DE60003852T2 - Bedarfabhängiges verfahren zur verwendung von daten die mit einem auf mehreren auflösungen zu rasterisierenden numerischen bild verbunden sind - Google Patents

Bedarfabhängiges verfahren zur verwendung von daten die mit einem auf mehreren auflösungen zu rasterisierenden numerischen bild verbunden sind Download PDF

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Description

  • 1. Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein digitale Bildverarbeitungssysteme. Im Besonderen werden Verfahren und Vorrichtungen zum selektiven Verarbeiten eines digitalen Bildes offenbart. Im Einzelnen stellt die Erfindung Techniken bereit, welche einem Benutzer auf Anfrage (on-Demand) die erneute oder Re-Rasterung eines Bildes (Fotos oder Videobildes) bei einer beliebigen gewünschten Auflösung erlauben.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Wenn ein Benutzer Bildoperationen mit Hilfe digitaler Bildverarbeitungsprogramme wie Adobe PhotoshopTM oder PhotoDeluxeTM durchführt, werden die Bildoperationen direkt auf den rohen oder Ursprungspixeln des Bildes durchgeführt. Weil die meisten Imaging-Applikationen nur Bildoperationen auf einer Auflösung, in der Regel der höchsten Auflösung, durchführen, sind diese Operationen – auch auf den schnellsten Rechnern – manchmal sehr langsam. Wenn eine Anwendung zum Zwecke der Anzeige (Display) bei einer niedrigeren Auflösung arbeiten könnte, dann könnte die Bearbeitungszeit wesentlich verkürzt und damit die Produktivität des Benutzers gesteigert werden. Zwar ist es in manchen Fällen für eine Anwendung möglich, auf Bilddaten mit niedrigerer Auflösung zu arbeiten; zu dem Zeitpunkt, wo das Bild mit allen angewendeten Bildoperationen abgespeichert werden soll, sind aber die voll aufgelösten Bilddaten zu verarbeiten. Unterbleibt dieser Schritt, enthält das gespeicherte Bild nur niedrigauflösende Bilddaten. Dies ist zwar eine Option, aber nicht gewünscht, weil es nicht möglich wäre, ein bei einer höheren Auflösung gerastertes Bild zu gewinnen.
  • Im Allgemeinen ist eine Anwendung gezwungen, eine einzige Auflösung zu generieren (in der Regel die höchste), obwohl niedriger auflösende Daten benutzt werden könnten, weil die Ausgabe zum Beispiel auf ein niedrigauflösendes Anzeige-(Display-)gerät und nicht auf einen hochauflösenden Drucker gerichtet ist. Leider kann die Anwendung nicht a priori wissen, welcher Verwendung das Bild später zugeführt werden soll, so dass üblicherweise ein hochauflösendes Bild erzeugt wird.
  • Eine wünschenswertere Lösung wäre es, wenn ein niedrigauflösendes (d.h. resultierendes oder Ergebnis-)Bild generiert werden könnte, basierend auf der Sequenz von Bildoperationen, aber mit dem "Wissen" um das originale hochauflösende Bild (d.h. das digitale Negativ) sowie die Liste der Bildoperationen (d.h. die Editierliste). Das digitale Negativ ist das originale, unmodifizierte, bei der höchstmöglichen Auflösung gespeicherte Bild des Benutzers. Die Editierliste ist eine Sequenz von Bildoperationen oder Bildtransformationen, welche auf das Bild angewendet werden sollen. Das resultierende oder Ergebnisbild ist das Resultat der Anwendung der spezifizierten Editierliste bei einer spezifizierten Auflösung auf das digitale Negativ und enthält einen Verweis oder eine Referenz (d.h. einen internen oder externen Link) zu dem digitalen Negativ zusammen mit der optionalen Editierliste.
  • In jüngerer Zeit hat es technische Entwicklungen gegeben, die versucht haben, dieses Problem zu lösen. Eine Imaging-Applikation, welche die FlashPixTM-Technologie unterstützt, entwickelt von einem Konsortium von Unternehmen, zu denen die Digital Imaging Group (DIG) zählt, kann Bilder am Bildschirm bei einer niedrigeren Auflösung anzeigen und manipulieren, behält jedoch eine Zugriffsmöglichkeit auf die höher auflösenden Bilddaten bei. Die FlashPixTM-Datei enthält folgende Daten: (a) die originalen höher auflösenden Bilddaten, (b) einen sehr begrenzten Satz von Bildtransformationen (z.B. Rotation, Translation, Beschneidung (Cropping), Color Twist, Unschärfen (Blur)/Schärfen-Einstellung, Helligkeit/Kontrast-Einstellung) und (c) ein optionales Ergebnisbild. Dies erscheint zwar die obenerwähnten Probleme zu lösen; es gibt jedoch eine Reihe von Limitationen. Von diesen liegt die wichtigste darin, dass die originalen Bilddaten, die Bildtransformationen und das optionale Ergebnisbild gemeinsam in einer zentralen Datei abgespeichert werden. Dies führt weder zu einer verteilten Imaging-Architektur, wie sie von der Erfindung beschrieben wird, noch zu einer Lightweight-Lösung, wie sie für die Übertragung von Bildern in einer Netzwerkumgebung mit geringer Bandbreite benötigt wird. Zusätzliche Beschränkungen von FlashPix sind, dass dem Dateiformat ein proprietäres komplexes Format zugrunde liegt, welches als COM/Structured Storage bezeichnet wird und in der aktuell von FlashPixTM benutzten Form die von der vorliegenden Erfindung dargelegten Ideen nicht unterstützt. Ferner sind die unterstützten Bildtransformationen auf ein paar Operationen begrenzt. Die von der vorliegenden Erfindung beschriebene Lösung stellt ein viel flexibleres Modell bereit.
  • Es sind auch andere Versuche unternommen worden, um Abhilfe für die im Vorstehenden umrissene Problematik zu schaffen; allerdings mit begrenztem Erfolg. Es wurde das Internet Imaging Protocol (IIP) entwickelt, welches optimierten Zugriff bzw. Anzeige für eine FlashPix-Datei über das Netzwerk bereitstellt. Die Verwendung von IPP erlaubt ein effizientes Aufbereiten oder Rendering der an einem Server beherbergten FlashPix-Datei. Ein Client (d.h. ein Webbrowser) muss einen ausführbaren Code (z.B. Java-Applet, ActiveX Control oder ein Browser-Plugin) enthalten, der ihm erlaubt, Teile der FlashPix-Datei anzufragen. Damit verbunden ist das Downloaden von voll aufbereiteten Kacheln (Tiles) oder Teilen des Bildes bei verschiedenen Auflösungen. Auf diesem Weg wird zwar eine effiziente Anzeige einer FlashPix-Datei über eine Netzwerkverbindung mit geringer Bandbreite ermöglicht; das allgemeine Problem der Rückverknüpfung der niedrigauflösenden Ergebnisbilddatei mit dem hochauflösenden digitalen Negativ und der Editierliste wird damit aber nicht gelöst. IPP ist einfach eine Methode, um große FlashPix-Dateien auf effiziente Weise über das Netzwerk anbieten und ansehen zu können.
  • Es existieren andere Varianten von FlashPix, zu denen die FITS-Technologie von LivePicture gehört. Das FITS-Format erlaubt die Bildoperationen auf niedrigauflösenden Bilddaten auszuführen und zu speichern, so dass die Notwendigkeit, ein zeitaufwändiges Rendering der hochauflösenden Bilddaten beim Speichern der Datei durchführen zu müssen, entfallen kann. Das Re-Rendering bei hoher Auflösung wird durchgeführt, wenn die Ausgabeauflösung bestimmt ist. Dies löst jedoch nicht das allgemeine Problem der Rückverknüpfung der niedrigauflösenden Ergebnisbilddatei mit dem hochauflösenden digitalen Negativ und der Editierliste.
  • Neben der Bereitstellung allgemeiner Verbesserungen zur Distribution oder Verteilung von Bildern gibt es eine Reihe von webbasierten Imaging-Lösungen, die durch Inkorporation der vorliegenden Erfindung eine erhebliche Verbesserung erfahren, bislang aber keine ähnliche neuartige Funktionalität bereitstellen konnten.
  • Eine Vielfalt von Unternehmen bietet das Kreieren und Verteilen von Online-Grußkarten (Blue Mountain Arts, Yahoo etc.) und Kalendern an. Bei einigen Unternehmen besteht auch die Möglichkeit, Karten und Kalender zu personalisieren, indem ein persönliches Foto mit ihrem Inhalt zusammengestellt wird. Im Allgemeinen wird dies als kostenloser Service angeboten, und es werden niedrigauflösende Inhalte und/oder Benutzerfotos verwendet. Auch wenn eine hochauflösende Fotografie hinaufgeladen wird, wird diese möglicherweise abwärts gesampelt und mit dem Grußkarten-Artwork zusammengestellt. Diese Zusammenstellung oder Komposition – in niedrigauflösender Form – wird dann – möglicherweise per E-Mail – an den Empfänger der Karte oder des Kalenders verschickt.
  • Dies gewinnt noch mehr an Bedeutung, wenn sich qualitativ höherwertige Online-Inhaltsanbieter (d.h. Corbis, Getty etc.) in diesen Bereich einführen. Diese Unternehmen können qualitativ viel höherwertige Inhalte bieten, erwarten aber ein Entgelt, wenn dieser Inhalt genutzt wird. Ein Modell könnte beinhalten, dass Benutzer Grußkarten oder Kalender, optional zusammengesetzt mit ihren Fotos, kreieren können, dass aber nur eine niedrigauflösende resultierende Ausgabe (und optional mit einem Wasserzeichen) kostenlos generiert und verteilt wird.
  • Webbasiertes Peer-to-Peer-Filesharing ist ein Modell, das immer mehr Popularität genießt. Es existiert bereits eine Reihe von Anwendungen, zu denen Gnutella (OpenSource-Applikation für Peer-to-Peer-Filesharing) und Napster (Peer-to-Peer-Audiosharing) gehören. Dieselbe Möglichkeit existiert auch für ein direktes Peer-to-Peer-Sharing von Bilddateien. Bei all diesen Anwendungen – und besonders problematisch bei Bildern – könnte die Größe der Dateien zu einer nahezu unbrauchbaren Benutzererfahrung führen, wenn Bilddaten über Netzwerkverbindungen mit geringer Bandbreite übertragen werden. Weil die reine Peer-to-Peer-Beziehung (ohne zentralen Zwischen-Bild-Cache) mit der direkten Verbindung zwischen zwei oder mehr Endbenutzer-Computern einhergeht, macht die Notwendigkeit, eine großen Menge an Bilddaten zu übertragen, diese Idee nahezu undurchführbar, selbst auf einer Verbindung mit großer Bandbreite.
  • Bei Fotos, die heutzutage mit Hilfe von direkten Peer-to-Peer-Verbindungen gemeinschaftlich genutzt werden, hat man die Wahl, entweder das hochauflösende Bild zu verschicken, was zu einer langsamen Übertragung führt, oder ein niedrigauflösendes Bild, das zwar schneller, aber von schlechterer Qualität ist. Es gibt keinen direkten Weg, auf dem man ein niedrigauflösendes Bild verschicken und dennoch mit einer automatischen Methode bei Bedarf auf die hochauflösenden Bilddaten zugreifen könnte.
  • Eingebettete Imaging-Vorrichtungen können die vorliegende Erfindung ebenfalls nutzen, um eine erhöhte Funktionalität und Performance, die bislang noch nicht möglich waren, bereitzustellen. Heutzutage stellen gewisse Digitalkameras, zu denen die Kodak DC265 und DC290 gehören, Bildverarbeitungs-Softwareunterstützung in der Kamera bereit. Mit dieser Software kann ein Benutzer spezifische Effekte oder andere Bildverarbeitungsoperationen auf ein Bild anwenden, nachdem es aufgenommen wurde. Hierbei kann zwar nur ein kleines Thumbnail von dem Bild auf dem LCD-Schirm betrachtet werden, aber es muss das voll aufgelöste Bild verarbeitet und im Kameraspeicher (bei dem es sich z.B. um eine CompactFlash-Karte handeln kann) abgespeichert werden. Es mag also zwar möglich sein, einen Optimierungsschritt durchzuführen, der das Generieren des niedrigauflösenden Thumbnail erlaubt, so dass es rasch auf dem LCD-Bildschirm dargestellt werden kann; es muss aber immer noch das voll aufgelöste Bild verarbeitet und im Kameraspeicher abgespeichert werden. Noch schlimmer: will man auch das Originalbild behalten, dann müssen zwei Kopien des hochauflösenden Bildes abgespeichert werden (das Originalbild und das Bild mit der darauf angewendeten Bildoperation).
  • Es besteht der Wunsch nach einem Verfahren oder System, welches einem Benutzer erlaubt, ein Ergebnisbild zu kreieren (möglicherweise bei einer niedrigeren Auflösung als das digitale Negativ), wobei jedoch eine Referenz zu dem digitalen Negativ sowie einer Liste aller Bildoperationen beibehalten wird, so dass durch erneutes Verarbeiten der Liste auf dem digitalen Negativ ein höher auflösendes Ausgabebild erzeugt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung, wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt, welche einem Benutzer erlaubt, ein Ergebnisbild (möglicherweise bei einer niedrigeren Auflösung als das digitale Negativ) zu kreieren, dabei jedoch eine Referenz zu dem digitalen Negativ sowie zu einer Liste aller Bildoperationen beizubehalten, so dass ein höher auflösendes Ausgabebild erzeugt werden kann durch erneutes Verarbeiten der Liste auf dem digitalen Negativ.
