DE60002504T2 - Ortsaktualisierung in einem kommunikationssystem - Google Patents

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DE60002504T2
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    • HELECTRICITY
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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Standortauffrischungsabläufe bei einem Kommunikationssystem und insbesondere aber nicht ausschließlich Standortauffrischungsabläufe bei einem zellularen Funkkommunikationsnetzwerk.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein Kommunikationsnetzwerk ist ein zellulares Funknetzwerk, dass aus Zellen besteht. In den meisten Fällen kann die Zelle definiert werden als bestimmter Bereich, der durch eine oder mehrere Basissende/Empfangseinrichtungen (BTS) abgedeckt wird, welche Mobilstationen (MS) oder ähnliche Benutzerausrüstungen (UE) über eine Funkschnittstelle bedienen, und möglicherweise mit einer Basisstationssteuereinrichtung (BSC) oder einem Basisstationsuntersystem (BSS) verbunden sind. Einige Zellen decken einen größeren Bereich ab, und bilden typischerweise einen als Standortbereich (LA) oder als Weiterleitungsbereich (RA) bezeichneten Funkabdeckungsbereich aus. Dabei hängt die Größe des Standortbereichs oder des Weiterleitungsbereiches von dem System und den Umständen ab, und kann einigen Zellen oder genau einer Zelle gleich sein.
  • Ein Merkmal des zellularen Systems ist, dass es Mobilität für die Mobilstationen bereitstellt. Mit anderen Worten, die Mobilstationen sind befähigt, sich von einem Standortbereich zu einem anderen Standortbereich zu bewegen. Die Mobilstationen können sogar von einem Netzwerk zu einem anderen Netzwerk wandern, das mit dem Standard kompatibel ist, an den die in Rede stehende Mobilstation angepasst ist. Ein Merkmal der Mobilitätsfunktion ist, dass Standortbereichsinformationen bezüglich des Standortes einer bestimmten Mobilstation zu einem gegebenen Zeitpunkt aufgezeichnet werden. Ein zellulares Kommunikationssystem umfasst typischerweise ein Standortregister oder mehrere Standortregister für die Standortorganisationszwecke. Die Standortorganisationsfunktion arbeitet typischerweise derart, dass wenn auch immer eine Mobilstation in einen neuen Standort- oder Weiterleitungsbereich eindringt, die mit der Mobilstation verbundenen Standortbereichsinformationen bei einem zugewiesenem Standortregister oder mehreren Registern aufgefrischt werden.
  • Beispielsweise bei einem leitungsvermittelten GSM-Netzwerk (Global System for Mobile communications) wird eine Steuerungsfunktion mittels eines Mobilvermittlungszentrums (MSC) bereitgestellt. Die Standortinformationen einer Mobilstation werden zentral durch ein Heimatstandortregister (HLR) aufrecht erhalten, wobei die Mobilstation permanent am Heimatstandortregister registriert ist. Gleichzeitig ist die Mobilstation lokal durch ein Besucherstandortregister (VLR) registriert. Ein VLR wird typischerweise in Verbindung mit dem MSC implementiert, aber das System handhabt das MSC und das VLR als separate logische Einheiten. Die Mobilstation wird lediglich temporär am Besucherstandortregister registriert. Jedes der Mobilvermittlungszentren (MSC) ist typischerweise mit einem Besucherstandortregister versehen. Das VLR, bei dem die Mobilstation temporär zu einem gegebenen Zeitpunkt registriert ist, ist das VLR des MSC, das momentan die Mobilstation bedient. Das HLR kann ein eigenständiges Element im Netzwerk sein, oder es kann mit einem anderen Netzwerkelement integriert sein, wie etwa wenn es innerhalb eines der im Netzwerk bereitgestellten Vermittlungszentren lokalisiert ist. Wenngleich es nicht nötig ist, ist die Anordnung typischerweise derart, dass das HLR das VLR kennt, bei dem die MS momentan registriert ist, und das VLR dann den tatsächlichen Standortbereich (LA) kennt, innerhalb dem die MS momentan lokalisiert ist.
  • Die Informationen über den Standortbereich werden zu verschiedenen Zwecken benötigt. Wenn beispielsweise jemand versucht, einen zu einer Mobilstation gerichteten Anruf aufzubauen, oder eine kurze Textnachricht an die Mobilstation zu schicken, muss sich das Kommunikationssystem des Standortbereichs bewusst sein, so dass es die mit dem Anruf verbundene Signalisierung und den Anruf in einen korrekten Standortbereich weiterleiten und die Mobilstation in dem Standortbereich anfunken kann. Ein Standortbereich kann durch ein Standortbereichskennzeichen (LAI) identifiziert werden, das in dem Besucherstandortregister aufgefunden werden kann. Das LAI wird typischerweise ebenfalls an der Mobilstation registriert, beispielsweise in dem Teilnehmeridentitätsmodul (SIM) der Mobilstation. Falls die Mobilstation sich von einem Standortbereich zu einem anderen bewegt, wird das Standortbereichskennzeichen demgemäß an dem VLR und der SIM so rasch wie möglich aufgefrischt. Falls die Mobilstation sich von dem Dienstbereich eines MSC zu dem Dienstbereich eines anderen MSC bewegt, werden das Besucherstandortregister (VLR), das Teilnehmeridentitätsmodul (SIM) und das Heimatstandortregister (HLR) alle demgemäß aufgefrischt. Die Auffrischungsnachrichten können auf allgemeinen Rundfunkkanälen übertragen werden. Der Benutzer der Mobilstation ist sich üblicherweise der Auffrischungsabläufe nicht bewusst, und von ihm sind keine Aktionen nötig, um einen Standortauffrischungsablauf zu initiieren.
