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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Drehspule zum Angeln, die in der Lage ist, das Verwickeln („Verfitzen”) einer
Angelschnur und durch die Angelschnur verursachte Schäden zu verhindern.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Bisher werden ein Bügel und
ein Bügellagerteil
zum Lagern des Bügels
mit dem Arm eines Rotors einer Drehspule zum Angeln verbunden. Das
Bügellagerteil
weist einen Angelschnur- Führungsabschnitt
und einen Angelschnur- Einführungsabschnitt mit
einem Bügelverbindungsabschnitt
auf, mit dem ein Ende des Bügels
verbunden werden kann. Das Bügellagerteil
ermöglicht
es, den Bügel
zu den Positionen zu drehen, an denen die Angelschnur abgewickelt
und aufgewickelt wird. Das Bügellagerteil
ist so konstruiert, dass der Angelschnur- Einführungsabschnitt direkt neben
dem Angelschnur-Führungsabschnitt
angeordnet ist. Wenn der Bügel
in umgekehrter Richtung gedreht wird, kann die Angelschnur zum Angelschnur-
Führungsabschnitt
geführt
werden.
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Die beschriebene Konstruktion weist
in dem Bügelverbindungsabschnitt
zwischen dem Bügel
und dem Angelschnur- Einführungsabschnitt,
der Form des Angelschnur-Einführungsabschnitts
entsprechend, einen abgestuften Abschnitt und einen gebogenen Abschnitt
auf. Daher wird die vom Bügel
aufgenommene Angelschnur, wenn der Bügel umgekehrt wird, in unerwünschter
Weise vom Angelschnur- Einführungsabschnitt
und einem Abschnitt neben dem Bügelverbindungsabschnitt
erfaßt.
Damit tritt insofern ein Problem auf, als sich die Angelschnur verwickelt
und durch die Angelschnur Schaden angerichtet wird.
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Aus diesem Grund ist zum Beispiel
in der Japanischen Ungeprüften
Gebrauchsmuster- Veröffentlichung
Nr. Hei. 3-117462 ein Verfahren beschrieben worden. Nach der Beschreibung
werden der Bügel
und der Angelschnur- Einführungsabschnitt
in einem Stück
gefertigt. Außerdem
erhält
der Angelschnur- Einführungsabschnitt
eine konische Gestalt. Daher wird kein abgestufter Abschnitt des
Bügelverbindungsabschnitts
zwischen dem Bügel
und dem Angelschnur- Einführungsabschnitt
gebildet. Außerdem
wird der Bügelverbindungsabschnitt
zwischen dem Bügel
und dem Angelschnur- Einführungsab schnitt
dichter am Spulenkörper
angeordnet, um zum Beispiel das Verwickeln der Angelschnur zu verhindern
(nachfolgend wird dies als „erstes
herkömmliches
Verfahren” bezeichnet).
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In der Japanischen Ungeprüften Patent-
Veröffentlichung
Nr. Hei. 10-117644 ist ein Verfahren beschrieben worden, bei dem
der Angelschnur- Einführungsabschnitt
in so einer Weise gestaltet wird, dass der Abstand zwischen einem
Bereich des Bügels,
mit dem die Angelschnur in Kontakt gebracht wird, und einem Bereich
der Haspel, mit dem die Angelschnur in Kontakt gebracht wird, allmählich verkürzt wird. Außerdem wird
der Angelschnur- Einführungsabschnitt
einzeln, getrennt vom Bügel
gefertigt. Des Weiteren wird dem Angelschnur- Einführungsabschnitt
eine konische Form gegeben, deren Durchmesser sich vom Bügel zur
Schnurrolle allmählich vergrößert. Auf
diese Art kann ein Verwickeln der Angelschnur und dergleichen verhindert
werden (nachfolgend wird dies als „zweites herkömmliches
Verfahren” bezeichnet).
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Weiterhin wird ein anderes Ende des
Bügels direkt
mit dem anderen Ende eines Paars von Bügellagerteilen verbunden. Ein
Verbindungsabschnitt zwischen dem anderen Bügellagerteil und dem anderen Ende
des Bügels
erstreckt sich in einer Richtung, die senkrecht zu einer Dreh- und
Umkehrdrehachse des Paars von Bügellagerteilen
verläuft,
wie es zum Beispiel in der Japanischen Ungeprüften Gebrauchsmuster- Veröffentlichung
Nr. Hei. 5-43865 dargelegt wird (nachfolgend wird dies als „drittes
herkömmliches
Verfahren” bezeichnet).
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Das erste herkömmliche Verfahren, bei dem vorgesehen
ist, dass der Bügel
und der Angelschnur- Einführungsabschnitt
in einem Stück
gefertigt werden, macht jedoch die Herstellung eines zu kompliziert
gestalteten Körpers
erforderlich. Daher ergibt sich insofern ein Problem, als sich der
Fertigungsprozeß nicht
vereinfachen läßt und die
Herstellungskosten nicht verringert werden können.
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Beim zweiten herkömmlichen Verfahren handelt
es sich um die Herstellung des abgestuften Abschnitts des Bügelverbindungsabschnitts
zwischen dem Bügel
und dem Angelschnur- Einführungsabschnitt.
Das hat zur Folge, dass die Angelschnur in unerwünschter Weise erfaßt wird.
Dadurch ergibt sich insofern ein Problem, als ein Verwickeln der
Angelschnur ohne weiteres eintreten kann und häufig durch die Angelschnur
Schaden angerichtet wird. Noch schlimmer ist aber, dass der Bügel gebogen werden
muß, wenn
er mit dem Angelschnur- Einführungsabschnitt
verbunden wird. Aus diesem Grunde kann der Bügel nicht leicht hergestellt
werden. Wenn der Bügel
die komplizierte Gestalt aufweist, tritt insofern ein Problem auf,
als die Verformung des Bügellagerteils, die
durch die vom Bügel
hervorgerufene Spannung verursacht wird, einen reibungslosen Umkehrbetrieb
des Bügels
behindert.
