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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transportieren physikalischer
Objekte, wobei wenigstens ein physikalisches Objekt von einer Sendestation
zu einer Empfangsstation transportiert wird, wobei der Transport
mittels wenigstens einem physikalischen Router erfolgt, wobei der
physikalische Router eine Entscheidung über weitere Transportparameter
an einen weiteren physikalischen Router oder an die Empfangsstation
ausführt.
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Die
physikalische Leitvorrichtung kann ein physikalischer Router sowie
eine physikalischer Schaltvorrichtung sein.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Transportsystem für den Transport von physikalischen
Objekten, wobei das Transportsystem Transportmittel zum Transportieren
von wenigstens einem physikalischen Objekt von einer Sendestation
an eine Empfangsstation enthält,
wobei das Transportsystem wenigstens einen physikalischen Router
enthält
und wobei der physikalische Router in der Lage ist, eine Entscheidung über weitere
Transportparameter an einen weiteren physikalischen Router oder
an die Empfangsstation auszuführen.
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Bei
physikalischen Objekten handelt es sich um Objekte, die in der physikalischen
Welt etwas bewirken können.
Vorzugsweise handelt es sich hierbei um massive Körper beliebiger
Größen im Bereich von
weniger als einem Gramm bis hin zu mehreren Tonnen. Andere Objekte,
beispielsweise ein Computerprogramm oder eine Datei, stellen jedoch
ebenfalls physikalische Objekte im Sinne der Erfindung dar.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere massive Körper beliebiger Größen, Gewichte
oder Dimensionen. Bei diesen Objekten kann es sich um Einheiten handeln,
sind jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls Transportmittel sowie physikalische
Router.
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Der
Transport verschiedener Güter
in komplexen Systemen erfordert spezielle Steuermechanismen.
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Derzeit
verwendete Steuermechanismen für das
Befördern
von Paketen, z.B. innerhalb von Unternehmen oder zu Kunden, basieren
zu einem großen Teil
auf anwendereigenen Lösungen.
Es wird daran gearbeitet, die Steuermechanismen zu standardisieren,
z.B. Logistik und Workflow-Management-Systeme wie Workflow Management
Coalition (WFMC). Mehrere Unternehmen arbeiten an einer Individualsoftware
für Paketbeförderungssysteme.
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Beispiele
für Paketbeförderungssysteme,
bei denen ausgefeilte Logistik und Workflow-Management-Systeme zur Anwendung kommen,
sind der Transport von Gepäck
auf Flughäfen,
das Sortieren und Verteilen von Post sowie computergestützte Herstellung
in großen
Produktionsunternehmen (z.B. Automanufaktur).
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Die
US-A-5,869,819 beschreibt
ein Internet-basiertes System und ein Verfahren zum Rückverfolgen
von Objekten, die mit URL-kodierten Strichcode-Etiketten versehen
sind. Das System umfaßt
Internet-Server-Subsysteme zum Weiterleiten, Rückverfolgen und Ausliefern
(Routing, Tracking and Delivery - RTD), die mit dem Internet verbundenen sind.
Eine Sendestation ordnet das Strichcode-Etikett zu, das die physikalischen
Adressen der Zielpunkte sowie die URL-Adresse des RTD-Internet-Servers
im Internet enthält,
unter welcher Informationen über
das Paket gespeichert sind. Ferner umfaßt das System Router mit Mitteln
zum Lesen des Strichcode-Etiketts, um so die physikalische Route hin
zum Empfänger
zu lesen, sowie Mittel zum Zugreifen auf die URL-Adresse zum Aktualisieren
der Standortinformation des Paketes im RTD-Server. Bei dieser Lösung wird
die Internetstruktur zum Speichern von und Zugreifen auf Informationen über die rückverfolgten
Pakete verwendet.
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Die
heutzutage auf dem Markt erhältlichen Paketbeförderungssysteme
sind größtenteils
anwendereigene Systeme. Ferner ist zum Hinzufügen sämtlicher Dienste (beispielsweise
das Handhaben von Systemstörungen,
Statusabwicklung, Priorität-basiertes
Routing etc.) ein großer
Programmieraufwand erforderlich.
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Es
ist weiterhin bekannt, verpackte Informationen auszutauschen. Obwohl
diese Informationsdatenpakete mit physikalischen Paketen verglichen worden
sind, gibt es keinen Vorschlag, logische Datenpakete physikalischen
Paketen zuzuordnen.
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Multiple
Zugangskommunikationssysteme wie zellulare Telefonnetze werden weltweit
angewandt.
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Das
Internet-Protokoll basiert stets auf Paketen, da es auf Datenpaketen,
sogenannten Datagrammen, basiert, mit einer maximalen Länge, die gemäß dem IPv4-Standard
64 Kbyte beträgt
und gemäß dem IPv6-Standard
variabel ist. Größere Datenpakete
werden durch eine Vielzahl an Datenpaketen übertragen. Jedes Datenpaket
stellt ein Fragment der Gesamtinformationen dar und geht seinen
eigenen Weg durch das Netz. Da das Internet-Protokoll keine Verbindung
darstellt, entlang derer die Datenpakete transportiert werden, ist
es notwendig, daß jedes
Datenpaket den Ursprungsort sowie die Zieladresse enthält. Der
korrekte Lauf des IP-Datenpakets wird durch einen Transportdienst
einer höheren Ebene
erreicht. Gemäß dem IPv6-Standard
können sämtliche
Datenpakete unter Verwendung von Flow-Label-Routing denselben Weg
geleitet werden. Die ist ähnlich
zu virtuellen Verbindungen.
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Der
Routing-Algorithmus ist der Teil der Netzwerkschicht-Software, der
für die
Entscheidung verantwortlich ist, über welche Ausgangsleitung
ein eingehendes Datenpaket übertragen
werden soll. Verwendet das Teilnetz Datagramme intern, so muß diese
Entscheidung für
jedes ankommende Datenpaket neu getroffen werden, da sich der beste
Leitweg seit dem letzten Mal geändert
haben kann. Verwendet das Teilnetz virtuelle Verbindungen intern,
so werden Routing-Entscheidungen nur getroffen, wenn eine neue virtuelle
Verbindung aufgebaut wird. Danach folgen Datenpakete lediglich dem
vorher festgelegten Leitweg.
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Aufgrund
des enormen Wachstums des Internets und der Anzahl der Teilnehmer
wird das Internet-Protokoll (IP) in großem Maße eingesetzt. IP ist das Netzwerkschichtprotokoll
für das
Internet sowie viele andere Netze. Zusammen mit einigen zusätzlichen
Protokollen, beispielsweise dem OSPF-Protokoll (Open Shortest Path
First) und dem ICMP-Protokoll
(Internet Control Message Protocol), stellt das IP die im folgenden
beschriebenen Netzwerkdienste den oberen Schichten zur Verfügung.
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Beispiele
dieser Netzwerkdienste sind der End-to-End-Transport, die Adressierung,
Fragmentierung und Segmentierungsrückführung sowie die Routing-Steuerung
und Überlastabwehr.
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Der
IPv6-Standard stellt die im folgenden erwähnten zusätzlichen Dienste bereit. Diese
Dienste beinhalten ein verbessertes Sicherheits-Handling, das Authentifikation
und Privatsphäre
gewährleistet, eine
erweiterte Art von dienste-basiertem Routing, ein Flow-Label-Routing, welches
virtuellen Verbindungen ähnlich
ist, sowie eine unbeschränkte Menge an
IP-Adressen einschließlich
eines verbesserten hierarchischen Adressierungsschemas.
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Ferner
stellt der IPv6-Standard Anycasting bereit. Dieser Netzwerkdienst
ist wie ein Multicasting, in dem der Zielort aus einer Gruppe von
Adressen besteht. Anstatt jedoch zu versuchen, das Datenpaket an
sämtliche
dieser Adressen zu übermitteln,
wird versucht, es nur an eine Adresse, gewöhnlich der nahegelegensten,
zu übermitteln.
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Weiterhin
ermöglicht
der IPv6-Standard ein striktes Routing, wenn beispielsweise der
gesamte Pfad bereitgestellt wird, oder ein loses Routing, bei dem
nur ausgewählte
Router bereitgestellt werden.
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Beispiele
von IP- und ATM-bezogenen Protokollen werden in dem Buch „Computer
Networks", dritte
Ausgabe, von Andrew S. Tannenbaum, Prentice-Hall International (UK)
Limited, London 1996 beschrieben.
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Es
wurde vorgeschlagen, unterirdische Versorgungsnetze zu konstruieren.
Gründe
für solche Netze
sind die hohe Verkehrsbelastung in Städten, Häfen und Flughäfen. Es
ist beabsichtigt, die Pakete zu dem unterirdischen Netz zu befördern, z.B.
per Lastwagen oder Zug, und die Verteilung und Versorgung der Warenhäuser, Geschäfte etc.
mittels des Untergrundsystems zu bewerkstelligen.
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Einige
größere Städte in den
Niederlanden, beispielsweise Leiden, Utrecht, Tilburg, Arnheim,
Nijmegen, untersuchen derzeit die Anwendbarkeit solcher unterirdischen
Verteilernetze. Eine 1998 abgeschlossene Untersuchung hat ergeben,
daß unterirdische
Verteilernetze wie OLS, Ondergronds Logistiek Systeems, wie sie
in den Niederlanden genannt werden, sehr wohl im Bereich des Möglichen
liegen. In Hoofddorp wird vor der Jahrhundertwende eine Entscheidung
darüber
getroffen werden, ob ein solches System implementiert wird.