  • Die Standortauffrischung wird typischerweise durch die Mobilstation initiiert. Gemäß einer Möglichkeit hört die Mobilstation den allgemeinen Rundfunkkanal der Zelle ab, so dass die Mobilstation ein Standortbereichskennzeichen (LAI) des momentanen Standortbereichs über den Rundfunkkanal empfangen kann. Da die Mobilstation gleichzeitig innerhalb des Funkabdeckungsbereichs mehrerer Zellen (und somit mehrerer Standortbereiche) sein kann, hört die Mobilstation typischerweise den Rundfunkkanal einer Zelle mit dem stärksten oder qualitativ besten Funksignal ab. Nachdem die Mobilstation eine Zelle ausgewählt hat, der sie zuhören wird, überprüft sie, ob das empfangene LAI mit dem LAI übereinstimmt, das momentan in der Mobilstation gespeichert ist. Falls die beiden LAI's nicht übereinstimmen, fragt die Mobilstation eine Standortauffrischung von dem bedienenden Vermittlungszentrum an. Der Standortauffrischungsablauf kann ebenfalls periodisch initiiert werden. Zusätzlich kann auch ein/-e internationaler Mobilteilnehmer Anschluss/Abtrennung (IMSI) den Auffrischungsablauf auslösen. Es ist möglich, dass all diese Ereignisse den Auffrischungsvorgang initiieren, und die Standortauffrischung wird somit relativ oft auftreten. Der allgemeine Rundfunkkanal wie etwa ein allgemeiner Steuerkanal (CCCH) umfasst typischerweise mehrere logische Kanäle. Einer dieser logischen Kanäle kann zur Funkrufsignalisierung und ein anderer zur Standortauffrischungssignalisierung verwendet werden. Wenn eine Mobilstation „an" ist, oder sich in einem Aktivzustand befindet, überwacht die Mobilstation kontinuierlich den logischen Funkrufkanal, um zu erfassen, ob sie angefunkt wird, d.h. falls jemand wünscht, eine Verbindung mit ihr aufzubauen. Falls die Mobilstation erfasst, dass sie angefunkt wird, wird sie antworten, so dass eine Kommunikationsverbindung zwischen der anrufenden Partei und der Mobilstation durch das Kommunikationssystem aufgebaut wird. Die Mobilstationen sind typischerweise derart angeordnet, dass sie sich in einer gleichzeitigen Signalisierungskommunikation über lediglich einem logischen Kanal befinden. Daher können irgendwelche eine gleichzeitige Kommunikation durch mehr als einen logischen Kanal erfordernden Betriebsvorgänge Probleme verursachen. Eine Mobilstation kann beispielsweise nicht den Funkrufkanal während eines andauernden Standortbereichsauffrischungsablaufs abhören, und kann zu der Überwachung des Funkrufkanals lediglich dann zurückkehren, nachdem der Auffrischungsablauf beendet wurde. Der Auffrischungsablauf kann eine relativ lange Zeitdauer in Anspruch nehmen. Der Auffrischungsablauf kann typischerweise Sekunden dauern, wie etwa 3 bis 10 Sekunden, in Abhängigkeit von den Abläufen, deren Durchführung während des Auffrischungsvorgangs erforderlich ist. Die während einer Standortbereichsauffrischung durchgeführten möglichen Abläufe können Abläufe beinhalten wie etwa die Identifikation der Mobilstation (beispielsweise Anfordern einer IMSI von der Mobilstation), Authentifizierung, Verschlüsselung, zeitweise Mobilteilnehmeridentitätsneuzuweisung (TMSI), internationale Mobilstationsausrüstungsidentitätsanfrage (IMEI) und Verarbeiten von Mobilitätsmanagementinformationen (MM).
