DE60004006T2 - Verfahren und vorrichtung zum öffnen eines beutels - Google Patents

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Öffnen von Beuteln, insbesondere, allerdings nicht ausschließlich von Kunststoffbeuteln, bspw. an Kassen von Supermärkten und sonstigen anderen Bedienungen im Einzelhandel oder im häuslichen oder im kommerziellen Umfeld. Die Bezeichnung "Beutel", wie sie hierbei verwendet wird, soll Beutel von beliebiger Form und Größe abdecken, einschließlich Beutel, die fingerartige Teile aufweisen und als Handschuhe verwendet werden.
  • Kunststoffbeutel wie bspw. aus Polyethylenfilm bestehende Beutel, die an Kassen von Supermärkten zur Aufnahme der gekauften Gegenstände bereitgestellt werden, können schwierig zu öffnen sein, da elektrostatische Kräfte dazu neigen, die Seiten von Beutelwänden dazu zu veranlassen, aneinander zu haften. Dies ist unter der Bezeichnung "Schlauchblockierung" bekannt. Der Kunststoff ist rutschig und ist daher schwierig zu erfassen, um die Seiten auseinanderzuziehen. Beutel, die aus den dünnsten Kunststoffolien hergestellt sind, können am schwierigsten zu öffnen sein.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, um die Verwendung einer zu oberst liegenden Papiertüte von einem Stapel von Papiertüten zu erleichtern, wobei allerdings eine solche Vorrichtung keinerlei Hilfe beim Öffnen von Kunststoffbeuteln bietet, bei denen die Beutelwände aneinander haften. Beispiele für eine solche bekannte Vorrichtung sind in der US-A-3782073 beschrieben, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 10 beruht, sowie in der US-A-3972157.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Öffnen eines Kunststoffbeutels unter Verwendung einer Beutelöffnungsvorrichtung bereitgestellt, wobei der Beutel eine Beutelwand und ein oberes Ende aufweist, in dem eine Zugangsöffnung zu dem Beutel vorgesehen ist, wobei das Verfahren ausgeführt wird, wenn der Beutel aufeinandergelegt ist, so daß die Beutelwand zwei einander gegenüberliegende Seiten aufweist, die zusammen gehalten werden, wobei die Beutelöffnungsvorrichtung einen Grundkörper aufweist, der eine einen Beutel aufnehmenden Fläche bildet, die dazu bestimmt ist, die Seite der Beutelwand aufzunehmen und festzuhalten, wobei sie ein Material aufweist oder aus einem solchen Material besteht, das einen großen Reibungskoeffizienten zwischen dem Beutel und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche aufweist, wobei das Verfahren beinhaltet, eine der beiden Seiten der Beutelwand eines einzelnen Kunststoffbeutels auf die einen Beutel aufnehmende Fläche aufzulegen, so daß sich die eine Seite zu unterst auf dem Grundkörper befindet, von Hand einen Druck auf die gegenüberliegende, zu oberst befindliche der beiden Seiten der Beutelwand auszuüben, und die zu oberst befindliche Seite relativ zu der zu unterst liegenden Seite und dem Grundkörper zu verschieben, um die beiden Seiten der Beutelwand relativ zueinander zu bewegen und dadurch ein Öffnen der Zugangsöffnung an dem oberen Ende des Beutels zu erleichtern.
  • Die zu unterst liegende Seite des Beutels kann mit Hilfe von anziehenden elektrostatischen Kräften und/oder Adhäsionskräften und/oder Reibungskräften in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche gehalten werden, die zwischen dem Beutel und der Oberfläche wirken.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß zumindest ein Teil der den Beutel aufnehmenden Oberfläche aus einem klebrigen Material besteht, welches schwach an der zu unterst liegenden Seite des Beutels, die in Kontakt mit der Oberfläche steht, anhaftet, das aber ermöglicht, daß die Anhaftung in einfacher Weise gelöst wird, um zu ermöglichen, daß der Beutel verwendet wird, nach dem Öffnen.
  • Ein geeignetes derartiges Material ist ein mehrphasiger thermoplastischer Gummi, der eine Polymerphase umfaßt und mit Öl verstreckt ist. Ein Polymer kann vom Styrol-Terpolymer-Typ sein, wie bspw. ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Terpolymer, mit einer Ölverstreckung, bspw. ein Öl vom naphtenischen Typ. Das Material kann einen Füllstoff aufweisen, wie etwa einen mineralischen Füllstoff, z. B. Calciumcarbonat.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Beutelöffnungsvorrichtung ein Saugmittel umfassen, um die zu unterst befindliche Seite des Beutels in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche zu halten, wenn die zu oberst befindliche Seite verschoben wird, mittels eines reduzierten Luftdrucks, der zwischen der zu unterst befindlichen Seite des Beutels und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche erzeugt wird. Das Verfahren kann in diesem Falle die Schritte umfassen, die zu unterst befindliche Seite des Beutels in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche zu bringen, und das Saugmittel zu betätigen, um den Luftdruck zwischen der zu unterst befindlichen Seite des Beutels und dem Saugmittel zu reduzieren, und dann die zu oberst befindliche Seite des Beutels relativ zu der zu unterst befindlichen Seite und dem Grundkörper zu verschieben wobei die zu unterst befindliche Seite des Beutels in Kontakt mit dem Saugmittel aufgrund des reduzierten Luftdrucks zwischen der zu unterst befindlichen Seite und dem Saugmittel gehalten wird, wodurch ein Öffnen der Zugangsöffnung an dem oberen Ende des Beutels erleichtert wird.