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Logistiksysteme
leiten den Einkauf, die Produktion sowie die Auslieferung/den Verkauf
von Produkten. Mehrere Logistiksysteme stehen hierbei zur Verfügung. Beispiele
dieser Logistiksysteme sind das Enterprise Resource Planning (ERP)
und das Material Requirements Planning (MRP I und II).
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Vorteilhafte
logistische Optionen sind die Just-in-Time-Beförderung, Job-Shops, Flow-Shops, Group-Technology-Cells,
Gegentaktsteuerung, Material-, Kapazität- und Zeit-basierte Steuerung. Ferner sind eine
Vorwärtsregelung
und/oder eine Rückwärtsregelung
möglich.
Weitere vorteilhafte logistische Optionen beinhalten Engineering
to Order, Make to Order, Assemble to Order, Make to Stock.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens,
welches die Übertragung
von physikalischen Objekten effektiv und effizient abwickelt.
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Diese
Aufgabe wird vorteilhaft durch das Verfahren nach Anspruch 1, das
Transportsystem nach Anspruch 26, dem Transportmittel nach Anspruch
27, dem physikalischen Router nach Anspruch 28, dem Computerprogramm
nach Anspruch 29 sowie dem Computerprogramm-Produkt nach Anspruch
30 gelöst.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zum Transportieren
von physikalischen Objekten, wobei wenigstens ein physikalisches
Objekt von einer Sendestation zu einer Empfangsstation transportiert
wird, wobei der Transport mittels wenigstens eines physikalischen
Routers erfolgt, wobei der physikalische Router eine Entscheidung über Transportparameter
an einen weiteren physikalischen Router oder an die Empfangsstation ausführt, wobei
Informationen zum Behandeln und Verschieben des physikalischen Objekts
erzeugt und an einen logischen Knoten übertragen werden, wobei die
Informationen zum Behandeln und Verschieben der physikalischen Pakete
gemäß einer
Behandlung und Verschiebung von Datenpaketen in einem Telekommunikationsprotokoll
verwendet werden, und wobei der logische Knoten die Entscheidung
an die Sendestation und/oder wenigstens einen physikalischen Router überträgt.
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Es
ist gleichfalls möglich,
daß eine
enge Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen Routern (auf der logischen
Ebene) und Maschinen (auf der physikalischen Ebene) besteht und
die Router nur Kontrollinformationen zu den Maschinen hinuntersenden
(d.h. es werden keine Informationen von der Maschine an den Router
benötigt),
da das physikalische Paket ohnehin von einem logischen Paket begleitet
wird.
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Die
Informationen beziehen sich vorzugsweise auf eine logische Transportebene.
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Vorzugsweise
wird wenigstens einer Maschine eine Protokoll-Funktionalität zugefügt, die
sich um das physikalische Routing der physikalischen Objekte kümmert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
wird wenigstens ein Routing-Mechanismus verwendet.
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Gemäß einer
vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes erfolgt das Routing innerhalb
einer Netzwerkschicht.
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Vorzugsweise
wird eine Zellenvermittlungstechnik verwendet. ATM stellt eine vorteilhafte
Implementierung einer Zellenvermittlungstechnik dar. Im ATM kann
das Vermitteln auf der Grundlage einer virtuellen Kanalidentifizierung
(Virtual Channel Identification – VCI) oder eines virtuellen
Pfades (VPI) erfolgen. Bei einem virtuellen Kanal handelt es sich
gewöhnlich
um eine Verbindung von einem Ursprungsort zu einem Ziel, obgleich
auch Multicast-Verbindungen erlaubt sind. Virtuelle Kanäle sind
unidirektional, jedoch kann gleichzeitig ein Verbindungspaar geschaffen
werden. Eine Gruppe an virtuellen Kanälen kann zu einem sogenannten
virtuellen Pfad zusammengruppiert werden. Begriffsmäßig ist
ein virtueller Pfad wie ein Bündel
aus virtuellen Kanälen.
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Der
ATM unterstützt
unterschiedliche Diensteklassen mittels ATM-Adaptationsschichten (ATM
Adaptation Layer – AAL).
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Die
ATM-Adaptationsschicht 1 (AAL1) realisiert schaltungsvermittelte
Verbindungen mit konstanter Bitrate und minimaler Verzögerung.
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Die
ATM-Adaptationsschicht 2 (AAL2) realisiert isochrone Verbindungen
mit variabler Bitrate und minimaler Verzögerung.
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Eine
ATM-Adaptationsschicht 3 (AAL3) sowie eine ATM-Adaptationsschicht
4 (AAL4) können ebenfalls
implementiert werden.
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Eine
ATM-Adaptationsschicht 5 (AAL5) realisiert verbindungslose Dienste
mit variablen Bitraten und keiner End-to-End-Synchronisation.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
wird ein Internet Control Message Protocol (ICMP) verwendet.
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Die
Funktion des Transportsystems wird von den Routern überwacht,
wenn es innerhalb eines paketvermittelten Netzes wie beispielsweise
dem Internet verwendet wird. Geschieht etwas Unerwartetes, so wird
das Ereignis vom ICMP gemeldet, das ebenfalls zum Testen des Internets
verwendet wird.
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In
einer vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes werden Internet-Protokoll-Adressen
an Datenverbindungsadressen übertragen.
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Bevorzugt
werden die Internet-Protokoll-Adressen an die Datenverbindungsadressen
gemäß einem
ARP-Protokoll (Address Resolution Protocol) übertragen.
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Das
ARP-Protokoll kümmert
sich um das Abbilden von IP-Adressen auf Datenverbindungsadressen,
wie dem Ethernet. Das RARP-Protokoll (Reserve Address Resolution
Protocol) überträgt Datenverbindungsadressen
in IP-Adressen.
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In
einer vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes wird wenigstens ein Gateway-Routing-Protokoll
verwendet.
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Bei
dem Gateway-Routing-Protokoll kann es sich um ein „Interior
Gateway Routing Protocol" oder um
ein „Exterior
Routing Protocol" handeln.
Ein Beispiel für
ein „Exterior
Routing Protocol" ist
ein BGP-Protokoll (Border Gateway Protocol).
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
wird ein OSPF-Protokoll (Open Shortest Path First) verwendet.
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Bei
dem OSPF handelt es sich um ein „Interior Gateway Routing
Protocol", das eine
Anzahl von Distanzmetriken unterstützt, beispielsweise die physikalische
Distanz, Verzögerung
etc. Die Verzögerungsmetrik
ermöglicht
den Routern ein Flattern zu steuern, da die verbleibende Zeit zum
Erreichen des Zielortes bekannt ist.
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In
einer vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes wird ein Paket-Scheduling-Algorithmus
verwendet.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
wird das Paket-Scheduling mittels Weighted-Fair-Queueing durchgeführt.
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Bei
Weighted-Fair-Queueing handelt es sich um einen in Routern verwendeten
Paket-Scheduling-Algorithmus.
Der Mechanismus verwendet eine Art von byteweisem Round-Robin-Verfahren,
um mehrere Eingangswarteschlangen für eine bestimmte Ausgangswarteschlange
abzuwickeln. Das Scheduling zieht da bei verschiedene Prioritätsebenen
in Betracht.
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In
einer vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes wird wenigstens ein virtuelles
Privatnetz (Virtual Private Network - VPN) verwendet.
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Ein
virtuelles Privatnetz (VPN) ist ein privates Netz in einem öffentlichen
landesweiten Netz. Das bedeutet, daß es nur zur Versorgung des
Unternehmens bzw. der Unternehmen zum Einsatz kommt, die es besitzen.
Ein VPN wird vom restlichen Verkehr in einem landesweiten Netz (Wide
Area Network – WAN)
abgeschirmt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
werden differenzierende Dienste verwendet.
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Differenzierende
Dienste stellen eine Erweiterung eines Protokolls dar, d.h. die
IP-Protokolle sollen
eine skalierbare Dienstausscheidung in paketvermittelten Netzen
wie dem Internet ermöglichen,
ohne daß es
einer Signalisierung bei jedem Per-Hop bedarf. Verschiedene Dienste
können
hier aufgebaut werden. Die Dienste können entweder End-to-End oder
Intra-Domain sein. Beide beinhalten solche, die mengenmäßige Erfordernisse
zufriedenstellen können,
z.B. Spitzenbandbreiten, und solche, die auf relativer Leistung
basieren, z.B. „Klassen"-Differenzierung.
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Dienste
können
durch eine Kombination einer oder mehrerer der folgenden Verfahren
aufgebaut werden:
- • Setzen von Bits in ein IP-Header-Feld
an Netzwerkgrenzen (autonome Systemgrenzen, interne administrative
Grenzen oder Hosts) Verwenden dieser Bits zum Bestimmen, wie Datenpakete
von den Knoten innerhalb des Netzes weitergeleitet werden (eine
Dienstdifferenzierung geschieht hier durch Abbilden der Bits von
dem IP-Paket-Header auf eine bestimmte Weiterleitungsbehandlung oder
Per-Hob-Verhalten), und
- • Aufbereiten
der markierten Paketgrenzen gemäß den Erfordernissen
oder Regeln eines jeden Dienstes.
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In
einer vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes wird einem Router durch ein
Kommunikationsprotokoll signalisiert, eine Bandbreitenreservierung
für Echtzeitübertragung
vorzunehmen.