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Weiterhin wird in dem dritten herkömmlichen Verfahren,
bei dem der Verbindungsabschnitt zwischen dem anderen Bügellagerteil
und dem anderen Ende des Bügels
beschrieben wird, der Abstand zwischen einem Bereich der Haspel,
mit dem die Angelschnur in Kontakt gebracht wird, und einem Bereich des
Bügels,
mit dem die Angelschnur in Kontakt gebracht wird, nach und nach
in der Richtung verlängert,
in der sich der Bügel
erstreckt. Wenn daher die Angelschnur aufgewickelt wird und der
Bügel umgekehrt
wird, wird die Führung
der Angelschnur, die von dem Bügel
aufgenommen wird, der an der anderen Position eingestellt ist, zum
Angelschnur- Führungsabschnitt
eines der Bügellagerteile
manchmal behindert. Wenn das Aufwickeln der Angelschnur fortgesetzt
wird, ohne dass die eben genannte Situation erkannt wird, ist zu
befürchten,
dass zum Beispiel eine rillenförmige
Beschädigung
des Bügels
erfolgt und die Angelschnur reißt.
Noch schlimmer ist, dass eine Verschlechterung in einem Zustand,
in dem die Angelschnur aufgewickelt wird, manchmal das Auftreten
eines Spiels oder „toten
Gangs” beim
Abwickelnder Angelschnur verursacht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Anbetracht des bisher Erwähnten besteht ein
Ziel der. vorliegenden Erfindung darin, eine kostengünstige Drehspule
zum Angeln zu liefern, die in der Lage ist, eine Angelschnur reibungslos
an einem Bügel
entlang zu führen,
um das Auftreten des Verwickelns der Angelschnur und durch die Angelschnur verursachten
Schaden zu verhindern und dem Bügel zu
ermöglichen,
einen reibungslosen Umkehrbetrieb auszuführen.
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Um das genannte Ziel zu erreichen,
wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung eine Drehspule zum Angeln
geliefert, die folgendes aufweist: ein Bügellagerteil, das drehbar mit
einem Arm eines Rotors verbunden ist, der drehbar von einem Spulenkörper gelagert
wird; und einen Bügel,
der von dem Bügellagerteil
gelagert wird, wobei
das Bügellagerteil
einen Angelschnur- Führungsabschnitt
und einen Angelschnur-Einführungsabschnitt aufweist,
der neben dem Angelschnur- Führungsabschnitt
angeordnet ist, und ein Bügelverbindungsabschnitt,
mit dem der Bügel
verbunden werden kann, am vorderen Ende des Angelschnur- Einführungsabschnitts
angebracht ist,
der Bügelverbindungsabschnitt
des Angelschnur- Einführungsabschnitts
in einer Richtung ausgebildet ist, in der sich der Bügel erstreckt,
so dass der Bügelverbindungsabschnitt
von der axialen Richtung des Angelschnur- Führungsabschnitts aus geneigt
ist und der Bügelverbindungsabschnitt
und der Bügel
auf einer geraden Linie im wesentlichen auf der gleichen Achse angeordnet
sind.
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Des weiteren wird gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung eine Drehspule zum Angeln geliefert,
die folgendes aufweist: ein Bügellagerteil,
das drehbar mit einem Arm eines Rotors verbunden ist, der drehbar
von einem Spulenkörper
gelagert wird; und einen Bügel,
der von dem Bügellagerteil
gelagert wird, wobei das Bügellagerteil
einen Angelschnur- Führungsabschnitt
und einen Angelschnur-Einführungsabschnitt
aufweist, der neben dem Angelschnur- Führungsabschnitt angeordnet
ist, und ein Bügelverbindungsabschnitt,
mit dem der Bügel
verbunden werden kann, am vorderen Ende des Angelschnur- Einführungsabschnitts
angebracht ist, der Bügelverbindungsabschnitt
des Angelschnur- Einführungsabschnitts
in einer Richtung ausgebildet ist, in der sich der Bügel erstreckt,
so dass der Bügelverbindungsabschnitt
von der axialen Richtung des Angelschnur- Führungsabschnitts aus geneigt
ist und der Bügelverbindungsabschnitt
und der Bügel
auf einer geraden Linie im wesentlichen auf der gleichen Achse angeordnet
sind.
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Des Weiteren wird nach einem dritten
Aspekt der Erfindung eine Drehspule zum Angeln geliefert, die folgendes
aufweist: einen Bügel,
der durch ein Paar von Bügellagerteilen
mit einem Paar von Armen verbunden ist, so dass Drehung und Umkehrung
ermöglicht
werden, wobei
das Bügellagerteil,
das von einem der beiden Arme gehalten wird, mit einem Angelschnur-
Führungsabschnitt
und einem Bügelverbindungsabschnitt
versehen ist, mit dem ein Ende des Bügels verbunden werden kann,
und ein anderes Ende des Bügels
direkt mit dem Bügellagerteil
verbunden ist, das von dem anderen Arm gehalten wird, und
das
andere Ende des Bügels
so mit dem Bügellagerteil
verbunden ist, dass das andere Ende von einer Verbindungsfläche des
Bügellagerteils
aus, das von dem anderen Arm gehalten wird, zu einer Haspel hin um
einen vorgegebenen Winkel geneigt ist.
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Der Winkel beim dritten Aspekt kann
ein Winkel sein, der zwischen einer Achse, die sich vom anderen
Ende des Bügels
aus erstreckt, und der Verbindungsfläche definiert ist.