  • Diese und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Lektüre der nachfolgenden Detailbeschreibungen und aus der Betrachtung der verschiedenen Figuren der zeichnerischen Darstellung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung sowie weitere Vorteile derselben werden anhand der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten zeichnerischen Darstellung näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines digitalen Bildprozessorsystems in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine besondere Implementierung der Bildverarbeitungs-Engine von 1;
  • 3A und 3B Beispiele für Ergebnis-Proxy-Bilddateien und assoziierte Edi tierlistendateien in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 ein verteiltes System in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ein Digitalkamerasystem in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 ein Fließbild, welches einen von der in 1 gezeigten digitalen Bildverarbeitungs-Engine durchgeführten Prozess zeigt;
  • 7 ein Fließbild, welches einen Prozess darstellt, nach dem ein Benutzer eine intelligente "E-Karte" in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung kreieren kann;
  • 8 einen Prozess zum Erleichtern der effizienten Videobearbeitung in einer verteilten Umgebung in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 ein Computersystem oder ein/e beliebige/s Imaging-fähige/s Computergerät bzw. Computervorrichtung, welche/s zur Implementierung die Erfindung verwendet wird.
  • DETAILBESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen einen neuartigen Ansatz und Mechanismus, die es erlauben, dass ein niedrigauflösendes digitales Grußkartenbild oder digitales Kalenderbild einen Link zu einem assoziierten digitalen Negativ und einer Editierliste enthält. Anders als konventionelle Herangehensweisen an das Editieren von Bildern stellt die verteilte Natur der Erfindung eine wesentlich verbesserte Flexibilität bereit. Im Einzelnen muss nicht immer das ganze hochauflösende Bild gerastert oder verteilt werden, weil es mit Hilfe der vorliegenden Erfindung leicht möglich ist, auf das digitale Negativ und die Editierliste der Operationen zuzugreifen und zusätzliche Auflösungen auf Anfrage nach Bedarf entsprechend den jeweiligen Anforderungen einer Anwendung oder eines Ausgabegerätes zu erzeugen. Weiter: in einem verteilten System, welches zum Beispiel das Web, CD-Medien oder direkt eine digitale Kamera oder andere Imaging-Geräte oder -Vorrichtungen nutzt, ermöglicht es die Erfindung, das digitale Negativ eines Benutzers irgendwo in diesem verteilten System zu beherbergen. In diesem Fall kann ein niedrigauflösendes Bildobjekt verteilt werden, welches ein sehr schnelles Downloaden und Anzeigen erleichtert, weil es gegenüber dem originalen hochauflösenden Bild eine viel kleinere Größe haben kann.
  • Das Bildobjekt kann ein Proxy-Rasterbild oder Ergebnisbild seiner Inhalte in jedem beliebigen Industriestandardformat enthalten (d.h. JPEG, TIFF, PNG etc.), vorausgesetzt, eine On-Demand-Rasterung ist nicht verfügbar. Das Proxy-Raster-Bild kann ein voll aufbereitetes Abbild des digitalen Negativs sein, mit den durch die Editierliste spezifizierten, bei einer bestimmten Auflösung angewendeten Bildoperationen. Dies erlaubt ein sehr schnelles Downloaden und unmittelbares Anzeigen des Bildes, weil dieses höchstwahrscheinlich eine niedrigere Auflösung, möglicherweise mit einem höheren Kompressionsverhältnis, aufweist. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann ein niedrigauflösendes (d.h. Ergebnis-)Bild erzeugt werden auf Basis der Sequenz von Bildoperationen, aber mit dem "Wissen" um das originale hochauflösende Bild (d.h. das digitale Negativ) sowie die Liste der Bildoperationen (d.h. die Editierliste). Das digitale Negativ ist das originale, unmodifizierte, bei der höchstmöglichen Auflösung gespeicherte Bild des Benutzers. Die Editierliste ist eine Sequenz von Bildoperationen oder Bildtransformationen, welche auf ein Bild angewendet werden sollen. Das Ergebnisbild ist das Resultat der Anwendung der spezifizierten Editierliste bei einer spezifizierten Auflösung auf das digitale Negativ und enthält eine Referenz (d.h. einen internen oder externen Link) zu dem digitale Negativ zusammen mit der optionalen Editierliste.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegt es ferner in einem Industriestandardformat vor, so dass es von den meisten Anwendungen und Webbrowsern angezeigt werden kann. Noch wichtiger: wenn das digitale Negativ oder die Editierliste, die mit dem Proxy-Bild assoziiert sind, nicht zur Verfügung stehen, bekommt der Benutzer immer noch eine Vorschau darauf, wie die Bildkomposition aussieht. Dies erlaubt einem Benutzer das Betrachten des Proxy-Bildes (oder der Bildkomposition) bei einer gegebenen Auflösung unter Verwendung einer Standardanwendung, wobei aber die Befähigung erhalten bleibt, es zu einem späteren Zeitpunkt bei einer höheren Auflösung, auf Basis der Anforderungen der spezifischen Applikation oder Vorrichtung, zu rastern. Es ist ein wichtiger Punkt, dass die vorliegende Erfindung im Rahmen existierender Industriestandards arbeitet, wodurch eine beliebige Anwendung das Proxy-Bild anzeigen kann, auch wenn die Anwendung keine Unterstützung für die von der vorliegenden Erfindung dargelegte Architektur enthält.
  • Es sei angemerkt, dass, wenn eine Anwendung das Ergebnis-Proxy-Bild anzeigt, entweder, weil das Originalbild keiner Re-Rasterung unterzogen werden kann, oder weil die Anwendung die sofortige Anzeige des Ergebnis-Proxy-Bildes fordert, das Proxy-Bild möglicherweise nicht zur Auflösung des Ausgabegerätes passt. In diesem Fall kann das Ergebnis-Proxy-Bild leicht einem Re-Sampling unterzogen werden, um es der Auflösung des Ausgabegeräts anzupassen – ein Verfahren, welches auf dem Fachgebiet hinreichend bekannt ist.
  • Dies ist besonders vorteilhaft beim Betrachten von Bildern über ein Netzwerk. Wenn zwei Endbenutzer-Computer in einer nach dem Peer-to-Peer-Prinzip verbundenen Umgebung so konfiguriert sind, dass sie Fotos und andere multimediale Objekte miteinander teilen können, wird die vorliegende Erfindung eine viel wünschenswertere Erfahrung erzeugen, weil nur niedrigauflösende Fotos übertragen werden müssen. Erst dann, wenn ein Benutzer Zugriff auf höher auflösende Bilddaten benötigt, wie zum Beispiel zum Drucken oder zum Einzoomen in das Bild, ist optional auf die höher auflösenden Daten zuzugreifen. Selbst in einer Situation, wo ein Benutzer Fotos von einem zentralen Foto-Sharing-Dienst in einem Netzwerk betrachtet, z.B. Zing.com oder PhotoNet von Kodak, ermöglicht die vorliegende Erfindung den Benutzern raschen Zugriff auf die niedrigauflösenden Bilddaten, wobei jedoch die Befähigung, auf höher auflösende Bilddaten zugreifen zu können, erhalten bleibt.
  • Es sei angemerkt, dass ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung darin liegt, dass das Ergebnis-Proxy-Bild sehr klein und abhängig von einem spezifischen Gerät sein kann. So kann beispielsweise das Ergebnis-Proxy-Bild, welches aus einem von einer Digitalkamera mit einem kleinen LCD-Display angewendeten Satz von Editieroperationen hergeleitet ist, tatsächlich ein niedrigauflösendes Thumbnail-Bild sein. Auf diese Weise wird das Ergebnis-Proxy-Bild richtig angezeigt und optimiert für das LCD-Display der Kamera. Durch die Verwendung einer verknüpften Editierliste können die Editieroperationen zu einem späteren Zeitpunkt, wann immer ein höher auflösendes Ergebnisbild benötigt wird, auf die voll aufgelöste Version des originalen hochauflösenden Bildes (d.h. des digitalen Negativs) angewendet werden. Es wird also ohne weiteres deutlich, dass zwei der Vorteile dieses Ansatzes darin liegen, dass die Bildverarbeitungsoperationen sehr schnell sind, weil nur diejenigen Pixel verarbeitet werden, welche von den Editieroperationen bei einer gegebenen Auflösung identifiziert werden, was zu einem kleineren Ergebnis-Proxy-Bild und damit Speicherplatzersparnis in der Kamera führt.
  • Auf Basis der Editieroperation kann die Software-Applikation mit einer viel kleineren Zahl von Pixeln von dem digitalen Negativ auskommen, wenn die Editieroperation auf auflösungsunabhängige Weise durchgeführt werden kann. Dies ermöglicht eine effizientere CPU-Ausnutzung zur Operationsverarbeitung. Ferner: wenn die tatsächlichen Bilddaten des digitalen Negativs in einer verteilten Umgebung angefragt werden, ist eine höhere Netzwerk-Ausnutzung möglich, weil niedriger auflösende Bilddaten zwischen zwei Computergeräten übertragen werden können, wenn das Ausgabegerät eine niedrigere Auflösung hat als das originale digitale Negativ.
  • Für diejenigen Fälle aber, wo die Editieroperation nicht auflösungsunabhängig ist, kann die die Operation ausführende Software wählen, auf mehr Pixel von dem digitalen Negativ für die Editieroperation zuzugreifen, um dann nach Durchführung der Editieroperationen das Ausgabebild einem Re-Sampling zu unterziehen (die Zahl der Pixel in dem Ausgabebild zu reduzieren), so dass sich ein kleineres Ergebnis-Proxy-Bild ergibt.
  • Im Allgemeinen ist die "Editierliste" normalerweise mit einem Ergebnisbild assoziiert, so dass das Ergebnisbild nach Bedarf bei einer gewünschten Auflösung wiederhergestellt werden kann. Diese "Editierliste" enthält alle notwendigen Informationen darüber, wie diese Rekonstruktion durchzuführen ist. Sie enthält die Referenz/en zu dem/den digitalen Negativ/en und zusätzlichen Multimedia-Assets, welche für diese Rekonstruktion benötigt werden. Es sei angemerkt, dass möglicherweise mehrere Multimedia-Assets (einschließlich mehrerer digitaler Negative, wie Standbilder, Videobilder, Vektor-Artwork, Test etc.) für diese Rekonstruktion benötigt werden. Der Grund dafür ist, dass das Ergebnisbild eine Komposition von mehr als einem Multimedia-Asset sein kann.
  • Sie enthält ferner eine optionale Liste von Editieroperationen, welche durchzuführen sind. Die "Editierliste" kann sowohl als das "Bindemittel" (Glue) betrachtet werden, mit dem alle digitalen Negative und andere Multimedia-Assets identifiziert werden, welche zur Rekonstruktion des Ergebnisbildes benötigt werden, wie auch als das "Script" dazu, wie die digitalen Negative und anderen Multimedia-Assets aufzubereiten sind, so dass das Ergebnisbild bei der aktuellen Auflösung des Ergebnisbildes oder bei einer anderen Auflösung wiederhergestellt werden kann.
  • Es wird erkennbar sein, dass eine "Editierliste" in einer Vielfalt von unterschiedlichen Ausführungsformen vorliegen kann, von denen drei im Nachfolgenden beschrieben sind. Es sollen damit verschiedene Varianten einer Editierliste beschrieben werden, aber keine allumfassende Liste. Die erste Ausführungsform ist eine Liste, welche einen Satz von individuellen Operationen beschreibt, die auf einem gegebenen Foto durchzuführen sind. Diese Editieroperationen können auf ein Foto angewandt werden, um das Ergebnisbild bei der gewünschten Ausgabeauflösung zu generieren. Der Vorteil dieser Struktur liegt darin, dass neue Editieroperationen dem Ende der Liste angefügt werden können oder vom Ende der Liste durch eine Rückgängigmachungs-(UNO-)Operation entfernt werden können. Als Beispiel sei ein erstes Musterstück eines XML-Codes angeführt:
    Figure 00130001
    Figure 00140001
  • Bei einer alternativen Ausführungsform wird diese Liste verwendet, um eine Zustandsbeschreibung von jeder auf das Foto angewendeten Operation zu repräsentieren, wobei gewisse Operationen ein- oder ausgeschaltet werden können. Jede Operation kann zwar immer noch eine mit dem Befehl assoziierte optionale Parameterliste haben, aber es gibt nur einen einzigen "Zustand" für die Operation. Die Operation ist entweder im "EIN"- oder im "AUS"-Zustand, wobei sie, wenn sie eingeschaltet ist, einen mit ihr assoziierten Parameter haben kann. Der Vorteil dieser Struktur liegt darin, dass die Operationen und die Interaktion zwischen den Operationen durch die Struktur klar definiert sind, so dass konsistente Resultate geliefert werden, unabhängig von der Reihenfolge, in der der Benutzer die Operationen angewendet hat. Die Reihenfolge, in der die Operationen durchgeführt werden, kann entweder in der XML-Syntax definiert werden, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, oder sie kann durch die Anwendung definiert werden, unabhängig von der Reihenfolge, in der sie in der XML-Datei erscheinen. Der Schlüsselpunkt ist der, dass jede Operation entweder "EIN" oder "AUS" ist und normalerweise nicht mehr als einmal auf der Editierliste erscheint. Als Beispiel sei ein zweites Musterstück eines XML-Codes aufgezeigt.
  • Figure 00140002
  • Figure 00150001
  • Eine dritte Ausführungsform kombiniert die Vorzüge der ersten beiden Ausführungsformen. Die Editierliste repräsentiert nicht nur die Zustandsbeschreibung der Operationen, sondern enthält auch die Befähigung, dass eine oder mehrere der Operationen, welche Teil der Zustandsbeschreibung sind, eine Liste von individuellen Operationen darstellen, die auf das Foto angewendet werden sollen, und kombiniert damit die beiden Methoden.
