DE10149748B4 - Stoßfängersystem für ein Motorfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Stoßfängersystem
für ein
Motorfahrzeug, aufweisend:
einen Stoßfängerträger (16; 116) mit kastenartigem Querschnitt, der von einer Stoßwand (20; 120), die eine Mehrzahl von Öffnungen (42) aufweist, einer im Abstand von der Stoßwand (20; 120) dieser gegenüberliegend angeordneten Stützwand (28; 128) und zwei die jeweiligen Enden der Stoßwand (20; 120) und der Stützwand (28; 128) miteinander verbindenden Wänden (22; 122, 24; 124) gebildet wird,
einen Energieabsorber (44), der an der Außenfläche der Stoßwand (20; 120) des Stoßfängerträgers (16; 116) angebracht ist und eine Mehrzahl von Vorsprüngen (46) aufweist, die sich im Abstand von der Stützwand (28; 128) durch die Öffnungen (42) der Stoßwand (20; 120) hindurch erstrecken.
einen Stoßfängerträger (16; 116) mit kastenartigem Querschnitt, der von einer Stoßwand (20; 120), die eine Mehrzahl von Öffnungen (42) aufweist, einer im Abstand von der Stoßwand (20; 120) dieser gegenüberliegend angeordneten Stützwand (28; 128) und zwei die jeweiligen Enden der Stoßwand (20; 120) und der Stützwand (28; 128) miteinander verbindenden Wänden (22; 122, 24; 124) gebildet wird,
einen Energieabsorber (44), der an der Außenfläche der Stoßwand (20; 120) des Stoßfängerträgers (16; 116) angebracht ist und eine Mehrzahl von Vorsprüngen (46) aufweist, die sich im Abstand von der Stützwand (28; 128) durch die Öffnungen (42) der Stoßwand (20; 120) hindurch erstrecken.
Description
- Die Erfindung betrifft insgesamt einen Stoßfänger für ein Motorfahrzeug, und insbesondere ein Stoßfängersystem für ein Motorfahrzeug.
- Es ist bekannt, ein Stoßfängersystem für ein vorderes Ende oder ein hinteres Ende eines Motorfahrzeuges vorzusehen. Für das vordere Ende des Motorfahrzeuges weist das Stoßfängersystem typischerweise einen Stoßfängerträger auf, der sich quer zu einem vorderen Ende eines Paares vorderer Schienen erstreckt und an diesen befestigt ist, welche Schienen sich längs erstrecken und im seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind. Das Stoßfängersystem weist auch einen Energieabsorber auf, der sich quer zu dem Stoßfängerträger erstreckt und an diesem befestigt ist. Das Stoßfängersystem kann ein Band aufweisen, das über dem Energieabsorber angeordnet ist und diesen abdeckt.
- Es ist auch bekannt, daß das Stoßfängersystem die Karosserie des Motorfahrzeuges bei einem Zusammenstoß mit einem Gegenstand bei geringer Geschwindigkeit durch elastische oder halbplastische Verformung des Energieabsorbers schützt. Es ist ferner bekannt, daß das Stoßfängersystem ein Absorber bei einem Zusammenstoß mit einem Gegenstand bei hoher Geschwindigkeit durch größere plastische Verformung des Stoßfängerträgers ist.
- Obwohl das oben genannte Stoßfängersystem gut funktioniert hat, hat es den Nachteil, daß der Stoßfängerträger einen konstanten Querschnitt hat, welcher entweder zu schwach ist, einem Zusammenstoß bei geringer Geschwindigkeit in seiner Mitte zu widerstehen, oder zu stark ist, um Stoßenergie zu absorbieren, bevor die stützenden Fahrzeugschienen unter dem Motorfahrzeug zusammengedrückt werden.
- Die
EP 0 870 650 A2 beschreibt ein Stoßfängersystem, das einen Stoßfängerträger mit kastenförmigem Querschnitt, der von einer Stoßwand, einer Stützwand und zwei diese verbindenden Wänden gebildet wird, und einen Energieabsorber aufweist, der an der Außenseite der Stoßwand des Stoßfängerträgers angebracht ist. - Aus der
DE 199 12 272 A1 ist ein Stoßfängersystem mit einem Stoßfängerträger bekannt, wobei die Stoßwand des Stoßfängerträgers eine Mehrzahl von Öffnungen aufweist und eine Mehrzahl von Energieabsorbern vorgesehen sind, die sich durch die Öffnungen der Stoßwand hindurch erstrecken und an der der Stoßwand gegenüberliegenden Stützwand abgestützt sind. - Mit der Erfindung wird ein Stoßfängersystem mit einem Stoßfängerträger geschaffen, welcher den Aufprallschutz bei geringer Geschwindigkeit und die Energieabsorption bei hoher Geschwindigkeit an einem Stoßfängersystem eines Motorfahrzeuges besser ausgleicht.