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Ein
Beispiel für
ein Kommunikationsprotokoll, welches einem Router signalisiert,
Bandbreite für
Echtzeitübertragung
zu reservieren, ist ein Resource-reSerVation-Protokoll (RSVP). Mittels
RSVP soll ein Pfad für
Audio- und Videoverkehr gesäubert werden,
indem störendes Überspringen
oder Pausen beseitigt werden. Von der IETF ist dies gebilligt worden,
da ein dramatischer Anstieg des Audio- und Videoverkehrs im Internet
erwartet wird. Da jedoch die zu verschiebenden physikalischen Objekte
wesentlich schwieriger zu produzieren oder zu ersetzen sind als
Informationen, ist es empfehlenswert ein Kommunikationsprotokoll
zu verwenden, das eine Bandbreitenreservierung für Echtzeitübertragung signalisiert.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
wird ein Multiprotocol-Label-Switching-Mechanismus (MPLS) verwendet.
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Bei
MPLS handelt es sich um eine Technologie für Backbone-Netzwerke, die sowohl
für IP
als auch für
andere Netzwerkschichtprotokolle verwendet werden kann. Sie kann
in privaten Kommunikationsnetzen sowie in öffentlichen Backbone-Netzwerken
angewandt werden, die von Internet-Service-Providern (ISP) oder
Telekom-Netzwerkbetreibern betrieben werden.
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MPLS
vereinfacht das Weiterleiten in den Kern-Routern durch die Einführung eines
verbindungsorientierten Mechanismus innerhalb der verbindungslosen
IP-Netze. In einem MPLS-Netz wird ein etikettenvermittelter Pfad
für jeden
Leitweg oder Pfad durch das Netz aufgebaut, und das Vermitteln von
Datenpaketen basiert auf diesen Etiketten, beispielsweise anstelle
der kompletten IP-Adresse im IP-Header.
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In
einer vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes stellt wenigstens eine Site
wenigstens einen Home-Agent zur Kommunikation mit wenigstens einer anderen
Site her.
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Ein
mobiles IP ist ein Mechanismus, der für Mobilität in einem IP-basierten Netzwerk
sorgt. Jede Site, die ihren Benutzern ein Roaming ermöglichen will,
muß einen
Home-Agent herstellen.
Jede Site, die Besucher zulassen will, muß einen Foreign-Agent herstellen.
Zeigt sich ein mobiler Host auf einer fremden Site, so kontaktiert
er dort den fremden Host und registriert sich. Der fremde Host kontaktiert
sodann den Home-Agent des Benutzers und gibt diesem eine c/o-Adresse,
gewöhnlich
die eigene IP-Adresse des Foreign-Agent. Der mobile Host selbst
kann ebenfalls als fremder Host agieren.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
wird ein Übertragungskontrollprotokoll
(Transmission Control Protocol – TCP)
verwendet.
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Bei
dem TCP handelt es sich um eine Transportschicht in einer High-Level-Domain,
z.B. einer Internet-Domain. Es ist ein zuverlässiges verbindungsorientiertes
Protokoll, welches das fehlerfreie Liefern eines in einer Maschine
entstehenden Bytestromes zu einer anderen Maschine in einem paketvermittelten
Netz wie beispielsweise dem Internet ermöglicht.
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In
der Transportschicht, insbesondere einer Transportschicht in einer
Internet-Protokoll-(IP)-Domain,
muß ein
geeignetes Protokoll verwendet werden. Ein User-Datagram- Protokoll (UDP) bzw.
andere verbindungslose Protokolle können für Anwendungen ohne TCP-Ablauf
oder Flußkontrolle
verwendet werden.
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In
einer vorteilhaften Implementierung des Verfahrens, des Transportsystems,
der Transportmittel, des physikalischen Router, des Computerprogramms
sowie des Computerprogramm-Produktes wird ein Steuerprotokoll verwendet.
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Das
von der ITU-T definierte H.245 ist ein Steuerprotokoll für Multimedia-Kommunikation. H.245
definiert Prozeduren, um beispielsweise den Austausch audiovisueller
Fähigkeiten
und Datentauglichkeit zu ermöglichen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
Verfahrens, des Transportsystems, der Transportmittel, des physikalischen
Router, des Computerprogramms sowie des Computerprogramm-Produktes
wird ein Echtzeit-Protokoll (Real Time Protocol – RTP) verwendet.
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RTP
wird zur Abwicklung von Audio- und Video-Streaming verwendet.
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Die
Erfindung macht Gebrauch von der Idee, Dienste bereitzustellen,
die für
das Befördern
von Paketen durch Kommunikationsprotokolle von schaltungs- oder
paketvermittelten Netzen gebraucht werden oder hilfreich sind. Innerhalb
vorteilhafter Implementierungen der Erfindung werden weitere spezifische
Dienste hinzugefügt.
Noch bevorzugter ist es, die spezifischen Dienste mittels Kommunikationsprotokollen
bereitzustellen. Die Kommunikationsprotokolle sind insbesondere
paketvermittelte Netze wie beispielsweise das Internet.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen und Figuren beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Übersicht
eins erfindungsgemäßen Transportsystems;
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2 eine
schematische Übersicht
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
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3 eine
schematische Übersicht
eines unterirdischen Paketbeförderungssystems;
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4 ein
physikalischer Routen für
Objekte, die getrennt werden können;
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5 eine
schematische Übersicht
eins vorzugsweise globalen Paketbeförderungssystems.
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In
den Beispielen werden die paket- und schaltungsvermittelten Kommunikationsprotokolle verwendet
und angepaßt,
um so die Verteilung physikalischer Pakete abwickeln zu können. Die
meisten der von der Datenverbindungs-, Netzwerk-, Transport und
Kommunikationssteuerungsschicht bereitgestellten Dienste können wiederverwendet
werden.
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Bei
den Beispielen werden Telekommunikationsprotokolle verwendet, insbesondere
paket- und schaltungsvermittelte Telekommunikationsprotokolle sowie
Mechanismen zum Steuern der Paketbeförderung, der Logistik sowie
der Workflow-Management-Systeme.
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Die
Beispiele machen Gebrauch von der Idee, daß diese Protokolle – wenn sie
modifiziert sind – bereits
die benötigte
Funktionalität
aufweisen. Um eine effiziente Behandlung physikalischer Objekte
zu erreichen, insbesondere von Paketen, können verschiedene Additionen
implementiert werden. Jedes dieser könnte mit jedem der Transportsysteme
kombiniert werden, wie dies gemäß den 1, 2 beschrieben
ist.
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Die
Additionen werden vorzugsweise in einem Netzwerkschicht-Protokoll-Header
implementiert. Beispiele für
solche Additionen sollen später
beschrieben werden.
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Ein
Beispiel für
zusätzliche
Informationen ist die Größe des Pakets.
Weitere Informationen, deren Hinzufügung in den Netzwerkschicht-Protokoll-Header
nützlich
ist, sind das Fälligkeitsdatum/Zeit,
Strafe bei verspäteter
Lieferung, Gewicht, Beförderungskosten,
Material, Zerbrechlichkeit sowie Parameter für den erforderlichen Transport,
z.B. ein Kühllastwagen
für Waren,
die gekühlt
werden müssen.
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Grundlegende
Prinzipien der Erfindung, insbesondere die Verwendung von Telekommunikationsprotokollen,
logischer Köpfe
und Routing-Mechanismen finden Anwendung beim Transport eines jeden
bewegbaren Objektes.
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Die
folgende Liste stellt eine Liste logistischer Optionen dar, beispielsweise
Möglichkeiten
zur Organisation der Logistik: Just-in-Time-Beförderung, Job-Shops, Flow-Shops,
Group-Technology-Cells, Gegentaktsteuerung, Material-, Kapazität- und Zeit-basierte
Steuerung, Vorwärtsregelung/Rückwärtsregelung,
Engineering to Order, Make to Order, Assemble to Order, Make to
Stock.
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Während bekannte
Transportsysteme Waren vom kleinen Umschlag bis hin zu Objekten
mit der Größe eines
Containers oder sogar größer transportieren,
erlaubt die Erfindung auch den Transport von Waren, die bislang
noch nicht als Teil eines Transportprozesses, insbesondere einer
Transportkette angesehen wurden.
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Additionen
zu den im Netzwerkschicht-Protokoll-Header enthaltenen Informationen
sind ebenfalls Mechanismen zur Geschwindigkeitsreduzierung oder
-beschleunigung von Paketen, um so das logische Paket mit dem physikalischen
Paket zu synchronisieren.
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Es
ist möglich,
eine lose oder ein strikte Routing-Funktion im Internet-Protokoll
(IP) zu verwenden, um anzugeben, daß entsprechende Router auf eine
Nachricht vom Transportsystem warten müssen, daß das physikalische Paket angekommen
ist bevor das logische Paket versendet wird.
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Innerhalb
bevorzugter Parameter werden die obenerwähnten Parameter in die Routing-Mechanismen eingegliedert,
um so die entsprechenden Routing-Entscheidungen zu treffen. Ferner
wird ein Mechanismus benötigt,
um ein Rückverfolgen
der Pakete zu ermöglichen.
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Der
Weighted-Fair-Queuing-Mechanismus kann zum Bereitstellen einer Just-in-Time-Beförderung
herangezogen werden.
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Eine
vorteilhafte Implementierung der Erfindung wird gemäß 1 beschrieben. 1 zeigt
ein funktionelles Schema des Transportsystems und des innerhalb
des Transportsystems ausgeführten
Transportes.
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Eine
vorteilhafte Implementierung des Transportsystems und des Transportverfahrens
wie in 1 dargestellt enthält eine physikalische Transportschicht 10,
eine logische Transportschicht 20 sowie eine Anwendungsschicht 30.