  • Falls eine Mobilstation während des Auffrischungsablaufs angefunkt wird, kann der Funkruf fehlschlagen. In Abhängigkeit von der Anwendung kann der Anrufer einen Besetztton empfangen, er kann getrennt werden, oder er kann mit einer Sprachnachricht der angerufenen Partei verbunden werden, nachdem ein Funkrufzeitgeber bei dem Mobilvermittlungszentrum abläuft, oder es können andere Abläufe folgen. Der Funkruf wird auf der Grundlage von in dem lokalen, d.h. besuchten, Register gespeicherten Standortbereichsinformationen ausgeführt, und somit kann der Funkruf ebenfalls fehlschlagen, falls die in dem besuchten Register gespeicherten Informationen während des Funkrufablaufs verändert werden. Der Funkruf kann auf der Grundlage der von dem Register genau vor der Auffrischung erhaltenen „alten" Standortbereichsinformationen initiiert worden sein und während die Mobilstation bereits begonnen hat, einem „neuen" anderen Steuerkanal zuzuhören.
  • Die Erfinder fanden heraus, dass die Bedeutung der vorstehend beschriebenen Probleme mit modernen zellularen Netzwerken ansteigen können, da die Größe der Standortbereiche bei den modernen Netzwerken reduziert worden ist. Somit stieg die Anzahl der Standortbereiche. Es wird ebenfalls davon ausgegangen, dass die Größe der Standortbereiche bei zukünftigen Anwendungen noch kleiner wird. Dies führt zu einer Situation, bei der die Mobilstationen noch häufiger von einem Standortbereich zu einem anderen wandern. Somit ist es wahrscheinlich, dass mehr Standortauffrischungsvorgänge ausgeführt werden als vorher. Folglich bedeutet dies, dass die Funkruf- und Standortauffrischungsabläufe häufiger voneinander bei Verbindungsaufbauabläufen unterbrochen werden können, wenn die Verbindung an einer Mobilstation enden soll.
  • Die Druckschrift US/5,949,774 offenbart ein Verfahren und System, bei denen die Ortsauffrischung einer Mobilstation unterbrochen wird, falls ein Funkruf für diese Station ankommt. Dazu ist die Mobilstation auf zwei Steuerkanälen gleichzeitig aktiv. Die Entscheidung zur Unterbrechung der Ortsauffrischung wird durch die Mobilstation vorgenommen.
  • ERFINDUNGSZUSAMMENFASSUNG
  • Es ist das Ziel der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, sich eines oder mehrerer der vorstehend beschriebenen Probleme anzunehmen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Verfahren zu Verwendung bei einem Kommunikationssystem bereitgestellt, das Funkkommunikationen für Mobilstationen bereitstellt und mit einer Vielzahl von Standortbereichen und einer Steuerfunktionalität zum Betreuen von zumindest zwei der Standortbereiche und Mobilstationen innerhalb der zumindest zwei Standortbereiche versehen ist, das Verfahren umfasst dabei die Schritte:
    Empfangen einer Anfrage zu Initiierung eines Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgangs bei der Steuerfunktionalität, wobei die Standortbereichsinformationen mit einer Mobilstation innerhalb des Betreuungsbereiches der Steuerfunktionalität verbunden sind;
    dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die nachstehenden Schritte umfasst:
    Verifizieren bei der Steuerfunktionalität, ob die Mobilstation einem gleichzeitigen Funkrufvorgang unterworfen ist;
    und falls ein gleichzeitiger Funkrufvorgang erfasst wird, Unterbrechen des Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgangs und Übertragen einer die Mobilstation informierenden Bestätigungsnachricht, dass der Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgang vervollständigt ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Steuereinrichtung zur Verwendung bei einem Kommunikationssystem zur Betreuung von zumindest zwei Standortbereichen des Systems sowie von Mobilstationen innerhalb der zumindest zwei Standortbereiche bereitgestellt, die Steuereinrichtung ist dabei versehen mit:
    Einer ersten Einrichtung zum Empfangen einer Anfrage zur Initiierung von Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgängen, wobei die Standortbereichsinformationen mit einer Mobilstation innerhalb eines Dienstbereichs einer Steuereinrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
    die erste Einrichtung angeordnet ist, um zu verifizieren, ob die Mobilstation gleichzeitigen Funkrufvorgängen unterworfen ist; und
    eine zweite Einrichtung angeordnet ist, um die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge zu unterbrechen und eine Bestätigungsnachricht an die Mobilstation zu übertragen, welche die Mobilstation informiert, dass die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge vervollständigt sind, falls gleichzeitige Funkrufvorgänge erfasst wurden.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung stellen einige Vorteile bereit. Die Funkruferfolsgrate kann verbessert werden. Die Anzahl derartiger Anrufversuche an Mobilstationen oder andere Transaktionen, die dazu gedacht sind, an der Mobilstation zu enden (beispielsweise Kurznachrichten, Unterstützungsdienste), die durch Standortbereichsauffrischungen gestört werden, können reduziert werden. Die Kapazität des Steuerelementes kann effizienter verwendet werden, da es möglich ist, die Anzahl von nicht erfolgreichen Funkrufversuchen aufgrund der verbesserten Funkruferfolgsrate zu reduzieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend auf die beiliegende Zeichnung beispielhaft Bezug genommen. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 1 im Detail; und
  • 3 ein Flussdiagramm zur Darstellung der Betriebsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
  • Nachstehend wird auf 1 Bezug genommen, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Wenngleich das dabei im Detail gezeigte und beschriebene beispielhafte Telekommunikationssystem die Terminologie eines leitungsvermittelten öffentlichen GSM-Mobilnetzes (Global System for Mobil communications – public land mobile network: PLMN) verwendet, können die Ausführungsbeispiele der Erfindung analog bei einem beliebigen System verwendet werden, welches Kommunikationsdienste für eine Station bereitstellt, die zur Bewegung zwischen zumindest zwei Standortbereichen befähigt ist.