- Dies wird gemäß der Erfindung durch ein Stoßfängersystem nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Gemäß der Erfindung weist das Stoßfängersystem einen Energieabsorber und einen Stoßfängerträger auf, der den Energieabsorber und den Fahrzeugaufbau miteinander verbindet und insgesamt eine B-Form hat, um Energie bei einem Zusammenstoß mit einem Gegenstand durch das Stoßdämpfersystem zu absorbieren.
- Ein Vorteil der Erfindung ist es, daß ein neues Stoßfängersystem für ein Motorfahrzeug geschaffen wird. Ein anderer Vorteil der Erfindung ist es, daß das Stoßfängersystem einen Stoßfängerträger aufweist, der durch einen Herstellungsprozeß, wie einem Profilwalzprozeß oder einem Extrudierprozeß, mit einem im wesentlichen "B"-förmigen Querschnitt geformt wird, welcher den Aufprall bei geringer Geschwindigkeit und den Aufprall bei hoher Geschwindigkeit des Motorfahrzeuges ausgleicht. Noch ein anderer Vorteil der Erfindung ist es, daß das Stoßfängersystem einen Energieabsorber aufweist, um den Zusammenstoß mit einem Gegenstand bei hoher Geschwindigkeit zu absorbieren und die Fahrzeugkarosserie bei einem Zusammenstoß mit einem Gegenstand bei geringer Geschwindigkeit zu schützen. Noch ein anderer Vorteil der Erfindung ist es, daß das Stoßfängersystem einen "B"-förmigen Stoßfängerträger aufweist, um als Stoßinitiator zu dienen, um die Effizienz der Energieabsorption beim Aufprall mit hoher Geschwindigkeit zu verbessern. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß die Stoßfängeranordnung einen abgeschrägten "B"-Stoßfänger mit spezieller Geometrie aufweist, um eine gleichmäßige Energieabsorption beim Aufprall mit hoher Geschwindigkeit zu schaffen. Noch ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß das Stoßfängersystem einen Stoßfängerträger aufweist, der ein sequentielles Zusammendrücken der Innenwände beim Zusammendrücken der oberen/unteren Wände durch teilweise gestützte Schienen des Motorfahrzeuges ermöglicht.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Stoßfängersystems gemäß der Erfindung, das in wirksamer Beziehung mit einem Motorfahrzeug steht; -
2 eine perspektivische Ansicht des Stoßfängersystems aus1 ; -
3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus1 ; -
4 eine Draufsicht des Stoßfängersystems aus1 ; -
5 eine perspektivische Teilansicht eines Stoßfängerträgers des Stoßfängersystems aus1 ; -
6 eine weggebrochene vergrößerte Ansicht des Stoßfängersystems aus1 , die eine erste Stufe eines Aufpralls mit geringer Geschwindigkeit zeigt; -
7 eine Ansicht ähnlich6 , die eine zweite Stufe eines Aufpralls mit hoher Geschwindigkeit zeigt; -
8 eine Ansicht ähnlich6 , die eine weitere zweite Stufe der Verformung bei einem Aufprall mit hoher Geschwindigkeit zeigt; -
9 ein Last/Position-Diagramm für das Stoßfängersystem aus1 ; -
10 eine weggebrochene vergrößerte Ansicht des Stoßfängerträgers aus3 nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und -
11 eine Ansicht ähnlich10 , die eine Verformungsstufe zeigt. - Mit Bezug auf die Zeichnung und insbesondere
1 , wird ein Stoßfängersystem10 nach einer Ausführungsform der Erfindung an einem Motorfahrzeug12 gezeigt. Das Stoßfängersystem10 ist an einem Front- oder vorderen Ende des Motorfahrzeuges12 angeordnet. Es wird angemerkt, daß das Stoßfängersystem10 an einem hinteren oder rückwärtigen Ende des Motorfahrzeuges12 angeordnet sein kann. Es wird auch angemerkt, daß außer dem Stoßfängersystem10 das Motorfahrzeug12 konventionell und aus der Technik bekannt ist. - Wie aus den
