DE60006015T2 - Verteilterstossdämpfer als zwei ineinanderpassende Blocks realisiert und Stossfängerträger mit einem solchen Stossdämpfer - Google Patents
Verteilterstossdämpfer als zwei ineinanderpassende Blocks realisiert und Stossfängerträger mit einem solchen Stossdämpfer Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen durch Zwischenwände geteilten Stoßdämpfer, der aus zwei ineinander gesteckten Blöcken hergestellt ist, sowie einen Stoßstangenträger mit einem derartigen Stoßdämpfer.
- Es sind bereits durch Zwischenwände geteilte Stoßdämpfer bekannt, die Strukturen vom Typ Wabenmuster mit einem Netz aus Zwischenwänden sind, die sich parallel zu einer vorbestimmten Richtung, der sogenannten Stoßrichtung erstrecken, und die sich im Falle eines Aufpralls durch Aufnahme der Energie des Aufpralls verformen.
- Derartige Stoßdämpfer werden beispielsweise eingesetzt, um Stoßstangenträger an Fahrzeugchassis anzubringen oder werden direkt an dem Chassis des Fahrzeugs angebracht. Wennn die Stoßstange einen Aufprall erfährt, der im Wesentlichen in der Achse des Fahrzeugs gerichtet ist, verschiebt sich der Träger der Stoßstangen zum Fahrzeuginneren, und die durch den Träger der Stoßstange übertragene Energie wird durch die Stoßfänger aufgenommen, um das übrige Fahrzeug und vor allem dessen Insassen zu schützen.
- Die bisher hergestellten, durch Zwischenwände geteilten Stoßdämpfer wurden im Allgemeinen durch Extrudieren oder durch Spritzen erhalten.
- In letzterem Fall gab es eine unterhalb des Schrittes des Netzes aus Zwischenwänden liegende Grenze – der Schritt ist der Abstand, der zwei benachbarte Zwischenwände des Netzes voneinander trennt -, und zwar aufgrund der Tatsache, dass die Spritzform und insbesondere die Kerne, welche die Zwischenwände trennen, eine Mindestdicke aufweisen müssen, unterhalb derer sie dem sehr hohen Einspritzdruck, welcher ausgeübt werden muss, um die zwischen den Kernen vorhandenen und die Vertiefung der genannten Zwischenwände begrenzenden Hohlräume der Form richtig zu füllen, nicht standhalten würden.
- Für das Spritzen muss der Schritt des Netzes überdies um so größer sein, je größer die Tiefe der Zwischenwände in der Richtung des Stoßes ist. Diese Korrelation, die durch das Spritzen zwischen der Tiefe der Zwischenwände und dem Schritt des Netzes auferlegt wird, ist aber besonders ungünstig für die Wirksamkeit des Dämpfers.
- Denn um bei Stößen hoher Energie wirksam zu sein, muss die Tiefe der Zwischenwände Idealerweise groß sein und gleichzeitig muss die Größe der Zellen, d.h. der Schritt des Netzes, verringert werden.
- Außerdem schadet ein weiteres Merkmal der gespritzten Dämpfer deren Wirksamkeit, nämlich die Tatsache, dass die Zwischenwände eine Dicke aufweisen müssen, die in Richtung des Endes der Kerne abnimmt, um das Ausformen des Dämpfers zu ermöglichen. Dieses Merkmal hat zur Folge, dass der Widerstand des Dämpfers in dem Maße seines Eindrückens zunimmt, ein Phänomen, das unter dem Namen „Steigungseffekt" bekannt ist, wohingegen mehr Energie aufgenommen würde, wenn der Widerstand des Dämpfers ab dem Beginn seiner Verformung maximal wäre.
- Hieraus ergibt sich, dass die bisher hergestellten geformten Stoßdämpfer aufgrund der relativ geringen Dichte ihres Netzes aus Zwischenwänden und ihres durch den Steigungseffekt verminderten Nutzeffektes keine zufriedenstellenden Energieaufnahmebedingungen boten.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung zu liefern, um durch Zwischenwände geteilte Stoßdämpfer durch Formen herzustellen, die ein Netz aus Zwischenwänden hoher Dichte aufweisen und die den Steigungseffekt begrenzen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein durch Zwischenwände geteilter Stoßdämpfer mit einem Netz aus Zwischenwänden, welche parallel zu einer vorgegebenen Stoßrichtung verlaufen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er von wenigstens zwei ineinander steckbaren Blöcken gebildet ist, wobei jeder Block Zwischenwände enthält, wobei sich die Zwischenwände jedes Blocks mit denjenigen des anderen Blocks verschachteln, um das Nett aus Zwischenwänden des Dämpfers wiederherzustellen.