  • Drei Standortbereiche (LA) des Kommunikationssystems sind in 1 dargestellt. Jeder der Standortbereiche LA1, LA2 und LA3 umfasst eine Anzahl von jeweiligen Basissende-/Empfangsstationen (BTS) 8 der jeweiligen (nicht gezeigten) Zellen. Mehrere Zellen können zusammengefasst werden, um durch eine Basisstationssteuereinrichtung (BSC) 9 derart bedient zu werden, dass ein Standortbereich mehr als eine Zelle umfasst. Der Standortbereich kann jedoch ebenfalls lediglich eine Zelle umfassen. Es wird angemerkt, dass eine BTS mehrere Zellen abdecken kann, beispielsweise bei einer Anordnung unter Verwendung von verteilten Basisstationen. Jede Basissende-/Empfangsstation (BTS) ist zur Übertragung von Signalen an und für den Empfang von Signalen von der Mobilstation 7 (MS) in der Zelle angeordnet. Die Mobilstation 7 ist gleichsam befähigt, Signale an die jeweilige Basissende-/Empfangsstationen zu übertragen und von diesen zu empfangen. Die Mobilstation 7 erreicht dies über schnurlose Kommunikation mit den Basisstationen. Typischerweise steht eine Anzahl von Mobilstationen in Kommunikation mit jeder Basisstation, obwohl lediglich eine Mobilstation in 1 zur Klarheit gezeigt ist. Es sollte ebenfalls ersichtlich sein, dass die Anzahl von Basisstationen in einem Standortbereich von der in 1 gezeigten verschieden sein kann. Selbst wenn eine Zelle zu einem Standortbereich gehört, überlappen sich in der Praxis die Standortbereiche übereinander aufgrund der überlappenden Funkabdeckungsbereiche von benachbarten Zellen.
  • Jede der Basisstationen wird typischerweise durch eine jeweilige Steuerungsentität gesteuert. In einem zellularen Kommunikationssystem steuert eine Netzwerksteuereinrichtung typischerweise die verbundenen Standortbereiche, entweder direkt oder über die Basisstationssteuereinrichtung oder ein ähnliches Untersystem. Es wird angemerkt, dass typischerweise mehr als zwei Netzwerksteuereinrichtungen in einem Netzwerk bereitgestellt sind.
  • Bei dem beispielhaft dargestellten GSM-System sind die Basisstationen 8 typischerweise über die Basisstationssteuereinrichtung BSC 9 (oder einer Funknetzwerksteuereinrichtung; RNC) mit einem Mobilvermittlungszentrum (MSC) 10 verbunden. Bei einigen Anordnungen kann die eine oder mehrere Basisstationen zwischen der Netzwerksteuereinrichtung 10 und den Basisstationen 8 steuernde Basisstationssteuereinrichtung weggelassen werden. Wenngleich es nicht gezeigt ist, kann jedes der MSC's mit anderen Elementen oder Teilen des Telekommunikationssystems verbunden werden, wie etwa mit einem öffentlichen Festnetz (PSTN) über eine geeignete Verbindung oder ein Zugangsgerät wie etwa ein Zugangsmobilvermittlungszentrum (GMSC).
  • Die Mobilstation 7 ist befähigt, sich von einem Standortbereich zu einem anderen Standortbereich zu bewegen, beispielsweise von LA1 nach LA2. Die mit der Mobilstation 7 verbundene Standortbereichskennzeichnung (LAI) kann somit zeitlich variieren. Um eine saubere Betriebsweise des Systems sicher zu stellen werden Standortbereichsauffrischungsabläufe bereitgestellt, so dass alle notwendigen Informationen für die Netzwerkentitäten verfügbar werden, die in der Bereitstellung von Funkkommunikationsdiensten für eine Mobilsende-/Empfangsstation einbezogen sind.