  • Die Beutelöffnungsvorrichtung kann eine hakenartige Ausformung oder einen sonstigen Anschlag aufweisen, mit dem das obere Ende des Beutels zusammenwirkt, während es von der zu oberst befindlichen Seite getrennt wird, und die anzeigt, daß sich der Beutel in der korrekten Position befindet.
  • Zumindest ein Teil der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche, der die Festhaltekräfte bereitstellt, kann eine unterschiedliche Farbe gegenüber dem übrigen Teil des Grundkörpers aufweisen, damit der Benutzer den Teil durch die Seiten des Beutels sehen kann.
  • Die Beutelöffnungsvorrichtung kann an einer Oberfläche befestigt sein, bspw. an einem Kassentisch eines Supermarkts, unter Verwendung von Klebemitteln oder mechanischen Befestigungsmitteln, wie bspw. Schrauben.
  • Eine Beutelöffnungsvorrichtung zum Öffnen eines einzelnen Kunststoffbeutels , der aufeinandergelegt ist, so daß zwei einander gegenüberliegende Seiten einer Beutelwand davon zusammengehalten werden, wobei die Vorrichtung einen Sockel aufweist, der dazu bestimmt ist, an einer Oberfläche befestigt zu werden, und einen Grundkörper, der mit dem Sockel verbunden oder einteilig damit ausgeführt ist, wobei der Grundkörper eine einen Beutel aufnehmende Oberfläche aufweist, die dazu bestimmt ist, eine Seite der Beutelwand aufzunehmen und die Seite in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche festzuhalten, wenn die gegenüberliegende Seite der Beutelwand relativ dazu verschoben wird, um auf diese Weise einen Öffnungsvorgang des Beutels zu erleichtern, wobei die einen Beutel aufnehmende Oberfläche dazu bestimmt ist, die Seite der Beutelwand aufzunehmen und festzuhalten, indem sie ein Material umfaßt oder aus einem solchen Material ausgebildet ist, das einen großen Reibungskoeffizienten zwischen dem Beutel und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche aufweist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen und so, wie sie darin dargestellt ist, beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Beutelöffnungsvorrichtung zur Verwendung in dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 2 eine Querschnittsansicht eines Beutels zeigt, der bereit ist, unter Verwendung der Beutelöffnungsvorrichtung nach 1 geöffnet zu werden,
  • 3 eine Querschnittsansicht des Beutels zeigt, der in 2 dargestellt ist und unter Verwendung der Beutelöffnungsvorrichtung nach 1 geöffnet wird,
  • 4 eine perspektivische erläuternde Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Beutelöffnungsvorrichtung zur Verwendung in der Erfindung zeigt,
  • 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach 4 zeigt,
  • 6 eine Seitenansicht der Ausführung nach 4 zeigt,
  • 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in 5 zeigt,
  • 8 eine Draufsicht auf einen Grundkörper der Anordnung nach 47 zeigt,
  • 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 5 zeigt,
  • 10 eine Querschnittsansicht entlang der B-B in 5 zeigt,
  • 11 eine erläuternde perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Zunächst auf 13 bezugnehmend, ist darin eine Beutelöffnungsvorrichtung 1 und ein Beutel 2 dargestellt, wobei der Beutel 2 ein oberes Ende 5 aufweist, in dem eine Zugangsöffnung zu dem Beutel 2 vorgesehen ist. Der Beutel weist eine Beutelwand auf, und der Beutel ist als Ergebnis der Herstellungsvorgangs des Beutels und während der Lagerung zusammengelegt, so daß die Beutelwand zwei einander gegenüberliegende Seiten 3 und 4 aufweist, die zusammengehalten werden. Der Beutel 2 kann aus einem Polyethylenfilm hergestellt sein, und die beiden Seiten 3 und 4 des Beutels 2 neigen dazu, aneinander zu haften, und es kann schwierig sein, sie zu trennen, um die Zugangsöffnung am oberen Ende 5 des Beutels 2 zu öffnen.
  • Die Beutelöffnungsvorrichtung 1 weist einen Grundkörper 6 mit einem ersten Ende 7 und einem zweiten Ende 8 auf, und ein Benutzer legt den Beutel 2 mit dem oberen Ende 5 zuerst auf eine einen Beutel aufnehmende Oberfläche 9 des Grundkörpers 6 auf, so daß eine zu unterst liegende Seite 3 der Beutelwand 2 in Kontakt der mit einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 steht, wie in 2 dargestellt ist.