- Mit anderen Worten gesagt beruht die vorliegende Erfindung darauf, zwei Blöcke herzustellen, die jeweils ihr eigenes Netz aus Zwischenwänden mit relativ geringer Dichte haben, wodurch es insbesondere möglich ist, sie durch Formen herzustellen, und diese beide Blöcke durch Verflechten ihrer Zwischenwände ineinander zu stecken, was bewirkt, dass die Dichte des so erhaltenen Netzes aus Zwischenwänden verdoppelt wird.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder Block eine Anzahl von Zwischenwänden auf, die im Wesentlichen gleich der Hälfte der Gesamtzahl von Zwischenwänden ist, welche das Netz aus Zwischenwänden des Dämpfers bilden, wobei das genannte Netz – entlang einer Richtung senkrecht zur Stoßrichtung – abwechselnd eine Zwischenwand eines Blocks und eine Zwischenwand des anderen Blocks enthält.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung nimmt die Dicke der Zwischenwände jedes Blocks in Richtung des anderen Blocks ab, wodurch es möglich ist, den Block durch Formen herzustellen und an jeder Zwischenwand eine schräge auszubilden, die das Ausformen des Blocks erleichtert.
- Da die beiden Blöcke einander entgegengesetzt ineinander gesteckt werden, fährt das dünnste Ende der Zwischenwände jedes Blocks entlang des dicksten Teils der Zwischenwände des anderen Blocks, so dass im gesamten Querschnitt des Dämpfers die mittlere Dicke der Zwischenwände konstant ist.
- Auf diese Weise erhält man eine gute Homogenität des Dämpfers, was durch einen optimalen Nutzeffekt bei Stößen zum Ausdruck kommt, da der Widerstand des Dämpfers während dessen Stauchung im Wesentlichen konstant ist.
- Dieses Merkmal ermöglicht, das unter dem Namen „Steigungseffekt" bekannte Phänomen zu beseitigen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zwischenwände jedes Blocks über eine Hälfte ihrer Länge geschlitzt, um ihre Verzahnung mit denjenigen des anderen Blocks zu ermöglichen.
- So können zwei senkrechte Zwischenwände, von denen die eine zu dem ersten Block und die andere zu dem zweiten Block gehört, sich gegenseitig halten, wobei der Schlitz jeder Zwischenwand den nicht geschlitzten Teil der anderen Zwischenwand aufnimmt und umgekehrt.
- In einer Variante dieser Ausführungsform weist jede Zwischenwand am Rand ihres Schlitzes Versteifungsrippen auf, deren Aufgabe es ist, die durch das Vorhandensein des Schlitzes bedingte Schwächung zu kompensieren und die senkrechte Stellung der Zwischenwand mit der Zwischenwand, welche in den Schlitz eingreift, aufrechtzuerhalten. Diese letzte Zwischenwand kann überdies auch auf beiden Seiten ihres Bereiches, welcher in den Schlitz eingeschlossen werden soll, Rippen aufweisen, um den genannten Bereich in dem Schlitz festzulegen und um die senkrechte Stellung der beiden Zwischenwände aufrechtzuerhalten.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist der Dämpfer gebildet von:
-
- – einem ersten Block mit einem ersten Satz von Zwischenwänden,
- – einem zweiten Block mit einer ersten Seite, welche einen zweiten Satz von Zwischenwänden trägt, der geeignet ist, sich mit dem ersten Satz von Zwischenwänden durch Einstecken des ersten Blocks in die erste Seite des zweiten Blocks zu verschachteln, sowie einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Seite, welche einen dritten Satz von Zwischenwänden trägt, und
- – einem dritten Block mit einem vierten Satz von Zwischenwänden, der geeignet ist, sich mit dem dritten Satz von Zwischenwänden durch Einstecken des dritten Blocks in die zweite Seite des zweiten Blocks zu verschachteln.