  • Es sei angemerkt, dass diese Architektur einer Anwendung auch erlaubt, den Zugriff auf mehrere Auflösungen eines digitalen Negativs von einer einzelnen Datei zu beschreiben. Beispielsweise könnten mehrere Auflösungen des gleichen Bildes (bei verschiedenen Auflösungen) via eine "Editierliste", welche den Querverweis zwischen den verschiedenen verteilten Bilddateien beschreibt, extern verknüpft sein. In diesem Fall ist die "Editierliste" das "Bindemittel", welches die Struktur enthält, die die Interrelation zwischen den einzelnen Dateien bezeichnet, aber nicht unbedingt das "Script", welches zusätzliche Editieroperationen beschreibt; hier ist der "Script"-Teil der Editierliste leer oder Null. Beispielhaft enthält in einer Implementierung die Editierliste einen Zeiger oder Pointer, der auf eine entfernte Bilddatei mit einer höheren (oder niedrigeren) Auslösung als das digitale Negativ oder, in manchen Fällen, ein resultierendes Proxy-Bild weist.
  • Die Befähigung zum Linken einer oder mehrerer Editierlisten von einem niedrigauflösenden Proxy-Ergebnisbild bietet wesentliche Vorteile für E-Commerce-Anwendungen. So können beispielsweise Fotoinhaltsanbieter niedrigauflösende Bilder kostenlos über das Web oder über CDs verteilen, welche Rückverweise auf das/die originale/n hochauflösende/n digitale/n Negativ/e enthalten, das bzw. die entweder an einer Website, CD-Medien oder anderen Wechselmedien beherbergt sein können. Photo-Web-Sharing-Sites können die Erfindung ebenfalls nutzen, um Benutzern zu erlauben, Fotos oder Fotogrußkarten (und andere Kompositionen, wie mehrseitige Alben) mit den hochauflösenden Bilddaten und einem optionalen "Script" in der Editierliste zum Rendering des Fotos (oder der Karte oder des Albums) bei einer höheren Auflösung zu verknüpfen.
  • Ferner könnte ein zusätzliches Sicherheitsfeature bereitgestellt werden, welches erlaubt, das hochauflösende Bild zu sperren, beispielsweise mit einem Verschlüsselungscode oder einem kryptographischen Schlüssel, um unautorisierten Zugriff zu verhindern, solange der Kunde die Rechte auf das gegebene Foto noch nicht erworben hat. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass der "Schlüssel" dazu, wie auf das hochauflösende digitale Foto zugegriffen werden kann, durch die Editierliste des niedrigauflösenden Proxy-Bildes spezifiziert wird (die entweder eingebettet oder verknüpft ist). Ferner liegt ein weiterer Vorteil darin, dass diese Metadaten auch Bestellinformationen, wie Preise, Beschränkungen und dergleichen enthalten könnten.
  • Es sei angemerkt, dass eine "Editierliste" eines Multimedia-Assets, wie zum Beispiel eines digitalen Bildes, viele Formen annehmen kann, so etwa die einer einzelnen Datei, welche repräsentativ für ein digitales Negativ ist, und einer separaten XML-Datei, die mit der Editierliste für ein gegebenes Ergebnisbild assoziiert ist. In anderen Fällen kann die Editierliste Teil einer Datei sein, die als Katalogdatei bezeichnet wird, welche mehrere verschiedene "Editierlisten" enthält, von denen jede mit einem anderen Multimedia-Asset assoziiert ist. Bei einer Implementierung kann eine Katalogdatei mehrere digitale Negative (und deren korrespondierende Ergebnisbilder) und eine einzelne XML-Datei aufweisen, welche mehrere verschiedene XML-Editierlisten enthält, nämlich eine für jedes Ergebnisbild. Auf diese Weise stellt die Katalogdatei einen effizienten Ansatz dar, um Editierlisten für mehrere Bilder in einer einzigen Datei zu unterhalten.
  • Das Proxy-Bild kann auch "unverständlich" gemacht oder "gestempelt" werden, um es ungeeignet zum Drucken oder zur Distribution zu machen, wobei die Fähigkeit, auf das Originalbild Zugriff zu nehmen, wenn der Benutzer diese Rechte erwirbt, erhalten bleibt. Das Proxy-Bild könnte auch ein sichtbares oder unsichtbares Wasserzeichen aufweisen, was eine zusätzliche Form der Identifikation und des Schutzes für das Bild bereitstellt.
  • Es sei angemerkt, dass sowohl das digitale Negativ wie auch das Ergebnis-Proxy-Bild ein beliebiges Industriestandard-Bildformat aufweisen können (d.h. JPEG, PNG, GIF etc.) oder auch ein proprietäres Dateiformat (allerdings nicht in der bevorzugten Ausführungsform), weil die Editierliste und die Links zwischen den Bildern in privaten Metadaten codiert sein können, welche in die Bilddateien eingebettet oder extern mit denselben verknüpft sind. Auf diese Weise kann eine Anwendung, unabhängig davon, ob sie die Erfindung erkennt oder nicht, ein Bild, welches die privaten Metadaten enthält, öffnen und anzeigen, weil das Ergebnisbild eine gerasterte Version des Bildes enthält, wenn auch möglicherweise mit einer niedriger aufbereiteten Auflösung. Es versteht sich jedoch, dass Anwendungen, welche die Erfindung erkennen und unterstützen, die Fähigkeit zum Re-Rendering des Bildes nach Bedarf, so dass das gewünschte Resultat erzielt wird, aufweisen.
  • Die Erfindung stellt die Befähigung zum effizienten Downloaden niedriger auflösender Bilder aus dem Web bereit, wobei jedoch die Fähigkeit erhalten bleibt, das Bild zu einem späteren Zeitpunkt nach Bedarf bei einer höheren Auflösung lokal oder entfernt zu rastern, um auf diese Weise Bandbreite zu sparen.
  • Bei einer Ausführungsform wird dem Benutzer das schnelle Downloaden eines niedrigauflösenden Ergebnisbildes in einem Industriestandformat (z.B. JPEG, PNG, TIFF oder andere) ermöglicht, wobei jedoch das Wissen darum, wie ein höher auflösendes Bild erzeugt werden kann, bewahrt bleibt. In diesem Fall weist das niedrigauflösende Ergebnisbild eine mit ihm assoziierte Editierliste von Operationen auf, welche auf das digitale Negativ angewendet werden müssen. Dies erlaubt eine schnelle Anzeige, aber mit der Option, bei Bedarf höher auflösende Bilddaten zu erhalten.
  • Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung verwendet werden kann, um die Übertragung von Bilddaten zu verbessern, und zwar unabhängig von der Umgebung oder vom Transportmedium. Als Beispiel sei das Downloaden von Bildern des Benutzers von einer zentralen Website (z.B. Zing.com, PhotoNet und anderen Online-Photo-Communities/Providern) genannt. Die vorliegende Erfindung kann ferner eine deutlich verbesserte Übertragung von Bildern über ein Netzwerk, in dem die zwei Endbenutzer-Computer nach Art einer direkten Peer-to-Peer-Beziehung miteinander verbunden sind, erleichtern. Weiter kann die vorliegende Erfindung ebenso gut zur Übertragung von Bildern über eine drahtlose Netzwerkverbindung benutzt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann ein Benutzer eine als JPEG-Industriestandard repräsentierte niedrigauflösende "Intelligente E-Karte" von einer Website herunterladen, welche die gerasterte Komposition von Fotos, Karten, Text und anderen Multimedia-Assets enthält. Während das JPEG-Proxy-Bild geeignet sein mag zur Betrachtung am Bildschirm oder für einen Vorschauausdruck, weist das Proxy-Bild in sich eingebettet aber auch das Wissen darum auf, wie auf das hochauflösende Artwork und/oder Fotos zugegriffen oder diese zusammengestellt werden können, um so der Anwendung die notwendigen Informationen für die Rasterung bei höherer Auflösung bereitzustellen. Der Vorteil liegt darin, dass am Anfang – zum Ansehen – ein sehr kleines Proxy-Bild (mit einem Industriestandard-Format wie JPEG, PNG, TIFF oder einem anderen Format) sehr schnell heruntergeladen werden kann und zu einem späteren Zeitpunkt auf höher auflösende Daten zugegriffen werden kann.
  • Unter der Annahme, dass eine höher auflösende "E-Karte" kreiert werden soll, erlaubt die vorliegende Erfindung die Erzeugung der hochauflösenden Daten entweder lokal am Client-Computergerät oder an einem entfernten Computergerät (z.B. an einem Server-Computer). In dem Fall, dass das Rendering am Client-Computergerät durchgeführt wird, werden höher auflösende Bilddaten von dem/den digitalen Negativ/en gewonnen, und die Editierlisten werden verarbeitet, um eine höher auflösende "E-Karte" zu generieren. Alternativ könnte das Client-Computergerät anfragen, das Rendering an einem entfernten Ort (z.B. an einem Hochleistungsserver) durchzuführen und anschließend die hö her auflösend aufbereitete "E-Karte" in ihrer endgültigen Form an den Client-Computer zu übertragen. Es versteht sich, dass diese Architektur so konfiguriert werden könnte, dass den Anforderungen von vielen verschiedenen E-Commerce-Sites genügt wird. Die niedrigauflösende "Intelligente E-Karte" könnte mit Wasserzeichen versehen sein, um so den Benutzer zu bestärken, eine höher auflösende Repräsentation zu erwerben. Ferner: weil das niedrigauflösende Ergebnisbild um das Wissen, wie eine höher auflösende Version wiederhergestellt werden kann, verfügt, könnte die E-Commerce-Site fordern, dass, wenn auf diese hochauflösenden Daten zugegriffen wird, der Benutzer die Zugriffs- und Nutzungsrechte für die hochauflösenden Daten kaufen muss.
  • Es versteht sich ferner, dass dies nicht auf Grußkarten begrenzt ist, sondern auch Anwendung finden könnte auf das Kreieren und die Distribution von Alben, Kalendern und praktisch jedem beliebigen Erzeugnis, welches das Zusammenstellen von Fotos oder anderen Bilddaten zu einer Komposition beinhaltet.
  • Ferner sei angemerkt, dass bei allen diesen Ausführungsformen mehrere Performance-Optimierungen leicht möglich sind. Im Besonderen muss beim Drucken eines Fotos oder einer Komposition (z.B. einer Karte, eines Kalenders oder eines Albums) durch eine entfernte Stelle der Kunde (Endbenutzer) nicht viele Daten von seinem fokalen Computergerät aus übertragen. Obgleich der Kunde nur einen direkten (lokalen) Zugriff auf ein niedrigauflösendes Proxy-Bild haben mag, wird die Rasterung bei der Auflösung durchgeführt, welche am besten zu dem Ausgabegerät (z.B. einem hochauflösenden Drucker) passt, auf Basis des originalen digitalen Negativs und der mit dem Proxy-Bild gespeicherten Editierliste. Was noch wichtiger ist: wenn das hochauflösende Bild im Web beherbergt ist (z.B. Zing.com oder PhotoNet) und die Ausgabe zu einem entfernten Gerät geleitet wird (z.B. einem Drucker bei Kinkos), wird von dem lokalen Benutzer-Computergerät eine sehr geringe Client-Bandbreite verlangt. Weil das Ergebnisbild die mit ihm assoziierte Editierliste und Referenzen zu den Daten des/der digitalen Negativ/s/e aufweist, muss nur eine kleine Menge an Informationen von dem lokalen Computergerät des Benutzers zu dem entfernten Gerät (z.B. einem Druckdienst) übertragen werden.
  • Bei einer besonderen, im Folgenden beschriebenen Video-basierten Ausführungsform kann der Benutzer einen niedrigauflösenden digitalen Videostrom aus dem Web herunterladen und editieren. Die Video-Editierbefehle können zum Server geleitet werden, um auf dem voll aufgelösten Videostrom verarbeitet zu werden. Die Befehle sind mit dem niedrigauflösenden digitalen Videostrom assoziiert, der einen Rückverweis auf den hochauflösenden Videostrom an einem Server unterhält. Zu einem späteren Zeitpunkt können die Editierbefehle auf dem hochauflösenden Videostrom entfernt verarbeitet werden. Dadurch muss nur eine minimale Datenmenge (nämlich nur die Editierbefehle) übertragen werden, was die Bandbreite- und Prozessoranforderungen auf der Client-Seite verringert.
  • Auf diese Weise stellt die Erfindung ein sehr leistungsstarkes verteiltes Multiauflösungs- und nichtdestruktives Bildmodell bereit. Sie ist unabhängig auch Plattform, Betriebssystem und Gerät. Ferner ist sie außerordentlich "light-weight" und kompatibel mit vielen anderen Standards. Die vorliegende Erfindung weist zahlreiche einzigartige Aspekte auf, die sich aus der weiteren Lektüre ergeben. Die verteilte Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist der einzigartige Aspekt, der die reale Flexibilität und Leistungsfähigkeit bereitstellt, die zurzeit in keiner anderen Anwendung und in keinem anderen System zu finden sind. Die vorliegende Erfindung wurde ursprünglich für digitale (Stand- und Video-)Bild-Consumer-Elektronikgeräte entwickelt; ihre Anwendbarkeit erstreckt sich jedoch auf jedes Computergerät, welches Operationen auf Multimedia-Inhalten ausführt.
