-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung,
die Kohlenwasserstoffbrennstoff oder dergleichen und Wasser als
Rohstoffe nutzt und durch Dampfreformierung des Brennstoffs Wasserstoffgas
erzeugt.
-
Zum
Erzeugen von Wasserstoff existieren Verfahren zum Dampfreformieren
von Brennstoffen. In diesen Verfahren werden Brennstoffe, wie etwa
natürliches
Gas, Kohlenwasserstoffe, wie etwa LPG, Alkohol, wie etwa Methanol,
Naphtha u. dgl., sowie Wasser als Rohstoffe verwendet und die Brennstoffe
werden einer Dampfreformierungsreaktion in einem Reformierungsteil
bzw. Reaktor unterworfen, der mit einem Reformierungskatalysator
zur Erzeugung von Wasserstoff versehen ist.
-
Außerdem ist
ein Verdrängungsteil
herkömmlicherweise
vorgesehen, um Wasser und Kohlenmonoxid zu verdrängen, weil Kohlenmonoxid als
Nebenprodukt in der vorstehend genannten Dampfreformierungsreaktion
erzeugt wird.
-
Wenn
ein Dampfreformierungsverfahren zum Zuführen von Wasserstoff zu Brennstoffzellen,
insbesondere zu einer Feststoffpolymerbrennstoffzelle verwendet
wird, ist ein Reinigungsteil unter Verwendung eines Kohlenmonoxidoxidationsverfahrens,
eines Methanisierungsverfahrens o. dgl. für zusätzliche Entfernung von Kohlenmonoxid
in verdrängtem
Gas vorgesehen, das durch ein Verdrängungsteil geleitet wird. Das
vorstehend erläuterte
Reformierungsteil, Verdrängungsteil
und Reinigungsteil sind mit Katalysatoren entsprechend jeweiligen
Reaktionen versehen und die Reaktionstemperaturen unterscheiden
sich abhängig
von den Katalysatoren. Es besteht deshalb ein Bedarf an Wärmereaktionskatalysatoren
für jeweilige
Reaktionstemperaturen zur stabilen Erzeugung von Wasserstoff.
-
In
derartigen Wasserstofferzeugungsvorrichtungen ist die Temperatur
im Reformierungsteil am höchsten
und die Temperatur nimmt allmählich
ab in der Reihenfolge Reformierungsteil, Verdrängungsteil, in das ein reformiertes
Gas strömt,
und Reinigungsteil, in das ein verdrängtes Gas strömt, weil
ein Heizteil ausschließlich in
dem Reformierungsteil vorgesehen ist, das auf der stromaufwärtigen Seite
zu liegen kommt. Es ist deshalb ein Aufbau zur Anwendung gelangt,
in dem das Verdrängungsteil
und das Reinigungsteil sequenziell mit Wärme von dem Verdrängungsteil
erwärmt
werden, wobei beispielsweise Wärme
im reformierten Gas oder Überschusswärme im Heizteil
gehalten wird.
-
In
einem derartigen Aufbau ist jedoch eine lange Zeitdauer erforderlich,
bevor die Katalysatortemperaturen der jeweiligen Reaktionsteile
(Reformierungsteil, Verdrängungsteil
und Reinigungsteil) stabilisiert sind. Es besteht kein spezielles
Problem bezüglich
einer Wasserstoff erzeugenden Vorrichtung, die üblicherweise in kontinuierlicher
Betriebsart betrieben wird, wie sie in einer Anlage u. dgl. zum
Einsatz kommt, weil der Betrieb bewirkt werden kann, während die
Anlaufzeit abgeschätzt
bzw. berechnet wird. Ein derartiger Aufbau ist jedoch in einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung
nicht bevorzugt, die häufiges
Anlaufen und Stoppen bewirkt und eine stabile Wasserstofferzeugung
in kurzer Zeitdauer benötigt.
-
Andererseits
kommt ein Verfahren zum Einsatz, in dem spezielle Heizteile für das jeweilige
Reformierungsteil und Reinigungsteil vorgesehen sind, wobei die
Anlaufzeit verkürzt
wird, indem zugelassen wird, dass die Heizteile betätigt wer den,
wenn Katalysatoren beim Anlaufen der Vorrichtung geheizt bzw. erwärmt werden.
Dieses Verfahren ist jedoch mit dem Problem behaftet, dass der Aufbau
kompliziert wird bzw. die Kosten für die Vorrichtung steigen auf
Grund einer Integration der Heizteile in die Vorrichtung.
-
Die
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung zu
schaffen, bei der tägliches
Anlaufen und Stoppen stattfindet, wobei die Temperaturen von Katalysatoren
in jeweiligen Reaktionsteilen in kurzer Zeitdauer durch einfachen
Aufbau stabilisiert werden können
im Hinblick auf die vorstehend erläuterten Probleme.
-
Bei
dem vorstehend erläuterten
Dampfreformieren werden Kohlenwasserstoff basierende Brennstoffe, wie
etwa Methan, Propan, Gasolin, Kerosin u. dgl. bei Temperaturen von
etwa 500 bis 800°C
reformiert und Alkohol und Ether basierende Brennstoffe werden bei
Temperaturen von etwa 200 bis 400°C
reformiert.
-
Bei
diesem Reformieren gilt, je höher
die Reaktionstemperatur ist, desto höher ist die Konzentration von
erzeugtem Kohlenmonoxid (CO). Insbesondere dann, wenn Kohlenwasserstoff
basierender Brennstoff verwendet wird, wird ein CO- Verdrängungskatalysator
verwendet und CO und Dampf werden zur Reaktion gebracht, um die
CO-Konzentration beispielsweise auf 0,1 bis 1% zu reduzieren.
-
Im
Fall einer Brennstoffzelle, die bei niedrigeren Temperaturen von
etwa 100°C
arbeitet, wie etwa einer Feststoffpolymerbrennstoffzelle, liegt
insbesondere eine Verringerung der CO-Konzentration bis hinunter auf einen
Pegel von mehreren ppm vor, was Anlass zur Verwendung eines CO-Reinigungskatalysa tors
gibt, der selektiv CO oxidiert durch Zusetzen einer Spurenmenge
von Luft. Dieser Katalysator ist als Katalysatorkörper verwendet
worden, der Pelletform besitzt, wie etwa zylindrische, kugelförmige o.
dgl. Gestalt.
-
Wenn
der Katalysatorkörper
in Pelletform verwendet wird, besteht jedoch das Problem, dass der
Katalysatorkörper
kollabiert auf Grund von Wärmestoß bei jedem
Anlaufen einer Brennstoffzelle und auf Grund von Vibration, weil
er in Fahrzeugen u. dgl. angebracht ist, so dass der Katalysator
nicht verwendet werden kann bis zum Ende der Lebensdauer, die der
Katalysatorkomponente innewohnt auf Grund der Notwendigkeit, dass
beim Austausch zu Gunsten eines neuen Katalysatorkörpers erforderlich
ist. Außerdem
besteht die Möglichkeit,
Katalysatorpulver, das erzeugt wird durch Kollabieren des Katalysatorkörpers, die
Kraftstoffströmungsstrecke
einer Brennstoffzelle stört.
-
Herkömmliche
Wasserstofferzeugungsvorrichtungen sind relativ unproblematisch,
wenn sie verwendet werden ausschließlich in stationärem Betrieb
in chemischen Anlagen u. dgl. und wenn ein häufiger Anlaufbetrieb nicht
erforderlich ist; sie sind jedoch problematisch bei Einsätzen, bei
denen ein Stoppen des Betriebs und ein Anlaufen wiederholt erfolgen
und starke Vibration auftritt, wie etwa im Fall von Brennstoffzellen
im Haushalt bzw. für
Fahrzeuge.
-
Die
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung zu
schaffen, die es erlaubt, dass der Katalysatorkörper sich vollständig manifestiert
und dass die volle Lebensdauer des Katalysatorkörpers ausgenutzt werden kann
unter Hervorrufen eines stabilen Betriebs für lange Zeitdauer selbst bei
Einsatzfällen,
in denen ein Stoppen des Betriebs und Anlaufen wiederholt ablaufen
und starke Vibration auftritt im Hinblick auf die vorstehend erläuterten
Probleme.
-
Herkömmliche
Wasserstofferzeugungsvorrichtungen, die Wasserstofferzeugung durch
die vorstehend erläuterte
Dampfreformierung bereit stellen, besitzen keine Mittel zwischen
diesen Körpern,
dem Reformierungskatalysatorkörper,
dem CO-Verdrängungskatalysatorkörper und
dem CO-Reinigungskatalysatorkörper, um
zu verhindern, das Katalysatorkomponenten bzw. – bestandteile streuen bzw.
verstreut werden.
-
Wenn
keine Mittel vorgesehen sind, um zu verhindern, dass ein Katalysator
verstreut wird, besteht die Möglichkeit,
dass ein Katalysatorkörper
beim Anlaufen der Wasserstofferzeugungsvorrichtung einem Wärmestoß ausgesetzt
wird, dass ein Katalysatorkörper
kollabiert auf Grund von Vibration, wenn er in Fahrzeugen vorgesehen
ist, und wenn er für
eine lange Zeitdauer genutzt wird, wobei heruntergefallene Katalysatorbestandteile
zur stromabwärtigen
Seite eines Katalysatorkörpers
fliegen.
-
In
diesem Fall methanisiert der verstreute Reformierungskatalysator
reformiertes Gas, der verstreute CO-Verdrängungskatalysator verhindert
selektive Oxidation von CO und erhöht die CO-Konzentration durch eine
umgekehrte Verdrängungsreaktion,
was dazu führt,
dass der Wirkungsgrad der gesamten Vorrichtung herabgesetzt wird.
-
Die
herkömmlichen
Verfahren haben deshalb kein großes Problem, wenn sie so verwendet
werden, dass ausschließlich
ein stationärer
Betrieb in chemischen Anlagen u. dgl. durchgeführt wird und ein häufiger Anfahr-
bzw. Anlaufbetrieb nicht erforderlich ist; sie haben jedoch eine
große
Anzahl von Problemen, wenn sie so eingesetzt werden, dass ein Betriebsstopp
und ein Betriebsanlauf wiederholt werden und heftige Vibration auftritt,
wie etwa in Brennstoffzellen für
den Haushalt oder Fahrzeugeinsatz.
-
Die
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung zu
schaffen, die Einfluss durch Verstreuen eines Katalysatorkörpers beseitigt
und stabil über
eine lange Zeitdauer arbeitet, um die vorstehend erläuterten
Probleme von Wasserstofferzeugungsvorrichtungen zu überwinden
angesichts der vorstehend erläuterten
Tatsachen.
-
KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung stellt zum Lösen der vorstehend genannten
ersten Aufgabe eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung bereit, die
im Anspruch 1 erläutert
ist.
-
Das
vorstehend erläuterte
Kraftstoffzuführteil
und das Wasserzuführteil
können
integriert sein und der CO-Verdrängungskatalysator
ist ein Katalysator, der eine Verdrängungsreaktion von Wasser und
Kohlenmonoxid erlaubt.
-
In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass ein Verdrängungskatalysator des vorstehend
erläuterten
Verdrängungskatalysatorkörpers als
einen Bestandteil zumindest einen Katalysator der Platingruppe enthält.
-
Ferner
ist bevorzugt, dass eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung ein Verdrängungskatalysatortemperaturmessteil
aufweist, das die Temperatur des vorstehend erläuterten Verdrängungska talysatorkörpers misst
und die Temperatur des Verdrängungskatalysators
wird gesteuert durch Steuern der Menge eines oxidierenden Gases
bzw. Oxidanzgases, das mit dem vorstehend genannten reformierten
Gas gemischt werden soll.
-
Ferner
ist bevorzugt, dass eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung ein Reinigungskatalysatortemperaturmessteil
aufweist, das die Temperatur des vorstehend genannten Reinigungskatalysatorkörpers misst
und die Temperatur des Reinigungskatalysators wird gesteuert durch
Steuern der Menge eines Oxidanzgases, das mit dem vorstehend genannten
verdrängten
Gas gemischt werden soll.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass ein Oxidanzgas von dem vorstehend genannten
Oxidanzgaszuführteil mit
Brennstoff und Wasser von dem vorstehend genannten Kraftstoffzuführteil und
dem Wasserzuführteil
gemischt wird.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung ein
Reformierungskatalysatortemperaturmessteil aufweist, das die Temperatur
des vorstehend genannten Reformierungskatalysatorkörpers misst
und die Temperatur des Reformierungskatalysators wird gesteuert
durch Steuern der Menge eines Oxidanzgases, das mit dem vorstehend
genannten Kraftstoff und Wasser gemischt werden soll.
