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Hintergrund der Offenbarung
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen das Gebiet der Fluidfiltration
und insbesondere ein Filterelement zum Gebrauch in Flüssigkeitsfiltrationssystemen,
das derzeit vorzugsweise nicht zusammenklappbar ist und die Verwendung
eines Raums einschließt,
der zwischen einem Filtrationselement mit dualen voneinander beabstandeten
Filtermedienhülsen
gebildet ist.
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Duale
Filterelemente mit konzentrisch angeordneten zylindrischen Hülsen sind
im Stand der Technik bekannt. Die US-Patentschriften 6,238,560 und
6,030,531, die beide an M. Gershenson erteilt wurden (die "Gershenson-Patente"), beschreiben solch
ein Filterelement, das zylindrische Filterhülsen benutzt, die aus flexiblen
taschenartigen Filtermedien gefertigt sind, so dass das Filterelement
zusammenklappbar ist. Das Filterelement, das in den Gershenson-Patenten
beschrieben ist, benutzt eine Einlassplatte und eine Endabschlussplatte,
an der die flexiblen Medien sicher befestigt sind. Da die darin verwendeten
Medien flexible, taschenartige zusammenklappbare Medien sind, erfordert
das Filterelement der oben erwähnten
Patente, dass es gestützt wird,
wie zum Beispiel durch einen Haltekorb mit konzentrisch angeordneten
zylindrischen Stützschirmen, die
einen ringförmigen
Raum dazwischen definieren, in den das Filterelement entfernbar
eingesetzt werden kann. Das duale Filterelement, das in den Gershenson-Patenten
beschrieben ist, wäre
zusammenklappbar, so dass die Einlass- und Endanschlussplatte axial
zueinander und voneinander weg bewegt werden können. Da das Filterelement
des Gershenson-Typs herkömmliche
taschenartige Filtermedien benutzt, die flexibel sind, ist das Element
zusammenklappbar und folglich ist es schwierig, eine angemessene
Anordnung innerhalb des Haltekorbs zu erreichen. Unter bestimmten
Umständen
erfordert die Einführung
solch eines zusammenklappbaren Filterelements die Benutzung von
Werkzeugen oder Manipulationsvorrichtungen, um es in dem Stützkorb korrekt
zu positionieren. Da das Filterelement des Gershenson-Typs zusammenklappbar
ist, ist außerdem ein
Stützrückhaltekorb
zum Gebrauch innerhalb eines Filtergehäuses notwenig.
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Die
US-Patentschriften Nr. 6,238,560 und 6,030,531 und andere von Gershenson
offenbaren zwei flexible oder zusammenklappbar zylindrische Filterhülsen, beschreiben
jedoch nicht die Benutzung starrer Filtermedien.
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Die
US-Patentschrift Nr. 6,511,598 von Gershenson offenbart eine patronenartige
Gestaltung, welche die Verwendung flexibler Filtermedien beschreibt,
die einen Kern/Korb erfordern, der in das Filterelement zur Stützung eingebaut
ist, erwähnt
jedoch keine starren Medien.
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Die
US-Patentschrift Nr. 4,552,661 offenbart flexible taschenartige
Filtermedien und weist ein röhrenförmig geformtes
Filtermedium auf, erwähnt
jedoch keine starren Medien.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,075,004 von Hayward offenbart die Verwendung
von flexiblen taschenartigen Filtermedien und weist ein röhrenförmig geformtes
Filtermedium auf, erwähnt
jedoch keine starren Medien.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,840,188 von Le Sac offenbart die Benutzung
einer Filtertasche, die flexible Filtermedien aufweist.
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Andere
Dokumente des Standes der Technik weisen gefaltete Filterelemente,
wie zum Beispiel Pall, Filterite, und andere Hersteller kernlose
gefaltete Filterelemente auf, die über einem wiederverwendbaren
Metallstützkern
oder -korb installiert werden. Jedoch weist die Offenbarung nur
einen Zylinder pro Filteranordnung auf, der von außen nach
innen oder von innen nach außen
strömt,
wenn ein Korb benutzt wird.
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Starre
Filterzylinder stellen die selbsttragende Struktur bereit. Folglich
besteht kein Bedarf an einer zusätzlichen
oder getrennten Stützstruktur
als Teil des Filterelements wie einem Korb oder Filterkorb.
