven Schicht einer Rückenwellenleiter-Vorrichtung
erreichen lässt.Die
absorbierenden Defekte werden mittels eines auf den aktiven Streifen
des Wellenleiters fokussierten gepulsten Xenonlasers in der aktiven
Schicht erzeugt. Es wird zu verstehen gegeben, dass ein sich dem
Einmodenbetrieb annähernder
Betrieb mit verringer ter Spektralbreite durch Platzieren von N-absorbierenden
Stellen entlang dem aktiven Bereich, wobei sich die n-te Stelle
in einer Distanz von L/2n von einer der
Laserfacetten befindet (wobei L die Länge des Resonators ist), erreichen
lässt.
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Kozlowski
und Young et al, (D.A. Kozlowski; J.S. Young; J.M.C. England und
R.G.S. Plumb: Electronics Letters (1995), 31(8), 648–650 und
IEE Proceedings; Part J. Optoelectronics (1996), 143(1), 71–76; J.S. Young;
D.A. Kozlowski; J.M.C. England und R.G.S. Plumb: E/ectronics Letters
(1995), 31(4), 290–291)
haben offenbart, dass durch einen fokussierten Ga+-Innenstrahl
entlang dem laseraktiven Bereich einer FP-Vorrichtung zum Anregen reflektierender
und nichtstrahlender Defekte geätzte
Grübchen
zu Quasi-Einmodenbetrieb mit 30 dB Seitenmodenunterdrückung bei
einem vernachlässigbaren
Anstieg des Schwellenstroms führen.
Mit an Bruchpositionen (1/2, 1/4 und 1/8 der Resonatorlänge) eingebrachten
Defektstellen modifiziert die durch die Defekte bewirkte Streuung
das Verstärkungsprofil,
wobei einige Moden gesteigert und andere unterdrückt werden. Es ist anerkannt,
dass die von der Zuverlässigkeit
des zur Ausbildung der Grübchen
angewendeten Ätzprozesses
mittels fokussiertem Innenstrahl abhängige Position und Tiefe der
Grübchen
für den
Betrieb der Vorrichtung entscheidend sind.
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Corbett
und McDonald (B. Corbett und D. McDonald: Electronics Letters (1995),
31(25), 2181–2182; D.
McDonald und B. Corbett: IEEE Photonics Technolgy Letters (1996),
8(9), 1127–1129)
offenbaren eine Technik zum Umwandeln der Multilongitudinalmoden-Abgabe
eines 1,3 μm-Ruckenwellenleiter-PF-Lasers
in eine einzelne Mode durch Einbringen von Brechungsindex-Störungen entlang
der Länge
des Rückens.
Diese Störungen
bestehen in der Form von in den Führungsrücken geätzten Schlitzen mit einer gesteuerten
Tiefe und Stelle bezüglich
der physischen Gesamtlänge
der Vorrich tung und bilden mehrere Bereiche mit geändertern
Brechnungsindizes im Lasseresonator. Die Schlitze erreichen nicht
den aktiven Bereich des Lasers, sondern bewirken Brechungsindexstörungen an
fotolithografisch definierten Positionen entlang der Länge des
Resonators, wobei sie bewirken, dass einige optische Moden eine
Reflexion durchmachen. Optische Frequenzen, die mit einer der Unterabschnittslängen resonant
sind, werden gesteigert. Es wird festgestellt, dass ein Multimodenlaser
mit Schlitzen in den Positionen 1/2, 1/4 und 1/8 der physischen
Resonator-Gesamtlänge
ein Quasi-Einmodenverhalten
mit einem Seitenmodenunterdrückungsverhältnis (Side
Mode Suppression Ratio, SMSR) bis zu 25 dB aufweist. Die Moden,
die die Laserbedingung für
den modifizierten Resonator erfüllen, werden
verstärkt
und haben so eine niedrigere Schwellenverstärkung und erreichen die Schwelle
zuerst.
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Im
Allgemeinen neigen die oben besprochenen Vorrichtungen jedoch dazu,
an Nachteilen zu leiden. Sie neigen im Allgemeinen dazu, relativ
ineffizient zu sein, und sie stellen keine hinreichende Laserlichtabgabe mit
einer im Wesentlichen einzigen vorbestimmten Wellenlänge bereit.
Außerdem
verlieren die oben besprochenen Wellenleiter relativ leicht ihre
Einmodenleistung, während
sich die Betriebstemperatur ändert,
und ferner kann die Einmodenleistung infolge von Änderungen
des Ansteuerungsstroms verloren gehen.
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Deshalb
gibt es einen Bedarf an einem Lichtwellenleiter und einem Verfahren
zum Schaffen des Lichtwellenleiters, der eine Laserlichtabgabe mit
einer im Wesentlichen einzigen vorbestimmten Wellenlänge bereitstellt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf das Schaffen eines solchen Lichtwellenleiters
und eines Verfahrens zum Schaffen eines Lichtwellenleiters gerichtet.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Lichtwellenleiter zum Abgeben von Licht mit einer im Wesentlichen
einzigen vorbestimmten Wellenlänge
geschaffen, wobei der Lichtwellenleiter ein einen in Längsrichtung
verlaufenden Lichtweg zum Führen
des Lichts definierendes lichtleites Medium aufweist, wobei der
Lichtweg in Längsrichtung
zwischen jeweiligen beabstandeten ersten und zweiten Enden verläuft, und
eine Einrichtung, um partielle longitudinale Reflexionen des Lichts
entlang dem Lichtweg an zumindest zwei beabstandeten partiellen
reflektierenden Stellen entlang dem Licht weg zum Ableiten von Licht
mit der vorbestimmten Wellenlänge zu
bewirken, wobei die Einrichtung zum Bewirken der partiellen Reflexionen
die reflektierenden Stellen entlang dem Lichtweg in Distanzen vom
ersten Ende entlang dem Lichtweg anordnet, die Funktionen der effektiven optischen
Länge des
Lichtweges unter Berücksichtigung
einer Änderung
zur eigentlichen Länge
des Lichtweges sind, die sich aus der Wirkung der Einrichtung zum
Bewirken der partiellen Reflexionen auf der eigentlichen Länge des
Lichtweges ergibt, wobei die Distanzen der reflektierenden Stellen
entlang dem Lichtweg vom ersten Ende so gewählt sind, dass die zwischen
dem ersten Ende und jeder reflektierenden Stelle aufgebauten stehenden
Wellen und die stehende Welle oder stehenden Wellen, die zwischen
beliebigen zwei reflektierenden Stellen aufgebaut werden, und die
zwischen dem ersten und zweiten Ende aufgebaute stehende Welle alle
zueinander in harmonischer Beziehung stehen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung weist die Einrichtung zum Bewirken der partiellen
Reflexionen des Lichts an den zumindest zwei reflektierenden Stellen
eine einen Brechungsindex ändernde
Einrichtung auf, um den effektiven Brechungsindex des lichtleitenden
Mediums, der dem entlang dem Lichtweg durchgehenden Licht präsentiert
wird, an jeder der zumindest zwei reflektierenden Stellen zum Bewirken
der partiellen Reflexionen zu ändern.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Länge
jeder reflektierenden Stelle in der Längsrichtung des Lichtwegs relativ
kurz.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung liegt die Länge
jeder reflektierenden Stelle in der Längsrichtung des Lichtweges
im Bereich von 0,3 Mikrometern bis 200 Mikrometern.
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Vorzugsweise
liegt die Länge
jeder reflektierenden Stelle in der Längsrichtung des Lichtwegs im
Bereich von 1 Mikrometer bis 4 Mikrometer.
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Die
jeweiligen Längen
der reflektierenden Stellen entlang dem Lichtweg können die
gleichen oder verschieden sein. Die effektiven Brechungsindizes
der jeweiligen reflektierenden Stellen können die gleichen oder verschieden
sein.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Distanz jeder reflektierenden Stelle vom ersten
Ende entlang dem Lichtweg eine Funktion des Produkts der eigentlichen
Länge des
Lichtweges und des eigentlichen Brechungsindex des lichtleitenden
Mediums, das den Lichtweg definiert, minus die Summe der Produkte
der Längen
der reflektierenden Stellen und der Differenzen zwischen jeweiligen
effektiven Brechungsindizes der reflektierenden Stellen und dem
eigentlichen Brechungsindex des den Lichtweg definierenden lichtleitenden Mediums.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Distanz jeder reflektierenden Stelle vom ersten
Ende entlang dem Lichtweg eine Funktion der Summe der Produkte der
Längen
der reflektierenden Stellen, die zwischen dem ersten Ende und dieser
reflektierenden Stelle liegen, und der Differenzen zwischen jeweiligen
effektiven Brechungsindizes der reflektierenden Stellen und dem
eigentlichen Brechungsindex des den Lichtweg definierenden lichtleitenden
Mediums.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Distanz jeder reflektierenden Stelle vom ersten
Ende entlang dem Lichtweg eine Funktion der Summe des Produkts der
halben Länge
dieser reflektierenden Stelle und der Differenz zwischen ihrem effektiven
Brechungsindex und dem eigentlichen Brechungsindex des den Lichtweg
definierenden lichtleitenden Mediums.