  • Es wird nun auf 1 Bezug genommen, welche ein Blockdiagramm eines digitalen Bildprozessorsystems 200 in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Das digitale Bildprozessorsystem 200 enthält eine Bildquelle 202, welche angeordnet ist, um eine beliebige Zahl von digitalen oder analogen Bildeingabesignalen zum Verarbeiten bereitzustellen. Die Bildquelle 202 kann einen Digitalbildstrom bereitstellen, welches als Standbild vorliegen kann (mit einem Format wie z.B. JPEG oder TIFF) sowie als Videobild, das beispielsweise abgeleitet sein kann aus dem digitalen Fernsehen (DTV), einer DVD, CD, Set-Top-Box (mit Satelliten-DSS- oder Kabelsignal), dem Internet (allgemein auch das WEB genannt) und dergleichen. Auf diese Weise kann eine Digitalbildquelle 204 eine beliebige Zahl und Art von hinreichend bekannten Formaten, wie JPEG, BMP, TIFF, BNC composite, seriell digital, parallel digital, RGB oder Consumer-Digitalvideo bereitstellen. Wenn es sich bei der Digitalbildquelle 204 um digitales Fernsehen handelt, ist das Eingangssignal ein digitales Videosignal mit einer beliebigen Zahl und Art von hinreichend bekannten digitalen Formaten, wie z.B. SMPTE 274M-1995 (Auflösung 1920 × 1080, Abtastung im Progressive-Modus oder Interlace-Modus), SMPTE 296M-1997 (Auflösung 1280 × 720, Abtastung im Progressive-Modus), und Progressive-Scan-Video nach Standard 480. Alternativ umfasst – als Analogbildquelle 206 – das bereitgestellte Analogsignal Analogsignale, welche beispielsweise abgeleitet sind aus dem analogen Fernsehen, einer Standbildkamera, einem analogen VCR, DVD-Player, Camcorder, Laser-Disc-Player, TV-Tuner, Scanner, einer Set-Top-Box (mit Satelliten-DSS- oder Kabelsignal), Computerspielmaschinen, Imaging-Kiosken sowie aus dem Web und dergleichen.
  • Um das von der Analogbildquelle 206 bereitgestellte Analogsignal in ein geeignetes Digitalsignal zu überführen, wandelt ein an die Analogbildquelle 206 gekoppelter Analog-Digital-(A/D-)Konverter 208 ein analoges Spannungs- oder Stromsignal in eine diskrete Reihe von digital codierten Zahlen (Signalen) um. Auf diese Weise wird dabei ein zur digitalen Verarbeitung geeignetes Digitalbild-Datenwort erzeugt. Es kann ein beliebiger Wandler aus einer breiten Viel falt von A/D-Konvertern gewählt werden, so etwa ein Produkt von Philips, Texas Instrument, Analog Devices, Brooktree und anderen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform selektiert eine Selektor-Einheit 209 den Digitalbildstrom von der Digitalbildquelle 204 oder von dem A/D-Konverter 208, um einen Eingangs-Digitalbildstrom 210 zu einer Digitalbildverarbeitungs-Engine 212 zu bilden. Eine solche Engine kann implementiert sein, wie es ausführlicher unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 beschrieben ist. In manchen Fällen weist der Eingangsstrom 210 ein in ihm eingebettetes Digitalbild in Form eines digitalen Negativs auf, auch als Referenz bezeichnet. In anderen Fällen jedoch kann das in dem Eingangsstrom 210 eingebettete Digitalbild in Form eines Ergebnis-Proxy-Bildes 300 (d.h. einer modifizierten Bilddatei) vorliegen, welches entweder eine eingebettete Editierlistendatei 302 aufweist, wie in 3A gezeigt, oder einen Pointer aufweist, der eine externe Editierlistendatei 304 identifiziert, wie in 3B gezeigt. In jedem Fall liefern die Editierlistendateien 302 und 304 einen pixelweisen Bildverarbeitungs-Befehlssatz, welcher auf korrespondierende Pixel in dem assoziierten digitalen Negativ anwendbar ist.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform stellt eine externe Editierlistenquelle 213 der Digitalbildverarbeitungs-Engine 212 externe Editierlisten-Daten bereit. Die externe Editierlistenquelle 213 kann eine beliebige Zahl und Art von Geräten repräsentierten, welche geeignet angeordnet sind, um geeignet konfigurierte Editierlistendaten bereitzustellen, die dazu verwendet werden, ein assoziiertes Digitalbild zu modifizieren. Derartige Geräte umfassen, ohne jedoch hierauf begrenzt zu sein, User-Interface-(UI-)Controller (an der Steuerung einer Anwendung oder eines anderen Gerätes), einen Ergebnis-Proxy-Bild-Generator (z.B. eine digitale Standbildkamera mit eingebetteten Bildverarbeitungsfähigkeiten), Befehle zu einem Server-Computergerät von einem Client-Computergerät, Druckern und dergleichen peripheren Geräten, welche Systembefehle erzeugen (z.B. Re-Rasterung eines bestimmten digitalen Bildes, um einer bestimmten Druckanforderung zu genügen), sowie anderen, auf dem Fachgebiet hinreichend bekannten Geräten. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein offener Standard, wie XML, erwünscht. Es kann jedoch ein beliebiges anderes Format, offen oder proprietär, verwendet werden, um die "Editierliste" zu repräsentieren.
  • Die Bildverarbeitungs-Engine 212 arbeitet auf dem in dem einlaufenden Digitalbildstrom 210 eingebetteten digitalen Bild, teilweise basierend auf den begleitenden Editierlistendaten, sofern vorhanden. So weist zum Beispiel in dem Fall, dass es sich bei dem in dem Eingangsstrom 210 eingebetteten digitalen Bild um ein digitales Negativ-Bild (d.h. ein Referenzbild) handelt, das einlaufende digitale Negativ im Allgemeinen keine mit ihm assoziierten Editierlistendaten auf (weil es, per Definition, ein Bild ist, welches als Referenz benutzt werden soll). Dies ist typisch der Fall, wenn die Digitalbildverarbeitungs-Engine 212 detektiert, dass das einlaufende digitale Bild keine mit ihm assoziierten Editierlistendaten aufweist. In diesem Fall behandelt die Digitalbildverarbeitungs-Engine 212 das einlaufende Digitalbild als Referenz-Digitalbild und leitet es ohne weitere Verarbeitung zu einer Ausgabeeinheit 216 durch.
  • Wenn die Bildverarbeitungs-Engine 212 detektiert, dass es sich bei dem eingehenden Bild um ein Ergebnis-Proxy-Bild handelt (d.h. ein Bild, welches modifiziert worden ist), dann bestimmt die Bildverarbeitungs-Engine 212 das Assoziationsverfahren (d.h. ob die korrespondierenden Editierlistendaten in der ankommenden Bilddatei als Editierliste eingebettet sind (wie in 3A dargestellt), ob die Bilddatei auf die entsprechende Editierlistendatei zeigt (wie in 3B dargestellt) oder ob sie von einer externen Quelle (z.B. einem UI-Controller, Drucker oder einem anderen Imaging-Gerät) erzeugt worden ist und mit dem Ergebnisbild nicht wirklich in irgendeiner Weise assoziiert ist.
  • Die mit dem Ergebnisbild assoziierten Editierlistendaten werden von der Bildverarbeitungs-Engine 212 identifiziert und als das bekannte spezifische Format aufweisend erkannt. Selbstverständlich ist es möglich, dass ein digitales Negativ oder das Ergebnisbild auch andere Daten enthält, je nach Anforderungen der jeweiligen Anwendung, welche von der Bildverarbeitungs-Engine 212 ignoriert werden könnten, wenn sie als irrelevant angesehen werden. Dieser Fall kann eintreten, wenn Dateiformate entwickelt werden, die andere Arten von Daten in der Editierliste in ihrer bevorzugten Ausführungsform als XML-Dateiformat einbetten.
  • Es ist besonders vorteilhaft, dass eine Editierliste (Befehle für die spezifischen Imaging-Operationen) von Operationen, welche auf ein gegebenes Foto angewendet werden, in einer besonderen Editierlistendatei enthalten ist, die mit dem Ergebnisbild gespeichert werden kann. Diese Anordnung erlaubt es, jene Operationen, welche von der Editierliste identifiziert werden, erneut auf das digitale Negativ anzuwenden, falls gewünscht. Sie eröffnet dem Benutzer auch die Möglichkeit, bestimmte, auf das Foto angewendete Operationen rückgängig zu machen (UNDO-Funktion) oder abzuschalten (DISABLE-Funktion) oder sonstwie auszuschalten. Hierbei erlaubt es dieser Mechanismus, diese Operationen bei einer beliebigen Auflösung erneut anzuwenden, um höherwertige Ergebnisse erzielen zu können.
  • In manchen Fällen jedoch detektiert die Bildverarbeitungs-Engine 212 nur externe Editierlistendaten, die beispielsweise von einem Drucker bereitgestellt werden. In solchen Fällen ist die Bildverarbeitungs-Engine 212 befähigt, die externe Editierlistendaten-Datei zu verwenden, um eine selektierte Bilddatei auf Basis der externen Editierlistendaten zu verarbeiten. Wenn zum Beispiel eine bestimmte Druckaufgabe verlangt, dass ein gedrucktes Bild gegenüber dem Original vergrößert werden soll, dann kann die assoziierte Editierliste Re-Rasterungsbefehle aufweisen, welche die Wirkung haben, das Originalbild auf eine beliebige, als geeignet erachtete Größe zu skalieren. Bei der beschriebenen Ausführungsform verarbeitet die Bildverarbeitungs-Engine 212 das empfangene Digitalbild gemäß den Befehlen (falls vorhanden), welche in einer Edi tierliste enthalten sind, die mit der eingehenden Bilddatei assoziiert ist (dadurch, dass sie in der Bilddatei eingebettet ist oder dass die Bilddatei auf sie zeigt). Wenn die Bildverarbeitungs-Engine 212 ein einlaufendes digitales Bild auf Basis von akquirierten Editierlistendaten modifiziert, kann das modifizierte Bild ein modifiziertes Ergebnis-Proxy-Bild mit einer eingebetteten Editierliste sein oder es kann ein modifiziertes Ergebnis-Proxy-Bild sein, welches auf eine Editierlistendatei zeigt, die die geeigneten Editierlistendaten zum Beispiel in Form einer Editierliste enthält.
  • Im Falle einer Drucker-generierten Editierliste und wenn die eingehende Bilddatei ein digitales Negativ ist, führt die Bildverarbeitungs-Engine die Bildverarbeitungsoperationen von der Editierliste (z.B. Vergrößern des Bilds) auf dem einlaufenden digitalen Negativ aus und gibt es dann an einen Ausgabe-Selektor 214 weiter. In den Fällen, wo die einlaufende Ergebnis-Bilddatei ihre eigene Editierliste hat, sei sie eingebettet oder sei ein Zeiger auf sie gerichtet, führt die Bildverarbeitungs-Engine 212 die Bildverarbeitungsoperationen dementsprechend nur auf jenen Pixeln in dem eingehenden Digitalbild durch, welche durch die korrespondierenden Editierlistendaten in der mit dem Ergebnisbild assoziierten Editierliste entsprechend identifiziert sind, sowie die von dem Drucker generierten Editierbefehle (z.B. Vergrößern des Originals). In beiden Fällen ist es auch möglich, dass ein physikalisches "Ergebnisbild" nicht abgespeichert, sondern zwecks Ausgabe zum Druckerport 220 durchgeleitet wird.
  • Die Verwendung der extern erzeugten Editierliste könnte auch anderen Zwecken dienen. Beispielsweise könnte eine Anwendung oder ein Gerät (z.B. ein Drucker) dem Benutzer erlauben, zwischen Ansicht/Ausgabe-Display-Zuständen hin- und herzuschalten. Nehmen wir zum Beispiel an, dass auf jedes angezeigte Ausgabebild eine Bildbearbeitungsoperation angewendet werden soll (z.B. die Farbanpassung, welche für einen Entsättigungsschritt vor Anzeige in einem Fernsehsystem nach NTSC notwendig ist). Diese Befehle könnten als Eingabe in die Editierlistenquelle 213 verwendet und automatisch auf alle ver arbeiteten Fotos angewendet werden. In manchen Situationen, wo die Bilder nicht gespeichert, sondern gedruckt (oder nur angezeigt) werden, ist es auch möglich, ein physikalisches Ergebnisbild nicht dauerhaft zu erhalten (d.h. nicht über ein/e Zwischenbild/-datei hinaus, welche/s zum Drucker oder zur Anzeige geschickt wird).
  • Auf ähnliche Weise könnte die Editierlistenquelle 213 von einer Anwendung oder einem Gerät so angetrieben werden, dass Batch-Operationen möglich sind. So könnte zum Beispiel, wenn Bilder zuerst zu einer Website hinaufgeladen werden, jedes Foto automatisch verarbeitet werden (mit einer AutoFix-Bildverarbeitungsoperation verbessert werden), wenn sie hinaufgeladen werden. In diesem Fall könnte jedoch das originale digitale Negativ erhalten bleiben, aber mit einem modifizierten Ergebnisbild, welches eine Editierliste von Operationen (wie Autofixa) mit der Rückverknüpfung mit dem originalen digitalen Negativ enthält.
