DE60005264T2 - Optisches Zielgerät - Google Patents

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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Zielgerät.
  • Das genannte optische Zielgerät, beispielsweise eine militärische Beobachtungsbrille, das im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein ausschließlich optisches Gerät oder ein optoelektronisches Gerät sein kann, umfasst auf bekannte Weise mindestens einen optischen Kanal, dem mindestens ein Fadenkreuz zugeordnet ist. Ein solches Fadenkreuz ermöglicht es insbesondere, eine vorher bestimmte Beobachtungsrichtung anzuzeigen, die im Allgemeinen der Mittelachse oder optischen Achse des optischen Kanals entspricht. Dazu umfasst das Fadenkreuz zumeist einen kreuzförmigen Anzeiger, der so angeordnet ist, dass der Schnittpunkt der Achsen des Kreuzes die genannte vorher bestimmte Beobachtungsrichtung anzeigt. Es können beispielsweise die Schriften US 5,784,182 und US 5,214,285 angeführt werden.
  • Es ist bekannt, dass insbesondere aufgrund der physischen Besonderheiten der Augen bestimmte Teile des Sichtfelds eines Menschen nicht sichtbar oder schwer sichtbar sind. Dieser Nachteil liegt natürlich stets vor, wenn ein Beobachter zur Beobachtung ein optisches Zielgerät verwendet. Dieses Sichtproblem kann besonders hinderlich oder unangenehm sein, vor allem wenn der Beobachter zum Beispiel ein Militärangehöriger ist und das genannte optische Zielgerät einer Beobachtungsbrille entspricht oder Bestandteil eines Zielsuch- und/oder Leitgeräts (Raketen, Raketengeschosse usw.) für Waffen eines Waffensystems ist, da es in diesem Fall vorkommen kann, dass ein sich in einem solchen nicht sichtbaren Bereich befindliches feindliches Ziel (Infanterist, Panzer usw.) durch den Beobachter nicht entdeckt wird, wobei die Folgen einer solche Situation sehr ernst sein können.
  • Dieses Sichtproblem ist umso wichtiger als das menschliche Auge solche Sichtanpassungen oder -korrekturen vornimmt, dass das Sichtfeld dem Menschen als durchgängig erscheint und er das Vorhandensein eines solchen nicht sichtbaren Teils nicht erkennt und ihn somit nicht lokalisieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Zielgerät, das die Beseitigung dieser Nachteile ermöglicht.
  • Dazu ist das optische Zielgerät, das mindestens einen optischen Kanal umfasst, dem mindestens ein Fadenkreuz zugeordnet ist, erfindungsgemäß dadurch bemerkenswert, dass das genannte Fadenkreuz mindestens eine Marke umfasst, die für einen Beobachter sichtbar ist, der das optische Zielgerät benutzt, und die annähernd auf einen Zentrierungspunkt zentriert ist, wobei der genannte Zentrierungspunkt in Bezug auf eine vorher bestimmte Beobachtungsrichtung in einer ersten Richtung im Wesentlichen in einem Abstand liegt, der repräsentativ für einen Zielwinkel zwischen 13° und 18° ist, wobei diese erste Richtung am optischen Zielgerät repräsentativ für die Richtung ist, die im Wesentlichen durch die Mittelpunkte der Augen eines Beobachters verläuft, der das optische Zielgerät benutzt.
  • So ermöglicht es das Fadenkreuz, den Beobachter, der das Zielgerät benutzt, vor einem Sichtproblem in den Beobachtungsrichtungen zu warnen, die an der und/oder in der Nähe der dank der Erfindung angezeigten Marke liegen.
  • Genauer ermöglicht es die Marke, einen für jedes menschliche Auge existierenden „Blindfleck" nachzuweisen. Dieser Blindfleck, der einen Teil des Sichtfelds des Auges darstellt, in dem keine Sicht möglich ist, wird darauf zurück geführt, dass in der Netzhaut lichtempfindliche Nervenzellen am Eingang des Sehnervs in die Netzhaut fehlen.