-
In
der Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es zur Lösung
der vorstehend genannten zweiten Aufgabe bevorzugt, dass der Reformierungskatalysatorkörper, der
CO-Verdrängungskatalysatorkörper und
der CO-Reinigungskatalysatorkörper einen
Träger
oder eine Stütze
mit Honigwabenstruktur, Schaumkörperstruktur
oder gewellter Struktur aufweisen, der die Katalysatorkomponente trägt.
-
Es
kann vorteilhaft sein, dass ein Kohlenwasserstoffbrennstoff, Alkoholbrennstoff
oder Etherbrennstoff von dem vorstehend genannten Kraftstoffzuführteil zugeführt wird.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass das vorstehend erläuterte Wasserzuführteil für die Brennstoffreformierung
auch Luft zusammen mit Dampf zuführt.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass das vorstehend genannte Wasserzuführteil für die Brennstoffreformierung
ausschließlich
Luft zuführt.
-
Beispiele
für Materialien,
die den vorstehend genannten Träger
bilden, sind wärmebeständige anorganische
Materialien, Metalle und wärmeleitende
anorganische Materialien. Der vorstehend genannte Träger kann
außerdem
aus einem komplexen Material gebildet sein, das aus wärmebeständigen anorganischen
Materialien und Metallen bzw. wärmeleitenden
anorganischen Materialien besteht.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist außerdem
zur Lösung
der vorstehend genannten dritten Aufgabe die vorstehend genannte
Zerstreuungs- bzw. Streuverhinderungseinrichtung auf, die zumindest
zwischen dem vorstehend genannten Reformierungskatalysatorkörper und
dem vorstehend genannten CO-Verdrängungskatalysatorkörper oder
zwischen dem vorstehend genannten CO-Verdrängungskatalysatorkörper und
dem vorstehend genannten CO-Reinigungskatalysatorkörper angeordnet
ist.
-
Es
ist bevorzugt, dass die vorstehend genannte Streuverhinderungseinrichtung
ein Filter ist, und eine Druckermittlungs vorrichtung zum Ermitteln
eines Druckverlustes, hervorgerufen durch den vorstehenden genannten
Filter, ist auf der stromaufwärtigen
Seite und der stromabwärtigen
Seite des vorstehend genannten Filters angeordnet.
-
Beispiele
des vorstehend genannten Filters sind Filter, bestehend aus einer
aus Metall bestehenden Faser, Keramik oder Komplexe hiervon. Außerdem können Filter
zum Einsatz kommen, die aus Metall, Keramik oder einem Komplex hieraus
bestehen in der Form von Gittern bzw. Geflecht, Honigwaben oder
Schaum.
-
In
der Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt, dass die Temperatur des vorstehend genannten Filters
höher ist
als die Temperatur, bei der ein reformiertes Gas methanisiert wird.
-
Ferner
ist es bevorzugt, dass eine Temperaturermittlungseinrichtung in
einer Position in der Nähe
des vorstehend genannten Filters vorgesehen ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
des Aufbaus einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
-
2 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
des Aufbaus einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
-
3 zeigt
eine schematische Ansicht des Aufbaus einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung
gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
-
4 zeigt
schematisch den Aufbau einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß einem
Vergleichsbeispiel 1.
-
5 zeigt
schematisch den Aufbau einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
6 zeigt
schematisch den Aufbau einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Zum
leichteren Verständnis
wird die vorliegende Erfindung nunmehr anhand von Ausführungsformen unter
Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
-
Ausführungsform 1
-
Eine
Ausführungsform
der Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nunmehr erläutert.
-
1 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
des Aufbaus einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 1 werden
Wasser und Brennstoffe, wie etwa Wasserkohlenstoffe u. dgl., bei
denen es sich um Rohstoffe für
eine Dampfreformierungsreaktion handelt, von einem Rohmaterialzu führteil 1 zugeführt, das
gleichzeitig als Brennstoffzuführteil und
Wasserzuführteil
für die
Brennstoffreformierung dient. In dieser Ausführungsform sind das Brennstoffzuführteil und
das Wasserzuführteil
für die
Brennstoffreformierung einteilig gebildet bzw. in einem Teil integriert.
-
In
einem Reformierungsteil 2 ist ein Reformierungskatalysatorteil 2b zum
Aufnehmen eines Reformierungskatalysators 2a für eine Dampfreformierungsreaktion
vorgesehen und es führt
eine Dampfreformierung eines Brennstoffs durch. Als Reformierungskatalysator 2a wird
beispielsweise ein Katalysator verwendet, der aus Edelmetallen der
Platingruppe u. dgl. zubereitet ist.
-
Ein
Reformierungskatalysatortemperaturmessteil 3 ermittelt
die Temperatur des Reformierungskatalysators 2a, der auf
dem Reformierungskatalysatorkörper 2b getragen
ist. Ein Heizteil 4 dient zum Heizen bzw. Erwärmen des
Reformierungsteils 2 beim Dampf reformieren eines Brennstoffs
und vorwiegend wird beispielsweise ein Flammenbrenner hierfür verwendet.
-
Ein
Verdrängungsteil 6 nimmt
einen Verdrängungskatalysatorkörper 6a auf
und erlaubt es, das Kohlenmonoxid in dem reformierten Gas, das in
dem Reformierungsteil 2 gewonnen wird, verdrängt wird.
Ein Verdrängungskatalysatortemperaturmessteil 7 ist
außerdem
vorgesehen zum Ermitteln der Temperatur des Verdrängungskatalysatorkörpers 6a.
Als auf dem Verdrängungskatalysatorkörper 6a zu
tragender Katalysator werden Katalysatoren verwendet, die aus Edelmetallen
der Platingruppe zubereitet sind, oder Katalysatoren, die beispielsweise
zumindest Kupfer enthalten.
-
Ein
Reinigungsteil 10 weist einen Reinigungskatalysatorkörper 10a auf,
wie etwa beispielsweise oxidierende Katalysatoren der Platingruppe
u. dgl., die im Innern vorgesehen sind, und es oxidiert und/oder
hydrogeniert Kohlenmonoxid in dem verdrängten Gas, das in dem Verdrängungsteil 6 gewonnen
wird, um das verdrängte
Gas zu reinigen. Ein Reinigungskatalysatortemperaturmessteil 11 ist
außerdem
vorgesehen.
-
Eine
Rohmaterialzuführstrecke
bzw. ein -pfad 5 ist vorgesehen von dem Rohmaterialzuführteil 1 zu dem
Reformierungsteil 2 und eine Reformierungsgaszuführroute 8 ist
vorgesehen zum Zuführen
eines reformierten Gases von dem Reformierungsteil 2 zu
dem Verdrängungsteil 6.
Außerdem
ist eine Verdrängungsgaszuführstrecke 9 vorgesehen
zum Zuführen
eines verdrängten
Gases von dem Verdrängungsteil 6 zu
dem Reinigungsteil 10. Das gereinigte Gas (Wasserstoff),
das in dem Reinigungsteil 10 gewonnen wird, wird durch bzw. über eine
Wasserstoffaustragstrecke 12 ausgetragen.
-
Ferner
wird von einem Oxidanzgaszuführteil 13 ein
Oxidanzgas, wie etwa Luft u. dgl., der Reformierungsgaszuführstrecke über eine
erste Strecke 13a zugeführt
und ein Oxidanzgas wird der Verdrängungsgaszuführstrecke 9 über eine
zweite Strecke 13b zugeführt.
-
Nunmehr
wird die Arbeitsweise der Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
1 zum Erzeugen von Wasserstoff erläutert, wobei es sich hierbei
um ein Merkmal bzw. eine Charakteristik der vorliegenden Erfindung
handelt.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
weist das Heizteil 4 auf, das ausschließlich im Reformierungsteil 2 auf
der am weitesten stromaufwärtig
liegen den Seite vorgesehen ist, und erlaubt es, dass dieses Heizteil 4 arbeitet
bzw. betrieben wird und den Reinigungskatalysator 2a heizt. Wasser
und Brennstoff, wie etwa Kohlenwasserstoff u. dgl., bei denen es
sich um Rohmaterial handelt, werden in Kontakt mit dem Reinigungskatalysator 2a gebracht,
der durch die Rohmaterialzuführstrecke 5 geheizt
wird, und zwar von dem Rohmaterialzuführteil 1 zum Erleichtern
einer Dampfreformierungsreaktion.
-
Wie
vorstehend erläutert,
wird das von dem Reformierungsteil ausgetragene Gas (das reformierte Gas)
in das Verdrängungsteil 6 über die
Reformierungsgaszuführstrecke 8 eingeleitet
und daraufhin wird das verdrängte
Gas, das in dem Verdrängungsteil 6 gewonnen
wird, in das Reinigungsteil 10 durch die Verdrängungsgaszuführstrecke 12 eingeleitet.
Das gereinigte Gas (der Wasserstoff), das in dem Reinigungsteil 10 gewonnen
wird, wird zur Außenseite über die
Wasserstoffaustragroute 9 ausgetragen und einer Brennstoffzelle u.
dgl. beispielsweise zugeführt.
-
In
diesem Aufbau wird Luft von dem Oxidanzgaszuführteil 13 durch die
erste Strecke 13a und die zweite Strecke 13b dem
reformierten Gas und verdrängten
Gas zugeführt,
um gemischt zu werden. Durch diesen Mechanismus kann die Katalysatortemperatur
in dem Verdrängungsteil 6 und
dem Reinigungsteil 10 erhöht und stabilisiert werden,
und zwar selbst dann, wenn ein Heizteil in dem Verdrängungsteil 6 und
dem Reinigungsteil 10 nicht vorgesehen ist und das Heizteil 4 ausschließlich in
dem Reformierungsteil 2 vorgesehen ist.
-
Zum
Anfahren einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung bei Raumtemperatur
und zum Zuführen
von Wasserstoff (gereinigtes Gas) in stabiler Weise, das eine kleine
Menge Kohlenmonoxid ent hält,
ist es erforderlich, dass Katalysatoren in dem Verdrängungsteil 6 und
dem Reinigungsteil 10 auf geeignete Temperaturen erwärmt bzw.
geheizt werden. Daraufhin nützt
die erfindungsgemäße Wasserstofferzeugungsvorrichtung
in effektiver Weise die jeweilige Wärme des reformierten Gases
und des verdrängten
Gases und stabilisiert die Katalysatortemperatur von jedem Reaktionsteil
in kurzer Zeitdauer, ungeachtet dessen, ob das Heizteil ausschließlich im
Reformierungsteil 2 vorgesehen ist.
-
Insbesondere
ist die erfindungsgemäße Wasserstofferzeugungsvorrichtung
dadurch gekennzeichnet, dass ein Oxidanzgas, wie etwa Luft, von
vornherein zugeführt
und gemischt wird nicht nur mit dem verdrängten Gas, das in dem Reinigungsteil
zugeführt
wird, das Kohlenmonoxid oxidiert und dessen Gehalt verringert, sondern
auch mit dem reformierten Gas, das in dem Verdrängungsteil zugeführt wird.
-
Als
nächstes
wird mehr im Einzelnen erläutert,
wie die Katalysatortemperatur in jedem Reaktionsteil in der erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung
mit dem vorstehend erläuterten
Aufbau stabilisiert wird.
-
Das
Reformierungsteil 2 wird durch das Heizteil 4 erwärmt bzw.
geheizt, um die Temperatur des Reformierungskatalysatorkörpers 2b rasch
zu erhöhen.
Der durch den Reformierungskatalysator 2a reformierte Brennstoff
wird zu reformiertem Gas und daraufhin in dem Verdrängungsteil 6 verdrängt, um
verdrängtes
Gas zu werden. Das verdrängte
Gas reinigt Kohlenmonoxid, das in dem Reinigungsteil 10 enthalten
ist.
-
In
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird Luft von dem Oxidanzgaszuführteil zugeführt und
gemischt mit einem reformierten Gas, bevor es in den Verdrängungsteil 6 eingeleitet
wird, und mit verdrängtem
Gas, bevor es in das Reinigungsteil 10 zugeführt wird.