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Eine
Protokollfunktionalität
R wird den Maschinen M, die für
das physikalische Routing der Pakete sorgen, hinzugefügt. Die
unterste Schicht 10, vorzugsweise die physikalische Transportebene, kann
mit der physikalischen Schicht in dem bekannten OSI-Modell verglichen
werden, da sie für
die physikalische Verteilung der Pakete Sorge trägt. Die „Open System Interconnection" wurde in der Empfehlung
X.200 von der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) vorgeschlagen.
Eine mittlere Schicht 20, vorteilhafterweise die logische
Transportebene, ist die Schicht, die die Protokolle wiederverwendet.
Die mittlere Schicht 20 ist die Steuerungsschicht und enthält wenigstens ähnliche
Funktionen, wie sie für
die OSI-Schichten 2, 3, 4 und 5 definiert
sind. Die mittlere Schicht 20 führt die Abwicklung der logischen
Pakete und Verbindungen durch. Eine oberste Schicht, insbesondere
eine Anwendungsebene, enthält
die Anwendungen und kann mit den OSI-Schichten 6 und 7 verglichen
werden. Die Anwendungen werden von Operatoren im oberen Teil der 1 verwaltet.
Die Operatoren können
hierbei Web-basierte graphische Benutzerschnittstellen verwenden.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
verschiedenen Anwendungen verwendet werden. Beispiele für diese
Anwendungen sind Workflow Management, das Einholen statistischer
Informationen, das Rückverfolgen
der Pakete, die Steuerung des Paket-Routings sowie Alarm- und Fehlerbehandlung.
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Jedes
Paket in der physikalischen Transportebene kann von einem logischen
Paket in der logischen Transportebene begleitet werden, jedoch ist dies
nicht erforderlich. Die logischen Knoten R in der logischen Transportebene 20 benötigen Informationen über die
Status, die Topologie etc. des zugrundeliegenden physikalischen
Netzwerks, um die richtige Auswahl zu treffen. Jedes Paket kann
mit einem Etikett versehen sein, das eine Art IP-Header trägt, welcher
beispielsweise die Zieladresse etc. enthält. Die physikalischen Router,
die auch Maschinen M genannt werden, lesen dieses Etikett und leiten
die Informationen an einen logischen Knoten R. Es ist vorteilhaft,
den logischen Knoten, bei dem es sich um eine Art logischer Router
handelt, in den physikalischen Router M zu implementieren, um so
Verfahrensentscheidungen zu treffen. Die Verfahrensentscheidung
wird dann von dem logischen Knoten R an den physikalischen Router
M gesendet. Dies kann größtenteils
mit einem Per-Hob-Verhalten (R) und Forward-Engines (M) verglichen
werden, die für
die verschiedenen, heutzutage existierenden Router definiert sind.
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Anwendungen
können
Informationen von den logischen Knoten R steuern und lesen.
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Bevorzugt
wird ein Request for Comments (RFC) implementiert.
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Ein
Resource-reSerVation-Protocol (RSVP) ist ein Protokoll/Mechanismus,
der Bandbreite in einer IP-Protokollumgebung gewährleistet. Es kann beispielsweise
zum Reservieren von Bandbreite in einem Gepäcktransportsystem eines Flughafens
für Businessclass-Fluggäste verwendet
werden, um so eine schnelle Beförderung
des entsprechenden Gepäcks
zu gewährleisten.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung sind die logische Transportebene und die physikalische
Transportebene getrennt. Bei der logischen Transportebene kann es sich
beispielsweise um ein lokales Bereichsnetzwerk oder um das Internet
handeln. Dadurch wird es einem Unternehmen gestattet, das für die Sprach- und Datenübertragung
verwendete Backbone-Netz, z.B. ein IP-Backbone-Netz, wiederzuverwenden.
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Das
Prinzip der weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist schematisch
in 2 dargestellt.
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Die
Mechanismen sind grundsätzlich
dieselben, wie die für
die erste Alternative.
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Routing-Protokolle
werden vorzugsweise verwendet, um einen optimalen Transportweg von
einem physikalischen Router zu einem anderen physikalischen Router
oder einer Empfangsstation zu wählen.
Beispiele für
diese Routing-Protokolle beinhalten metrikbasiertes Routing und
Rerouting im Falle eines Staus, z.B. Open Shortest Path First (OSPF), Border
Gateway Protocol (BGP).
-
Ein
weiterer nützlicher
Protokollmechanismus besteht in der speziell formatierten Adressierung,
insbesondere einer Global-Adressierung. Beispiele für die Adressierung
umfassen beispielsweise die IP-Adresse, mail-alias, Universal Resource
Locator (URL).
-
Die
beschriebenen Mechanismen werden praktischerweise mit irgendeinem
der anderen beschriebenen Mechanismen kombiniert. Beispiele für diese
Mechanismen, die für
die Kombination geeignet sind, sind das ARP-Protokoll (Address Resolution Protocol – ARP),
insbesondere das RARP-Protokoll (Reverse Address Resolution Protocol – RARP). Weiterhin
geeignet ist eine Kombination mit verschiedenen Routing-Protokollen.
-
Das
Schaffen von virtuellen Verbindungen erhöht die Flexibilität des Transportsystems.
-
Ein
Transportsystem, wie ein Postversandsystem, kann das Internet-Protokoll
zum internen Sortieren und Verteilen von Briefen und Paketen an den
für die
Beförderung
bestimmten Lastwagen verwenden. Die Größe, das Fälligkeitsdatum etc. jeden Briefes
oder Paketes sind bestimmt. Ferner wird der Lastwagen mittels einer
Ziel-IP-Adresse identifiziert. Ein Kommunikationsprotokollpaket
wird dann benutzt, um den Brief und das Paket zu begleiten und um
das Paket an das richtige Ziel zu befördern. Es ist ferner möglich, jedem
Brief oder Paket, die mit einem IP-Protokoll-Header versehen sind,
Kennzeichnungen hinzuzufügen.
Für diesen
Fall sind allerdings Scanner erforderlich.
-
Extern
können
dieselben Mechanismen angewandt werden. Während Briefe und Pakete über andere
Netze verteilt werden, kann das Kommunikationspaket die Briefe und
Pakete über
das Internet begleiten. Dieses Kommunikationspaket wird dann zum
Treffen von Routing-Entscheidungen sowie zum Zurückverfolgen der Briefe und
Pakete verwendet.
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Eine
weitere Implementierung der Erfindung betrifft ein computerintegriertes
Fertigungsunternehmen. In einem computerintegrierten Fertigungsunternehmen
erfolgt das Routing von Bauteilen und Werkzeugen über ein
Intranet, basierend auf von den Internet-Protokollen bereitgestellten Diensten.
-
Sobald
die Größe, das
Fälligkeitsdatum/die Zeit
sowie der Bestimmungsort festgelegt sind, werden die Bauteile und
Werkzeuge von einem Kommunikationspaket begleitet, welches für das Routing
sowie andere netzwerkschichtbezogenen Dienste Sorge trägt. Zusätzliche
Dienste und Schnittstellen werden von oberen Schichtprotokollen
bereitgestellt. In diesem Ablauf können Weighted-Fair-Queuing
und Flow-Control verwendet werden, um eine Just-in-Time-Beförderung
zu erhalten.
-
Weighted-Fair-Queuing
kann ebenfalls zum Beschleunigen und Verzögern von Bauteilen und Werkzeugen
verwendet werden. Grundsätzlich
bedeutet dies, daß Bauteile
und Werkzeuge in physikalischen Speichern (Warenhäusern etc.)
gelagert werden.
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In
einem asynchronen Transfermodus (Asynchronous Transfer Mode – ATM) kann
das Vermitteln auf den virtuellen Kanalbezeichnern erfolgen (zugeordnetes
Vermitteln pro Verbindung) oder auf virtuellen Pfadbezeichnern (Vermitteln
mehrerer Verbindungen zur gleichen Zeit).
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Wenn
beispielsweise ein Paket von einem Land in ein anderes geleitet
wird, so könnte
der Zoll an der Landesgrenze die Entscheidung treffen, daß bestimmte
Pakete (oder Lastwagenladungen) eine zugeordnete Route durch das
Land nehmen müssen (mit
dazwischenliegenden Kontrollpunkten). Für diesen Zweck könnte das
Land über
virtuelle Kanäle zum
Routen der entsprechenden Pakete verfügen. Ein Beispiel für einen
Mechanismus wäre
der Transport von gefährlichen
Chemikalien über
zugeordnete Routen durch ein Land. Falls sämtliche Lastwägen aus
verschiedenen Ursprungsländern
derselben Route folgen müssen,
können
virtuelle Pfade verwendet werden. Der virtuelle Pfad stellt eine
Sammlung virtueller Kanäle
dar (jede Lastwagengruppe aus einem bestimmten Ursprungsland bekommt
einen virtuellen Kanal zugeordnet). Das Vermitteln erfolgt auf dem
virtuellen Pfad. Das bedeutet, daß sämtliche virtuellen Kanäle (innerhalb
des bestimmten Landes) derselben Route folgen. Anschließend kann
jede Lastwagengruppe wieder verschiedenen Routen folgen.
-
Bei
einem unterirdischen Paketbeförderungssystem
kann ein Fließband
mit feststehenden großen
Boxen verwendet werden, wie in 3 dargestellt
ist.
-
Beispiele
für trennbare
Objekte sind z.B. Flüssigkeiten,
Pulver, pulverige Objekte, Körner
oder körnige
Objekte. In 4 wird ein physikalischer Router
für trennbare
Objekte gezeigt. Bei diesem Beispiel kann jede Box als eine Zelle
angesehen werden, die beispielsweise mit Sand gefüllt ist.
