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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet der Positionsverfolgungsdienste
und ist insbesondere geeignet zur Fahrzeugortung.
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Systeme,
die vorgegebene Orte betreffende Informationen koordinieren, sind
auf dem Fachgebiet wohlbekannt. Die europäische Patentanmeldung
0 785 535 beschreibt ein
integriertes Wegleitungssystem, das durch eine einfache Bedienung
während
der Fahrt nützliche
Informationen von verschiedenen Informationsanbietern integriert
und anzeigt.
US-A-5 848 373 beschreibt
ein rechnerunterstütztes
Kartenpositionierungssystem (CAMLS), das eine Korrelation und Koordination
von raumbezogenen Daten zwischen einem Rechner und einer Reihe typischerweise
auf Papier gedruckter Karten, welche Oberflächenmerkmale mit gewünschten
Detaillierungsgraden abbilden, bereitstellt.
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Die
Ortung der Position von Fahrzeugen in großen Flotten ist komplex, teuer
und zeitaufwendig. Technologien wie GPS (Global Positioning System), EOTD
(Enhances Observed Time Difference), Zellenkennung, AMPS (Advanced
Mobile Phone Service), GSM (Global System for Mobile Communication),
CDPD (Cellular Digital Packet Data), EDACS (Enhanced Digital Access
Communication System) und MSAT (Mobile Satellite communications)
ermöglichen,
ein Fahrzeug, ein Mobiltelefon oder eine andere mobile Einheit zu
orten. Die mobile Einheit hat eine Kommunikationsvorrichtung, aus
der die Position der Einheit bestimmt werden kann. Um die Position
einer Einheit zu bestimmen, kommuniziert eine Basisstation mit einem
Kommunikationssystem, wie etwa einem Satelliten in einer Umlaufbahn
oder einer Anordnung von Sendern/Empfängern, die ihrerseits die Position
der Einheit triangulieren. Dies ist ein technisch kompliziertes
Verfahren, das eine teure Aus rüstung
und Zugang zu teuren Betriebsmitteln, wie etwa Satellitenzeit, erfordert.
Organisationen mit einem Bedarf an sofortigen Informationen über die Aufenthaltsorte
ihrer Fahrzeuge nutzen normalerweise die Dienste eines Positionsverfolgungs-Dienstleisters.
Derartige Dienstleistungsanbieter bieten mehreren Organisationen
Zugang zu der Ausrüstung
und der Technologie an, die notwendig ist, um die Position der Fahrzeuge
zu bestimmen. Ein autorisiertes Mitglied einer Organisation, das
Teilnehmer bei einem der Dienstleistungsanbieter ist, ist fähig, eine Anfrage
nach einer Position eines Fahrzeugs der Organisation an das System
des Dienstleistungsanbieters abzusetzen. Die Position des Fahrzeugs
wird bestimmt und an den Anfrager zurück gesendet. Aufgrund der Komplexität der zugrunde
liegenden Systeme wird die Kommunikation mit den Systemen eines
Dienstleistungsanbieters jedoch normalerweise über teure und komplexe Client-Software
durchgeführt.
Jeder Dienstleistungsanbieter sammelt unter Verwendung verschiedener
Technologien Daten und speichert diese Daten in seinem eigenen proprietären Format.
Außerdem
haben viele Dienstleitungsanbieter ihre eigenen proprietären Kommunikationsformate,
in denen Positionsanfragen gestellt werden müssen und in denen Positionsdaten
empfangen werden. Dies führt
zu Verwirrung bei Kunden, welche die verschiedenen Vorteile, Nachteile
und Kostenauswirkungen bedenken müssen, die mit jedem der von
Dienstleistungsanbietern angebotenen verschiedenen Positionssysteme
verbunden sind. Außerdem ist
die Software gewöhnlich
so komplex, daß in
jeder Organisation nur wenig ausgebildetes Personal die Fahrzeugverfolgungssoftware
bedienen kann. Die Software ist häufig ressourcenbelastend, teuer
und für
die Benutzer nicht intuitiv. Das Abrufen von Daten kann nur von
wenigen Endgeräten
aus erledigt werden, was die Informationen speziell und höchst unzugänglich macht.
Außerdem
machen es die Unterschiede in den proprietären Daten- und Kommunikationsformaten äußerst schwierig
für eine
Organisation, die Client-Software kundenspezifisch anzupassen oder
Systeme zu entwickeln, die fähig sind,
mit den Systemen des Dienstleistungsanbieters zu kommunizieren und
die Positionsdaten zu verarbeiten.