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Bei
einer noch weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Distanz jeder reflektierenden Stelle vom ersten
Ende entlang dem Lichtweg eine Funktion des eigentlichen Brechungsindex
des den Lichtweg definierenden lichtleitenden Mediums.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird die Distanz der p-ten reflektierenden Stelle
vom ersten Ende entlang dem Lichtweg durch folgende Formel geliefert:
worin:
L die Distanz
der p-ten reflektierenden Stelle vom ersten Ende entlang dem Lichtweg
ist,
X der Bruchteil der eigentlichen optischen Länge ist,
an dem das Element zu platzieren ist,
L
Vorricht die
eigentliche Länge
des Lichtwegs ist,
n
Vorricht der durchschnittliche
Brechungsindex der lichtleitenden Schichten des ungestörten lichtleitenden
Mediums des Lichtweges ist, der dem Licht präsentiert wird,
I
i die Länge
der j-ten reflektierenden Stelle in Richtung des Lichtwegs ist,
Δn
i die Differenz zwischen dem effektiven Brechungsindex
der i-ten partiell reflektierenden Stelle und dem durchschnittlichen
Brechungsindex des ungestörten
Lichtwegs ist,
I
p die Länge der
p-ten reflektierenden Stelle in Richtung des Lichtweges ist, und
Δn
p die Differenz zwischen dem effektiven Brechungsindex
der p-ten partiell reflektierenden Stelle und dem durchschnittlichen
Brechungsindex des Lichtwegs ist.
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Die
einen Brechungsindex ändernde
Einrichtung umfasst vorzugsweise mehrere einen Brechungsindex ändernde
Elemente, wobei ein einen Brechungsindex änderndes Element für je eine
reflektierende Stelle vorgesehen ist und die jeweiligen einen Brechungsindex ändernden
Elemente in Distanzen vom ersten Ende entlang dem Lichtweg liegen,
die den Distanzen vom ersten Ende der entsprechenden reflektierenden
Stelle ähnlich
sind.
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Vorteilhaft
ist jedes einen Brechungsindex ändernde
Element von einem aktiven Bereich, in dem der Lichtweg definiert
ist, beabstandet angeordnet.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist jedes einen Brechungsindex ändernde Element durch eine
einen Brechungsindex ändernde
Rille gebildet, die in einem dem lichtleitenden Medium benachbarten
Medium, aber davon beabstandet ausgebildet ist.
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Die
Tiefe der einen Brechungsindex ändernden
Rillen kann die gleiche oder verschieden sein.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich jedes einen Brechungsindex ändernde
Element im Wesentlichen transversal in Bezug auf den Lichtweg.
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Alternativ
sind die jeweiligen reflektierenden Stellen durch einen Dotierungsstoff
gebildet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird die Distanz vom ersten Ende entlang dem Lichtweg
zu jeder reflektierenden Stelle zur Mitte der reflektierenden Stelle
gemessen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Lichtwellenleiter ein Wellenleiter für Laserlicht.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Wellenleiter eine Halbleiterlaserlicht erzeugende
Vorrichtung.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Lichtwellenleiter ein passiver Halbleiterwellenleiter.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein Rücken
auf einer Oberfläche
des Halbleiterlaserwellenleiters zum Definieren des Lichtwegs durch
das lichtleitende Medium geschaffen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind die einen Brechungsindex ändernden Elemente im Rücken an
der reflektierenden Stelle entsprechenden Stellen angeordnet.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die einen Brechungsindex ändernden Elemente im Rücken an
der partiellen reflektierenden Stelle direkt entsprechenden Stellen
angeordnet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Lichtwellenleiter ein vergrabener Heterostrukturlaser.
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Alternativ
weist der Lichtwellenleiter einen Glasfaserwellenleiter auf.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist der Wellenleiter ein Filter mit einem Glasfaserkern,
der das lichtleitende Medium zum Definieren des Lichtweges bildet,
wobei der Glasfaserkern von einem Mantelmedium mit einem Brechungsindex
umgeben ist, der sich von demjenigen des Glasfaserkerns unterscheidet.
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Be
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung befindet sich jedes einen Bre-chungsindex ändernde Element im Mantelmedium
und verläuft
um dieses.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung bewirkt die Einrichtung zum Bewirken der partiellen Reflexionen
die partiellen Reflexionen an mindestens drei reflektierenden Stellen
entlang dem Lichtweg.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die reflektierenden Stellen in jeweiligen Distanzen
vom ersten Ende vorgesehen, die den folgenden Bruchteilen der eigentlichen
Länge des
Lichtwegs entsprechen, nämlich
1/14, 1/7, 3/14, 2/7, 3/7, 4/7 und 5/7 entlang dem Lichtweg. Die
jeweiligen Distanzen entlang dem Lichtweg vom ersten Ende, an dem
sich die reflektierenden Stellen befinden, die den Bruchteilen 1/14,
1/7, 3/14, 2/7, 3/7, 4/7 und 5/7 der eigentlichen Länge des
Lichtwegs entsprechen, betragen vorzugsweise 39,3, 78,6, 118,0,
157,3, 235,9, 314,5 und 393,1 Mikrometer.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung sind reflektierende Stellen in jeweiligen Distanzen vom
ersten Ende vorgesehen, die den folgenden Bruchteilen der eigentlichen
Länge des
Lichtweges entsprechen, nämlich
1/16, 1/8, 3/16, 1/4, 5/16, 3/18, 1/2, 5/8 und 3/4 entlang dem Lichtweg.
Die jeweiligen Distanzen entlang dem Lichtweg vom ersten Ende, an
dem sich die reflektierenden Stellen befinden, die den Bruchteilen 1/16,
1/8, 3/16, 1/4, 5/16, 3/8, 1/2, 5/8 und 3/4 der eigentlichen Länge des
Lichtwegs entsprechen, betragen bei einem Wellenleiter mit einer
eigentlichen Länge
von 300 Mikrometern vorzugsweise 18,74, 37,55, 56,36, 75,16, 93,97,
112,78, 150,26, 187,74 und 225,23 Mikrometer.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist der Lichtwellenleiter mehrere in Form eines Arrays
vorgesehene Lichtwellenleiter auf.
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Die
Wellenlänge
des von den jeweiligen Wellenleitern des Arrays abgegedenen Lichts
kann die gleiche oder verschieden sein.
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Ferner
stellt die Erfindung ein Array von Lichtwellenleitern bereit, wobei
die jeweiligen Lichtwellenleiter Lichtwellenleiter gemäß der Erfindung
sind.
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Außerdem schafft
die Erfindung ein Verfahren zum Schaffen eines Lichtwellenleiters
zum Abgeben von Licht mit einer im Wesentlichen einzigen vorbestimmten
Wellenlänge,
wobei das Verfahren Vorsehen ein einen in Längsrichtung verlaufenden Lichtweg
zum Führen
des Lichts definierendes lichtleitendes Medium aufweist, wobei der
Lichtweg in Längsrichtung
zwischen jeweiligen beabstandeten ersten und zweiten Enden verläuft, und
Vorsehen einer Einrichtung, um partielle longitudinale Reflexionen
des Lichts entlang dem Lichtweg an zumindest zwei beabstandeten
partiellen reflektierenden Stellen entlang dem Lichtweg zum Ableiten
des Lichts mit der vorbestimmten Wellenlänge zu bewirken, wobei die
Einrichtung zum Bewirken der partiellen Reflexionen so vorgesehen
ist, dass die reflektierenden Stellen in Distanzen vom ersten Ende
entlang dem Lichtweg angeordnet sind, die Funktionen der effektiven
optischen Länge
des Lichtweges unter Berücksichtigung einer Änderung
zur eigentlichen Länge
des Lichtweges sind, die sich aus der Wirkung der Einrichtung zum
Bewirken der partiellen Reflexionen auf der eigentlichen Länge des
Lichtweges ergibt, wobei die Distanzen der reflektierenden Stellen
entlang dem Lichtweg vom ersten Ende so gewählt sind, dass die zwischen
dem ersten Ende und jeder reflektierenden Stelle aufgebauten stehenden
Wellen und die stehende Welle oder stehenden Wellen, die zwischen
beliebigen zwei reflektierenden Stellen aufgebaut werden, und die
zwischen dem ersten und zweiten Ende aufgebaute stehende Welle alle
zueinander in harmonischer Beziehung stehen.