Es ist außerdem
möglich,
die Boxen mit anderen Paketen zu befüllen. Man könnte beispielsweise Zellen
(d.h. Boxen) für
einen virtuellen Kanal in einem Postamt haben. Die Boxen laufen
vorbei, und wann immer Briefe und Pakete für eine bestimmte Stadt bestimmt
sind, wird die entsprechende Box (die Zelle gehört zum entsprechenden virtuellen
Kanal) gefüllt.
-
Es
gilt zu beachten, daß bei
dem Beispiel des Sandtransports auch eine Segmentierung sowie Wiederzusammensetzung
angewandt werden kann, wobei es sich um Mechanismen des Internet-Protokolls
(IP) handelt.
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Das
Einbringen einer Leistungsverhandlung ermöglicht eine effiziente Nutzung
von Transportkapazitäten.
-
Weitere
Beispiele für
Protokolle, die zum Ausführen
des Transportverfahrens verwendet werden können, sind oben beschrieben
worden. Diese Beispiele umfassen Scheduling-Mechanismen wie Weighted-Fair-Queuing
(WFQ), Übertragungskontrollprotokolle (Transmission
Control Protocol – TCP), Echtzeit-Protokolle
(Real-time Protocol – RTP),
mobile IPs, um die Mobilität
bestimmter Hosts wie Unternehmen, Personen oder Fahrzeugen zu ermöglichen.
-
Ein
Domainnamen-Server kann zum Umwandeln von Addressierungs-„aliases" (wie ein e-mail-Name,
URL, etc.) beispielsweise in IP-Adressen verwendet werden. Der Domainnamen-Server ermöglicht ein
einfaches Ändern
beispielsweise von Adresse, Standort oder Eigenschaft.
-
Flow-Control-Mechanismen
erlauben ein Anpassen von Parametern, insbesondere von Transportkapazitäten des
Transportsystems an den Bedarf der Benutzer.
-
Wenn
die Waren trennbar sind, so kann eine Segmentierung und von Zeit
zu Zeit eine Wiederzusammensetzung ausgeführt werden. Die Segmentierung
wird beispielsweise in der Sendestation bzw. bei einer oder mehreren
der mechanischen Router durchgeführt.
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Wird
z.B. Sand per Schiff von einem Hafen zu einem anderen Hafen transportiert,
so fungiert ein Bagger, der mit seinen Schaufeln den Sand in einem der
Häfen abträgt, ebenfalls
als ein mechanischer Router gemäß der Erfindung,
so daß das
Füllen
der Schaufeln (die befüllten
Schaufeln), das Befüllen
der Lastwägen
oder die befüllten
Lastwägen
ein Steuerobjekt darstellen.
-
Zusätzliche
Funktionalität
kann ferner auf einfache Weise implementiert werden, beispielsweise
durch Implementieren von Bestätigungsfunktionen
für verschiedenen
Kontrollzwecke, z.B. finanzielle Kontrollzwecke. Entsprechende Mechanismen werden
beispielsweise im TCP implementiert.
-
Sendemechanismen
können
beispielsweise in Workflow-Management-Systemen eingesetzt werden,
um so Berichte an sämtliche
Personen eines Unternehmens zu senden.
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Multicasting
kann im weltweiten Internet eingesetzt werden, um ein Paket an sämtliche
Zweigstellen des Unternehmens bzw. an dessen sämtliche Kunden zu schicken.
Da Multicasting auf Multicast-Gruppen basiert, bei denen sich interessierte Parteien
eintragen lassen müssen,
werden Standorte oder Kunden lediglich bei einer bestimmten Multicast-Gruppe eingetragen
(z.B. bei der Multicast-Gruppe, von der man die neuesten Informationen über das
Produkt X erhält),
um so sämtliche
erforderlichen Informationen zu erhalten.
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Die
Erfindung kann verschiedene Beispiele in bezug auf Fehlerbehandlung
umfassen. Hier ist es besonders von Nutzen, das ICMP-Protokoll (Internet Control
Message Protocol – ICMP)
anzuwenden. Das ICMP wird benutzt, um über unerwartete Ereignisse
zu berichten.
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Wann
immer eine Maschine ein Problem im Zusammenhang mit dem physikalischen
Paket entdeckt, kann sie den entsprechenden logischen Router darüber informieren.
Dieser Router kann dann eine ICMP-Nachricht verwenden (wahrscheinlich
unter Anzeige neuer Fehlerauftritte), um den Absender zu informieren,
damit dieser berichtigende Maßnahmen
ergreift. ICMP kann ebenfalls dazu verwendet werden, die Operatoren
zu informieren, die über
die Anwendungsschicht verbunden sind.
-
Ferner
ist die Bereitstellung einer intelligenteren Fehlerbehandlung möglich, z.B.
durch Hinzufügen
einiger mehrerer Details (wie Standortinformationen etc.) an die
ICMP-Nachricht.
Diese Information kann dann als Eingabe in eine Wissensdatenbank verwendet
werden (künstliche
Intelligenz), um neue Entscheidungen zu treffen (z.B. neue Routing-Entscheidungen).
Dies kann beispielsweise eingesetzt werden, wenn ein Lastwagen aufgrund
eines Unfalls steckenbleibt. Die Wissensdatenbank kann dann die Ursache
des Problems (die z.B. über
einen Bordcomputer oder eine Funkverbindung abgerufen wird) sowie
die Standortinformation verwenden, um – mit Blick auf die Reparaturausrüstung – über die
Priorität, die
Route etc. zu entscheiden.
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Existierende
(Teilnetz-) Management-Protokolle wie das SNMP-Protokoll (Simple
Network Management Protocol) können
für die
Verwaltung der Netzwerke wiederverwendet werden. SNMP-Nachrichten
können
(heutzutage) zum Konfigurieren der Router verwendet werden. Neue
Informationselemente müssen
eingeführt
werden, um das Bestimmen neuer Funktionen für das Paket-Routing ermöglichen
zu können.
Es kann ebenfalls von Nutzen sein, eine Schnittstelle von dem Router
zu den physikalischen Maschinen herzustellen, um die Konfigurationsmeldungen
weiterzuleiten. Hierdurch wäre
die Konfiguration von Maschinen beispielsweise über das Internet und mit standardisierten
Protokollen (wie dem SNMP) möglich.
-
3 zeigt
ein unterirdisches Beförderungssystem,
welches einen Teil eines komplexeren Beförderungssystems bildet. Innerhalb
des Beförderungssystems
werden Pakete von einem Massentransportmittel, z.B. einem Zug oder
Lastwagen, zu einer Stadt befördert, wo
das unterirdische Beförderungssystem für den stadtinternen
Transport der Pakete Sorge trägt.
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Die
unterschiedlichen Pakete, die innerhalb der Stadt transportiert
werden, weisen unterschiedliche Größen und Volumen auf, und sollten
unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Die unterschiedlichen
Anforderungen finden sich vorzugsweise in speziellen Dienstgütemechanismen
(Quality of Services – QOS)
wieder. QOS-Spezifikationen stehen beispielsweise für eine schnelle
oder sichere Beförderung.
Die QOS-Spezifikationen werden vorzugsweise kategorisiert, z.B.
gemäß spezieller
Kategorien, die beispielsweise für
Waren stehen, die bald konsumiert werden sollten, oder für verschiedene
Sicherheitsebenen, wobei die höchste
Sicherheitsebene bei vertraulichen Unterlagen oder Juwelen zutrifft.
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Jedes
der beschriebenen Routing-Protokolle kann zum Minimieren von Entfernungen,
Kosten, Reisezeiten etc. verwendet werden, sowie zum möglichst
effizienten Gebrauch von Bandbreiten.
-
Eine
Adressierung wird beispielsweise mittels eines Domainnamen-Server
(DNS) durchgeführt.
-
Spezielle
Protokolle für
die Alarmbehandlung oder Überlastabwehr
ermöglichen
es dem System, im Falle unvorhersehbarer Ereignisse flexibel zu reagieren.
-
Es
ist weiterhin vorteilhaft, Multicasting-Funktionen zu implementieren.
-
Scheduling-Mechanismen
erlauben eine weitere Effizienzsteigerung.
-
Um
die Zuverlässigkeit
der Kommunikation und des Transports zu erhöhen, wird ein TCP-Protokoll
(Transmission Control Protocol) verwendet.
-
Für einige
Teile des Transports ist ein Echtzeitverfahren notwendig. Um dem
System eine Reaktion in Echtzeit zu ermöglichen, ist die Verwendung eines
Echtzeitprotokolls (Real-Time Protocol – RTP) geeignet. Ein Beispiel
für ein
RTP-basiertes Verfahren ist ein Umordnen der Pakete, was für den Fall
von Vorteil ist, wenn die Pakete unterschiedlich weitergeleitet
wurden.
-
Ferner
ist es bevorzugt, die Dienstgüte
mittels eines geeigneten Protokolls wie beispielsweise dem Echtzeitprotokoll
(RTCP) zu überwachen.
-
Das
Routing der Pakete kann auf einem Packet-by-Packet-Routing-Mechanismus
basieren, z.B. in dem Fall, daß beispielsweise
keine Abhängigkeit zwischen
individuellen Paketen besteht. Es kann aber auch auf virtuellen
Verbindungen basieren, insbesondere in dem Fall, daß sämtliche
Datenpakete dieselbe Route durch das Netzwerk nehmen.
