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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Motorregel- bzw.
-steuersystem zur Durchführung einer
Regelung bzw. Steuerung eines Motors sowie zur Diagnose einer Motorsteuerung.
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Es war in der Technik bekannt, die
Menge von HC (Kohlenwasserstoff, der unverbrannter Kraftstoff und
durch die Verbrennung aufgespaltetes oder reformiertes HC ist) im
Abgas zu erhöhen,
indem eine in eine Vielzahl von Teilen aufgeteilte Kraftstoffeinspritzung
durch eine Kraftstoffeinspritzdüse durchgeführt wird,
die Kraftstoff direkt in eine Verbrennungskammer einspritzt. Beispielsweise
kann eine Regelung bzw. Steuerung einer Kraftstoffeinspritzung dadurch
durchgeführt
werden, daß Kraftstoff
durch eine Hauptkraftstoffeinspritzung nur zu einem Zeitpunkt nahe
einem oberen Totpunkt eines Kompressions- oder Verdichtungshubs
eingespritzt wird, während
ein Motor unter normalen Motorbetriebs- bzw. -arbeitsbedingungen
läuft.
Um die HC-Konzentration des Abgases zu erhöhen, wird die Steuerung bzw.
Regelung der Kraftstoffeinspritzung durchgeführt, indem Kraftstoff durch
eine auf die Hauptkraftstoffeinspritzung nachfolgende Nachkraftstoffeinspritzung
gemäß Betriebszuständen des
Motors einspritzt wird, wenn nötig.
In dem Fall, daß eine NOx bindende Substanz, welche arbeitet, um
NOx im Abgas zu absorbieren, in einem Abgasdurchtritt
vorgesehen ist, wird der Anteil oder die Menge der HC-Konzentration
im Abgas deshalb erhöht,
um zu bewirken, daß die
NOx bindende bzw. fangende Substanz NOx abgibt, oder es wird HC als eine deoxidierende
Substanz einem Katalysator zuge führt,
um ein Abgas durch ein Deoxidieren von NOx in
dem Abgas zu reinigen.
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Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 8-200045 offenbart
ein System mit einer NOx bindenden Substanz
in einem Abgasdurchtritt, welches eine Kraftstoffeinspritzung zu
einem Zeitpunkt nahe einem oberen Totpunkt in einem Verdichtungshub
durchführt,
während
ein Motor unter normalen Motorbetriebsbedingungen läuft. Das
System führt
eine Nachkraftstoffeinspritzung entweder in einem Ausdehnungs- bzw.
Arbeitshub oder einem Auspuffhub bzw. -takt zusätzlich zu der an einem Zeitpunkt
nahe dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubes stattfindenden Hauptkraftstoffeinspritzung durch,
um so ein Luft-zu-Kraftstoff-Verhältnis im Abgas zu senken, wenn
NOx durch die NOx bindende Substanz
gelöst
bzw. freigegeben wird. Der Begriff "Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases", wie
er hier verwendet wird, soll ein Verhältnis der gesamten Luftmenge
relativ zur gesamten Menge an Kraftstoff im Abgas bedeuten und sich
darauf beziehen. Von der NOx bindenden Substanz
gelöstes
bzw. freigesetztes NOx reagiert mit HC oder
CO auf einem Edelmetall-Katalysator
aus Platin und dgl. und wird dann deoxidiert. Das System, das die
japanische, ungeprüfte Patentpublikation
Nr. 8-200045 offenbart, ist konfiguriert und adaptiert, um einen
Abgas-Rezirkulationsweg bzw. -durchlaß zu schließen, um eine Rezirkulation
einer großen
Menge unverbrannten Kraftstoffes daran zu hindern, in einen Einlaß- bzw. Ansaugstrom zu
gelangen, wenn eine Krafstoffeinspritzung zur Auffrischung oder
Regenerierung der NOx bindenden Substanz
ausgeführt
wird, während
der Motor in einem Beeich geringer oder mittlerer Motorlasten arbeitet,
wo von einer großen
Menge Abgas zu erwarten ist, daß es
zu rezirkulieren ist.
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Im Fall einer Erhöhung der HC-Konzentration des
Abgases durch ein Verändern
des Kraftstoffeinspritzmodus ist es zweifellos erforderlich, daß der Modus
einer Kraftstoffeinspritzung, wie vorher festgelegt, verändert wird.
Deshalb ist vorzugsweise zu ermitteln, ob ein Kraftstoffeinspritzmodus
normalerweise wie vorgesehen verändert
wird. Als ein Mittel zur Ermittlung einer normalen Änderung
in einem Kraftstoffeinspritzmodus kann ein HC-Sensor im Abgasdurchtritt
vorgesehen werden, um die HC-Konzentration des Abgases zu detektieren
bzw. aufzunehmen. Eine Veränderung
des Ausgangs bzw. Ausgangswerts des HC-Sensors wird bei einem Vorliegen
bzw. Auftreten einer Änderung
des Kraftstoffeinspritzmodus geprüft, um eine Entscheidung durchzuführen, ob
eine Änderungsregelung
bzw. -steuerung des Kraftstoffeinspritzmodus normal ist oder korrigiert
werden sollte. Da das Abgas verschiedene Arten von HC enthält, ist
jedoch eine Detektion von HC-Konzentrationen des Abgases durch den HC-Sensor
kaum genau.
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Anstelle eines Detektierens der HC-Konzentration
des Abgases kann ein Detektieren der Konzentration von Sauerstoff
(O2) oder NOx des
Abgases durchgeführt
werden. Das heißt,
da eine Änderung
in der HC-Konzentration des Abgases als eine Änderung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
des Abgases oder eine Sauerstoffkonzentration des Abgases erkannt
wird, wird ein Wechsel bzw. eine Änderung in der HC-Konzentration
des Abgases indirekt durch ein Überwachen
der Sauerstoffkonzentration des Abgases überwacht. In dem Fall, wo ein
NOx deoxidierender Katalysator im Abgasdurchtritt
vorgesehen ist, sinkt, da ein Ansteigen der HC-Konzentration des
Abgases eine Deoxidation von NOx beschleunigt,
die NOx-Konzentration des Abgases, wenn
bzw. da die HC-Konzentration des Abgases ansteigt. Aus diesen Gründen wird
eine Änderung
der HC-Konzentration des Abgases indirekt durch ein Überwachen
der NOx-Konzentration des Abgases überwacht.
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Jedoch ist es, obwohl der Sauerstoffsensor für eine Detektion,
ob ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases nahe einem spezifischen bzw. bestimmten Verhältnis ist,
geeignet ist, nichtsdestoweniger sogar im Fall eines linearen Typs
schwer für den
Sauerstoffsensor, einen weiten Bereich von Sauerstoffkonzentrationen
im Abgas bzw. des Abgases zu detektieren. Es gibt weniger Typen
von NOx-Sensoren, die einfach in der Konstruktion
und fähig
sind, genau NOx-Konzentrationen im Abgas
zu detektieren. Da die Reaktivität
von HC mit O2 oder NOx gering ist, während sich
das Abgas bei niedrigen Temperaturen befindet, ist es weiters schwer,
genaue HC-Konzentrationen des Abgases zu detektieren. Zusätzlich ist
ein Verarbeiten eines Ausgangssignals des Sensors dazu geeignet,
eine Regelung bzw. Steuerung kompliziert zu gestalten.
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Beispielsweise bezieht sich WO 98
26169 A auf eine Verbrennungsregeleinrichtung für einen Verbrennungsmotor,
in welcher die Menge einer Kraftstoffeinspritzung und die Menge
einer Abgas-Rezirkulation verändert
werden, um eine Änderung
des Drehmoments dadurch zu erreichen, daß die Menge der Abgas-Rezirkulation
innerhalb eines Ziellimits verändert
wird.
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Gegenstand der Erfindung ist es,
ein Motorsteuer- bzw. Motorregelsystem zur Verfügung zu stellen, welches imstande
ist, eine Diagnose von Steuer- bzw. Regelabnormalitäten der
Abgasregel- bzw. -steuermittel durchzuführen, um eine Änderung
in der HC-Konzentration des Abgases ohne Verwendung eines HC- oder
O2-Sensors zu bewirken. Dieser Gegenstand
wird durch ein Motorsteuersystem erfüllt, welches über die
in Anspruch 1 offenbarten Eigenschaften verfügt. Bevorzugte Ausführungsformen sind
Gegenstand der abhängigen
Unteransprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfaßt
das Motorsteuersystem zum Regeln bzw. Steuern eines Motors, welches
mit einem Kraftstoffinjektor bzw. einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung zum
Zuführen
von Kraftstoff in eine Verbrennungskammer des Motors ausgerüstet ist,
Abgas-Regel- bzw.
-Steuermittel, um eine Änderung
in der Zusammensetzung des Abgases vom Motor zu regeln bzw. zu steuern,
um eine Änderung
in der HC-Konzentration des Abgases gemäß Motorbetriebsbedingungen zu
bewirken, Abgas-Rezirkulationsmittel zum teilweisen Rezirkulieren
von Abgas in ein Einlaßsystem
des Motors, Ausgabe- bzw. Ausgangsdetektionsmittel zum Detektieren
einer Motorleistung bzw. eines Motorabtriebs in bezug auf ein Wellendrehmoment
des Motors, und Regel- bzw. Steuermittel zum Detektieren einer Änderung
in der Motorleistung unmittelbar nach einem Auftreten einer Änderung
in einer HC-Konzentration des Abgases aufgrund der Änderung
in der Zusammensetzung des Abgases und zum Regeln bzw. Steuern einer
korrigierten Menge an Kraftstoff von der Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
um die Änderung
in der Motorleistung auf einen Zielwert zu bringen. Die Regel- bzw.
Steuermittel vergleichen einen integrierten Wert der korrigierten
Kraftstoffmenge mit einem vorbestimmten Wert und bestätigten eine
Diagnose einer Regel- bzw. Steuerabnormalität der Abgas-Rezirkulationsmittel,
wenn der integrierte Wert der korrigierten Mengen an Kraftstoff
den vorbestimmten Wert übersteigt
bzw. überschreitet.
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Wenn die Abgassteuermittel eine Änderung in
der Zusammensetzung des Abgases regeln bzw. steuern, um eine Änderung
in der HC-Konzentration zu bewirken, variiert, weil Abgas teilweise
in ein Einlaßsystem
des Motors rezirkuliert wird, der HC-Anteil bzw. -Gehalt an verbranntem
Gas in der Verbrennungskammer des Motors mit einer Zeitverzögerung hinter
der Änderung
der Zusammensetzung des Abgases, solange die Steuerung einer Veränderung
in der Zusammensetzung des Abgases erwartungsgemäß durchgeführt wird. Die Veränderung
des HC-Anteils im Abgas erscheint als eine Veränderung in der Ausgangsleistung
des Motors bzw. Motorleistung. Wenn sich die Ausgangsleistung des
Motors nicht entsprechend einer Veränderung in der Zusammensetzung
des Abgases, nämlich
einer erwartungsgemäßen Veränderung
der HC-Konzentration des rezirkulierten Abgases, verändert, so
zeigt dies an, daß die
Veränderung
in der Zusammensetzung des Abgases nicht die Erwartung erfüllt, worauf
die Regelung bzw. Steuerung einer Veränderung in der Zusammensetzung
des Abgases als abnormal betrachtet wird. Die Veränderung
in der Zusammensetzung des Abgases, um eine Veränderung in der HC-Konzentration, wie
zum Beispiel eine Veränderung
der Kraftstoffverbrennung in der Verbrennungskammer zu bewirken,
wird durch eine Veränderung
bzw. Änderung
des Kraftstoffeinspritzmodus, wie eine Veränderung in der Menge einer
Kraftstoffeinspritzung, eine Veränderung
in der Anzahl von Kraftstoffeinspritzungen oder eine Veränderung
des Zeitpunktes der Kraftstoffeinspritzung, oder eine Veränderung des
Zündzeitpunkts
erzielt, wenn der Motor ein funkengezündeter Typ ist. Deshalb kann,
wenn die Steuerung als abnormal beurteilt wird, gesagt werden, daß die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
oder ihr Steuersystem oder die Zündeinrichtung
oder ihr Steuersystem versagen, normal zu arbeiten.