  • In jedem Fall werden alle Ausgabe-Bildströme an den Ausgabe-Selektor 214 ausgegeben, und auf Basis von vom Benutzer bereitgestellten Selektionskriterien wird einer der Ausgabe-Bildströme gewählt, um einen Ausgabe-Bildstrom 215 zu bilden. Bei der beschriebenen Ausführungsform bildet der Ausgabe-Bildstrom 215 eine Eingabe für eine Ausgabe-Einheit 216, welche mit einer externen Schaltungsanordnung gekoppelt ist, die eine Bildanzeigeeinheit 218 enthalten kann, welche zum Anzeigen des von der Ausgabe-Einheit 216 bereitgestellten Bildes befähigt ist. In anderen Fällen wiederum kann die Ausgabe-Einheit 216 mit einem Ausgabe-Port 220 gekoppelt sein, welcher mit einer anderen externen Schaltungsanordnung (nicht gezeigt) koppelbar ist, bei der es sich zum Beispiel um einen Computer handeln kann, der seinerseits eine geeignete Anzeigeeinrichtung bereitstellt. In der beschriebenen Ausführungsform weist der Ausgabe-Port 220 I/O-Ports auf, wie zum Beispiel einen parallelen Port, einen seriellen Port, einen System-Bus, einen US-Anschluss, einen 1394-, SCSI-, TV-Signal-Ausgabeport, einen PCMCIA-Port, Netzwerkport (zum Anschluss an das Internet) sowie einen Modem-Port. Als solcher kann der Ausgabe-Port 220 auch so angeordnet sein, dass er das von der Ausgabe-Einheit 216 bereitgestellte Bild (in einem Format wie z.B. rohes RGB, JPEG, TIFF, PostScript, Proprietäre Bildformate etc.) an ein Verbundnetz von Computern (wie z.B. das Internet) überträgt. Auf diese Weise kann ein beliebiger der zusammengeschalteten Computer zum Beispiel dazu verwendet werden, das in dem Bildstrom 215 eingebettete Bild anzuzeigen, um dadurch einer beliebigen Zahl von Endbenutzern das Betrachten des eingebetteten Bildes zu ermöglichen.
  • Es ist ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Bildprozessorsystems 200, dass das Bild bei jeder beliebigen Auflösung entsprechend den Anforderungen eines bestimmten Ausgabegeräts (d.h. Display, Drucker etc.) verarbeitet (aufbereitet) werden kann. Der Mechanismus zum Zugreifen und Rendering eines Bildes auf Erhalt der gewünschten Auflösung arbeitet mit einem Codiermechanismus, der das digitale Negativ und eine Editierliste von Operationen, welche auf das Ergebnis-Proxy-Bild angewendet wurden, miteinander verknüpft. Für den Benutzer hat dies den Vorteil, dass er eine Proxy-Bilddatei ansehen (und verarbeiten) kann, die viel kleiner ist als notwendig, die aber mit der Fähigkeit ausgestattet ist, auf das originale digitale Negativ zuzugreifen und es bei einer beliebigen Auflösung zu rastern. Ferner kann das Proxy-Bild (wenn es in einem JPEG-Format oder einem gewünschten anderen Format gespeichert ist) sowohl als Container dienen, der die Referenz zu dem digitalen Negativ und der Editierliste enthält, als auch als Standardbilddatei, welche mit einer konventionellen Anwendung angezeigt werden kann.
  • 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der Bildverarbeitungs-Engine 212 in Einklang mit einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie implementiert, weist die Bildverarbeitungs-Engine 212 einen Eingabe-Controller 250 auf, der mit einem Bildprozessor 252 und einem Editierlistenprozessor 254 gekoppelt ist. Im Betrieb bestimmt der Eingabe-Controller 250, ob ein empfangenes Ein gangssignal ein Ergebnis-Proxy-Bild, ein Referenzbild oder eine externe Editierlistendaten-Datei ist. In dem Fall, dass das Eingangssignal ein Referenzbild (digitales Negativ) ist und keine externen Editierlistendaten bereitgestellt werden, gibt der Eingabe-Controller 250 die Referenz direkt, ohne weitere Bildverarbeitung zur Ausgabe-Einheit 216 aus.
  • In dem Fall, dass das Eingangssignal ein Referenzbild (digitales Negativ) ist und externe Editierlistendaten bereitgestellt werden (zum Beispiel von einem Drucker), leitet der Eingabe-Controller 250 die entsprechenden Editierlistendaten dem Editierlistenprozessor 254 zu. Wenn Editierlistendaten bereitgestellt werden, fordert der Editierlistenprozessor 254 den Eingabe-Controller auf, die notwendigen Dateien (andere referenzierte Editierlisten) anzufragen. Wenn der Eingabe-Controller die notwendigen Dateien erhält, werden diese an den Bildprozessor 252 weitergegeben. Der Bildprozessor 252 benutzt dann die durch den Editierlistenprozessor bereitgestellten Bildverarbeitungsoperationen, wie sie durch die eingebetteten Editierlistendaten definiert werden, zum Modifizieren des originalen digitalen Negativ-Bildes, um in dem einen Fall ein Ergebnis-Proxy-Bild mit eingebetteten Editierlistendaten bzw. in dem anderen Fall ein Ergebnis-Proxy-Bild, welches auf eine von dem Editierlistenprozessor 254 bereitgestellte externe Editierlistendaten-Datei zeigt, zu bilden.
  • Wenn dagegen das Eingangssignal ein Ergebnis-Proxy-Bild mit eingebetteten Editierlistendaten ist, dann gibt der Eingabe-Controller 250 die entsprechenden Editierlistendaten an den Editierlistenprozessor 254 weiter. Wenn Editierlistendaten bereitgestellt werden, bestimmt der Editierlistenprozessor 254 anhand der Editierlistendaten, wie auf das originale digitale Negativ Zugriff genommen werden kann, und fordert den Eingabe-Controller auf, die notwendigen Dateien anzufragen. Wenn der Eingabe-Controller die benötigten Bilddateien erhält, werden diese an den Bildprozessor 252 weitergegeben. Der Bildprozessor 252 benutzt dann die von dem Editierlistenprozessor bereitgestellten Bildverarbeitungsoperationen, wie durch die eingebetteten Editierlistendaten definiert, zum Modifizieren des originalen digitalen Negativ-Bildes, um in dem einen Fall ein Ergebnis-Proxy-Bild mit eingebetteten Editierlistendaten bzw. in dem anderen Fall ein Ergebnis-Proxy-Bild, welches auf eine von dem Editierlistenprozessor 254 bereitgestellte externe Editierlistendaten-Datei zeigt, zu bilden.
  • Wenn der Editierlistenprozessor 254 mehrere unterschiedliche Editierlisten verarbeiten muss (zum Beispiel eine (oder möglicherweise mehrere rekursiv) von dem Ergebnis-Bild referenzierte oder von einem externen Gerät (z.B. einem Drucker) herkommende, dann muss der Editierlistenprozessor eine akkumulierte Editierliste generieren, welche die Summe aller Editieroperationen repräsentiert. In der bevorzugten Ausführungsform wird XML verwendet, wobei jedoch andere Formate ebenso gültig sind. Im Falle von Konflikten zwischen den verschiedenen Editierlisten muss die Anwendung diese Differenzen beilegen und die Editierliste wie erforderlich verarbeiten.
  • In den Fällen, wo das Ergebnis-Proxy-Bild auf eine Editierlistendatei zeigt, oder wo die Editierlistendaten in der Form einer externen Editierlisten-Datei vorliegen, benutzt die Bildverarbeitungs-Engine 212 den Pointer, um eine Referenz (z.B. eine URL) zu generieren, um die richtige(n) Editierlistendatei(en) zu lokalisieren und herunterzuladen. Die wiedergewonnenen Editierlistendaten werden dann von dem Editierlistenprozessor 252 verwendet, um das Ergebnis-Proxy-Bild entsprechend zu generieren.
  • Es sei angemerkt, dass in dem Falle, dass der Eingabe-Controller 250 auf das/die originale/n digitale/n Negativ/e, anderen Multimedia-Assets nicht zugreifen oder andere Teile, wie in der Editierliste beschrieben, nicht wiedergewinnen kann, der Bildprozessor 252 auf Anweisung der kontrollierenden Anwendung das originale eingegebene Proxy-Bild direkt ausgeben kann. Auf diese Weise kann der Benutzer immer noch eine Version des Ausgabebildes ansehen, auch wenn es nicht erneut verarbeitet wurde.
  • Es sei angemerkt, dass in dem Falle, dass der Bildprozessor 252 die von dem Editierlistenprozessor 254 spezifizierten Befehle aus irgendeinem Grunde nicht verarbeiten kann, der Bildprozessor 252 auf Anweisung der kontrollierenden Anwendung das originale eingegebene Proxy-Bild direkt ausgeben kann. Auf diese Weise kann der Benutzer immer noch eine Version des Ausgabebildes ansehen, auch wenn es nicht erneut verarbeitet wurde.
  • Es sei ferner angemerkt, dass die mit einem Referenz-Proxy-Bild assoziierten Editierlistendaten auf mehrere digitale Negative und andere Multimedia-Inhalte, welche für die Erzeugung des Referenz-Proxy-Bildes verwendet werden, zeigen können. Dies kann umfassen: Vektorbilder (zum Beispiel PostScript, EPS oder PDF), Rasterbilder (zum Beispiel JPEG, TIFF oder PNG), Textstrings, Video, Sound und dergleichen.
  • Es wird nun auf 4 Bezug genommen, welche ein verteiltes System 400 in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Bei dem verteilten System 400 ist die Bildverarbeitungs-Engine 212 über den Ausgabe-Port 220 mit einem Hostcomputer 402-1 gekoppelt. Der Hostcomputer 402-1 kann seinerseits über ein Netzwerk 406 oder andere Hostcomputer 402-2 bis 402-n oder Imaging-Geräte 403-1 bis 403-n mit einem Server-Computer 404 gekoppelt sein. Es ist ferner möglich, ein Imaging-Gerät 403-1 (z.B. eine digitale Standbild- oder digitale Videokamera, Set-Top-Box, Computerspielmaschine oder ein fototechnisches Gerät), welches in sich eingebettet eine Bildverarbeitungs-Engine 212 aufweist, über ein Netzwerk 406 oder andere Hostcomputer 402-1 bis 402-n oder andere Imaging-Geräte 403-2 bis 403-n mit einem Server-Computer 404 zu koppeln.
  • Ferner ist die Möglichkeit gegeben, die Bildverarbeitungs-Engine 212 direkt, unabhängig von den Computern 402-1 bis 402-n, mit dem Netzwerk 406 zu verbinden.
  • Das Netzwerk 406 kann in der Form eines verteilten Netzwerkes von zusammengeschalteten Computern vorliegen, wie es im Internet gefunden wird, oder es kann ein kleines Intranet-System sein, wie es sich zum Beispiel in kleinen Unternehmen und dergleichen findet. Bei der beschriebenen Ausführungsform kann der Server-Computer 404 eine Server-Bildprozessor-Einheit 408 aufweisen, welche zur Durchführung von Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitungsoperationen auf Basis von Editierlistendaten, wie sie zum Beispiel in einer mit einer bestimmten Bilddatei assoziierten Editierliste gefunden werden, angeordnet ist. Die Server-Bildprozessor-Einheit 408 ist zur Durchführung jener Bildverarbeitungsoperationen angeordnet, die entweder zu zeitaufwändig oder zu ressourcenintensiv sind, als dass sie effizient auf dem Hostcomputer 402-1 oder dem Imaging-Gerät 403-1 durchgeführt werden könnten.
  • Eine solche Situation ergibt sich, wenn ein hochauflösend aufbereitetes Bild mit allen angewandten Operationen (mit Maximalqualität-Bildverarbeitungsalgorithmen) in der Standard-Ergebnisbilddatei (d.h. JPEG) abgespeichert wird. Assoziiert mit dieser JPEG-Datei (nämlich eingebettet oder extern verknüpft) ist die Editierliste (Befehle für die spezifischen Bilderzeugungsoperationen) und die Referenz zu dem originalen digitalen Negativ. Mit dieser Anordnung kann eine konventionell konfigurierte Anwendung die Editierliste und die Referenz zu dem digitalen Negativ ignorieren und einfach das Ergebnisbild anzeigen. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass eine Anwendung oder ein anderes Gerät, worin das vorliegende, beschriebene System nicht implementiert ist, immer noch die Fähigkeit hat, das Proxy-Ergebnis-Bild anzuzeigen (und zwar bei der Auflösung, bei der es gespeichert wurde). Allerdings kann die Anwendung oder das Gerät, worin das vorliegende, beschriebene System nicht implementiert ist, alle anderen Vorteile der vorliegenden Erfindung nicht nutzen.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform kann die Bildverarbeitungs-Engine 212 in einer beliebigen aus einer Reihe von digitalen Geräten 403-1 enthalten sein, so etwa in einer digitalen Standbild- oder digitalen Videokamera, Set- Top-Box, Computerspielmaschine, fototechnischen Vorrichtung und dergleichen. Wenn wir eine digitale Standbildkamera als Beispiel nehmen, so kann an Stelle des Speicherns des hochauflösenden Ergebnisbildes eine Anwendung entscheiden, nur das niedrigauflösende Ergebnisbild zu speichern. Für den Fall einer Digitalkamera-basierten Anwendung mag dies wünschenswerter sein angesichts der Speicher- und Prozessorbeschränkungen des eingebetteten Systems. In diesem Fall kann der Benutzer zwar immer noch die Bildoperationen, wie sie in der Editierliste spezifiziert sind, wählen, es wird jedoch nur ein niedrigauflösendes Ergebnisbild generiert und lokal gespeichert, zusätzlich zu dem originalen digitalen Negativ.
  • In manchen Fällen, beispielsweise dann, wenn die Digitalbildverarbeitungs-Engine 212 Teil einer Set-Top-Box mit begrenztem oder gar keinem lokalem Speicherplatz ist, können alle Komponenten, sowohl das digital Negativ als auch das niedrigauflösende Ergebnisbild mit seiner Editierliste, entfernt im Netzwerk gespeichert werden.