  • Der Benutzer kann dann von Hand einen Druck auf die gegenüberliegende, zu oberst liegende Seite 4 des Beutels 2 ausüben und die zu oberst liegende Seite 4 in Richtung auf das erste Ende 7 des Grundkörpers 6 verschieben, wobei die zu unterst liegende Seite 3 durch Haltekräfte zwischen der zu unterst liegenden Seite 3 und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 des Grundkörpers 6 zurückgehalten wird, wie in 3 dargestellt ist. Auf diese Weise tritt eine relative Bewegung zwischen der zu oberst liegenden Seite 4 und dem Grundkörper 6 und zwischen der zu oberst liegenden Seite 4 und der zu unterst liegenden Seite 3 auf. Die zu unterst liegende 3 und die zu oberst liegende Seite 4 des Beutels 2 werden daher voneinander getrennt, und die Zugangsöffnung kann einfacher geöffnet werden.
  • Um die Rückhaltekräfte zu erzeugen, die die zu unterst liegende Seite 3 des Beutels 2 halten, kann die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 9 der Beutelöffnungsvorrichtung 1 aus einem Material wie bspw. Polypropylen bestehen, das den Beutel anzieht, bspw. durch elektrostatische Kräfte. Alternativ oder zusätzlich kann die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 9 aufgerauht und/oder geprägt und/oder aus einem geeigneten Material hergestellt sein (wiederum bspw. Polypropylen oder Polyethylen oder ein anderes Material), um einen großen Reibungskoeffizienten zwischen dem Beutel 2 und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 zu erzeugen, wobei auf diese Weise zu unterst liegende Seite 3 des Beutels 2 in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 aufgrund von zwischen diesen beiden auftretenden Reibungskräften gehalten wird.
  • Weiterhin kann alternativ oder zusätzlich zumindest ein Teil der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 klebrig sein, um eine Adhäsion zwischen der zu unterst liegenden Seite 3 des Beutels 2 und dem Teil der Oberfläche 9 bereitzustellen, wobei eine Ausführungsform einer solchen Version mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf 4 weiter unten beschrieben ist.
  • In der Ausführungsform nach 13 weist der Grundköper 6 der Beutelöffnungsvorrichtung 1 weiterhin ein Saugmittel 10 auf, welches eine nachgiebige Scheibe 10' umfaßt, die in einer ähnlich bemessenen, scheibenförmigen Vertiefung in der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 des Grundkörpers 6 benachbart zu dem zweiten Ende 8 des Grundkörpers 6 eingebettet ist. Die Scheibe 10' weist eine obere Oberfläche 11 auf, die in diesem Beispiel im wesentlichen bündig mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 liegt, obwohl sie auch ober- oder unterhalb der Oberfläche 9 liegen kann, und eine gegenüberliegende untere Oberfläche 12, die in den Grundkörper 6 aufgenommen ist. In der oberen Oberfläche 11 der Scheibe 10' befindet sich benachbart zu dem Rand der Scheibe 10' eine ringförmige Vertiefung 13, und ein Luftloch 14 erstreckt sich durch die Scheibe 10' von der oberen Oberfläche 11 bis zu der unteren Oberfläche 12, wobei es radial nach innen von der Vertiefung 13 positioniert ist, bspw. am Mittelpunkt der Scheibe 10'. Die Vertiefung 13 dient dazu, die Flexibilität der Scheibe 10' zu vergrößern. Die untere Oberfläche 12 der Scheibe 10' ist konkav, und die Fläche des Grundkörpers 6 unmittelbar unterhalb der unteren Oberfläche 12 der Scheibe 10' ist konvex. Auf diese Weise befindet sich eine Lufttasche 16 in einer Kammer zwischen dem Grundkörper 6 und der Scheibe 10'.
  • Sobald der Beutel 2 auf dem Grundkörper 6 angeordnet ist, wie in 2 dargestellt ist, kann ein Benutzer die nachgiebige Scheibe 10' niederdrücken, wodurch Luft, die in der Lufttasche 16 eingeschlossen ist, durch eine Luftauslaßöffnung H oder mehrere Öffnungen, die sich von der Tasche 16 aus öffnen, herausgedrückt wird. Innerhalb der Auslaßöffnung H ist ein Einwegeventil V einer beliebigen Bauart vorgesehen, um zu verhindern bzw. zu verlangsamen, daß Luft durch die Öffnung H in die Lufttasche 16 zurückströmt.