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Des weiteren kann ein Verbindungswinkel am
anderen Ende des Bügels
in bezug auf das Bügellagerteil,
das von dem anderen Arm gehalten wird, so festgelegt werden, dass
das andere Ende des Bügels
in einer Richtung geneigt ist, in der eine Angelschnur ausgeworfen
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die eine Drehspule zum Angeln nach einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2A ist
eine Zeichnung, die den Aufbau eines Bügels und eines Bügellagerteils
nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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2B ist
eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung, die ein Ende
des Bügels
und einen Bügelverbindungsabschnitt
aus 2A zeigt;
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2C ist
eine Zeichnung, die eine Situation zeigt, in der das Ende des Bügels und
der Bügelverbindungsabschnitt
miteinander durch einen Verbindungsabschnitt aus
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2A verbunden
werden;
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die 3A und 3B sind Zeichnungen, die eine
Verbindungsmöglichkeit
nach einer ersten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels zeigen, wobei 3A eine auseinandergezogene
Darstellung ist, die einen Verbindungsabschnitt für das Ende des
Bügels
und das Ende des Bügelverbindungsabschnitts
zeigt, und 3B ist eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem das Ende des Bügels und der
Bügelverbindungsabschnitt
durch den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden worden sind;
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die 4A und 4B sind Zeichnungen, die eine
Verbindungsmöglichkeit
nach einer zweiten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels zeigen, wobei 4A eine auseinandergezogene
Darstellung ist, die einen Verbindungsabschnitt des Endes des Bügels und
des Endes des Bügelverbindungsabschnitts
zeigt, und 4B ist eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem das Ende des Bügels und der
Bügelverbindungsabschnitt
durch den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden worden sind;
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die 5A und 5B sind Zeichnungen, die eine
Verbindungsmöglichkeit
nach einer dritten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels zeigen, wobei 5A eine auseinandergezogene
Darstellung ist, die einen Verbindungsabschnitt des Endes des Bügels und
des Endes des Bügelverbindungsabschnitts
zeigt, und 5B ist eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem das Ende des Bügels und der
Bügelverbindungsabschnitt
durch den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden worden sind;
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die 6A und 6B sind Zeichnungen, die eine
Verbindungsmöglichkeit
nach einer vierten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels zeigen, wobei 6A eine auseinandergezogene
Darstellung ist, die einen Verbindungsabschnitt des Endes des Bügels und
des Endes des Bügelverbindungsabschnitts
zeigt, und 6B ist eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem das Ende des Bügels und der
Bügelverbindungsabschnitt
durch den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden worden sind;
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die 7A und 7B sind Zeichnungen, die eine
Verbindungsmöglichkeit
nach einer fünften
Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
zeigen, wobei 7A eine
auseinandergezogene Darstellung ist, die einen Verbindungsabschnitt
für das
Ende des Bügels
und das Ende des Bügelverbindungsabschnitts
zeigt, und 7B ist eine
Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem das Ende des Bügels und der
Bügelverbindungsabschnitt
durch den Verbindungsabschnitt miteinander verbunden worden sind;
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8 ist
eine Vorderansicht, die die Drehspule zum Angeln nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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9A ist
eine Zeichnung, die den Aufbau eines Bügels und eines Bügellagerteils
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
zeigt;
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9B ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, die den Aufbau
des Bügels und
des Bügellagerteils
aus 9A zeigt;
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10A ist
eine Zeichnung, die den Aufbau des Bügels und des Bügellagerteils
zeigt, wenn sie aus einer anderen Richtung als der in 9A betrachtet werden;
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10B ist
eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, die den Aufbau
des Bügels und
des Bügellagerteils
zeigt, wenn sie aus einer anderen Richtung als der in 9B betrachtet werden;
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die 11A bis 11C sind Zeichnungen, die einen Zustand
zeigen, in dem ein anderes Ende eines Bügels dem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß zu einer
Haspel hin geneigt ist;
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12A ist
eine Zeichnung, die ein weiteres Beispiel des Zustands zeigt, in
dem das andere Ende des Bügels
nach einer ersten Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels geneigt ist;
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12B ist
eine Zeichnung, die einen Zustand zeigt, in dem der Verbindungswinkel
des anderen Endes des Bügels
in der Richtung geneigt ist, in der die Angelschnur abgewickelt
wird; und
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12C ist
eine Zeichnung, die ein weiteres Beispiel des Verbindungswinkels
des anderen Endes des Bügels
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein Ausführungsbeispiel einer Drehspule zum
Angeln nach der vorliegenden Erfindung wird anschließend unter
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Wie in 1 gezeigt,
weist die Drehspule zum Angeln einen Spulenkörper 2 und Spulenschenkel 8 zum
Verbinden des Spulenkörpers 2 mit
einem Spulen- Verbindungsabschnitt 6 einer Angelrute 4 auf.
Der Spulenkörper 2 weist
ein Antriebszahnrad (nicht gezeigt) auf, das durch das Drehen an
einem Griff 10 in Umdrehung versetzt wird. Ein Hohlritzel (nicht
gezeigt) greift in das Antriebszahnrad ein.
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Eine Haspelwelle (nicht gezeigt)
durchdringt das Ritzel in axialer Richtung des Ritzels. Eine Haspel 12,
um die die Angelschnur (nicht gezeigt) gewickelt ist, ist mit dem
vorderen Ende der Haspelwelle verbunden.
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Ein Rotor 14, der sich zusammen
mit dem Ritzel drehen kann, ist mit dem Ritzel verbunden. Der Rotor 14 ist
mit einem Paar von Bügel-
Verbindungsarmen 16 versehen. Der Bügel 20 wird, über Schwenkarme 18,
von den Bügel-
Verbindungsarmen 16 so gehalten, dass der Bügel 20 sich
drehen und zwischen einer Position, in der die Angelschnur abgespult
wird, und einer Position, in der die Angelschnur aufgewickelt wird,
umschwenken kann. Zu beachten ist, dass ein Angelschnur- Führungsabschnitt 22 (eine
Schnurrolle) zwischen dem Schwenkarm 18 und einem Ende
des Bügels 20 gelagert wird.
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Ein Schwingmechanismus (nicht gezeigt) greift
in das oben genannte Antriebszahnrad ein. Wenn das Antriebszahnrad
durch Drehen des Griffs 10 in Umdrehung versetzt wird,
kann die Haspelwelle in Längsrichtung
bewegt werden.
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Die Drehspule zum Angeln nach diesem Ausführungsbeispiel
weist die beschriebene Konstruktion auf. In einer Situation, in
der der Bügel 20 zu der
Position gedreht worden ist, bei der die Angelschnur abgespult wird,
erfolgt das Auswerfen. Dann wird der Griff 10 gedreht.
