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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen optischen Filter mit rechteckiger Charakteristik, der das Abteilen
eines begrenzten Spektralintervalls ermöglicht und optische Fasern,
vorzugsweise Monomode-Fasern, als Eingangs- und Ausgangsfasern besitzt.
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Die Weiterentwicklung der Fernmeldesysteme
durch hinsichtlich der Wellenlänge
gemultiplexte optische Fasern erfordert die Entwicklung und Optimierung
solcher Vorrichtungen. Es wird insbesondere danach gestrebt, ein
breites Spektrum in Spektralbereiche, hier begrenztes Spektralintervall
genannt, zu zerschneiden, indem die möglicherweise daraus resultierenden Überlagerungen
und Diaphonien vermieden werden.
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Zahlreiche Vorrichtungen wurden zu
diesem Zweck bereits vorgeschlagen, wobei die meisten von ihnen
darin bestehen, das Lichtspektrum in einer Ebene auszubreiten und
in dieser Ebene einen Schlitz anzuordnen, der das enge Spektralband,
das ausgewählt
werden soll, begrenzt, aber in diesem Fall kann das Licht nicht
wirksam in eine optische Monomode-Faser rückgekoppelt werden.
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Weitere Vorrichtungen setzen Bauteileinheiten
in der geführten
Optik ein: Koppler, Multiplexer-Demultiplexer,...
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Die Optimierung dieser Vorrichtungen
erfordert das Erzielen von rechteckigen Übertragungsfunktionen ohne
Verlust des Lichtflusses des ausgewählten begrenzten Spektralintervalls,
d. h. in einer Darstellung der Intensität des Lichtflusses, der in
Abhängigkeit
von der Wellenlänge,
wie jener der 1, übertragen
wird, muss das abgeschnittene Band möglichst vertikale Ränder und
eine möglichst
flache Spitze und möglichst
geringe Verluste aufweisen. Die Abflachung der Spitze wird nach
dem Stand der Technik durch Erzeugung von Verlusten erzielt.
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EP-A-0859 249 beschreibt einen Multiplexer/Demultiplexer
mit rechteckiger Charakteristik, umfassend:
- – eine optische
Eingangsfaser, die ein Ende aufweist,
- – eine
Netz-Reflektor-Einheit in der Littman-Metcalf-Konfiguration,
- – ein
konvergierendes optisches Kollimationssystem, in dessen Brennpunkt
das Ende der Eingangsfaser angeordnet ist,
- – einen
Polarisationstrenner, der zwischen der Eingangsfaser und dem Netz
angeordnet ist und zwei elementare parallele und orthogonal zueinander
polarisierte Lichtstrahlen erzeugt, und
- – eine λ/2-Lamelle,
die auf einem der elementaren Strahlen angeordnet ist, um zwei elementare
parallele in einer Orthogonalrichtung zu den Netzlinien polarisierte
Strahlen zu erzeugen,
wobei der Reflektor der Littman-Metcalf-Konfiguration
jeden elementaren Strahl auf die Bahn und in die zum anderen entgegengesetzte
Richtung zurückschickt.
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Der Gegenstand des Anspruchs 1 unterscheidet
sich von dieser bekannten Einheit dadurch, dass es sich um eine
optische Faser handelt, die das Abteilen eines begrenzten Spektralintervalls
in einem Lichtfluss mit breitem Spektrum ermöglicht, umfassend:
- – ein konvergierendes
optisches Fokalisierungssystem, das zwischen dem Netz und dem Reflektor
angeordnet ist, und
- – mindestens
einen Reflektor, der in der Fokalebene des optischen Fokalisierungssystems
angeordnet ist, das eine begrenzte Abmessung in der Dispersionsebene
aufweist, wobei die Position und die begrenzte Abmessung des Reflektors
in der Dispersionsebene das abgeteilte Spektralintervall bestimmen.
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Es ist auch ein Dokument (I. Nishi
et al. Dezember 1987) bekannt, das einen Multiplexer-Demultiplexer
mit breitem Band für
einen Multimode-Filter beschreibt. Es schlägt den Einsatz eines rückstreuenden
Systems in Littrow-Konfiguration
in bezug auf eine Eingangsfaser und Ausgangsfasern vor. Dieses Dokument
führt an,
dass die Breite des Durchlassbandes dieser Vorrichtung von der Länge des
Retro-Reflektors bestimmt wird.
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Überdies
ist in einem veröffentlichten
Artikel (Chi-Luen Wang et al., 1994) ein Laser mit äußerem Hohlraum
beschrieben, bei dem der äußere Hohlraum
derart konfiguriert ist, dass er die Filterung zweier Wellenlängen ermöglicht.
Die Filterung erfolgt durch reflektierende Bänder, die Reflexionsspiegel darstellen,
die mit einem Netz zusammenwirken.
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Der Einsatz der Lehre aus diesen
Dokumenten ermöglicht
nicht die Herstellung einer hinsichtlich der Übertragung stabilen Vorrichtung,
die eine gute Genauigkeit gewährleistet.