  • Wenn die Scheibe 10' losgelassen wird, versucht sie, in Richtung auf ihre ursprüngliche Form zurückzukehren, da die Luft daran gehindert ist, durch die Öffnung H eingesaugt zu werden, um die Lufttasche 16 erneut zu füllen, was an dem Ventil V liegt, wobei die Öffnung 14 das teilweise Vakuum der Lufttasche 16 an den Beutel 2 weiterleitet. Ein reduzierter Druck wirkt auf diese Weise unterstützend, um die zu unterst liegende Seite 3 des Beutels 2 in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 zu halten, während ein Benutzer die zu oberst liegende Seite 4 zurückschiebt, um die Seiten voneinander zu trennen, wie in 3 dargestellt ist.
  • Die Unterseite bzw. der Sockel des Grundkörpers 6, der sich in Kontakt mit einer Oberfläche S befindet, kann ausgespart sein, wie mit R angegeben ist, um zu ermöglichen, daß Luft, die aus der Lufttasche 16 herausgedrückt wird, durch die Auslaßöffnung H und das Einwegeventil V über Belüftungsöffnungen, die in 2 mit W bezeichnet sind, in die Atmosphäre gelangen kann.
  • In dieser Ausführungsform weist das zweite Ende 8 der Beutelöffnungsvorrichtung 1 eine hakenartige Ausformung 17 auf, die sich oberhalb der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 in Richtung auf das erste Ende 7 der Öffnungsvorrichtung 1 erstreckt, um einen Anschlag für das obere Ende 5 des Beutels 2 zu bilden, wenn der Beutel 2 auf den Grundkörper 6 aufgelegt wird.
  • Der Grundkörper 6 ist in diesem Beispiel an dem ersten Ende 7 tiefer als an dem zweiten Ende 8, so daß dann, wenn die Öffnungsvorrichtung 1 auf eine im wesentlichen horizontale Oberfläche aufgesetzt ist, die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 9 des Grundkörpers 6 unter einem Winkel zur Horizontale geneigt ist, so daß die zu oberst liegende Seite 4 des Beutels 2, wenn sie zurückgeschoben wird, "bergauf' geschoben wird, wobei die Reibungskräfte zwischen der zu unterst liegenden Seite 3 des Beutels 2 und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 9 vergrößert werden und auf diese Weise dazu beitragen, die zu unterst liegende Seite 3 in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche zu halten.
  • Die Erfindung ist insbesondere zweckmäßig an einer Kasse eines Supermarkts oder ähnlicher Einzelhandelsläden, um das Öffnen von Einkaufstüten eines Supermarkts durch Kunden oder Personal zu unterstützen, kann aber auch dafür verwendet werden, um andere Beutel an anderer Stelle zu öffnen, wie bspw. Kunststoffbeutel für Nahrungsmittel oder Müllbeutel in der Küche, Handschuhe aus Polyethylen oder anderem Kunststoff oder ähnliches.
  • In jedem Falle kann die Beutelöffnungsvorrichtung 1 an einer Oberfläche befestigt sein, wie bspw. an einem Tresen bzw. Kassentisch eines Supermarkts oder Geschäfts oder an einer Küchenarbeitsfläche oder an einem Schrank, oder sie kann auf eine Oberfläche gestellt werden, ohne befestigt zu sein. Haft- oder Klebeelemente können an der Unterseite des Sockels des Grundkörpers 6 vorgesehen sein, um die Vorrichtung auf eine Oberfläche aufzukleben, oder der Grundkörper 6 kann mit Löchern für Schrauben oder ähnliche Befestigungselemente versehen sein. Alternativ kann die Beutelöffnungsvorrichtung 1 in eine Kasse eines Supermarkts oder eine Beutelabgabevorrichtung eingebaut sein, oder der Sockel des Grundkörpers 6 kann mit einer Klemme zusammenwirken, die an einer Oberfläche S befestigt ist, wodurch es möglich ist, daß die Vorrichtung 1 leicht abgenommen werden kann, wenn nötig, ohne daß die Gefahr besteht, daß eine Beschädigung an der Oberfläche S auftritt. Die Öffnungsvorrichtung 1 kann unter einer Neigung zur Horizontalen in einem Winkel von zwischen 0 und 90° verwendet werden.
  • Die Scheibe 10' muß nicht scheibenförmig sein, sondern sie kann bspw. im wesentlichen rechteckig sein. Die Scheibe 10' muß auch nicht eine Vertiefung 13 aufweisen, sofern das verwendete Material ausreichend flexibel ist, um den Benutzer in die Lage zu versetzen, Luft aus der Lufttasche 16 herauszudrücken, ohne daß eine derartige Vertiefung 13 vorhanden ist.
  • Die Saugscheibe 10' kann mehr als eine Öffnung 14 in deren oberer Oberfläche aufweisen. Das Loch 14 bzw. die Löcher können an anderer Stelle angeordnet sein als in der Oberseite der Scheibe als in dem Mittelpunkt.
  • Die Scheibe 10' kann aus Gummi oder einem in ähnlicher Weise elastischen Material hergestellt sein.