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Es
besteht folglich auf dem Fachgebiet ein Bedarf, das Verfahren zu
vereinfachen, indem unter anderem die Gewinnung von Informationen
von mehreren Ortungs-Dienstleistungsanbietern ermöglicht wird.
Es besteht auf dem Fachgebiet weiter Bedarf, einen relativ einfach
bedienbaren Positionsverfolgungsdienst zur Verfügung zu stellen, der für die Verwendung
durch normale Teilnehmer geeignet ist, während die Notwendigkeit, eine
schwerfällige
Fahrzeugverfolgungssoftware zu installieren und zu benutzen, vermieden
wird.
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Merkmale der Patentansprüche spezifiziert.
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Gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Positionsbestimmungssystem
zur Verfügung
gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß:
das Positionsbestimmungssystem
so eingerichtet ist, daß es
aus mehreren Fernortungssystemen das geeignete bestimmt, wobei das
geeignete Fernortungssystem die Mobilplattformkennung von einem
Kommunikationssystem empfängt
und Mobilplattformpositionsinformationen zurückgibt, wobei das Kommunikationssystem
so eingerichtet ist, daß es
diese Mobilplattformpositionsinformationen an das Positionsbestimmungssystem
weiterreicht; und
das Positionsbestimmungssystem so eingerichtet
ist, daß es
diese Mobilplattformpositionsinformationen empfängt und an einen Teilnehmer
weiterleitet.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Positionsverfolgungssystem
für Mobilplattformen
zur Verfügung
gestellt, wobei jede Mobilplattform eine Ortungseinheit hat; wobei
das System umfaßt:
ein
Positionsbestimmungssystem, das über
eine Benutzerschnittstelle mit mindestens einem Teilnehmer kommuniziert;
wobei die Kommunikation Eingaben umfaßt, welche die Teilnehmerkennung
und die Kennung der zu ortenden Plattform enthalten;
ein Kommunikationssystem,
das mit dem Positionsbestimmungssystem kommuniziert und Eingänge hat,
um eine Kennung eines Teilnehmers und die Kennung einer der Mobilplattformen,
deren Position bestimmt werden soll, zu empfangen;
dadurch
gekennzeichnet, daß
mehrere
Fernortungssysteme mit dem Kommunikationssystem kommunizieren, um
die Position der Mobilplattformen zu bestimmen;
wobei das Positionsbestimmungssystem
eingerichtet ist, um ein geeignetes der mehreren Fernortungssystemen
zu bestimmen, wobei das geeignete Fernortungssystem die Mobilplattformkennung
von dem Kommunikationssystem empfängt und die Mobilplattformpositionsinformationen
zurückgibt,
wobei das Kommunikationssystem eingerichtet ist, die Mobilplattformpositionsinformationen
an das Positionsbestimmungssystem weiterzugeben; und
das Positionsbestimmungssystem
eingerichtet ist, die Mobilplattformpositionsinformationen zu empfangen
und sie an den Teilnehmer weiterzuleiten.
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Das
Positionsbestimmungssystem kann mit einem Kartenerstellungssystem
kommunizieren, das mindestens eine Karten-Datenbank hat, wobei das Kartenerstellungssystem
Mobilplattformpositionsinformationen entgegennimmt, diese Positionsinformationen
mit einer Position auf einer Karte aus der mindestens einen Karten-Datenbank
korreliert, eine Karte erzeugt, auf der diese Position markiert
ist, und diese Karte an das Positionsbestimmungssystem kommuniziert,
wobei das Positionsbestimmungssystem eingerichtet ist, um diese
Karte an den Teilnehmer weiterzuleiten.
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Das
Kartenerstellungssystem kann mit mindestens einem Positionsinformationssystem
kommunizieren, wobei das Positionsbestimmungssystem Mobilplattformpositionsinformationen
entgegennimmt, Positionsinformationen erhält und diese Positionsinformationen
zur Assoziierung mit der genannten Karte zurückgibt.
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Das
Positionsinformationssystem kann Positionsinformationen von ausgewählten Verkehrsinformationssystemen, elektronischen
Gelbe-Seiten-Datenbanken, Videodatenbanken, Mobilgeschäftssystemen
für standortabhängige Dienste
und kostenlosen Werbesystemen erhalten.
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Die
Karten-Datenbank kann Karten enthalten, die in mindestens einem
der folgenden Formate vorliegen: Rasterkarte in verschiedenen Maßstäben, Vektorkarte
und Luftbild.