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Herkömmliche
taschenartige Filter sind bekanntermaßen flexibel, jedoch stellt
diese Flexibilität beim
Einsetzen der flexiblen Taschenfilter in den Behälter oder Korb insofern Probleme
dar, als solch ein Einsetzvorgang oft zusätzliches Werkzeug oder Werkzeuge
und Anstrengungen erfordert, um die korrekte betriebsbereite Anordnung
in dem Korb zu erreichen.
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Da
sich flexible Taschenmedien als weniger optimale oder effiziente
Filtermedien erwiesen haben, wird ein Filtrationssystem mit verbesserter
Effizienz/Retention benötigt,
um unerwünschte
Kontaminanten vollständiger
zu entfernen.
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Alle
taschenartigen Filter, die derzeit auf dem Markt sind, einschließlich der
oben erwähnten,
haben flexible Filtermedien benutzt und benutzen diese gegenwärtig. Wie
oben beschrieben, haben diese taschenartigen Filter in der Vergangenheit
Probleme während
der Installation des Filters in das Filtergehäuse verursacht. Diese taschenartigen
Filter des Standes der Technik haben nicht die Flexibilität, um füllstoffartige
Adsorptionsmedien wie GAC zu benutzen, um die zusätzlichen
Filtrationsmerkmale wie zum Beispiel Blei- und Chlorentfernung aus dem Fluid bereitzustellen.
Ferner hat sich erwiesen, dass flexible Taschenmedien im Vergleich
zu typischen starren Tiefenpatronen nicht so beständig oder
effizient sind.
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Die
Benutzung gefalteter Filter mit einem Zylinder führt dazu, dass Kontaminanten
an der Außenseite
des Filters eingeschlossen werden, oder Kontaminanten im Inneren
eingeschlossen werden, wenn der Strom von innen nach außen gerichtet
ist, wobei jedoch ein großes
Rückhaltevolumen
bzw. -gewicht das Wechseln der Filter erschwert.
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Folglich
besteht ein Bedarf an einer neuen und innovativen Flüssigkeitsfiltervorrichtung
mit einem ersten nicht zusammenklappbaren Filterelement, das aus
Filtermedien gebildet ist, einem zweiten nicht zusammenklappbaren
Filterelement, das aus Filtermedien gebildet ist, wobei das erste
Filterelement betriebsbereit in dem zweiten Filterelement derart
enthalten ist, dass ein erster Raum betriebsbereit dazwischen gebildet
wird, wobei das erste Filterelement betriebsbereit einen zweiten
Raum im Inneren davon bildet, wobei jedes Filterelement in der axialen
Richtung nicht zusammenklappbar ist. Es besteht auch ein Bedarf
an starren, selbsttragenden Filtermedien, die keinen Stützkorb erfordern
und dazu fähig
sind, den normalen Differenzdrücken
standzuhalten die darauf aufgebracht werden.
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Kurzdarstellung der Offenbarung
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Die
vorliegende Offenbarung überwindet
die oben dargelegten Schwierigkeiten. In einer besonders repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung sind die Filterhülsen aus einem Material gebildet,
das relativ starr ist (wie Materialien, die in im Handel erhältlichen
patronenartigen Filtern benutzt werden, die als Betapure® oder
PolyKLEANTM bekannt sind), wodurch die Notwendigkeit
für einen Stützkorb innerhalb
eines Filtergehäuses
beseitigt wird.
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In
einer spezifischen repräsentativen
Ausführungsform
sind zwei getrennte starre, voneinander beabstandete Filtermedienzylinder
mit der Einlass- und der unteren Endplatte betriebsbereit verbunden,
so dass eine wirksame Filtrationsfläche bereitgestellt wird, ohne
die Stützkörbe zu benutzen,
die im Stand der Technik erforderlich sind. Mit anderen Worten stellt
die Anordnung der Filterhülsen
der vorliegenden Offenbarung ein selbsttragendes Filterelement bereit
und benötigt
als solches keine Werkzeuge, um die Filtermedien in dem Filterbehälter betriebsbereit
zu positionieren, wie es im Stand der Technik erforderlich war.
Folglich stellen solche starre, voneinander beabstandete Filtermedien
eine Leichtigkeit der Benutzung bereit, die im Stand der Technik
nicht erreicht worden ist.
