DE60006124T2 - Wolfram disulfid modifiziertes epoxy, hochtemperatur/reibungsarm/bearbeitbar - Google Patents

Wolfram disulfid modifiziertes epoxy, hochtemperatur/reibungsarm/bearbeitbar Download PDF

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Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schmierbeschichtungs- und Füllmaterial zum Zurückversetzen von Metalloberflächen, die durch Kratzer, Einkerbungen, Aushöhlungen oder auf andere Weise beschädigt worden sind, in einen funktionsfähigen Zustand, um kostspielige Reparaturvorgänge zu vermeiden und Abfälle von Metallkomponenten zu minimieren, sowie auf Verfahren für das Zurückversetzen einer beschädigten Oberfläche eines Substrats in einen funktionsfähigen Zustand durch Aufbringen eines Füllmaterials, das aus Epoxid und Wolframdisulfid besteht.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Bisher ist es bei beschädigten Oberflächen von Metallteilen allgemein üblich gewesen, Kratzer in abgenutzten Bereichen durch Schweißen oder Löten zu reparieren und daraufhin maschinell zu bearbeiten, um die Oberflächen wieder in einen funktionsfähigen Zustand zurückzuversetzen.
  • Obwohl diese Art von Reparatur zeitraubend und kostspielig war, war sie kostenwirksamer als das Verschrotten des Metallteils. Im Bestreben, die Kosten zu reduzieren, ist vorgeschlagen worden, dass derartige beschädigte Bereiche eventuell durch Verwendung eines Hochleistungs-Epoxidmaterials repariert werden können. Jedoch ist es erst durch Zusetzen von Molybdändisulfid zum Epoxid, wie in der US-Patentschrift Nr. 3,950,571 bezüglich des Verfahrens und Materials offenbart ist, möglich geworden, beschädigte Oberflächen und insbesondere diejenigen Metallteile, die eventuell Flugkraftstoff bei Temperaturen über 177°C (350°F) ausgesetzt werden, auf praktische und wirtschaftliche Weise wiederherzustellen.
  • Während mit durch Molybdändisulfid modifiziertem Epoxid durchgeführte Reparaturen für die meisten Anwendungen befriedigende Ergebnisse bieten, ist beobachtet worden, dass in dem zum Reparieren der beschädigten Oberflächen angewendeten Material Hohlstellen auftreten können. Um durch Anwendung eines durch Molybdändisulfid modifizierten Epoxids eine glatte und hohlstellenfreie Oberfläche zu erzielen, müssen zwei oder drei Schichten aufgetragen werden, um eine porenfreie Oberfläche zu erzielen, und nach jedem Auftrag ist eine maschinelle Bearbeitung erforderlich. Untersuchungen haben ergeben, dass eine Hauptursache der Hohlstellen und der dadurch entstehenden Porosität einer reparierten Oberfläche vom Verdampfen von Lösungsmitteln während des Aushärtungsvorgangs herrührt, die als Träger für die modifizierte Epoxidmischung verwendet werden. Die Entwicklung von Hohlstellen und einer porösen Oberfläche muss vermieden oder minimiert werden, um eine maximale strukturelle Integrität, eine bessere Abnutzungsresistenz zu erzielen und potentielle durch Auslaufen durch die reparierte Fläche hervorgerufene Probleme zu minimieren.
  • Nach Überprüfen der zurzeit auftretenden Probleme wurde festgestellt, dass ein Ausbesserungsmaterial folgende Eigenschaften oder Merkmale aufweisen bzw. besitzen sollte: einen geringen Reibungskoeffizienten, eine so gering wie mögliche Porosität sowie eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Flugkraftstoff bei Temperaturen über 177°C (350°F). Des Weiteren sollten derartige Materialien, wenn sie zum Ausbessern von Oberflächen verwendet werden, nicht porös sein, die Oberfläche schmieren und eine maschinell bearbeitbare Beschichtung durch Auftragen in einer einzigen Schicht bieten, um die zum Versetzen oder Zurückversetzen einer Oberfläche in den funktionsfähigen Zustand erforderliche Zeit zu reduzieren.
  • Eine Lösung dieser Probleme besteht darin, ein Füllmaterial zu verwenden, das aus einer Mischung von Wolframdisulfid und einem einzigen Anteil von Epoxid besteht, wie beispielsweise dem von Dexter Hysol Corporation verkauften Hysol 929NA, wie es in der US-Patentschrift Nr. 5,316,790 offenbart ist. Eine andere Lösung besteht darin, ein Füllmaterial zu verwenden, das aus einer Mischung von Wolframdisulfid und einem Bismalemid besteht, wie beispielsweise dem von Dexter Hysol Corporation verkauften Hysol EA9369, wie es in der US-Patentschrift Nr. 5,516,548 offenbart ist. Beide dieser Patente sind vom Zessionär dieser Patentanmeldung übertragen worden.