Hierdurch veranlassen Sauerstoff in der zugeführten Luft und ein Teil des
reformierten Gases und ein Teil des verdrängten Gases Oxidationsreaktionen in
dem Verdrängungsteil 6 und
dem Reinigungsteil 10 unter Erzeugung jeweiliger Oxidationswärme. Durch
diese jeweilige Wärme
werden Katalysatoren in dem Verdrängungsteil 6 und dem
Reinigungsteil 10 rasch auf Temperaturen erwärmt, die
für die
Reaktionen geeignet sind.
-
Da
in der vorliegenden Erfindung Wärme,
die in dem Verdrängungskatalysatorkörper 6a und
dem Reinigungskatalysatorkörper 10a erzeugt
wird, genutzt wird, kann die Menge der derartig erzeugten Wärme gesteuert
werden durch die Menge an Luft, die zugeführt wird und die Steuerung
der Katalysatortemperatur gestaltet sich außerdem einfach.
-
Da
eine große
Wasserstoffmenge in dem reformierten Gas durch eine Dampfreformierungsreaktion des
Brennstoffs, wie etwa Kohlenwasserstoff u. dgl., enthalten ist,
kann eine Oxidationsreaktion selbst dann problemlos fortschreiten,
wenn sich die Katalysatoren in dem Verdrängungsteil und dem Reinigungsteil
unter einer Niedertemperaturbedingung unmittelbar nach dem Anfahren
befinden.
-
In Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung kann der Katalysator in jedem Reaktionsteil
auf eine geeignete Temperatur in kürzerer Zeitdauer erwärmt werden
als in einem Aufbau, in dem das Verdrängungsteil und das Reinigungsteil
sequenziell geheizt werden ausschließlich unter Verwendung von
Wärme,
die in dem reformierten Gas rückgehalten
wird, weil jedes Reaktionsteil getrennt erwärmt werden kann. Ein relativ
einfacher Aufbau ist außerdem
möglich,
bei dem ein Oxidanzgaszuführteil 13 ausschließlich zusätzlich vorgesehen
ist.
-
In
dieser Ausführungsform
kann eine geeignete Behandlung selbst dann erfolgen, wenn sich die Durchsätze von
Rohstoffen ändern,
die zugeführt
werden müssen
(Brennstoff und Wasser). Wenn eine kleine Menge von Rohstoffen zugeführt wird,
besteht deshalb, weil die relative Wärmemenge, die in dem reformierten Gas
rückgehalten
wird, kleiner wird, die Neigung bzw. Möglichkeit, dass die Temperaturen
im Verdrängungsteil und
im Reinigungsteil niedriger sind. Ein weiterer Grund hierfür ist, dass
es möglich
wird, in jedem Reaktionsteil Wärmeerzeugung
hervorzurufen und die Temperatur aufrecht zu erhalten durch Steuern
der Luftmenge, die abhängig
von dem Absenken der Temperatur zugeführt wird.
-
Beispiel 1
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorstehend
erläuterten
Ausführungsform
1 wurde tatsächlich
in Betrieb genommen. Zunächst
wird die Arbeitsweise beim Anlaufen der Vorrichtung erläutert.
-
Das
Heizteil 4 wurde arbeiten gelassen, um ein Erwärmen des
Reformierungsteils 2 zu initiieren. Daraufhin wurde ein
Methangas, ein Kohlenwasserstoff, als Brennstoff verwendet, der
als Rohmaterial vorliegt, und 2 mol oder mehr Wasser wurden pro
1 mol Methangas zugesetzt und dem Reformierungskatalysator 2a (Katalysator
zubereitet aus einem Edelmetall der Platingruppe) in dem Reformierungsteil 2 zugeführt. Die Heizmenge
in dem Heizteil 4 wurde so gesteuert, dass die Temperatur des
Reinigungskatalysators etwa 700°C wurde,
um die Dampfreformierungsreaktion ablaufen zu lassen.
-
Daraufhin
wurde das resultierende reformierte Gas dem Verdrängungsteil 6 zugeführt, das
mit einem Edelmetallkatalysator der Platingruppe gefüllt war.
In dem Verdrängungsteil 6 wurde
der Kohlenmonoxidgehalt in dem reformierten Gas durch die Verdrängungsreaktion
mit Wasser verringert. Es ist erforderlich, dass der Verdrängungskatalysatorkörper 6a rasch
auf eine Temperatur von etwa 200 bis 350°C erwärmt wird, um die Verdrängungsreaktion
ablaufen zu lassen. Daraufhin wurde dem reformierten Gas Luft zugeführt, ein
Teil der reformierten Gaskomponente wurde oxidiert unter Verwendung
eines Verdrängungskatalysatorkörpers 6a, und
der Katalysator wurde auf eine für
die Reaktion geeignete Temperatur erwärmt. Die zuzuführende Luftmenge
wurde auf Grundlage der ermittelten Temperatur durch das Verdrängungskatalysatortemperaturmessteil
so gesteuert, dass im aktuellen Beispiel die obere Grenztemperatur
350°C betrug.
-
Daraufhin
wurde das in dem Verdrängungsteil 6 gewonnene
verdrängte
Gas mit zugeführter
Luft gemischt und in das Reinigungsteil 10 eingeleitet.
In dem Reinigungsteil 10 wurde Kohlenmonoxid mit Sauerstoff oxidiert
und entfernt.
-
Auch
in dem Reinigungsteil 10 wird zumindest ein Teil der verdrängten Gaskomponente
oxidiert unter Verwendung eines Reinigungskatalysatorkörpers 10a,
der einen Reinigungskatalysator (Platingruppen-Oxidationskatalysator)
trägt,
und der Katalysator wird auf eine Temperatur erhitzt, die für die Reaktion
geeignet ist, ähnlich
wie in dem Verdrängungsteil 6.
Die zuzuführende
Luftmenge wurde im vorliegenden Beispiel derart gesteuert, dass
die ermittelte Temperatur in dem Rei nigungskatalysatortemperaturmessteil
von 100 bis 200°C betrug.
-
Die
dem Verdrängungsteil 6 und
dem Reinigungsteil 10 zugeführten Luftmengen müssen abhängig von
der erzeugten Wasserstoffmenge gewählt werden. In dem vorliegenden
Beispiel, das vorstehend erläutert ist,
konnte durch Zuführen
von Luft zu dem Verdrängungsteil 6 und
dem Reinigungsteil 10 und durch Heizen jedes Reaktionsteils
die Zeit, bis die Katalysatortemperatur in jedem Reaktionsteil die
Temperatur erreicht hatte, die für
die Reaktion geeignet war, in etwa auf ein Viertel verkürzt werden
im Vergleich zu dem Fall, in dem Luft nicht in dem Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung zugeführt
wird.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde daraufhin so betrieben, dass
sie einen stationären
Zustand ergab.
-
Der
Heizvorgang in dem Heizteil 4 wurde derart gesteuert, dass
die Temperatur des Reformierungskatalysators etwa 700°C betrugt
und die Dampfreformierungsreaktion wurde in stabiler Weise ablaufen
gelassen. In diesem stationären
Zustand wurde das Zuführen
von Luft bei einem Durchsatz gestoppt, der geeignet ist, die Temperatur
des Verdrängungsteils
beizubehalten durch die Wärme,
die in dem reformierten Gas zurückgehalten
ist.
-
In
diesem Fall konnte in dem Reinigungsteil 10 Kohlenmonoxid
oxidiert (gereinigt) werden durch Zuführen von Luft, die Sauerstoff
enthält,
mit einer Menge entsprechend zumindest der halben Menge des Kohlenmonoxids
im verdrängten
Gas, selbst dann, wenn die Temperatur 100 bis 200°C erreicht
hatte.
-
Selbst
dann, wenn die Rohstoffemenge, die zuzuführen ist, geändert wurde,
konnte die Wasserstofferzeugungsvorrichtung den stationären Zustand
rasch erreichen.
-
Wenn
die Rohstoffmenge, die zugeführt
wurde, bis auf das Dreifache geändert
wurde, änderte
sich die Katalysatortemperatur signifikant, wenn Luft abhängig von
der Katalysatortemperatur nicht zugeführt wurde. Die Konzentration
an Kohlenmonoxid am Austritt des Reinigungsteils 10 ergab
folglich einen Wert, der etwa 10 mal größer war als im stationären Betrieb.
-
Andererseits
wurde bestätigt,
dass dann, wenn Luft abhängig
von der Katalysatortemperatur zugeführt wurde, ungefähr dieselbe
Kohlenmonoxidkonzentration wie diejenige im stationären Betrieb
beibehalten werden konnte.
-
Im
vorliegenden Beispiel wurde die zugeführte Luftmenge gesteuert durch
die Katalysatortemperatur, typifiziert durch die ermittelte Temperatur
in jedem Katalysatortemperaturmessteil; wenn die Vorrichtungsbetriebsbedingungen
jedoch geeignet sind, kann die zuzuführende Luftmenge abhängig von
den Bedingungen gewählt
werden.
-
Während Luft
als Sauerstoff enthaltendes Gas zugeführt wurde, ist jedes Gas zulässig, solange
es Sauerstoff enthält.
Der Flammenbrenner wurde als Heizteil 4 verwendet; eine
beliebige Heizeinrichtung kann jedoch verwendet werden, vorausgesetzt,
sie vermag den Reformierungskatalysator zu heizen bzw. zu erwärmen.
-
Ausführungsform 2
-
Als
nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung
erläutert.
-
2 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
unter Darstellung des Aufbaus einer Wasserstofferzeugungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die in 2 gezeigte
Wasserstofferzeugungsvorrichtung weist grundsätzlich denselben Aufbau auf
wie die in 1 gezeigte Wasserstofferzeugungsvorrichtung
und sie bewirkt denselben Betrieb. In dieser Beschreibung erübrigt sich
deshalb die Erläuterung
derselben Teile und es sind ausschließlich unterschiedliche Teile
dargestellt.
-
Die
unterschiedlichen Teile umfassen einen Punkt, in dem eine dritte
Strecke 13c auf dem Oxidanzgaszuführteil 13 vorgesehen
ist und Luft wird durch die dritte Strecke Rohstoffen (Brennstoff
und Wasser) zugeführt,
bevor sie in den Reformierungsteil 2 eingeleitet wird.
-
Auch
im Hinblick auf den Reformierungskatalysator in dem Reformierungsteil 2 ist
es beim Anlassen erforderlich, dass das Heizen rasch bis hinauf
zu einer Temperatur durchgeführt
wird, die für
die Reaktion geeignet ist. Die aktuelle Ausführungsform wendet deshalb einen
Aufbau an, in dem Luft Rohstoffen zugeführt wird, bevor sie in den
Reformierungsteil 2 eingeleitet wird, und ein Teil der
Rohstoffe wird oxidiert unter Verwendung eines Reformierungskatalysators,
um den Reformierungskatalysator zu heizen bzw. zu erwärmen.
-
Durch
diesen Aufbau kann der Katalysator auf die Temperatur erhitzt werden,
die für
die jeweilige Reaktion im jeweiligen Reaktionsteil geeignet ist
und die Zeit, die erforderlich ist bis zum stabilen Zuführen von Wasserstoff,
kann zusätzlich
verkürzt
werden.
-
Da
die Relativmenge an zugeführtem
Wasserstoff kleiner wird durch Zuführen von Luft zu jedem Reaktionsteil,
ist es bevorzugt, ausreichende Wärmeableitungsverhinderungsmaßnahmen
für jedes
Reaktionsteil und die Gaszuführstrecke
in dem Hinblick zu ergreifen, die zuzuführende Luftmenge zu verringern.
Beispielsweise kann jedes Reaktionsteil und die Gaszuführstrecke
mit Wärme
isolierendem Material abgedeckt sein.
-
Beispiel 2
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung in Übereinstimmung mit der Ausführungsform
2, die vorstehend erläutert
ist, wurde für
einen Betrieb freigegeben.
-
Die
Vorrichtung wurde in derselben Weise betrieben wie im vorstehenden
Beispiel 1 erläutert,
mit der Ausnahme, dass Luft den Rohstoffen zugeführt wurde, bevor sie in den
Reformierungsteil 2 beim Anlassen eingeleitet wurden, und
ein Teil der Rohstoffe wurde in dem Reformierungsteil 2 oxidiert.