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Die
Benutzerschnittstelle kann mehrere Mobilplattformen, deren Position
bestimmt werden soll, akzeptieren, wobei das Kartenerstellungssystem mehrere
Mobilplattformpositionsinformationen akzeptiert und eine Karte erzeugt,
auf der jede Position markiert ist.
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An
den Teilnehmer weitergeleitete Daten können mindestens eine Mobilplattformposition
in einer Karte aufweisen, die in HTML und in einem Bild dargestellt
ist.
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Die
Kommunikation zwischen dem Teilnehmer und dem Positionsbestimmungssystem
kann über
das Internet stattfinden.
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Die
Kommunikation zwischen dem Kommunikationssystem und dem entsprechenden
Fernortungsdienst findet über
das Internet statt.
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Das
Positionsbestimmungssystem, das Kartenerstellungssystem und das
Kommunikationssystem können
auf der gleichen Website untergebracht sein.
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Die
Mobilplattform kann ein Fahrzeug, eine Person, ein tragbarer Rechner,
ein Mobiltelefon oder jede andere mobile Einheit sein, die geortet
werden oder eine Ortungsvorrichtung installiert oder befestigt haben
kann.
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Jedes
Fernortungssystem kann zu einer anderen Gesellschaft gehören und überwacht
eine andere Gruppe von Mobilplattformen.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur
Bestimmung der Position von entfernten Plattformen zur Verfügung gestellt,
wobei die Position der entfernten Plattformen untereinander durch
mehrere Fernortungssysteme bestimmbar ist, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte aufweist:
- (a) das Entgegennehmen
von Eingaben von einem Teilnehmer, welche eine oder mehrere entfernte
Plattformen identifizieren, deren Position bestimmt werden soll;
gekennzeichnet durch:
- (b) Bestimmen eines der Fernortungssysteme, das fähig ist,
die Position der entfernten Plattform zu bestimmen, für jede entfernte
Plattform;
- (c) Übermitteln
der Kennung der einen oder mehreren entfernten Plattformen, deren
Position bestimmt werden soll, an das/die Fernortungssystem(e);
- (d) Empfangen der Position jeder entfernten Plattform von dem
jeweiligen Fernortungssystem; und
- (e) Übertragen
der Position jeder entfernten Plattform an den Teilnehmer.
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Der
Schritt (e) kann ferner den Schritt Korrelieren der Position jeder
entfernten Plattform mit einer Karten-Datenbank und Senden einer
Karte, auf der die Position(en) dieser entfernte(n) Plattform(en) markiert
ist/sind, an den Teilnehmer aufweisen.
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Für ein besseres
Verständnis
wird die Erfindung nun lediglich beispielhaft unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei:
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1 eine
schematische Darstellung eines Positionsverfolgungssystems der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
schematische Darstellung ist, welche den Betrieb des Systems von 1 darstellt;
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3 eine
schematische Darstellung des Systems von 1 und 2 ist,
welche die bevorzugten Merkmale der Erfindung darstellt; und
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4a und 4b schematische
Darstellungen sind, die in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verwendete Protokolldateneinheiten darstellen.
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Uns
zuerst 1 zuwendend, ist eine schematische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Positionsbestimmungssystems 1 gezeigt.
In dem Beispiel von 1 gibt es Z Positionsverfolgungs-Dienstleistungsanbieter
(auf die auch als Dienstleistungsanbieter Bezug genommen wird),
wobei jeder ein jeweiliges Positionsverfolgungssystem anbietet.
Für die
Zwecke dieses Beispiels sind nur 4 Positionsverfolgungssysteme gezeigt
(allgemein als 11, 12, 13 und 14 bezeichnet).
Eines der Positionsverfolgungssysteme kann zum Beispiel ein Motorola-Positionsverfolgungssystem
sein, wie etwa Systeme, die auf der mobilen Logikeinheit (MLU Mobile
Logic Unit) von Motorola basieren. Andere Positionsverfolgungssysteme
können
zum Beispiel auf der Fahrzeug-Logikeinheit (VLU Vehicle Logic Unit)
oder dem PAL (Personal Alarm and Location) von Ituran oder der Fernüberwachungseinheit
(RMU Remote Monitoring Unit) von Nexus Telocation basieren.