  • Folglich wird dank der Erfindung jeder Beobachter, der das optische Zielgerät benutzt, davor gewarnt, dass die Gefahr besteht, dass er nicht sieht, wenn er fest auf den Mittelpunkt des Fadenkreuzes schaut, und ihm wird ständig die Lage des Bilds dieses Blindflecks in der beobachteten Szene mitgeteilt. Insbesondere wird ein Militärbeobachter so davon informiert, dass sich ein nicht sichtbares potenzielles Ziel in seinem Sichtfeld in der Flucht der genannten Marke befinden kann.
  • Auf vorteilhafte Weise wird das Fadenkreuz in mindestens einer Fokussierungsebene des optischen Zielgeräts gebildet. Dazu umfasst das optische Zielgerät bekannte Mittel zur Bildung des Fadenkreuzes, zum Beispiel Mittel, die eine Projektion der Marke in einer Fadenkreuzebene durchführen.
  • Im Übrigen umfasst das Fadenkreuz in einer vereinfachten Ausführungsart eine einzige Marke, die in Bezug auf die Beobachtungsrichtung und in der ersten Richtung auf derselben Seite wie das Auge, vor allem das Führungsauge, liegen, das ein Beobachter benutzt, der entlang des genannten optischen Kanals schaut.
  • In einer anderen Ausführungsart umfasst das Fadenkreuz zwei Marken, die beiderseits der Beobachtungsrichtung in der ersten Richtung liegen. So kann das Zielen mittels des optischen Zielgeräts ohne Unterschied mit dem rechten Auge und mit dem linken Auge durchgeführt werden. Das optische Zielgerät, zum Beispiel ein Fernrohr, kann folglich sowohl von einem Beobachter, dessen Führungsauge das rechte Auge ist, als auch einem Beobachter, dessen Führungsauge das linke Auge ist, benutzt werden.
  • In einer speziellen Ausführungsart bezüglich eines Zielgeräts, beispielsweise eines Fernglases, das zwei optische Kanäle besitzt, wobei der erste optische Kanal für das rechte Auge eines Beobachters und der zweite optische Kanal für das linke Auge dieses Beobachters bestimmt ist, umfasst im Übrigen der erste optische Kanal auf vorteilhafte Weise ein Fadenkreuz mit einer Marke, die rechts von der genannten Beobachtungsrichtung in der genannten ersten Richtung liegt, und der zweite optische Kanal umfasst ein Fadenkreuz mit einer Marke, die links von der genannten Beobachtungsrichtung in der genannten ersten Richtung liegt.
  • (m Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Marke natürlich unterschiedliche Formen aufweisen.
  • In einer ersten Ausführungsart hat die Marke die Form einer Ellipse,
    • – deren kleine Achse in der ersten Richtung liegt und eine für einen Zielwinkel von 7° repräsentative Länge besitzt; und
    • – deren große Achse in einer zweiten Richtung liegt, die rechtwinklig sowohl zur ersten Richtung und zur Beobachtungsrichtung liegt und eine für einen Zielwinkel von 8° repräsentative Länge besitzt.
  • In einer zweiten Ausführungsart hat die Marke eine längliche Form mit einem Halbkreis an jedem ihrer Enden in der ersten Richtung, wobei der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Halbkreise repräsentativ für einen Zielwinkel von 5° Grad ist, und die Marke hat eine für einen Zielwinkel von 8° repräsentative Breite in der zweiten Richtung, die rechtwinklig sowohl zur ersten Richtung als auch zur Beobachtungsrichtung liegt.
  • Die Figuren der beigefügten Zeichnungen erleichtern das Verständnis dafür, wie die Erfindung ausgeführt werden kann. In diesen Figuren werden mit identischen Bezugsnummern ähnliche Elemente bezeichnet.
  • 1 veranschaulicht schematisch ein Fadenkreuz eines erfindungsgemäßen optischen Zielgeräts in einer ersten Ausführungsart.