  • Dies hat mehrere Vorteile. Erstens wird der Umfang an Verarbeitungsleistung (und internen Speicheranforderungen) des lokalen Computergeräts oder des entfernten Computergeräts (wo immer die Bildverarbeitung stattfindet) verringert, weil viel weniger Pixel verarbeitet werden. Zweitens ist die Größe der Ergebnisbilddatei viel kleiner, weil nur eine niedrigauflösende (oder Thumbnail-)Version des Bildes dauerhaft erhalten bleibt. Was noch wichtiger ist: das originale digitale Negativ bleibt erhalten, zusammen mit dem kleineren Ergebnisbild. Dies ist kritisch, weil der Speicherplatz in einer Digitalkamera sehr begrenzt ist. In diesem Fall werden das originale digitale Negativ und ein niedrigauflösendes (und viel kleineres) Ergebnisbild mit seiner assoziierten Editierliste in der Digitalstandbildkamera gespeichert.
  • Nach erfolgter Verarbeitung des Bildes kann das niedrigauflösende Ergebnisbild über das Netzwerk 406 an eine beliebige Zahl von anderen Hostcomputern 402-1 bis 402-n oder Imaging-Geräten 403-1 bis 403-n zum Zweck der Darstellung auf ihren jeweiligen Displays geschickt werden. Dies hat den Vorteil, dass nur eine begrenzte Bandbreite für die Übertragung des niedrigauflösenden Thumbnail-Bildes über eine Verbindung geringer Bandbreite verbraucht wird. Jedoch kann – auf Anfrage der Anwendung – Zugriff auf das originale digitale Negativ genommen werden, so dass die Editieroperationen erneut angewendet werden können, um ein höher auflösendes Ergebnis-Proxy-Bild zu generieren.
  • In Abhängigkeit von den Fähigkeiten des Hostcomputers oder des Imaging-Gerätes kann diese Verarbeitung entweder am Hostcomputer 402-1 stattfinden oder am Imaging-Gerät 403-1 oder an einem der mit dem Hostcomputer via Netzwerk 406 verbundenen Systeme, so etwa der Server-Bildprozessor-Einheit 408, die Teil des Servers 404 ist.
  • Es sei angemerkt, dass in jedem der oben beschriebenen Fälle die Datei, welche die Editierliste enthält, in verschiedenen Formen vorliegen kann. So mag es wünschenswert sein, eine JPEG-Datei zu generieren, welche das Ergebnisbild enthält und worin die Editierliste und die Referenz zu dem digitalen Negativ eingebettet sind. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer eine gekapselte Datei zu unterhalten hat. Eine andere Herangehensweise beinhaltet die Erzeugung einer Editierlisten-Datei, welche die Editierliste, die Referenz zu dem digitalen Negativ und eine Referenz zu dem Ergebnisbild (möglicherweise eine JPEG-Datei, welche Metadaten über die Editierliste und/oder die Referenz zu dem digital Negativ enthalten kann oder auch nicht) enthält. Ein dritter Ansatz beinhaltet die vollständige Kapselung nicht nur des Ergebnisbildes und der Editierliste, sondern auch eines digitalen Negativs. Dies könnte in Form einer Bilddatei (JPEG, TIFF etc.) oder als allgemeine "Sammel"-Datei (z.B. eine komprimierte ZIP- oder JAR-(Java Archive-)Datei) vorliegen. Dies mag als Distributionsmechanismus wünschenswert sein, behält aber dennoch die beschriebenen erfindungsgemäßen Eigenschaften bei. Es sei ferner angemerkt, dass mit jeder dieser Varianten auch mehrfache Auflösungen nach Wahl der Anwendung gespeichert (eingebettet oder verknüpft) werden können.
  • Wenn bei herkömmlichen Web-Editiertechniken ein Benutzer ein Foto editiert, welches im Web beherbergt ist, muss das ganze Bild heruntergeladen und lokal verarbeitet werden. Die vorliegende Erfindung erlaubt jedoch einen effizienteren alternativen Ansatz, der darin besteht, dass ein niedrigauflösendes Bild von dem entfernten Computergerät (z.B. dem Server-Computer 406) heruntergeladen und von dem lokalen Computergerät (z.B. dem Hostcomputer 402-1 oder dem fototechnischen Gerät 403-1) verarbeitet wird. Die höher auflösenden Bilddaten werden nur bei Bedarf von dem lokalen Computergerät angefordert und von dem entfernten Computergerät heruntergeladen. Es wird nun auf 4 Bezug genommen, gemäß welcher zum Beispiel ein Benutzer, der an einem lokalen Computergerät arbeitet (z.B. einem fototechnischen Gerät 403-1 ohne Zugriff auf einen lokalen Speicher), effizient Veränderungen auf dem Server-Computer 404 über das Netzwerk 406 abspeichern kann, selbst wenn das Netzwerk 406 ein Netzwerk mit geringer Bandbreite, wie z.B. ein Modem ist. Dies resultiert in einer viel geringeren Bandbreite, unter der Annahme, dass nur ein niedrigauflösendes Ergebnisbild mit der Editierliste und anderen Metadaten zu dem entfernten Computergerät (wie z.B. dem Server-Computer 406) übertragen wird. Alternativ kann der Benutzer wählen, das Ergebnisbild mit der Editierliste lokal zu speichern, beispielsweise in dem Hostcomputer 402-1, mit einem Link zu dem originalen digitalen Negativ, der Referenz an jedem Knoten in dem Netzwerk 406 sein kann.
  • Ein weiterer Vorteil der verteilten Natur dieser Erfindung liegt darin, dass die tatsächlichen Bildoperationen entweder lokal in einem der lokalen Computergeräte (z.B. dem Hostcomputer 402-1 oder dem fototechnischen Gerät 403-1) oder in einem entfernten Computergerät (z.B. dem Server-Computer 404) verarbeitet werden können, je nachdem, wie es die Anwendung erfordert. Es ist auch möglich, ein Mischmodus-Modell vorzusehen, wobei das niedrigauflö sende Bild lokal verarbeitet wird (Durchführen der in der Editierliste enthaltenen Befehle), aber ein hochauflösendes Bild unter Verwendung derselben Editierliste an entfernter Stelle auf dem Server-Computer 404 verarbeitet wird.
  • Die Erfindung wird nun bezogen auf ein digitales Gerät beschrieben, bei dem es sich um eine Digitalkamera mit relativ kleinen LCD-Schirmen zur Anzeige und Ansicht handeln kann. Da die LCD-Schirme sehr klein sind und nur ein niedrigauflösendes Bild benötigen, wird die Verarbeitung des Bildes nur auf einem Thumbnail- oder niedrigauflösenden Bild durchgeführt und das digitale Negativ wird auf der Speicherkarte der Kamera abgespeichert.
  • Es wird nun auf 5 Bezug genommen, gemäß welcher ein Digitalkamerasystem 500 in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben wird. In diesem Beispiel ist das Kamerasystem 500 zur Farbkorrektur von digitalen Bildern befähigt, entweder fliegend oder nachher. In manchen Fällen mag es vorteilhaft sein, eine Editierliste zu generieren, welche die Farbkorrektur beschreibt, zum Beispiel ein ICC-Profil, die in Verbindung mit einem unkorrigierten Bezugsbild erforderlich ist, um so das originale digitale Negativ zu bewahren. Ebenfalls gespeichert wird ein Ergebnisbild, höchstwahrscheinlich von einem niedrigauflösenden Thumbnail-Bild mit angewandter Farbkorrektur, so dass es auf dem LCD der Kamera angezeigt werden kann. Das unkorrigierte Referenzbild (das digitale Negativ) kann dann zusammen mit der Editierliste entweder in ein lokales Hostcomputer-Gerät heruntergeladen werden oder zwecks weiterer Bildverarbeitung zu einem entfernten Computergerät übertragen werden. Alternativ, wenn eine Übertragung des digitalen Negativs nicht möglich ist, kann das resultierende Proxy-Bild zusammen mit der Editierliste übertragen und auf dem lokalen Hostcomputergerät oder entfernten Computergerät angezeigt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Editierliste, welche mit dem Ergebnis-Proxy-Bild assoziiert ist, verarbeitet und auf das digitale Negativ angewendet werden, welches von der Editierliste referenziert ist.
  • Typisch enthält das Digitalkamerasystem 500 die Bildquelle 202, welche eine optische Linse 502 zum Fokussieren von Lichtstrahlen auf eine Bilderfassungseinheit 504 aufweist. Die Bilderfassungseinheit 504 stützt sich typisch auf eine Anordnung (Array) von lichtsensitiven fotooptischen Zellen 506, welche die von der optischen Linse 502 empfangenen Lichtstrahlen in Form von Photonen in repräsentative analoge Signale konvertieren. In den meisten Anwendungen sind die fotooptischen Zellen in Form von ladungsgekoppelten Bauelementen (CCDs) vorgesehen; es können jedoch auch andere Bauelemente, wie CMOS-Aufnehmer, Verwendung finden.
  • Wie auf dem Fachgebiet hinreichend bekannt, weist jede CCD-Anordnung 506 eine mit ihr assoziierte spezifische Farbfilteranordnung (CFA) 508 auf. In den meisten Anwendungen ist die CFA 508 ein empirisch abgeleitetes Muster von individuellen Farbfiltern, von denen jedes mit einer spezifischen CCD-Zelle in der CCD-Anordnung assoziiert ist. Wenn die analogen Signale, welche repräsentativ für das aufgenommene Bild sind, von der Bilderfassungseinheit 504 erzeugt werden, werden sie zuerst zu einer Analog-Digital-(A/D-)Wandler-Einheit 208 geschickt, welche die repräsentativen analogen Signale in digitale Signale umwandelt, die repräsentativ für das Bild sind. Die digitalen Signale werden dann zu einem digitalen Signalprozessor (DSP) 518 geschickt, wo sie in ein geeignetes digitales Format umgewandelt werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung werden die geeignet formatierten digitalen Signale sowohl von einer Bildkompressionsschaltung 520 als auch von einem Speicher 522 empfangen. Die Bildkompressionsschaltung 520 besorgt die digitale Kompression der empfangenen digitalen Bilder, um den erforderlichen Umfang an Ressourcen, der zur Weiterverarbeitung der digitalen Signale nötig ist, zu vermindern. Ein solches allgemeingebräuchliches Formatierungsschema ist JPEG; es gibt jedoch eine breite Palette an geeigneten Bildformaten.
  • Bei einer Ausführungsform kann das in dem Speicher 522 abgelegte digitale Bild über eine Speicher-Schnittstelle (nicht gezeigt) zu einem Speicher-Slot 524 geschickt werden, der eine zum Speichern der verarbeiteten digitalen Signale geeignete Speicherkarte aufnehmen kann. Solche Speicherkarten umfassen Floppy-disks, Flash-EPROM-Karten, R/W-Kompaktdisks (CDs), Smart-Media, CompactFlash, MemoryStick von Sony, DVD, DAT und dergleichen. Alternativ kann das in dem Speicher 522 abgelegte digital Bild über den Ausgabe-Port 220 zu einer externen Schaltungsanordnung geschickt werden, z.B. zu einem Computer, um es zu betrachten, oder in manchen Fällen auch, um es einer zusätzlichen Bildverarbeitung zu unterziehen. In der Situation, wo eine Anzahl von Bildern in dem Speicher 522 gespeichert ist, kann ein Benutzer eine beliebige Zahl von Bildern zur zusätzlichen Verarbeitung durch Betrachten der Bilder (allgemein in Thumbnail-Form) mit Hilfe eines Sichtgeräts, wie z.B. einem Sucher 526, vorwählen.
  • In dem Fall, dass das digitale Bild beispielsweise von einem externen Computer zu verarbeiten ist, erzeugt ein Editierlistengenerator 523 eine Editierliste, welche mit den zur Kompensation von Umgebungslichtbedingungen erforderlichen Farbkorrekturen konsistent ist. Der Editierlistengenerator 523 kann die Editierliste in das Referenzbild einbetten oder er kann eine separate Editierliste erzeugen, welche mit dem Referenzdigitalbild assoziiert ist, zum Beispiel durch einen Pointer.
  • Wenn von der Bildverarbeitungs-Einheit 212 bestimmt wird, dass das digitale Bild nicht verarbeitet werden soll, kann das in dem Speicher 522 abgelegte Bild direkt zu der Anzeigeeinheit 526, zu einem mit dem Speicher-Slot 524 gekoppelten Gerät oder zu einer externen Schaltungsanordnung, wie z.B. einem Computer, via Ausgabe-Port 220 geschickt werden. In diesem Fall kann der externe Computer die Farbkorrektur tatsächlich durchführen, wie in der von dem Editierlistengenerator 523 generierten Editierliste angegeben.
  • In dem Fall, dass das Ausgabegerät einen Drucker umfasst, kann der Benutzer die mit der Digitalkamera 500 aufgenommenen Fotos auszudrucken. Wenn der Benutzer ein digitales Negativ ausdruckt, können die Fotos direkt gedruckt werden, wie vom Benutzer spezifiziert. Wenn der Benutzer jedoch modifizierte Fotos, die nur ein niedrigauflösendes Thumbnail enthalten, ausdruckt, dann ist deren Auflösung möglicherweise nicht hoch genug, um den Anforderungen des Druckers zu genügen. Für dieses Szenario kann der Drucker das Bild einer Re-Rasterung unterwerfen, indem er die Editierliste auf das originale digitale Negativ anwendet, um die gewünschten qualitativ hochwertigen Ausgabeergebnisse zu erzielen.
  • Es sei angemerkt, dass die Erfindung ferner ein sehr effizientes Mittel zur Beschreibung einer Druckaufgabe bereitstellt, welche es erlaubt, dass die Rasterung am Drucker stattfindet. Typisch rastert eine Anwendung (oder ein Druckertreiber) ein Bild (oder eine Komposition von Bildern) auf die spezifische Druckauflösung lokal am Client, die dann zum Drucker ausgegeben wird. Dieser Ansatz ist zwar für das lokale, Client-seitige Drucken akzeptabel; er ist jedoch ganz offensichtlich ineffizient für ein Server-seitiges entferntes Drucken.