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Als die Ausgangsdetektionsmittel
wird eines verwendet, das operativ ist bzw. arbeitet, um einen physikalischen
Wert (Größe eines
Wellendrehmoments, eine Schwankung im Wellendrehmoment, eine Veränderungsrate
bzw. -geschwindigkeit des Wellendrehmoments, eine Winkelgeschwindigkeit
einer Kurbelwelle usw.) bezüglich
des Wellendrehmoments des Motors, welches sich periodisch verändert, zu
detektieren. Die Diagnose von Normalität oder Abnormalität der Regelung
bzw. Steuerung erfolgt auf der Basis eines physikalischen Wertes,
der durch das Ausgangsdetektionsmittel detektiert wird, genauer
gesagt als Resultat eines Vergleichs des physikalischen Werts mit
einem entscheidenden bzw. beurteilenden Schwellwert.
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In dem Fall, wo die Kraftstoffeinspritzeinrichtung
so eingesetzt bzw. angeordnet wird, um Kraftstoff direkt in die
Verbrennungskammer des Motors einzuspritzen, steuern die Abgassteuermittel
eine Anzahl von Malen und Zeitpunkten einer Kraftstoffeinspritzung
in einer Periode von dem Beginn eines Einlaß- bzw. Ansaughubes bis zu
einem Ende eines Auslaß-
bzw. Auspuffhubes gemäß den Betriebsbedingungen
des Motors.
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Ein Sensor, der operativ ist bzw.
arbeitet, um eine Sauerstoffkonzentration oder NOx-Konzentration
des Abgases zu detektieren, kann stromabwärts von einem Einlaß eines
Rezirkulationsdurchtritts des Abgases vorgesehen sein. Wenn die
Sauerstoffkonzentration des Abgases geringer ist als ein entscheidender
Schwellwert, oder wenn die NOx-Konzentration
des Abgases höher
ist als ein entscheidender Schwellwert, kann die Diagnose von Normalität oder Abnormalität der Steuerung
durch die Diagnosemittel eingeschränkt werden. D. h., die Tatsache,
daß die Sauerstoffkonzentration
des Abgases geringer ist als der entscheidende Schwellwert, oder
die Tatsache, daß die
NOx-Konzentration des Abgases höher ist
als der entscheidende Schwellwert, zeigt an, daß das Abgas, welches nicht
rezirkuliert wird und zum Sensor geleitet wird, eine große Menge
an HC enthält, mit
anderen Worten, daß die
Menge des rezirkulierten Abgases klein ist. In diesem Fall kann,
da die Rezirkulation des Abgases einen geringeren Einfluß auf die
Ausgangsleistung der Motors hat, wodurch es leicht zu einem Diagnosefehler
kommen kann, die Steuerung durch die Diagnosemittel zurückgenommen
bzw. beschränkt
werden.
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Anstelle einer Rücknahme der Diagnose von Normalität oder Abnormalität der Regelung
bzw. Steuerung kann sie durchgeführt
werden, um eine Diagnose zu erstellen, um entweder die Menge einer Rezirkulation
des Abgases zu erhöhen,
den entscheidenden Schwellwert zu verändern oder einen Verbrennungszustand
zu verändern,
um die Menge von HC im Abgas beispielsweise durch Erhöhen der Kraftstoffeinspritzmenge
zu erhöhen.
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Die Abgasregelungs- bzw. -steuerungsmittel können eine
HC-Konzentration
des Abgases verändern,
indem einer Kraftstoffeinspritzmodus von einem ersten Kraftstoffeinspritzmodus,
in welchem nur eine primäre
Kraftstoffeinspritzung zum Einspritzen von Kraftstoff nahe einem
oberen Totpunkt eines Kompressionshubes stattfindet, zu einem zweiten Kraftstoffeinspritzmodus
geändert
wird, in welchem sowohl eine primäre Kraftstoffeinspritzung als
auch eine Nachkraftstoffeinspritzung zum Kraftstoffeinspritzen entweder
im Expansionshub oder im Abgashub dem Kompressionshub folgend gemäß den Arbeitsbedingungen
des Motors vorgenommen werden.
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Wenn eine Änderung in der Zusammensetzung
des Abgases eine Veränderung
der HC-Konzentration des Abgases bewirkt, erscheint die Menge von
HC als eine Veränderung
in der Ausgangsleistung des Motors. Deshalb wird, wenn die Ausgangsleistung
des Motors nicht mit einer Veränderung
in der Zusammensetzung des Abgases korrespondiert, die Steuerung
der HC-Konzentration des Abgases so korrigiert, daß eine Ausgangsleistung
des Motors entsprechend einer Veränderung in der Zusammensetzung
des Abgases zur Verfügung
gestellt wird.
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Wie weiter oben festgestellt wurde,
ist, da die Änderung
der Zusammensetzung des Abgases als abnormal befunden wird, wenn
sich eine Motorleistung nicht korrespondierend mit einer Änderung
der HC-Konzentration des Abgases aus der Verbrennungskammer ändert, welche
nachfolgend auf eine Änderung
der Zusammensetzung des Abgases bewirkt wird, das Diagnosesystem
einfach aufgebaut, ohne einen Sensor zu verwenden, welcher die anteilige
Konzentration des Abgases detektiert. Darüber hinaus ist das Diagnosesystem
geeignet bzw. fähig, eine
Normalität
oder Abnormalität
der Motorsteuerung unabhängig
von der Abgastemperatur zu diagnostizieren.
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Ferner ist, da eine Steuerung bzw.
Regelung der Zusammensetzung des Abgases auf der Basis einer Veränderung
der Ausgangsleistung des Motors folgend einer Veränderung
in der HC-Konzentration von rezirkuliertem Abgas korrigiert wird,
wenn die Zusammensetzung des Abgases aus der Verbrennungskammer
eine Veränderung
der HC-Konzentration des Abga ses bewirkt, das Motorsteuersystem einfach
aufgebaut, ohne einen Sensor zu benützen, welcher die anteilige
Konzentration des Abgases detektiert. Darüber hinaus ist das Motorsteuersystem geeignet,
die Regelung bzw. Steuerung der Zusammensetzung des Abgases unabhängig von
der Temperatur des Abgases zu korrigieren.
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Die obigen und andere Gegenstände und
Eigenschaften bzw. Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung im Hinblick auf die bevorzugte Ausführungsform
klar ersichtlich bzw. verständlich,
wenn im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet,
in welchen:
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1 eine
Darstellung ist, welche die Gesamtstruktur eines Regel- bzw. Steuersystems
für einen
Dieselmotor in Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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2A eine
erklärende
Ansicht im Querschnitt ist, welche eine Turbine eines variablen
geometrischen Turboladers bzw. Turboladers mit variabler Geometrie
zeigt, in welchem ein A/R-Verhältnis klein
ist;
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2B eine
erklärende
Ansicht im Querschnitt ist, welche die Turbine des variablen geometrischen
Turboladers zeigt, in welchem das A/R-Verhältnis groß ist;
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3 eine
Darstellung ist, welche die Struktur eines Ventils zur Rezirkulation
des Abgases bzw. Abgas-Rezirkulationsventils und seines zugehörigen Antriebsmechanismus
zeigt;
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4A und 4B jeweilige Teile eines
Flußdiagramms
sind, welches eine Sequenz- bzw. Ablaufroutine einer Diagnose und
Korrektur einer Steuerung für
die Änderung
des Kraftstoffeinspritzmodus zeigt;
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5 ein
Flußdiagramm
ist, welches eine Ablaufsubroutine einer Berechnung eines Feedback- bzw.
Rückkopplungskorrekturwerts
für eine
Menge einer Hauptkraftstoffeinspritzung in der Ablaufroutine für eine Diagnose
und Korrektur einer Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung bzw. -steuerung zeigt
bzw. illustriert;
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6 ein
Flußdiagramm
ist, welches eine Ablaufroutine einer Korrektursteuerung einer Menge einer
Hauptkraftstoffeinspritzung illustriert, welche ein Teil folgend
einem Teil der Ablaufroutine der in 4A gezeigten
Kraftstoffeinspritzungsregelung ist;
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7 eine
grundlegende Kraftstoffeinspritzungs-Regel- bzw. -Steuerkarte in bezug auf einen Gaspedalweg
und eine Motordrehzahl ist, die beispielhaft gezeigt ist;
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8 eine
Hauptkraftstoffeinspritzungs-Regel- bzw. -Steuerkarte in bezug auf
einen Gaspedalweg und eine Motordrehzahl ist, die beispielhaft gezeigt
ist;
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9 eine
diagrammatische bzw. schematische Ansicht ist, welche eine Variation
eines Wellendrehmoments des Motors mit der Zeit zeigt;
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10 eine
Regel- bzw. Steuerkarte eines Hauptkraftstoffeinspritzmengen-Rückkopplungswerts
in bezug auf eine Abweichung einer Änderung in einer Geschwindigkeitsschwankung
ist, die beispielhaft gezeigt ist;
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11 ein
Diagramm ist, welches die Beziehung zwischen der Rauchmenge und
einem Kurbelwinkel bzw. einem Winkel der Kurbelwelle an einem Ende
der Kraftstoffeinspritzung zeigt;
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12 ein
Flußdiagramm
ist, welches eine Ablaufroutine einer Abgas-Rezirkulationssteuerung- bzw.
-regelung darstellt;
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13 eine
Steuer- bzw. Regelkarte eines Abgas-Rezirkulationsverhältnisses
in bezug auf einen Gaspedalweg und eine Motordrehzahl ist, welche
beispielhaft gezeigt ist;
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14 eine
Karte der Menge an Frischluft in bezug auf einen Gaspedalweg und
eine Motordrehzahl ist, welche beispielhaft gezeigt ist;
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15 ein
Diagramm ist, welches die Rauchmenge in bezug auf ein Überschußluftverhältnis zeigt;
und
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16 eine
Regel- bzw. Steuerkarte eines Abgas-Rezirkulationsmengen-Rückkopplungswerts in
bezug auf eine Abweichung einer Veränderung der Menge an Frischluft
ist, die beispielhaft gezeigt ist.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
im Detail und insbesondere auf 1,
welche die Gesamtstruktur eines Dieselmotor-Regel- bzw. -Steuersystems
100 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, ist durch ein Bezugszeichen 1 ein
Mehrzylinder-Dieselmotor bezeichnet, wie er in ein Fahrzeug eingebaut
wird. Der Dieselmotor 1 verfügt über mehrere Zylinder 2 (von
welchen nur einer in der Figur gezeigt ist), in welchen Kolben 3 gleitend
aufgenommen sind. Eine Verbrennungskammer 4 ist innerhalb
bzw. im Inneren eines jeden der Zylinder 2 durch den Kolben 3 gebildet.
Außerdem
ist ein Kraftstoffinjektor bzw. eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung
(Kraftstoffeinspritz-Ventil) 5 in der Mitte einer Oberseite
der Verbrennungskammer 4 angeordnet, wobei seine (ihre)
Düse zur
Verbrennungskammer 4 gerichtet ist. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 wird zu
voreingestellten Zeitpunkten geöffnet
und geschlossen, um Kraftstoff direkt in die Verbrennungskammer 4 einzuspritzen
bzw. einzusprühen.