Im genannten Fall wird der Bügel 20 zu
der Position umgedreht, in der die Angelschnur aufgewickelt wird.
Außerdem
werden die Umdrehungen des Griffs 10 durch das Antriebszahnrad auf
das Ritzel übertragen.
Demzufolge wird das Ritzel gedreht. Gleichzeitig werden die Umdrehungen des
Griffs 10 durch den Schwingmechanismus auf die Haspelwelle übertragen,
um die Haspelwelle in der Längsrichtung
zu bewegen. In diesem Moment wird die Haspel 12 in der
Längsrichtung
bewegt, während
der Rotor 14 in Umdrehung versetzt wird. Auf diese Weise
wird die Angelschnur mit Hilfe des Angelschnur- Führungsabschnitts 22 (der
Schnurrolle) gleichmäßig und
parallel auf die Haspel 12 aufgewickelt.
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Um die Angelschnur reibungslos einzuführen, so
dass ein Verwickeln der Angelschnur und durch die Angelschnur verursachte
Schäden
verhindert werden können
und ein reibungsloser Umkehrbetrieb des Bügels während des Vorgangs zum Aufwickeln
der Angelschnur ermöglicht
wird, ist die Drehspule zum Angeln nach diesem Ausführungsbeispiel
wie folgt aufgebaut: Wie in den 2A bis 2C gezeigt wird, ist dieses
Ausführungsbeispiel
so beschaffen, dass der Bügel 20 mit
dem Paar von Bügel-
Verbindungsarmen 16 durch ein Bügellagerteil verbunden ist,
so dass die Drehung und das Umkehren des Bügels 20 ermöglicht werden.
Das Bügellagerteil
weist folgendes auf: den Schwenkarm 18; den Angelschnur-
Führungsabschnitt 22 (die
Schnurrolle), der drehbar mit dem Schwenkarm 18 verbunden ist;
und einen Angelschnur- Einführungsabschnitt 24, der
direkt neben dem Angelschnur- Führungsabschnitt 22 angeordnet
ist. Ein Bügelverbindungsabschnitt 26,
mit dem ein Ende des Bügels 20 verbunden
werden kann, ist am vorderen Ende des Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 angeformt.
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In der eben beschriebenen Konstruktion weist
der Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 eine Gestalt
(eine gekrümmte
Oberfläche)
auf, deren Durchmesser sich von der Schnurrolle (Angelschnur- Führungsabschnitt) 22 zum
Bügelverbindungsabschnitt 26 hin
allmählich
verringert. Das Ende des Bügels 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 sind so
ausgebildet, dass sie im wesentlichen die gleiche Oberflächengestalt
mit dem gleichen Durchmesser und ohne jeden Vorsprung oder irgendeine
Vertiefung aufweisen. Außerdem
werden das Ende des Bügels 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 im Wesentlichen
auf der gleichen Achse mit Hilfe einer vorgegebenen Verbindungsmöglichkeit
miteinander verbunden. Insbesondere hat der Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 eine
Form (eine gekrümmte Oberfläche), deren
Durchmesser sich von der Schnurrolle (Angelschnur- Führungsabschnitt) 22 zum
Bügelverbindungsabschnitt 26 hin
nach und nach verringert. Des Weiteren ragt der Bügelverbindungsabschnitt 26 des
Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 in
eine Richtung vor, in die sich das Ende des Bügels 20 erstreckt.
Der Bügelverbindungsabschnitt 26 und
das Ende des Bügels 20 sind
so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen die gleiche Oberflächengestalt
mit dem gleichen Durchmesser und ohne jeden Vorsprung oder irgendeine
Vertiefung aufweisen. Außerdem
werden der Bügelverbindungsabschnitt 26 und
das Ende im Wesentlichen auf der gleichen Achse mit Hilfe einer
vorgegebenen Verbindungsmöglichkeit
miteinander verbunden. Die hier beschriebene Konstruktion ermöglicht es,
den Bügel 20 mit
dem Bügelverbindungsabschnitt 26 des Angelschnur-
Einführungsabschnitts 24 so
zu verbinden, dass der Bügel 20 nicht
verbogen wird, wenn der Bügelverbindungsabschnitt 26 und
das Ende des Bügels 20 miteinander
verbunden werden.
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Die „gekrümmte Oberfläche” umfaßt die konische gekrümmte Oberfläche und
die eingelassene gekrümmte
Oberfläche.
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Ein Verbindungsabschnitt W an
zumindest einer Seite des Endes des Bügels 20 und des Endes des
Bügelverbindungsabschnitts 26 weist
hohle Abschnitte 20a und 26a auf, von denen jeder
eine vorgegebene Form aufweist. Ein Stift 28, der als Verbindungsmittel
dient, wird in die hohlen Abschnitte 20a und 26a eingeführt. Auf
diese Weise können
das Ende des Bügels 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 miteinander
verbunden werden.
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In einem Zustand, in dem der Stift 28 in
die hohlen Abschnitte 20a und 26a eingeführt worden
ist, um das Ende des Bügels 20 und
den Bügelverbindungsabschnitt 26 miteinander
zu verbinden, wird ein Schweißgerät 30,
das als Verbindungseinrichtung dient, in Betrieb genommen, um den
Verbindungsabschnitt W des Endes des Bügels 20 und den des
Bügelverbindungsabschnitts 26 zu
verschweißen
(zum Beispiel durch Schweißlöten oder
Schweißen
unter Argon).
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Vorzugsweise sollte der Stift 28 aus
demselben Werkstoff bestehen (zum Beispiel Kupfer, Messing, Stahl,
Aluminium oder SUS) wie der Bügel 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 (der
Angelschnur- Einführungsabschnitt 24).
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Wie oben beschrieben, ist die Konstruktion so
beschaffen, dass der Bügel 20 und
der Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 einzeln
hergestellt werden. Somit kann der Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 leicht
maschinell bearbeitet werden, so dass er eine vorgegebene Oberflächengestalt
erhält (eine
gekrümmte
Oberfläche,
mit deren Hilfe die Angelschnur, die von dem Bügel 20 aufgenommen
wird, wenn die Angelschnur aufgewickelt wird, gleichmäßig zur
Schnurrolle 22 geführt
werden kann). Im Ergebnis dessen läßt sich der Herstellungsprozeß vereinfachen,
was zur Verringerung der Fertigungskosten führt.