  • Ein alternativer Ansatz beinhaltet, die Editierliste und die Referenzen zu dem/den digitalen Negativ/en (die mit dem Ergebnisbild assoziierten Inhalte) zum Server zur Verarbeitung zu schicken. Diese Operationen können dann erneut auf das digitale Negativ angewandt werden, um die gewünschte Druckauflösung am Server zu erzeugen. Es ist offensichtlich, dass dieser Ansatz Bandbreite spart, weil das voll gerasterte Bild nicht zum Druckserver geschickt wird. Dies ist besonders wichtig, wenn die Druckaufgabe vektorbasiertes Artwork mit einer hochkomprimierten Beschreibung eines Seitenlayout enthält.
  • Zusätzlich dazu ist die Erfindung gut geeignet für "Package-Prints". Wie auf dem Fachgebiet hinreichend bekannt, sind Package-Prints Ausdrucke, bei denen ein Foto auf eine Vielfalt von verschiedenen Drucklayout-Schablonen (Templates) (d.h. eine 5×7 und zwei 3×4) gedruckt wird. Wenn zwar nur ein Foto, dieses aber in verschiedenen Ausrichtungen und Größen gedruckt werden soll, so muss nur eine Kopie des Fotos übertragen werden. Gleichermaßen wichtig ist, dass der auf der Client-Seite erforderliche Umfang an Verarbeitungsleistung vermindert wird, weil die Rasterung auf den Server abgeladen werden kann.
  • Es wird nun auf 6 Bezug genommen, welche ein Fließdiagramm zeigt, wobei ein Prozess 600 ein digitales Bild durch die digitale Bildverarbeitungs-Engine in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung verarbeitet. Der Prozess 600 beginnt bei 602, wo ein bestimmtes digitales Bild durch die Bildverarbeitungs-Engine geöffnet wird. Bei 603 wird bestimmt, ob das Bild direkt, ohne weitere Verarbeitung angezeigt werden soll; in diesem Fall geht die Steuerung zu 630 über, wo das Bild an das Ausgabegerät zum Anzeigen (oder Ausdrucken oder zu einer Datei) weitergeleitet wird. Diese Situation könnte unter verschiedenen Umständen auftreten. Wenn die Anwendung die vorliegende Erfindung nicht erkennt, wird sie das Bild einfach anzeigen. Wenn die Anwendung die vorliegende Erfindung zwar erkennt, den Inhalt des Bildes – sei es ein Ergebnis-Proxy-Bild oder das digitale Negativ (ein Bild ohne assoziierte Editierliste) – aber schnell anzeigen will, dann kann sie jede weitere Verarbeitung umgehen und das Bild einfach anzeigen.
  • Wenn das Bild nicht direkt angezeigt werden soll, dann wird bei 604 und 606 bestimmt, ob in der geöffneten Bilddatei Editierlistendaten eingebettet bzw. externe Editierlistendaten referenziert sind. Wenn bestimmt wird, dass für das betreffende digitale Bild keine Editierlistendaten eingebettet oder referenziert sind, geht die Steuerung zu 630 über, wo das Bild zu dem Ausgabegerät zum Anzeigen (oder Drucken oder zu einer Datei) weitergeleitet wird.
  • Wenn bestimmt wird, dass eingebettete oder referenzierte Editierlistendaten mit dem Eingabe-Digitalbild assoziiert sind, wird bei 610 bestimmt, wie groß die gewünschte Ausgabeauflösung sein soll. Sobald diese bekannt ist, wird bei 612 das erste Editierlistenelement verarbeitet und die notwendigen digitalen Negative werden bei der geeigneten Auflösung auf Basis des bei 610 bestimmten Wertes wiedergewonnen. Bei 614 wird bestimmt, ob weitere Editierlistenelemente oder mehr digitale Negativelemente wiedergewonnen werden müssen, und wenn ja, geht die Steuerung zu 612 zurück. Andernfalls geht die Steuerung zu 616 weiter, wo die Editierlistenelemente und das/die digitale/n Negativ/e auf Basis der gewünschten, bei 610 bestimmten Auflösung verarbeitet werden, wobei ein neues Ausgabebild entsteht.
  • Bei 618 wird bestimmt, ob die mit dem bei 616 generierten Ergebnis-Ausgabebild assoziierten Editierlistendaten ebenfalls generiert werden sollen. In vielen Fällen wird dies einfach die originale, bei 612 verarbeitete Editierliste sein. Wenn keine Editierlistendaten generiert werden sollen, geht das bei 616 generierte Bild weiter zu 630, wo das Bild an das Ausgabegerät zur Anzeige (oder zum Ausdrucken oder zu einer Datei) weitergeleitet wird.
  • Wenn eine Editierliste generiert werden soll, wird bei 620 bestimmt, ob diese in die Bilddatei eingebettet werden soll oder ob sie extern als separate Datei existieren soll. Wenn bestimmt wird, dass die Editierlistendaten einzubetten sind, dann werden die Editierlistendaten bei 622 in das Ergebnis-Proxy-Bild eingebettet, andernfalls werden die Editierlistendaten in einer assoziierten Editierlistendatei gespeichert, zum Beispiel einer Editierliste bei 624. Unabhängig davon geht die Steuerung dann zu 630 weiter, wo das Bild zu dem Ausgabegerät zur Anzeige (oder zum Druck oder zu einer Datei) weitergeleitet wird.
  • Es sei angemerkt, dass, wenn die generierte (und bei 610 angefragte) Auflösung nicht genau zu dem Ausgabegerät passt, das Ausgabebild möglicherweise erneut gesampelt werden muss, um es an das Ausgabegerät anzupassen. Die genauesten Resultate würde man mit einer Re-Rasterung des Bildes auf Basis der Editierliste und des/der digitalen Negativ/s/e erzielen; man wird dies jedoch nicht in jedem Fall tun. Wenn beispielsweise der Benutzer in das Bild einzoomt und aus dem Bild herauszoomt, mag es wünschenswert sein, ein schnelles Re-Sampling des Bildes durchzuführen, um die gewünschte Auflösung nach Bedarf zu erhalten.
  • In einem besonderen Szenario erzeugt ein Benutzer eine intelligente "E-Karte", wie aus dem Fließdiagramm für einen Prozess 700 gemäß 7 in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Der Prozess 700 kann in einem beliebigen, geeignet angeordneten digitalen Gerät durchgeführt werden, z.B. in dem digitalen Imaging-Set-Top-Gerät 500, wie im Vorstehenden unter Bezugnahme auf 4 in Verbindung mit dem verteilten Netzwerk 400 beschrieben. Ein Benutzer wählt also zum Beispiel eine Postkarte bei 702, während bei 704 ein oder mehrere fotografische Bilder, welche in die Postkarte aufgenommen werden sollen, ausgewählt werden. Nach erfolgter Auswahl positioniert der Benutzer bei 706 die fotografischen Bilder auf der selektierten Postkarte, was mit Zoomen und Panning des Fotos innerhalb der Komposition verbunden sein kann. Sobald das gewünschte Ergebnis erzielt ist, wird die Komposition bei 708 als ein Bild bei einer niedrigen Auflösung abgespeichert. Zusätzlich wird bei 708 auch die Editierliste gespeichert, entweder eingebettet in das generierte Ergebnis-Proxy-Bild oder mit ihm assoziiert. Nach erfolgter Abspeicherung kann der Benutzer das Bild bei 710 per E-Mail an den/die Empfänger verschicken. Die Steuerung geht dann zu 602, wo ein Bild geöffnet werden kann.
  • 8 zeigt einen Prozess 800 zum Erleichtern des effizienten Video-Editierens in einer verteilten Umgebung in Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung. Bei 802 setzt ein Benutzer ein Videoband (in digitalem oder analogem Format) bei einem Videoprozessor oder Händler ab, der diesen Prozess unterstützt. Bei 804 wird bestimmt, ob das Videoband in einem analogen oder digitalen Format vorliegt. Wenn in analogem Format, wird das Band bei 806 in ein digitales Format umgewandelt. In jedem Fall geht die Steuerung dann zu 808 über, wo ein niedrigauflösender digitaler Videostrom erzeugt wird, und bei 810 wird bestimmt, ob ein höher auflösender Videostrom erzeugt werden soll. Wenn ein höher auflösender Videostrom erzeugt werden soll, dann wird der höher auflösende Videostrom bei 812 erzeugt, andernfalls wird der niedrigauflösende Videostrom bei 814 auf eine CD, DVD oder ein anderes digitales Medium gebracht (oder in das Netzwerk hinaufgeladen, wo Zugriff auf ihn genommen werden kann). Bei 816 greift der Benutzer auf den niedrigauflösenden digitalen Videostrom zu und führt die erforderlichen Editierungen durch (höchstwahrscheinlich über eine Videoanwendung oder ein Consumer-Elektronikgerät daheim oder an einem Kiosk in einem Laden).
  • Bei 818 werden diese Editierungen in einer Editierliste in einem geeigneten Format (zum Beispiel in XML oder in einem anderen kompakten offenen Format) gespeichert, so dass sie einem Videoprozessor bereitgestellt werden können. Bei 820 greift der Videoprozessor auf die bei 818 generierte Editierliste über das Netzwerk oder ein von dem Kunden bereitgestelltes Schreib-Lese-Medium zu. Bei 822 wird bestimmt, ob ein höher auflösender Videostrom zur Verfügung steht (d.h. bei 812 verfügbar gemacht wurde) oder bei einer anderen als der aktuell verfügbaren Auflösung benötigt wird. Wenn ein höher auflösender Videostrom aktuell nicht verfügbar ist oder eine andere Auflösung benötigt wird, dann wird der höhere auflösende oder eine andere Auflösung aufweisende Videostrom bei 824 erzeugt. In jedem Fall wird bei 826 der höher auflösende Videostrom wiedergewonnen, und bei 828 wird die Editierliste auf einen höher auflösenden Videostrom angewandt (d.h. Rasterung des Videostroms auf Basis der Editierliste bei der geeigneten Auflösung). Bei 830 gibt der Händler die Resultate der Rasterung der Editierliste bei der gewünschten Auflösung an ein geeignetes Ausgabemedium aus, z.B. eine DVD, eine CD, ein digitales oder analoges Band, so dass der Benutzer die Editierungen ansehen kann, die zwar auf dem niedrigauflösenden Videostrom durchgeführt wurden, aber bei einer viel höheren Auflösung ausgegeben werden.
  • 9 zeigt ein Computersystem 900 oder ein/e Imaging-fähige/s Computergerät/-einrichtung, welches zur Implementierung der Erfindung Verwendung finden kann. Das Computersystem 900 oder genauer die CPUs 902 können zur Unterstützung einer Virtuellen Maschine (Virtual Machine) angeordnet sein, wie für den Fachmann ohne weiteres erkennbar sein wird. Wie auf dem Fachgebiet hinreichend bekannt, wird der ROM verwendet, um Daten und Befehle unidirektional zu den CPUs 902 zu übertragen, während der RAM typisch zur bidirektionalen Übertragung von Daten und Befehlen verwendet wird. Die CPUs 902 können allgemein eine beliebige Zahl von Prozessoren umfassen. Die beiden Primärspeichereinrichtungen 904, 906 können ein beliebiges geeignetes computerlesbares Medium umfassen. Ein Sekundärspeichermedium 908, bei dem es sich typisch um eine Massenspeichereinrichtung handelt, ist ebenfalls bidirektional an die CPUs 902 gekoppelt und stellt zusätzliche Datenspeicherkapazität bereit. Die Massenspeichereinrichtung 908 ist ein computerlesbares Medium, welches dazu verwendet werden kann, Programme einschließlich Computercode, Daten und dergleichen, zu speichern. Typisch ist die Massenspeichereinrichtung 908 ein Speichermedium wie z.B. eine Festplatte oder ein Band, welches im Wesentlichen langsamer ist als die Primärspeichereinrichtungen 904, 906. Die Massenspeichereinrichtung 908 kann als Magnetbandleser oder Lochstreifenleser oder eine andere hinreichend bekannte Einrichtung vorliegen. Es wird erkennbar sein, dass die in der Massenspeichereinrichtung 908 festgehaltenen Informationen in geeigneten Fällen auf standardmäßige Weise als Teil des RAM 906 als virtueller Speicher eingebunden werden können. Eine spezifische Primärspeichereinrichtung 904, wie z.B. eine CD-ROM, kann ebenfalls Daten auf unidirektionalem Wege an die CPUs 902 weitergeben.