  • Um zur Steuerung der Mobilstationen 7 befähigt zu sein, die mit verschiedenen Basisstationen 8 des Mobiltelekommunikationsnetzwerks kommunizieren kann, ist die Mobilstation 7 permanent an einem bestimmten Heimatregister und temporär an einem Besucherregister registriert. Bei dem Beispiel gemäß 1 umfasst das Mobiltelekommunikationsnetzwerk ein eigenständiges Heimatstandortregister (HLR) 13, das mit einer geeigneten Datenbank 14 versehen ist. Ein Besucherstandortregister (VLR) 11 gemäß 1 ist in dem MSC 10 bereitgestellt und mit einer Datenbank 12 versehen. Dabei kann das VLR ebenfalls anderswo in dem System implementiert sein. Die Mobilstation 7 innerhalb des Standortbereichs LA1 ist permanent an dem HLR 13 des Mobiltelekommunikationsnetzwerks und temporär an dem den Besucherstandortbereich bedienenden VLR 11 registriert. Die Heimat- und Besucherstandortregister können miteinander beispielsweise über eine MAP-Schnittstelle (Mobile Application Part) oder eine andere geeignete Schnittstelle kommunizieren. Dabei kann ein Mobiltelekommunikationsnetzwerk mehrere Heimatstandortregister beinhalten, und anstelle der Eigenständigkeit kann das Heimatbesucherregister in einem der Netzwerkelemente wie etwa einem der Steuereinrichtungen beinhaltet sein.
  • Die Anordnung ist typischerweise derart, dass die Datenbank 14 des HLR 13 mit dem bestimmten MS 7 verbundene Informationen zentral und permanent speichert.
  • Die Informationen beinhalten eine Angabe des VLR 11, wo die Mobilstation 7 temporär registriert ist. Die Datenbank 14 kann eine Tabelle 16 beinhalten, welche eine internationale Mobilteilnehmerkennung (IMSI) der Kennung des momentan besonderen VLR oder einer anderen geeigneten Registrierungseinrichtung zuordnet. Da die Informationen kontinuierlich aufgefrischt werden, ermöglicht das Register wie etwa die Tabelle 16 dem HLR 13 die Bereitstellung von Informationen des VLR, wo die Mobilstation derzeit registriert ist.
  • Der TMSI-Code ist eine der Mobilstation zugewiesene tempore Kennung, und kann beispielsweise aus Sicherheitsgründen in Situationen verwendet werden, wo es nicht wünschenswert ist, den IMSI-Code über die Funkschnittstelle zwischen dem Mobil- und Basisstationen zu übertragen. Der TMSI-Code ist außerdem typischerweise kürzer als der IMSI-Code, und somit kann dessen Verwendung Signalisierungsressourcen einsparen. Die TMSI kann durch das VLR zugewiesen werden. Typischerweise verknüpft die TMSI lediglich mit dem Dienstbereich des zuweisenden VLR. Die TMSI wird lediglich in der Kommunikation zwischen dem MSC und der Mobilstation verwendet. Die Mobilstation wird anderswo in dem Kommunikationssystem durch den IMSI-Code identifiziert.
  • Vor der genaueren Beschreibung des Zweckes und der Funktion der Betriebsprinzipien eines Ausführungsbeispiels der Erfindung erfolgt zunächst eine kurze Beschreibung einer "bekannten" Ortsauffrischung und der Funkrufabläufe.
  • Bezugnehmend auf die 1 und 2 sei angenommen, dass sich die Mobilstation 7 vom LA1 zum LA2 bewegt hat. Die Mobilstation 7 injiziert einen Standortauffrischungsvorgang durch Senden einer Standortauffrischungsanfragenachricht an die Steuereinrichtung, d.h. das MSC 10. Die Nachricht beinhaltet die "alte" Standortbereichskennung (d.h. LA1) und dem IMSI- (oder TMSI-) Code der Mobilstation. Die BSC 9 fügt die "neue" Standortbereichskennung (d.h. LA2) der Nachricht hinzu, wonach die Nachricht an das MSC 10 weitergeleitet wird. Die Standortauffrischungsanfragenachricht wird durch das MSC verarbeitet, und die Standortbereichsinformationen in der Tabelle 2 der VLR-Datenbank 12 wird demgemäß aufgefrischt. Nachdem die in dem VLR gespeicherten Informationen erfolgreich aufgefrischt wurden, kann eine Standortauffrischungsbestätigungsnachricht als Antwort an die Mobilstation 7 gesendet werden, wobei die Nachricht die neue Standortbereichskennung beinhaltet (d.h. LA2). Die Mobilstation empfängt die "neue" Kennung und frischt die Standortbereichsinformationen in ihrer Speichereinrichtung auf. In 2 bedeutet dies eine Auffrischung der LAI von LA1 nach LA2 in der SIM-Karte 3 der Mobilstation 7 (d.h. LAI = LA1 wird auf LAI = LA2 aufgefrischt).
  • Ein Funkruf der Mobilstation 7 wird initiiert, wenn jemand einen Aufbauvorgang für eine an die Mobilstation 7 gerichtete Verbindung typischerweise durch Auswahl der geeigneten Telefonnummer initiiert. Das Kommunikationssystem wird den Anrufaufbauvorgang verarbeiten, und auf der Grundlage der in dem HLR 13 gespeicherten Informationen wird die Anrufaufbausignalisierung schließlich in das MSC 10 eindringen. Auf dieser Stufe wird eine den momentanen Standortbereich der Mobilstation angebende Standortbereichskennung von der Datenbank des VLR 11 abgerufen. Der Funkruf der Mobilstation 7 kann sodann durch die den angegebenen Standortbereich bedienenden Basisstationen initiiert werden. Die Mobilstation 7 hört den Rundfunksteuerkanal des Standortbereichs ab. Wenn sie erfasst, dass sie angefunkt wurde, antwortet sie über den Steuerkanal. Nachdem die Mobilstation gefunden ist, kann der Anrufverbindungsaufbau fortfahren, und eine Anrufverbindung kann aufgebaut werden.