Jede der oben angesprochenen Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 5 ist
mit einer gemeinsamen Kammer bzw. einem gemeinsamen Speicher (Druck-Akkumulationskammer) 6 verbunden,
um darin Kraftstoff unter Hochdruck zu akkumulieren bzw. speichern.
Der gemeinsame Speicher bzw. Sammelspeicher 6 ist mit einem Drucksensor
6a,
welcher arbeitet, um einen internen Kraftstoffdruck als einen Common-Rail-
bzw. Sammelspeicher-Druck zu detektieren, und mit einer Hochdruck-Versorgungspumpe 8 versehen,
welche durch eine Kurbelwelle 7 des Dieselmotors 1 angetrieben
wird. Die Hochdruck-Versorgungspumpe 8 regelt den Kraftstoffdruck
innerhalb des Sammelspeichers 6, welcher durch den Drucksensor 6A erfaßt bzw.
detektiert wird, und hält
ihn oberhalb eines spezifizierten Druckpegels bzw. -niveaus von
beispielsweise 20 MPa während
eines Motorleerlaufs oder 50 MPa, während der Motor anders als
im Leerlauf betrieben wird. Des weiteren ist ein Kurbelwinkel-Sensor 9 vorgesehen,
welcher die Form eines elektromagnetischen Auf- bzw. Abnehmers annehmen
kann, welcher Fachleuten gut bekannt ist, um einen Rotationswinkel
der Kurbelwelle 8 zu erfassen. Der Kurbelwinkel-Sensor 9 umfaßt eine
Platte mit peripheren bzw. Umfangsvorsprüngen zur Detektion (nicht gezeigt),
welche an einem Ende der Kurbelwelle 7 gesichert sind,
und einen elektromagnetischen Abnehmer (nicht gezeigt), der korrespondierend
zur Position der äußeren Peripherie
der Platte angeordnet ist. Der elektromagnetische Abnehmer liefert
ein Puls-Signal in Antwort auf einen der peripheren Vorsprünge bzw.
Fortsätze,
welche an regelmäßigen Winkelintervallen
angeordnet sind.
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Der Dieselmotor 1 verfügt über einen
Ansaugkanal bzw. Einlaßdurchtritt 10,
durch welchen Einlaß-
bzw. Ansaugluft in die Verbrennungskammer 4 des Motors 1 über einen
Luftreiniger bzw. ein Luftfilter (nicht gezeigt) eingebracht und
herangeführt wird.
Der Ansaugkanal 10 zweigt an einem stromabwärtigen Ende
von einem Druckausgleichbehälter (nicht
gezeigt) ab und ist mit den Verbrennungskammern 4 der Zylinder 2 durch
Einlaß-
bzw. Ansaugöffnungen
jeweils verbunden. Zur Detektion eines Drucks einer Vorverdichtung ist
ein Ladedrucksensor 10A an der Innenseite des Druckausgleichsbehälters angebracht,
welcher den einzelnen Zylindern 2 geliefert wird. Der Einlaßdurchtritt 10 ist
weiters in der Reihenfolge vom stromaufwärts liegenden Ende zum stromabwärts liegenden
Ende mit einem Heißfilm-Typ
eines Luft-Durchflußsensors
bzw. Luftmengensensors 11, welcher arbeitet, um eine Menge
frischer Ansaugluft zu detektieren, welche in den Einlaßdurchtritt 10 eingebracht
wird, einem Gebläse bzw.
Verdichter 12, welches(r) durch eine Turbine 21 eines
Turboladers 25 angetrieben wird, um Einlaß- bzw.
Ansaugluft zu verdichten, einem Zwischenkühler 13, welcher arbeitet,
um die durch den Verdichter 12 verdichtete Ansaugluft abzukühlen, und
einem Einlaß-
bzw. Ansaug-Drosselklappen-Ventil 14 als Mittel versehen,
welche arbeiten, um die Menge an frischer Ansaugluft durch Reduzieren
einer Querschnittsfläche
des Ansaugdurchtritts 10 zu reduzieren. Das Ansaug-Drosselventil 14 ist
ein Typ, der ein Klappenventil umfaßt, welches eine Kerbe aufweist, um
somit auch im vollkommen geschlossenen Zustand Ansaugluft dadurch
zuzulassen. Ähnlich
zu einem Abgas-Rezirkulations-Ventil (EGR) 24, welches später beschrieben
werden wird, wird das Einlaß-Drosselventil 14 durch
eine Veränderung
seiner Öffnung
durch ein Regeln bzw. Steuern des Pegels eines negativen Drucks
bzw. Unterdrucks, welcher auf ein Diaphragma bzw. eine Membran 15 wirkt, durch
ein elektromagnetisches Ventil 16 zur Regelung bzw. Steuerung
eines negativen Drucks geregelt bzw. gesteuert. Ein Sensor ist vorgesehen,
um ein Öffnen
des Ansaug-Drosselventils 14 zu detektieren.
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Durch ein Bezugszeichen 20 wird
ein Abgasdurchtritt bezeichnet, in welchen Abgas von der Verbrennungskammer 4 eines
jeden Zylinders 2 ausgebracht wird. Der Abgasdurchtritt 20 ist
am stromaufwärtigen
Ende verzweigt und mit den Verbrennungskammern 4 der Zylinder 2 mittels
Abgasöffnungen verbunden,
und ist weiters, vom stromaufwärts
gelegenen Ende zum stromabwärts
gelegenen Ende, in der Reihenfolge mit der Turbine 21,
welche durch einen Abgasstrom angetrieben wird, einem katalytischen
Konverter bzw. Wandler 22, der geeignet bzw. fähig ist,
die Emissionspegel bzw. -niveaus von HC, CO und NOx sowie
Partikeln im Abgas zu senken, um dadurch das Abgas zu reinigen,
und einem Sauerstoff-(O2)-Sensor (welcher
nachfolgenden als ein linearer O2-Sensor
bezeichnet wird) 18 versehen, welcher arbeitet, um die
Sauerstoffkonzentration des Abgases in dem Abgasdurchtritt 20 zu
detektieren.
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Der katalytische Konverter 22 verfügt über zwei
katalytische Schichten, welche an der Wandoberfläche durch eine Anzahl von Poren
und Löchern eines
Cordierit-Honigwaben-Substrats (nicht gezeigt) gebildet sind, welche
zueinander parallel in einer axialen Richtung (dieselbe Richtung
wie ein Abgasstrom) angeordnet sind, und verfügt über die Eigenschaft, daß er NOx im Abgas mit einer hohen Sauerstoffkonzentration,
nämlich
Sauerstoffüberschuß-Abgas,
absorbiert und NOx freisetzt, während die
Katalysatorschichten einem Abgas in einem angereicherten Zustand
ausgesetzt sind, in welchem das Abgas eine geringere Sauerstoffkonzentration
aufweist als das Sauerstoffüberschuß-Abgas,
um dadurch das Abgas zu reinigen. Spezifisch umfaßt der Katalysator 22 eine
innere Katalysatorschicht, welche Platin (Pt) als ein Edelmetall
und Barium (Ba) als ein NOx bindende Substanz
trägt,
wobei beide durch Aluminiumoxid und Ceroxid unterstützt werden,
sowie eine äußere Katalysatorschicht,
welche Platin (Pt) trägt,
welches durch Zeolith unterstützt
wird. Der Katalysator 22 funktioniert nicht nur als ein
oxidierender Katalysator, der HC oxidiert, sondern auch als ein deoxidierender
Katalysator, der NOx im Sauerstoffüberschuß-Abgas ebenso wie
in dem Abgas aus einer Verbrennung einer stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Mischung
deoxidiert. Der Katalysator 22 arbeitet ebenso als ein
Drei-Wege-Katalysator bei Luft-Kraftstoff-Verhältnissen nahe einem stöchiometrischen Luft-Kraftstoff-Verhältnis.
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Unter Bezugnahme auf 2A und 2B ist der
Turbolader 25 ein variabler geometrischer Typ bzw. von
einem Typ mit variabler Geometrie und umfaßt die Turbine 21 und
den Verdichter 12. Die Turbine 21 verfügt über eine
Anzahl von verstellbaren bzw. variablen Turbinenflügeln 21b,
welche in einer Turbinenkammer 21a so angeordnet sind,
um die gesamte Peripherie der Turbinenkammer 21a zu umgeben. Diese
variablen Flügel 21b sind
im Winkel variabel, um eine Düsenquerschnittsfläche (A),
durch welche das Abgas strömt,
zu verändern.
Bei dem variablen, geometrischen Turbolader 25 sind, wie
dies in 2A gezeigt ist,
die variablen Turbinenflügel 21b bei
kleinen Winkeln relativ zur Umfangsrichtung der Turbine 21 positioniert,
um die Düsenquerschnittsfläche (A)
zu verringern, was einen Anstieg der Effektivität der Vorverdichtung sogar
in einem Bereich geringer Motordrehzahlen bewirkt, in welchem ein
Abgasstrom klein ist. Andererseits sind, wie in 2B gezeigt, die variablen Flügel bzw.
Schaufeln 21b zum Zentrum der Turbine 21 gerichtet,
um die Düsenquerschnittsfläche (A)
mit einem Effekt einer Erhöhung der
Effizienz der Vorverdichtung sogar in einem Bereich hoher Motordrehzahlen
zu vergrößern, wo
ein Abgasstrom groß ist.
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Der Abgasdurchtritt 20 stromaufwärts von der
Turbine 21 ist verzweigt und mit einem Abgas-Rezirkulations-Durchtritt
(EGR) 23 verbunden, durch welchen Abgas teilweise in den Ansaugstrom rezirkuliert
wird. Der Abgas-Rezirkulations-Durchtritt 23 am
stromabwärtigen
Ende ist mit dem Ansaugdurchtritt 10 an einer weiteren
stromabwärtigen
Seite relativ zu dem Ansaugdrosselventil 14 verbunden. Der
Abgas-Rezirkulations-Durchtritt 23 ist an einem Punkt nahe
dem stromabwärtigen
Ende mit dem Abgas-Rezirkulations-Ventil 24 versehen, welches durch
einen negativen Druck bzw. Unterdruck betätigt wird, um seine Öffnung so
einzustellen, daß Abgas
teilweise von dem Abgas-Durchtritt 20 in den Ansaug-Durchtritt 10 gelassen
wird. Das Abgas-Rezirkulations-Ventil 24, wie in 3 gezeigt, umfaßt eine Ventilspindel
bzw. -stange 24b, die mit einem Diaphragma bzw. einer Membran 24a verbunden
ist, durch welche ein Ventilgehäuse 24g in
eine obere und untere Kammer 24e und 24f geteilt
wird, und einen Ventilkörper 24c,
welcher den Abgas-Rezirkulations-Durchtritt 23 einstellbar öffnet oder
schließt,
um eine Fläche,
durch welche Abgas strömt,
linear zu verändern.
Das Abgas-Rezirkulations-Ventil 24 ist mit einem Hubsensor 26 versehen,
welcher an einem Ende der Ventilspindel 24b gesichert ist.