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Für den Zweck
der Ortung von Fahrzeugen ist jedes Fahrzeug bevorzugt mit einer
(nicht gezeigten) individuellen Ortungseinheit ausgestattet. Die meisten
Mobiltelefone haben bereits eine geeignete Funktionalität, um mit
den Positionsverfolgungssystemen zu interagieren. Andere Einheiten,
wie etwa Leute, Rechner, Aktenmappen oder andere Wertsachen, die
geortet werden sollen, benötigen
eine Ortungseinheit, die eingebaut oder mitgeführt werden muß. Die Ortungseinheit
oder ein Äquivalent
sendet Daten über
ein drahtloses Datenübertragungsprotokoll,
wie etwa GSM-Funkübertragung,
an den zugehörigen
Positionsverfolgungs-Dienstleistungsanbieter.
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Untereinander
sind die Systeme 11–14 in
der Lage, die Position von einem oder mehreren Fahrzeugen, Mobiltelefonen
oder anderen Einheiten zu verfolgen. Diese sind in diesem Beispiel
als ein Mobiltelefon 21, ein Auto 22, ein Laptop-Rechner 23 und eine
Aktenmappe 24 gezeigt.
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Die
Systeme 11–14 der
verschiedenen Positionsverfolgungs-Dienstleistungsanbieter kommunizieren über das
Internet 30 mit einem Kommunikationsteilsystem 3 des
Positionsbestimmungssystems 1. Die Kommunikation wird typischerweise
unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls durchgeführt, das
für jeden
Positionsverfolgungssystem-Dienstleistungsanbieter spezifisch ist.
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Das
Positionsbestimmungssystem 1 ist mit einer Benutzerdatenbank 2 verbunden,
die Verweise zwischen Fahrzeugen und anderen Einheiten, die geortet
werden sollen, und dem Positionsverfolgungsdienst, der zu deren
Ortung fähig
ist, herstellt. Das Positionsbestimmungssystem 1 ist auch
mit einem Karten-Server 4 verbunden, der eine Map-Engine
betreibt, um auf eine Karten-Datenbank 5 zuzugreifen. Der
Karten-Server 4 ist in der Lage, zwischen Karten, die in
der Datenbank 5 gespeichert sind, und Positionsinformationen,
die von dem jeweiligen Positionsverfolgungssystem 11–14 empfangen
werden, zu korrelieren. Der Karten-Server 4 kann verschiedene
Arten von Karten, wie zum Beispiel Rasterkarten in verschiedenen
Maßstäben, Vektorkarten
und Luftbilder, unterstützen.
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In
einer bevorzugten nicht einschränkenden Ausführungsform
der Erfindung beherbergt das Positionsbestimmungssystem 1 eine
World Wide Website 50 im Internet 30. Die Website 50 umfaßt eine
Hompage 51, die für
Besucher als Einstiegspunkt für
die Website 50 dient, Informationsseiten 52–53 und
ein Dienste-Zugriffsformular 54.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die den Betrieb des Systems von 1 darstellt.
Ein Teilnehmer des Positionsbestimmungssystems 1, der mit
einem Rechner 60 ausgestattet ist, auf dem ein Internet-Browser
läuft,
fragt die Position eines bestimmten Fahrzeugs 22 ab. Der
Teilnehmer kann, je nach Erfordernis und Zweckmäßigkeit, ein eigenständiger Benutzer
oder zum Beispiel ein Mitglied einer Anzahl von lizensierten Teilnehmern
in einer gegebenen Organisation sein.
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Der
Benutzer meldet sich auf der Website 50 an und wählt das
Fahrzeug 22, für
das die Position gesucht wird, über
das Dienste-Zugriffsformular 54 aus. Die Anfrage wird von
der Website 50 zu dem Positionsbestimmungssystem 1 weitergeleitet,
welches auf die Datenbank 2 zugreift, um das richtige Positionsverfolgungssystem 11–14 für das Fahrzeug
zu bestimmen. Das Positionsbestimmungssystem 1 leitet die
Anfrage und Einzelheiten des richtigen Positionsverfolgungssystems 11–14 an
das Kommunikationsteilsystem 3 weiter.
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Das
Kommunikationsteilsystem 3 formatiert die Übertragungsanfrage
an das jeweilige Positionsverfolgungssystem 11–14 und
sendet diese über
das Internet 30. Das Positionsverfolgungssystem 11–14 empfängt die
Anfrage und bestimmt die Position des Fahrzeugs 22. Diese
Information wird dann über
das Internet 30 zurück
an das Kommunikationsteilsystem 3 gesendet. Nach Empfang
der Information verknüpft das
Kommunikationsteilsystem 3 die Information mit der Anfrage
und leitet sie an das Positionsbestimmungssystem 1 weiter.