Es hat sich bestätigt, dass
durch Zuführen
von Luft zu den Rohstoffen von vornherein, eingeleitet in den Reformierungsteil 2,
die Katalysatortemperatur in dem Reformierungsteil 2 die
Solltemperatur im Vergleich zum Beispiel 1 rascher erreichte.
-
Durch
Verwenden von Platingruppen-Katalysatoren im Reformierungsteil 4,
dem Verdrängungsteil 6 und
dem Reinigungsteil 10 wie im aktuellen Beispiel kann die
Oxidation mit Luft des reformierten Gases und Brennstoff (Kohlenwasserstoff),
bei denen es sich um Rohstoffe handelt, rasch ablaufen gelassen
werden.
-
Insbesondere
durch Anwenden eines Aufbaus, demnach Katalysatoren, die hauptsächlich aus
Platin bestehen, üblicherweise
verwendet werden, gestaltet sich ein Rückgewinnen der Katalysatoren
das Recyceln der Katalysatoren problemlos. Eine Reduktionsbehandlung
von Katalysatoren ist außerdem
nicht erforderlich und eine Oxidation von Katalysatoren beim Zumischen
von Luft nach dem Stoppen der Vorrichtung tritt nicht auf, was zu
einer problemlosen Wartbarkeit führt.
-
Andere
Katalysatoren als die der Platingruppen-Katalysatoren können im
Reformierungsteil 4, dem Verdrängungsteil 6 und dem
Reinigungsteil 10 in dem Bereich eingesetzt werden, in
dem die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht verloren geht.
Beispielsweise können
Katalysatoren, die für
jeweilige Reaktionen geeignet sind, durch den Fachmann geeignet
gewählt
werden, wie etwa Nickelkatalysatoren für das Reformierungsteil 4,
Kupferkatalysatoren für
das Verdrängungsteil 6 und
Goldkatalysatoren für
das Reinigungsteil 10 u. dgl.
-
Die
Katalysatortemperatur für
jedes Reaktionsteil kann vorteilhafterweise abhängig von der Art des verwendeten
Katalysators gewählt
werden und als Rohmaterialbrennstoff kann ein beliebiges Material
verwendet werden, das üblicherweise
als Rohmaterial zum Dampfreformieren verwendet wird, wie etwa zusätzlich zu Methan,
natürliches
Gas, Kohlenwasserstoffe, wie etwa LPG u. dgl., Alkohole, wie etwa
Methanol, Naphtha u. dgl.
-
In Übereinstimmung
mit den Ausführungsformen
1 und 2 der vorliegenden Erfindung werden ein Teil des Sauerstoffs
in der zugeführten
Luft und Rohstoffe oder reformiertes Gas oxidiert unter Verwendung
des Katalysators im Reformierungsteil, dem Verdrängungsteil bzw. dem Reinigungsteil,
um Oxidationswärme
zu erzeugen. Diese Wärme
erlaubt ein rasches Erwärmen
des Katalysators in jedem Reaktionsteil hinauf auf die Temperatur,
die für
die Reaktion geeignet ist. Da Oxidationswärme am Reformierungskatalysator,
dem Verdrängungskatalysator
und dem Reinigungskatalysator zum Heizen bzw. Erwärmen verwendet
wird, kann die Wärmeerzeugungsmenge
gesteuert werden durch die zuzuführende
Luftmenge, und die Katalysatortemperatur kann problemlos gesteuert
werden.
-
Die
Zeit, die erforderlich ist, bis eine stabile Wasserstoffzuführung beim
Anlaufen der Vorrichtung erhalten wird, kann signifikant verkürzt werden
und eine Änderung
der Katalysatortemperatur in jedem Reaktionsteil beim Ändern der
erzeugten Wasserstoffmenge kann in geeigneter Weise vorgenommen
werden.
-
Ein
relativ einfacher Vorrichtungsaufbau ist außerdem möglich, bei dem das Verdrängungsteil
und das Reinigungsteil keine spezielle Heizeinrichtung erfordern.
-
Ausführungsform 3
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nachfolgend erläutert.
Die Erläuterung
erfolgt sequenziell entlang dem Brennstoffstrom (Rohstoffgas) in
der Wasserstofferzeugungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung
unter Bezug auf die Zeichnung zu Gunsten eines einfachen Verständnisses.
-
3 zeigt
eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Beispiels der erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung.
-
In
der in 3 gezeigten Wasserstofferzeugungsvorrichtung wird
Brennstoff durch ein Brennstoffzuführteil 21 eingeleitet
und Dampf wird durch ein Wasserzuführteil 22 zur Brennstoffreformierung
zugesetzt. Ein Rohstoffgas, zubereitet durch Mischen des Brennstoffs
mit Dampf, wird erhitzt durch Hindurchleiten durch eine Strömungsstrecke
mit einer Wärmetauschrippe 23.
Das Rohstoffgas gelangt in Kontakt mit einem Reformierungskatalysatorkörper 24,
der durch Heizbrenner 25 geheizt wird und damit reagiert,
um reformiertes Gas zu erzeugen. Bei diesem Vorgang wird ein Verbrennungsgas
aus einem Austraganschluss 26 ausgetragen. Die in diesem
reformierten Gas enthaltene CO-Menge wird durch einen CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 reformiert.
Da CO auf ein Niveau von mehreren ppm entfernt werden muss zur Verwendung
in einer Feststoffpolymerbrennstoffzelle, wird eine kleine Menge
an Oxidanzgas, wie etwa Luft u. dgl., durch ein CO-Reinigungsoxidanzgaszuführteil 28 eingeleitet
und CO wird oxidiert, um entfernt zu werden, unter Verwendung eines
CO-Reinigungskatalysatorkörpers 20.
Reformiertes Gas, aus dem CO entfernt wurde, wird durch einen Reformierungsgasauslass 30 beispielsweise
einer Brennstoffzelle zugeführt.
-
Der
durch das Kraftstoffzuführteil 21 einzuleitende
Brennstoff ist nicht speziell beschränkt, vorausgesetzt, er vermag
Wasserstoff zuzuführen
und Beispiele hiervon umfassen verschiedene Brennstoffe vom Kohlenwasserstofftyp,
Ethertyp und Alkoholtyp, wie etwa natürliches Gas, Kohlegas, verflüssigtes
Petroleumgas, Propangas, Kerosin, Gasolin, Methanol und Dimethylether
u. dgl. Außerdem
können Ölgase verwendet
werden, die erhalten werden durch thermisches Aufschließen von
Petroleum und Stadtgasen, zubereitet durch Mischen von verflüssigtem
Petroleumgas. Von ihnen besteht 13A-Stadtgas aus Methan als Hauptbestandteil
und es kann in derselben Weise verwendet werden wie natürliches
Gas.
-
In
der vorliegenden Erfindung kann Wasserstoff erzeugt werden durch
Reformieren des vorstehend erläuterten
Brennstoffs und als derartiges Reformierungsverfahren kann ein beliebiges
Reformierungsverfahren eingesetzt werden, wie etwa ein Dampfreformierungsverfahren,
demnach Dampf zugesetzt wird, ein partielles Reformierungsverfahren,
demnach Luft zugesetzt wird, Reformierungsverfahren, die aus Kombinationen
hiervon bestehen u. dgl.
-
Es
ist deshalb möglich,
dass Dampf durch das Wasserzuführteil 22 zugesetzt
wird oder ein Gemisch aus Luft und Dampf wird ebenfalls zugesetzt,
abhängig
von der Art des vorstehend erläuterten
Reformierungsverfahrens.
-
Das
Zuführverhältnis eines
Brennstoffs zu Dampf unterscheidet sich abhängig von der Art des Brennstoffs,
der Art des Reformierungsverfahrens u. dgl., und es kann vorteilhaft
sein, dass das Verhältnis
nicht geringer als das stöchiometrische
Verhältnis
zum Umsetzen eines Brennstoffs in CO2 und
Wasserstoff ist und innerhalb des Bereichs, in dem der Wirkungsgrad
nicht kleiner wird. Insbesondere kann es vorteilhafterweise von 1
bis 3 betragen im Hinblick auf das stöchiometrische Verhältnis.
-
Wenn
ein Dampfreformierungsverfahren als Reformierungsverfahren eingesetzt
wird, kann es innerhalb der vorstehend erläuterten Bereiche beispielsweise
vorteilhaft sein.
-
-
Der
Begriff "Reformierung" bedeutet allgemein
einen Vorgang zur Erzeugung von Wasserstoff aus einem Brennstoff
und Dampf oder einem Oxidanzgas (beispielsweise Sauerstoff) oder
zum Ändern
der Zusammensetzung eines Kohlenwasserstoffs als Brennstoff unter
Verwendung von Wärme
oder eines Katalysators zur Verbesserung der Eigenschaften und Bedingungen
hiervon. In der vorliegenden Erfindung bedeutet der Begriff, dass
Wasserstoff aus einem Brennstoff und Dampf und/oder einem Oxidanzgas
erzeugt wird.
-
Ein
(gemischtes) Rohstoffgas, das aus einem Brennstoff und Dampf besteht,
wird durch das Kraftstoffzuführteil 21 und
das Wasserzuführteil 22 eingeleitet
und strömt
daraufhin durch eine Strömungsstrecke,
die mit einer Wärmetauschrippe 23 versehen
ist, und gelangt in Kontakt mit einem Reformierungskatalysatorkörper 24.
Die Strömungsstrecke
kann vorteilhafterweise aus einem herkömmlich bekannten Material gebildet sein,
wie etwa einem Metall, wie etwa Edelstahl (Kupfer, Aluminium o.
dgl. sind möglich
im Fall niedriger Temperatur) beispielsweise, und die Wärmetauschrippe 23 kann
ebenfalls aus einem herkömmlich
bekannten Material gebildet sein.
-
Der
Reformierungskatalysatorkörper 24 spielt
die Rolle, demnach das vorstehend erläuterte Rohstoffgas mit einem
Heizbrenner 25 geheizt wird und außerdem mit dem Reformierungskatalysator
aufnehmen gelassen wird, um den Brennstoff zu reformieren, um ein
Wasserstoffgas zu erzeugen.
-
In
der vorliegenden Erfindung weist die Struktur dieses Reformierungskatalysatorkörpers das
bzw. dieses Merkmal auf. Insbesondere haben die Erfinder der vorliegenden
Anmeldung intensive Studien durchgeführt, um das Problem zu lösen, demnach
ein herkömmlicherweise
verwendeter Katalysatorkörper
in Form eines Pellets dazu neigt, zu kollabieren, und daraus haben
sie einen Reformierungskatalysatorkörper mit einer nachfolgend
erläuterten
Struktur herausgefunden.
-
D.
h., der Reformierungskatalysatorkörper 24 wird gebildet,
indem Katalysatorkomponenten, die auf einem Träger getragen werden, Honigwabenstruktur,
Schaumkörperstruktur
oder gewellte Struktur aufweisen.
-
Durch
Anwenden dieser Struktur tritt ein Kollabieren wie im herkömmlichen
Katalysatorkörper
nicht auf und die Eigenschaften können für eine lange Zeitdauer stabilisiert
werden. Da die Kontaktfläche
mit einem Rohstoffgas im Vergleich zu einem herkömmlichen Katalysatorkörper in
Form eines Pellets größer ist,
besteht der Vorteil, dass eine wirksame Reaktion bewirkt werden
kann, dass die Menge an Katalysatoren verringert werden kann und
dass die Wärmekapazität des Katalysatorkörpers ebenfalls
verringert werden kann.
-
Da
die Oberfläche
pro Volumen groß ist,
besteht der Vorteil, dass Wärmeableitung
durch Strahlung und Konvektion groß ist und die Wärmeleitfähigkeit
ebenfalls hoch ist und außerdem Wärme von
dem Heizbrenner 5 gleichmäßig über den gesamten Reformierungskatalysator
verteilt werden kann und die Reaktionswärme rasch abgeleitet werden
kann.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen des Reformierungskatalysatorkörpers 24 wird
nunmehr erläutert.
-
Der
Reformierungskatalysatorkörper 24 kann
erzeugt werden durch Mischen eines Pulvers eines Reformierungskatalysators
(Katalysatorbestandteil) mit einem Dispersionsmedium zum Zubereiten
einer Aufschlämmung,
Auftragen dieser Aufschlämmung
auf einen Träger,
gefolgt von Trocknen der aufgetragenen Aufschlämmung.