Der Ventilkörper 24c wird
durch eine Feder 24d in eine schließende Richtung gezwungen (stromabwärts wie
in 3 gesehen. Ein Vakuumdurchtritt 27 ist
zwischen einer Vakuumpumpe (Druckquelle) 29 durch ein elektromagnetisches
Ventil 28 angeschlossen, welches einen negativen Druck
bzw. Unterdruck regelt bzw. steuert. Der Unterdruck in der Vakuumkammer 24e, mit
welchem das Abgas-Rezirkulations-Ventil 24 betrieben wird,
wird durch ein Erregen des elektromagnetischen Ventils 28 einem
Steuer- bzw. Regel-Signal (elektrischer Strom) von einer elektronischen
Regel- bzw. Steuereinheit (ECU) 35 gesteuert bzw. geregelt,
welche einen Mikrocomputer umfaßt,
um den Vakuumdurchtritt 27 zu öffnen oder zu schließen, wodurch
der Abgas-Rezirkulations-Durchtritt 23 linear in seiner Öffnung durch
den Ventilkörper 24c verändert wird. Ähnlich dem
Abgas-Rezirkulations-Ventil 24 ist der Turbolader 25 mit
einer Membran 30 in Verbindung mit den variablen Flügeln 21b der
Turbine 21 ausgestattet bzw. versehen, so daß die variablen
Flügel 21b in
ihrem Winkel relativ zur Turbine 21 geregelt werden, indem
ein Unterdruck auf die Membran 30 durch ein elektromagnetisches
Ventil 31 geregelt bzw. gesteuert wird, welches arbeitet,
um einen Unterdruck zu regeln bzw. zu steuern. Obwohl dies nicht in
den 2A und 2B gezeigt wird, ist die
Anordnung der. Flügel 21b mit
einer Membran ähnlich
zu der des Abgas-Rezirkulations-Ventils 24 verbunden, welches arbeitet,
um Flügelöffnungen
gemäß einem
daran durch ein elektromagnetisches Ventil 31 angelegten Unterdruck
zu regulieren.
-
Die elektronische Regel- bzw. Steuereinheit 35 empfängt jeweils
Signale vom Drucksensor 6a, dem Kurbelwinkelsensor 9,
dem Luftdurchflußsensor 11,
dem O2-Sensor 18, dem Hubsensor 26 des Abgas-Rezirkulations-Ventils 24 und
einem Gaspedal-Wegsensor
bzw. einem Gaspedal-Stellungs-Sensor 32 zur Detektion eines
Weges eines Gaspedals (nicht gezeigt). Die elektronische Regel-
bzw. Steuereinheit 35 liefert Steuersignale, durch welche
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5, die Hochdruckversorgungspumpe 8,
die Ansaugdrosselklappe bzw. das Ansaugdrosselventil 14,
das Abgas-Rezirkulations-Ventil 24 und
die variablen Flügel 21b des
Turboladers 25 betätigt
werden. Während
die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 geregelt bzw. gesteuert
wird, um eine gesteuerte bzw. geregelte Menge Kraftstoff zu einem
gesteuerten bzw. geregelten Zeitpunkt in Übereinstimmung mit Betriebsbedingungen
des Motors einzuspritzen, wird zur selben Zeit eine Regelung bzw.
Steuerung des Drucks des Sammelspeichers, d. h. der Druck der Kraftstoffeinspritzung
durch die Hochdruck- Versorgungspumpe 8 durchgeführt. Zusätzlich dazu
werden eine Regelung bzw. Steuerung der Menge an Ansaugluft durch
die Ansaugdrosselklappe 14, eine Regelung bzw. Steuerung
der Menge einer Abgas-Rezirkulation durch das Abgas-Rezirkulations-Ventil 24 und
eine Regelung bzw. Steuerung der variablen Flügel 21b des Turboladers 25 durchgeführt. Genauer
gesagt, eine Kraftstoffeinspritzungs-Regel- bzw. -Steuerkarte, welche eine
Basismenge an Kraftstoff vorschreibt, welche empirisch in angenäherter Übereinstimmung
mit Änderungen
im Ziel-Motorausgangs-Drehmoment und einer Motordrehzahl bestimmt
wird, und elektronisch in einem Speicher der elektronischen Regel-
bzw. Steuereinheit 35 gespeichert wird. Üblicherweise wird
eine Basismenge Kraftstoff Qbase von der Kraftstoffeinspritz-Regel-
bzw. -Steuerkarte eingelesen, welche auf einem Ziel-Motorausgangsdrehmoment, welches
in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal des Gaspedal-Wegsensors 32 bestimmt
wird, und einer Motordrehzahl basiert, die in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal
des Kurbelwinkelsensors 9 bestimmt wird. Eine Puls-Zeitperiode,
in der die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 betätigt bzw. erregt
und offengehalten wird, wird auf der Basis der Basiskraftstoffmenge
Qbase und dem Druck des Sammelspeichers, welcher durch den Drucksensor 6a detektiert
wird, bestimmt. Eine Regelung bzw. Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
wird so durchgeführt,
daß eine
Menge an Kraftstoff zugeführt
wird, welche das Ziel-Motorausgangsdrehmoment
erreicht bzw. erfüllt.
Daraus resultierend arbeitet der Motor 1 bei einem Verbrennungskammer-Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
einem bemerkenswert mageren Zustand, wo ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis gleich
oder größer als 18 ist.
-
Das Motor-Regel- bzw. -Steuersystem
wird durch ein Erhöhen
bzw. Ansteigen der HC-Konzentration des Abgases durch ein Verändern des
Kraftstoffeinspritzmodus gemäß Betriebsbedingungen des
Motors (welche den Zustand des Katalysators inkludieren) sowie durch
ein Korrigieren der Kraftstoffeinspritz-Regelung bzw. -Steuerung
auf der Basis der Ausgangsleistung des Motors gekennzeichnet. Das Motorsteuersystem
wird dadurch charakterisiert, daß auf der Basis einer Ausgangsleistung
des Motors entschieden bzw. bestimmt wird, ob die Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungssteuerung
bzw. -regelung (inkludierend bzw. beinhaltend eine Regelung bzw. Steuerung
der Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5) abnormal ist.
-
Eine Änderung des Kraftstoffeinspritzmodus wird
zwischen einer Haupt- oder Primärkraftstoffeinspritzung
zu einem Zeitpunkt nahe einem oberen Totpunkt eines Kompressionshubes
und einer Nachkraftstoffeinspritzung entweder in einem Expansionshub
oder einem Abgashub nachfolgend auf die Primärkraftstoffeinspritzung implementiert
bzw. ausgeführt.
Die HC-Konzentration des Abgases wird in einem Kraftstoff-Einspritzmodus erhöht, in welchem sowohl
eine Primärkraftstoffeinspritzung
als auch eine Nachkraftstoffeinspritzung implementiert sind.
-
4A und 4B sind jeweils Teile eines
Flußdiagramms,
welches eine Hauptablaufroutine der Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungssteuerung
für den
Mikrocomputer der elektronischen Regel- bzw. Steuereinheit 35 und
eine Diagnose der Normalität der
Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungssteuerung
darstellt bzw. illustriert. Die Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungssteuerung
wird für
jeden vorbestimmten Kurbelwinkel unabhängig pro Zylinder 2 durchgeführt. Wenn
die Flußdiagramm-Logik
beginnt, gelangt eine Steuerung sich zu einem Block bei Schritt
S101, wo verschiedene Regel- bzw. Steuer- bzw. Kontrollparameter
gelesen werden, welche durch Signale von dem Drucksensor 6a,
dem Kurbelwinkelsensor 9, dem Luftdurchflußsensor 11,
dem O2-Sensor 18, dem Hubsensor 26 und dem Gaspedal-Wegsensor 32 repräsentiert
sind. In der Folge wird eine Basismenge an Kraftstoff Qbase mit
Rücksicht
auf ein Ziel-Motorausgangsdrehmoment, welches durch den Gaspedalweg
bestimmt wird, und eine Motordrehzahl, welche aus dem Kurbelwinkel bestimmt
wird, unter Bezugnahme auf eine Kraftstoffeinspritz-Steuer- bzw.
-Regelkarte bei Schritt S102 bestimmt. In diesem Fall schreibt die
Kraftstoffeinspritz-Regel- bzw. -Steuerkarte eine optimierte Menge
Kraftstoff Q vor, welche empirisch als eine Basismenge an Kraftstoff
Qbase in Übereinstimmung
mit einer Änderung
des Gaspedalwegs und der Motordrehzahl definiert ist, wie dies beispielhaft
in 7 gezeigt wird. In
der Kraftstoffeinspritz-Regel- bzw. -Steuerkarte ist die Basismenge
an Kraftstoff Qbase so definiert, daß diese mit einem Anstieg des
Gaspedalwegs und mit einem Anstieg der Motordrehzahl größer wird.
-
Danach wird bei Schritt S103 eine
Entscheidung getroffen, ob eine Bedingung zum Implementieren der
Nachkraftstoffeinspritzung erfüllt
wird oder nicht. Eine Erfüllung
der Bedingung für
die Nachkraftstoffeinspritzung wird bei jedem spezifizierten Intervall
erhalten, während
der Motor 1 in einem normalen Betriebszustand arbeitet.
Das heißt,
im normalen Betriebszustand des Motors wird eine Kraftstoffeinspritzung
periodisch zwischen einem Einpunkt-Kraftstoffeinspritzmodus, in
welchem nur die primäre
Kraftstoffeinspritzung implementiert ist, und einem Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzmodus
geändert,
in welchem sowohl die primäre
Kraft stoffeinspritzung wie auch die Nachkraftstoffeinspritzung implementiert
sind. Die Kraftstoffeinspritzmodi dauern jeweils für vorbestimmte
Zeitperioden an. Die periodische Änderung des Kraftstoffeinspritzmodus
wird zum Zweck eines periodischen Anhebens der HC-Konzentration
des Abgases durchgeführt,
welchem der Katalysator 22 ausgesetzt ist, um dadurch die
NOx-Konversionseffizienz des Katalysators 22 zu
steigern. Das heißt,
obwohl die NOx-Konversionseffizienz des
Katalysators am Anfang eines Anstiegs in der NC-Konzentration des
Abgases ansteigt, sinkt diese graduell, wenn das Abgas in der HC-Konzentration
hoch gehalten wird. Wenn die HC-Konzentration des Abgases periodisch ansteigt
und abfällt,
verbleibt jedoch der Katalysator in einem stoßweisen bzw. intermittierenden
Betrieb mit einer hohen NOx-Konversionseffizienz.
Deshalb wird im Hinblick auf die Gesamtleistung des Katalysators
eine hohe NOx-Konversionseffizienz hoch
gehalten.
-
Der Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzmodus kann
für eine
spezifizierte Zeitperiode implementiert werden, wenn ein NOx-Sensor,
welcher in dem Abgasdurchtritt 20 stromabwärts des
katalytischen Konverters bzw. Wandlers 22 angeordnet ist,
eine NOx-Konzentration des Abgases detektiert,
welche größer als
ein spezifizierter Pegel ist. D. h., weil der katalytische Konverter 22 die
NOx bindende Substanz enthält, zeigt
ein Ansteigen in der NOx-Konzentration des
Abgases an, daß die
NOx bindende Substanz einen Zustand einer
Sättigung
erreicht. Deshalb beschleunigt die Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungssteuerung
die NOx bindende Substanz zum Freisetzen
von NOx, indem ein Anstieg in der NC-Konzentration
des Abgases aufgrund einer Änderung
des Kraftstoffeinspritzmodus bewirkt wird, mit anderen Worten, indem
eine Sauerstoffkonzentration des Abgases rund um die NOx binden de
Substanz, geringer als zum Beispiel 1 Prozent abgesenkt wird.