  • Falls der Standortauffrischungsvorgang und der Funkrufvorgang nicht simultan auftreten, können die beiden Abläufe auf normale Weise arbeiten. Gemäß vorstehender Beschreibung sind die Mobilstationen typischerweise jedoch nicht in der Lage, sowohl den Funkruf als auch den Standortauffrischungsvorgang zu handhaben. Es ist beispielsweise möglich, dass der Standortauffrischungsvorgang durch die Mobilstation 7 initiiert wird, bevor die Anrufaufbausignalisierung in die MSC 10 eindringt, oder bevor der Funkruf durch die Basisstation initiiert wird. In dieser Situation kann die Mobilstation die Standortauffrischungsanfragenachricht senden, bevor der Funkruf begonnen hat, aber auch derart, dass die Auffrischung nicht gehandhabt und vervollständigt werden kann, bevor der Funkrufablauf starten sollte. Der logische Steuerkanal würde für die Auffrischungssignalisierung reserviert sein, und der Anrufversuch würde fehlschlagen.
  • Der Anrufversuchfehlschlag kann vermieden werden, indem die Auffrischungssignalisierung vermieden oder beseitigt wird, oder indem die Auffrischungssignalisierung für die Dauer des Anrufsaufbaus unterbrochen wird. Die eingehende Standortauffrischungsanfrage kann an dem MSC 10 mit einer Ressource oder einem Objekt X verbunden werden, das den Funkrufablauf handhabt oder ihn handhaben wird. Die Ressource X bezeichnet hier eine Entität oder ein Beispiel des MSC 10, das den Funkrufbetrieb der Mobilstation 7 handhabt. Die Ressource kann ein Programmobjekt sein, das zugewiesen wurde, und beginnt als Gegenstück einer Mobilstation-spezifischen Signalisierung zu wirken. Das Programmobjekt kann in einer Verarbeitungseinrichtungsentität ablaufen.
  • Die nachstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen eine verbesserte Betriebsweise in Situationen bereit, wo eine Standortauffrischung einen Funkruf der Mobilstation 7 stören würde. Die Ressource X wird über die Standortauffrischung informiert, und kann sodann für einen Moment agieren, wenn die Standortbereichsauffrischungsanfrage akzeptiert und vervollständigt worden wäre. Insbesondere kann die Ressource X sofort eine Bestätigungsnachricht (Ack) zurück zu den Mobilstationen senden, welche die alte Standortbereichskennung (in den 1 und 2 LA1) enthält. Dies spart im Vergleich zu dem bekannten Ablauf Zeit, bei dem der logische Kanal für die Auffrischung reserviert wird, bis die Datenbank des VLR 11 aufgefrischt und die neue Standortbereichskennung (LA2) als Bestätigung an die Mobilstation geschickt wird, nachdem die Auffrischungsabläufe in dem MSC vervollständigt sind. Anstatt dessen empfängt die Mobilstation die alte Standortbereichskennung, und es sind keine Auffrischungen der Standortbereichsinformationen in der SIM 3 erforderlich. Nach einer positiven Bestätigung der Standortauffrischung bleibt die Mobilstation bei dem "alten" Steuerkanal (beispielsweise in Erwartung eines Netzwerksteuerzustands). Dieser Kanal kann sodann für den Aufbau einer Kommunikationstransaktion verwendet werden, die an der Mobilstation 7 endet. Die Informationen können in der VLR 11 des MSC 10 unverändert verbleiben, da die Standortauffrischungsanfrage in dem Ausmaße nicht verarbeitet wird, dass die Auffrischung der Standortinformationen in der VLR-Identität auftreten würden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 2 umfasst die MSC-Identität ein weiteres Register. In 2 ist das Register mittels einer Tabelle 1 implementiert. Das Register enthält mit der Mobilstation 7 verbindende spezifische Informationen. Wenn das MSC 10 den Funkruf der Mobilstation 7 initiiert, wird eine Angabe der Funkrufressource X der Tabelle 1 hinzugefügt. Wenn eine Standortauffrischungsanfrage von einer Standortauffrischungshandhabungsressource Y empfangen wird, wird die Tabelle 1 durch die Ressource Y überprüft. Wenn die Ressource Y erfasst, dass die Mobilstation 7 tatsächlich durch die Ressource X gerufen wird (oder dass die Station in naher Zukunft zu rufen ist), kann sie die Auffrischungstransaktionshandhabung an die rufende Resource X übertragen. Die an die Mobilstation gerichtete Signalisierung kann sodann in dem logischen Steuerkanal durchgeführt werden, der ursprünglich für die Standortauffrischungssignalisierung reserviert wurde. Die Standortauffrischungsanfragenachricht, die während des Funkrufvorgangs empfangen wird, kann sodann als normale Funkrufantwortnachricht gehandhabt werden, d.h. eine Angabe, dass die Mobilstation 7 "gefunden" wurde, und auf die Funkrufsignalisierung geantwortet hat. Somit ist es nicht nötig, einen Funkruf an die Mobilstation zu senden, da sie bereits gefunden wurde. Eine Standortauffrischungsbestätigungsnachricht wird zusammen mit der alten LAI an die Mobilstation gesendet, damit ähnliche Informationen in der VLR-Datenbank von dem Datensatz der Mobilstation vorliegen.