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Das Ende des Bügels 20 und der Bügelverbindungsabschnitt 26 werden
so gefertigt, dass sie im Wesentlichen die gleiche Oberflächengestalt
mit dem gleichen Durchmesser und ohne jeden Vorsprung oder irgendeine
Vertiefung erhalten. Außerdem
werden das Ende des Bügels 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 im
Wesentlichen auf der gleichen Achse mit Hilfe der vorgegebenen Verbindungsmöglichkeit
miteinander verbunden. Auf diese Weise läßt sich der Verbindungsabschnitt W so
realisieren, dass er keinen abgestuften Abschnitt aufweist. Als
Folge davon lassen sich die Probleme vermeiden, die bei dem herkömmlichen
Verfahren auftreten und die darin bestehen, dass dass die Angelschnur
sich verfängt
und sich demzufolge verwickelt und dass durch die Angelschnur Schaden
angerichtet wird.
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Des Weiteren wird ermöglicht,
dass der Bügelverbindungsabschnitt 26 des
Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 in
die Richtung vorragt, in die sich das Ende des Bügels 20 erstreckt.
Auf diese Weise kann die beim herkömmlichen Verfahren bestehende
Notwendigkeit beseitigt werden, dass der Bügel 20 verbogen wird,
wenn der Bügel 20 mit
dem Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 verbunden wird.
Das hat zur Folge, dass sich die Form des Bügels 20 leicht herstellen
läßt, so dass
die Form des Bügels
vereinfacht wird.
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Zu beachten ist, dass sich die vorliegende Erfindung
nicht auf das eben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Eine
ganze Anzahl der folgenden Abwandlungen wird ermöglicht.
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Bei einer ersten Abwandlung des ersten
Ausführungsbeispiels
kann ein Klebstoff 32 als Verbindungsmittel verwendet werden,
wie zum Beispiel in den 3A und 3B dargestellt. In dem genannten Fall
wird die Oberfläche
des Stifts 28 mit dem Klebstoff 32 aus der Verklebeeinrichtung 34 beschichtet (siehe 3A). Dann wird der mit dem
Klebstoff 32 beschichtete Stift 28 in die hohlen
Abschnitte 20a und 26a des Endes des Bügels 20 und
des Bügelverbindungsabschnitts 26 eingeführt (siehe 3B). Im Ergebnis werden
das Ende des Bügels 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 durch
den mit dem Klebstoff 32 beschichteten Stift 28 miteinander
verbunden (durch Haftverbinden).
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Als eine zweite Abwandlung kann ein
Verstemm- Verfahren als Verbindungsmöglichkeit angewandt werden,
wie zum Beispiel in den 4A und 4B gezeigt. In diesem Falle
ist der Bügelverbindungsabschnitt 26 des
Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 so
gestaltet, dass er einen Außendurchmesser
hat, der geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser des hohlen Abschnitts 20a am
Ende des Bügels 20 ist.
Der Bügelverbindungsabschnitt 26 ist
an dem vorderen Ende des Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 in
einem Stück
so angeformt, dass er über
das vordere Ende hinausragt (siehe 4A).
Der Bügelverbindungsabschnitt 26 wird
in den hohlen Abschnitt 20a am Ende des Bügels 20 eingeführt. Dann
wird die als Verbindungsmittel dienende Verstemmeinrichtung 36 betätigt, um
den Verbindungsabschnitt W zu verstemmen (siehe 4B).
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Insbesondere wird in der Außenfläche des Bügelverbindungsabschnitts 26 eine
Einstichnut 26b erzeugt. Der mit der Einstichnut 26b versehene
Bügelverbindungsabschnitt 26 wird
in den hohlen Abschnitt 20a am Ende des Bügels 20 eingeführt. Dann wird
die Verstemmeinrichtung 36 betätigt, um das Ende des Bügels 20 zu
verformen und in die Einstichnut 26b zu stemmen. Im Ergebnis
dessen wird das Ende des Bügels 20 zum
Teil in die Einstichnut 26b eingefügt. Auf diese Art werden das
Ende des Bügels 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 miteinander
verbunden (verstemmt).
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Es kann auch eine umgekehrte Variante
der zweiten Abwandlung angewandt werden, wobei das Ende des Bügels 20 als
ein Vorsprung mit einem Außendurchmesser
gefertigt wird, der geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser des hohlen Abschnitts 26a (siehe 3A) des Bügelverbindungsabschnitts 26 ist.
Das Ende des Bügels 20 wird
in den hohlen Abschnitt 26a des Bügelverbindungsabschnitts 26 eingeführt. Dann
wird die als Verbindungsmittel dienende Verstemmeinrichtung 36 betätigt, um
den Verbindungsabschnitt zu verstemmen. In dem hier genannten Fall
läßt sich
eine ähnliche
Wirkung erzielen, wie sie bei der zweiten Abwandlung erhalten wird.
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Bei einer dritten Abwandlung wird
der Stift 28 nicht verwendet, wie es z. B. in den 5A und 5B dargestellt wird. Ein vorgegebenes
Verbindungsmittel kann in Betrieb genommen werden, um das Ende des
Bügels 20 und
den Bügelverbindungsabschnitt 26 miteinander
zu verbinden. Bei der dritten Abwandlung wird ein Verfahren zum
Verbinden des Endes des Bügels 20 und
des Bügelverbindungsabschnitts 26,
die die entsprechenden hohlen Abschnitte 20a und 26a besitzen,
angewandt. Das Verbindungsverfahren in dieser Abwandlung kann ein
beliebiges aus einer Reihe von Verfahren sein, darunter Haftverbinden,
Hartlöten
und Schweißen.