-
Wenn die Bedingung zur Implementierung der
Nachkraftstoffeinspritzung bei Schritt S103 erfüllt ist, während die Basiskraftstoffmenge
Qbase unwirksam gemacht wird, werden Mengen (Qr1, Qr2) und Zeitpunkte
(Tr1, Tr2) der primären
Kraftstoffeinspritzung bzw. der Nachkraftstoffeinspritzung bei Schritt S104
bestimmt. Die Mengen der Kraftstoffeinspritzung (Qr1, Qr2) für die Hauptkraftstoffeinspritzung bzw.
für die
Nachkraftstoffeinspritzung werden aus Kraftstoffeinspritz-Regel-
bzw. -Steuerkarten gelesen. Zum Beispiel schreibt, wie in 8 gezeigt, die Kraftstoffeinspritz-Regel-
bzw. -Steuerkarte für
die Menge an primärer
Kraftstoffeinspritzung eine optimierte Menge an primärer Kraftstoffeinspritzung
vor, welche empirisch in entsprechender Übereinstimmung mit Veränderungen
des Gaspedalweges und der Motordrehzahl bestimmt ist und elektronisch
im Speicher der elektronischen Regel- bzw. Steuereinheit 35 gespeichert
wird. Wie gezeigt, ist die Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
(Qr1) so bestimmt, daß sie
mit einem Ansteigen der Motordrehzahl und einem Ansteigen des Gaspedalwegs
größer wird.
Obwohl die Kraftstoffeinspritz-Regel- bzw. -Steuerkarte der Menge der Nachkraftstoffeinspritzung
(Qr2) nicht gezeigt wird, ist diese ähnlich zur Kraftstoffeinspritz-Regel-
bzw. -Steuerkarte für
die Menge der primären
Kraftstoffeinspritzung. Die Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
(Qr1) ist immer größer als
die Menge der Nachkraftstoffeinspritzung (Qr2). Das Verhältnis der
Menge der Nachkraftstoffeinspritzung (Qr2) relativ zur Menge der
primären Kraftstoffeinspritzung
(Qr1) (welches im Folgenden als das Kraftstoffeinspritzungs-Verhältnis (Qr2/Qr1) bezeichnet
wird), ist zwischen ungefähr
0,3 und 0,5 be schränkt.
Das Kraftstoffeinspritz-Verhältnis Qr2/Qr1
ist so festgelegt bzw. bestimmt, daß es mit einem Ansteigen der
Motorbelastung kleiner wird. Der Zeitpunkt der primären Kraftstoffeinspritzung
Tr1 ist festgesetzt, daß er
nahe einem oberen Totpunkt eines Kompressionshubes liegt. Spezifisch
ist die primäre
Kraftstoffeinspritzung von einem Standardpunkt, beispielsweise einem
Punkt von 5° im
Kurbelwinkel (CA) vor dem oberen Totpunkt (BTDC 5°CA) mit einem
Ansteigen der Menge der primären
Kraftstoffeinspritzung Qr1 vorverlegt, oder mehr von dem Standardpunkt
mit einer Verringerung der Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
Qr1 verzögert.
Der Zeitpunkt der Nachkraftstoffeinspritzung Tr2 ist in eine Periode
von einer Beendigung der Hauptkraftstoffeinspritzung und einem Mittelpunkt
eines Expansionshubes, wie eine Periode zwischen beispielsweise
60° und
90° im Kurbelwinkel
nach dem oberen Totpunkt (ATDC) eingestellt bzw. festgelegt. Die
Nachkraftstoffeinspritzung ist mehr von dem Standardpunkt mit einem
Ansteigen der Motorbelastung vorverlegt, oder mehr mit einem Sinken
der Motorbelastung verzögert.
Wie oben beschrieben wurde, hat, da die Nachkraftstoffeinspritzung
an einen Zeitpunkt Tr2 bemerkenswert vom oberen Totpunkt eines Kompressionshubes
verzögert
und festgelegt ist, dies einen Einfluß, welcher weniger entsprechend
dem Grad der Verzögerung
ist, auf die Ausgangsleistung des Motors, so daß Kraftstoff, welcher durch
die Nachkraftstoffeinspritzung eingespritzt wird, hauptsächlich verwendet
wird, um die HC-Konzentration des Abgases zu erhöhen.
-
Wenn die Bedingung zur Implementierung der
Nachkraftstoffeinspritzung bei Schritt S103 nicht erfüllt wird,
schreitet die Flußdiagramm-Logik
zu einem Block bei Schritt S115 voran, wo die Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
Qr1 auf die Basismenge an Kraftstoffeinspritzung Qbase festgesetzt wird
und der Zeitpunkt der primären
Kraftstoffeinspritzung Tr1 bestimmt wird. In der Folge gelangt,
die Anzahl einer Implementierung der Monitor-Nachkraftstoffeinspritzung
(Monitorzahl) N auf 0 bei Schritt S116 zurücksetzend, und ein Überwachungs-
bzw. Monitorkennzeichen bzw. -flag Fmon auf 0 bei Schritt S117 zurücksetzend,
die Flußdiagrammlogik
zu einer Entscheidung bei Schritt S111, um die Monitor- bzw. Überwachungs-Nachkraftstoffeinspritzung
bei Schritt S112 zu implementieren. Das heißt, wenn die Bedingung für eine Implementierung
der Nachkraftstoffeinspritzung unerfüllt ist, wird eine Kraftstoffeinspritzung nur
durch die primäre
Kraftstoffeinspritzung ausgeführt.
In diesem Fall wird die Menge an primärer Kraftstoffeinspritzung
Qr1 auf die Basismenge an Kraftstoffeinspritzung Qbase festgesetzt
und die primäre
Kraftstoffeinspritzung Tr1 wird auf einen Zeitpunkt nahe dem oberen
Totpunkt eines Kompressionshubes festgesetzt, welcher zum Beispiel
bei BTDC 5° CA
liegt, und wird von dem BTDC 5° CA
mit einem Ansteigen der Menge an primärer Kraftstoffeinspritzung
Qr1 vorverlegt oder weiter von BTDC 5° CA mit einem Absenken der Menge
an primärer Kraftstoffeinspritzung
Qr1 verzögert.
-
Nachfolgend auf eine Bestimmung der
Mengen (Qr1, Qr2) und Zeitpunkte (Tr1, Tr2) der primären Kraftstoffeinspritzung
und Nachkraftstoffeinspritzung bei Schritt S104 wird auf der Basis
der Ausgangsleistung des Motors bei Schritt S105 eine Entscheidung getroffen,
ob eine Bedingung zur Überwachung
der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungssteuerung
bzw. -regelung erfüllt
wird. Ein Erfällen
der Bedingung für eine Überwachung
der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
bzw. -steuerung wird erzielt bzw. erhalten, wenn eine Diagnose einer
Abnormalität
der Kraftstoffeinspritzmodus- Änderungsregelung
bzw. -steuerung noch nicht seit einem Motorstart beendet ist. Wenn
die Bedingung zur Überwachung
der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
bzw. -steuerung bei Schritt S105 erfüllt wird bzw. ist, wird die Nachkraftstoffeinspritzung
zur Überwachung
geändert,
indem die Menge an Nachkraftstoffeinspritzung Qr2 um eine Kraftstoffmenge
Qα angehoben
wird und der Zeitpunkt für
die Nachkraftstoffeinspritzung Tr2 um einen Kurbelwinkel Trα verzögert wird.
Der verzögerte
bzw. zurückgesetzte
Zeitpunkt Tr2 für
die Nachkraftstoffeinspritzung liegt zwischen ATDC 50° CA und ATDC
100° CA
bei Schritt S106. Der Anstieg der Menge an Nachkraftstoffeinspritzung
Qr2 und das Verzögern
des Nachkraftstoffeinspritzpunktes Tr2 werden bewirkt, um eine Überwachung
der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
bzw. -steuerung durch ein Anheben der HC-Konzentration des Abgases zu erleichtern,
während
ein Ansteigen im Motorwellen-Drehmoment aufgrund einer Verbrennung
von Kraftstoff verhindert wird, der durch die Nachkraftstoffeinspritzung
eingespritzt wird. Das heißt,
daß es
beabsichtigt ist, nur eine Änderung
des Motorwellen-Drehmoments zu überwachen,
welche durch eine Abgas-Rezirkulation verursacht wurde.
-
Danach wird eine Korrekturwertbestimmungs-Subroutine
aufgerufen, um einen Korrekturwert Qr1F/B zur Rückkopplungs- bzw. Feedback-Regelung bzw. Steuerung
der Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
Qr1 bei Schritt S107 zu bestimmen. Dann wird die Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
Qr1 durch Addition des Korrekturwerts Qr1F/B bei Schritt S108 korrigiert.
In der Folge wird nach einem Setzen des Monitorflags Fmon auf einen Wert
1 bei Schritt S109 die Überwachungszahl
bzw. Monitornummer N durch ein Inkrement bzw. eine Erhöhung von
1 bei Schritt S110 geändert.
-
Mit Bezug auf 5, welche ein Flußdiagramm ist, welches die
Korrekturwertbestimmungs-Subroutine für den Mikrocomputer der elektronischen
Regel- bzw. Steuereinheit 35 illustriert, dient der erste
Schritt S201 in 5 dazu,
die Regel- bzw. Steuerparameter zu lesen, welche durch Signale von
zumindest dem Kurbelwinkel-Sensor 9, dem Luftdurchfluß-Sensor 11 und
dem Gaspedalweg-Sensor 32 repräsentiert werden. In der Folge wird
eine Einflußzeitzone
Tz, in welcher ein Einfluß der
Nachkraftstoffeinspritzung an der Ausgangsleistung des Motors sichtbar
wird, bei Schritt S202 festgesetzt. Bei Implementierung der Nachkraftstoffeinspritzung
steigt die HC-Konzentration des Abgases. Das über eine gesteigerte HC-Konzentration
verfügende
Abgas wird teilweise in den Ansaugdurchtritt rezirkuliert und in
die Verbrennungskammer eines Zylinders, welcher sich in einem Ansaughub
befindet, eingebracht. Als ein Ergebnis werden Kraftstoff, welcher
durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 eingespritzt
wurde, und im rezirkulierten Abgas enthaltenes HC gemeinsam verbrannt.
Es gibt eine Zeitverzögerung,
bevor ein Einfluß eines
Anstieges der HC-Konzentration des Abgases, welcher durch die Nachkraftstoffeinspritzung
verursacht wird, an der Ausgangsleistung des Motors sichtbar wird.
Deshalb werden eine Einfluß-Aufscheinzeit
Tz1 und eine Einfluß-Schwundzeit
Tz2 von einer Einfluß-Aufscheinzeitkarte
bzw. einer Einfluß-Schwundzeitkarte
(nicht gezeigt) gelesen. Die Einfluß-Aufscheinzeit Tz1 ist eine
Messung von einer Zeit, zu der die Nachkraftstoffeinspritzung implementiert
wird, bis zu einer Zeit, zu welcher ein Einfluß der Nachkraftstoffeinspritzung beginnt,
auf der Ausgangsleistung des Motors aufzuscheinen bzw. aufzutreten.
Die Einfluß-Schwundzeit Tz2
ist eine Messung von einer Zeit, zu der die Nachkraftstoffeinspritzung
implementiert wird, bis zu einem Zeitpunkt, an welchem ein Einfluß der Nachkraftstoffeinspritzung
von einer Ausgangsleistung des Motors schwindet bzw. verschwindet.
Die Einfluß-Aufscheinzeitkarte
schreibt eine Einfluß-Aufscheinzeit
Tz1 vor, welche bezüglich
der Motordrehzahl und Gaspedalweg empirisch bestimmt wird und elektronisch
in einem Speicher der elektronischen Steuer- bzw. Regeleinheit 35 gespeichert
wird. Ähnlich
dazu schreibt die Einfluß-Schwundzeitkarte
eine Einfluß-Schwundzeit
Tz2 vor, welche bezüglich
der Motordrehzahl und Gaspedalweg empirisch bestimmt wird und elektronisch
in einem Speicher der elektronischen Steuer- bzw. Regeleinheit 35 gespeichert
wird. Sowohl die Einfluß-Auftrittszeit
Tz1 wie auch die Einfluß-Schwundzeit
Tz2 ist so definiert, daß sie
mit einem Anstieg des Gaspedalweges und mit einem Anstieg der Motordrehzahl
früher
liegen. Die Einfluß-Zeitzone
Tz ist so definiert, daß sie
mit einem Anstieg des Gaspedalwegs und mit einem Anstieg der Motordrehzahl
kürzer
wird.