-
Ein
Grund für
das Anwenden des Packet-by-Packet-Routings kann in einer Überlast
in Teilen des Netzwerkes bestehen, wobei unterschiedliche Routen
genommen werden. Dies deshalb, weil die Pakete unterschiedliche
Parameter aufweisen (z.B. Größe oder
Fälligkeitstag
etc.).
-
Ein
Grund für
das Anwenden virtueller Verbindungen kann in der Optimierung der
Beförderungskosten
für eine
ganze Ladung bestehen (ein Schiff, ein Lastwagen etc.).
-
3 zeigt
ein Paketbeförderungssystem mit
einer geeigneten Logistik über
ein landesweites Netz (Wide Area Network), wie einem paketvermittelten
Netz, beispielsweise dem Internet. Die Pakete können durch Verwendung von Transportmitteln
zwischen unterschiedlichen Standorten transportiert werden. Die
Adressierung des Standortes kann über IP-Adressen erfolgen. Eine
Zwischenlagerung kann mittels ICMP, Flow-Control oder eines Mechanismus erfolgen,
der das logische und das physikalische Packet erst nach Erhalt einer
Bestätigung
von einer Maschinen- oder Mensch-Schnittstelle weiterleitet. Beispielsweise
kann einer der Operatoren eine web-basierte Schnittstelle zum Steuern
des Routings des Paketes oder zur Alarmbehandlung verwenden.
-
Geeignete
Steuerungsnachrichtenprotokolle werden implementiert, um ein Überwachen
beispielsweise der Überlastabwehr
zu ermöglichen.
Ein Beispiel für
dieses Protokoll ist das ICMP-Protokoll (Internet Control Message
Protocol).
-
Weitere
Routing-Protokolle werden vorzugsweise zur Auswahl eines optimalen
Transportweges von einem physikalischen Router an einen anderen physikalischen
Router oder an die Empfangsstation verwendet. Beispiele für diese
Routing-Protokolle beinhalten metrik-basiertes Routing, kosten-basiertes Routing.
-
Weitere
Aspekte des Transportsystems können
folgendes umfassen:
- • Flow-Control für JIT
- • SNMP
für Management
- • Diffserv
für optimales
Qualitäts-Routing
- • VCs
(sämtliche
Pakete folgen derselben Route)
- • (globale)
IP-Adressierung, DNS
- • Alarmbehandlung/Fehlerkontrolle
- • Mobiles
IP für
Host-Mobilität
- • Leistungsverhandlung
(z.B. Verfügbarkeit
von Kühlungszellen)
- • Bestätigungen
für Finanzkontrolle
-
Mittels
eines virtuellen Privatnetzes könnten die
oben beschriebenen Mechanismen beispielsweise zum Verbinden von
zwei Zweigstellen eines Unternehmens über ein paketvermitteltes Netz,
wie dem Internet, verwendet werden.
-
Die
Paketbeförderung,
z.B. der Teil des Routings, erfolgt über die erweiterten paketvermittelten Protokolle
wie dem IP. Diese erweiterten Protokolle kümmern sich um die Paketbeförderung
in den Zweigstellen und den virtuellen Privatnetzen (Virtual Private
Network – VPN).
-
In
mobilen Netzwerken wie dem universellen mobilen Telekommunikationssystem
(UMTS), dem globalen System für
mobile Kommunikation (Global System for Mobile Communication – GSM) oder
dem IP, kann das System durch Kombinieren der Routing-Informationen, d.h.
den Informationen über
den Standort und den Status etc., mit den Positionierangaben implementiert
werden. Ferner könnte
ein Lastwagen beispielsweise über
ein UMTS-Terminal zusammen mit einer ganzen Paketladung verfügen und in
regelmäßigen Abständen, z.B.
an Standorten, Aktualisierungsinformationen über den derzeitigen Standort
etc. an einen Server, z.B. einen drahtlosen Anwendungsprotokoll-
(Wireless Application Protocol – WAP)-Server
senden, der sicherstellen muß,
daß die
Informationen in die Routing-Entscheidungen für das entsprechende Paket eingebracht
werden, d.h. daß die
Informationen an den entsprechenden Router weitergeleitet werden.
-
Es
ist vorteilhaft, ein Auto zu dessen eigner Web-Domain zu machen.
Das Auto wird deshalb zu einem Ende eines zweiwegigen Multi-Media-Informations-
und Entertainment-Links. Telematik beinhaltet das Leiten von relevanten
standort-basierten und verkehrsbasierten Informationen in das Auto
der Benutzer.
-
Die
Protokoll-Mechanismen können
zur Durchführung
des Traffic-Managements verwendet werden. Im Fall einer Überlast
könnte
beispielsweise ein Routing-Protokoll eine unterschiedliche Route bestimmen,
insbesondere in Echtzeit, und das Auto durch das Senden von Signalen
an den Empfänger im
Auto führen.
Hier wird eine Schnittstelle von einem Router zu einem Verkehrsüberwachungssystem
verwendet. Das Routing kann ebenfalls kosten-basiert sein. In diesem
Fall sollte die kostengünstigste
Route genommen werden. Das kosten-basierte Routing gewinnt dann
an Bedeutung, wenn Straßenbenutzungsgebühren gezahlt
werden müssen.
Paketvermittelte Technologien können
gleichfalls zum Auswählen
der schnellsten Route verwendet werden.
-
Im
folgenden soll die Erfindung anhand verschiedener Konzepte mit unterschiedlichen
Verbindungen zwischen tatsächlichen
Maschinen und Routing-Netzen beschrieben werden.
-
Im
ersten Fall weisen die Maschinen und das Routing-Netz eine weniger
enge Verbindung auf. Diese Lösung
stützt
sich auf Maschinen, die in der Lage sind, Pakete in die Richtung
physikalisch zu leiten, die ihnen vom Router angezeigt wird. Vorzugsweise
sollte in Betracht gezogen werden, daß diese Maschinen zuerst die
IP-Adresse des Zielortes lesen sollten, um eine Routing-Entscheidung
zu treffen. Allerdings sind beispielsweise die Metriken für das Routing,
z.B. in bezug auf die Größe, das
Gewicht etc., bereits als Routing-Tabellen in den Routern verfügbar. Die
Routing-Anzeige wird von der Maschine vom Router angefordert, wobei
es sich um eine neue Schnittstelle handelt, indem der IP-Paket-Header, der
die neuen Parameter enthält,
an den Router gesendet wird. Die ausgewählte ausgehende Route wird
dann vom Router zurückgesendet.
-
Im
zweiten Fall wird die Erfindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, in der die tatsächlichen
Maschinen und das Routing-Netz eine engere Verbindung aufweisen.
Die physikalischen Pakete werden von logischen Paketen in dem paketvermittelten
Kommunikationsnetzwerk begleitet. Wann immer ein derartiges Datenpaket
in einem Router empfangen wird, informiert der Router die Maschine
darüber,
was sie zu tun hat, und wartet auf eine Bestätigung, daß die Aktionen ausgeführt worden
sind.
-
Die
beiden oben beschriebenen Ausführungsformen
können
miteinander oder mit einer anderen der oben beschriebenen Ausführungsformen kombiniert
werden.
-
Bei
einem Gepäcksystem
eines Flughafens könnte
beispielsweise ein virtueller Pfad für das gesamte Gepäck eines
bestimmten Fluges verwendet werden. Weitere virtuelle Pfad-Mechanismen
umfassen eine Resourcen-Reservierung. Beispielsweise können unterschiedliche
Dienste, RSVP, MPLS für Businessclass-Fluggäste verwendet
werden, um für diese
eine bevorzugte und sichere Behandlung zu erhalten.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung betrifft ein Transportsystem für einen Flughafen sowie ein
Verfahren zum Transportieren von Koffern in einem Flughafen.
-
Jede
physikalische Maschine wird mit einem Router in der logischen Steuerebene
verbunden.
-
Wird
ein Koffer auf ein Transportband gelegt, wird ein logisches Paket
mit einer Ziel-IP-Adresse
erzeugt (z.B. aus der Flugnummer). Diese Information wird in einem
Domainnamen-Server gespeichert, in dem die Flugnummer in eine entsprechende IP-Adresse
geändert
wird. Der Koffer wird über
das physikalische System verschickt, während das begleitende Datenpaket über die
logische Steuerebene gesendet wird. Bei Ankunft in der nächsten Routing-Maschine
macht diese Maschine eine Abfrage bei dem entsprechenden Router
(bei dem das logische Paket bereits angekommen ist) nach weiteren Routing-Informationen.
Nach Erhalt der Routing-Informationen leitet die physikalische Maschine
den Koffer entsprechend weiter. Da es mehrere Arten an Transportbändern gibt,
z.B. verschiedener Größen, Geschwindigkeiten
etc., kann jedes Datenpaket Zusatzinformationen enthalten. Bei diesen
Informationen kann es sich beispielweise um die Größe des Pakets,
das Gewicht und die Flugzeit handeln (um das Routing zu beschleunigen,
falls das Flugzeug kurz vor dem Start ist). Die Informationen werden
dann in den Routing-Mechanismen verwendet. Wann immer ein logisches
Paket bestimmt, daß das
physikalische Paket verzögert
ist, kann es eine ICMP-Nachricht an eine zentrale Steuereinheit
senden. Es sollte nicht unerwähnt
bleiben, daß dieser
Mechanismus auch zum Auffinden verlorengegangenen Gepäcks verwendet
werden kann.
-
Ein
weiteres Beispiel betrifft das globale Transportsystem. In diesem
Beispiel werden Pakete vom Standort L1 zum Standort L5 befördert, wie
in 5 gezeigt.
