DE60009916T2 - Filtervorrichtung mit einem zylindrischen ersten filter um eine membranfiltereinheit - Google Patents

Filtervorrichtung mit einem zylindrischen ersten filter um eine membranfiltereinheit Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit einem Einlass- und einem Auslassanschluss, einem mit dem Einlassanschluss verbundenen ersten im Wesentlichen zylindrischen Filter, wobei der erste Filter einen Hohlraum aufweist, der sich längs seiner Zylinderachse erstreckt, und mit einer mit dem Auslassanschluss verbundenen Membranfiltereinheit, welche mindestens teilweise in dem Hohlraum des ersten Filters aufgenommen ist, wobei der erste Filter und die Membranfiltereinheit in Serie verbunden sind und ein Bündel von hydrophilen Kapillar-Filtermembranen aufweisen, deren offene Enden mit dem Auslassanschluss in Verbindung stehen.
  • Eine ähnliche Filtervorrichtung ist aus der WO 91/05600 A (Cuno Inc.) 2. Mai 1991 (1991-05-02)bekannt.
  • Ein solcher Filter ist aus der amerikanischen Patentveröffentlichung US-A-4,636,307 bekannt. Der bekannte Filter weist ein Gehäuse mit einer Einlass- und einer Auslassverbindung auf. In dem Inneren des Gehäuses ist ein im Wesentlichen zylindrischer Körper mit einem Adsorptionsmittel eingebracht, wobei der zylindrische Körper mit dem Adsorptionsmittel den ersten Filter bildet. Die Oberseite dieses Körpers besitzt einen Einlass für eine zu filternde Flüssigkeit. Der Körper weist einen Hohlkern über einem untersten Teil des Körpers auf, während der obere Abschnitt dieses untersten Teils, welches den Boden des Kerns bildet, mit einem Auslass für die Flüssigkeit versehen ist. Ein äußerer und ein innerer Zylindermantel dieses Körpers bildet jeweils die Außenseite des ersten Filters und des Hohlkerns und ist jeweils für Flüssigkeit undurchlässig. Das Adsorptionsmittel ist zwischen den beiden Zylindermänteln und in dem unteren Abschnitt angeordnet, und bei Gebrauch fließt die zu filternde Flüssigkeit durch dieses hindurch. Die Membranfiltereinheit weist Kapillarfiltermembranen auf und ist in den Hohlkern eingebracht. Folglich durchdringt die durch den Auslass des ersten Filters geflossene Flüssigkeit die Wand der Kapillarfiltermembranen, wodurch sie einem nachträglichen Filterschritt unterzogen wird. Die Kapillarfiltermembranen besitzen ein offenes Ende, durch welches die gefilterte Flüssigkeit die Auslassverbindung der Filtervorrichtung erreichen kann. Der Nachteil der Filtervorrichtung des Stands der Technik besteht darin, dass die Flüssigkeit eine lange Strecke durch den ersten Filter zurücklegen muss, und dass ein Einlass und Auslass nur einen begrenzten Durchsatz hat. Daraus resultiert eine bedeutende Druckdifferenz über dem ersten Filter, damit die Filtervorrichtung eine angemessenen Durchsatzmenge realisiert, und dieses verhindert eine allgemeine Verwendung eines solchen Filters.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die oben angegebenen Nachteile der Filtervorrichtung des Stands der Technik zu beheben. Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Filtervorrichtung nach der in dem Oberbegriff angegebenen Ausführung, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen mindestens eine hydropile Membran enthalten, und dass der erste Filter die Aktivkohle als einen Block enthält, und dass die Kapillar-Membranen hydrophil sind, dass der äußere Zylindermantel des ersten Filters einen Einlauf beziehungsweise Einlass bildet, und dass der innere Mantel des ersten Filters, der den Hohlraum einschließt, indem er die Zylinderachse umgibt, einen Auslass für den ersten Filter bildet. Die zu filternde Flüssigkeit kann somit in einer Richtung senkrecht zu der Zylinderachse fließen, woraus sich bei einer gleichen Menge von Adsorptionsmittel ein viel kürzerer Strömungsweg ergibt. Die Verwendung der gleichen Menge von Adsorptionsmittel wie bei der Filtervorrichtung nach dem Stand der Technik stellt sicher, dass die Adsorptionskapazität die gleiche bleibt. Da der Strömungswiderstand in dem Aufbau der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung erheblich verringert ist, ist es auch möglich, eine größere Menge von Adsorptionsmittel zu wählen, so dass die Adsorptionskapazitä erhöht wird. Ein weiterer Vorteil des Aufbaus der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung besteht darin, dass sie einfacher konstruiert ist und somit mit geringeren Kosten hergestellt werden kann.