  • Mit anderen Worten, die Funkrufsignalisierung kann eine höhere Priorität als die Standortbereichsauffrischungssignalisierung aufweisen. Die Funkrufsignalisierung kann die Standortbereichssignalisierung auf dem Steuerkanal ersetzten. Die Standortauffrischungsbestätigungsnachricht wird vorzugsweise sofort an die Mobilstation zurückgesandt. Die Bestätigungsnachricht kann die alte LAI enthalten, um sicherzustellen, dass entsprechende Informationen sowohl in dem VLR als auch der Mobilstation gespeichert sind.
  • Gemäß 3 kann die Standortbereichsauffrischung später vervollständigt werden, nachdem die Anrufverbindung freigegeben ist. Die Auffrischung wird vorzugsweise durch die Mobilstation auf normale Weise initiiert. Solange die Verbindung aktiv ist, glaubt die Mobilstation, dass sie noch immer innerhalb des alten Standortbereichs vorhanden ist, d.h. in LA1. Dabei wird angemerkt, dass dies keinen nachteiligen Einfluss auf die normale Verbindungsverarbeitung und Handhabung hat, da die Standortbereichsinformationen typischerweise nur für Funkrufzwecke verwendet werden. Während einer andauernden Verbindung werden keine Funkrufabläufe zu einer aktiven Mobilstation erfordert, obwohl es möglich ist, einige andere Transaktionen der Mobilstation anzubieten, wie etwa einen "Anrufwarte"-Dienst, Kurznachrichtdienst usw.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde im Zusammenhang eines GSM-Systems beschrieben. Die Erfindung ist ebenfalls auf andere Zugriffstechniken anwendbar. Beispielsweise bei einem allgemeinen Paketfunkdienst (GPRS), was ein Beispiel für ein paketvermitteltes cellulares Funknetzwerk ist, kann der Dienstbereich eines GPRS mittels eines GPRS-Unterstützungsdienstknotens (SGSN) gesteuert sein. Das SGSN entspricht im Wesentlichen dem MSC des GSM, ist aber implementiert, um paketvermittelte Kommunikationsdienste bereitzustellen. Obwohl die paketvermittelten Netzwerke eine eigene Besucherregisterfunktionalität aufweisen, kann das GPRS die HLR und VLR des GSM-Systems verwenden. Andere Systeme wie etwa das vorgeschlagene CDMA (Codemultiplex) oder UMTS (universelles Mobiltelekommunikationssystem) sind ebenfalls mit geeigneten Steuerungs- und Besuchermanagementfunktionen versehen. Dabei werden die Basisstationen manchmal als Knoten B bezeichnet.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind vorstehend unter Bezugnahme auf die Steuerkanalschnittstelle zwischen der Mobilstation und der Netzwerksteuereinrichtung beschrieben. Ausführungsbeispiele der Erfindung können auf andere Netzwerkelemente anwendbar sein, wo dies zutreffend ist.
  • Es wird dabei ebenfalls angemerkt, dass vorstehende Ausführungsbeispiele der Erfindung beispielhaft beschrieben sind, und dass es mehrere Variationen und Abwandlungen gibt, welche an der offenbarten Lösung vorgenommen werden können, ohne von dem Erfindungsbereich gemäß den beigefügten Patentansprüchen abzuweichen.