- Ein solcher Dämpfer mit drei Blöcken kann auch als von zwei Stoßdämpfern mit jeweils zwei ineinander gesteckten Blöcken gebildet definiert sein, wobei der eine der Blöcke des ersten Stoßdämpfers Rücken an Rücken mit dem einen der Blöcke des zweiten Stoßdämpfers zusammengefügt ist, um den zweiten Block gemäß obiger Definition zu bilden.
- Ein solcher Stoßdämpfer mit drei Blöcken weist den Vorteil auf, dass er sich aufgrund der Tatsache, dass die Länge seiner Zwischenwände in Wirklichkeit lediglich die Hälfte der Gesamtlänge des Dämpfers ist, über eine relativ große Länge in Richtung des Stoßes erstrecken kann.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch ein Stoßstangenträger mit einem integrierten Stoßdämpfer, wobei der Träger dadurch gekennzeichnet ist, dass er ein Teil aufweist, das den einen der Blöcke des Stoßdämpfers wie er oben beschrieben ist bildet.
- In einer besonderen Ausführungsform ist dieser Träger einem Block zugeordnet, welcher zu dem von einem Teil des Trägers gebildeten Block komplementär ist, und weist dieser Komplementärblock an seiner zum Vorderteil des Fahrzeugs mündenden Vorderseite eine treppenförmige Wand auf, die nur senkrecht zu den Zwischenwänden der Blöcke verlaufende Abschnitte enthält, welche durch parallel zu den Zwischenwänden der Blöcke verlaufende Abschnitte untereinander verbunden sind.
- Die Treppenform ermöglicht der Vorderwand des Komplementärblocks, im Wesentlichen der Krümmung der Vorderseite des Trägers zu folgen, aber schützt die Blöcke vor Schrägbeanspruchungen, die der guten Wirksamkeit des Dämpfers schaden würden.
- Ein solcher Träger kann insbesondere einen Stoßdämpfer aus drei Blöcken enthalten. In diesem Fall ist der Block, welcher Grundbestandteil des Trägers ist, der zweite Block, d.h. derjenige, welcher eine erste, den zweiten Satz von Zwischenwänden tragende Seite sowie ein zweite Seite aufweist, die der ersten gegenüberliegt und den dritten Satz von Zwischenwänden trägt.
- Um die Erfindung besser verständlich zu machen, werden nun als nicht einschränkende Beispiele zu verstehende Ausführungsformen der Reichweite der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, hierin zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Stoßdämpfers nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung, - die
2A und2B Querschnitte entlang IIA-IIA und IIB-IIB des Dämpfers in zusammengesetztem Zustand, - die
3A und3B Längsschnitte entlang IIIA-IIIA und IIIB-IIIB desselben Dämpfers in zusammengesetztem Zustand, -
4 eine schematische Ansicht eines als Vergleich herangezogenen Stoßdämpfers des Standes der Technik, -
5 eine ähnliche Ansicht wie4 nach dem Zusammendrücken des Stoßdämpfers, -
6 eine Grafik, welche den Steigungseffekt an dem Dämpfer des Standes der Technik veranschaulicht, -
7 eine schematische Ansicht des Stoßdämpfers der1 bis3 , -
8 eine ähnliche Ansicht wie7 , die den Stoßdämpfer nach dem Zusammendrücken zeigt, -
9 eine Grafik, welche das Nichtvorhandensein des Steigungseffektes an dem Dämpfer veranschaulicht, -
10 eine perspektivische Explosionsansicht des vorderen, rechten Abschnitts der Struktur eines Kraftfahrzeugs, -
11 eine Schnittansicht entlang XI-XI der10 , -
12 eine perspektivische Ansicht der vorderen, linken Struktur in montiertem Zustand des Fahrzeugs, -
13 eine Nahansicht in der Perspektive eines Teils der Zwischenwände eines Dämpfers nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, -
13A eine Schnittansicht entlang XIIIA-XIIIA des Dämpfers der13 , -
14 eine Nahansicht in der Perspektive eines Teils der Zwischenwände eines Dämpfers nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, -
14A eine Schnittansicht entlang XIVA-XIVA des Dämpfers der14 . - Der in
1 dargestellte Dämpfer weist eine parallelepipedförmige Außenform auf. Er enthält zwei Blöcke, nämlich einen „weiblichen" Block1 und einen „männlichen" Block2 . - Der weibliche Block
1 weist vier große Seitenflächen3 ,4 ,5 ,6 und eine kleine Fläche7 auf nur einer Seite auf. Auf seiner gegenüberliegenden Seite8 ist er offen. Er ist innen mit einem Netz aus Zwischenwänden9 versehen, die sich von der kleinen Fläche7 parallel zu den großen Flächen erstrecken und demzufolge senkrecht untereinander sind. - Die Zwischenwände definieren untereinander Zellen mit quadratischen Querschnitten.