-
In der Folge wird ein Zielwert ΔNeref einer Schwankung
bzw. Fluktuation des Motorwellen-Drehmoments ΔNe bei Schritt S203 bestimmt. Wie
in 9 gezeigt, wird die
Schwankung ΔNe
des Motorwellen-Drehmoments, welche als eine Zeit zwischen einem
oberen Totpunkt eines Kompressionshubes und einer ATDC 90° CA definiert
ist, auf der Basis eines Signals von dem Kurbelwinkelsensor 9 bestimmt.
Da die Winkelgeschwindigkeit einer Kurbelwelle mit einem Ansteigen
des Motorwellen-Drehmoments größer wird,
wird eine Zeit zwischen einem oberen Totpunkt eines Kompressionshubs
und einem ATDC 90° CA
kürzer
mit einem Anstieg des Motorwellen-Drehmoments, d. h. die Schwankung ΔNe des Motorwellen-Drehmoments wird
kleiner. Dementsprechend korrespondiert die Schwankung ΔNe des Motorwellen-Drehmoments
mit der Ausgangsleistung des Motors. Die Schwankung ΔNeref des Zielmotorwellen-Drehmoments
ist ein Wert, welcher erwartet wird, wenn die primäre Kraftstoffeinspritzung nur
durch die Schritte S115 bis S117 in der Hauptroutine, die in 4A gezeigt ist, implementiert
wird. Die Schwankung ΔNeref
des Zielmotorwellen-Drehmoments wird bezüglich der Menge Qr1 der primären Kraftstoffeinspritzung
und des Zeitpunktes Tr1 der primären
Kraftstoffeinspritzung empirisch ermittelt und wird elektronisch
in Form einer Karte (nicht gezeigt) in einem Speicher der elektronischen
Regel- bzw. Steuereinheit 35 gespeichert.
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Bei Schritt S204 wird eine Entscheidung durchgeführt, ob
die Nachkraftstoffeinspritzung zur Überwachung implementiert wird,
und in der Folge wird bei Schritt S205 eine Entscheidung durchgeführt, ob
die Nachkraftstoffeinspritzung beendet ist. Wenn die Nachkraftstoffeinspritzung
beendet ist, wird nach einer Veränderung
eines Zeitzählers
T1 durch ein Inkrement von 1 bei Schritt S206 bei Schritt S207 eine
Entscheidung durchgeführt,
ob die Zeitzählung T1
die Einfluß-Aufscheinzeit
Tz1 überschreitet.
Wenn die Zeitzählung
T1 die Einfluß-Aufscheinzeit
Tz1 erreicht, wird zu einem Zeitpunkt, zu welchem eine Kurbelwelle
eines Zylinders, welcher sich gegenwärtig in einem Auspuffhub befindet,
ATDC 90° CA
bei Schritt S208 erreicht, eine Zeit von ATDC 0° CA bis ATDC 90° CA, nämlich eine
Schwankung ΔNe
des Motorwellen-Drehmoments auf der Basis eines Signals des Kurbelwinkelsensors 9 erfaßt bzw.
detektiert und danach gespeichert. Die Berechnung und Speicherung
einer Schwankung ΔNe
des Motorwellen-Drehmoments wird ausgeführt, wenn die Zeitzählung die Einfluß-Schwundzeit
Tz2 bei Schritt S210 erreicht.
-
In der Folge wird, nach einem Berechnen
eines Durchschnittswerts der Schwankungen ΔNe des Motorwellen-Drehmoments,
welche im Speicher in der Zeitzone Tz gespeichert sind, als eine
durchschnittliche Schwankung ΔNeav
des Motorwellen-Drehmoments bei Schritt S211 ein Korrekturwert Qr1F/B
zur rückkoppelnden
Regelung bzw. Steuerung der Menge der primären Kraftstoffeinspritzung Qr1
auf der Basis einer Differenz zwischen der Schwankung ΔNeref des
Ziel-Motorwellen-Drehmoments und der durchschnittlichen Schwankung ΔNeav des
Motorwellen-Drehmoments bei Schritt S212 bestimmt. Wie in 10 gezeigt, wird der Korrekturwert
Qr1F/B elektronisch bestimmt und in der Form einer Karte in einem
Speicher der elektronischen Regel- bzw. Steuereinheit 35 gespeichert.
Der Korrekturwert Qr1F/B wird größer in einer
Minusrichtung mit einem Anstieg in der Differenz zwischen der Schwankung ΔNeref des
Ziel-Motorwellen-Drehmoments und der durchschnittlichen Schwankung ΔNeav des
Motorwellen-Drehmoments,
wenn die Schwankung ΔNeref
des Ziel-Motorwellen-Drehmoments größer ist als die durchschnittliche
Schwankung ΔNeav
des Motorwellen-Drehmoments, oder in einer Plusrichtung, wenn die
Schwankung ΔNeref des
Ziel-Motorwellen-Drehmoments kleiner ist als die durchschnittliche
Schwankung ΔNeav
des Motorwellen-Drehmoments. Die Karte verfügt über einen Totbereich für voreingestellte
kleine Differenzen zwischen der Schwankung ΔNeref des Ziel-Motorwellen-Drehmoments
und der durchschnittlichen Schwankung ΔNeav des Motorwellen-Drehmoments.
Schließlich
befiehlt nach einem Rücksetzen der
Zeitzählung
T1 und einem Löschen
der Schwankungen ΔNe
des Motorwellen-Drehmoments im Speicher bei Schritt S213 der abschließende Schritt eine
Rückkehr
zur Hauptroutine nach dem Schritt in der Hauptrou tine, welcher die
Subroutine zur Bestimmung des Korrekturwertes aufruft.
-
In der Hauptroutine wird, nachdem
bei Schritt S111 die Zeitgebung bzw. der Zeitpunkt Tr1 für die primäre Kraftstoffeinspritzung
erreicht wurde, die primäre
Kraftstoffeinspritzung bei Schritt S112 implementiert. In der Folge
wird, wenn der Zeitpunkt Tr2 für die
Nachkraftstoffeinspritzung bei Schritt S113 erreicht ist, die Nachkraftstoffeinspritzung
bei Schritt S114 implementiert. Danach wird eine Diagnose von Normalität und Abnormalität der Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderung
in der Folge durch die Schritte S118 bis S124, wie in 4B gezeigt, implementiert. Wenn
das Überwachungsflag
Fmon bei Schritt S118 unten ist, kehrt die Flußdiagrammlogik zum ersten Schritt
S101 für
eine andere Sequenz der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
bzw. -Steuerung zurück.
Andererseits wird, wenn das Überwachungsflag
Fmon oben ist, bei Schritt S119 eine Entscheidung durchgeführt, ob
die Monitorzahl N eine spezifizierte Zahl N1 erreicht. Wenn die überwachende Nachkraftstoffeinspritzung
noch nicht N1 mal implementiert wurde, kehrt nach einer Integration
von Korrekturwerten Qr1F/B zur Feedback-Regelung bzw. -Steuerung
der Menge der primären
Kraftstoffeinspritzung Qr1, welche von der ersten bis zu der letzten Überwachungs-Nachkraftstoffeinspritzung
bei Schritt S120 erhalten werden, die Flußdiagrammlogik zum ersten Schritt
S101 für
einen nächsten
Ablauf der Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungssteuerung zurück.
-
Andererseits wird, wenn die Überwachungs-Nachkraftstoffeinspritzung
N1 mal implementiert wurde, bei Schritt S121 eine Entscheidung durchgeführt, ob
die integrierten Korrekturwerte Qr1F/B kleiner sind als ein Schwellwert
Gr1F/Bm. Die Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungssteuerung wird bei
Schritt S122 als normal bewertet, wenn die integrierten Korrekturwerte
Qr1F/B kleiner als der Schwellwert Gr1F/Bm sind. Das Resultat, daß die integrierten
Korrekturwerte Qr1F/B kleiner sind als der Schwellwert Gr1F/Bm,
zeigt an, daß ein
Anstieg in dem HC-Gehalt im Abgas wie erwartet durch die N1-fache
Nachkraftstoffeinspritzung verursacht wurde, und wird an der Ausgangsleistung
des Motors als ein Resultat einer Rezirkulation des Abgases reflektiert.
Andererseits wird es bei Schritt S223 als abnormal bewertet, wenn
die integrierten Korrekturwerte Qr1F/B größer sind als ein vorbestimmter
Wert Gr1F/Bm. Bei Schritt S223 ist ein Signal vorgesehen, um eine
Warnung für
die Abnormalität
zu geben. Wenn eine Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungssteuerung entweder
bei Schritt S222 als normal, oder bei Schritt S223 als abnormal
bewertet wurde. Schließlich
kehrt nach einem Rücksetzen
des Überwachungsflags
Fmon und der Überwachungszahl
N bei Schritt S224 die Flußdiagrammlogik
zum ersten Schritt S101 für
einen weiteren Ablauf der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
zurück.
-
Wie oben beschrieben wurde, stützt sich,
da, obwohl eine Implementierung ein Ansteigen des HC-Anteils des
Abgases bewirkt, welches zum Bewerten bzw. Beurteilen benützt wird,
ob der Anstieg in dem HC so groß wie
erwarte- ist, ein Zustand der Ausgangsleistung des Motors ist, welche
die Rezirkulation des Abgases reflektiert, die Diagnose von Normalität oder Abnormalität der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
nicht auf einen Sensor, um die Konzentration einer Komponente des
Abgases zu detektieren, und wird nicht durch die Temperatur des
Abgases beeinflußt.
Als ein Ergebnis ist die Diagnosegenauigkeit garantiert.
-
Anstelle einer Diagnose von Normalität oder Abnormalität der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
kann die Menge der primären
Kraftstoffeinspritzung Qr1 durch die Verwendung eines Korrekturwerts
Qr1F/B korrigiert werden.
-
6 ist
Teil eines Flußdiagramms
und illustriert eine Ablaufleitung einer primären Kraftstoffeinspritzungs-Korrekturregelung
bzw. -steuerung, welche dem Teil der Hauptablaufroutine der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
bzw. -steuerung folgt, welche in 4A gezeigt
ist.
-
Nach einer Implementierung der primären Kraftstoffeinspritzung
und der Nachkraftstoffeinspritzung bei den Schritten S112 bzw. S114,
kehrt, wenn das Überwachungsflag
Fmon bei Schritt S118B unten ist, die Flußdiagrammlogik zum ersten Schritt S101
für einen
weiteren Ablauf der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung zurück. Andererseits
wird, wenn das Überwachungsflag
Fmon oben ist, bei Schritt S119B eine Entscheidung durchgeführt, ob
die Überwachungszahl
N eine spezifizierte Zahl N1 erreicht. Wenn die überwachende bzw. Überwachungs-Nachkraftstoffeinspritzung
noch nicht N1 mal implementiert wurde, kehrt nach einer Integration
von Korrekturwerten Qr1F/B zur rückkoppelnden
Regelung der Menge der primären
Kraftstoffeinspritzung Qr1, welche für die erste bis zur letzten
Monitor-Nachkraftstoffeinspritzung bei Schritt S120 erhalten werden,
die Flußdiagrammlogik
zum ersten Schritt S101 für
einen weiteren Ablauf der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
zurück.