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In
einer anderen spezifischen repräsentativen
Ausführungsform
sind die Filtermedien ein gefaltetes, nicht zusammenklappbares Filtermaterial
(wie zum Beispiel der Art, die in den im Handel erhältlichen
patronenartigen Filtern benutzt wird, die als Betafine®D bekannt
sind) mit einem Stützgeflecht,
derzeit vorzugsweise sowohl auf den stromaufwärts als auch den stromabwärts verlaufenden
Seiten davon. Solch eine Konstruktion kann zwar nicht zusammenklappbar
sein, erfordert jedoch noch immer die Benutzung eines Stützkorbs
für diese
gefalteten, nicht zusammenklappbaren Filtermedien.
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In
einer anderen spezifischen repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung ist ein derzeit bevorzugt ringförmiger Raum
zwischen den derzeit bevorzugten zylindrischen Filterhülsen ausgebildet,
wobei der Raum wahlweise mit einem adsorptionsfähigen/absorptionsfähigen Material
wie, jedoch nicht beschränkt
auf granulierte Aktivkohle, Ionenaustauschmaterialien, Bleientfernungsmaterialien,
Diatomeenerde oder ähnliche
Adsorptionsmaterialien gefüllt
ist. In diesem Aspekt der Offenbarung ist der Raum zwischen der
ersten und der zweiten Filterhülse
mit adsorptionsfähigen
und/oder absorptionsfähigen
Materialien gefüllt,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf Aktivkohlepulver, Diatomeenerde, anionische oder kationische
Kügelchen,
Perlit und Kieselgel, wie in 5(a) und 5(b) dargestellt.
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Diese
adsorptionsfähigen
und/oder absorptionsfähigen
Materialien werden derzeit vorzugsweise durch Dispergieren losen
Materials in einem Mischbehälter,
Eintretenlassen der Adsorption/Absorption und danach Entfernen des
Materials durch aufeinander folgende Filterschritte verwendet. Ein
alternatives Verfahren ist das Bilden eines Festbetts mit den adsorptionsfähigen und/oder
absorptionsfähigen
Materialien und dann Bewirken des Fließens des Fluids durch die Betttiefe,
um das Eintreten einer Adsorption/Absorption zu bewirken, wie eine
Ionenaustauschsäule.
Jedoch werden kleine adsorptionsfähige/absorptionsfähige Teilchen
bekanntermaßen
mit dem Prozessfluid von dem Festbett abgetragen und müssen folglich
herausgefiltert werden, um eine Kontamination des Stromabwärtssystems
zu verhindern. Die Einführung
der adsorptionsfähigen/absorptionsfähigen Materialien
in den Raum eines Einwegfilterelements wie hierin beschrieben würde die
Nachteile der Notwenigkeit des Ausführens separater Filterschritte überwinden
und das gesamte Filterverfahren leichter, schneller und sauberer
machen.
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Andere
repräsentative
Ausführungsformen weisen
auf, sind jedoch nicht beschränkt
auf eine Flüssigkeitsfiltervorrichtung,
aufweisend ein erstes nicht zusammenklappbares Filterelement, das
aus Filtermedien gebildet ist; ein zweites nicht zusammenklappbares
Filterelement, das aus Filtermedien gebildet ist, wobei das erste
Filterelement betriebsbereit innerhalb des zweiten Filterelements
derart positioniert ist, dass ein erster Raum dazwischen betriebsbereit
gebildet wird, wobei das erste Filterelement betriebsbereit einen
zweiten Raum im Inneren davon bildet; eine Einlassplatte, die bei
einem Ende sowohl des ersten als auch des zweiten Filterelements
betriebsbereit verbunden ist, wobei die Einlassplatte eine äußere Umfangskante
und einen zentralen Bereich aufweist, wobei das zweite Filterelement
betriebsbereit mit der Einlassplatte in der Nähe der äußeren Kante der Einlassplatte
verbunden ist, wobei das erste Filterelement mit der Einlassplatte
in der Nähe
des zentralen Bereichs verbunden ist, wobei die Einlassplatte mit
dem ersten Raum zwischen dem ersten und dem zweiten Filterelement
betriebsbereit kommuniziert, so dass der zu filternde Flüssigkeitsstrom
in den ersten Raum geleitet wird, wobei jedes Filterelement in der
axialen Richtung nicht zusammenklappbar ist, wobei die Einlassplatte
betriebsbereit positioniert ist, um zu filternde Flüssigkeit aufzunehmen,
wenn das Filterelement innerhalb eines Filtrationssystems derart
angeordnet ist, dass Flüssigkeit
durch die Einlassplatte in den ersten Raum zwischen dem ersten und
dem zweiten Filterelement strömt,
um durch die Filterelemente zur Filtration davon zu strömen.