2 bis5 ersichtlich, weist das Stoßfängersystem10 einen Stoßfängerträger auf, der insgesamt mit16 bezeichnet ist. Der Stoßfängerträger16 erstreckt sich seitlich zu einem vorderen Ende17 eines Paares vorderer Schienen18 und ist daran durch geeignete Mittel, wie Schweißen oder mechanischer Befestigung, befestigt. Der Stoßfängerträger16 ist ein hohles Teil mit im wesentlichen einer "B"-Querschnittsform. Der Stoßfängerträger16 weist eine Front- oder Stoßwand20 auf, die sich im wesentlichen vertikal und seitlich erstreckt. Der Stoßfängerträger16 weist eine obere oder Deckenwand22 und eine untere oder Bodenwand24 auf, die schräg von der Stoßwand20 verlaufen und sich seitlich erstrecken. Der Stoßfängerträger16 weist eine gekrümmte oder bogenförmige vordere Eckwand26 auf, welche die Stoßwand20 und die obere und untere Wand22 und24 miteinander verbindet. Der Stoßfängerträger16 weist auch eine hintere oder Stützwand28 auf, die sich insgesamt vertikal und seitlich von der oberen und unteren Wand22 und24 erstreckt. Der Stoßfängerträger16 weist eine gekrümmte oder bogenförmige hintere Eckwand30 auf, welche die Stützwand28 und die obere und untere Wand22 und24 miteinander verbindet. Es wird angemerkt, daß die Stoßwand20 eine Höhe hat, die größer als die Stützwand28 ist. Der Stoßfängerträger16 weist auch eine Mehrzahl, vorzugsweise zwei insgesamt horizontale Innenwände32 auf, die sich seitlich und längs nach vorn zu der Stoßwand20 hin erstrecken. Der Stoßfängerträger16 weist eine gekrümmte oder bogenförmige innere Eckwand34 auf, welche die Innenwände32 und die Stützwand28 miteinander verbindet. Der Stoßfängerträger16 weist eine schräge Zwischenwand36 , die sich seitlich und längs von den Innenwänden32 nach vorn und zu einer Mitte der Stoßwand20 hin erstreckt, und eine gekrümmte oder bogenförmige Vorsprungswand38 auf, welche die Enden der Zwischenwände36 miteinander verbindet. Die Stoßwand20 ist aus zwei Abschnitten gebildet, wobei sich jeder Abschnitt von den vorderen Eckwänden26 erstreckt und vertikal im Abstand voneinander angeordnet ist, um einen Spalt40 dazwischen zu bilden. Die Vorsprungswand38 ist an dem oberen und unteren Abschnitt der Stoßwand20 durch geeignete Mittel, wie Schweißen oder mechanische Befestigung, befestigt, um die Stabilität des Stoßfängerträgers16 gegen ein "Match box"-Verhalten zu erhöhen. Der obere und der untere Abschnitt der Stoßwand20 weisen eine Mehrzahl von Öffnungen42 auf, die sich dahindurch erstrecken und seitlich für eine zu beschreibende Funktion im Abstand voneinander angeordnet sind. - Wie in
3 dargestellt, ist eine obere Wand der Schiene18 zwischen der oberen Wand22 und der oberen Innenwand32 des Stoßfängerträgers16 angeordnet, und eine untere Wand der Schiene18 ist zwischen der unteren Wand24 und der unteren Innenwand32 des Stoßfängerträgers16 in symmetrischer Weise angeordnet. Als Ergebnis bewirkt die Steifigkeit der Schiene18 , daß die beiden Innenwände32 einknicken, bevor die obere und untere Wand22 und24 einknicken. Es wird angemerkt, daß dieses überlappende Einknicken eine gleichmäßige Energieabsorptionscharakteristik beim Aufprall mit hoher Geschwindigkeit sicherstellt. Es wird auch angemerkt, daß die Wände22 ,24 und32 eine Mehrzahl von Öffnungen (nicht gezeigt) aufweisen können, die sich dahindurch erstrecken, um eine gewünschte Drucksteifigkeit des Stoßfängerträgers16 zu erreichen. - Wie in
5 dargestellt ist, weist der Stoßfängerträger16 Enden43 auf, die einen Endformprozeß durch mechanisches Abknicken des Endabschnitts des Stoßfängerträgers16 durchlaufen können, um die Tiefe der Stoßfängerecke zu verringern. Es wird angemerkt, daß die "B"-Form des Endabschnitts zu insgesamt einer "V"-Form abgeknickt wird. - Der Stoßfängerträger