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Andererseits wird, wenn die überwachende bzw. Überwachungs-Nachkraftstoffeinspritzung
N1 mal implementiert wurde, ein Durchschnittswert der integrierten
Korrekturwerte Qr1F/B berechnet und als ein gegenwärtiger durchschnittlicher
Kor rekturwert Qr1F/B(n) bei Schritt S111B eingesetzt. Nachfolgend wird
für den
Zweck, einen letzten durchschnittlichen Korrekturwert Qr1F/B(n – 1) auf
dem gegenwärtigen durchschnittlichen
Korrekturwert Qr1F/B(n) zu reflektieren, ein arithmetischer mittlerer
Korrekturwert Qrllern als ein lernender Korrekturwert auf der Basis
des letzten Korrekturwertes Qr1F/B(n – 1) und des gegenwärtigen mittleren
Korrekturwertes Qr1F/B(n) bei Schritt S122B berechnet. Die Kraftstoffeinspritz-Regelungskarte
für die
primäre
Kraftstoffeinspritzung, wie in 8 gezeigt,
wird gemäß dem lernenden Korrekturwert
Qrllern bei Schritt S123B korrigiert. Schließlich kehrt nach einem Rücksetzen
des Überwachungsflags
Fmon und der Überwachungszahl
N bei Schritt S124 die Flußdiagrammlogik
zum ersten Schritt S101 für
einen weiteren Ablauf der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungssteuerung
zurück.
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Ähnlich
zu der Diagnose von Normalität
oder Abnormalität
der Kraftstoffeinspritzmodus-Änderungsregelung
lehnt sich, da, obwohl eine Implementierung einen Anstieg des HC-Gehalts
des Abgases verursacht, welches benützt wird, um zu bewerten bzw.
zu beurteilen, ob der Anstieg von HC so groß wie erwartet ist, ein Zustand
der Ausgangsleistung des Motors ist, welcher eine Rezirkulation
des Abgases reflektiert, die Korrektur der Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
nicht an einen Sensor zum Detektieren einer Konzentration einer
Komponente des Abgases an, und wird nicht durch die Temperatur des Abgases
beeinflußt.
Als ein Ergebnis wird die Korrektur der Menge der primären Kraftstoffeinspritzung
mit einer erhöhten
Genauigkeit durchgeführt.
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Da bei Implementierung lediglich
der primären
Kraftstoffeinspritzung eine Korrektur der Kraftstoffeinspritz-Steuerungskarte
für die
primäre
Kraftstoffeinspritzung, welche auf der Basis eines lernenden Korrekturwerts
Qrllern als ein Korrekturwert Qr1F/B zur rückkoppelnden Steuerung der
Menge Qr1 der primären
Kraftstoffeinspritzung erfolgt, wird ein durch die Nachkraftstoffeinspritzung
verursachtes exzessives Ansteigen der Ausgangsleistung des Motors
verhindert. Das heißt,
eine Implementierung der Nachkraftstoffeinspritzung verursacht eine
Veränderung
in der Zusammensetzung des Abgases (ein Ansteigen an HC und CO-Gehalt),
ohne die Ausgangsleistung des Motors selbst zu erhöhen.
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Wenn eine Ziel-Motorwellen-Drehmomentschwankung ΔNeref auf
der Basis einer Ausgangsleistung des Motors bestimmt wird, welche
erwartet wird, wenn die Nachkraftstoffeinspritzung nachfolgend auf
die primäre
Kraftstoffeinspritzung und ein Korrigieren der Kraftstoffeinspritz-Steuerkarte
für die primäre Kraftstoffeinspritzung
mit einem lernenden Korrekturwert Qrllern als einem Korrekturwert Qr1F/B
zur rückkoppelnden
Steuerung der Menge der primären
Kraftstoffeinspritzmenge Qr1 implementiert wird, stabilisiert die
Nachkraftstoffeinspritzung die Ausgangsleistung des Motors, wenn
ein Anstieg der Ausgangsleistung des Motors erforderlich wird, während ein
Anstieg des HC-Gehalts des Abgases verursacht wird. Weiters stabilisiert,
wenn eine Ziel-Motorwellen-Drehmomentschwankung ΔNeref auf
der Basis einer Ausgangsleistung des Motors bestimmt wird, welche
erwartet wird, wenn die Nachkraftstoffeinspritzung nachfolgend auf
die primäre Kraftstoffeinspritzung
und Korrigieren der Kraftstoffeinspritzungs-Steuerkarte für die Nachkraftstoffeinspritzung
mit einem lernenden Korrekturwert Qr2lern als einem Korrekturwert
Qr2F/B zur rückkoppelnden Steuerung der
Menge der Nachkraftstoffeinspritzung Qr1 implementiert wird, die
Nachkraftstoffeinspritzung den HC-Gehalt des Abgases sowie die Ausgangsleistung
des Motors, wenn eine Nachfrage für einen Anstieg der Ausgangsleistung
des Motors vorliegt, während
ein Ansteigen des HC-Gehaltes des Abgases verursacht wird.
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Obwohl in der obigen Ausführungsform
die Nachkraftstoffeinspritzung der primären Kraftstoffeinspritzung
folgend implementiert wird, kann ein Ansteigen des HC-Gehalts des
Abgases durch ein Implementieren einer Vor-Kraftstoffeinspritzung,
welche in einer Periode vom Anfang eines Ansaughubs bis zur primären Kraftstoffeinspritzung
veranlaßt
wird, ähnlich
durch ein Implementieren der Nachkraftstoffeinspritzung zur Verfügung gestellt
werden. Des weiteren kann es akzeptabel sein, anstelle der Durchführung einer
rückkoppelnden
bzw. Feedbackkorrektur der Menge der Kraftstoffeinspritzung oder
einer Korrektur der Kraftstoffeinspritz-Steuerkarte eine rückkoppelnde
Korrektur des Kraftstoffeinspritz-Zeitpunktes oder eine Korrektur
einer Kraftstoffeinspritz-Zeitpunktsteuerkarte durchzuführen.
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Obwohl die oben angeführte Ausführungsform
auf einen Wechsel zwischen dem Einpunkt-Kraftstoffeinspritzmodus,
in welchem nur die primäre
Kraftstoffeinspritzung implementiert ist, und dem Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzmodus,
in welchem sowohl die primäre
Kraftstoffeinspritzung als auch die Nachkraftstoffeinspritzung implementiert
sind, gerichtet ist, kann die primäre Kraftstoffeinspritzung in Verbindung
mit einem Bereitstellen einer Veränderung des HC-Gehaltes des
Abgases modifiziert werden. In diesem Zusammenhang ist die primäre Kraftstoffeinspritzung
jene Kraftstoffeinspritzung, welche an einem Zeitpunkt nahe dem
oberen Totpunkt eines Kompressionshubes implementiert wird, und
es ist ohne Belang, ob die Nachkraftstoffeinspritzung oder die Vorkraftstoffeinspritzung
implementiert wird. Spezifisch kann als primäre Kraftstoffeinspritzung eine Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung
eingesetzt werden. In diesem Fall werden wenigstens eine für sich alleine
oder beide aus der Anzahl einer Einspritzung oder des Zeitpunkts
einer Einspritzung verändert.
Der Ausdruck "Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung", wie er hierin benützt wird,
soll sich auf eine Kraftstoffeinspritzung beziehen, welche eine
vorgegebene Menge an primärer
Kraftstoffeinspritzung in eine Vielzahl von Teilen unterteilt und
diese stoßweise
bzw. intermittierend zu Zeitpunkten nahe einem oberen Totpunkt eines
Kompressionshubes einspritzt, um so den Kraftstoff ohne Unterbrechungen
zu verbrennen. Die Zeitdauer, für
welche die Kraftstoffeinspritzeinrichtung offen gehalten wird, um
jeden Anteile an Kraftstoff einzuspritzen, ist vorzugsweise kürzer als 800 μ-Sekunden.
Das Kraftstoffeinspritz-Intervall Δt zwischen aufeinanderfolgenden
Teilen einer Kraftstoffeinspritzung liegt vorzugsweise zwischen
100 und 1.000 μ-Sekunden.
Die Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung wird grundsätzlich wie folgt durchgeführt.
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Kraftstoff, welcher durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 eingespritzt
wird, verteilt sich in der Verbrennungskammer 4, indem
ein allgemein kolbenähnlich
geformter Kraftstoffnebel gebildet wird. Der Kraftstoffnebel zerfällt mehrfach
aufgrund von Reibung mit Luft in feine Tropfen und verdampft dann,
um Kraftstoffdämpfe
zu bilden. Eine Implementierung der Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung
stellt einen Anteil an vorgemischter Verbrennung eines ersten Teils
des Kraftstoffs zur Verfügung,
welcher relativ klein ist, so daß, da kein exzessiver Anstieg
der Verbrennungs temperatur und des Verbrennungsdrucks am Beginn
einer Verbrennung vorliegt, eine Generierung bzw. Erzeugung von
NOx vermindert wird. Das Kraftstoffeinspritzintervall Δt, welches
länger
als 100 μ-Sekunden
ist, hindert nahezu sicher Kraftstofftropfen daran, andere Kraftstofftropfen,
welche vor diesen verteilt sind, aufzufangen. Besonders bei Implementierung
eines zweiten Teils an Kraftstoffeinspritzung nach einem oberen
Totpunkt eines Kompressionshubes brennt der zweite Teil des Kraftstoffs
augenblicklich und dann wird ein großer Druckanstieg in der Verbrennungskammer 4 verursacht,
welcher mit einem Anstieg an Viskosität der komprimierten Luft einhergeht.
Als ein Ergebnis davon werden Tropfen eines dritten Anteils an Kraftstoff augenblicklich
verlangsamt, um somit am Auffangen von zuvor verteilten Tropfen
gehindert zu werden. Da die Zeit, für welche die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 offen
gehalten wird, um jeden Teil des Kraftstoffes einzuspritzen, kürzer ist
als 800 μ-Sekunden,
ist die Menge an durch jede einzelne Kraftstoffeinspritzung eingespritztem
Kraftstoff klein, um so eine Rekombination von Kraftstofftropfen
auf ein Minimum während
einer Implementierung der Kraftstoffeinspritzung zu begrenzen. Deshalb
kann eine Mischung von Kraftstoffdämpfen mit Luft stark verbessert
werden, indem eine Zerstäubung
und Verdampfung des Kraftstoffes beschleunigt wird, was durch ein
Erhöhen
des Kraftstoffdruckes erreicht wird, um eine Einspritzgeschwindigkeit
zu steigern. Das Kraftstoffeinspritz-Intervall Δt, welches kürzer als 1.000 μ-Sekunden
ist, verursacht, daß ein
Teil des Kraftstoffs, vor einer Beendigung einer Verbrennung eines
vorhergehenden Kraftstoffteils zu verbrennen beginnt, um eine zufriedenstellende
Verbrennung des Kraftstoffs ohne Unterbrechungen während einer
Implementierung der Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung zur Verfügung zu
stellen.
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Kurz gesagt, bewirkt ein Implementieren
einer Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung
mit einer vorgegebenen Menge an Kraftstoff, welche in eine Vielzahl von
Teilen aufgeteilt wird, eine bemerkenswert zufriedenstellende Kraftstoffverbrennung,
woraus resultierend eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und
eine Steuerung der Generierung bzw. Erzeugung von Rauch realisiert
werden. Des weiteren verursacht sie, während die Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung
relativ spät
endet, eine zufriedenstellende Verdampfung und danach eine zufriedenstellende Diffusionsverbrennung,
so daß,
da die Verbrennungskammer 4 für eine relativ lange Zeitspanne
auf hohem Druck gehalten wird, die Expansionskraft des Abgases bemerkenswert
effektiv auf den Kolben 3 wirkt. In der Folge bietet die
Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs
aufgrund einer gesteigerten, mechanischen Effektivität ohne die
Verbrennung des Kraftstoffes zu erschweren, wie dies vorkommen kann,
wenn ein Kraftstoffeinspritzpunkt verzögert wird.