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Eine vierte Abwandlung, wie zum Beispiel
in den 6A und 6B gezeigt, kann angewandt
werden, wobei der Stift 28 nicht verwendet wird. Ein vorgegebenes
Verbindungsmittel wird angewandt, um das Ende des Bügels 20 und
den Bügelverbindungsabschnitt 26 miteinander
zu verbinden. Bei der vierten Abwandlung wird ein Verfahren angewandt,
um das massive Ende des Bügels 20 und
den massiven Bügelverbindungsabschnitt 26,
bei denen die hohlen Abschnitte 20a und 26a weggelassen
worden sind, miteinander zu verbinden. Das Verbindungsverfahren
in dieser Abwandlung kann ein beliebiges aus einer Reihe von Verfahren
sein, darunter Haftverbinden, Hartlöten und Schweißen.
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Eine fünfte Abwandlung, die angewandt
werden kann, ist so beschaffen, wie in den 7A und 7B dargestellt.
Bei dieser Abwandlung wird ein Verstemm- Verfahren unter Verwendung
eines Stifts 38 als Verbindungsmittel angewandt. In dem
vorliegenden Falle wird der Stift 38 in die hohlen Abschnitte 20a und 26a des
Endes des Bügels 20 und
des Bügelverbindungsabschnitts 26 eingeführt. Dann
wird die Verstemm einrichtung 40, die als Verbindungsmittel
dient, in Betrieb gesetzt, um den Verbindungsabschnitt W zu
verstemmen. Insbesondere werden Einstichnuten 38a und 38b an
den beiden Seiten des Stifts 38 erzeugt (siehe 7A). Der Stift 38 mit
den Einstichnuten 38a und 38b wird in die hohlen
Abschnitte 20a und 26a des Endes des Bügels 20 und des
Bügelverbindungsabschnitts 26 eingeführt. Dann wird
die Verstemmeinrichtung 40 betätigt, um das Ende des Bügels 20 zu
deformieren und in den inneren Teil der Einstichnut 38a zu
stemmen und um weiterhin den Bügelverbindungsabschnitt 26 zu
deformieren und in den inneren Teil der Einstichnut 38b zu stemmen.
Im Ergebnis wird ein Teil des Endes des Bügels 20 in die Einstichnut 38a eingefügt. Außerdem wird
der Bügelverbindungsabschnitt 26 zum
Teil in die Einstichnut 38b eingefügt. Auf diese Art werden das
Ende des Bügels 20 und
der Bügelverbindungsabschnitt 26 miteinander
verbunden (verstemmt) (siehe 7B).
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[Zweites Ausführungsbeispiel
]
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Eine Drehspule zum Angeln nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird anschließend
unter Bezug auf die 8 bis 12C beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel
bezieht sich auf den Verbindungsabschnitt zwischen dem Ende des
Bügels
und dem Bügelverbindungsabschnitt,
und die restlichen Bestandteile sind die gleichen wie die im ersten
Ausführungsbeispiel.
Dementsprechend werden die Bestandteile, die mit denen identisch
sind, die im ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurden, mit den gleichen Symbolen bezeichnet.
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Bei der Konstruktion nach dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird ein Bügelverbindungsabschnitt 126 des
Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 so gebildet,
dass er sich in einer Richtung T erstreckt (einer Richtung,
in der sich das Ende des Bügels 20 erstreckt),
die gegenüber
einer axialen Richtung S des Angelschnur- Führungsabschnitts 22 (der Schnurrolle)
geneigt ist. Außerdem
werden der Bügelverbindungsabschnitt 126 und
das Ende des Bügels 20 linear
im Wesentlichen auf der gleichen Achse angeordnet. Zu beachten ist,
dass die axiale Richtung S in bezug auf eine axiale Richtung P,
die senkrecht zur Dreh- und Umkehrdrehachse R (einer Drehwelle
des Schwenkarms 18) des Bügellagerteils verläuft, nach
innen geneigt ist (in einer Richtung, die sich dem Spulenkörper 2 und
der Haspel 12 nähert) (siehe 8).
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Außerdem weist der Angelschnur-
Einführungsabschnitt 24 eine
Form (eine gekrümmte
Oberfläche)
auf, deren Durchmesser sich von dem Angelschnur- Führungsabschnitt 22 (der
Schnurrolle) zum Bügelverbindungsabschnitt 126 nach
und nach verringert. Insbesondere ist der Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 zu
einer gekrümmten Oberfläche geformt,
mit deren Hilfe die Angelschnur, die von dem Bügel 20 aufgenommen
wird, wenn die Angelschnur aufgewickelt wird, gleichmäßig zum
Angelschnur- Führungsabschnitt 22 (der
Schnurrolle) geführt
werden kann. Zu beachten ist, dass die gekrümmte Oberfläche eine konische Form und
eine konkave Form umfaßt.
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Der Bügelverbindungsabschnitt 126 ragt über das
vordere Ende des Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 hinaus.
Ein Ende des Bügels 20 wird
so angefügt,
dass es den Bügelverbindungsabschnitt 126 überdeckt.
In dem genannten Fall weist ein abgestufter Abschnitt, der in dem
Bügelverbindungsabschnitt 126 zwischen
dem Ende des Bügels 20 und
dem Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 gebildet
worden ist, eine Form mit einem Durchmesser auf, der sich in einer
Richtung verringert, in der die Angelschnur, die vom Bügel 20 aufgenommen wird,
zum Angelschnur- Führungsabschnitt 22 (der Schnurrolle)
geführt
wird, wenn die Angelschnur aufgewickelt wird. Daher verfängt sich
die Angelschnur nicht in dem Bügelverbindungsabschnitt 126.
Also kann die Angelschnur gleichmäßig zum Angelschnur- Führungsabschnitt 22 (der
Schnurrolle) geführt
werden.
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Die eben beschriebene Konstruktion
ist so beschaffen, dass der Bügel 20 und
der Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 einzeln
gefertigt werden. Daher kann der Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 maschinell
so bearbeitet werden, dass er eine gewünschte Form erhält (die
gekrümmte
Oberfläche, mit
deren Hilfe die vom Bügel 20 aufgenommene
Angelschnur gleichmäßig zu dem
Angelschnur- Führungsabschnitt
(der Schnurrolle) 22 geführt werden kann, wenn die Angelschnur
aufgewickelt wird). Als Folge läßt sich
der Fertigungsprozeß vereinfachen, was
zur Verringerung der Herstellungskosten führt.