16 ist aus einem relativ festen Material, wie Metall. Der Stoßfängerträger16 ist integral, einheitlich und durch Herstellungsprozesse, wie Profilwalzen, welches ein in der Technik bekannter herkömmlicher Prozeß ist, aus einem Stück geformt. Es wird auch angemerkt, daß andere Herstellungsprozesse, wie Extrudieren und Pressen, verwendet werden können, um den Stoßfängerträger16 zu formen. Es wird auch angemerkt, daß der Stoßfängerträger16 an einem hinteren Ende (nicht gezeigt) eines Paares hinterer Schienen (nicht gezeigt) des Motorfahrzeuges12 durch geeignete Mittel, wie Schweißen, angebracht werden kann. - Das Stoßfängersystem
10 weist einen Energieabsorber oder Dämpfer44 auf. Der Energieabsorber44 erstreckt sich seitlich zu dem Stoßfängerträger16 und ist an diesem befestigt. Der Energieabsorber44 weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen46 auf, die sich davon nach hinten und durch die Öffnungen42 in der Stoßwand20 hindurch erstrecken. Der Energieabsorber44 ist ein festes Teil, das eine insgesamt trapezoidale Form mit nach hinten sich erstreckenden, hinteren oberen und unteren Lippen48 und50 aufweist. Die obere und die untere Lippe48 und50 haben eine insgesamt bogenförmige oder gekrümmte Form, um sich über die vorderen Eckwände26 des Stoßfängerträgers16 zu erstrecken. Der Energieabsorber44 ist aus einem relativ verformbaren Material, wie Schaumstoff. Der Stoßfängerträger16 kann eine horizontale Auslenkung aufweisen, um die Tiefe des verformbaren Materials des Energieabsorbers44 zu reduzieren. Es wird angemerkt, daß die Öffnungen42 in der Stoßwand20 ermöglichen, daß der Energieabsorber44 eine lokale Durchdringung hat, um ein übermäßiges Verdichten des verformbaren Materials während des Zusammenstoßes mit einem Gegenstand (nicht gezeigt) bei hoher Geschwindigkeit zu vermeiden. - Das Stoßfängersystem
10 weist ferner ein Band50 auf, das sich seitlich und vertikal erstreckt, um den Energieabsorber44 abzudecken. Das Band50 ist an dem Fahrzeugaufbau (nicht gezeigt) durch geeignete Mittel, wie Befestigungsvorrichtungen (nicht gezeigt), befestigt. Das Band50 ist aus einem relativ festen Material, wie Plastik. Es wird angemerkt, daß das Band50 konventionell und aus der Technik bekannt ist. - Beim Betrieb hat das Stoßfängersystem
10 eine erste Stufe oder Modus, wie in den3 und6 dargestellt ist. Im ersten Modus bei geringen Geschwindigkeiten (d.h. geringer oder gleich etwa 10 Meilen pro Stunde) stößt das Stoßfängersystem10 gegen einen Gegenstand, wie eine Wand52 . Der Energieabsorber44 wird verformt und absorbiert die Stoßenergie, ohne den Stoßfängerträger16 zu verformen. In diesem Falle wird der Energieabsorber44 längs zusammengedrückt und breitet sich vertikal aus, um die Stoßenergie zu absorbieren, und die geringere Aufprallgeschwindigkeit tendiert nicht dazu, den Stoßfängerträger16 zu verformen oder zusammenzudrücken. - Mit Bezug auf die
7 und8 weist das Stoßfängersystem10 eine zweite Stufe oder Modus auf, wie gezeigt ist. Im zweiten Modus bei hohen Geschwindigkeiten (d.h. größer als etwa 10 Meilen pro Stunde) stößt das Stoßfängersystem10 gegen einen Gegenstand, wie die Wand52 . Die beiden Innenwände32 bilden in der ersten Stufe plastische Knickpunkte um die Eckwände34 herum, um die Wände32 teilweise infolge ihrer Geometrie und teilweise infolge der teilweisen Abstützung des Fahrzeugaufbaus, wie der Schiene18 , zu verformen. Das verformbare Material des Energieabsorbers44 wird lokal in dem hohlen Innenraum des Stoßfängerträgers16 durch die Öffnungen42 in der Stoßwand20 hindurch extrudiert. Die obere und die untere Wand22 und24 bilden in der zweiten Stufe plastische Knickpunkte um die Eckwände26 herum, um die obere und die untere Wand22 und24 des Stoßfängerträgers16 zu verformen. Der Stoßfängerträger16 geht schließlich in seine Verdichtungsstufe durch völlige Verformung aller insgesamt horizontaler Wände22 ,24 und32 über. Ein Diagramm54 der Last in Newton (N) über der Position in Millimeter (mm) ist zur statischen Zwangsauslenkung des Stoßfängersystems10 gezeigt, wie in9 dargestellt ist. - Mit Bezug auf