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Die
Vorteile der Erfindung sind zahlreich. Wegen der Tatsache, dass
die partiellen reflektierenden Stellen in Distanzen vom ersten Ende
des Lichtwegs angeordnet sind, die auf der effektiven optischen
Länge des Lichtweg
statt auf der eigentlichen Länge
des Lichtwegs beruhen, sind die partiellen reflektierenden Stellen
an der im Wesentlichen exakten Stelle angeordnet, die das Aufbauen
entsprechender stehender Wellen oder Oberschwingungen von ihnen
mit gewünschter
Wellenlänge
zwischen der jeweiligen partiellen reflektierenden Stelle und dem
ersten Ende des Lichtwellenleiters erleichtert. Auf diese Weise
geben die Lichtwellenleiter gemäß der Erfindung
Licht mit einer im wesentlichen einzigen vorbestimmten Wellenlänge ab.
Dies schafft somit Lichtwellenleiter mit wesentlichen Vorteilen
gegenüber
Lichtwellenleitern vom Stand der Technik, bei denen die partiellen
reflektierenden Stellen in Distanzen von einem Ende des Lichtwellenleiters
angeordnet sind, die der eigentlichen Länge des Lichtwegs entsprechen.
Da die effektive Länge
des Lichtwegs je nach der Anzahl der im Lichtweg angeordneten partiellen
reflektierenden Stellen und dem effektiven Brechungsindex der partiellen reflektierenden
Stellen schwankt, sind die partiellen reflektierenden Stellen bei
Vorrichtungen vom Stand der Technik nicht an optimalen Stellen zum
Aufbauen von stehenden Wellen mit der gewünschten Wellenlänge oder
Oberschwingungen von ihnen positioniert.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie die Bestimmung
der Emissionscharakteristiken des Lichtwellenleiters erlaubt, nachdem
die Epitaxialschicht-Wachstumsphase
der Herstellung einer Laserdiode abgeschlossen ist.
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Ein
weiterer und besonders wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin,
dass sie einen robusten Lichtwellenleiter schafft, der im Wesentlichen
temperaturstabil ist und bei Schaffung des Wellenleiters als Laserdiode
die Einmodennatur der Laserdiodenlichtemission über einen relativ großen Temperaturbereich
ebenfalls temperaturstabil ist und insbesondere über einen angemessen weiten
Betriebsstrombereich stromstabil ist und daher eine Laserlichtabgabe
mit einer vorbestimmten Wellenlänge
erzeugt, die über
einen angemessenen Temperatur- und Betriebsstrombereich stabil ist.
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Die
Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung einiger ihrer bevorzugten
Ausführungstormen, die
nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
aufgeführt
sind, deutlicher verstanden; es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Wellenleiter- Laserdiode des Rückentyps
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2 eine
Querschnitt-/Seitenansicht der Laserdiode auf der Linie II–II von 1,
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3 eine
vergrößerte Querschnittansicht ähnlich 2 eines
Abschnitts der Laserdiode von 1 bei einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung,
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4 eine
auf mathematischen Modellen der Schwellenverstärkung basierende grafische
Darstellung, aufgetragen über
Wellenlängen
für zwei
Laserdioden, wobei eine auf dem Stand der Technik und eine auf der
Erfindung beruht,
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5 eine
auf einem mathematischen Modell eines Kurvenbilds basierende grafische
Darstellung der Facettenausgangsleistung, aufgetragen über dem
Betriebsstrom für
die dominante Lasermode und mehrere Nebenlasermoden der auf der
Erfindung basierenden Laserdiode,
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6 eine
auf einem mathematischen Modell eines Kurvenbilds basierende grafische
Darstellung des Seitenmodenunterdrückungsverhältnisses, aufgetragen über dem
Betriebsstrom für
eine auf der Erfindung basierende Laserdiode,
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7 eine
auf einem mathematischen Modell eines Kurvenbilds basierende grafische
Darstellung der Schwellenverstärkung,
aufgetragen über
Wellenlängen
für drei
auf der Grundlage der Erfindung geschaffene Laserdioden,
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8 eine
auf einem mathematischen Modell eines Kurvenbilds basierende grafische
Darstellung der Facettenleistung, aufgetragen über dem Betriebsstrom für auf der
Grundlage der Erfindung geschaffene Laserdioden,
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9 eine
auf einem mathematischen Modell eines Kurvenbilds basierendegrafische
Darstellung des Seitenmodenunterdrückungsverhältnisses, aufgetragen über dem
Betriebsstrom für
eine auf der Erfindung basierende Laserdiode,
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10(a) und (b) perspektivische
Ansichten jeweiliger Laserdioden ebenfalls gemäß der Erfindung,
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Arrays von Laserdioden ebenfalls gemäß der Erfindung, und
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12(a) bis (c) Kurvenbilder
der Leistungsabgabe, aufgetragen über der Wellenlänge identischer,
gemäß der Erfindung
geschaffener Laserdioden, die verschiedenen Betriebsströmen ausgesetzt
sind.
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Nunmehr
wird auf die Zeichnungen und zunächst
auf die 1 bis 3 verwiesen,
die eine im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 1 angegebene
bereitgestellte Laservorrichtung des Brückentyps zum Abgeben eines
Laserlichts mit einer im Wesentlichen einzigen Wellenlänge zeigen.
Die Laserdiode 1 ist durch eine geschichtete Struktur mit
einer sandwichartig zwischen einer unteren Substratschicht 3 und
einer oberen Schicht 4 angeordneten aktiven Schicht 2 gebildet.
Die aktive Schicht 2 bildet ein lichtleitendes Medium 5,
in dem das Laserlicht erzeugt wird. Zwar ist die Laserdiode 1 veranschaulicht
und kurz als drei Schichten, nämlich
die Substratschicht 3, die aktive Schicht 2 und
die obere Schicht 4, aufweisend beschrieben worden, dem Fachmann
ist jedoch ohne Weiteres klar, dass die Laserdiode 1 viele
weitere Schichten haben wird, insbesondere im Bereich der aktiven
Schicht, wegen der Zweckmäßigkeit
und einfachen Veranschaulichung und Beschreibung wird die Laserdiode
jedoch als nur drei Schichten 2, 3 und 4 aufweisend
beschrieben. Die geschichtete Struktur der Laserdiode 1 wird
von einem Halbleiterscheibchen abgespalten, und während des Spaltens
werden erste und zweite Enden 8 bzw. 9 mit ersten
und zweiten Spiegelfacetten 10 bzw. 11 ausgebildet.
Zur internen Reflektion von innerhalb des aktiven Bereichs 2 erschichtet
sein oder nicht beschichtet sein. Ein Paar in der oberen Schicht 4 ausgebildeter
paralleler langgestreckter Kanäle 12 erstreckt
sich längs zwischen
den jeweiligen ersten und zweiten Enden 8 und 9,
um einen sich zwischen den ersten und zweiten Enden 8 und 9 erstreckenden
langgestreckten Rücken 14 zu
bilden. Der Rücken 14 definiert
in der aktiven Schicht 2 einen langgestreckten Lichtweg 15,
der sich zwischen den ersten und zweiten Enden 8 und 9 erstreckt
und dem entlang Laserlicht erzeugt und durch kleine emittierende
Bereiche 16 in den ersten und zweiten Spiegelfacetten 10 und 11 in
den ersten und zweiten Enden 8 und 9 der Laserdiode 1 geleitet
wird. Elektrische Kontakte (nicht gezeigt) sind an einer unteren
Oberfläche 18 der
Substratschicht 3 und an einer oberen Oberfläche 19 des
Rückens 11 zum
Anlegen einer Spannung über
die Laserdiode 1 zum Ansteuern eines Stroms durch die Laserdiode 1,
um wiederum das Laserlicht entlang dem Lichtweg 15 zu erzeugen,
vorgesehen.
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Eine
Einrichtung, um partielle longitudinale Reflexion des Lichts im
Lichtweg 15 an vier beabstandeten partiellen reflektierenden
Stellen 20 entlang dem Lichtweg 15 zu bewirken,
weist bei dieser Ausführungsform der
Erfindung vier einen Brechungsindex ändernde Elemente auf, nämlich vier
einen Brechungsindex ändernde
Rillen 21 zum Ändern
des effektiven Brechungsindex des lichtleitenden Mediums im Lichtweg 15 an
den jeweiligen reflektierenden Stellen 20. Durch Ändern des
effektiven Brechungsindex des lichtleitenden Mediums im Lichtweg 15,
der dem durch den Lichtweg 15 geleiteten Laserlicht präsentiert
wird, wird eine partielle longitudinale Reflexion des geleiteten
Laserlichts an jeder der reflektierenden Stellen 20 bewirkt.
Die einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 sind im Rücken 14 ausgebildet.
Die einen Brechungsindex ändernden
Rillen sind in Distanzen L vom ersten Ende 8, die den Distanzen
L vom ersten Ende, an dem die reflektierenden Stellen 20 vorzusehen
sind, ähnlich
sind, angeordnet.