  • In einer wirkungsvollen ausführbaren bevorzugten Ausgestaltung der Filtervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der Hohlraum durch den ersten Filter.
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung, wobei der erste Filter Aktivkohle aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Filter einen Block aus Aktivkohle aufweist. Dieses stellt sicher, dass der erste Filter ein bedeutendes Rückhalte- oder Adsorptionsvermögen aufweist. Eine Filterung ist auch wirkungsvoller als mit der üblichen angewandten granulierten Aktivkohle, weil die zu filternde Flüssigkeit auf Grund des Oberflächenkontakts nicht zwischen den Körnchen des Granulats hindurchfließen kann ohne gefiltert zu werden. Die Flüssigkeit wird gezwungen durch die Aktivkohle hindurch zu fließen. Der Block kann in der Filtervorrichtung ebenfalls als eine selbsttragende Einheit benutzt werden, so dass ein Körper zur Aufnahme von zum Beispiel granuliertem Material überflüssig wird.
  • Vorzugsweise ist der Block aus Aktivkohle durch Formen gebildet. In diesem Fall wird es keine Grenzschichten von Körnchen innerhalb des Blocks geben, wie es bei einem zusammengepressten Aktivkohleblock der Fall sein würde. Solche Grenzschichten von Körnchen verringern die Wirksamkeit des Blocks. Weitere günstige Eigenschaften eines solchen geformten Blocks bestehen darin, dass er wenige oder keine Fasern abgibt, die die Filtermembranen verstopfen könnten, und dass er eine äußerst wirksame Vorfilterung bis zu annähernd 0,5 μm ausführt. Nachfolgend ist eine weitere Filterung bis zu annähernd 0,1 μm mit der Hilfe der Filtermembranen möglich, die die Form von Mikro- oder Ultrafiltermembranen aufweisen können. Auf Grund einer wirksamen Vorfilterung mit der Hilfe eines durch Formen gebildeten von Aktivkohle werden die Membranen weniger schnell verstopfen. Ein weiterer Vorteil eines solchen durch Formen hergestellten Blocks ist der, dass der Strömungswiderstand und folglich der Druckabfall über dem Block reduziert wird.
  • Wenn die zu filternde Flüssigkeit stärker mit relativ großen Partikeln verschmutzt ist, weist der erste Filter in einer bevorzugten Ausführungsform der Filtervorrichtung eine erste Filterstufe auf, welche um den Block aus Aktivkohle herum angeordnet ist, wobei sie eine ergänzende Filterstufe für den Block aus Aktivkohle bildet, um zu verhindern, dass der Block aus Aktivkohle verstopft, und um die Lebensdauer beziehungsweise Standzeit der Filtervorrichtung bedeutend zu verlängern.
  • In einer leicht zu realisierenden und wirkungsvollen Ausführungsform wird die erste Filterstufe aus einem filzartigen Filter gebildet, welcher um den Block aus Aktivkohle herum nach Art einer Ziehharmonika gefaltet ist, wobei die Falten parallel zu der Zylinderachse angeordnet sind. In einer solchen ersten Filterstufe besitzen die durch die Faltung gebildeten Streifen eine große Filteroberfläche mit einer äußerst großen Filterkapazität.
  • In einer Ausgestaltung, wobei die Membranfiltereinheit ein Gehäuse der Einheit aufweist, welches die Kapillarmembranen umgibt, weist das Gehäuse der Einheit ein perforiertes Rohr auf. Über die in dem Gehäuse der Einheit vorgesehenen Perforationen erreicht die vom ersten Filter gefilterte und von der inneren Wand des ersten Filters abgegebene Flüssigkeit die Kapillarmembranen schnell auf dem schnellsten möglichen Weg durch die Filtervorrichtung.
  • Um zu vermeiden, dass die Strömung der Flüssigkeit von der inneren Wand des ersten Filters verstopft wird, ist das Gehäuse der Einheit in einer bevorzugten Ausführungsform der Filtervorrichtung im Wesentlichen frei von dem inneren, den Hohlraum des ersten Filters umgebenden Mantel angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist die Membranfiltereinheit mit hydrophilen Kapillarmembranen ausgerüstet.