-
Der
Reformierungskatalysator ist nicht speziell beschränkt unter
der Voraussetzung, dass er die Funktion erfüllt, Wasserstoff aus einem
Brennstoff und Dampf und/oder Sauerstoff zu erzeugen und Beispiele
hiervon umfassen Ni-Katalysatoren, wie etwa auf Aluminiumoxid getragenes
Nickel, Edelmetallkatalysatoren, wie etwa auf Aluminiumoxid getragenes
Ruthenium, auf Aluminiumoxid getragenes Rhodium u. dgl.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird dieser Reformierungskatalysator
durch ein gewöhnliches
Verfahren gemahlen, um ein Pulver zu erzeugen. Die Partikelgröße dieses
Pulvers ist nicht besonders beschränkt, solange sie in dem Bereich
liegt, in dem die Dispergierbarkeit nicht gestört wird, wenn eine Aufschlämmung erzeugt
wird, und ein Austreten bzw. Freikommen findet nicht statt, wenn
es auf einem Träger
getragen wird. Insbesondere ist beispielsweise ein Bereich von 1
bis 2 μm
möglich
bzw. zulässig.
-
Das
Dispergierungsmedium, das einen Reformierungskatalysatorkörper dispergiert,
ist nicht speziell beschränkt,
vorausgesetzt, es kann problemlos verdampft werden, nachdem die
resultierende Aufschlämmung
auf einem Träger
aufgebracht ist. Insbesondere sind Beispiele für dieses Medium Wasser, Alkohol
u. dgl.
-
Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Träger weist Honigwabenstruktur,
Schaumkörperstruktur
oder Wellenstruktur auf. Dies ist deshalb der Fall, weil die Kontaktfläche mit
Rohstoffgas dadurch vergrößert werden
kann, wie vorstehend erläutert.
In der Schaumkörperstruktur
ist es bevorzugt, dass seine Bläschen
miteinander kommunizieren, weil andernfalls, wenn die Bläschen geschlossen
sind, das Rohstoffgas nicht problemlos hindurch treten kann.
-
Das
Material des Trägers
ist nicht speziell beschränkt,
solange es in wasserstoffreicher Atmosphäre oder unter Hochtemperatureinsatzbedingung
stabil ist, und Beispiele hiervon umfassen wärmebeständige anorganische Materialien,
wie etwa Kordierit, Aluminiumoxid, Silicaaluminiummoxid und Mullit,
hochgradig wärmeleitende
Materialien, wie etwa Siliziumkarbid, Metallmaterialien, wie etwa
verschiedene Edelstähle
u. dgl.
-
Das
vorstehend erläuterte
wärmebeständige anorganische
Material hat den Vorteil, dass, wenn es über lange Zeitdauer unter Hochtemperaturbedingung
verwendet wird, eine stabile Funktion beibehalten (aufrecht erhalten)
werden kann.
-
Das
vorstehend erläuterte,
unter hoher Temperatur leitfähige
anorganische Material hat den Vorteil, dass die Temperaturverteilung
des resultierenden Reformierungskatalysatorkörpers 24 vergleichmäßigt ist und
die Temperatursteuerung problemlos wird, wodurch der Reaktionswirkungsgrad
verbessert wird.
-
Wenn
das vorstehend erläuterte
Metallmaterial verwendet wird, besteht der Vorteil, dass ein Formvorgang
problemlos ist und eine extrem hohe Beständigkeit gegenüber Vibration
erhalten wird.
-
Ein
derartiger Träger
kann außerdem
vorteilhafterweise aus den vorstehend erläuterten Materialien durch herkömmliche
Verfahren hergestellt werden, wie etwa durch Extrusionsformen, Löten, Gießen u. dgl.
-
Ein
Auftragen einer Aufschlämmung
auf dem vorstehend erläuterten
Träger
kann vorteilhafterweise durch bekannte Verfahren bewirkt werden,
die herkömmlicherweise
auf dem Gebiet des Anstreichens u. dgl. eingesetzt werden, und Beispiele
hiervon umfassen ein Sprühverfahren,
ein Walzverfahren u. dgl.
-
Das
Trocknen kann durch natürliches
Trocknen oder durch Wärmetrocknen
erfolgen. Wenn die Heiztemperatur zu stark erhöht wird, kann die Funktion
eines Katalysators möglicherweise
beeinträchtigt
werden, weshalb Vorsicht angesagt ist.
-
Die
Beschichtungsmenge bzw. Auftragmenge eines Reformierungskatalysatorbestandteils
auf einem Träger
kann in geeigneter Weise durch den Fachmann gewählt werden, obwohl sie unterschiedlich
ist abhängig
von der Art des Katalysatorbestandteils, der Art des Brennstoffgases
u. dgl.
-
Die
Heiztemperatur des Reformierungsträgers 24, der so gewonnen
wird wie vorstehend erläutert
ist, ändert
sich, wenn Rohstoffgas ihn durchsetzt, abhängig von der Art eines Brenn stoffs,
der Art des Reformierungskatalysators u. dgl., und es kann sich üblicherweise
um eine Temperatur handeln, bei der ein Brennstoff eine Reformierungsreaktion
unter Erzeugung eines Wasserstoffgases hervorruft.
-
Heiztemperaturbereiche
für jeweilige
Arten von Brennstoffen sind nachfolgend beispielhaft aufgeführt.
-
-
Wenn
ein Rohstoffgas durch den Reformierungskatalysatorkörper 24 hindurch
tritt bzw. strömt,
wird es zu reformiertem Gas, das üblicherweise CO zusätzlich Wasserstoff
enthält
(beispielsweise etwa 10% CO sind enthalten, wenn natürliches
Gas als Brennstoff verwendet wird und die Reformierung bei einer
Temperatur von 500 bis 800°C
stattfindet). Wenn andererseits Wasserstoff, gewonnen in der erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung,
beispielsweise in einer Feststoffpolymerbrennstoffzelle verwendet
wird, muss die CO-Konzentration auf etwa mehrere Tausend ppm bis
1% verringert werden. Dieses reformierte Gas wird deshalb durch
einen CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 geleitet,
um die CO-Konzentration im reformierten Gas auf etwa mehrere Tausend
ppm bis 1% zu verringern.
-
Das
Herstellungsverfahren u. dgl. für
den CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 sind
dieselben wie diejenigen im Fall des vorstehend erläuterten
Reformierungskatalysatorkörpers 24 mit
der Ausnahme, dass die Arten der Katalysatoren, die verwendet werden,
unterschiedlich sind.
-
Der
vorliegend verwendete CO-Verdrängungskatalysator
ist nicht speziell beschränkt,
solange er die Funktion hat, eine Reaktion zwischen CO und Dampf
hervorzurufen, um CO2 und Wasser zu ergeben,
und Beispiele hiervon umfassen Cu-Zn-Katalysatoren, Fe-Cr-Katalysatoren
u. dgl., die üblicherweise
verwendet werden. Insbesondere bedeutet der Begriff "CO-Wirddrängung", wie er vorliegend
verwendet wird, eine Prozedur, demnach CO und Dampf zur Reaktion
gebracht werden, um CO2 und Wasserstoff
zu ergeben und die hohe Konzentration (beispielsweise 10%) von CO
wird, auf eine niedrige Konzentration (beispielsweise 1 bis 2% oder
weniger) verringert.
-
Wenn
außerdem
Methanol, Dimethylether u. dgl. als Brennstoff verwendet werden,
kann die Reformierung bei relativ niedrigerer Heiztemperatur durchgeführt werden
und die Konzentration von in dem reformierten Gas enthaltenem CO
wird relativ geringer. In einem derartigen Fall kann der CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 entfallen
und ein CO-Reinigungskatalysatorkörper 29 wird lediglich
vorgesehen, wie nachfolgend erläutert.
-
Wenn
Wasserstoff in einer Feststoffpolymerbrennstoffzelle verwendet wird,
ist es erwünscht,
dass die CO-Konzentration auf ein Niveau von mehreren ppm abgesenkt
wird. In der erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung
wird ein reformiertes Gas, das durch einen CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 geleitet
wurde, über
eine Strecke c geleitet, um den CO-Reinigungskatalysatorkörper 9 zu
erreichen und CO zu oxidieren und zu entfernen, das in Spurenmenge
enthalten ist. In dieser Prozedur ist für die Oxidation von CO Sauerstoff
erforderlich, und deshalb ist ein Oxidanzgaszuführteil 28 für Reinigungszwecke
auf dem Weg einer Strecke von dem Verdrängungskatalysatorkörper 27 zu
dem Reinigungskatalysatorkörper 29 vorgesehen,
und ein reformiertes Gas, das durch den CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 geleitet
wurde, wird in Kontakt mit Luft zu dem Verdrängungskatalysatorkörper 27 gebracht.
-
Das
Herstellungsverfahren u. dgl. des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 29 sind
dieselben wie im Fall des vorstehend erläuterten Reformierungskatalysatorkörpers 24,
mit Ausnahme der Arten von verwendeten Katalysatoren, die unterschiedlich
sind. Der vorliegend verwendete CO-Reinigungskatalysator ist nicht
speziell beschränkt,
solange er die Funktion erbringt, eine selektive Oxidation von CO
hervorzurufen, das in dem reformierten Gas enthalten ist, oder die
Funktion, eine Reaktion zwischen CO und Wasserstoff zur Methanisierung
hervorzurufen, und Beispiele hiervon umfassen Pt-Katalysatoren,
Ru-Katalysatoren
u. dgl., die auf Aluminiumoxid getragen sind. Wenn Wasserstoff,
der von der erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung
gewonnen wird, in einer Brennstoffzelle verwendet wird, die selbst
dann betrieben werden kann, wenn sie mehrere Hundert bis mehrere
Tausend ppm CO enthält,
kann der CO-Reinigungskatalysatorkörper 9 entfallen.
Ein reformiertes Gas, das durch den CO-Reinigungskatalysatorkörper 29 geleitet
worden ist, das derart gewonnen wurde, kann vom Reformierungsgasauslass 30 abgezogen
und beispielsweise einer Brennstoffzelle u. dgl. zugeführt werden.
-
In
der erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung
ist es bevorzugt, dass die Außenseiten von
Kammern, Strömungs strecken
u. dgl., die die Katalysatorenkörper
enthalten, mit einem Wärmeisolationsmaterial
abgedeckt sind.
-
Da
der Reformierungskatalysatorkörper 24,
der CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 und
der CO-Reinigungskatalysatorkörper 29 bezüglich optimaler
Temperaturverteilung und Wärmeleitbedingung
unterschiedlich sind, ist es außerdem
effektiv, für
die Verwendung getrennte Materialien auszuwählen aus wärmebeständigen anorganischen Materialien,
Metallmaterialien und hochgradig wärmeleitenden anorganischen Materialien,
wie etwa die Verwendung eines Metallträgers mit Honigwabenstruktur,
der hervorragende Wärmeleitfähigkeit
für den
Reformierungskatalysatorkörper 24 aufweist,
wie etwa die Verwendung eines Kordierit-Trägers mit Honigwabenstruktur
für den
CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 und
den CO-Reinigungskatalysatorkörper 29 u.
dgl.
-
Wenn
ein Träger
mit Honigwabenstruktur verwendet wird, kann eine Verbundbildung
in ein und demselben Katalysatorkörper ebenfalls ein effektives
Mittel darstellen, die Temperaturverteilung zu verbessern, wie etwa
durch Anordnen einer Metallstange im zentralen Teil, dem Bilden
des stromaufwärtigen
Teils und des stromabwärtigen
Teils aus unterschiedlichen Materialien u. dgl.
-
Wenn
Luft anstelle von Dampf durch den Wasserzuführteil 22 zum Durchführen partieller
Reformierung zugesetzt wird, nimmt der Anteil an im reformierten
Gas enthaltenen Wasserstoff ab; eine Verdrängungsreaktion tritt jedoch
gleichzeitig mit der Reformierung in dem Reformierungskatalysatorkörper 24 auf,
wodurch sich das Erwärmen
des Katalysatorkörpers
vereinfacht. In diesem Fall nimmt unter Verwendung eines Trägers mit
Honigwabenstruktur die Kontaktfläche
zwischen dem Rohstoffgas und dem Reformierungskatalysatorkörper zu
und die effektive Reaktion wird möglich.
-
Wenn
Luft und Dampf gleichzeitig zugesetzt werden, werden Zwischeneigenschaften
zwischen Dampfreformierung und partiellem Reformieren erhalten.