  • Nachfolgend wird auf 410 Bezug genommen, in denen eine alternative Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. In diesem Beispiel weist eine Beutelöffnungsvorrichtung 20 einen Sockel 26 auf, der bspw. durch Befestigungselemente und/oder durch Klebeelemente oder ähnliches an einer Oberfläche, wie bspw. einer Kasse eines Supermarkts; befestigt werden kann. Die Befestigungselemente können durch Öffnungen 21 in dem Sockel 26 hindurchgehen, die für diesen Zweck vorgesehen sind.
  • Der Sockel 26 ist bspw. aus geformtem Kunststoff hergestellt, könnte allerdings auch bspw. aus Metall bestehen.
  • An dem Sockel 26 ist ein Grundkörper 27 befestigt, der in der Draufsicht im wesentlichen rechteckförmig geformt ist, und der Wände 28 aufweist, die von einer oberen, einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 29 abgehen. Der Grundkörper 27 kann in zweckmäßiger Weise durch Abformen aus Kunststoff oder in sonstiger Weise hergestellt sein, wie dies gewünscht ist. Die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 29 weist eine im wesentlichen "apfelförmig" gestaltete Vertiefung 22 auf. Die Form der Vertiefung 22 ist unwesentlich für die Funktion der Beutelöffnungsvorrichtung 20, kann aber mit einer beliebigen, ästhetisch gefälligen Form versehen sein, wie dies gewünscht ist.
  • Innerhalb der Vertiefung 22 ist ein Haft- bzw. Klebekissen 30 vorgesehen, das in diesem Beispiel vollständig aus einem im wesentlichen klebrigen, gummiartigen Material der Art hergestellt ist, das schwache adhäsive Kräfte für bspw. einen Kunststoffbeutel bereitstellt, der auf das Kissen 30 aufgelegt wird. Vorzugsweise ist das Material des Kissens 30 von der Art, daß es, wenn es mit einem feuchten Tuch abgewischt wird, um etwaige Verschmutzungen an der Oberfläche zu entfernen, erneut seinen vollständig klebrigen Zustand annimmt.
  • Eine zweckmäßige Art eines im wesentlichen gummiartigen Materials ist ein thermoplastischer mehrphasiger Gummi mit einer Polymerphase und einem mineralischen Füllstoff. Der Gummi kann ein Pigment enthalten, um ihm eine gewünschte Färbung zu geben. Die Polymerphase kann vom Styrol-Terpolymer-Typ sein, wie bspw. Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Terpolymer, welches als Kraton G über Shell Chemicals kommerziell erhältlich ist. Das Polymer kann ölverstreckt sein, mit bspw. einem Öl vom naphtenischen Typ. Ein geeigneter mineralischer Füllstoff für das Material des im wesentlichen klebrigen, gummiartigen Materials ist Calciumcarbonat.
  • Unterschiedliche alternative Kunststoffmaterialien könne eingesetzt werden, wie bspw. ein Elastomermaterial wie etwa Sorbothan. Das Kissen 30 kann in der Vertiefung durch einen Klebstoff gehalten sein, wenn zweckmäßig.
  • In diesem Beispiel ist auch ein die Oberfläche abdeckendes Teil 32 aus einem geprägten, bspw. mit erhöhten Punkten versehenen, gummiartigen Material vorgesehen. Dies kann aus dem gleichen Material wie das Klebekissen 30 hergestellt sein, oder aus einem anderen weichen gummiartigen Kunststoffmaterial, durch Spritzformen oder in sonstiger Weise, je nach Zweckmäßigkeit. Die erhöhten Punkte könnten statt dessen einteilig während des Abformens des Grundkörpers 27 in dem Material des Grundkörpers 27 ausgebildet sein.
  • Es sei darauf verwiesen, daß dann, wenn eine zu unterst liegende Seite eines Kunststoffbeutels auf die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 29 aufgelegt wird, die zu unterst liegende Seite an dem Kissen 30 anhaften wird und auf diese Weise zurückgehalten wird, wenn ein Benutzer eine manuelle Kraft auf eine zu oberst liegende Seite des Beutels ausübt, um die zu oberst liegende Seite relativ zu der zu unterst liegenden Seite zu verschieben, um auf diese Weise ein Öffnungsvorgang des Beutels zu erzielen, in einer sehr ähnlichen Weise, wie die, die mehr im einzelnen weiter oben unter Bezugnahme auf 13 beschrieben worden ist. In diesem Beispiel besteht keine Notwendigkeit, daß irgendein Saugmittel vorgesehen wird, um Haltekräfte für die zu unterst liegende Seite des Beutels bereitzustellen, da der Beutel in zweckmäßiger Weise durch die klebenden bzw. adhäsiven Eigenschaften des Kissens 30 festgehalten wird.
  • Wenn der Beutel auf die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 29 aufgelegt worden ist, erfaßt der gummiartige; mit erhabenen Punkten versehene Teil 32 den Beutel weiter, um das Festhalten auf der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 29 während des Öffnens des Beutels zu erleichtern.