  • Hiernach wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargestellt, in welchen identische oder ähnliche Teile die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Hierbei zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung;
  • 2 eine vergrößerte Ansicht des oberen Abschnitts des Längsschnitts von 1; und
  • 3 einen Querschnitt durch die Filtervorrichtung nach 1.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Filtervorrichtung gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse in der Form eines Bechers 10 mit einem Schraubdeckel 11 auf. Zwischen dem Deckel 11 und dem Becher 10 ist ein O-Ring (nicht bezeichnet, abe in den 1 und 2 erkennbar) zur Abdichtung angeordnet. Der Deckel 11 weist einen Einlassanschluss 1 und einen Auslassanschluss 2 auf. Innerhalb des Bechers 10 ist ein zylindrischer Block aus Aktivkohle 20 als Bestandteil eines ersten Filters vorgesehen. Der Block aus Aktivkohle 20 ist durch Formen hergestellt und besteht aus einer selbsttragenden Einheit, die nur an der Ober- und Unterseite mit einer Verstärkung 22, 23 ausgestattet ist. Ein solcher geformter Block aus Aktivkohle 20 ist zum Beispiel von der Firma Fibredyne aus Dover, New Hampshire, USA als eine „C-236 series moulded block filter cartridge" beziehungsweise „C-236 geformte Serien-Filterpatrone" erhältlich. Der Boden des Blocks 20 steht mit einer Verstärkung 22 auf einer Dichtkante 12, zwischen welchen ein Dichtungspaket 16 angeordnet ist. Eine Dichtungspaket 17 ist auch an der Oberseite zwischen der oberen Verstärkung 23 des Blocks 20 und der Dichtkante 13 vorgesehen.
  • Der zylindrische Block aus Aktivkohle 20 weist längs seiner Zylinderachse einen hohlen Kern 21 auf. In den hohlen Kern 21 ist eine Zentriernabe 14 des Bechers 10 an der Unterseite und an der Oberseite eine Zentriernabe 15 des Deckels 11 eingesetzt.
  • In den zylindrischen hohlen Kern 21 ist eine Membranfiltereinheit 30 eingefügt. Die Einheit 30 weist einen perforierten Mantel 31 auf, in dem ein Bündel von Kapillarfiltermembranen 32 eingebracht ist. In Abhängigkeit von der Anwendung der Filtervorrichtung können die Membranen 32 Mikro- oder Ultrafiltrationsmembranen sein. An ihren unteren Enden sind die Kapillarmembranen abgedichtet, und an ihrer oberen Enden sind sie offen. Weiterhin sind die Kapillarmembranen 32 mit ihren oberen Enden in einem Membranhalter 33 eingebettet, welcher den Raum zwischen dem Gehäuse 31 der Einheit und den Kapillarmembranen 32 abdichtet. Eine solche Membranfiltereinheit 30 ist zum Beispiel von der Firma Prime Water Systems B.V. in Ambt-Delden, Niederlande, erhältlich. Das Dichtungspaket 17 ist außerdem so ausgelegt, dass es zu Dichtungszwecken ebenfalls zwischen dem Block aus Aktivkohle 20 und der Oberseite des Gehäuses 31 der Einheit der Membraneinheit 30 eingebracht ist.
  • Um den Block aus Aktivkohle 20 herum ist ein filzartiger Filter 40 aus Polyesterfasern angeordnet, der nach Art einer Ziehharmonika gefaltet ist, wobei die Falten parallel zu der Zylinderachse angeordnet sind, wie in 3 dargestellt ist. Dieser Filter 40 bildet eine anfängliche Filterstufe des ersten Filters, der in der in den Figuren gezeigten Ausführungsform aus dem Filter 40 und dem Block aus Aktivkohle 20 besteht. Der Filter 40 ist eine zusätzliche Filterstufe für den Block aus Aktivkohle 20, die dazu vorgesehen ist, Partikel aus der zu filternden Flüssigkeit zu entfernen, die bewirken könnten, dass der Block aus Aktivkohle 20 verstopft wird. Ein solcher Filter ist zum Beispiel in einer „801 series filter cartridge" beziehungsweise „801 Serienfilterpatrone" der Firma Harmsco Industrial Filters aus North Palm Beach, Florida, USA eingebaut.
  • Nachdem der Deckel 11 von dem Becher 10 abgeschraubt ist, können die verschiedenen Teile der Filtervorrichtung leicht und schnell zur Reinigung oder zum Austausch entfernt werden.