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Das
Merkmal des Bildens partieller reflektierender Stellen entlang einem
Lichtweg einer Laserdiode zum Abgeben von Laserlicht mit einer im
Wesentlichen einzigen vorbestimmten Wellenlänge ist bekannt. Bei Vorrichtungen
vom Stand der Technik sind die partiellen reflektierenden Stellen
jedoch entlang dem Lichtweg in Distanzen angeordnet, die direkt
einem Bruchteil der eigentlichen Länge des Lichtwegs entsprechen, anders gesagt
der eigentlichen Länge
der Laserdiode zwischen den jeweiligen ersten und zweiten Enden 8 und 9,
um Licht mit der gewünschten
Wellenlänge
oder Oberschwingung von ihr zu reflektieren. Solche Bruchteile betragen
typischerweise 1/2, 1/4, 1/8, 1/16 usw. der eigentlichen Länge des
Lichtwegs. Es wurde jedoch festgestellt, dass die Einbringung der
reflektierenden Stellen die effektive optische Länge des Lichtwegs ändert, und
durch Anordnen der reflektierenden Stellen in Teildistanzen der
eigentlichen Länge
des Lichtwegs die Positionen der reflektierenden Stellen nicht mehr
der gewünschten
Wellenlänge
oder Oberschwingung von ihr entsprechen. Entsprechend überwindet
die Laserdiode 1 gemäß der Erfindung
dieses Problem durch Vorsehen der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 in jeweiligen Distanzen L vom ersten Ende 8 der
Laserdiode 1 zum Bilden der reflektierenden Stellen in
entsprechenden Distanzen L vom ersten Ende 8, die auf Teillängen der
effektiven optischen Länge
des Lichtwegs 15 basieren, die sich aus den Wirkungen der
reflektierenden Stellen 20 auf die eigentliche Länge des
Lichtwegs ergibt.
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Nunmehr
wird insbesondere auf
3 verwiesen, bei der die effektive
optische Länge
des sich aus der Wirkung der reflektierenden Stellen
20 ergebenden
Lichtwegs
15 L
eff durch die folgende
Gleichung gegeben ist:
worin:
L
Vorricht die
eigentliche Länge
des Lichtweges
15 ist, nämlich die Länge der Laserdiode
1 zwischen
den jeweiligen ersten und zweiten Enden
8 und
9,
und in Abhängigkeit
von der Wellenlänge
der gewünschten
Einmoden-Wellenlänge
gewählt
wird;
n
Vorricht der durchschnittliche
Brechungsindex der lichtleitenden Schichten des ungestörten lichtleitenden
Mediums des Lichtwegs
15 ist;
I
i die
Länge der
i-ten einen Brechungsindex ändernden
Rille
21 in der Längsrichtung
des Lichtwegs
15 ist;
Δn
i die
Differenz zwischen dem durch die i-te Rille
21 bewirkten
effektiven Bre chungsindex der reflektierenden Stelle
20 und
dem durchschnittlichen Brechungsindex des ungestörten lichtleitenden Mediums
des Lichtwegs
15 ist.
-
Der
Begriff "durchschnittlicher
Brechungsindex" in
Bezug auf das lichtleitende Medium bedeutet den durchschnittlichen
Brechungsindex der lichtleitenden Schichten des lichtleitenden Mediums,
die dem durch das lichtleitende Medium gehenden Licht präsentiert
werden. Der Begriff "ungestört" bedeutet bei Verwendung zum
Qualifizieren des lichtleitenden Mediums in Bezug auf den durchschnittlichen
Brechungsindex den durchschnittlichen Brechungsindex der lichtleitenden
Schichten des lichtleitenden Mediums, der dem durch das lichtleitende
Medium gehenden Licht präsentiert
würde,
wenn die reflektierenden Stellen 20 weggelassen würden.
-
Auf
der Basis von Gl. 1 ist dementsprechend die optische Länge Lg vom
ersten Ende
8 entlang dem Rücken
14, bei der die
p-te Rille
21 auf der effektiven optischen Länge des
Lichtwegs
15 basierend platziert werden soll, durch die
Gleichung gegeben:
worin:
I
p die
Länge der
p-ten einen Brechungsindex ändernden
Rille
21 in der Längsrichtung
des Lichtwegs
15 ist,
Δn
p die
Differenz zwischen dem durch die p-te Rille
21 bewirkten
effektiven Brechungsindex der reflektierenden Stelle
20 und
dem durchschnittlichen Brechungsindex des ungestörten lichtleitenden Mediums
des Lichtwegs
15 ist; und die anderen Terme wie in Bezug
auf Gl. 1 definiert sind.
-
Demgemäß ist auf
Grund von Gl. 1 und Gl. 2 die eigentliche Distanz L vom ersten Ende
8 entlang
dem Rücken
14,
in der die p-te einen Brechungsindex ändernde Rille
21 angeordnet
sein soll, durch die folgende Gleichung gegeben:
worin:
X
der Bruchteil der Länge
des Lichtwegs ist, an dem die p-te einen Brechungsindex ändernde
Rille
21 zu platzieren ist;
und
die anderen Terme
wie in Bezug auf Gl. 1 und Gl. 2 definiert sind.
-
Bei
der obigen Gl. 1 und Gl. 2 werden die Distanzen L und Lg der
Rillen 21 vom ersten Ende 8 zu einer Mittellinie 25 jeder
Rille 21 gemessen.
-
In 3 erscheinen
die partiellen longitudinalen Reflexionen des entlang dem Lichtweg 15 erzeugten und
geleiteten Laserlichts neben der Mittellinie 25 an jeder
reflektierenden Stelle 20, die mit der Mittellinie 25 der
entsprechenden Rille 21 übereinstimmt. Die partiellen
longitudinalen Reflexionen des Laserlichts sind durch die Pfeile
A veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind
die Länge
Ii der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 miteinander identisch, und es wird angenommen,
dass die Länge
in der longitudinalen Richtung des Lichtwegs 15 der reflektierenden
Stellen 20 der Länge
Ii der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 ähnlich
und somit zueinander ähnlich
ist. Außerdem
sind die einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 und wiederum die reflektierenden Stellen 20 in
gleichen Intervallen entlang der Länge des Lichtwegs 15 angeordnet.
Es ist jedoch klar, dass in der Praxis die Länge Ii der
einen Brechungsindex ändernden
Rillen und wiederum die reflektierenden Stellen 20 voneinender
abweichen können,
und dass ferner auch der Abstand zwischen benachbarten einen Brechungsindex ändernden
Rillen und entsprechenden reflektierenden Stellen 20 ebenfalls
schwanken kann.
-
Zum
vollständigeren
Verständnis
der Erfindung werden die partiellen Reflexionen des Laserlichts
an den jeweiligen reflektierenden Stellen 20 unter Bezugnahme
auf 3 beschrieben. Zwecks Einfachheit der Erklärung ist
die dem ersten Ende 8 nahe gelegenste Rille 21 als
Rille 21a bezeichnet, und ihre entsprechende reflektierende
Stelle ist als 20a bezeichnet. Die nächste Rille ist 21b,
und ihre entsprechende reflektierende Stelle ist 20b, usw.
bis Rille 21d und reflektierende Stelle 20d. Sich
entlang dem Lichtweg 15 in der Richtung von der ersten
Spiegelfacette 10 zur zweiten Spiegelfacette 11 ausbreitendes
Laserlicht trifft anfangs auf die erste reflektierende Stelle 20a,
und eine partielle Reflexion des sich ausbreitenden Lichts wird
als Folge des geänderten
Brechungsindex an der reflektierenden Stelle 20a an der
ersten partiellen reflektierenden Stelle 20a zur ersten
Spiegelfacette 10 reflektiert. Dementsprechend wird eine
stehende Welle zwischen der ersten Spiegelfacette 10 und
der ersten von den partiellen reflektierenden Stellen 20a aufgebaut.
Der Rest des sich ausbreitenden Laserlichts setzt sich durch die
erste partielle reflektierende Stelle 20a zur zweiten partiellen
reflektierenden Stelle 20b fort, an der eine zweite partielle
Reflexion erfolgt. Aufgrund der Tatsache, dass die zweite partielle
reflektierende Stelle 20b auf der effektiven Länge des
Lichtwegs 15 statt auf der eigentlichen Länge des
Lichtwegs 15 basierend angeordnet wurde, ist der vom Licht
von der ersten Spiegelfacette 10 zur zweiten partiellen
reflektierenden Stelle 20b zurückgelegte effektive Lichtweg
genau das Doppelte des von der ersten Reflexion zurückgelegten,
die bei der ersten partiellen reflektierenden Stelle 20a auftrat.