  • Weitere Merkmale der Beutelöffnungsvorrichtung 20 werden nachfolgend beschrieben.
  • In dieser Ausführungsform sind der Sockel 26 und der Grundkörper 27 so ausgelegt, daß sie trennbar sind. Auf diese Weise kann dann, wenn bspw. das Klebekissen 30 abgenutzt ist oder über eine praktische Anwendbarkeit hinaus verschmutzt ist, der Grundkörper 27 von dem Sockel 26 abgenommen werden und durch einen Austausch-Grundkörper 27 ersetzt werden; der ein neues Haft- oder Klebekissen 30 aufweist.
  • In diesem Beispiel sind der Grundkörper 27 und der Sockel 26 auf einschnappende Weise miteinander verbunden, wobei der Sockel 26 ein Paar von Positionierungsabschnitten 34 aufweist, gegen die jeweils eines von einem Paar von einander gegenüberliegenden Enden 78 des Grundkörpers 27 angelegt werden kann, wobei dies in 7 der Zeichnungen angegeben ist.
  • Mit Abstand nach innen von den anderen beiden, einander gegenüberliegenden Seiten des Sockels 26 sind ein Paar Verriegelungselemente 35 angeordnet, die sich nach außen erstreckende elastische Teile aufweisen, die dann, wenn der Grundkörper 27 in Zusammenwirken mit dem Sockel 26 bewegt wird, in kleine entsprechende Ausnehmungen 36, die auf der Innenseite der anderen Seitenwände 28 des Grundkörpers 29 angeordnet sind, in eine Haltestellung einrasten. Es sei darauf verwiesen, daß die nach unten abgehenden Seitenwände 28 in der Lage sind, sich relativ zu der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 29 zu verformen, in einem ausreichenden Maße, um zu ermöglichen, daß die sich nach außen erstreckenden Abschnitte der Verriegelungselemente 35 in die Ausnehmungen 36 eintreten.
  • Auf diese Weise werden der Grundkörper 27 und der Sockel 26 fest zusammengehalten und werden während des normalen Gebrauchs der Vorrichtung 20 nicht voneinander gelöst. Wenn es allerdings gewünscht ist, den Grundkörper 27 von dem Sockel 26 zu lösen, um zu ermöglichen, daß ein Austausch-Grundkörper 27 angebracht wird, kann dies dadurch erreicht werden, daß der Grundkörper 27 bspw. in ausgeformten Vertiefungen 40 erfaßt wird und der Grundkörper 27 kräftig von dem Sockel 26 abgezogen wird.
  • In diesem Beispiel weisen der Grundkörper 27 und der Sockel 26, wenn sie zusammengesetzt sind, einen innenliegenden Hohlraum H auf, obwohl der Grundkörper 26 und der Sockel 27 in einer anderen Ausführungsform im zusammengesetzten Zustand massiv sein können.
  • Verschiedene Modifikationen können an dieser Ausführungsform vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen.
  • Wie vorstehend erwähnt, kann die tatsächliche Form des Haft- oder Klebekissens 30 unterschiedlich gegenüber der dargestellten Form sein, und wird normalerweise in einer kontrastierenden Farbe gegenüber dem verbleibenden Teil des Sockels 26 sein. Der gummiartige, mit erhabenen Punkten versehene Teil 32 muß nicht vorhanden sein, wenn dies nicht erforderlich ist. Die Ausdehnung des klebrigen Haftkissens 30 kann größer sein über die einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 29 als dargestellt; insbesondere dann, wenn kein gummiartiger, mit erhabenen Punkten versehener Teil 32 vorgesehen ist.
  • Wiederum kann die Form der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche 29 und die des Grundkörpers 26 formgebend gestaltet sein, wie mit 40 angedeutet, um den Gebrauch der Vorrichtung 20 durch einen Benutzer zu erleichtern. Wenn gewünscht, kann die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 29 im Ganzen über einen wesentlichen Teil ihrer Erstreckung geneigt sein, so wie dies für die einen Beutel aufnehmende Oberfläche 9 der vorstehend erläuterten Beispiele der Fall ist.
  • Wenn gewünscht, können Haltekräfte zum Halten der zuunterst liegenden Seite des Beutels durch ein Saugmittel erzeugt werden, das ähnlich ist wie das, welches in 13 beschrieben ist, gemeinsam mit einem Haftkissen, wie dies mit 30 in 410 bezeichnet ist, und/oder gemeinsam mit einem gummiartigen, mit erhabenen Punkten versehenen Teil wie das Teil 32 in 4 oder 10, oder einem anderen reibungserzeugenden Mittel.