-
Das
Beispiel beschreibt den Transport von einem Standort L1, z.B. einer
Fabrik oder einer anderen Ursprungsquelle, durch ein erstes Transportmittel T1,
z.B. ein Lastwagen, zu einem Standort L2 – im hier beschriebenen Fall
ein Hafen. Der weitere Transport er folgt mit einem weiteren Transportmittel T2,
welches im hier beschriebenen Fall ein Schiff ist. Der Transport
durch das zweite Transportmittel T2 erreicht einen weiteren Standort
L3, welcher im hier beschriebenen Fall eine Kombination aus einem
Hafen und einem Flughafen ist. Vom Standort L3 aus erfolgt ein Transport
zum Standort L4 (Flughafen) durch ein weiteres geeignetes Transportmittel
T3, welches im vorliegenden Fall ein Flugzeug ist. Vom Standort
L4 aus erfolgt der Weitertransport durch das weitere Transportmittel
T4, z.B. ein Lastwagen. Der Transport erreicht den End-Standort
L5, beispielsweise eine Firma, ein Geschäft oder ein anderes Ziel.
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Um
ein dediziertes und sicheres (logisches) Netzwerk im Internet zu
erhalten, z.B. IPSEC, verwendet das Unternehmen ein virtuelles Privatnetz (Virtual
Private Network-VPN).
Es ist auch möglich, dieses
VPN mit Providern und Kunden zu teilen (z.B. wenn diese Teil einer
Joint-Venture-Value-Chain bilden).
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Folgende
Schritte müssen
genommen werden, um ein Paket von L1 zu L4 und L5 zu befördern (einige
Pakete werden zu L4, einige zu L5 befördert).
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L1
verwendet den Alias L4@company.com, um die IP-Adresse von L4 durch
Abfragen des Domainnamen-Servers im Internet zu erhalten. Dasselbe
erfolgt mit L5@company.com. L1 kennt entweder seine eigene IP-Adresse
(Konfiguration oder vorhergehende DNS-Abfrage), oder er muß die IP-Adresse aus
dem DNS-Server holen (sending L1@company.com).
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Die
(physikalischen) Pakete werden von logischen Paketen im Internet
begleitet. Diese Pakete können
manuell erstellt werden, jedoch ist deren automatische Erzeugung
aus existierenden Dokumenten (wie technischen Spezifikationen, Verträgen, Verkaufsbroschüren etc.)
ebenfalls möglich.
Informationen wie der Fälligkeitstag,
das Gewicht, die Zerbrechlichkeit etc. können wahlweise hinzugefügt werden.
Auch die Priorität
sowie der erforderliche Gütedienst
(Quality of Service – QoS)
kann hinzugefügt werden.
Dies kann durch Hinzufügen
des „Differentiated
Service Code Point Field" in
den IP-Paket-Header erfolgen, welches die erforderlich QoS sowie
die Priorität
definiert. Hierdurch wird gewährleistet,
daß die
Datenpakete (und die physikalischen Pakete) entsprechend behandelt
werden, beispielsweise im Fall einer Überlast im Transportnetz (z.B.
wenn ein Lastwagen keine ausreichende Lagerkapazität für sämtliche
Pakete hat). Die IP-Adressen von L4 und L5 werden den entsprechenden
IP-Headern hinzugefügt.
Bei beiden wird die IP-Adresse von L1 als die Ursprungs-IP-Adresse
hinzugefügt.
-
L1
fordert nunmehr Routing-Informationen vom entsprechenden Router
im Internet an. Die IP-Paket-Informationen werden an den Router
gesendet. Der Router überprüft die Zieladresse
und bestimmt sämtliche
möglichen
Routen zu diesem Zielort. Dies wird bereits von den Standardrouter-Implementierungen
und dem OSPF-Routing-Algorithmus abgedeckt. OSPF ermöglicht ebenfalls
ein metrik-basiertes Routing. Man kann beispielsweise für jede Route
die Kosten, die Bandbreite, die Verzögerung etc. definieren. Das
OSPF wählt
dann in Abhängigkeit
der im IP-Paket-Header enthaltenen Informationen (wie die Differentiated
Service Code Point Fields – DSCP)
die bevorzugte Route aus. Die Routencharakteristiken im logischen
Router müssen
mit den Routencharakteristiken in der „physikalischen Welt" übereinstimmen. Um beispielsweise
von L1 nach L2 zu gelangen, können
mehrere Transportmechanismen verwendet werden: Lastwagen, Zug, Flugzeug,
Bus etc. Bei jedem der Transporte werden (durchschnittliche) Kosten,
Verzögerungen,
Bandbreiten (z.B. Lagerkapazität)
etc. definiert. Der Router überprüft das DSCP
im IP-Header und wählt
die entsprechend Route aus. In dem oben beschriebenen Ablauf wird
die Route L2 ausgewählt,
und der Transport findet mittels Lastwagen statt (für beide Pakete
L4 und L5).
-
Um
einen kostengünstigen
Transport zu ermöglichen,
sollten die Pakete derselben Route zu L4 folgen (wohin einige der
Pakete befördert
werden). Dies kann durch Verwenden der im IP definierten strikten
Routing-Funktionalität
erfolgen. Die strikte Routing-Funktion gewährleistet, daß bestimmte Standorte
durch Hinzufügen
der entsprechenden Standorte (d.h. der IP-Adressen) im IP-Header
(im optionalen Erweiterungsteil) passiert werden. Hierdurch wird
sichergestellt, daß sämtliche
Pakete über L2,
L3 und L4 zu den endgültigen
Zielorten L4 und L5 befördert
werden.
-
Der
Lastwagen mit den physikalischen Paketen wird auf den Weg geschickt.
Die logischen Pakete im Internet werden ebenfalls weitergeleitet,
basierend auf den IP-Adressen von L4 und L5.
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Bei
Ankunft am L2 wird der logische Router im Internet durch Senden
der IP-Paket-Header-Informationen
informiert. Das begleitende Datenpaket im Internet ist bereits angekommen
(und wartet im logischen Router). Das Internet-Paket kann wahlweise einen
(dem L1 zugefügten)
Zeitgeber verwenden, mit der maximalen Zeit, die für einen
Transport per Lastwagen von L1 zu L2 benötigt wird. Läuft dieser
Zeitgeber ab, kann der logische Router R2 eine ICMP-Nachricht zu
L1 senden, um die verspätete
Ankunft des Lastwagens (und der entsprechenden Pakete) anzuzeigen.
Dieser Zeitgeber kann eben falls im Router für L1 implementiert sein, da
dieser auf die Ankunft der (erfolgreichen) ICMP-Nachricht warten kann.
Der logische Router verwendet dann die Internet-Routing-Protokolle (z.B.
Open Shrotest Path First – OSPF),
um das weitere Routing zu bestimmen. Das weitere Routing wird L2
angezeigt.
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Die
Pakete sollen per Schiff (T2) zu L3 transportiert werden, wo eine
neue Entscheidung (ähnlich wie
bei L2) getroffen wird. Über
T3 (Flugzeug) kommen die Pakete bei L4 an, wo einige der Pakete
ihren endgültigen
Zielort erreicht haben. Der logische Router im Internet wird über die
Ankunft in Kenntnis gesetzt und sendet eine Mitteilung (z.B. eine ICMP-Nachricht)
an den Ursprungsrouter (aus der entsprechenden IP-Adresse des Datenpaketes
ersichtlich). Der Ursprungsrouter informiert dann den Standort L1,
wo diese Anzeige zur Finanzkontrolle verwendet werden kann.
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Die
für L5
bestimmten Pakete werden weiter nach L5 transportiert, wobei dieselbe
Prozedur erfolgen kann, wie sie für die anderen Pakete bei Ankunft an
L4 stattfand.
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Der
Lastwagenfahrer (zwischen L1 und L2, L4 und L5) kann ein GSM- (oder
UMTS-) Mobilgerät benutzen.
Dieses Gerät
wird im PLMN verwendet, um Standortinformationen über den
Lastwagen (und die entsprechenden Pakete) zu erhalten. Die Standortinformationen
können
zur Abfrage eines Verkehrsüberwachungsservers
im Internet verwendet werden, um Verkehrsstaus etc. zu bestimmen.
Der Verkehrsüberwachungsserver
sendet Informationen über
die schnellste Route zum Zielort (entweder L2 oder L5) zurück. Um die
schnellste Route zum Zielort bestimmen zu können, benötigt der Verkehrsüberwachungsserver
die Koordinaten des Lastwagens sowie die Koordinaten des Zielortes.
Diese Informationen müssen
vom Lastwagen sowie dem PLMN bereitgestellt werden. Die Informationen über den Zielort
können
vom Lastwagen in einer USSD- oder WAP-Signalisierungsmeldung gesendet werden.
Die Standortinformationen für
den Lastwagen (Mobilgerät)
sind im Standortserver im PLMN (bestehende Funktionalität) verfügbar. Es
ist gleichfalls möglich, eine
direkte Verbindung (d.h. Internetzugang) vom Mobilgerät zum Internet
zu verwenden, sowie ein System wie das GPS, um den Verkehrsüberwachungsserver über den
momentanen Standort zu informieren. Ferner kann der Verkehrsüberwachungsserver über eine
Tabelle mit Standortinformationen pro IP-Adresse (z.B. die Koordinaten
für die IP-Adresse
von L2) verfügen.