Dementsprechend wird eine stehende Welle zwischen der zweiten partiellen
reflektierenden Stelle 20b und der ersten Spiegelfacette 10 aufgebaut,
die eine Oberschwingung der zwischen der ersten reflektierenden
Stelle 20a und der ersten Spiegelfacette 10 aufgebauten
stehenden Welle ist. Dritten und vierten partiellen Reflexionen
treten an den jeweiligen dritten und vierten reflektierenden Stellen 20c und 20d auf,
die stehende Wellen zwischen sich selbst und der ersten Spiegelfacette 10 aufbauen.
Da der vom Licht von der ersten Spiegelfacette 10 zu den
jeweiligen dritten und vierten reflektierenden Stellen 20c und 20d zurückgelegte
effektive Lichtweg das Drei- bzw. Vierfache desjenigen des vom Licht
von der ersten Spiegelfacette 10 zur ersten reflektierenden
Stelle 20a zurückgelegten beträgt, stehen
die zwischen der ersten Spiegelfacette 10 und den dritten
und vierten reflektierenden Stellen 20c und 20d aufgebauten
stehenden Wellen mit der ersten und zweiten stehenden Welle in harmonischer
Beziehung.
-
Die
von den jeweiligen reflektierenden Stellen 20 bewirkten
partiellen Reflexionen sind zwar als genau an den Mittellinien 25 der
jeweiligen reflektierenden Stellen 20 stattfindend beschrieben
worden, dem Fachmann ist jedoch klar, dass die eigentlichen partiellen
Reflexionen an den Grenzschichten auftreten, wo sich der Brechungsindex
des Lichtwegs 15 von einem Brechungsindexwert in einen
anderen ändert.
Anders gesagt, treten die partiellen Reflexionen eigentlich an den
Grenzschichten 26 und 27 der reflektierenden Stellen 20 auf. In
der Praxis werden die zwischen dem ersten Ende 8 und den
jeweiligen reflektierenden Stellen 20 aufgebauten stehenden
Wellen oder die Oberschwingungen von ihnen jedoch zu einer Wellenlänge hin
gezogen werden, die der effektiven optischen Länge des Lichtwegs zwischen
jeweiligen ersten Enden 8 und den Mittellinien 25 der
jeweiligen reflektierenden Stellen 20 entspricht.
-
Damit
eine Laserdiode gemäß der Erfindung
mit m reflektierenden Stellen
20 mit gleicher Länge I
i und Brechungsindexdifferenzänderung
?n
i eine Mode mit einer gewünschten
Wellenlänge,
?, emittiert, muss die folgende Bedingung erfüllt sein:
worin:
K eine ganze
Zahl ist;
n
i der effektive Brechungsindex
jeder der reflektierenden Stellen ist; und
die anderen Terme
wie bereits in Bezug auf die Gleichungen Gl. 1, Gl. 2 und Gl. 3
definiert sind.
-
Je
größer die
Differenz ?ni zwischen dem effektiven Brechungsindex
der reflektierenden Stellen 20 und dem durchschnittlichen
Brechungsindex des lichtleitenden Mediums des Lichtwegs 15 bei
einer Laserdiode mit der Länge
LVorricht und einem durchschnittlichen Brechungsindex
nVorricht ist, um so ausgeprägte ist
die Wirkung der reflektierenden Stellen 20.
-
Der
Wert der Terme LVorricht, nVorricht i,
Ii und Δn
kann so gewahlt werden, dass sich eine Rillenkonfiguration ergibt,
bei der die gewünschte
Wellenlänge
einer Emissionsmode der Laserdiode 1 entspricht. Bei Halbleiterlasern
schwankt LVorricht typischerweise von 0,2
mm bis 1 mm, obwohl bei Glasfaserwellenleitervorrichtungen die Längen, nämlich LVorricht, bis mehrere Meter betragen können; nVorricht hängt vom Wesen des Materials ab,
aus dem die aktive Schicht aufgebaut ist, und kann von ungefähr 1,5 bis
ungefähr
5 betragen; ?n kann typischerweise von 0,1 bis 1 sein und würde vorzugsweise
sehr wahrscheinlich im Bereich von 0,4 bis 0,8 liegen; die Anzahl
der Rillen 21 kann typischerweise von 3 bis ungefähr 60 betragen,
und Ii kann typischerweise von ungefähr 1 Mikrometer
bis ungefähr
20 Mikrometer betragen, wobei die untere Grenze durch das Ätzen oder
andere Verfahren zum Ausbilden der Rille definiert ist.
-
Die
letzte Wirkung auf die Auswahl der Gesamtzahl m von Rillen
21 und
ihrer Länge
I
i ist der Abstand zwischen den am wenigsten
unterdrückten
Moden. Dieser Abstand kann je nach der Rillenstruktur schwanken, aber
bei einer Struktur mit gleich beabstandeten Rillen
21 und
wiederum gleich beabstandeten reflektierenden Stellen
20 ist
er durch die folgende Gleichung gegeben:
worin:
alle Terme wie in den Gleichungen Gl. 1 bis Gl. 4 definiert sind.
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Bei
komplexeren Laserdioden gemäß der Erfindung
mit Rillen 21 mit unterschiedlichen Längen Ii einschließlich reflektierender
Stellen 20 mit sich unterscheidenden Brechungsindizes kann
ein ähnliches
Verfahren zum Bestimmen von ?λ verwendet
werden, aber der zweite Teil des Ausdrucks der optischen Länge, mIiΔn, wird
durch die Summierung der Anderungen der optischen Länge ersetzt.
-
-
Es
ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Verfahren zum Erzeugen der
Laserdiode 1 bei der Herstellung passiver Rückenwellenleiter,
Glasfasergitter und Glasfaserlaser, in denen reflektierende Stellen 20 gemäß dem bereits
beschriebenen Verfahren je nach der gewünschten Betriebswellenlänge positioniert
werden, gleichermaßen
angewandt und genutzt werden kann. Die Positionen der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 zum Bilden der partiellen reflektierenden Stellen
entlang solcher Wellenleiter würden
bestimmt, wie bereits beschrieben, und sie würden auf der effektiven optischen
Länge des
Wellenleiters basieren. Insbesondere die in Gleichung Gl. 3 ausgedrückte Beziehung
würde zur
Bestimmung der Position der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 dem Wellenleiter entlang verwendet. Falls gewünscht, können solche
Wellenleiter mit einem separaten herkömmlichen Halbleiterlaser gekoppelt
werden, oder der Laser und Wellenleiter können als eine einzige Einheit
gebildet werden, wobei die dem Fachmann wohl bekannten Herstellungstechniken
verwendet werden. Bei solchen Glasfaserwellenleitern können die
eigentliche Länge
der Vorrichtung und wiederum die eigentliche Länge des Lichtwegs durch die
Distanz zwischen den äußersten
einen Brechungsindex ändernden
Rillen der Sequenz definiert werden, und die Positionen dazwischenliegender
einen Brechungsindex ändernder
Rillen würde
durch Bezugnahme auf eine oder mehrere der äußersten einen Brechungsindex ändernden
Rillen bestimmt.
-
Die
Nutzen und Vorteile von Laserdioden gemäß der Erfindung sind anhand
der folgenden Beschreibung von Beispielen für Laserdioden und ihrer sich
ergebender Laserlichtabgaben klar verständlich.
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Beispiel 1
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Bei
diesem Beispiel wurden mathematische Modelle zweier Halbleiter-Rückenwellenleiter-Laserdioden
auf der Grundlage von Laserdioden mit identischen geschichteten
Strukturen berechnet. Eine der Laserdioden basierte auf dem Stand
der Technik, wobei die einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 auf
der eigentlichen Länge
des Lichtwegs 15 basierend positioniert waren, während die
andere Laserdiode auf der Erfindung basierte, wobei die einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 auf dem effektiven Lichtweg 15 gemäß der Erfindung
basierend positioniert waren. Beim Berechnen der mathematischen
Modelle wurde angenommen, dass die jeweiligen Laserdioden insofern
einen ähnlichen
allgemeinen Aufbau wie derjenige der unter Bezugnahme auf 1 beschriebenen
Laserdiode aufwiesen als die Laserdioden mit einem durch benachbarte
parallele, sich longitudinal erstreckende Kanäle 12 ausgebildeten
Rücken 14 versehen
waren. Die eigentliche Länge
jeder Laserdiode betrug 300 Mikrometer, somit ergab sie einen Lichtweg 15 mit
einer eigentlichen Länge
von 300 Mikrometern. Bei jeder Laserdiode wurde angenommen, dass
neun einen Brechungsindex ändernde
Rillen 21 mit identischer Länge Ii von
1 Mikrometer an Bruchpositionen 1/16, 1/8, 3/16, 1/4, 5/16, 3/8,
1/2, 5/8 und 3/4 der Länge
der Laserdiode von der ersten Spiegelfacette 10 entfernt
in den Rücken 14 geätzt waren.