- Selbstverständlich wird der Rahmen der Erfindung nicht verlassen, wenn ein Dämpfer gewählt wird, der Zellen mit abweichenden, beispielsweise sechseckigen, rechteckigen, dreieckigen oder runden Querschnitten aufweist.
- Der Schritt des Netzes aus Zwischenwänden des weiblichen Blocks ist mit einer Ausführung dieses Blocks durch Formen vereinbar.
- Der männliche Block
2 enthält lediglich eine kleine Fläche10 und ein Netz aus Zwischenwänden11 , die sich von dieser kleinen Fläche senkrecht zur Stoßrichtung erstrecken und untereinander Zellen mit quadratischen Querschnitten definieren. - Der Abstand der Zwischenwände paarweise, oder Schritt des Netzes, ist bei dem weiblichen Block
1 und dem männlichen Block2 identisch, jedoch ist die Anordnung der Zwischenwände an der kleinen Fläche, die sie trägt, in beiden zu den Zwischenwänden parallelen Querrichtungen um einen halben Schritt versetzt. - Die Zwischenwände jedes Blocks werden zu dem anderen Block hin dünner, was eine für das Ausformen jedes Blocks nützliche Schräge darstellt, die dünnen Teile der Zwischenwände eines Blocks. aber fahren an den dicken Teilen der Zwischenwände des anderen Blocks entlang, wodurch sie sich gegenseitig kompensieren.
- In ihrer auf der Seite des anderen Blocks gelegenen Hälfte, weisen die Zwischenwände
9 ,11 eines jeden Blocks einen Längsschlitz12 ,13 auf, der in Richtung des anderen Blocks mündet. - Diese Schlitze ermöglichen den Zwischenwänden, sich im Augenblick des Einsteckens des männlichen Blocks in den weiblichen Block paarweise zu verzahnen, was eine Versteifung des so erhaltenen Dämpfers bewirkt.
- In den
2A und2B ist ersichtlich, dass das Netz aus Zwischenwänden des Dämpfers eine Zwischenwanddichte aufweist, die doppelt so hoch ist wie die jedes Blocks. - Die
4 bis6 liefern ein Vergleichsbeispiel eines Dämpfers14 aus einem einzigen Block, dessen Zwischenwände15 eine Dicke aufweisen, die aufgrund der Notwendigkeit, eine Schräge vorzusehen, die das Ausformen des Dämpfers ermöglicht, mit zunehmendem Abstand von ihrer Basis16 abnimmt. - Erfährt der Dämpfer einen Frontalaufprall, so kommt dieser durch Ausüben einer Kraft F zum Ausdruck, die den Dämpfer bis zum Erreichen der in
5 dargestellten Position zusammendrückt. - In der Grafik der
6 ist die Kraft F dargestellt, die auf den Dämpfer ausgeübt werden muss, um eine Längenverminderung Δ1 des Dämpfers zu erhalten. - Es ist ersichtlich, dass die Kurve, welche den Zusammenhang zwischen dieser Kraft und dem Schrumpfen des Dämpfers ausdrückt, einen im Wesentlichen affinen (durch eine strichpunktierte Linie markierten) Teil aufweist, der den Steigungseffekt zum Ausdruck bringt.
- Denn bei einer relativ geringen Kompressionskraft beginnen die Zwischenwände des Dämpfers, sich in ihrem Endbereich geringerer Dicke zu verformen.
- In dem Maße wie die Länge des Dämpfers abnimmt, erreicht die Verformung dickere Teile der Zwischenwände, bis eine maximale Kompressionskraft erreicht ist.