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Folglich
ist es eine Aufgabe mindestens einer repräsentativen Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung, zwei starre, voneinander beabstandete
Filtermedienstrukturen aufzunehmen, die mit einer oberen und unteren
Platte betriebsbereit verbunden sind, um ein Filterelement zum Gebrauch in
Flüssigkeitsfiltrationsanwendungen
zu schaffen, wobei solch eine Konstruktion eine wirksame Filtrationsfläche ohne
Verwendung eines Stützkorbs
bereitstellt (selbsttragendes Filterelement).
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Es
ist eine andere Aufgabe mindestens einer repräsentativen Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung, Filtermedien bereitzustellen, die
ein gefaltetes Material mit einem Stützgeflecht auf der stromaufwärts/stromabwärts verlaufenden
Seite aufweisen, wobei solch eine Konstruktion nicht zusammenklappbar
ist, jedoch die Verwendung eines Stützkorbs für Medien erfordert.
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Es
ist wieder eine andere Aufgabe mindestens einer repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung, eine starre Filterelementkonstruktion
ohne Bodenplatte bereitzustellen, wobei solch eine Konstruktion
im Vergleich zu Versionen mit einer Bodenplatte wie der Polymerics-Filterpatrone eine
größere wirksame
Filtrationsfläche
bereitstellt.
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Es
ist wieder eine andere Aufgabe mindestens einer repräsentativen
Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung, den Raum/das Volumen zwischen zwei
voneinander beabstandeten Filtermedien mit adsorptionsfähigen Materialien
wie, jedoch nicht beschränkt
auf GAC (Aktivkohlepulver), Ionenaustausch-, Bleientfernungs- Diaatomerde-
oder ähnliche
Pulveradsorptionsmedien zu füllen,
wobei solch eine Konstruktion die Entfernung von aufgelösten oder
nicht aufgelösten
Verunreinigungen aus dem Fluid durch die Füllmittel-Adsorptionsmedien
bereitstellt und eine mechanische Filtration in den äußeren Medienzylindern
stattfindet.
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Andere
Aufgaben und Vorteile der Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung,
den beiliegenden Zeichnungen und angehängten Ansprüchen ersichtlich.
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Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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Andere
Merkmale, Vorteile und Details der vorliegenden Offenbarung werden
weiter unten in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittsansicht, welche die beabstandete Anordnung der
starren Filterhülsen der
vorliegenden Offenbarung darstellt.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, welche die beabstandete Anordnung der
nicht zusammenklappbaren Filterhülsen
darstellt, wobei die Hülsen aus
gefaltetem Material der vorliegenden Offenbarung gefertigt sind.
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3 ist
eine längs
verlaufende Querschnittsansicht, welche die Filtrationsvorrichtung
der vorliegenden Offenbarung mit dem Stützkorb darstellt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, welche die Anordnung der starren Filterhülsen mit
der Einlassplatte der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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5(a) und 5(b) sind
schematische Ansichten, welche eine repräsentative Ausführungsform
der vorliegenden Offenbarung darstellen, in welcher der Raum mit
absorptionsfähigem/absorptionsfähigem Material
gefüllt
ist.
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Ausführliche Beschreibung der Offenbarung
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck "Filtermedien" solche bezeichnen,
welche die Filtrationsmittel für
Flüssigkeiten
bereitstellen. Eine Filtermedienkonstruktion kann starr oder gefaltet
sein und liegt derzeit bevorzugt in zylindrischer Form vor.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „starre
Filtermedien" Medien
bezeichnen, die in einer geometrischen oder unregelmäßigen Form
ausgebildet sind, die in der Axialrichtung nicht zusammenklappbar
und selbsttragend sind, wobei kein Stützkorb erforderlich ist, nachdem der
Filterelementzusammenbau vollendet ist, und die aufweisen, jedoch
nicht beschränkt
sind auf Beispielmedien wie Cuno Micro-Klean®, Betapure® und
PolyKLEANTM oder Medien mit abgestufter
Dichte, um nur wenige der vielen Möglichkeiten zu nennen.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „gefaltete
Filtermedien" Medien
bezeichnen, die in einer geometrischen oder unregelmäßigen Form
ausgebildet sind, die in Axialrichtung nicht zusammenklappbar sind,
nachdem der Filterelementzusammenbau vollendet ist.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „Adsorptionsmedien" Medien bezeichnen,
die in den Raum zwischen zwei voneinander beabstandeten Filtermedien
eingefüllt werden
können
und Kontamination durch Adsorption und nicht durch mechanische Filtration
entfernen, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf granulöse Kohle
(GAC).