Bei der auf dem Stand der Technik basierenden Laserdiode wurde angenommen,
dass die einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 an diesen Bruchpositionen auf der eigentlichen
Länge der
Laserdiode basierend, anders gesagt, auf der eigentlichen Länge des
Lichtwegs 15 basierend postioniert waren. Bei der anderen,
auf der Erfindung basierenden Laserdiode wurde angenommen, dass
die einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 an den auf der effektiven Länge des Lichtwegs 15 basierenden
Bruchpositionen positioniert waren, wodurch ein Spielraum für die Änderung
des Bre chungsindex der reflektierenden Stellen 20 gemäß der Erfindung
geschaffen wurde. Die Distanzen der jeweiligen einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 von der ersten Spiegelfacette 10 jeder
Laserdiode sind in Tabelle 1 aufgeführt. Spalte 1 von
Tabelle 1 gibt die Bruchposition der Länge der Laserdiode von der
ersten Spiegelfacette 10 an, an der die jeweiligen einen
Brechungsindex ändernden
Rillen 21 positioniert sind. Spalte 2 von Tabelle
1 gibt die eigentlichen Distanzen von der ersten Spiegelfacette 10 entlang
dem Rücken 11 an,
in denen die jeweiligen einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 in
der Laserdiode auf dem Stand der Technik basierend auf der eigentlichen
Länge des
Lichtwegs 15 basierend positioniert sind. In Spalte 3 von
Tabelle 1 sind die eigentlichen Distanzen entlang dem Rücken 11 von
der ersten Spiegelfacette 10 aufgeführt, in denen die einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 in der Laserdiode auf der Erfindung basierend
und auf der effektiven Länge
des Lichtwegs 15 basierend positioniert sind, wobei die Änderungen
des Brechungsindex des Lichtwegs an den reflektierenden Stellen 20 berücksichtigt
sind. In allen Fällen
erstrecken sich die in den Spalten 2 und 3 von
Tabelle 1 aufgeführten
Abmessungen von der ersten Spiegelfacette 10 zu den Mittellinien 25 der
jeweiligen Rillen 21 jeder Laserdiode. Der durchschnittliche
eigentliche oder unveränderte
Brechungsindex des lichtleitenden Mediums des Lichtwegs 15 jeder Laserdiode,
nämlich
nVorricht wurde als 3,2031 angenommen. Die
Differenz zwischen dem eigentlichen Brechungsindex nVor richt des Lichtwegs 15 und dem Brechungsindex
ni jeder partiellen reflektierenden Stelle 20, nämlich ?ni, wurde als 0,4 angenommen.
-
-
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4 veranschaulicht
die Schwellenverstärkung
aufgetragen über
der Wellenlänge
für jede
Laserdiode von Beispiel 1. Die ausgezogene Linie in 4 stellt
das Kurvenbild der Schwellenspannung aufgetragen über der
Wellenlänge
für die
auf der Erfindung basierende Laserdiode dar, wogegen die gestrichelte
Linie das Kurvenbild der Schwellenverstärkung aufgetragen über der
Wellenlänge
für die
Laserdiode vom Stand der Technik darstellt. Bei jeder stellt die
Schwellenverstärkung
die zur Überwindung
von Spiegelverlusten in den Laserdioden erforderliche Verstärkung dar.
Laserwellenlängen
mit einer niedrigeren Schwellenverstärkung erreichen den Laserschwellenwert
bei niedrigeren Pumpniveaus und werden deshalb vorzugsweise unter
diesen Pumpbedingungen emittiert. Dies ist die Grundlage der Seitenmodenunterdrückung, die
im Wesentlichen zur Einlongitudinalmoden-Emission führt. In 4 ist
der Grad oder das Ausmaß der
Unterdrückung
von Seitenmoden um eine gegebene Mode durch die Differenz der Schwellenverstärkungswerte
für eine
interessierende Mode, z. B. die durch den Pfeil A in 4 angegebene
Mode, und die nahegelegensten Moden auf jeder Seite dieser speziellen
Mode angegeben. So ist aus 4 klar ersichtlich,
dass die auf der Erfindung basierende Laserdiode eine bessere Seitenmodenunterdrückung aufweist
als die auf dem Stand der Technik basierende Lasrediode.
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Aus 4 ist
ebenfalls ersichtlich, dass es eine wesentliche Differenz von ungefähr 3 nm
bis 4 nm bei den Wellenlängenpositionen
der gesteigerten Moden des von der auf der Erfindung basierenden
Laserdiode emittierten Lichts im Gegensatz zu denen der auf dem
Stand der Technik basierenden Laserdiode gibt.
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Nunmehr
wird auf 5 verwiesen, in der ein Kurvenbild
der durch Facettenleistung dargestellten Lichtabgabe aufgetragen über dem
Betriebsstrom der auf der Erfindung basierenden Laserdiode mit den
in Tabelle 1 aufgeführten
Merkmalen dargestellt ist. Die Kurven von 5 stellen
unterschiedliche mögliche
Longitudinalmoden dar. Es ist jedoch ziemlich klar zu sehen, dass
insbesondere eine Mode eine wesentlich höhere Abgabe als alle anderen
Moden ergibt. Dies ist kennzeichnend für die Einmodennatur der Laserlichtabgabe der
auf der Erfindung basierenden Laserdiode von Tabelle 1.
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In 6 ist
ein Kurvenbild des Seitenmodenunterdrückungsverhältnisses aufgetragen über dem
Betriebsstrom der auf der Erfindung basierenden Laserdiode von Tabelle
1 dargestellt. Diese Kurve zeigt das Seitenmodenunterdrückungsverhältnis zwischen
der Laserlicht vorzugsweise ausstrahlenden Einmode und der nächsten nahegelegensten
Mode. Bei Strömen über 20 Mikro-mA
wird das Seitenmodenunterdrückungsverhältnis als
ungefähr
40 dB berechnet.
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Beispiel 2
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Bei
diesem Beispiel wurden mathematische Modelle von drei Laserdioden
mit identischer Länge
und mit identischer Länge
mit den Laserdioden von Tabelle 1 auf der Erfindung basierend berechnet.
Der Grundaufbau der drei Laserdioden wurde als dem in 1 insofern
als ähnlich
angenommen als jede der Laserdioden eine Wellenleiterlaserdiode
des Rückentyps
ist, wobei jede einen durch parallele benachbarte, sich longitudinal
erstreckende Kanäle 12 gebildeten
Rücken 14 hat.
Die einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 sind auf dieselbe Weise im Rücken 14 gebildet wie
unter Bezugnahme auf die Laserdiode 1 beschrieben. Tabelle 2
gibt die Distanzen an , in denen die Position der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 entlang dem Rücken 14 von
der ersten Spiegelfacette 10 angenommen wird. Bei diesem
Beispiel wird ange nommen, dass die erste Laserdiode mit neun einen
Brechungsindex ändernden
Rillen 21 gebildet ist, wogegen angenommen wird, dass die
zweite mit drei einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 gebildet
ist. Es wird angenommen dass die dritte mit sechs einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 versehen ist. Spalte 1 von Tabelle 2
gibt die Bruchpositionen der Länge
der Laserdioden der einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 von
der ersten Spiegelfacette 10 für die ersten zwei Laserdioden,
nämlich
die Neunrillen- und Dreirillenlaser, an. Die Distanzen der einen
Brechungsindex ändernden
Rillen 21 von der ersten Spiegelfacette 10 der
Neunrillenlaserdiode sind in Spalte 2 von Tabelle 2 aufgeführt, und
wie zu sehen ist, ist angenommen, dass sich die neun einen Brechungsindex ändernden
Rillen in Positionen befinden, die mit denen identisch sind, in
denen sich die neun einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 in
der auf der Erfindung basierenden Laserdiode von Tabelle 1 befanden,
und daher berücksichtigen
sie die effektive optische Länge
des Lichtwegs der Laserdiode. Die angenommenen Positionen der drei
einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 von den ersten Spiegelfacetten 10 sind
in Spalte 3 von Tabelle 2 aufgeführt, und diese Positionen berücksichtigen
die effektive optische Länge des
Lichtwegs.
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In
Spalte 4 von Tabelle 2 sind die Bruchpositionen der Länge der
Laserdiode aufgeführt,
in denen sich die einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 von
der ersten Spiegelfacette 10 bei der Sechsrillenlaserdiode dieses
Beispiels befinden. In Spalte 5 von Tabelle 2 sind die
eigentlichen Distanzen von der ersten Spiegelfacette 10 aufgeführt, in
denen die Position der sechs einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 entlang dem Rücken
der dritten Laserdiode angenommen wird. Die Distanzen von Spalte 5 basieren
auf der effektiven optischen Länge
des Lichtwegs der dritten Laserdiode. Die Länge Ii jeder
einen Brechungsindex ändernden
Rille 21 der Neun- oder Dreirillenlaserdioden wurde als
1 Mikrometer angenommen, und die Länge Ii der
Sechsrillenla-serdiode
wurde als 1,5 Mikrometer angenommen.