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Während
die Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung bewirkt, daß Kraftstoff zufriedenstellend
verbrennt, und in der Folge den HC-Gehalt des Abgases im Vergleich
mit der Einpunkt-Kraftstoffeinspritzung senkt,
ist sie trotzdem in jedem Fall, in dem die Anzahl der Einspritzungen
erhöht
wird und das Einspritzintervall verlängert wird, relativ spät beendet,
um den HC-Gehalt des Abgases zu steigern.
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11 illustriert
das Ergebnis einer empirischen Studie von Effekten der Anzahl an
Einspritzungen und Einspritzintervallen der Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung
als der primären
Kraftstoffeinspritzung, die auf den HC-Gehalt des Ab gases ausgeübt werden.
Die Studie wurde für
die Einpunkt-Kraftstoffeinspritzung
erstellt, welche eine Basismenge an Kraftstoff im Ganzen nahe einem
oberen Totpunkt eines Kompressionshubes einspritzt, sowie für eine Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzung,
welche die Basismenge des Kraftstoffes in zwei gleiche Teile geteilt
einspritzt, und eine Dreipunkt-Kraftstoffeinspritzung, welche die Basismenge
an Kraftstoff in drei gleiche Teile geteilt einspritzt. Der HC-Gehalt
des Abgases wurde bezüglich
des Kurbelwinkels bei Beendigung der Mehrpunkt-Kraftstoffeinspritzung
(Beendigungskurbelwinkel) für
verschiedene Einspritzintervalle untersucht, und zwar für 350 μ-Sekunden,
400 μ-Sekunden,
700 μ-Sekunden
und 900 μ-Sekunden
für die
Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzung und 400 μ-Sekunden, 450 μ-Sekunden,
700 μ-Sekunden
und 900 μ-Sekunden
für die
Dreipunkt-Kraftstoffeinspritzung.
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Wie anschaulich demonstriert wurde,
stellt die Einpunkt-Kraftstoffeinspritzung
den höheren HC-Gehalt
des Abgases zur Verfügung
als sowohl die Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzung als auch die Dreipunkt-Kraftstoffeinspritzung.
Die Dreipunkt-Kraftstoffeinspritzung stellt einen HC-Gehalt des
Abgases zur Verfügung,
der höher
ist als bei der Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzung.
Sowohl die Zweipunkt-Kraftstoffeinspritzung als auch die Dreipunkt-Kraftstoffeinspritzung
bieten ein Ansteigen des HC-Gehalts des Abgases mit einem Ansteigen
des Einspritzintervalls. Deshalb wird eine Diagnose von Normalität oder Abnormalität der Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungsregelung
bzw. -steuerung oder Korrektur einer Kraftstoffeinspritzung auf
Basis der Ausgangsleistung des Motors durchgeführt, welche gemäß der Abgas-Rezirkulation
variiert, wenn der HC-Gehalt des Abgases durch ein Modifizieren
der primären
Kraftstoffeinspritzung verändert
wird.
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12 ist
ein Flußdiagramm,
welches eine Sequenz- bzw. Ablaufroutine der Abgas-Rezirkulations-(EGR)-Steuerung
für den
Mikrocomputer der elektronischen Steuer- bzw. Regeleinheit 35 illustriert.
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Wenn die Flußdiagrammlogik beginnt, gelangt
die Regelung zum ersten Schritt S301, wo verschiedene Signale als
Kontrollparameter wenigstens von dem Kurbelwinkelsensor 9,
dem Luftdurchflußsensor 11 und
dem Gaspedalwegsensor 32 eingelesen werden. In der Folge
wird bei Schritt S302 ein Basis-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRb
auf der Basis eines Gaspedalwegs und einer Motordrehzahl eingelesen,
welche von einem Kurbelwinkel von einer Abgas-Rezirkulations-Regelungskarte,
wie in 13 gezeigt, erhalten
werden. Die Abgas-Rezirkulations-Steuerkarte definiert ein Abgas-Rezirkulationsverhältnis, welches
empirisch mit bezug auf die Motordrehzahl und Gaspedalweg bestimmt
wird und elektronisch im Speicher der elektronischen Regeleinheit 35 gespeichert
wird. Das Basis-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRb ist so definiert,
daß es
mit einer Abnahme des Gaspedalwegs und/oder einer Abnahme der Motordrehzahl
höher wird.
Der Ausdruck "Abgasrezirkulationsverhältnis", wie er hierin benutzt wird,
soll ein Verhältnis
der Menge an Abgas bedeuten und sich darauf beziehen, welches relativ
zur Gesamtmenge an Ansaugluft rezirkuliert wird, welche in die Verbrennungskammer 4 eingebracht
wird.
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Bei Schritt S303 wird eine Zielmenge
an frischer Ansaugluft q basierend auf dem Gaspedalweg und der Motordrehzahl
von einer Frischluft-Ansaugsteuerkarte eingelesen, wie dies in
-
14 gezeigt
ist. Die Frischluft-Ansaugsteuerkarte definiert die Menge an frischer
Einlaß- bzw.
Ansaugluft, welche empirisch mit Bezug auf Motordrehzahl und Gaspedalweg
bestimmt wird und elektronisch im Speicher der elektronischen Regeleinheit 35 gespeichert
wird. Die Zielmenge an frischer Ansaugluft q wird so definiert,
daß sie
mit einem Anstieg des Gaspedalwegs und/oder einem Anstieg der Motordrehzahl
höher wird.
Der Ausdruck "Menge
an frischer Ansaugluft",
wie hierin benützt, soll
eine Menge an Luft bedeuten und sich darauf beziehen, welche erhalten
wird, indem man eine Menge an Abgas, welches in den Ansaugluftstrom
rezirkuliert wird, von der Gesamtmenge an Luft abzieht, welche in
die Verbrennungskammer 4 eingebracht wird. Die Menge an
frischer Ansaugluft ist ein Meßwert, der
durch den Luftdurchflußsensor 11 aufgenommen bzw.
detektiert wird. Im allgemeinen wird ein Direkteinspritzungs-Dieselmotor
einerseits durch ein Regeln bzw. Steuern einer Erzeugung von NOx auf niedriger, wenn ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis in
der Verbrennungskammer 4 (welches als ein Verbrennungskammer-Luft-Kraftstoff-Verhältnis bezeichnet
wird) gesenkt wird, indem die Menge an Abgas-Rezirkulation erhöht wird,
und andererseits durch Verursachen eines scharfen Anstiegs der Menge
an Rauch charakterisiert, wenn das Verbrennungskammer-Luft-Kraftstoff-Verhältnis zu
gering wird. Deshalb werden das Basis-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRb
und die Zielmenge an frischer Ansaugluft q so festgelegt, daß ein Verbrennungskammer-Luft-Kraftstoff-Verhältnis so
klein wie möglich
innerhalb eines Bereiches zur Verfügung gestellt wird, in welchem kein
scharfer Anstieg der Menge an Rauch auftritt.
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In der Folge wird, bei Schritt S304,
ein Korrekturwert EGRf/b zur rückkoppelnden
Regelung des Abgas-Rezirkulationsverhältnisses von einer Korrekturwertkarte,
wie sie in
-
16 gezeigt
ist, welcher auf der Basis der Differenz der aktuellen Menge an
frischer Ansaugluft, welche vom Luftdurchflußsensor 11 detektiert
wird, zur Zielmenge an frischer Ansaugluft q eingelesen. Der Korrekturwert
EGRf/b wird kleiner mit einem Anstieg in der Differenz zwischen
der Zielmenge an frischer Ansaugluft und der aktuellen Menge an
frischer Ansaugluft, wenn die Zielmenge an frischer Ansaugluft größer ist
als die aktuelle Menge an frischer Ansaugluft, oder wird größer mit
einem Anstieg in der Differenz zwischen der Zielmenge an frischer
Ansaugluft und der aktuellen Menge an frischer Ansaugluft, wenn
die Zielmenge an frischer Ansaugluft kleiner ist als die aktuelle
Menge an frischer Ansaugluft. Die Karte verfügt über einen Totbereich für vorbestimmte
kleine Differenzen zwischen der Zielmenge an frischer Ansaugluft
und der aktuellen Menge an frischer Ansaugluft.
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Nach einem Bestimmen des Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnisses
EGRt durch Addieren des Korrekturwertes EGRf/b zum Basis-Abgasrezirkulationsverhältnisses
EGRb bei Schritt S305, wird bei Schritt S306 entschieden, ob dies
unter der Überwachung
auf der Basis der Ausgangsleistung des Motors liegt. Liegt dies
unter der Überwachung,
wird in der folge bei Schritt S307 eine andere Entscheidung nachfolgend
getroffen, ob das Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRt größer ist
als ein kritisches Verhältnis
EGRmon für
eine Überwachung.
Wenn das Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRt noch immer weniger
als ein kritisches Verhältnis
EGRmon ist, wird das kritische Verhältnis EGRmon für das Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRt
bei Schritt S308 ersetzt. Schließlich wird das elektromagnetische
Ventil 28 mit einem Steuersignal gemäß dem Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRt
beliefert, nämlich
dem kritischen Verhält nis
EGRmon in diesem Fall, um das Abgas-Rezirkulationsventil (EGR) 24 bei
Schritt S309 anzusteuern bzw. abzutreiben. Die Flußdiagrammlogik
kehrt zum ersten Schritt S301 für
einen weiteren Ablauf der Abgas-Rezirkulationssteuerung zurück.
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Wenn es außerhalb der Überwachung
liegt oder wenn das Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRt
größer ist
als ein kritisches Verhältnis EGRmon,
wird das elektromagnetische Ventil 28 mit einem Steuersignal
gemäß dem Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnisses
EGRt beliefert, um das Abgas-Rezirkulationsventil (EGR) 24 bei
Schritt S309 anzutreiben. Danach kehrt die Flußdiagrammlogik zum ersten Schritt
S301 für
einen weiteren Ablauf der Abgas-Rezirkulationssteuerung zurück.
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Mit der Abgas-Rezirkulationssteuerung
wird, da das Ziel-Abgasrezirkulationsverhältnis EGRt, mit anderen Worten,
die Menge an Abgas-Rezirkulation, erhöht wird, wenn es kleiner als
das kritische Verhältnis
EGRmon ist, ein Anstieg des HC-Gehaltes des Abgases durch eine Änderung
im Verbrennungszustand auf die Ausgangsleistung des Motors durch eine
Rezirkulation des Abgases reflektiert, ein Diagnosefehler der Kraftstoffeinspritzmodus-Veränderungsregelung
bzw. -Steuerung und eine falsche Korrektur der Kraftstoffeinspritzregelung
werden verhindert oder beachtlich reduziert.
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Die vorliegende Erfindung ist ebenso
an einen Benzinmotor wie an einen Dieselmotor mit demselben Ergebnis
anwendbar.
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Es ist zu verstehen, daß, obwohl
die vorliegende Erfindung im Detail bezüglich der darin enthaltenen
bevorzugten Ausführungen
beschrieben wurde, verschiedene andere Ausführun gen und Varianten jenen,
die in der Technik erfahren sind, unterkommen, welche innerhalb
des Rahmens und Geistes der Erfindung liegen, und daß derartige
andere Ausführungen
und Varianten auch durch die folgenden Ansprüche abgedeckt werden sollen.