Das Positionsbestimmungssystem 1 leitet die Position des
Fahrzeugs 22 an den Karten-Server 4, der unter
Verwendung der Map-Engine eine Karte des Gebiets erhält, in dem
das Fahrzeug 22 geortet wird, markiert die Position des
Fahrzeugs 22 auf der Karte und leitet sie an das Positionsbestimmungssystem 1 weiter.
Die Karte wird dann über
das Internet 30 an den Web-Browser weitergeleitet, welcher
auf dem Rechner 60 des Teilnehmers läuft.
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3 ist
eine schematische Darstellung des Systems von 1 und 2,
die bevorzugte Merkmale der Erfindung darstellt.
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Neben
der Website 50 kann das Positionsbestimmungssystem 1 eine
(nicht gezeigte) WML-basierte Website im Internet 30 beherbergen.
WAP-fähige
Mobiltelefone 100 und andere Kommunikationsvorrichtungen
können über einen
WAP-Server 110 kommunizieren, um Positionsanfragen abzusetzen und
Positionskarten oder Koordinaten zu empfangen.
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Der
Karten-Server 4 kann mit Karten-Datenbanken 5 in
Formaten, wie etwa Raster, Vektor, Topographie oder Luftbild, verbunden
werden. Außerdem könnten die
bestimmte Position betreffende Daten auch in die Ausgabe aufgenommen
werden. Ein Positionsdatenserver 120 kann mit einer Anzahl
von Positionsdatenbanken verbunden werden, wobei Beispiele dafür, Verkehrsinformationsdatenbanken 121, Gelbe-Seiten-Datenbanken 122,
Videopositionsdatenbanken 123 umfassen. Außerdem kann
der Positionsdatenserver über
eine offene Inhaltsschicht 124, die ein Standard-Datenkommunikationsprotokoll festlegt,
Verbindungen und/oder Daten von externen Datenanbietern empfangen.
Als ein automatisches Verfahren oder auf Anfrage durch einen Teilnehmer werden
mittels des Kar ten-Servers 4 ausgewählte oder alle aus den Datenbanken
verfügbaren
Daten über
die von dem Positionsbestimmungssystem 1 bestimmte Position
von dem Positionsdatenserver 120 erhalten und in die ausgegebene
Karte aufgenommen.
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Die
von einem Teilnehmer empfangenen Positionsdaten sind normalerweise
eine HTML-Darstellung der angefragten Information. Diese Darstellung kann
zum Beispiel aus HTML und einem GIF- (Bild)-Bestandteil bestehen.
Natürlich
ist die Erfindung nicht auf die spezifischen Benutzerschnittstellendaten
begrenzt, die aus jedem geeigneten Format bestehen oder in dieses
konvertiert werden könnten.
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Bevorzugt
werden mehrere Anfragen nach der Position der gleichen Einheit festgestellt
und als eine Anfrage verarbeitet, wobei die Positionsdaten an beide
Beteiligte gesendet werden. Mehrere Anfragen von einem Teilnehmer
können
so verarbeitet werden, daß die
Positionen der Einheiten auf einer Karte überlagert werden. Alternativ
kann jede Anfrage dazu führen,
daß eine
Positionskarte in einem getrennten Fenster angezeigt wird.
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Neben
der Bereitstellung kartenbasierter Positionsdaten an anfragende
Web-Browser kann das Positionsbestimmungssystem 1 auch
konfiguriert sein, um über
das Internet, das öffentliche
Telefonnetz (PSTN) oder ein anderes Kommunikationsmedium mit externen
Anwendungsservern 130 zu kommunizieren. Auf dem Anwendungsserver
kann ein proprietäres
oder handelsübliches
Softwaresystem laufen, um zum Beispiel Navigationsinformationen 131 bereitzustellen,
die Bewegung von Betriebsmitteln 132, wie etwa für die Routenplanung
zwischen mehreren Zielen, Vergebührung
und/oder Werbung 133 und das Management von Notdiensten 134 zu verwalten.
Die an den Anwendungsserver 130 gelieferten Daten können Karten
enthalten oder können einfach
Positionskoordinaten in einem vorbestimmten Format sein. Das Positionsbestimmungssystem 1 kann
auch Positionsdaten an nicht Internet-basierte Clients übertragen.
Zum Beispiel kann es mit einem SMS- (Simple Messaging Service-)
Server 140 verbunden sein und Positionen als Koordinaten,
Straßennamen,
die aus Karten-Datenbanken oder anderen Positionsdaten abgeleitet
werden, die für
Mobiltelefone 141, Funkrufempfänger 142, etc. verfügbar sind,
liefern.