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In
Tabelle 3 ist der Aufbau der Schichtstruktur aufgeführt, die
für die
drei bei diesem Beispiel 2 besprochenen Laserdioden angenommen wurde.
Die Schichten der Struktur sind von der Substratschicht 3 zur
oberen Schicht 4 aufeinanderfolgend aufgeführt, wobei
die Einzelheiten der Substratschicht 3 oben in jeder Spalte angegeben
und die Einzelheiten der oberen Schicht 4 unten in jeder
Spalte angegeben sind. Die Abkürzung Q.W.
(quantum well) steht für
Quantenbrunnenschichten. Die Abkürzung
bar. (barrier) steht für
Sperrschichten zwischen Quantenbrunnenschichten; ?-angepasst bedeutet,
dass aufeinanderfolgende Schichten auf den angegebenen Grad wellenlängenangepasst
sind.
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7 veranschaulicht
ein Kurvenbild der Schwellenverstärkung aufgetragen über der
Wellenlänge
für jede
der drei Laserdioden dieses Beispiels. Die durchgezogene Linie stellt
das Kurvenbild der Schwellenverstärkung aufgetragen über der
Wellenlänge
der Neunrillenlaserdiode dar, die strichpunktierte Linie stellt
das Kurvenbild der Schwellenverstärkung aufgetragen über der
Wellenlänge
der Sechsrillenlaserdiode dar, wogegen die gestrichelte Linie das
Kurvenbild der Schwellenverstärkung
aufgetragen über
der Wellenlänge
für die Dreirillenlaserdiode
darstellt. Aus 7 ist ersichtlich, dass die
Neunrillenlaserdiode die niedrigste Schwellen- und die größte Verstärkungsdifferenz
zwischen Moden (d. h. Seitenmodenunterdrückung) der drei Laserdioden
ergibt. Die Sechs- und Neunrillenlaserdioden wurden gewählt, um
eine Emissionswellenlänge
von ungefähr
1552,52 nm zu ergeben.
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Nunmehr
wird auf die 8 und 9 verwiesen,
wobei 8 ein Kurvenbild der durch Facettenleistung dargestellten
Lichtabgabe aufgetragen über
dem Betriebsstrom für
die Sechsrillenlaserdiode von Beispiel 2 darstellt. 9 veranschaulicht
ein Kurvenbild des Seitenmodenunterdrückungsverhältnisses aufgetragen über dem
Betriebsstrom für
die Sechsrillenlaserdiode von Beispiel 2. Aus 8 ist
klar zu sehen, dass insbesondere eine Mode eine wesentlich höhere Abgabe
als alle anderen Moden ergibt. Dies deutet folglich auf die im Wesentlichen
Einmodennatur der Abgabe der Sechsrillenlaserdiode von Beispiel
2 hin. 9 zeigt, dass Ströme über 200 mA ein Seitenmodenunterdrückungsverhältnis von
ungefähr
40 dB ergeben. Aus dem oben Stehenden ergibt sich deshalb, dass
eine Änderung
des Musters der einen Brechungsindex ändernden Rillen und der Anzahl
von einen Brechungsindex ändernden
Rillen, die die Laseremissionswellenlänge steuern, bewirkt werden
kann.
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10 zeigt zwei ähnliche Halbleiterlaservorrichtungen 30(a) und 30(b) mit
jeweils einer aktiven Schicht 31, die sandwichartig zwischen
einer unteren Schicht 32 und einer oberen Schicht 33 angeordnet
ist. Spalten des Halbleiterscheibchens in Plättchen (Chips) definiert erste
und zweite Spiegelfacetten 34 und 35. Jede Vorrichtung 30 weist
ferner einen oben auf den oberen Schichten 33 angeordneten
Rücken 36 auf.
In jedem Fall sind mehrere einen Brechungsindex ändernde Rillen 37 in
die Rücken 36 geformt.
Die Distanzen der einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 von
den ersten Spiegelfacetten 34 jedem Rücken 36 entlang sind
hinsichtlich der effektiven optischen Länge des Lichtwegs jeder Vorrichtung
definiert. Der einzige Unterschied zwischen den zwei gezeigten Vorrichtungen 30 besteht
in der Schlitzkonfiguration. Die erste Vorrichtung 30(a) hat
einen zusätzlichen
Schlitz 37(a), wogegen die zweite Vorrichtung 30(b) keinen
Schlitz in dieser Position hat, wie durch den Pfeil 37(b) angegeben.
-
Nunmehr
wird auf 11 verwiesen, in der ein Array 50 von
drei im selben Plättchen
gebildeten Laserdioden 51a, 51b und 51c dargestellt
ist. Jede Laserdiode 51 des Arrays 50 hat einen
im Wesentlichen ähnlichen
Aufbau wie die unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebene
Laserdiode, und ähnliche
Komponenten sind durch dasselbe Bezugszeichen gekennzeichnet. Bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung sind die Rücken 14 der
jeweiligen Laserdioden 51 durch Paare benachbarter paralleler
Kanäle
gebildet, die den in der oberen Schicht 4 der Laserdiode 1 ausgebildeten
Kanäle 12 ähneln, zwecks
einfacher Veranschaulichung sind jedoch die Abschnitte der die Kanäle enthaltenden
oberen Schicht 4 des Laserarrays 50 weggelassen. Obwohl
die Laserdioden 51 des Arrays 50 in demselben
Plättchen
gebildet sind, wirken sie als drei separate Laserdioden 51,
wobei die effektive Nachzeichnung der jeweiligen Laserdioden 51 durch
die gestrichelten Linien 52 angegeben ist. Die Laserdiode 51a ist
mit sechs einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 versehen, die sechs entsprechende reflektierende
Stellen 20 bilden. Bei der Laserdiode 51b bilden
fünf einen
Brechnungsindex ändernde
Rillen 21 fünf
entsprechende reflektierende Stellen 20, während bei
der Laserdiode 51c vier einen Brechungsindex ändernde
Rillen 21 vier entsprechende reflektierende Stellen 20 bilden.
Bei jeder der drei Laserdioden 51 ist die Positionierung
der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 von der ersten Spiegelfacette 10 erfindungsgemäß und auf
der effektiven optischen Länge
des Lichtwegs 15 der Laserdioden 51 bestimmt.
Bei der Laserdiode 51b ist die einen Brechungsindex ändernde
Rille 21, die der ersten der einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 von der ersten Spiegelfacette 10 der
Laserdiode 51a entspricht, weggelassen worden, wogegen
bei der Laserdiode 51c die zwei einen Brechungsindex ändernden
Rillen, die den ersten und zweiten einen Brechungsindex ändernden
Rillen 21 von der ersten Spiegelfacette 10 der
Laserdiode 51a entsprechen, weggelassen worden sind. Die
Distanzen der übrigen
einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 auf
den Rücken 14 der
Laserdioden 51b und 51c von der ersten Spiegelfacette 10 ähneln den
Abständen
zwischen den einen Brechungsindex ändernden Rillen 21 der
Laserdiode 51 von der ersten Spiegelfacette 10.
Entsprechend sind durch Schaffen von Laserdioden 1 in einem
dem Array 50 ähnlichen
Array Laserdioden geschaffen, die jeweilige Laserlichtabgaben mit
unterschiedlichen einzelnen Wellenlängen bereitstellen.
-
Solche
Arrays von Laserdioden sind auf dem Gebiet der Telekommunikation
besonders vorteilhaft, womit die Wellenlängen der Laserdioden an die
Rasteranforderungen der Internationalen Fernmeldeunion (IFU; englisch:
International Telecommunications Union, ITU) angepasst werden können. Die
IFU-Richtlinien für
optische Übertragungssysteme
nach dem Wellenlängen-Multiplexverfahren
(WDM) empfehlen die Wellenlängen und
den Kanalabstand von WDM-Systemen für Systeme mit und ohne Repeater
(Wiederholer). Das gegenwärtige
System basiert auf einer bei 193,1 THz verankerten Rasterreferenz
und hat zusätzliche
Kanäle
im Abstand von 100 GHz über
und unter dieser Referenzfrequenz. Die gegenwärtige Norm berücksichtigt
insgesamt 41 Kanäle
mit einem Abstand von 100 GHz. Dieser Abstand ändert sich bei Systemen mit
4 oder mehr Kanälen auf
200 GHz und bei Systemen mit 4 Kanälen auf 400 Ghz. Ein Vorteil
der Laserdioden der vorliegenden Erfindung für diese Anwendung besteht darin,
dass bei einem Array von erfindungsgemäßen Laserdioden auf einem einzigen
für angenommen
193,1 THz ausgelegten Plättchen
mit einer nominell ähnlichen
FP-Struktur durch Optimieren der einen Brechungsindex ändern den
Rillenkonfiguration einzelner Laser im Array die Laserwellenlänge in eine
andere auf dem ITU-Gitter geändert
werden kann, die 100, 200 oder 400 GHz von der Gitterreferenz entfernt
ist. Als Folge können
benachbarte Laserdioden auf einem Laserarray Frequenzen aufweisen,
die mit dem IFU-Wellenlängengitter übereinstimmen.