  • Ein Nachteil dieser Lösungen besteht darin, dass Hysol 929NA und Hysol EA9369 wärmeaktivierte Einkomponenten-Systeme sind, die während des Versands unbeständig sind. Wegen dieser Wärmeunbeständigkeit sind spezielle Lager- und Transportbedingungen erforderlich, um die Komponenten bei bzw. unter 0°C (32°F) zu halten, um außer Kontrolle geratende exotherme Reaktionen zu verhindern.
  • Dementsprechend besteht ein Bedarf für ein Füllmaterial, das aus einer Mischung von Wolframdisulfid und einem Epoxid besteht und die Nachteile der Systeme des Stands der Technik überwindet.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Füllmaterial zu bieten, das aus einer Mischung von Wolframdisulfid und einem Epoxid besteht und das unter Transportbedingungen nicht exotherm reagiert und daher leicht zu transportieren und zu handhaben ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Zurückversetzen einer be schädigten bzw. abgenutzten Oberfläche eines Metallsubstrats in einen funktionsfähigen Zustand zu bieten.
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt diese Aufgaben, indem sie ein Verfahren bietet zum Zurückversetzen einer beschädigten Oberfläche eines Substrats in einen funktionsfähigen Zustand durch ein Füllmaterial, das im Wesentlichen aus einem Wolframdisulfid-Epoxidharz mit einem Verhältnis von Epoxid zu Wolframdisulfid von 10:1 besteht. Nach Aufbringen des Füllmaterial auf die beschädigte Oberfläche kann es bei Raumtemperatur ausgehärtet bzw. wärmegehärtet werden, indem die Temperatur gleichmäßig auf eine Aushärtungstemperatur des Epoxids erhöht wird, damit eventuell vorhandene flüchtige Substanzen ohne Bildung von Hohlstellen in der Oberfläche verdampfen können, derart dass die dabei entstehende Porosität die Korrosion des Substrats verhindert, wenn es aromatischen Brennstoffen bei Temperaturen von 177 °C (350°F) ausgesetzt ist. Das Füllmaterial besteht aus Wolframdisulfid und einem Zweikomponenten-Epoxid wie Hysol EA9394/C-2.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind in der folgenden genauen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgeführt oder werden daraus offensichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt einen Querschnitt eines Substrats, auf das ein Füllstoff der vorliegenden Erfindung gemäß aufgebracht ist.
  • 2 zeigt einen Querschnitt des Substrats von 1, das erfindungsgemäß ausgebessert worden ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bei unserer Suche nach einem Ausbesserungsmaterial wurde ein modifizierter Epoxidfüllstoff unter Bildung einer Mischung von Wolframdisulfid (WS2) mit einem Zweikomponenten-Epoxid, nämlich Hysol EA 9394/C-2, das von Dexter Hysol Corporation auf handelsmäßiger Basis erhältlich ist, compoundiert. Bei Hysol EA 9394/C-2 wird ein nichtaromatisches Aushärtungsmittel verwendet, das viele der ausgezeichneten Eigenschaften, die die aromatischen Amin-Aushärtungssysteme mit langen Topfzeiten bieten, beibehält. Es erreicht seine Handhabungsfestigkeit nach 24 Stunden bei Raumtemperatur, jedoch ist zum Erreichen einer maximalen Festigkeit bei geringstmöglicher Porosität eine 1,5 Stunden lange Hochfahr- und Tränkungsaushärtung durch Erhöhen der Temperatur von der Raumtemperatur auf 93°C (200°F) erforderlich. Hysol EA 9394/C-2 ist ein Zweikomponenten-Epoxid, das aus einem Grundharz wie Bisphenol-A-Epichlorhydrin-Epoxidharz und einem multifunktionellen Epoxidharz sowie einem Katalysatorsystem wie Cyclohexanamin und Dicyclohexylmethan-4,4'-diamin besteht. Dabei ist wichtig, dass beide Komponenten wärmebeständig sind, was bedeutet, dass sie die exothermen Eigenschaften der Epoxide des Stands der Technik nicht aufweisen. Daher sind sie einfach zu handhaben und transportieren.