  • Obwohl in dem Ausführungsbeispiel nach 410 der Grundkörper 27 und der Sockel 26 durch eine einrastende Verbindung miteinander verbunden sind, können sie in einem anderen Ausführungsbeispiel so miteinander verbunden sein, daß sie voneinander lösbar sind, um einen Austausch des Grundkörpers 27 zu erleichtern, oder zumindest eines Teils des Grundkörpers 27, in dem oder auf dem das Haftkissen 30 angeordnet ist.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel können der Grundkörper 27 und der Sockel 26 einteilig ausgeführt sein, wobei die gesamte Vorrichtung 20 ausgetauscht werden muß, wenn es gewünscht ist, das Kissen 30 zu ersetzen. Die Vorrichtung 20 kann in diesem Beispiel mit einer Ausformung wie bspw. einer Klemme verbunden sein, die auf einem Kassentresen oder einer anderen Befestigung vorhanden ist, um die Ausführung eines Austauschs der Vorrichtung 20 zu erleichtern, wenn dies gewünscht ist.
  • Nunmehr sei auf 11 Bezug genommen, in der eine dritte Ausführungsform einer Beutelöffnungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert ist. Wie bei der Ausführungsform nach 410 weist diese Ausführungsform einen Sockel 46 und einen Grundkörper 47 auf. Der Sockel 46 weist Öffnungen 48 auf, mit denen der Sockel 46 an einer Oberfläche bspw. mittels Befestigungselementen befestigt werden kann, und einteilig ausgebildete Ausnehmungen 49; um doppelseitige Klebekissen aufzunehmen, so daß der Sockel 46 an einer Anbringungsfläche angeklebt werden kann.
  • Entlang einer Seite des Grundkörpers 46 sind ein Paar Gelenkausformungen 50 ausgebildet, die dazu bestimmt sind, in entsprechenden Öffnungen 51 in dem Grundkörper 47 aufgenommen zu werden, so daß der Grundkörper 47 relativ zu dem Sockel 46 gelenkartig bewegt werden kann.
  • Entlang einer gegenüberliegenden Seite des Sockels 46 befinden sich ein Paar ansatzartige Ausformungen 52. Wenn der Grundkörper 47 durch Zusammenwirken der Gelenkausformungen 50 und Öffnungen 51 des Grundkörpers 47 mit dem Sockel 46 gelenkartig verbunden wird, und wenn der Grundkörper 47 scharnierartig in eine geschlossene Position bewegt wird, rasten die Ansätze 52 einschnappend in Ausformungen innerhalb des Grundkörpers 47 ein, so daß der Grundkörper 47 in einer geschlossenen Position relativ zu dem Sockel 46 gehalten ist.
  • Auf diese Weise können Befestigungselemente, die den Sockel 46 an einer Befestigungsfläche fixieren, verdeckt werden.
  • Der Grundkörper 47 weist eine einen Beutel aufnehmende Oberfläche 59 auf, in der eine Ausnehmung 60 für ein Haftkissen vorgesehen ist, das aus einem ähnlichen Material wie das Kissen 30 hergestellt ist, das unter Bezugnahme auf 410 beschrieben worden ist. Wenn das Kissen über eine Verwendung hinaus verschmutzt oder in sonstiger Weise beeinträchtigt ist, kann der Grundkörper 47 relativ zu dem Sockel 46 an der Seite, an der die Ansätze 52 mit dem Grundkörper 47 einschnappend zusammenwirken, nach oben geschwenkt werden, mit einer ausreichenden Kraft, um die Ansätze 52 aus ihren entsprechenden Vertiefungsausformungen innerhalb des Grundkörpers 47 zu lösen. Auf diese Weise kann ein Zugang zu den Befestigungselementen erzielt werden, damit der Grundkörper 47 und der Sockel 46 ausgetauscht werden können.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Öffnen eines Kunststoffbeutels (2) unter Verwendung einer Beutelöffnungsvorrichtung (1; 20), wobei der Beutel (2) eine Beutelwand und ein oberes Ende (5) aufweist, in dem eine Zugangsöffnung zu dem Beutel (2) vorgesehen ist, wobei das Verfahren ausgeführt wird, wenn der Beutel (2) aufeinandergelegt ist, so daß die Beutelwand zwei einander gegenüberliegende Seiten aufweist, die zusammengehalten werden, wobei die Beutelöffnungsvorrichtung (1; 20) einen Grundkörper (6; 27; 47) aufweist, der eine einen Beutel aufnehmenden Fläche (9; 29; 59) bildet, die dazu bestimmt ist, die Seite der Beutelwand aufzunehmen und festzuhalten, wobei sie ein Material aufweist oder aus einem solchen Material besteht, das einen großen Reibungskoeffizienten zwischen dem Beutel (2) und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9; 29; 59) aufweist, wobei das Verfahren beinhaltet, eine der beiden Seiten der Beutelwand eines einzelnen Kunststoffbeutels (2) auf die einen Beutel aufnehmende Fläche (9; 29; 59) aufzulegen, so daß sich die eine Seite zu unterst auf dem Grundkörper (5; 27; 47) befindet, von Hand einen Druck auf die gegenüberliegende, zu oberst befindliche der beiden Seiten der Beutelwand auszuüben, und die zu oberst befindliche Seite relativ zu der zu unterst liegenden Seite und dem Grundkörper (6; 27; 47) zu verschieben, um die beiden Seiten der Beutelwand relativ zueinander zu bewegen und dadurch ein Öffnen der Zugangsöffnung an dem oberen Ende des Beutels (2) zu erleichtern.