  • Bei Betrieb muss die zu filternde Flüssigkeit in die Filtervorrichtung durch den Einlassanschluss 1 eingeleitet werden. Die Flüssigkeit fließt darauf um den Filter 40 herum, der in Art einer Ziehharmonika um die Zylinderachse des Blocks aus Aktivkohle 20 innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei das Gehäuse aus dem Becher 10 und dem Deckel 11 besteht. Dann wird die Flüssigkeit durch den Filter 40 und kommt schließlich durch das äußere zylindrische Mantelende in den Block aus Aktivkohle hinein. Die Flüssigkeit kann dann auf dem kürzesten möglichen Weg senkrecht zur Zylinderachse zu dem inneren Mantel des Blocks aus Aktivkohle 20 fließen, und fließt dann din den hohlen Kern 21 des Blocks aus Aktivkohle 20 und somit in den ersten Filter hinein. Aus dem hohlen Kern kann die Flüssigkeit über die Perforationen in dem Gehäuse 31 der Einheit (nicht bezeichnet, aber in 2 erkennbar) und über das offene Bodenende des Gehäuses 31 der Einheit die Membranen 32 erreichen und nachfolgend durch die Membranwand der Kapillarfiltermembranen 32 der Membranfiltereinheit 30 hindurch dringen. Schließlich wird die Flüssigkeit die Kapillarmembranen 32 über ihre offenen Enden und durch den Auslassanschluss 2 der Filtervorrichtung verlassen.
  • In der dargestellten Ausführungsform werden vollständig hydrophile Membranen 32 eingesetzt. Mögliche Luftblasen werden nicht oder kaum in der Lage sein die Membranwand zu passieren. Die sich ansammelnde Luft kann sich jedoch über den Block aus Aktivkohle 20 und den Filter 40 auf die Außenseite des Filters zerstreuen, wonach die Luft die Filtervorrichtung über einen herkömmlichen Belüftungsanschluss 50 verlassen kann. Wenn eine mindestens zum Teil hydrophobe Membran eingesetzt wird, können Luftblasen durch diesen hydrophoben Abschnitt zum Auslassanschluss entweichen. Jedoch reduzieren solche hydrophoben Membranen die Filterkapazität der Membranfiltereinheit und können bei höheren Differenzdrücken Eindringen von Bakterien ermöglichen. Wenn wie in der vorliegenden Erfindung ein Block aus Aktivkohle 20 und ein Filter 40 als erster Filter zur Anwendung kommen, kann die sich in dem hohlen Kern 21 ansammelnde Luft leicht über den Block 20 und den Filter 40 zu der Belüftung 50 entweichen, und es können äußerst hydrophile Membranen 32 mit einer hohen Permeabilität für die zu filternde Flüssigkeit in der Filtervorrichtung zur Anwendung kommen.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform der Filtervorrichtung ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Die Filtervorrichtung kann in verschiedenen Ausführungsformen innerhalb des Rahmens der Erfindung und der beigefügten Ansprüche verwirklicht werden.

Claims (8)

  1. Filtervorrichtung mit einem Einlaß- und einem Auslaßanschluss, einem mit dem Einlaßanschluss verbundenen ersten im Wesentlichen zylindrischen Filter, wobei der erste Filter einen Hohlraum aufweist, der sich längs seiner Zylinderachse erstreckt, und mit einer mit dem Auslaßanschluss verbundenen Membranfiltereinheit, welche mindestens teilweise in dem Hohlraum des ersten Filters, welcher Aktivkohle beinhaltet, aufgenommen ist, wobei der erste Filter und die Membranfiltereinheit in Serie verbunden sind und ein Bündel von hydrophilen Kapillar-Filtermembranen aufweisen, deren offene Enden mit dem Auslaßanschluss in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranen mindestens eine hydropile Membran enthalten, und dass der erste Filter die Aktivkohle als einen Block enthält, und dass die Kapillar-Membranen hydrophil sind, dass der äußere Zylindermantel des ersten Filters (20, 40) einen Einlauf bildet, und dass der innere Mantel des ersten Filters (20, 40), der den Hohlraum (21) einschließt, indem er die Zylinderachse umgibt, einen Auslaß für den ersten Filter (20, 40) bildet.
  2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum (21) durch den ersten Filter (20, 40) erstreckt.
  3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Filter Aktivkohle beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Filter (20, 40) einen Block aus Aktivkohle aufweist (20).
  4. Filtervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Block aus Aktivkohle (20) durch Formen gebildet ist.
  5. Filtervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Filter (20, 40) eine erste Filterstufe (40) aufweist, welche um den Block aus Aktivkohle (20) herum angeordnet ist, wobei sie eine ergänzende Filterstufe für den Block aus Aktivkohle (20) bildet.
  6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Filterstufe (40) aus einem filzartigen Filter (40) gebildet wird, welcher um den Block aus Aktivkohle (20) herum nach Art einer Ziehharmonika gefaltet ist, wobei die Falten parallel zu der Zylinderachse angeordnet sind.
  7. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (31) der Einheit ein perforiertes Rohr (31) aufweist.
  8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (31) der Einheit im Wesentlichen frei von dem inneren, den Hohlraum (21) des ersten Filters (20, 40) umgebenden Mantel angeordnet ist.
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