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck "Einlass- oder obere
Platte" eine starre
oder halbflexible Platte mit Öffnungen bezeichnen,
die das Eintreten von Fluid in den Filter und den Kontakt des Gehäuses und/oder
Stützkorbs ermöglichen.
Diese Platte kann eine zweiteilige Konstruktion sein, die zusammengebaut
ist. Die Filtermedien sind mit dieser Platte betriebsbereit verbunden.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „Bodenplatte" eine starre oder
halbflexible Platte bezeichnen, die das Mittel zur Befestigung der
Filtermedien bereitstellt, um den Bodenraum zwischen den inneren
und äußeren Medienelementen
betriebsbereit zu verschließen.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „Korb" zwei geometrisch geformte
oder unregelmäßig geformte
Elemente bezeichnen, die durchbohrt und betriebsbereit mit der Bodenplatte
verbunden sind, so dass eine zentrale Öffnung und eine betriebliche
Verbindung (nicht unbedingt eine feste Verbindung) zwischen zwei
Gliedern, derzeit vorzugsweise Zylindern, erstellt wird.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „GAC" granulöse Aktivkohlemedien
bezeichnen, die bei der Wasserfiltration benutzt werden.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „ML" Rigid Micro-Klean®-Filtermedien
bezeichnen, die von Cuno, Inc., hergestellt werden.
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Wie
in der vorliegenden Offenbarung verwendet, soll der Ausdruck „BP" Betapure®-Filtermedien
bezeichnen.
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Mit
Bezug auf 1 und 3 sind zwei voneinander
beabstandete starre Filtermedienelemente 10, 12 mit
einer vorbestimmten geometrischen Form oder unregelmäßigen Form
derzeit bevorzugt als Zylinder dargestellt und betriebsbereit mit
einer oberen Einlassplatte 14 und einer Bodenplatte 16 verbunden,
um eine Filterpatrone 20 zu bilden. Aufgrund der starren
Medienstruktur ist ein Stützkorb nicht
erforderlich. Nach der Bildung wird die Filterpatrone 20 betriebsbereit
in einem herkömmlichen
Filtertaschengehäuse 22 positioniert.
Wie in 3 dargestellt, drückt die Gehäuseabdeckung 26 gegen
die obere Platte 14, wodurch Durchfluss von hereinfließender und
herausfließender
Flüssigkeit
verhindert wird. Wie dargestellt, wäre die Benutzung von MK- oder
BP-Medien in der angemessenen Anwendung ideal.
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Mit
Bezug auf 2 könnten die Filtrationsmedien 30, 32 gefaltet
sein, um die wirksame Filtrationsfläche zu erhöhen. Solch eine gefaltete Ausführung stellt
höchstwahrscheinlich
ein längeres
Filterleben bereit, da die Fläche
der Filtrationsmedien durch Falten erhöht wird. Die Benutzung solcher
gefalteter Filtrationsmedien würde
eine Stützstruktur
wie einen Korb, einen Kern oder einen Korb (nicht dargestellt) erfordern,
um das Zusammenklappen der Filtermedien zu verhindern. Es wird derzeit
vorzugsweise angenommen, dass die gefaltete Struktur, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf die gefaltete Struktur, die in US-Patentschrift 6,315,130 offenbart ist,
zur Maximierung der wirksamen Filterfläche im Hinblick auf den Betrieb
funktionell ist. Die verwendeten gefalteten Medien wären derzeit
vorzugsweise den Cuno Betafine®XL- oder Betafine®D-Patronen ähnlich,
die in der obigen US-Patentschrift
6,315,130 offenbart sind. Es wird angenommen, dass die verwendete Faltgeometrie
Standardfalten der Cuno-Advanced-Pleat-Technologie oder jede beliebige
Faltgeometrie sein kann, die in der Benutzungsumgebung betriebsbereit
funktioniert.