  • Als Alternative kann, wenn eine hohe Festigkeit erforderlich ist und die Komponenten keiner Ofenaushärtung ausgesetzt werden können, ein Zweikomponenten-Epoxidsystem verwendet werden, das seine volle Aushärtung ohne Wärmealterung zu erreichen in der Lage ist. Beispiele derartiger Systeme sind Hysol 934 und 9394, die beide auf handelsmäßiger Basis von Dexter Hysol Corporation erhältlich sind.
  • Die beiden Komponenten des Epoxids wurden den Anweisungen des Herstellers entsprechend gemischt, daraufhin wurde das Wolframdisulfid (WS2) in einem Verhältnis von zehn Teilen Epoxid zu einem Teil Wolframdisulfid, auf das Gewicht bezogen, hinzugeben. Die dabei gebildete Mischung wurde fünf Minuten von Hand gemischt, bis sie eine gleichförmige Konsistenz aufwies, wie durch eine gleichförmige graue Farbe zu erkennen ist. Es wurden einige Überlappungsscherproben ASTM D1002 entsprechend unter Zuhilfenahme von 2024-T3-Aluminium vom Typ II, Klasse 1, das MIL-A-8625 entsprechend anodisiert worden war, zubereitet und andere bestanden aus einer Grobsandstrahlbehandlung unterzogenen Bändern aus Edelstahl 304 CRES (Oberflächenveredelung ca. 75 RMS). Das Entfetten wurde mit Hilfe von MEK ausgeführt, das kurz vor Aufbringen der Mischung auf die Proben aufgebracht wurde.
  • Die Mischung wurde auf mehrere Aluminium- und Stahltestbänder aufgebracht und zum Aushärten in einem Ofen in eine Aufspannvorrichtung eingebracht. Die Mischung wurde dazu verwendet, zwei Testbänder unter Bildung einer sich überlappenden Schertestprobe miteinander zu verbinden, und daraufhin in einem dem folgenden Ablauf entsprechend programmierten Ofen ausgehärtet: Die Temperatur im Ofen wurde von der Raumtemperatur gleichmäßig auf 93°C (200°F) in einem 30 Minuten langen Hochfahrvorgang erhöht, gefolgt von einem ein Stunden langen Eintauchen bei 93°C (200°F). Der Hochfahrschritt ist wichtig, denn er verbessert die Benetzung der Oberfläche des Substrats, während er das allmähliche Entweichen der flüchtigen Substanzen vom Epoxid erlaubt und auf diese Weise die Bildung von Luftlöchern oder Hohlstellen, die die Festigkeit des Materials beeinträchtigen, erlaubt.
  • Es wurden jeweils drei Aluminiumproben unter den folgenden Bedingungen geprüft: Original, nach 72 Stunden in Düsentreibstoff A und nach 72 Stunden in ASTM Bezugs-Düsentreibstoff B. Drei CRES-Proben wurden jeweils unter folgenden Bedingungen geprüft: Original, bei 177°C (350°F) und bei 204°C (400°F) . Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1 Prüfergebnisse, Überlappungsscherfestigkeit
    Figure 00070001
  • Die Proben wurden nach dem Überlappscherfestigkeitstest auf ihre Porosität an den zerklüfteten Epoxidoberflächen hin untersucht. Bei 10facher Vergrößerung wurde keine signifikante Porosität festgestellt.
  • Um zu beweisen, dass mehrfache Lagen aufgebracht werden können, die sowohl an das Substrat als auch aneinander anhängen, wurden Testplatten von 304 CRES zubereitet, mit der entsprechenden Wolframdisulfid-/Epoxidmischung auf eine Dicke von ca. 0,254 mm (0,01 Zoll) beschichtet und wie oben beschrieben durch Hochfahren der Temperatur ausgehärtet. Daraufhin wurden ca. 0,102 mm (0,004 Zoll) der ausgehärteten Beschichtung maschinell entfernt. Es wurde kein Abblättern festgestellt. Eine zweite Beschichtungsschicht einer Dicke von ca. 0,254 mm (0,01 Zoll) wurde daraufhin aufgetragen und durch Hochfahren der Temperatur ausgehärtet. Eine zweite maschinelle Behandlung wurde daraufhin zur Entfernung von weiteren 0,102 mm (0,004 Zoll) der Beschichtung durchgeführt. Es wurde wiederum kein Abblättern festgestellt.