10 und11 ist ein Stoßfängerträger16 für ein Stoßfängersystem10 nach einer anderen Ausführungsform116 der Erfindung gezeigt. Gleiche Teile des Stoßfängerträgers16 haben gleiche Bezugszeichen, nur um einhundert (100) erhöht. Bei dieser Ausführungsform, die in10 dargestellt ist, ist der Stoßfängerträger116 integral, einheitlich und durch einen Herstellungsprozeß, welcher herkömmlich und aus der Technik bekannt ist, aus einem Stück geformt. Der Stoßdämpferträger116 weist eine feste Stoßwand120 , abgeschrägte obere und untere Wände122 bzw.124 , und eine Stützwand128 auf, um einen kastenartigen Querschnitt zu bilden. Der Stoßfängerträger116 weist auch die Innenwände132 , die sich von der Stützwand128 erstrecken, und die abgeschrägten Zwischenwände136 auf, die sich von den Innenwänden132 zu der Stoßwand120 erstrecken, um einen geschlossen Querschnitt mit drei Kammern zu formen. Der Betrieb des Stoßfängerträgers116 ist ähnlich dem Stoßfängerträger16 . Es wird angemerkt, daß die Innenwände132 Biegungen aufweisen, die an der Verbindungsstelle mit den abgeschrägten Zwischenwänden136 einander gegenüberliegen, um Knickinitiatoren zu bilden, um zum gleichmäßigen Knicken des Querschnitts unter konstanter Last beizutragen, wie in11 gezeigt ist. - Dementsprechend weist das Stoßfängersystem
10 einen insgesamt "B"-förmigen Stoßfängerträger16 ,116 auf, um die Effizienz der Energieabsorption des Stoßfängers beim Aufprall mit hoher Geschwindigkeit zu verbessern. Das Stoßfängersystem10 weist einen Stoßfängerträger16 ,116 auf, der profilgewalzt oder extrudiert ist. Das Stoßfängersystem10 gleicht den Schutz der Fahrzeugkarosserie bei geringer Geschwindigkeit und die Stoßenergieabsorption bei hoher Geschwindigkeit aus.
Claims (7)
- Stoßfängersystem für ein Motorfahrzeug, aufweisend: einen Stoßfängerträger (
16 ;116 ) mit kastenartigem Querschnitt, der von einer Stoßwand (20 ;120 ), die eine Mehrzahl von Öffnungen (42 ) aufweist, einer im Abstand von der Stoßwand (20 ;120 ) dieser gegenüberliegend angeordneten Stützwand (28 ;128 ) und zwei die jeweiligen Enden der Stoßwand (20 ;120 ) und der Stützwand (28 ;128 ) miteinander verbindenden Wänden (22 ;122 ,24 ;124 ) gebildet wird, einen Energieabsorber (44 ), der an der Außenfläche der Stoßwand (20 ;120 ) des Stoßfängerträgers (16 ;116 ) angebracht ist und eine Mehrzahl von Vorsprüngen (46 ) aufweist, die sich im Abstand von der Stützwand (28 ;128 ) durch die Öffnungen (42 ) der Stoßwand (20 ;120 ) hindurch erstrecken. - Stoßfängersystem nach Anspruch 1, wobei der Energieabsorber (
44 ) aus einem verformbaren Material ist. - Stoßfängersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Energieabsorber (
44 ) trapezförmig ausgebildet ist. - Stoßfängersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei an zwei einander gegenüberliegenden Enden des Energieabsorbers (
44 ) gekrümmte Lippen (48 ,50 ) ausgebildet sind, welche die beiden Enden der Stoßwand (20 ;120 ) umgreifen. - Stoßfängersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Stoßfängerträger (
16 ;116 ) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. - Stoßfängersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Stoßfängerträger (
16 ;116 ) zwei von der Mitte der Stützwand (28 ;128 ) zu der Mitte der Stoßwand (20 ;120 ) konvergierend sich erstreckende Wände (32 ;132 ,36 ;136 ) aufweist. - Stoßfängersystem nach Anspruch 5, wobei die Öffnungen (
42 ) in der Stoßwand (20 ;120 ) zwischen den konvergierend sich erstreckenden Wänden (32 ;132 ,36 ;136 ) und den diesen jeweils gegenüberliegenden Wänden (22 ;122 ,24 ;124 ) des Stoßfängerträgers (16 ;116 ) ausgebildet sind.
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