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Da bei der Konstruktion vorgesehen
ist, dass der Bügel 20 so
angefügt
wird, dass er den Bügelverbindungsabschnitt 126 überdeckt,
kann der abgestufte Abschnitt des Bügelverbindungsabschnitts 126 zwischen
dem Ende des Bügels 20 und
dem Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 in
eine Form mit einem Durchmesser gebracht werden, der sich in der Richtung
verringert, in der die Angelschnur, die vom Bügel 20 aufgenommen
wird, zum Angelschnur- Führungsabschnitt 22 (der
Schnurrolle) geführt
wird. Das hat zur Folge, dass sich das Problem vermeiden läßt, das
bei dem herkömmlichen
Verfahren auftritt und das darin besteht, dass sich die Angelschnur häufig verwickelt
und dass durch die Angelschnur Schaden angerichtet wird.
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Außerdem wird der Bügelverbindungsabschnitt 126 des
Angelschnur- Einführungsabschnitts 24 so
gebildet, dass er sich in der Richtung erstreckt (der Richtung,
in der sich das Ende des Bügels 20 erstreckt),
die in Bezug auf die axiale Richtung S des Angelschnur- Führungsabschnitts
(der Schnurrolle) 22 geneigt ist. Weiterhin werden der
Bügelverbindungsabschnitt 126 und
das Ende des Bügels 20 auf einer
geraden Linie im wesentlichen auf der gleichen Achse angeordnet.
Auf diese Weise kann die beim herkömmlichen Verfahren bestehende
Notwendigkeit beseitigt werden, dass der Bügel 20 verbogen wird, wenn
der Bügel 20 mit
dem Angelschnur- Einführungsabschnitt 24 verbunden
wird. Das hat zur Folge, dass sich die Form des Bügels 20 leicht
herstellen läßt, so dass
die Form des Bügels 20 vereinfacht wird.
Des Weiteren wird der Bügel 20 keinerlei übermäßiger Beanspruchung
unterworfen. Dadurch kann auch die Einwirkung einer zu großen Kraft
auf den Lagerabschnitt für
die Lagerung des Bügels 20 verhindert
werden. Im Ergebnis dessen läßt sich
der Umkehrbetrieb des Bügels 20 reibungslos
durchführen.
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Da bei der Konstruktion vorgesehen
ist, dass der Bügel 20 so
angefügt
wird, dass er den Bügelverbindungsabschnitt 126 überdeckt,
kann der Durchmesser des Bügels 20 im
Vergleich zu dem Durchmesser vergrößert werden, der für das herkömmliche Verfahren
zulässig
ist. Im Ergebnis können
zum Beispiel Ornamente 28 (insbesondere Angaben zur Größe der Spule
und dergleichen), wie z. B. erforderliche Zeichen und Muster, ohne
weiteres auf der Oberfläche
des Bügels 20 aufgebracht
werden, wie in 8 zu
sehen. Im vorliegenden Fall werden die Ornamente auf dem Bügel 20 zum
Beispiel mit Hilfe eines aus einer Reihe von Verfahren aufgebracht,
darunter Laserbearbeitung, Drucken und Gravieren.
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In einer Konstruktion, wie sie in
den 9B und 10B gezeigt wird, ist der
abgestufte Abschnitt 126a zum leichten Verbinden des Bügelverbindungsabschnitts 126 mit
dem Ende des Bügels 20 unmittelbar
neben dem Bügelverbindungsabschnitt 126 gebildet
worden. Der abgestufte Abschnitt 126a kann weggelassen
werden. Der Bügelverbindungsabschnitt 126 kann
mit einer glatten Oberfläche
gestaltet werden. In dem in den 9B und 10B gezeigten Bügelverbindungsabschnitt 126 gibt
es einen hohlen Abschnitt 126, in den ein Verstärkungsglied
(nicht gezeigt) eingesetzt werden kann, das verwendet wird, wenn
das Ende des Bügels 20 mit
dem Bügelverbindungsabschnitt 126 verbunden
wird. Der hohle Abschnitt 126 kann weggelassen werden.
Der Bügelverbindungsabschnitt 126 kann
als massives Stück ausgebildet
werden.
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Außerdem weist das Bügellagerteil,
das von dem anderen Bügel-
Verbindungsarm 16b gehalten wird, einen Schwenkarm 18 auf.
Ein anderes Ende 20b des Bügels 20 ist direkt
mit dem Schwenkarm 18 verbunden.
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Wie in den 11A bis 12C gezeigt
wird, ist das andere Ende 20b des Bügels 20 so mit dem
Bügellagerteil
(dem Schwenkarm 18) verbunden, dass das Ende 20b zu
Haspel 12 hin um einen vorgegebenen Winkel θ in bezug
auf eine Verbindungsebene P des Bügellagerteils (des Schwenkarms 18),
das von dem anderen Bügel-
Verbindungsarm 16b gehalten wird, geneigt ist.
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In dem betreffenden Fall ist die
Montageebene P eine Ebene, die senkrecht auf einer Dreh-
und Umkehrdrehachse R des Paars von Bügel- Verbindungsarmen 16a und 16b steht.
Der Winkel θ ist
ein Winkel, der zwischen einer verlängerten Achse S des anderen
Endes 20b des Bügels 20 und
der Montageebene P gebildet wird. Vorzugsweise sollte der
Winkel θ in
folgendem Bereich liegen: 0° < θ ≤ 30°.