- Dieser Steigungseffekt schadet der Wirksamkeit des Dämpfers, was
6 durch Aufzeigen einer zwischen der Kurve der Kraft und der Achse der Abszissen gelegenen trapezförmigen Fläche S1 zum Ausdruck bringt. - Mit dem Stoßdämpfer der
1 bis3 wird dieser Steigungseffekt beseitigt. - Denn der Dämpfer, welcher in
7 in nicht verformtem Zustand und in8 in verformtem Zustand dargestellt ist, liefert eine Kraftkurve in Abhängigkeit von der Verformung, die eine (durch eine strichpunktierte Linie markierte) „Fläche" aufweist, was bedeutet, dass die Kraft, welche auf den Dämpfer ausgeübt wird, um ihn zu verformen, im Wesentlichen konstant ist, ganz gleich, inwieweit dieser Dämpfer verformt ist. - Demzufolge ist der Dämpfer ab seinen ersten Verformungen wirksam, was in
9 durch eine rechteckige Fläche S2 zum Ausdruck kommt. - Da die Anzahl von Zwischenwänden bei gleichem Außenplatzbedarf doppelt so hoch ist, muss eine zweimal größere Kompressionskraft als zuvor ausgeübt werden, um den Dämpfer zu verformen.
- In der Ausführungsform der
10 bis12 ist der Stoßdämpfer aus drei Blöcken17 ,18 ,19 ausgebildet, wobei der eine dieser Blöcke (18 ) Grundbestandteil eines Stoßstangenträgers20 ist. - Die Einheit wird an einer Metallplatte
21 angebracht, die mit dem Chassis22 des Fahrzeugs fest verbunden ist. - Die Dreiblock-Struktur
17 ,18 ,19 des Stoßdämpfers ist besser in11 ersichtlich, in der zu sehen ist, dass der Block18 , welcher Grundbestandteil des Trägers20 ist, in Wirklichkeit zwei Rücken an Rücken angeordnete weibliche Blöcke18a ,18b bildet, wobei der eine zur Vorderseite des Fahrzeugs, der andere nach hinten, d.h. zum Chassis gerichtet ist. - Ein jeder dieser beiden Blöcke soll durch Ineinanderstecken einen männlichen Außenblock
17 ,19 aufnehmen. - Der männliche vordere Block
19 wird als erster Block bezeichnet, während der männliche hintere Block als dritter Block bezeichnet wird. - Diese dreistückige Struktur des Dämpfers ermöglicht, in der Achse des Fahrzeugs relativ große Längen bei einem durch Zwischenwände geteilten Stoßdämpfer zu erzielen, d.h. von bis zu 300 mm.
- Man stellt fest, dass die vordere Wand
23 des zweiten Blocks18 treppenförmig ausgebildet ist, um nicht die Vorderseite des Trägers zu überragen. - Aufgabe dieser Treppenform, die dabei nicht der Krümmung des Trägers folgt, ist es, eine vordere Wand aufrechtzuerhalten, die lediglich parallel oder senkrecht zu den Zwischenwänden verlaufende Abschnitte aufweist, um zu vermeiden, dass im Falle eines Frontalaufpralls, den der Träger in der Verlängerung des Chassis
22 erfährt, der Aufprall auf den Dämpfer durch eine Kompressionskraft zum Ausdruck kommt, die aufgrund der Krümmung des Trägers im Bereich des Dämpfers eine schräge Komponente hat. - Denn diese schräge Komponente könnte das Biegen des Dämpfers bewirken, der sich wie ein verformbares Parallelogramm niederlegen würde.