  • Ein Verfahren für das Zurückversetzen einer beschädigten und/oder abgenutzten Oberfläche an einem Metallsubstrat in einen funktionsfähigen Zustand umfasst die folgenden Schritte. Mit Bezug auf 1 weist ein Substrat 14 eine Oberfläche 16 mit einer Fehlstelle 12 auf. Die Fehlstelle 12 wird mit der durch Molybdändisulfid modifizierten Epoxidmischung 18, die wie oben in dieser Beschreibung beschrieben zubereitet wird, gefüllt. Die Temperatur der Oberfläche 16 wird zum Aushärten der Mischung 18 gleichmäßig erhöht, um eine gute Oberflächenbenetzung zu gestatten und ein allmähliches Freisetzen der flüchtigen Substanzen zu bieten. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Temperatur der Oberfläche 16 von der Raumtemperatur auf 93°C (200°F) in einem 30 Minuten langen Hochfahrschritt erhöht, gefolgt von einem ein Stunden langen Eintauchen bei 93°C (200°F). Mit Bezug auf 2 wird überschüssiges ausgehärtetes Material maschinell entfernt, um einen reparierten Teil mit einer funktionsfähigen Oberfläche 20 an der Fehlstelle 12 zu schaffen.
  • Verschiedene Modifikationen und Änderungen der oben beschriebenen Erfindung werden den Fachleuten offensichtlich sein. Dementsprechend sollte die oben aufgeführte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als beispielhafter Natur betrachtet werden.

Claims (10)

  1. Verfahren für das Zurückversetzen einer beschädigten und/oder abgenutzten Oberfläche an einem Metallsubtrat in einen funktionsfähigen Zustand, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) Mischen eines Füllmaterials umfassend Wolframdisulfid mit einer Nennteilchengröße von 2 Mikron oder weniger mit einem Zweikomponenten-Epoxid, das ein Grundharz und einen Katalysator aufweist, unter Bildung einer gleichmäßigen Mischung; (b) Aufbringen einer Menge Füllmaterial auf die beschädigte und/oder abgenutzte Oberfläche; (c) Aushärten des aufgebrachten Füllmaterials bei einer Temperatur von bis zu 93,3°C (200°F); und (d) maschinelles Entfernen von jeglichem überschüssigem ausgehärtetem Material von der beschädigten und/oder abgenutzten Oberfläche zum Schaffen der funktionsfähigen Oberfläche.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Aushärtungszyklus ein Hochfahren über 0,5 Stunden von der Raumtemperatur auf eine Aushärtungstemperatur von bis zu 93,3°C (200°F) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die gleichmäßige Mischung zehn Teile Epoxid zu einem Teil Wolframdisulfid, auf das Gewicht bezogen, umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend nach dem Hochfahren der Temperatur den Schritt des Eintauchens des Metallsubstrats bei einer Temperatur von 93,3 °C (200°F).
  5. Verfahren nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend vor Schritt (a) den Schritt des Bildens des Epoxids durch Mischen des Grundharzes und des Katalysators.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Grundharz aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Bisphenol A-Epichlorhydrin-Epoxid- und multifunktionellen Epoxidharzen besteht.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cyclohexanamin und Dicyclohexylmethan-4,4'-diamin besteht.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das aufgebrachte Füllmaterial bei Raumtemperatur ausgehärtet wird.
  9. Verfahren zum Zurückversetzen einer beschädigten bzw. abgenutzten Oberfläche an einem Metallsubstrat in einen funktionsfähigen Zustand, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: (a) Mischen eines Füllmaterials umfassend Wolframdisulfid mit einer Nennteilchengröße von 2 Mikron oder weniger mit einem Zweikomponenten-Epoxid, das ein Grundharz und einen Katalysator aufweist, der aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Cyclohexanamin und Dicyclohexylmethan-4,4'diamin besteht, unter Bildung einer gleichmäßigen Mischung; (b) Aufbringen einer Menge Füllmaterial auf die beschädigte und/oder abgenutzte Oberfläche; (c) gleichmäßiges Erhöhen der Temperatur des Metallsubstrats auf eine Aushärtungstemperatur für das Epoxid, um eine gute Oberflächenbenetzung zu gestatten und ein allmähliches Freisetzen flüchtiger Substanzen zu ermöglichen, während ein richtiges Vernetzen der Mischung ohne signifikante Porosität derselben stattfinden kann; (d) maschinelles Entfernen von jeglichem überschüssigem ausgehärtetem Material von der beschädigten und/oder abgenutzten Oberfläche zum Schaffen einer funktionsfähigen Oberfläche.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das Grundharz aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Bisphenol A-Epichlorhydrin-Epoxid- und multifunktionellen Epoxidharzen besteht.
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