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Wie weiter oben beschrieben, ist
das andere Ende 20b des Bügels 20 um den vorgegebenen
Winkel θ zur
Haspel 12 hin geneigt. Dadurch wird der Abstand von einem
Bereich der Haspel 12, mit dem die Angelschnur in Kontakt
gebracht wird, zu einem Bereich des anderen Endes 20b des
Bügels 20,
mit dem die Angelschnur in Kontakt gebracht wird, nach und nach
verringert. Die Verringerung erfolgt von einem Verbindungsabschnitt G zwischen
dem anderen Bügellagerteil
(dem Schwenkarm 18) und dem anderen Ende 20b des
Bügels 20 aus
in einer Richtung, in der sich das andere Ende 20b des
Bügels 20 erstreckt. Das
hat zur Folge, dass die Angelschnur, die vom anderen Ende 20b des
Bügels 20 aufgenommen
wird, gleichmäßig zu dem
Angelschnur- Führungsabschnitt
(der Schnurrolle) 22 des vom Bügel- Verbindungsarm 16a gehaltenen
Bügellagerteils
geführt werden
kann, wenn der Bügel 20 während des
Aufwickelns der Angelschnur umgekehrt wird. Daher können eine
rillenförmige
Beschädigung
des Bügels 20 , das
Reißen
der Angelschnur und das Auftreten des „toten Gangs” beim
Abspulen der Angelschnur infolge einer Verschlechterung in dem Zustand,
in dem die Angelschnur aufgewickelt wurde, vermieden werden.
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Zusätzlich zu der in den 11A bis 11C gezeigten Konstruktion kann eine
Konstruktion verwendet werden, wie sie zum Beispiel in der 12A gezeigt wird, bei der
das andere Ende 20b des Bügels 20 von dem Verbindungsabschnitt G an
längs der Verbindungsebene P um
einen vorgegebenen Betrag L verlängert wird (z. B. 0 mm < L ≤ 50 mm, vorzugsweise
0 mm < L ≤ 25 min) und
dann das andere Ende 20b in der Richtung (zur Haspel 12 hin)
der verlängerten
Achse S geneigt wird. In dem betreffenden Fall werden ähnliche
Wirkungen und Arbeitsweisen ermöglicht.
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Zusätzlich zu der genannten Konstruktion wird
eine Konstruktion verwendet, wie sie zum Beispiel in der 12B gezeigt wird, bei der
ein Verbindungswinkel T des ande ren Endes 20b des
Bügels 20 in
bezug auf das Bügellagerteil
(den Schwenkarm 18), das von dem anderen Bügel- Verbindungsarm 16b gehalten
wird, so gewählt
wird, dass das andere Ende 20b in der Richtung geneigt
ist, in der die Angelschnur ausgeworfen wird. Vorzugsweise sollte
für den
Verbindungswinkel T gelten: 0° < T ≤ 30°.
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Der Verbindungswinkel T kann
ein in 3 gezeigter Winkel sein und
kann in bezug auf die verlängerte
Achse S des anderen Endes 20b des Bügels 20,
das mit dem Bügellagerteil
(dem Schwenkarm 18) verbunden ist, festgesetzt werden.
Auf diese Weise wird eine verlängerte
Achse S' definiert, die eine verlängerte Achse des anderen Ende 20b ist
und die realisiert wird, wenn das andere Ende 20b des Bügels 20 um
einen Verbindungswinkel T in bezug auf die verlängerte Achse
S in die Richtung geneigt wird, in der die Angelschnur ausgeworfen
wird.
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Das andere Ende 20b des
Bügels 20 ist
um den vorgegebenen Winkel Θ zur
Haspel 12 hin geneigt, und weiterhin ist der Verbindungswinkel T des Endes 20b des
Bügels 20 in
der Richtung geneigt, in der die Angelschnur ausgeworfen wird. Somit
kann die Angelschnur überdies
gleichmäßig am Bügel 20 entlang
geführt
werden. Die anderen Auswirkungen sind die gleichen wie die, die
sich mit der vorhergehenden Konstruktion erzielen lassen. Aus diesem Grunde
werden die anderen Auswirkungen aus der Beschreibung weggelassen.
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Zusätzlich zu der in 12B gezeigten Konstruktion
wird das Ende 20b des Bügels 20,
wie zum Beispiel in 12C gezeigt,
um eine vorgegebene Strecke D (z. B. 0 mm < D ≤ 50 mm, vorzugsweise
0 mm < D ≤ 25 mm) in
der Richtung der verlängerten Achse S (der
Richtung, die zur Haspel 12 hin geneigt ist) verlängert. Dann
wird das andere Ende 20b in der Richtung der verlängerten
Achse S' (der Richtung, in der die Angelschnur ausgeworfen
wird) geneigt. In diesem Fall läßt sich
eine ähnliche
Wirkung erreichen.
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Die eben beschriebene Konstruktion
ermöglicht
es, den Durchmesser des Bügels 20 im
Vergleich zu dem herkömmlichen
Bügel wie
auch zu der einen Endseite des Bügels 20 zu
vergrößern. Im
Ergebnis dessen können
beispielsweise Ornamente 28 (insbesondere Angaben zur Größe der Spule
und dergleichen), wie z. B. erforderliche Zeichen und Muster, ohne
weiteres auf der Oberfläche
des Bügels 20 aufgebracht
werden, wie in 8 gezeigt
wird. Im vorliegenden Fall werden die Ornamente auf dem Bügel 20 zum
Beispiel mit Hilfe eines aus einer Reihe von Verfahren aufgebracht,
darunter Laserbearbeitung, Drucken und Gravieren.
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Nach der vorliegenden Erfindung kann
eine kostengünstige
Drehspule zum Angeln geliefert werden, die in der Lage ist, die
Angelschnur gleichmäßig zu führen und
so die Erscheinung des Verwickelns der Angelschnur sowie durch die
Angelschnur verursachte Schäden
zu verhindern, und die den reibungslosen Umkehrbetrieb des Bügels ermöglicht.
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Wenn hier auch nur bestimmte Ausführungsbeispiele
der Erfindung ausdrücklich
beschrieben worden sind, wird es klar sein, dass man daran zahlreiche
Abwandlungen vornehmen kann, ohne vom Umfang der Erfindung, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert wird, abzuweichen.
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Die vorliegende Beschreibung bezieht
sich auf die in den Japanischen Patentanmeldungen Nr. Hei. 11-81454,
eingereicht am 25. März
1999, Nr. Hei. 11-81455, eingereicht am 25. März 1999 und Nr. Hei. 11-89202,
eingereicht am 30. März
1999, enthaltene Thematik.