  • Eine Datenbank 12 des VLR 11 speichert genauere Informationen bezüglich des momentanen Standortbereichs der Mobilstation 7. Wie durch 2 genauer gezeigt ist, kann die Datenbank 12 eine Informationstabelle 1 enthalten, die einen IMSI-Code, einen TMSI-Code (temporäre Mobilteilnehmerkennung) und die momentane Standortbereichskennung (LAI) miteinander verknüpft.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Verwendung bei einem Kommunikationssystem zur Bereitstellung von Funkkommunikationen für Mobilstationen (7) und mit einer Vielzahl von Standortbereichen (LA1, LA2) und einer Steuerfunktionalität zum Betreuen von zumindest zwei der Standortbereiche (LA1, LA2) und Mobilstationen (7) innerhalb der zumindest zwei Standortbereiche (LA1, LA2), das Verfahren umfasst dabei die Schritte: Empfangen einer Anfrage zur Initiierung eines Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgangs bei der Steuerfunktionalität (10), wobei die Standortbereichsinformationen mit einer Mobilstation (7) innerhalb des Betreuungsbereiches der Steuerfunktionalität (10) verbunden sind; dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die nachstehenden Schritte umfasst: Verifizieren bei der Steuerfunktionalität (10), ob die Mobilstation (7) einem gleichzeitigen Funkrufvorgang unterworfen ist; und falls ein gleichzeitiger Funkrufvorgang erfasst wird, Unterbrechen des Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgangs und Übertragen einer die Mobilstation (7) informierenden Bestätigungsnachricht (ACK), das der Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgang vervollständigt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anfrage für einen Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgang eine Standortbereichsauffrischung von einem alten Standortbereich (LA1) auf einen neuen Standortbereich (LA2) anfordert, dabei enthält die Anfrage eine Kennzeichnung des alten Standortbereichs (LA1) und eine Kennzeichnung für den neuen Standortbereich (LA2), und falls gleichzeitige Funkrufvorgänge erfasst werden, überträgt die Steuerfunktionalität (10) die alte Standortbereichskennzeichnung in der Bestätigungsnachricht als die momentane Standortbereichskennzeichnung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Standortbereichsinformationen bei einer Besucherstandortregisterentität (11) gespeichert werden.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge durch eine erste Einrichtung (y) der Steuerfunktionalität (10) gehandhabt werden, und die Funkrufvorgänge durch eine zweite Einrichtung (x) der Steuerfunktionalität (10) gehandhabt werden, und wobei die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge von der ersten Einrichtung (y) auf die zweite Einrichtung (x) nach der Erfassung von gleichzeitigen Funkrufvorgängen durch die erste Einrichtung (y) übertragen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei eine Angabe über gleichzeitige Funkrufvorgänge in einem Register (1) gespeichert werden, das die Mobilstation 7 und die Einrichtung (x) identifiziert, welche die Funkrufvorgänge handhabt.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Anfrage von der Mobilstation (7) für die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge als Antwort auf die Funkrufvorgänge der Mobilstation (7) verarbeitet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Signalisierung der Funkrufvorgänge die Signalisierung der Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge auf einem logischen Steuerkanal ersetzt.
  8. Steuereinrichtung (10) zur Verwendung bei einem Kommunikationssystem zur Betreuung von zumindest zwei Standortbereichen (LA1, LA2) des Systems und von Mobilstationen (7) innerhalb der zumindest zwei Standortbereiche (LA1, LA2), die Steuereinrichtung (10) ist dabei versehen mit: einer ersten Einrichtung (Y) zum Empfang einer Anfrage zur Initiierung von Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgängen, wobei die Standortbereichsinformationen mit einer Mobilstation (7) innerhalb eines Dienstbereichs einer Steuereinrichtung (10) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung (Y) angeordnet ist, um zu verifizieren, ob die Mobilstation (7) gleichzeitigen Funkrufvorgängen unterworfen ist; und eine zweite Einrichtung (Y) angeordnet ist, um die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge zu unterbrechen und eine Bestätigungsnachricht (ACK) an die Mobilstation (7) zu übertragen, welche die Mobilstation (7) informiert, dass die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge vervollständigt sind, falls gleichzeitige Funkrufvorgänge erfasst wurden.
  9. Steuereinrichtung (10) nach Anspruch 8, wobei die Anfrage für die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge eine erste Kennzeichnung für einen ersten Standortbereich (LA1) und eine zweite Kennzeichnung für einen zweiten Standortbereich (LA2) enthält, und wobei die Steuereinrichtung (10) zur Übertragung der ersten Standortbereichskennzeichnung bei der Bestätigungsnachricht (ACK) als die derzeitige Standortbereichskennzeichnung anstelle der durch die Anfrage angegebenen zweiten Standortbereichskennzeichnung angeordnet ist.
  10. Steuereinrichtung (10) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge durch die erste Einrichtung (Y) der Steuereinrichtung (10) gehandhabt werden, und die Funkrufvorgänge durch die zweite Einrichtung (X) der Steuereinrichtung (10) gehandhabt werden, und wobei die Steuereinrichtung (10) die Standortbereichsinformationsauffrischungsvorgänge von der ersten Einrichtung (Y) auf die zweite Einrichtung (X) nach dem Erfassen von gleichzeitigen Funkrufvorgängen durch die erste Einrichtung (Y) umschaltet.
  11. Steuereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei die Steuereinrichtung (10) ein Verzeichnis (1) umfasst, das eine Angabe über gleichzeitige Funkrufvorgänge enthält.
  12. Steuereinrichtung (10) nach Anspruch 11, wobei das Verzeichnis (1) eine Tabelle ist, die eine Identifizierung der Mobilstation (7) mit der die Funkrufvorgänge für die Mobilstation (7) handhabenden zweiten Einrichtung (X) verbindet.
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