-
Zu
beachten ist, daß die
Schnittstelle zwischen den unterschiedlichen Standorten (L1..L5)
und dem Internet auch über
ein Laptop hergestellt werden kann, das mit einer GSM-Mobilstaton
und einer Internet-Wählverbindung
verbunden ist. Gleichfalls ist es möglich, künftig ein WAP-Telefon oder
ein UMTS-Telefon zu verwenden. Dies bedeutet, daß physikalische Standorte,
die die Router im Internet nach weiteren Informationen abfragen,
nicht mehr notwendig sind. Der Lastwagenfahrer könnte diese Informationen beispielsweise
bei Ankunft am Hafen einholen.
-
Die über die
(web-basierten) Anwendungsschnittstellen verbundenen Operatoren
können
die ICMP-Meldungen zum Kontrollieren des Routings, der Kosten, Verzögerungen
etc. der unterschiedlichen Routen verwenden. Die dynamische Konfiguration
der entsprechenden Routenparameter kann auch über den Standard-OSPF (Open
Shortest Path First) sowie SNMP-Mechanismen (Simple Network Management
Protocol) erfolgen. Die Operatoren können ebenfalls die Statistiken
in den Routern lesen, um Charts und Graphiken für das Management (System zur
Entscheidungsunterstützung)
zu erstellen. ICMP-Nachrichten, die bei verspäteter Ankunft eines Pakets
an einem entsprechenden Standort erzeugt werden, können vom
Operator auch genutzt werden, um Korrektur-Maßnahmen
zu ergreifen. Einige Anwendungen können für das Rückverfolgen der verschiedenen
Pakete definiert werden.
-
Um
sicherzugehen, daß der
entsprechende Standort die Pakete bei Ankunft bewältigen kann,
ist es manchmal erforderlich, über
die Leistungen zu verhandeln. Falls es notwendig ist, Spezialausrüstungen
für den
Transport von Paketen zu verwenden (z.B. Kühlzellen), so kann dies zwischen
verschiedenen Standorten ausgehandelt werden. Man könnte beispielsweise
die gemäß H.245
definierte Leistungsverhandlung benutzen, um über entsprechende Kühlzellen
(auf dem Schiff) zwischen L1 und L2 zu verhandeln.
-
Zwischen
L3 und L2 kann eine Flußregelung (Datensicherungsschicht)
verwendet werden, um L2 anzugeben, daß (vorübergehend) keine Pakete gesendet
werden sollen, da beispielsweise auf dem Flughafen gestreikt wird.
Das bedeutet, daß weniger Pakete
per Flugzeug transportiert werden können. Eine Flußregelung
zwischen L1, L2, L3, L4 und L5 kann benutzt werden, um eine Just-in-Time-Beförderung
zu erreichen (selbstverständlich
müssen
die langen Transportzeiten (z.B. per Schiff) in Betracht gezogen
werden).
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Segmentierung
und Wiederzusammensetzung (wie im IP definiert) können zur
Anwendung kommen, wenn mehrere Lastwägen zwischen L1 und L2 oder
L4 und L5 verwendet werden.
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Ein
mobiles IP kann verwendet werden, wenn das Transportfahrzeug ein
mobiles Gerät
benutzt. In diesem Fall kann das mobile IP zur Adressierung des
mobilen Hosts (und indirekt der Pakete) verwendet werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Implementierung der Erfindung betrifft ein
unterirdisches Transportsystem. In diesem Beispiel wird ein unterirdisches
Transportsystem zum Befördern
von Paketen an mehrere Geschäfte
in einer Straße
benutzt.
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Bei
Ankunft in dem unterirdischen Transportbeförderungssystem wird der Name
des Geschäftes zum
Erhalt der entsprechenden IP-Adresse des Geschäftes benutzt. Diese IP-Adresse wird dann
als Zielortadresse in dem Datenpaket in der logischen Steuerebene
verwendet. Jede physikalische Routing-Maschine besitzt eine Schnittstelle
zu einem Router in der logischen Steuerebene. Zusatzinformationen
können
dem Datenpaket zugefügt
werden (z.B. die Größe des Pakets,
das Gewicht, der Fälligkeitstag,
Zerbrechlichkeit etc.). Diese Informationen werden dann von den
entsprechenden Routing-Protokollen
in der logischen Steuerebene verwendet. Da die logische Steuerebene
unterschiedliche Dienste verwendet, kann das Routing auf der Grundlage
von Priorität
und erforderlicher Dienstgüte
erfolgen. Die Routing-Protokolle können beispielsweise ein bevorzugtes
Routing für
zerbrechliche oder teure Pakete (z.B. Schmuck) aufweisen. Die Kosten
stellen ebenfalls einen wichtigen Faktor dar, denn billige Pakete können Kanäle nehmen,
die nicht optimal funktionieren (z.B. werden Pakete ab und zu eingeklemmt). Zum
Erhalt dieser Informationen können
Statistiken in der logischen Steuerebene gesammelt werden. Diese
Sammlung kann durch Paketzähler
erfolgen, die eine Verzögerung
des entsprechenden physikalischen Pakets feststellen. Diese Verzögerung wird festgestellt,
wenn das entsprechende Datenpaket bereits im Router angekommen ist,
während
das physikalische Paket noch nicht angekommen ist (kein Erhalt einer
Anzeige von der Maschine in der physikalischen Ebene).
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Die
Größe des Pakets
(die dem IP-Header hinzugefügt
wird) wird von den Routing-Protokollen verwendet,
um Kanäle
mit der richtigen Größe für den Transport
der Pakete auszuwählen.
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Die
beschriebenen Beispiele für
Transportsysteme, die gemäß der Erfindung
entworfen wurden und/oder arbeiten, zeigen, daß die Erfindung problemlos
an andere Transportsysteme angepaßt werden kann. Aus diesem
Grund ist die Erfindung weder auf ein bestimmtes Transportsystem
noch auf eines der beschriebenen Protokolle beschränkt. Al lerdings werden
die beschriebenen Protokolle bevorzugt, um die Effizienz und Wirksamkeit
der Transportsysteme zu erhöhen.
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Die
paketvermittelten Kommunikationsprotokolle können an die Verteilung physikalischer
Pakete innerhalb von Unternehmen angepaßt werden, aber auch zwischen
Unternehmen und Endkunden. Werden beispielsweise Internet-Protokolle
für diese
angepaßten
Systeme verwendet, so kann das World-Wide-Internet zur Unterstützung des
Routings und Beförderns
physikalischer Pakete angewandt werden.
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Die
Erfindung hat einen breiten Umfang, der die Wiederverwendung von
bestehenden paket- und leitungusvermittelnden Kommunikationsprotokollen umfaßt, z.B.
die verschiedenen Routing-Metriken.
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Obwohl
die Erfindung mittels neuer Computerprogramme ausgeführt wird,
bzw. mittels eines neuen Computerprogrammproduktes, ist ein überwiegender
Teil der benötigten
Software Standard und wird in großem Umfang verwendet. Dies
ermöglicht eine
Interoperabilität.
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Die
Erfindung umfaßt
weiterhin die Möglichkeit
der Verwendung eines weltweiten paketvermittelten Netzwerks wie
das Internet für
die physikalische Verteilung von Paketen.
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Die
Erfindung erlaubt außerdem
eine Wiederverwendung von Backbone-Netzen von Unternehmen sowie
eine einfachere Integration in Managementsysteme.
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Weitere
Merkmale wie Einrichtungen zum Aufspüren von Paketen oder einer
Anwendung, beispielsweise das Aufrufen eines Pakets, können problemlos
angepaßt
und integriert werden.
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Ein
wesentlicher Unterschied zwischen der Erfindung und dem Stand der
Technik besteht in der Tatsache, daß die Routing-Maschine ihre
Kontrolle (z.B. Routing-Informationen)
von einem „logischen" Router erhält. Die
Kontroll-Informationen können
dadurch abgerufen werden, daß das
physikalische Paket von einem logischen Paket begleitet wird.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf paketvermittelte Netzwerke, sondern kann ebenso in leitungsvermittelten
Netzwerken implementiert werden.
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Die
beschriebenen Router können
ebenfalls Schaltvorrichtungen sein. Anstelle von Routing kann auch
eine Vermittlung verwendet werden.
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Eine
vorteilhafte Implementierung einer leitungsvermittelten Technologie
basiert auf einem Anwenderteil für
ISDN (ISDN User Part – ISUP).
Bei der Leitungsvermittlung sind im Grunde dieselben Prinzipien
anwendbar, wie bei virtuellen Verbindungen. Beispielsweise kann
der Anrufumlenkungsdienst dazu verwendet werden, Pakete an ein anderes
Warenhaus weiterzuleiten, wenn ein Warenhaus abgebrannt ist.
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- 1
- physikalische
Schicht
- 2
- Datensicherungsschicht
- 3
- Netzwerkschicht
- 4
- Transportschicht
- 5
- Kommunikations-Steuerungsschicht
- 6
- Darstellungsschicht
- 7
- Anwendungsschicht
- 10
- physikalische
Transportschicht
- 20
- logische
Transportschicht
- 30
- Anwendungsschicht
- L1
- Standort
1
- L2
- Standort
2
- L3
- Standort
3
- L4
- Standort
4
- L5
- Standort
5
- T1
- Transportmittel
1
- T2
- Transportmittel
2
- T3
- Transportmittel
3
- T4
- Transportmittel
4
-
1:
-
OSI-Stapel
-
-
- 7
- Anwendung
- 6
- Präsentation
- 5
- Sitzung
- 4
- Transport
- 3
- Netzwerk
- 2
- Datenübermittlungsabschnitt
- 1
- Physikalisch
-
- Physikalische Transportebene
- Lese- und Kontrollschnittstelle
-
2:
-
- wie oben
- Anwendungsebene
- Logische Transportebene
- Physikalische Transportebene