  • Die 2 und 3 zeigen teilweise ein und dieselbe Szene, die durch ein erfindungsgemäßes optisches Zielgerät beobachtet werden kann, nämlich so, wie sie tatsächlich existiert beziehungsweise so, wie sie von einem Beobachter gesehen wird.
  • 4 veranschaulicht schematisch ein Fadenkreuz eines erfindungsgemäßen optischen Zielgeräts in einer zweiten Ausführungsart.
  • Das erfindungsgemäße optische Zielgerät 1, das teilweise in 1 dargestellt ist, besitzt einen optischen Kanal 2, dem ein Fadenkreuz 3 zugeordnet ist.
  • Auf bekannte Weise hat das Fadenkreuz 3 die Form eines Kreuzes,
    • – dessen Achsenschnittpunkt O eine vorher bestimmte Beobachtungsrichtung veranschaulicht, die der optischen Achse des genannten optischen Kanals 2 entspricht; und
    • – dessen Achsen Folgendes veranschaulichen:
    • – eine erste, horizontale Richtung genannte Richtung X-X, die am optischen Zielgerät 1 repräsentativ für die Richtung ist, die im Wesentlichen durch die Mittelpunkte der Augen eines Beobachters, der das optische Zielgerät 1 benutzt, verläuft; beziehungsweise
    • – eine zweite, senkrechte Richtung Y-Y , die rechtwinklig sowohl zur Richtung X-X als auch zur Beobachtungsrichtung O verläuft.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Fadenkreuz 3 weiterhin zumindest eine Marke 4A, 4B, die für einen Beobachter, der das optische Zielgerät 1 benutzt, sichtbar ist und ungefähr auf einen Zentrierungspunkt P zentriert ist. Der Zentrierungspunkt P liegt im Wesentlichen in einem Abstand D vom Punkt O (der die Beobachtungsrichtung veranschaulicht) in der Richtung X-X. Erfindungsgemäß ist der Abstand D so groß, dass er einem Zielwinkel zwischen 13° und 18° und vorzugsweise von 15° entsprcht.
  • Folglich ermöglicht es die Marke 4A, 4B dank der Erfindung, jedem Beobachter, der das Zielgerät 1 benutzt, die Position des Bilds des Blindflecks (der darauf zurück zu führen ist, dass im menschlichen Auge am Eingang des Sehnervs in die Netzhaut lichtempfindliche Nervenzellen fehlen) in der so beobachteten Szene S1 oder S2 anzuzeigen. Dieser Beobachter wird so vor der Gefahr gewarnt, dass er Gegenstände, insbesondere potenzielle Ziele, die in der direkten Fluchtlinie der Marke 4A, 4B liegen, nicht sieht.
  • Damit die vorgenannten Wirkungen erzielt werden können, liegt die Marke 4A, 4B erfindungsgemäß in Bezug auf die Beobachtungsrichtung O und in der ersten Richtung X-X auf derselben Seite 5 wie das Auge, im Allgemeinen das Führungsauge, das ein Beobachter benutzt, der entlang dieses optischen Kanals 2 schaut. In dem in 1 dargestellten Beispiel liegt die Marke 4A auf der rechten Seite 5. Sie ermöglicht es also den optischen Fleck des rechten Auges eines Beobachters sichtbar zu machen. Eine symmetrische Ausführung in Bezug auf die Richtung Y-Y ermöglicht es, das Bild des optischen Flecks des linken Auges des Beobachters sichtbar zu machen.
  • In Abhängigkeit von dem Auge, das benutzt werden soll, um entlang dieses optischen Kanals 2 zu schauen, kann folglich das Fadenkreuz 3 entweder eine auf der entsprechenden Seite angeordnete Marke, wie beispielsweise die Marke 4A der 1, die auf der rechten Seite 5 liegt, oder zwei Marken 4B umfassen, die beiderseits des Punkts O liegen, wie in 4 dargestellt.