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Der
innere Faltenstapel 32 wird dann im Inneren des äußeren Faltenstapels 30 angeordnet,
gefolgt von oberen und unteren Endkappen, die daran befestigt sind,
wie dem Fachmann bekannt ist. Diese Anordnung würde nach Fertigstellung einem DuoFlo®-Filterelement ähneln, wie
zum Beispiel in den US-Patentschriften Nr. 6,238,560 und 6,030,531 dargestellt
ist.
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Mit
Bezug auf 4 könnten die Filtermedien starre,
wie zum Beispiel Polymerics oder gleichwertige Medien sein. In dieser
Ausführungsform
sind die Medienelemente 40, 42 betriebsbereit
mit einer inneren Platte 44 und einer äußeren Platte 46 verbunden.
Folglich besteht kein Bedarf an einer Bodenplatte, da der Boden
das starre Filtermedienelement 48 aufweist, das die anderen
zwei Medienelemente 40, 42 betriebsbereit verbindet.
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Wie
dargestellt, kann die äußere Platte 46 Dichtungsmittel
wie zum Beispiel einen O-Ring oder Formelastomer 50 aufweisen.
Diese untergeordnete Filteranordnung wird in der Gehäusewanne 54 positioniert
und die Gehäuseabdeckung 56 wird
angezogen, um die verschiedenen Komponenten in Betriebsposition
zu befestigen. Während
die Abdeckung 56 angezogen wird, wird der O-Ring 50 zusammengedrückt, wodurch
die notwenige Dichtung bereitgestellt wird.
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Fluid
strömt
von dem zentralen Einlass 58 der Gehäuseabdeckung, durch die Filtermedienelemente 40, 42, 48 und
von dem Boden 60 der Wanne 54 nach außen, wie
durch die Pfeile in 4 dargestellt.
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Mit
Bezug auf 5(a) stellt die dargestellte Ausführungsform
das Füllen
des Raums/Volumens 70 zwischen zwei beabstandeten Filtermedienelementen 72, 74 dar,
die derzeit vorzugsweise als Zylinder geformt sind, mit anderen
Filtrationsmitteln, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf GAC-, Innenaustausch-, Bleientfernungs-, DE- oder ähnliche granulöse Medien.
Die dargestellte Ausführungsform stellt
das zusätzliche
Merkmal der Entfernung von aufgelösten oder nicht aufgelösten Verunreinigungen aus
dem Fluid durch die Füllmittel-Adsorptionmedien bereit,
während
in den zwei voneinander beabstandeten Medienelementen eine mechanische
Filtration eintritt. Außerdem
verhindern die zwei voneinander beabstandeten Filtermedienzylinder,
dass das gesamte Adsorptionsmedium in die ablaufende Flüssigkeit
austritt. Ferner erfordert diese Ausführungsform das Abdichten der Öffnungen 76 in
der oberen Platte 78 mit ähnlichen Filtermedien, um die
Adsorptionsmedien während
des Transports/der Handhabung sicher aufzubewahren.
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Wie
dem Fachmann klar sein sollte, schaffen alle oben beschriebenen
Ausführungsformen
im Vergleich zu den herkömmlichen
taschenartigen Filterelementen des Standes der Technik verbesserte
Flüssigkeitsfilterelemente.
Die starre, nicht zusammenklappbare Konstruktion davon beseitigt
in fast allen beschriebenen Ausführungsformen
die Notwenigkeit für
einen Stützkorb.
Außerdem
stellen einige der oben beschriebenen Ausführungsformen das Befüllen des
Volumens zwischen den zwei beabstandeten Filtermedien mit zusätzlichen
Filtrationsmedien bereit.
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Wenngleich
die Gegenstände,
Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung der Gegenstände, die hierin
enthalten sind, bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung darstellen, muss man verstehen, dass die Offenbarung nicht
auf diese bestimmten Gegenstände,
Vorrichtungen und Verfahren eingeschränkt ist und dass Veränderungen
daran vorgenommen werden können,
ohne den Schutzbereich der Offenbarung zu verlassen, der in den
angehängten
Ansprüchen
definiert ist.