- Die Vorderseite des Blocks
19 , die sein Netz aus Zwischenwänden trägt, ist ebenfalls treppenförmig ausgebildet. - In der Ausführungsform der
13 und13A , sind die Zwischenwände24 und25 jedes Blocks in der Nähe ihrer Schlitze28 ,29 mit Versteifungsrippen26 ,27 versehen. - Genauer gesagt weist jede Zwischenwand
25 am Rande ihres Schlitzes29 Versteifungsrippen27 auf, deren Aufgabe es ist, die durch das Vorhandensein des Schlitzes bedingte Schwächung der Zwischenwand zu kompensieren und die senkrechte Stellung der Zwischenwand25 mit der Zwischenwand24 , welche in den Schlitz29 eingreift, aufrechtzuerhalten. - Jede Zwischenwand
24 weist ihrerseits, auf beiden Seiten ihres Bereichs, welcher in den Schlitz29 der anderen Zwischenwand25 eingeschlossen werden soll, Rippen26 auf, deren Aufgabe es ist, den genannten Bereich in dem Schlitz29 . festzulegen und dabei die senkrechte Stellung der beiden Zwischenwände aufrechtzuerhalten. - In der Ausführungsform der
14 und14A sind die gleichen Grundbestandteile wie zuvor wieder zu finden, wobei die Rippen26' und27' andersartig ausgebildet sind, mit dem Ziel, die Steifigkeit der Zwischenwände in der Nähe der Schlitze durch eine bessere Verzahnung der Rippen26' und27' untereinander zu erhöhen. - Es versteht sich von selbst, dass die soeben beschriebenen Ausführungsformen keinerlei einschränkenden Charakter aufweisen und dass sie jedwede gewünschte Änderung erfahren können, ohne deswegen den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (9)
- Durch Zwischenwände geteilter Stoßdämpfer mit einem Netz von Zwischenwänden (
9 ,11 ;24 ,25 ), welche parallel zu einer vorgegebenen Stoßrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass er von wenigstens zwei ineinander steckbaren Blöcken (1 ,2 ;17 ,18 ,19 ) gebildet ist, wobei jeder Block Zwischenwände enthält, wobei sich die Zwischenwände jedes Blocks mit denjenigen des anderen Blocks verschachteln, um das Netz von Zwischenwänden des Dämpfers wiederherzustellen. - Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Block (
1 ,2 ;17 ,18 ,19 ) eine Anzahl von Zwischenwänden aufweist, die im Wesentlichen gleich der Hälfte der Gesamtzahl von Zwischenwänden ist, welche das Netz von Zwischenwänden des Dämpfers bilden, wobei das genannte Netz – entlang einer Richtung senkrecht zur Stoßrichtung – abwechselnd eine Zwischenwand eines Blocks und eine Zwischenwand des anderen Blocks enthält. - Dämpfer nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Zwischenwände (
9 ,11 ;24 ,25 ) jedes Blocks in Richtung des anderen Blocks abnimmt. - Dämpfer nach irgendeinem der Ansprüche 1 à 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände (
9 ,11 ;24 ,25 ) jedes Blocks über eine Hälfte ihrer Länge geschlitzt (12, 13; 28, 29 ) sind, um ihre Verzahnung mit denjenigen des anderen Blocks zu ermöglichen. - Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zwischenwand (
25 ) am Rand ihres Schlitzes (29 ) Versteifungsrippen (27 ;27' ) aufweist, deren Aufgabe es ist, die durch das Vorhandensein des Schlitzes bedingte Schwächung zu kompensieren und die senkrechte Stellung der Zwischenwand mit der Zwischenwand (24 ), welche in den Schlitz eingreift, aufrechtzuerhalten. - Dämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zwischenwand (
24 ) auf beiden Seiten ihres Bereiches, welcher in den Schlitz (29 ) der anderen Zwischenwand (25 ) eingeschlossen werden soll, Rippen (26 ;26' ) aufweist, um den genannten Bereich in dem Schlitz festzulegen und um die senkrechte Stellung der beiden Zwischenwände aufrechtzuerhalten. - Dämpfer nach irgendeinem der Ansprüche 1 à 6, dadurch gekennzeichnet, dass er gebildet ist von: – einem ersten Block (
17 ) mit einem ersten Satz von Zwischenwänden, – einem zweiten Block (18 ) mit einer ersten Seite (18a ), welche einen zweiten Satz von Zwischenwänden trägt, der geeignet ist, sich mit dem ersten Satz von Zwischenwänden durch Einstecken des ersten Blocks in die erste Seite des zweiten Blocks zu verschachteln, sowie einer der ersten gegenüberliegenden zweiten Seite (18b ), welche einen dritten Satz von Zwischenwänden trägt, und – einem dritten Block (19 ) mit einem vierten Satz von Zwischenwänden, der geeignet ist, sich mit dem dritten Satz von Zwischenwänden durch Einstecken des dritten Blocks in die zweite Seite des zweiten Blocks zu verschachteln. - Stoßstangenträger mit einem integrierten Stoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Teil (
18 ) aufweist, das einen der Blöcke eines Stoßdämpfers nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 bildet. - Stoßstangenträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (
19 ), welcher zu dem von einem Teil des Trägers gebildeten Block komplementär ist, an seiner zum Vorderteil des Fahrzeugs mündenden Vorderseite eine treppenförmige Wand (23 ) aufweist, die nur senkrecht zu den Zwischenwänden der Blöcke verlaufende Abschnitte enthält, welche durch parallel zu den Zwischenwänden der Blöcke verlaufende Abschnitte untereinander verbunden sind.
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