  • Die 2 und 3 gestatten es, die Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung klar herauszustellen.
  • 2 veranschaulicht eine Szene S1 (die mittels des Zielgeräts 1 beobachtet werden kann), wie sie in der Realität existiert. Diese Szene S1 stellt ein städtisches Umfeld mit Gebäuden 1 und Straßen R dar, in dem sich ein Ziel C, im vorliegenden Fall ein Panzer, befindet. Dieses Ziel C befindet sich im Inneren der Marke 4B.
  • 3 zeigt eine Szene S2, die der Szene S1 entspricht und so ist, wie sie ein Beobachter sieht, der sie mit seinem rechten Auge durch das optische Zielgerät 1 anschaut.
  • Das in Richtung des Blindflecks des rechten Auges liegende Ziel C ist für diesen Beobachter nicht sichtbar. Aufgrund von Korrekturen und Sichtanpassungen, die das Auge automatisch vornimmt, ist der Teil um den Punkt P der gesehenen Szene S2 jedoch nicht unterbrochen, sondern stellt ein vollständiges und klares Bild dar, sodass der Beobachter ohne die vorliegende Erfridung dieses Sichtproblem und das mögliche Vorhandensein eines potenziellen Ziels C an der Marke 4B nicht ahnen würde.
  • Es ist zu beachten, dass das linke Auge eines Beobachters, dessen Blindfleck sich auf der linken Seite befindet, den genannten, in 2 dargestellten Teil der Szene S1 so sieht, wie er dargestellt ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann/können die Marke oder die Marken des Fadenkreuzes 3 verschiedene Formen besitzen.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsart hat die Marke 4A die Form einer Ellipse,
    • – deren kleine Achse in der Richtung X-X liegt und eine für einen Zielwinkel von 7° repräsentative Länge L1 besitzt; und
    • – deren große Achse in der Richtung Y-Y liegt und eine für einen Zielwinkel von 8° repräsentative Länge L2 besitzt.
  • In einer zweiten, in 4 dargestellten Ausführungsart umfasst das Fadenkreuz 3 zwei Marken 4B. Jede Marke 4B hat eine längliche Form, die an jedem Ende entlang der Richtung X-X mit einem Halbkreis versehen ist. Der Abstand L3 zwischen den Mittelpunkten P1 und P2 der Halbkreise ist repräsentativ für einen Zielwinkel von 5°. Außerdem besitzt die Marke 4B in der Richtung Y-Y eine für einen Zielwinkel von 8° repräsentative Breite L4.
  • In dieser Ausführungsart ist eine Marke 4B auf der rechten Seite 6 vorgesehen und eine Marke 4B ist auf der linken Seite 7 des Punkts 0 vorgesehen, wodurch die Bilder der Blindflecken des rechten beziehungsweise des linken Auges eines Beobachters sichtbar gemacht werden können.
  • Das Zielgerät 1 der 4, beispielsweise ein Fernrohr, das nur einen optischen Kanal hat, kann also unterschiedslos mit dem rechten Auge und mit dem linken Auge verwendet werden.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsart, die einem Zielgerät, zum Beispiel einem Fernglas, entspricht, das zwei optische Kanäle umfasst, ist ein erster optischer Kanal für das rechte Auge eines Beobachters und ein zweiter optischer Kanal für das linke Auge dieses Beobachters bestimmt und
    • – der erste optische Kanal umfasst ein Fadenkreuz mit einer Marke, die rechts von der Beobachtungsrichtung in der ersten Richtung angeordnet ist; und
    • – der zweite optische Kanal umfasst ein Fadenkreuz mit einer Marke, die links von der Beobachtungsrichtung in der ersten Richtung angeordnet ist.