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu unterst liegende Seite des Beutels (2) mit Hilfe von anziehenden elektrostatischen Kräften und/oder Adhäsionskräften und/oder Reibungskräften in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9; 29; 59) gehalten wird, die zwischen dem Beutel (2) und der Oberfläche (9; 29; 59) wirken.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil (30) der den Beutel aufnehmenden Oberfläche (9; 29; 59) aus einem klebrigen Material besteht, welches schwach an der zu unterst liegenden Seite des Beutels (2) anhaftet, um die zu unterst liegende Seite in Kontakt mit der Oberfläche (9; 29; 59) zu halten, das aber ermöglicht, daß die Anhaftung in einfacher Weise gelöst wird, um zu ermöglichen, daß der Beutel (2) verwendet wird, wobei das klebrige Material eine glatte oder geprägte Oberfläche aufweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (30) der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9; 29; 59), der aus einem klebrigen Material besteht, ein mehrphasiger thermoplastischer Gummi ist, der eine Polymerphase umfaßt und mit Öl verstreckt ist oder ähnliches, wie etwa ein Polymer des Styrol-Terpolymer-Typs.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer ein Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Terpolymer ist, wobei die Ölverstreckung vom naphthenischen Typ ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Material einen Füllstoff aufweist, wie etwa einen mineralischen Füllstoff.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelöffnungsvorrichtung (1) ein Saugmittel (10) umfaßt, um die zu unterst befindliche Seite des Beutels (2) in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9) zu halten, wenn die zu Oberst befindliche Seite verschoben wird, mittels eines reduzierten Luftdrucks, der zwischen der zu unterst befindlichen Seite des Beutels (2) und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9) erzeugt wird, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt, die zu unterst befindliche Seite des Beutels (2) in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9) zu bringen, und das Saugmittel (10) zu betätigen, um den Luftdruck zwischen der zu unterst befindlichen Seite des Beutels (10) und dem Saugmittel (10) zu reduzieren.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugmittel (10) dadurch betätigt wird, daß die einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9) niedergedrückt wird, um Luft von unterhalb der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9) herauszudrücken, so daß ein teilweises Vakuum erzeugt wird, wobei die Luft durch ein Durch Einwegeventil (V) herausgedrückt wird, aus einer Kammer (16) unterhalb der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9).
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutelöffnungsvorrichtung (1; 20) eine Anschlagausformung (17) aufweist und das Verfahren umfaßt, den Beutel auf die einen Beutel aufnehmende Oberfläche (9) aufzulegen, so daß das obere Ende des Beutels mit dem Anschlag (17) zusammenwirkt, um anzuzeigen, daß sich der Beutel in einer korrekten Position zum Ausführen der nachfolgenden Verfahrensschritte befindet.
  10. Beutelöffnungsvorrichtung (1, 20) zum Öffnen eines einzelnen Kunststoffbeutels (2), der aufeinandergelegt ist, so daß zwei einander gegenüberliegende Seiten einer Beutelwand davon zusammengehalten werden, wobei die Vorrichtung (1, 20) einen Sockel (26; 46) aufweist, der dazu bestimmt ist, an einer Oberfläche befestigt zu werden, und einen Grundkörper (6; 27; 47), der mit dem Sockel (26, 46) verbunden oder einteilig damit ausgeführt ist, wobei der Grundkörper (6; 25; 47) eine einen Beutel aufnehmende Oberfläche (9; 29; 59) aufweist; die dazu bestimmt ist, eine Seite der Beutelwand aufzunehmen und die Seite in Kontakt mit der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9; 29; 59) festzuhalten, wenn die gegenüberliegende Seite der Beutelwand relativ dazu verschoben wird, um auf diese Weise einen Öffnungsvorgang des Beutels (2) zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Beutel aufnehmende Oberfläche (9; 29; 59) dazu bestimmt ist, die Seite der Beutelwand aufzunehmen und festzuhalten, indem sie ein Material umfaßt oder aus einem solchen Material ausgebildet ist, das einen großen Reibungskoeffizienten zwischen dem Beutel (2) und der einen Beutel aufnehmenden Oberfläche (9; 29; 59) aufweist.
  11. Beutelöffnungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel und der Grundkörper durch ein Gelenkmittel miteinander verbunden sind, welches ermöglicht, daß der Grundkörper und der Sockel gelenkig miteinander verbunden sind, oder wobei der Sockel und der Grundkörper durch Zusammenwirken von ineinander einrastenden Befestigungsausformungen miteinander verbunden sind.
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