-
Kammern,
Strömungsstrecken
u. dgl., die Katalysatorkörper
enthalten, können
aus solchen Materialien hergestellt werden, wie beispielsweise Edelstahl
u. dgl. durch ein gewöhnliches
Verfahren.
-
Die
nachfolgenden Beispiele illustrieren die vorliegende Erfindung,
ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung hierauf zu beschränken.
-
Beispiel 3
-
Katalysatoren
in Pelletform zur Reformierung, zur CO-Verdrängung und CO-Reinigung, wurden
jeweils gemahlen (Partikelgröße: etwa
1 μm) und
in Wasser in einem Verhältnis
Katalysatorbestandteil : Wasser von 1:2 (bezogen auf das Gewicht)
dispergiert und in Aufschlämmungen überführt. Diese
Aufschlämmungen wurden
auf Trägern
aufgetragen, die aus Kordierit bestehen und Honigwabenstruktur haben,
um einen Reformierungskatalysatorkörper 24, einen CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 und
einen CO-Reinigungskatalysatorkörper 29 zu
erhalten.
-
Diese
Katalysatorkörper
wurden in eine in 3 gezeigte Wasserstofferzeugungsvorrichtung
eingebaut. Entschwefeltes Stadtgas wurde durch das Brennstoffzuführteil 21 mit
einem Durchsatz von 50 Liter pro Minute eingeleitet und Dampf wurde durch
das Wasserzuführteil 22 mit
einem Durchsatz von 150 Liter pro Minute eingeleitet und sie wurden
zu Gunsten einer Reaktion durch einen Heizbrenner 25 derart
erhitzt, dass die Temperatur des Reformierungskatalysatorkörpers 24 etwa
800°C erreichte.
-
Die
Zusammensetzung des erzeugten Gases mit Ausnahme von Dampf, nachdem
es den Reformierungskatalysatorkörper 24 durchsetzt
hatte, wurde gemessen durch Gaschromatographie und es wurden etwa 80%
Wasserstoff, etwa 12% CO, etwa 8% Kohlendioxid und 50 ppm Methan
ermittelt.
-
Wenn
dieses reformierte Gas durch den CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 geleitet
wurde, wurde die CO-Konzentration etwa 3000 ppm und außerdem wurde
Luft durch ein Oxidanzgaszuführteil 28 derart
eingeleitet, dass die Sauerstoffkonzentration 2% erreichte und zur
Reaktion gebracht wurde unter Verwendung des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 29 und
es ergab sich eine CO-Konzentration von 5 ppm.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde einmal gestoppt und daraufhin
gestartet. Der Stopp- und Startvorgang wurde 1500 mal wiederholt
und die Zusammensetzung des reformierten Gases wurde gemessen. Es
ergaben sich Methankonzentrationen von 800 ppm nach Durchsetzen
des Reinigungskatalysatorkörpers 24,
von etwa 4500 ppm nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 27 und
7 ppm nach Durchsetzen des CO-Reformierungskatalysatorkörpers 29.
-
Beispiel 4
-
Die
im Beispiel 3 erhaltene Wasserstofferzeugungsvorrichtung, eine Brennstoffzelle
und ein Antriebsmotor wurden verbunden und in einem Kraftfahrzeug
angebracht und ein Fahrtest über
100000 km wurde durchgeführt.
-
Nach
dem Fahrvorgang wurde die Zusammensetzung des reformierten Gases
durch Gaschromatographie in derselben Weise wie im Beispiel 3 gemessen
und es wurde eine Methankonzentration von 1000 ppm nach Durchsetzen
des Reformierungskatalysatorkörpers 24,
eine CO-Konzentration von etwa 4800 ppm nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 27 und
eine CO-Konzentration von 9 ppm nach Durchsetzen des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 29 gemessen.
-
Beispiel 5
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde in derselben Weise wie im
Beispiel 3 betrieben mit der Ausnahme, dass Fe-Cr-Al-Edelstahl anstelle
von Kordierit als Material für
einen Träger
mit Honigwabenstruktur verwendet wurde.
-
Die
Zusammensetzung des erzeugten Gases mit Ausnahme von Dampf, nachdem
es den Reformierungskatalysatorkörper 24 durchsetzt
hatte, wurde durch Gaschromatographie gemessen und betrug etwa 80%
Wasserstoff, etwa 12% CO, etwa 8% Kohlendioxid und 300 ppm Methan.
-
Wenn
dieses reformierte Gas durch den CO-Verdrängungskatalysatorkörper 27 geleitet
wurde, ergab sich eine CO-Konzentration von etwa 2500 ppm, und Luft
wurde durch das Oxidanzgaszuführteil 28 derart
eingeleitet, dass die Sauerstoffkonzentration 2% erreichte und sie
wurde zur Reaktion gebracht unter Verwendung des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 29 und
es ergab sich eine CO-Konzentration von 3 ppm.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde einmal gestoppt und daraufhin
gestartet. Der Stopp- und Startvorgang wurde 1500 mal wiederholt
und die Zusammensetzung des reformierten Gases wurde gemessen und
es ergaben sich Methankonzentrationen von 700 ppm nach Durchsetzen
des Reinigungskatalysatorkörpers 24,
von etwa 4000 ppm nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 27 und
von 6 ppm nach Durchsetzen des CO-Reformierungskatalysatorkörpers 29.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
In
Pelletform vorliegende Katalysatoren zur Reformierung, CO-Verdrängung und
CO-Reinigung, die im Beispiel 3 verwendet wurden, wurden ohne Mahlen
in Kammern gefüllt,
wie in 4 gezeigt, und ein entschwefeltes Stadtgas wurde
durch einen Brennstoffzuführteil 31 mit
einem Durchsatz von 50 Litern pro Minute eingeleitet und Dampf wurde
durch ein Dampfzuführteil 32 mit
einem Durchsatz von 150 Liter pro Minute eingeleitet.
-
Ein
Reformierungskatalysatorkörpers 34 wurde
für eine
Reaktion durch einen Heizbrenner in derselben Weise wie im Beispiel
3 erhitzt und die Zusammensetzung des erzeugten Gases, nachdem es
den Reformierungskatalysatorkörper 34 durchsetzt
hatte, mit Ausnahme von Dampf nach Durchsetzen des Reformierungskatalysatorkörpers 34,
wurde durch Gaschromatographie gemessen und es wurden etwa 80% Wasserstoff,
etwa 12% CO, etwa 8% Kohlendioxid und 600 ppm Methan ermittelt.
-
Wenn
dieses reformierte Gas durch einen CO-Verdrängungskatalysatorkörper 37 geleitet
wurde, ergab sich eine CO-Konzentration
von etwa 3500 ppm. Wenn außerdem
Luft durch ein Oxidanzgaszuführteil 38 so
eingeleitet wurde, dass die Sauerstoffkonzentration 2% erreichte
und zur Reaktion gebracht wurde unter Verwendung eines CO-Reinigungskatalysatorkörpers 39,
ergab sich eine CO-Konzentration von 6 ppm.
-
Daraufhin
wurde die Wasserstofferzeugungsvorrichtung gestoppt und dann wieder
gestartet. Der Stopp- und Startvorgang wurde 1500 mal wiederholt
und die reformierte Gaszusammensetzung wurde gemessen und es ergaben
sich Methankonzentrationen von 9000 ppm nach Durchsetzen des Reinigungskatalysatorkörpers 34,
eine CO-Konzentration von etwa 14500 ppm nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 37 und
eine CO-Konzentration von 5500 ppm nach Durchsetzen des CO-Reformierungskatalysatorkörpers 39.
Der in Pelletform vorliegende Körper
wurde der Reaktionskammer entnommen und untersucht, wobei herausgefunden
wurde, dass ein Teil des in Pelletform vorliegenden Katalysators
auf eine Größe von etwa
drei Viertel der ursprünglichen
Größe kollabiert
war.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung im Vergleichsbeispiel 1, eine Brennstoffzelle
und ein Antriebsmotor wurden verbunden und in einem Kraftfahrzeug
angebracht und ein Fahrtest über
100000 km wurde ähnlich
durchgeführt
wie im Beispiel 4.
-
Nach
dem Fahrvorgang wurde die Zusammensetzung des reformierten Gases
durch Gaschromatographie gemessen und es wurde eine Methankonzentration
von 20000 ppm gemessen nach Durchsetzen des Reformierungskatalysatorkörpers 34,
eine CO-Konzentration von etwa 16000 ppm nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 37 und
eine CO-Konzentration von 9000 ppm nach Durchsetzen des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 39.
-
Der
in Pelletform vorliegende Katalysatorkörper wurde der Reaktionskammer
entnommen und untersucht, wobei herausgefunden wurde, dass der in
Pelletform vorliegende Katalysator signifikant auf eine Größe von etwa
der Hälfte
der ursprünglichen
Größe kollabiert
war.
-
Aus
einem Vergleich zwischen den Evaluierungsergebnissen der Beispiele
und der Vergleichsbeispiele ergibt sich in Übereinstimmung mit der praktischen
Ausführungsform
3 gemäß der vorliegenden
Erfindung, dass eine Wasserstofferzeugungsvorrichtung bereitgestellt
werden kann, die zu einer Verlängerung
der Lebensdauer eines Katalysators führt, Einflüsse durch Stoppen des Betriebs
einer Vorrichtung unterdrückt,
ebenso wie bei einer Wiederholung des Betriebs und heftiger Vibration,
und die über
eine lange Zeitdauer stabil arbeitet.
-
Ausführungsform 4
-
Eine
Ausführungsform
4 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
-
5 zeigt
schematisch den Aufbau der Ausführungsform
4 einer erfindungsgemäßen Wasserstofferzeugungsvorrichtung.
-
In
der in 5 gezeigten Wasserstofferzeugungsvorrichtung wird
ein Brennstoff durch ein Brennstoffzuführteil 41 eingeleitet
und Dampf wird zugesetzt durch ein Wasserzuführteil 42 zur Brennstoffreformierung. Ein
Rohstoffgas wurde zubereitet durch Mischen des Brennstoffs und durchsetzt
stabil eine Strömungsstrecke, die
eine Wärmetauschrippe 23 aufweist.
Das Rohstoffgas gelangt in Kontakt mit einem Reformierungskatalysatorkörper 44,
der durch einen Heizbrenner 45 geheizt wird und reagiert
damit zur Erzeugung eines reformierten Gases. In diesem Betriebsablauf
wird ein Verbrennungsgas aus einem Austraganschluss 46 ausgetragen. Daraufhin
wird die in diesem reformierten Gas enthaltene CO-Menge reduziert
durch einen CO- Verdrängungskatalysatorkörper 47.
Da CO außerdem
auf ein Niveau von mehreren ppm zur Verwendung in einer Feststoffpolymerbrennstoffzelle
entfernt werden muss, wird eine kleine Luftmenge durch ein CO-Reinigungsoxidanzgaszuführteil 48 eingeleitet
und CO wird oxidiert, um entfernt zu werden unter Verwendung eines CO-Reinigungskatalysatorkörpers 49.
Ein reformiertes Gas, aus dem CO entfernt worden war, wird durch
einen reformierten Gasauslass 50 beispielsweise einer Brennstoffzelle
zugeführt.
-
Ein
erster Filter 51 und ein zweiter Filter 52 sind
jeweils auf der stromabwärtigen
Seite des Reformierungskatalysatorkörpers 46 und des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 47 angeordnet.
-
Um
den Reaktionsbehälter
auf konstanter Temperatur zu halten, können Teile der Vorrichtung
mit Wärmeisolationsmaterialien
abgedeckt sein. Der Katalysatorkörper
kann ein herkömmlicher
Körper
sein und es ist bevorzugt, einen Ni-Katalysator für den Reformierungskatalysatorkörper, einen
Cu-Zn-Katalysator für
den CO-Verdrängungskatalysatorkörper bzw.
einen Pt-Katalysator
für den
CO-Reinigungskatalysatorkörper
zu verwenden.
-
Beispiele
des Brennstoffs zur Erzeugung eines reformierten Gases sind Stadtgas
(natürliches
Gas), Propan, Kerosin, Gasolin, Methanol, Dimethylether u. dgl.
Als Reformierungsverfahren stehen ein Dampfreformierungsverfahren,
demnach Dampf zugesetzt wird, ein partielles Reformierungsverfahren,
demnach Luft zugesetzt wird, Reformierungsverfahren, die aus Kombinationen
hiervon bestehen, u. dgl. zur Verfügung.