Dies ist vom Gesichtspunkt der Implementierung von Mehrwellenlängenquellen
ein besonderer Vorteil.
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Selbstverständlich können andere
Anordnungen von einen Brechungsindex ändernden Rillen in den Laserdioden
des Arrays von 11 verwendet werden, die Anzahl
der einen Brechungsindex ändernden
Rillen kann sich z. B. bei jeder Laserdiode unterscheiden, und tatsächlich können sich
die jeweiligen Positionen der einen Brechungsindex ändernden
Rillen von der ersten Spiegelfacette ebenfalls unterscheiden. Die
Länge Ii und/oder die Tiefe von einen Brechungsindex ändernden
Rillen können
zum Verändern
der Differenz zwischen dem effektiven Brechungsindex der partiellen
reflektierenden Stellen und dem durchschnittlichen Brechungsindex
des lichtleitenden Mediums des Lichtwegs ebenfalls geändert werden.
Die quer verlaufende Breite des Rückens über dessen oberer Oberfläche kann
zum Verändern
des effektiven Brechungsindex der reflektierenden Stellen ebenfalls
verändert
werden.
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Solche
Laserarrays sind typischerweise mit 3 Mikrometer breiten und ungefähr 1,3 Mikrometer
hohen Rücken
versehen. Die Zwischenrückendistanzen
zwischen Rücken
benachbarter Laser gemessen zu einer sich längs erstreckenden Mittellinie
jedes Rückens
betragen ungefähr
250 Mikrometer. Falls die Rücken
durch Ätzen
entsprechender paralleler Kanäle
gebildet sind, sind die Kanäle
typischerweise ungefähr
8 Mikrometer breit. Das Metallisierungsmuster der Laser des Arrays
ist so ausgelegt, dass die Laserdioden desselben Arrays elektrisch
voneinander isoliert sind und unab-hängig
stromangesteuert sein können.
Im Übringen
sind alle anderen Verarbeitungsschritte bei der Herstellung solcher
Arrays von Laserdioden dem Fachmann wohl bekannt.
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Beispiel 3
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Bei
diesem Beispiel wurde eine Laserdiode gemäß der Erfindung geschaffen.
Die Laserdiode hatte einen allgemeinen Aufbau ähnlich demjenigen der Laserdiode
der 1 bis 3. Die Laserdiode hatte eine Länge von
550 Mikrometern, anders gesagt betrug die eigentliche Länge des
Lasers entlang dem Lichtweg zwischen dem jeweiligen ersten und zweiten
Ende der Laserdiode 550 Mikrometer. Die Laserdiode war
mit sieben identischen einen Brechungsindex ändernden Rillen entlang seinem
Rücken
in Distanzen von ihrem ersten Ende versehen, die den Bruchteilen
1/14, 1/7, 3/14, 2/7, 3/7, 4/7 und 5/7 des Lichtwegs der Laserdiode entsprachen.
Die einen Brechungsindex ändernden
Rillen der Laserdiode waren in den folgenden Distanzen entlang dem
Rücken
der Laserdiode vom ersten Ende angeordnet, nämlich 39,3, 78,6, 118,0, 157,3,
235,9, 314,5 und 393,1 Mikrometer. Diese Stellen für die einen
Brechungsindex ändernden
Rillen 21 basieren auf der effektiven optischen Länge des
Lichtwegs, um die entsprechenden stehenden Wellen und/oder Oberschwingungen
von ihnen aufzubauen. Die Laserdiode wurde unter Anwendung des in
Corbett und McDonald erwähnten,
dem Fachmann wohl bekannten Herstellungsverfahrens hergestellt.
Die geschichtete Struktur der Laserdiode war wie in Tabelle 3 aufgeführt. Der
Rücken
der Laserdiode war 2,7 Mikrometer breit, und die einen Brechungsindex ändernden
Rillen hatten eine Länge
Ii von 1,5 Mikrometern und eine Tiefe von
ungefähr
1 Mikrometer.
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Zum
Nachweis der Stabilität
der Lasermode der Laserdiode dieses Beispiels wurde die Laserdiode drei
verschiedenen Betriebsströmen
ausgesetzt, nämlich
Betriebsströmen
mit dem 1,25-fachen des Schwellenstroms, mit dem 1,5-fachen des
Schwellenstroms und mit dem 1,75-fachen des Schwellenstroms der
Laserdiode.
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Nunmehr
wird auf die 12(a) bis (c) verweisen, die ein
Kurevenbild der Leistungsabgabe aufgetragen über der von der mit den drei
Betriebsströmen
arbeitenden Laserdiode erhaltenen Wellenlänge zeigen. 12(a) zeigt das Kurvenbild der Leistungsabgabe
aufgetragen über
der Wellenlänge
für die
dem Betriebsstrom mit dem 1,25-fachen des Schwellenstroms ausgesetzte
Laserdiode. 12(b) zeigt das Kurvenbild der Leistungsabgabe
aufgetragen über
der Wellenlänge
für die
dem Betriebsstrom mit dem 1,5-fachen des Schwellenstroms ausgesetzte
Laserdiode. 12(c) zeigt das Kurvenbild der
Leistungsabgabe aufgetragen über
der Wellenlänge
für die
dem Betriebsstrom mit dem 1,75-fachen des Schwellenstroms ausgesetzte
Laserdiode.
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In
jedem Fall ist zu sehen, dass die Leistungsabgabe eine Einmoden-Leistungsabgabe mit
guten Seitenmodenunterdrückungen
von typischerweise über
20 dB ist und außerdem
die Wellenlänge
der Lichtabgabe über
die drei Betriebsströme
stabil bleibt.
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Obwohl
bei den beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung die partiellen reflektierenden Stellen der Laserdioden
als durch die einen Brechungsindex ändernden Rillen gebildet beschrieben
worden sind, könnte
jede andere Einrichtung zum Schaffen von partiellen reflektierenden
Stellen verwendet werden. Im Allgemeinen ist jedoch vorgesehen,
dass die partiellen reflektierenden Stellen durch Ändern des
effektiven Brechungsindex der partiellen reflektierenden Stelle
gebildet werden. Ebenso gut wie der effektive Brechungsindex durch
die einen Brechungsindex ändernden
Rillen geändert
wird, kann der effektive Brechungsindex an den partiellen reflektierenden
Stellen z. B. durch Dotieren der partiellen reflektierenden Stellen
oder durch Dotieren von Lasern neben den lichtleitenden Schichten
an den reflektierenden Stellen entsprechenden Stellen geändert werden.
Selbstverständlich
kann jede andere Art der Störung
des lichtleitenden Mediums im Lichtweg zum Ändern des effektiven Brechungsindex
der partiellen reflektierenden Stellen verwendet werden.
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Obwohl
die Laserdioden als Laserdioden des Brückentyps beschrieben wurden
natürlich
klar, dass Laserdioden anderen Typs und anderer Bauweise gemäß der Erfindung
geschaffen werden können.
Die Laserdioden und Laserwellenleiter gemäß der Erfindung könnten z.
B. vergrabene Heterostrukturlaser sein, und natürlich könn te jede beliebige andere
Laserdiode und Laserwellenleiterkonstruktion verwendet werden.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf Laserdioden beschrieben worden
ist, ist dem Fachmann ohne Weiteres klar, dass die Vorteile der
Erfindung erlangt werden können,
wenn die Erfindung auf passive Wellenleiter, z. B. optische Filter
und Ähnliches
angewandt wird. Solche optische Filter können als Halbleiter gebildet
werden, sie würden
aber typischerweise durch einen Glasfaserkern gebildet, der von
einem Mantelmedium mit einem Brechungsindex umgeben ist, der sich
von demjenigen des Glasfaserkerns unterscheidet. Partielle reflektierende
Stellen im Glasfaserkern würden
durch eine geeignete Einrichtung wie z. B. durch Bilden von einen
Brechungsindex ändernden
Rillen vorgesehen, die typischerweise im den Glasfaserkern umgebenden
Mantelmedium gebildet würden
und sich um das Medium erstrecken würden.
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Die
Wellenleiter gemäß der Erfindung
und das Verfahren zum Schaffen der Wellenleiter wurden zwar als
Laserlichtwellenleiter beschrieben, jedoch ist dem Fachmann ohne
Weiteres klar, dass die Wellenleiter für jede andere Lichtart neben
Laserlicht geschaffen werden können.