  • Außer den vorgenannten Anwendungen kann die vorliegende Erfindung auf zahlreiche andere optische Geräte, insbesondere auf:
    • – militärische Beobachtungsbrillen;
    • – ein an Bord eines Helikopters befindliches Zielgerät eines Panzerabwehrwaffensystems; –
    • einen direkten optischen Kanal von Waffensystemen (Raketenwerfer, Kanone, Raketengeschosswerfer usw.) und
    • – Videokanäle (von Fernsehgeräten und thermischen Zielgeräten) angewandt werden.

Claims (8)

  1. Optisches Zielgerät, das mindestens einen optischen Kanal (2) umfasst, dem mindestens ein Fadenkreuz (3) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz (3) mindestens eine Marke (4A, 4B) umfasst, die für einen Beobachter sichtbar ist, der das optische Zielgerät (1) benutzt, und die ungefähr um einen Zentrierungspunkt (P) zentriert ist, der im Wesentlichen in einem Abstand (D), der für einen Zielwinkel zwischen 13° und 18° repräsentativ ist, in Bezug auf eine vorbestimmte Beobachtungsrichtung (O) in einer ersten Richtung (X-X) liegt, wobei die erste Richtung (X-X) am optischen Zielgerät (1) repräsentativ für die Richtung ist, die im Wesentlichen durch die Mittelpunkte der Augen eines Beobachters, der das optische Zielgerät (1) benutzt, verläuft.
  2. Optisches Zielgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz (3) eine einzige Marke (4A) umfasst, die in Bezug auf die genannte Beobachtungsrichtung (O) und in der ersten Richtung (X-X) auf derselben Seite (5) liegt wie das von einem Beobachter benutzte Auge, der entlang des optischen Kanals (2) schaut.
  3. Optisches Zielgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz (3) zwei Marken (4B) umfasst, die beiderseits der Beobachtungsrichtung (O) in der ersten Richtung (X-X) liegen.
  4. Optisches Zielgerät gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei optische Kanäle umfasst, wobei ein erster optischer Kanal für das rechte Auge eines Beobachters und ein zweiter optischer Kanal für das linke Auge diese Beobachters vorgesehen ist, dass dem ersten optischen Kanal ein Fadenkreuz zugeordnet ist, das eine Marke umfasst, die rechts von der Beobachtungsrichtung in der ersten Richtung liegt, und dass dem zweiten optischen Kanal ein Fadenkreuz zugeordnet ist, das eine Marke umfasst, die links von der Beobachtungsrichtung in der ersten Richtung liegt.
  5. Optisches Zielgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierungspunkt (P) in Bezug auf die Beobachtungsrichtung (O) im Wesentlichen in einem Abstand (D) angeordnet ist, der repräsentativ für einen Zielwinkel von ungefähr 15° ist.
  6. Optisches Zielgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Marke (4A) die Form einer Ellipse hat, – deren kleine Achse nach der ersten Richtung (X-X) ausgerichtet ist und eine Länge (L1) besitzt, die repräsentativ für einen Zielwinkel von 7° ist; und – deren große Achse nach einer zweiten Richtung (Y-Y) ausgerichtet ist, die rechtwinklig sowohl zur ersten Richtung (X-X) als auch zur Beobachtungsrichtung (O) ist und eine Länge (L2) besitzt, die repräsentativ für einen Zielwinkel von 8° ist.
  7. Optisches Zielgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Marke (4B) eine längliche Form hat, die an jedem Ende entlang der ersten Richtung (X-X) mit einem Halbkreis versehen ist, dass der Abstand (L3) zwischen den Mittelpunkten (P1, P2) der Halbkreise repräsentativ für einen Zielwinkel von 5° ist und dass die Marke (4B) eine für einen Zielwinkel von 8° repräsentative Breite (L4) in einer zweiten Richtung (Y-Y), die gleichzeitig zur ersten Richtung (X-X) und zur Beobachtungsrichtung (O) rechtwinklig ist, besitzt.
  8. Optisches Zielgerät gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenkreuz (3) in mindestens einer Fokussierungsebene des optischen Zielgeräts (1) gebildet wird.
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