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Es
wird bevorzugt, daß das
Kommunikationsteilsystem 3 ein XML-Server ist. Die Kommunikation
mit den Positionsverfolgungssystemen 11–14 ist bevorzugt
asynchron. Da, während
die Position bestimmt wird (was irgendwo zwischen ein paar Sekunden
bis mehrere Minuten dauern kann), kein Kommunikationskanal oder
keine Sitzung offengehalten wird, sind die Nutzung der Systemressourcen
und die Kommunikationskosten auf diese Weise begrenzt, ohne irgendwelche
negative Auswirkungen auf die Antwortzeit des Systems zu haben.
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Die
Kommunikation zwischen dem Kommunikationsteilsystem 3 und
dem Positionsverfolgungssystem 11–14 erfolgt bevorzugt
unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls mit offenem Format. Das
Protokoll ist in der schematischen Darstellung von 4a und 4b dargestellt.
In 4a ist eine Anfrage-Protokolldateneinheit gezeigt.
Die Dateneinheit wird von dem Teilkommunikationssystem 3 an das
jeweilige Positionsverfolgungssystem 11–14 gesendet und enthält das Feld
Gegenstandskennung 200, welches die Kennung des Positionsverfolgungssystems
und des zu ortenden Gegenstands enthält. Die Dateneinheit kann auch
ein Zeitschlitzfeld 210 enthalten, das einen Zeitpunkt
bezeichnet, für
den die Position des Gegenstands angefragt wird. In 4b ist
eine Positionsdateneinheit gezeigt. Die Dateneinheit wird von dem
jeweiligen Ortungssystem 11–14 an das Teilkommunikationssystem 3 gesendet und
umfaßt
die Felder Gegenstandkennung 300 und Koordinate 310.
Das Koordinatenfeld 310 kann in Längen-/Breitenformat oder im
UTM-Format sein. Die Dateneinheit kann die optionalen Felder Genauigkeit 320,
das die Positionsgenauigkeit in Metern anzeigt, und Datum- 330 und
Zeit- 340 Felder,
welche das Datum und die Zeit anzeigen, zu denen der Gegenstand
an der angegebenen Position war, umfassen.
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Falls
notwendig, kann ein Übersetzungssystem
an Positionsverfolgungssystemen installiert werden, die nicht mit dem
Kommunikationsprotokoll mit offenem Format kompatibel sind, um Anfragen
von dem Teilkommunikationssystem 3 abzufangen, die Anfrage
in das proprietäre
Format des Positionsverfolgungssystems zu konvertieren und die Positionsdaten
von dem Positionsverfolgungsdienst für die Übertragung an das Teilkommunikationssystem 3 zurück in das
offene Format zu konvertieren.
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Die
obige Beschreibung dient als Beispiel für die Einfachheit und Flexibilität des Systems
gegenüber
bisher bekannten Lösungen.
Auf diese Weise kann ein einzelner Benutzer von seinem Rechner Zuhause
(der mit einem im Handel erhältlichen
Browser ausgestattet ist) auf eine Website 50 zugreifen
und die Position von Fahrzeugen oder anderen interessierenden Einheiten
abfragen. Offensichtlich können die
Fahrzeuge oder Einheiten über
mehr als ein Unternehmen verteilt sein (z.B. zu verschiedenen Gruppen 21 bis 24 gehören, von
denen jede durch eine andere jeweilige Positionsgesellschaft überwacht wird).
Wenn man berücksichtigt,
daß das
Betriebszentrum mit den Positionssystemen der Gesellschaft über das
Internet kommuniziert, können
die gesuchten Fahrzeuge in entfernten Position nicht notwendigerweise
in dem gleichen Land oder sogar Kontinent geortet werden.
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Die
Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht an Motorfahrzeuge
gebunden und kann für jede
Mobilplattform, z.B. zur Ortung von Personen, verwendet werden.
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Während die
beschriebenen Beispiele die Funktionalität des Positionsbestimmungssystems
in eine Anzahl von Rechnerservern, Datenbanken und Module getrennt
haben, wird offensichtlich, daß die Funktionalität des Systems
durch einen einzigen entsprechend programmierten Rechnerserver zur
Verfügung
gestellt werden könnte.
Alternativ könnte
die Funktionalität
weiter über
eine Anzahl von Rechnerservern verteilt werden, die an entfernten
Positionen sein können.