  • Die CPUs 902 sind ferner mit einem oder mehreren Eingabe/Ausgabe-Geräten 910 gekoppelt, welche folgende Geräte einschließen können, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein: Videomonitoren, Trackballs, Mäuse, Scanner, PC-Kartenleser, Digitalkameras, Digitalvideo, Fernbedienungseinheiten für Fern sehgeräte, VCRs, DVD-Player und dergleichen, Tastaturen, Mikrofone, berührungssensitive Displays, Transducer-Kartenleser, Magnetband- oder Lochstreifenleser, Tabletts, drucksensitive Stifte, Sprach- oder Handschriftenerkennungseinrichtungen oder andere hinreichend bekannte Eingabegeräte, zu denen natürlich auch andere Computer zählen. Schließlich können die CPUs 902 optional an ein Computer- oder Telekommunikationsnetzwerk gekoppelt sein, z.B. an das Internet-Netzwerk oder an ein Intranet-Netzwerk, unter Verwendung einer Netzwerkverbindung, wie insgesamt mit 912 bezeichnet. Mit einer solchen Netzwerkverbindung wird ermöglicht, dass die CPUs 902 im Zuge der Durchführung der oben beschriebenen Verfahrensschritte Informationen aus dem Netzwerk empfangen oder Informationen an das Netzwerk ausgeben können. Derartige Informationen, welche häufig als Folge von Befehlen repräsentiert sind, die mit Hilfe der CPUs 902 auszuführen sind, können zum Beispiel in Form eines in einer Trägerwelle verkörperten Computerdatensignals aus dem Netzwerk empfangen oder an das Netzwerk abgegeben werden. Die im Vorstehenden beschriebenen Geräte und Materialien werden dem Fachmann auf dem Gebiet der Computer-Hardware und Softwaretechnik vertraut sein.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit der Verwendung eines digitalen Bild- oder Videosystems beschrieben; es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung allgemein in einem beliebigen geeigneten digitalen Bildsystem implementiert werden kann. Ferner ist die vorliegende Erfindung nicht auf digitale Bilder begrenzt, sondern erstreckt sich auf eine beliebige Art von Bildern, wo eine auf hochauflösenden Daten basierende Objektrepräsentation von einem niedrigauflösenden Proxy-Bild approximiert werden kann, einschließlich Video-Imaging-Applikationen und -Systeme sowie Audio-Systeme.
  • Es sei angemerkt, dass das digitale Negativ selbst ein Standardbilddateiformat (JPEG, TIFF, PNG etc.) oder ein proprietäres Bildformat aufweisen kann. Alternativ könnte das digitale Negativ ein rekursives Ergebnisbild sein, welches auf mehrere digitale Negative und die mit ihm assoziierte Editierliste zeigt. Dies stellt einen leistungsstarken Mechanismus bereit, wobei ein niedrigauflösendes Proxy-Bild anschließend editiert und/oder in eine Druckaufgabe, einen Package-Print, eine Karte oder ein digitales Album eingestellt werden kann. Damit wird eine Anwendung oder Server-Anwendung, welche die vorliegende Erfindung unterstützt, befähigt, alle Editieroperationen rekursiv erneut anwenden, um das Ausgabebild mit der höchsten Qualität, wie von dem Ausgabegerät gefordert, zu erzeugen. Jene Anwendungen, welche die vorliegende Erfindung nicht unterstützen, können das oberste Ergebnisbild drucken, welches die Komposition aller rekursiv hinzugefügten inneren Bilder ist.
  • Das Ergebnis-Proxy-Bild kann ebenfalls ein Standard-Bilddateiformat (JPEG, TIFF, PNG etc.) oder ein proprietäres Bildformat aufweisen, wobei die Auflösung durch die Anwendung spezifiziert ist, welche das Ergebnis-Proxy-Bild kreiert. In manchen Fällen ist es auch möglich, dass ein Ergebnis-Proxy-Bild gar nicht existiert (oder "leer" ist, ohne eine physikalische Pixelrepräsentation). Wie im Vorstehenden beschrieben, kann die Editierliste von Operationen eine Drucklayoutschablone mit den assoziierten digitalen Negativen (und der möglichen Editierliste der Editieroperationen) und andere Multimedia-Assets beschreiben. In diesem Fall ist die Erzeugung des Ergebnisbildes nicht notwendig, weil der Druckerdienst die Editierliste und die assoziierten digitalen Negative und anderen Assets verarbeiten und die gewünschte Ausgabe erzeugen wird. Zweckmäßig könnte diese als leere JPEG-Datei mit einer eingebetteten oder extern verknüpften Editierliste repräsentiert sein.
  • Es sei angemerkt, dass die Editierliste durch viele verschiedene Mechanismen dauerhaft erhalten werden könnte. Die bevorzugte Ausführungsform verwendet das XML-Format (eXtensible Markup Language), wobei jedoch auch andere Formate, und zwar sowohl Standard- als auch proprietäre Formate, verwendet werden können, um die vorliegende Erfindung zu implementieren. Ferner kann diese Editierliste in dem Ergebnisbild enthalten oder mit diesem über eine separate Datei verknüpft sein.
  • Die verteilte Natur, wie in dem obigen rekursiven Beispiel beschrieben, stellt einen leistungsstarken und flexiblen Arbeitsfluss bereit, so dass separate Designer an verschiedenen Teilen dieser rekursiven Struktur arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen.
  • Entsprechend sind die vorliegenden Beispiele als rein exemplarisch und nicht als limitierend zu verstehen; die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen Details begrenzt, sondern kann im Bereich der beigefügten Ansprüche modifiziert werden.

Claims (35)

  1. Verfahren zur Verarbeitung eines in einer zugeordneten Bildobjektdatei enthaltenen Bildobjektes an einem ersten Knoten eines verteilten Systems, wobei dieser erste Knoten mit einem ersten Ausgabegerät verbunden ist und ein zweiter Knoten mit einem zweiten Ausgabegerät verbunden ist, um eine für das zweite Ausgabegerät geeignete Rasterung auf Anfrage bereitzustellen, welches Verfahren umfasst: Zuordnen einer Statusinformationsdatei zu der Bildobjektdatei; Weiterleiten der Bildobjektdatei und der zugeordneten Statusinformationsdatei zum zweiten Knoten, wobei die Statusinformationsdatei eine Editierliste enthält und die Bildobjektdatei einen Link zu einem dem Bildobjekt zugeordneten digitalen Negativ enthält; geeignetes Rastern des Bildobjektes nach Bedarf auf Basis des zweiten Ausgabegerätes; und Ausgabe des entsprechend gerasterten Bildobjektes am zweiten Ausgabegerät.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Link der Bildobjektdatei zu einem dem Bildobjekt zugeordneten digitalen Negativ tatsächlich ein anderes Bildobjekt ist, das seine eigene Editierliste und sein digitales Negativ rekursiv definiert enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter umfasst, dass am zweiten Knoten, wenn bestimmt ist, dass die Editierliste eine eingebettete Editierliste ist, die entsprechende Information aus der eingebetteten Editierliste abgerufen wird; und das digitale Negativ abgerufen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter umfasst, dass am zweiten Knoten, wenn bestimmt ist, dass die Editierliste eine externe Editierliste ist, die externe Editierliste auf Basis eines externen Editierlistenzeigers lokalisiert wird und die entsprechende externe Editierlisteninformation abgerufen wird; und das digitale Negativ abgerufen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, worin die Rasterung auf Anfrage umfasst: Bestimmen einer Auflösung, die für das zweite Ausgabegerät geeignet ist, auf Basis der entsprechenden abgerufenen Editierlisteninformation, entsprechende Verarbeitung der Editierliste und des digitalen Negativs; und Ausgabe des gerasterten digitalen Bildes.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, worin das Abrufen der Bilddaten bei einer anderen Auflösung als der des digitalen Negativs erfolgen kann.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiter umfasst, dass am zweiten Knoten das Bildobjekt zu einem dritten Knoten weitergeleitet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiter umfasst, dass am dritten Knoten, wenn bestimmt ist, dass die Editierliste eine eingebettete Editierliste ist, die entsprechende Information aus der eingebetteten Editierliste abgerufen wird; und das digitale Negativ abgerufen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiter umfasst, dass am dritten Knoten, wenn bestimmt ist, dass die Editierliste eine externe Editierliste ist, die externe Editierliste auf Basis eines externen Editierlistenzeigers lokalisiert wird und die entsprechende externe Editierlisteninformation abgerufen wird; und das digitale Negativ abgerufen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, worin die Rasterung auf Anfrage umfasst: am dritten Knoten Bestimmen einer Auflösung, die für das zweite Ausgabegerät geeignet ist, auf Basis der entsprechenden abgerufenen Editierlisteninformation, entsprechende Verarbeitung der Editierliste und des digitalen Negativs; und Erzeugen des gerasterten digitalen Bildes; und Übertragen des gerasterten digitalen Bildes zum zweiten Knoten.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, welches weiter umfasst, dass am zweiten Knoten das gerasterte digitale Bild an das zweite Ausgabegerät ausgegeben wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, worin das Abrufen der Bilddaten bei einer anderen Auflösung als der des digitalen Negativs erfolgen kann.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, worin der dritte Knoten und der erste Knoten derselbe Knoten sein können.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Bildobjekt mehrere digitale Negative enthält.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Bildobjekt ein digitales Standbild ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Bildobjekt ein digitales Videobild ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Bildobjektdatei ein Bild hoher Auflösung enthält und das digitale Bild erneut gerastert wird, um ein Bild niedrigerer Auflösung zu erhalten, wie es für das zweite Ausgabegerät erforderlich ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Editierliste Anweisungen enthält, die beschreiben, wie das digitale Bild erneut zu rastern ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 1, worin der erste Knoten mit einem ersten Eingabegerät verbunden ist und der zweite Knoten mit einem zweiten Eingabegerät verbunden ist, wobei das erste und zweite Eingabegerät jeweils in der Lage sind, ein zugeordnetes Bildobjekt zu modifizieren.
  20. Vorrichtung zur Verarbeitung eines in einer zugeordneten Bildobjektdatei enthaltenen Bildobjektes an einem ersten Knoten eines verteilten Systems, wobei dieser erste Knoten mit einem ersten Ausgabegerät verbunden ist und ein zweiter Knoten mit einem zweiten Ausgabegerät verbunden ist, um eine für das zweite Ausgabegerät geeignete Rasterung auf Anfrage bereitzustellen, welche Vorrichtung umfasst: ein Mittel zum Zuordnen einer Statusinformationsdatei zu einer Bildobjektdatei; ein Mittel zum Weiterleiten der Bildobjektdatei und der zugeordneten Statusinformationsdatei zum zweiten Knoten, wobei die Statusinformationsdatei eine Editierliste enthält und die Bildobjektdatei einen Link zu einem dem Bildobjekt zugeordneten digitalen Negativ enthält; ein Mittel zum geeigneten Rastern des Bildobjektes nach Bedarf auf Basis des zweiten Ausgabegerätes und ein Mittel zum Ausgebendes entsprechend gerasterten Bildobjektes am zweiten Ausgabegerät.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, welche weiter ein Mittel aufweist, worin der Link der Bildobjektdatei zu einem dem Bildobjekt zugeordneten digitalen Negativ tatsächlich ein anderes Bildobjekt ist, das seine eigene Editierliste und sein digitales Negativ rekursiv definiert enthält.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20, welche weiter am zweiten Knoten ein Mittel zum Bestimmen, ob die Editierliste eine eingebettete Editierliste ist, dann ein Mittel zum Abrufen der entsprechenden eingebetteten Editierlisteninformation; und ein Mittel zum Abrufen des digitalen Negativs aufweist.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 20, welche weiter am zweiten Knoten ein Mittel zum Bestimmen, ob die Editierliste eine externe Editierliste ist, dann ein Mittel zum Lokalisieren der externen Editierliste auf Basis eines externen Editierlistenzeigers, und ein Mittel zum Abrufen der entsprechenden externen Editierlisteninformation; und ein Mittel zum Abrufen des digitalen Negativs aufweist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, worin die Rasterung umfasst: ein Mittel zum Bestimmen einer Auflösung, die für das zweite Ausgabegerät geeignet ist, auf Basis der entsprechenden abgerufenen Editierlisteninformation; und ein Mittel zum Anwenden der Editierliste auf das digitale Negativ zum Erzeugen des gerasterten digitalen Bildes; und ein Mittel zum Ausgeben des gerasterten digitalen Bildes.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, worin das Abrufen weiter ein Mittel zum Abrufen der Bilddaten bei einer anderen Auflösung als der des digitalen Negativs umfasst.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 20, worin das Bildobjekt mehrere digitale Negative enthält.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 20, worin die Bildobjektdatei ein Bild hoher Auflösung enthält und worin das gerasterte digitale Bild ein Bild niedrigerer Auflösung ist, wie für das zweite Ausgabegerät erforderlich.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 20, worin die Editierliste Anweisungen enthält, die beschreiben, wie das digitale Bild erneut zu rastern ist.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 20, welche weiter am zweiten Knoten ein Mittel zum Weiterleiten des Bildobjektes zu einem dritten Knoten aufweist.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, welche weiter am dritten Knoten ein Mittel zum Bestimmen, ob die Editierliste eine eingebettete Editierliste ist, dann ein Mittel zum Abrufen der entsprechenden eingebetteten Editierlisteninformation; und ein Mittel zum Abrufen des digitalen Negativs aufweist.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 29, welche weiter am dritten Knoten ein Mittel zum Bestimmen, ob die Editierliste eine externe Editierliste ist, dann ein Mittel zum Lokalisieren der externen Editierliste auf Basis eines externen Editierlistenzeigers; und ein Mittel zum Abrufen der entsprechenden externen Editierlisteninformation; und ein Mittel zum Abrufen des digitalen Negativs aufweist.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 30 oder 31, worin das Rastern umfasst: ein Mittel zum Bestimmen einer Auflösung, die für das zweite Ausgabegerät geeignet ist, auf Basis der geeigneten abgerufenen Editierlisteninformation; und ein Mittel zum Anwenden der Editierliste auf das digitale Negativ zum Erzeugen des gerasterten digitalen Bildes; und ein Mittel zum Übertragen des gerasterten digitalen Bildes zum zweiten Knoten.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, welche weiter am zweiten Knoten ein Mittel zum Ausgeben des gerasterten digitalen Bildes an das zweite Ausgabegerät aufweist.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 33, worin das Abrufen weiter ein Mittel zum Abrufen der Bilddaten bei einer anderen Auflösung als der des digitalen Negativs umfasst.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 33, worin der dritte Knoten und der erste Knoten derselbe Knoten sein können.
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