-
Ein
Fall, demnach natürliches
Gas als Brennstoff verwendet wird, wobei Dampfreformierung durchgeführt wird,
wird nunmehr als typisches Beispiel erläutert. Reformierungsverfahren
unter Verwendung eines anderen Brennstoffs oder ein Verfahren, das
aus partiellem Reformieren oder einer Kombination aus partiellem Reformieren
und Dampfreformieren besteht, können
auf das vorliegende Verfahren angewendet werden, obwohl die Zusammensetzung
des resultierenden reformierten Gases sich geringfügig unterscheidet
und die Temperaturbedingung bei der Reformierung sich ändert.
-
Die
Arbeitsweise und die Eigenschaften der Wasserstofferzeugungsvorrichtung
in Übereinstimmung mit
der praktischen Ausführungsform
4 werden nunmehr erläutert.
-
Ein
Brennstoff wird durch ein Brennstoffzuführteil 41 eingeleitet
und Dampf in einer Menge des etwa Dreifachen, bezogen auf den Brennstoff,
wird durch ein Wasserzuführteil 42 zugesetzt.
Das gemischte Rohstoffgas wird durch einen Heizbrenner 44 geheizt
und gelangt in Kontakt mit einem Reformierungskatalysatorkörper 46,
der auf etwa 500 bis 800°C
erwärmt
bzw. erhitzt wurde und reagiert, um ein reformiertes Gas zu erzeugen.
Da dieses reformierte Gas CO in einer Menge von etwa 10% zusätzlich zu
Wasserstoff enthält,
wird die Kohlenmonoxidkonzentration auf etwa mehrere Tausend ppm
bis 1% verringert unter Verwendung eines CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 47.
Wenn das resultierende Wasserstoffgas in einer Feststoffpolymerbrennstoffzelle
verwendet wird, ist es erforderlich, dass die CO-Konzentration auf
etwa mehrere ppm verringert wird, und es wird eine kleine Luftmenge
durch ein Oxidanzgaszuführ teil 48 eingeleitet
und CO wird oxidiert, um entfernt zu werden unter Verwendung eines
CO-Reinigungskatalysatorkörpers 49.
Das reformierte Gas, aus dem CO entfernt worden ist, wird durch
einen reformierten Gasauslass 50 zu einer Brennstoffzelle
zugeführt.
-
Im
Fall eines Brennstoffzellensystems zum Einsatz in Kraftfahrzeugen
oder für
den Einsatz im Heimbereich tritt häufiges Anlassen und Stoppen
auf und in diesem Betriebsablauf wird jeder Katalysator einer großen Wärmelast
bzw. einem signifikanten Wärmestoß ausgesetzt.
Insbesondere im Fall eines Einsatzes in Kraftfahrzeugen sind die
Katalysatorkörper
beim Fahren Vibration ausgesetzt. Wenn eine Vorrichtung für eine lange
Zeitdauer unter derartigen Bedingungen betrieben wird, reißt der Katalysatorkörper allmählich und
feines Pulver kann gebildet werden. Zu diesem Zeitpunkt besteht
kein signifikanter Einfluss auf die Reaktivität eines Katalysatorkörpers selbst;
Katalysatorpulver, das aus dem Katalysatorkörper herausfällt, fliegt
jedoch zur stromabwärtigen
Seite bzw. wird dorthin verstreut. Wenn Katalysatorpulver derart
verstreut wird, sammelt sich das Pulver hauptsächlich auf einem Katalysatorkörper an,
der auf der stromabwärtigen
Seite des Katalysatorkörpers
zu liegen kommt, hervorgerufen durch die Verstreuung. Insbesondere
wird der Reformierungskatalysatorkörper auf einem CO-Verdrängungsteil
gesammelt und ein CO-Verdrängungskatalysator
wird auf einem CO-Reinigungsteil gesammelt.
-
Da
ein Katalysator, der als Reformierungskatalysator für einen
Kohlenwasserstoff angewendet werden kann, üblicherweise als Methanisierungskatalysator
unter einer Temperaturbedingung wirkt, bei der ein CO-Verdrängungskatalysator
wirkt, verringert das Katalysatorpulver, das ausgehend von einem
Re formierungskatalysatorkörper
verstreut wird, folglich die Methanumwandlung. Auch dann, wenn ein
von einem CO-Verdrängungskatalysatorkörper verstreutes
Pulver auf einem CO-Reinigungskatalysatorkörper gesammelt wird, werden
ungünstige
Einflusse in ähnlicher
Weise ausgeübt.
In dem CO-Reinigungsteil wird CO selektiv oxidiert unter Zusetzen
von Luft; ein CO-Verdrängungskatalysator,
der sich auf einem CO-Reinigungskatalysatorkörper angesammelt hat, verringert
jedoch die Selektivität
der CO-Oxidation und gleichzeitig ruft ein CO-Verdrängungskatalysator,
der sich in der Nähe
des stromabwärtigen
Teils des CO-Reformierungskatalysatorkörpers angesammelt hat, eine
Reaktion zwischen Kohlendioxid und Wasserstoff durch eine Umkehrverdrängungsreaktion
hervor und erhöht
die CO-Konzentration.
-
Wenn
andererseits ein erster Filter 51 und ein zweiter Filter 52 jeweils
auf der stromabwärtigen
Seite eines Reformierungskatalysatorkörpers und eines CO-Verdrängungskatalysatorkörpers angeordnet
sind, wie in der Ausführungsform
4, kann die Vorrichtung für
eine lange Zeitdauer stabil betrieben werden, ohne dass sich verstreutes
Katalysatorpulver auf einem CO-Verdrängungskatalysatorkörper und
einem CO-Reinigungskatalysatorkörper
ansammelt, wie vorstehend erläutert.
-
In
diesem Fall ist es bevorzugt, dass der erste Filter 51 auf
der stromabwärtigen
Seite des Reformierungskatalysatorkörpers 46 auf eine
Temperatur eingestellt wird, bei der die Methanisierungsreaktion
nicht in nennenswertem Umfang abläuft. Da die Methanreformierungsreaktion
eine Gleichgewichtsreaktion abhängig von
der Temperatur ist, läuft
die Methanisierungsreaktion in dem Temperaturbereich von etwa 300
bis 400°C ab.
Die Methanumwandlung nimmt dadurch ab. In der vorliegenden Ausführungsform
ist es bevorzugt, dass der erste Filter 51 in der Nähe sowie
stromabwärts
vom Reformierungskatalysatorkörper 46 angeordnet
wird, um die Temperatur des Filters 51 in der Nähe des Reformierungskatalysatorkörpers 46 zu
steuern. Die Temperatur, bei der die Methanisierungsreaktion nicht
in nennenswertem Umfang abläuft,
bedeutet einen Temperaturbereich, in dem die Methankonzentration üblicherweise
1 bis 5% abhängig
von der Methanumwandlung der betreffenden Vorrichtung übersteigt.
-
Was
den vorstehend genannten ersten Filter 51 sowie den zweiten
Filter 52 betrifft, können
Filter verwendet werden, die aus Fasern gebildet sind, die aus Metall,
Keramik oder einem Komplex hieraus bestehen. Außerdem ist es bevorzugt, Filter
in Form eines Siebs, einer Honigwabe oder eines Schaums zu verwenden, bestehend
aus Metall, Keramik oder einem Komplex hieraus.
-
Zur
Herstellung des Filters kann Wolle, bestehend aus einem wärmebeständigen Material,
wie etwa Edelstahl, Glas oder Quarz in einem Rohr vorgesehen werden,
um eine Dicke von mehreren Zentimetern bereit zu stellen, oder es
kann auf eine Dicke von mehreren Millimetern zusammengedrückt und
geformt werden.
-
Hierbei
handelt es sich um Strukturen, die ein verstreutes Katalysatorpartikel
zu sammeln vermögen, und
es handelt sich hierbei um ausgesprochen kostengünstige Materialien unter den
Verwendungsbedingungen. Außerdem
liegt eine Wirkung vor, demnach die Oberfläche porös ist und die Hälfte oder
mehr des Katalysators, der verstreut wird, wird gesammelt, bevor
er hindurch tritt.
-
In
der praktischen Ausführungsform
sind der erste Filter 51 und der zweite Filter 52 in
gewöhnlichen schmalen
Strecken angeordnet; die Strecke am Filterteil kann jedoch verdickt
sein, so dass die Filterfläche bzw.
-oberfläche
zunimmt und der Filter kann gebogen sein, um eine Zunahme des Druckverlustes
des Filters auf Grund verstopfter Katalysatoren zu unterbinden.
-
Da
ein Druckverlust das Verstopfen des Filters verstärkt, ist
es bevorzugt, Druckermittlungsinstrumente auf der stromaufwärtigen Seite
und der stromabwärtigen
Seite des ersten Filters 51 und des zweiten Filters 52 anzuordnen.
Wenn der Druckverlust zunimmt, müssen
Pumpen zum Zuführen
der Brennstoffe u. dgl. vorgesehen werden, wodurch der Wirkungsgrad
verringert ist. Durch Ermitteln des jeweiligen Drucks vor und hinter
den Filtern wird der Druckverlust durch den ersten Filter und den
zweiten Filter 52 gemessen, und wenn er den vorbestimmten
Standardwert erreicht, kann der Filter vor dem Betrieb der Wasserstofferzeugungsvorrichtung
für eine
lange Zeitdauer in stabiler Weise ersetzt werden.
-
Da
es in der vorliegenden Ausführungsform
erforderlich ist, dass eine Feststoffpolymerzelle als Brennstoffzelle
verwendet wird und die CO-Konzentration auf ppm-Niveau verringert
werden muss, kann ein CO-Reinigungskatalysatorkörper entfallen, wenn das Brennstoffzellenteil
mit einem reformierten Gas wirkt, das CO in einer Menge von mehreren
Hundert bis mehreren Tausend ppm enthält, wie im Fall erläutert, demnach
ein Reformierungskatalysatorkörper,
ein CO-Verdrängungskatalysatorkörper und
ein CO-Reinigungskatalysatorkörper
jeweils vorgesehen sind.
-
Wenn
ein Brennstoff, wie etwa Methanol oder Dimethylether verwendet wird,
ist Reformieren bei niedrigerer Temperatur von etwa 300°C möglich und
die CO-Konzentration nach der Reformierung nimmt deshalb relativ
ab und es liegt der Fall vor, demnach ein Betrieb ausschließlich mit
einem CO-Reinigungskatalysatorkörper
sogar unter Verwendung eines CO-Verdrängungskatalysatorkörpers möglich ist.
Da in diesem Fall ein Katalysator ähnlich einem CO-Verdrängungskatalysator,
beispielsweise ein Kupfer-Zink-Katalysator als Reformierungskatalysator
verwendet wird, hat das verstreute Katalysatorpulver denselben Einfluss
auf den verstreuten CO-Verdrängungskatalysator
des vorliegenden Beispiels und es ist bevorzugt, einen Filter stromabwärts vom
Reformierungskatalysatorkörper
anzuordnen.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Beispiel erläutert,
in dem ein Brennstoff dampfreformiert wird; wenn jedoch ein teilweises
Reformieren durchgeführt
wird, während
Luft anstelle von Dampf zugesetzt wird, nimmt der Anteil von Wasserstoff,
der im reformierten Gas enthalten ist, ab, und eine Verbrenngungsreaktion
tritt gleichzeitig mit dem Reformieren des Katalysators auf und
das Heizen des Katalysatorkörpers
gestaltet sich einfach. Wenn Luft und Dampf gleichzeitig zugesetzt
werden, werden Zwischeneigenschaften zwischen dem Dampfreformieren
und dem partiellen Reformieren erhalten.
-
Ferner
ist es möglich,
einen Ni-Katalysator für
den Reformierungskatalysatorkörper
zu verwenden, einen Cu-Zn-Katalysator für den CO-Verdrängungskatalysatorkörper und
einen Pt-Katalysator
für den
CO-Reinigungskatalysatorkörper;
in der vorliegenden Erfindung sind die Katalysatoren jedoch nicht
speziell auf die vorstehend erläuterten
Beispiele beschränkt
unter der Voraussetzung, dass sie Aktivitäten für die Refor mierungsreaktion,
die CO-Verdrängungsreaktion
und die CO-Reinigungsreaktion
besitzen.
-
Ein
Katalysator in Form eines Pellets wird als Katalysatorkörper verwendet;
andere Formen können jedoch
ebenfalls verwendet werden, wie etwa ein Katalysatorkörper, der
auf einer Honigwabe getragen ist.
-
In
der vorliegenden praktischen Ausführungsform werden Filter als
Zerstreuungsverhinderungsmittel in der vorliegenden Erfindung verwendet;
es können
jedoch auch andere Mittel verwendet werden, wie etwa ein Verfahren,
demnach ein Band gebildet wird, das auf dem Weg durch die Strecke
stromaufwärts
vom Katalysatorkörper
angesammelt wird bzw. werden soll unter Verwendung des Stroms eines
reformierten Gases, ein Verfahren, demnach die Innenseite der Strecke
durch Oberflächenbehandlung
zum Absorbieren eines Pulvers bearbeitet bzw. verarbeitet ist, wobei
die Voraussetzung ist, dass es sich um Mittel zum Verhindern der
Zerstreuung eines Katalysatorpulvers handelt.
-
Ausführungsform 5
-
Eine
Ausführungsform
5 der vorliegenden Erfindung wird nunmehr erläutert. In der vorliegenden
praktischen Ausführungsform
und wie in 6 gezeigt, sind ein Thermoelement 73 und
eine Messvorrichtung 74, die mit dem Thermoelement 73 verbunden
ist, in der Nähe
eines ersten Filters 71 angeordnet und der erste Filter 71 auf
der stromabwärtigen
Seite eines Reformierungskatalysatorkörpers wird auf eine Temperatur
eingestellt, bei der die Methanisierungsreaktion im wesentlichen
Umfang abläuft.
Der größte Teil
der Aktionen und Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform entsprechen denjenigen
in der Ausführungsform
4. Die vorliegende Ausführungsform
wird deshalb lediglich bezüglich
unterschiedlicher Teile erläutert.
-
6 zeigt
schematisch den Aufbau der vorliegenden Ausführungsform. Der erste Filter 71 ist
in der Nähe
des Zwischenteils zwischen einem Reformierungskatalysatorkörper 66 und
einem CO-Verdrängungskatalysatorkörper 67 angeordnet
und seine Temperatur befindet sich im Bereich von 400 bis 500°C, und er
befindet sich außerdem
in Sandwichanordnung zwischen ihnen. Wenn der erste Filter 71 den
verstreuten Katalysator von dem Reformierungskatalysatorkörper 66 sammelt,
tritt Wärmeerzeugung
auf, weil die Temperatur des ersten Filters 71 eine Temperatur
ist, bei der die Methanisierung abläuft. Der Heizwert ist proportional
zu der Menge an verstreutem Katalysator, der auf dem ersten Filter 71 gesammelt
wird und durch Ermitteln der Temperatur durch ein Thermoelement 73,
das in der Nähe
des ersten Filters 71 angeordnet ist, kann die Menge des
verstreuten Katalysators bestimmt werden, der sich auf dem ersten
Filter 71 gesammelt hat. Wenn die Temperatur des ersten
Filters 71 den vorab ermittelten Standardwert erreicht
hat, kann dann, wenn der Filter ausgetauscht wird, die Wasserstofferzeugungsvorrichtung
für eine
lange Zeitdauer stabil betrieben werden.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist das Thermoelement in der Nähe
sowie stromabwärts
vom Filter angeordnet, wie in 6 gezeigt;
das Thermoelement kann jedoch in der Nähe und auf der stromaufwärtigen Seite
auf der Seitenfläche
oder außerhalb
des Rohrs abhängig
von dem Aufbau angeordnet sein. Als Temperaturermittlungsvorrichtung
kann auch eine Ermittlungseinrichtung zum Einsatz kommen, die Temperaturgabesignale
ermittelt, wie etwa Thermistoren, Bimetalle u. dgl.
-
Die
nachfolgenden Beispiele erläutern
die Ausführungsformen
4 und 5 der vorliegenden Erfindung mehr im Einzelnen, ohne dass
diese hierauf beschränkt
wäre.
-
Beispiel 6
-
Ein
Reformierungskatalysatorkörper 46,
der aus einem Ni-Reformierungskatalysator
besteht, ein Verdrängungskatalysatorkörper 47,
der aus einem Cu-Zn-Verdrängungskatalysator
besteht, und ein Reinigungskatalysatorkörper 49, der aus einem
Pt-CO-selektiven Oxidationskatalysator besteht, wurden in eine in 5 gezeigte
Wasserstofferzeugungsvorrichtung gefüllt bzw. eingesetzt. Ein erster
Filter 51 und ein zweiter Filter 52, bestehend
aus Edelstahlmetallfasern mit einem Liniendurchmesser von 0,1 μm wurden
jeweils auf der stromabwärtigen
Seite des Reformierungskatalysatorkörpers 46 und des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 47 angeordnet.
Ein entschwefeltes Stadtgas wurde durch ein Kraftstoffzuführteil 41 mit
einem Durchsatz von 50 Litern pro Minute eingeleitet und Dampf wurde
durch ein Wasserzuführteil 42 mit
einem Durchsatz von 150 Litern pro Minute eingeleitet und sie wurden
für eine
Reaktion durch einen Heizbrenner derart erhitzt, dass die Temperatur
des Reformierungskatalysatorkörpers 46 etwa
800°C erreichte.
-
Die
Zusammensetzung des reformierten Gases mit Ausnahme des Dampfes
nach Durchsetzen des Reformierungskatalysatorkörpers 46 wurde durch
Gaschromatographie gemessen und es ergaben sich etwa 80% Wasserstoff,
etwa 11% CO, etwa 9% Kohlendioxid und 0,05 Methan. Die CO-Konzentration
betrug außerdem
8 ppm nach Durchsetzen des Reinigungskatalysatorkörpers 49.
Die Temperaturen des ersten Filters 51 und des zweiten
Filters 52 wurden gemessen und es ergaben sich 700°C bzw. 150°C.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde einmal gestoppt und daraufhin
gestartet. Der Stopp- und Startvorgang wurde 1500 mal wiederholt
und die Zusammensetzung des reformierten Gases wurde in ähnlicher
Weise gemessen. Die Methankonzentrationen in dem Gas vor und nach
Durchsetzen des ersten Filters 51 und die Methankonzentrationen
in dem Gas nach dem Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 47 betrugen
jeweils 0,06%. Die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen des
CO-Reinigungskatalysatorkörpers 49 betrug
9 ppm. Der jeweilige Druck vor und nach dem ersten Filter 51 und
dem zweiten Filter 52 wurde gemessen und Druckverluste
wurden berechnet auf Grundlage des jeweiligen ursprünglichen Drucks
und sie wurden mit 20 mAq bzw. 40 mAq ermittelt. Die Filter wurden
aus der Vorrichtung entfernt und die Gewichte des darauf haftenden
Katalysatorpulvers wurden gemessen und es ergab sich eine Gewichtserhöhung in
Bezug auf den ersten Filter 51 von 12 g und in Bezug auf
den zweiten Filter 52 von 38 g.
-
Beispiel 7
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung gemäß dem Beispiel 5, eine Brennstoffzelle
und ein Antriebsmotor wurden verbunden und in einem Kraftfahrzeug
angebracht und ein 20000 km Fahrtest wurde durchgeführt. Nach
dem Fahrvorgang wurde die Zusammensetzung des reformierten Gases
durch Gaschromatographie in derselben Weise wie im Beispiel 5 gemessen
und es ergaben sich Methankonzentrationen in dem Gas vor und nach
Durchsetzen des ersten Filters 51 und Methankonzentration
in dem Gas nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 7 von jeweils
0,08%. Die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 4 betrug
10 ppm.
-
Beispiel 8
-
Wie
in 6 gezeigt, wurde ein erster Filter 71 im
Zwischenteil zwischen einem Reformierungskatalysatorkörper 66 und
einem CO-Verdrängungskatalysatorkörper 67 angeordnet.
Ein Thermoelement 73 wurde derart angeordnet, dass es in
Kontakt mit dem ersten Filter 71 gelangte und Signale von
dem Thermoelement 73 wurden durch eine Messvorrichtung 74 gelesen.
-
Ein
entschwefeltes Stadtgas wurde durch ein Brennstoffzuführteil 61 mit
einem Durchsatz von 50 Litern pro Minute eingeleitet und Dampf wurde
durch ein Wasserzuführteil 62 mit
einem Durchsatz von 150 Litern pro Minute eingeleitet. Die Zusammensetzung
des Gases nach Durchsetzen des Reformierungskatalysatorkörpers 66 ergab
sich mit etwa 80% Wasserstoff, etwa 11% CO, etwa 9% Kohlendioxid
und 0,05 Methan. Die Zusammensetzung des Gases nach Durchsetzen
eines CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 67 betrug
0,05 Methan und 0,3% CO. Die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen
eines CO-Reinigungskatalysatorkörpers 69 betrug
8 ppm.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde einmal gestoppt und daraufhin
in derselben Weise gestartet wie im Beispiel 5. Der Stopp- und Startvorgang
wurde 1500 mal wiederholt und die Zusammensetzung des reformierten
Gases wurde gemessen. Die Methankonzentrationen in dem Gas nach
Durchsetzen des Reformierungskatalysatorkörpers 66 betrugen
0,6% und die Methankonzentration in dem Gas nach Durchsetzen des
Reformierungskatalysatorkörpers 66 betrug
5,5%. Die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 27 betrug
0,3% und die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 29 betrug
10 ppm. Die Temperatur des ersten Filters 71 wurde mit
dem ursprünglichen
Wert verglichen und es ergab sich eine Erhöhung von 15°C. Der erste Filter 71 wurde aus
der Vorrichtung entfernt und das Gewicht des Katalysatorpulvers,
das daran haftete, wurde gemessen und es ergab sich ein Gewicht
von 12 g für
das am ersten Filter 71 haftende Katalysatorpulver.
-
Daraufhin
wurde der erste Filter 71 durch einen neuen ersetzt und
die Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde erneut gestartet bzw.
angelassen. Die Methankonzentration des Gases vor und nach Durchsetzen des
ersten Filters 71 und die Methankonzentration des Gases
nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 27 betrug
jeweils 0,06. Die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen des
CO-Reinigungskatalysatorkörpers
betrug 9 ppm.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Der
erste Filter 51 und der zweite Filter 52 wurden
im Beispiel 5 entfernt und Stadtgas und Wasser wurden zur Reaktion
gebracht. Ein entschwefeltes Stadtgas wurde durch das Brennstoffzuführteil 41 mit
einem Durchsatz von 50 Litern pro Minute eingeleitet und Dampf wurde
durch das Wasserzuführteil 42 mit
einem Durchsatz von 150 Litern pro Minute eingeleitet und sie wurden
zur Reaktion gebracht. Die Zusammensetzung des reformierten Gases
ergab etwa 80% Wasserstoff, etwa 11% CO, etwa 9% Kohlendioxid und
0,05% Methan. Die Zusammensetzung des Gases nach Durchsetzen des
CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 7 ergab 0,05
Methan bzw. 0,3% CO. Die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen
des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 9 betrug
8 ppm.
-
Die
Wasserstofferzeugungsvorrichtung wurde einmal gestoppt und daraufhin
in derselben Weise gestartet wie im Beispiel 5. Der Stopp- und Startvorgang
wurde außerdem
1500 mal wiederholt und die Zusammensetzung des reformierten Gases
wurde gemessen. Die Methankonzentrationen in dem Gas nach Durchsetzen
des Reformierungskatalysatorkörper 6 betrugen
0,06% und die Methankonzentrationen in dem Gas nach Durchsetzen
des CO-Verdrängungskatalysatorkörpers 7 betrug
5,5%. Die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen des CO-Verdrängungskatalysators 7 betrug
außerdem
0,3% und die CO-Konzentration des Gases nach Durchsetzen des CO-Reinigungskatalysatorkörpers 9 betrug
350 ppm.
-
Wie
aus dem Vergleich zwischen den Evaluationsergebnissen der Beispiele
6 bis 8 und des Vergleichsbeispiels 3 hervorgeht, verhindern die
Wasserstofferzeugungsvorrichtungen der praktischen Ausführungsformen
4 und 5 Einflüsse
durch Stoppen des Betriebs der Vorrichtung, Wiederholen des Betriebs
und Verstreuen eines Katalysators auf Grund heftiger Vibration und
die Vorrichtungen können über eine
lange Zeitdauer stabil betrieben werden.