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Die Erfinder haben sich zum Ziel
gesetzt, eine solche Vorrichtung herzustellen, die eine Netz-Reflektor-Einheit
in der Littman-Metcalf-Konfiguration einsetzt, um die von diesem
Konfigurationstyp gebotenen hohen Leistungen zu nutzen, wobei diese
Vorrichtung keine Verluste erzeugen und optische Fasern, vorzugsweise
Monomode-Fasern, als Eingangs- und Ausgangsfasern besitzen soll,
die eine optimierte Stabilität
und Genauigkeit gewährleisten.
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So betrifft die Erfindung einen optischen
Filter mit rechteckiger Charakteristik, der das Abteilen eines begrenzten
Spektralintervalls in einem Lichtfluss mit breitem Spektrum ermöglicht,
umfassend:
- – eine
optische Eingangsfaser, die ein Ende aufweist,
- – eine
Netz-Reflektor-Einheit in der Littman-Metcalf-Konfiguration,
- – ein
konvergierendes optisches Kollimationssystem, in dessen Brennpunkt
das Ende der Eingangsfaser angeordnet ist,
- – ein
konvergierendes optisches Fokalisierungssystem, das zwischen dem
Netz und dem Reflektor angeordnet ist,
- – mindestens
einen Reflektor, der in der Fokalebene des optischen Fokalisierungssystems
angeordnet ist, das eine begrenzte Abmessung in der Dispersionsebene
aufweist, wobei die Position und die begrenzte Abmessung des Reflektors
in der Dispersionsebene das abgeteilte Spektralintervall bestimmen.
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Erfindungsgemäß umfasst der optische Filter einen
Polarisationstrenner, der zwischen der Eingangsfaser und dem Netz
angeordnet ist und zwei elementare parallele und orthogonal zueinander
polarisierte Lichtstrahlen erzeugt, wobei eine λ/2-Lamelle einem der elementaren
Strahlen so zugeordnet ist, dass zwei elementare parallele in einer
Orthogonalrichtung zu den Netzlinien polarisierte Strahlen erzeugt
werden, wobei der Reflektor der Littman-Metcalf-Konfiguration jeden
elementaren Strahl auf die Bahn und in die entgegengesetzte Richtung
des anderen zurückschickt.
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Bei verschiedenen Ausführungsarten,
die jeweils ihre spezifischen Vorteile aufweisen, die nach allen
technisch vereinbaren Kombinationen verwendet werden können:
- – ist die
optische Eingangsfaser eine Monomode-Faser,
- – wird
der erzeugte Lichtfluss mit begrenztem Spektrum in einer optischen
Ausgangsfaser gesammelt, die sich von der Eingangsfaser unterscheidet
und von demselben Typ wie diese ist,
- – umfasst
der optische Filter mehrere optische Ausgangsfasern, wobei jede
mit einem Reflektor verbunden ist, wobei diese Reflektoren in einer
Fokalebene des optischen Fokalisierungssystems angeordnet sind und
eine geringe Abmessung in der Dispersionsebene aufweisen und ein
besonderes Spektralintervall definieren,
- – wird
der erzeugte Lichtfluss mit begrenztem Spektrum von der Eingangsfaser
gesammelt und trägt
diese einen optischen Zirkulator, der es ermöglicht, den Ausgangsfluss von
dem eingehenden Fluss ohne Energieverlust zu trennen,
- – umfasst
der optische Filter einen Klappreflektor, der eine Verdoppelung
der Durchgangsmengen des Lichtstrahls im Netz gewährleistet,
- – ist
der Reflektor der Littman-Metcalf-Konfiguration ein flacher Spiegel,
der mit einem Biprisma verbunden ist,
- – ist
der Reflektor der Littman-Metcalf-Konfiguration ein stumpfes Dieder.
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Nachstehend ist die Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen im Einzelnen näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 eine
Darstellung eines durch die erfindungsgemäße Vorrichtung abgeteilten
Spektrums,
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2 eine
Darstellung einer mit einem Zirkulator eingesetzten erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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die 3A und 3B eine Darstellung einer
auf herkömmliche
Weise verwendeten Littman-Metcalf-Konfiguration,
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die 4A und 4B eine Darstellung einer ersten
Ausführungsart
der Erfindung,
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die 5A und 5B eine Darstellung einer ersten
Ausführungsart
der Erfindung mit Ausgleich der Polarisationseffekte aufgrund des
Netzes,
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die 6A und 6B eine Darstellung einer zweiten
Ausführungsart
der Erfindung, die eine von der Eingangsfaser unterschiedliche Ausgangsfaser einsetzt,
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7 eine
detaillierte Ansicht eines in der zweiten Ausführungsart eingesetzten Reflektors,
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8 eine
detaillierte Ansicht eines alternativen Reflektortyps, der in der
zweiten Ausführungsart
eingesetzt werden kann,
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die 9A, 9B und 9C eine Darstellung einer vierten Ausführungsart
der Erfindung,
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10 eine
Ausführungsart
der Erfindung, die einen alternativen Reflektor in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsart
einsetzt.
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1 ist
somit eine Grafik, die die Energie des aus der erfindungsgemäßen Abteilvorrichtung austretenden
Lichtflusses in Abhängigkeit
von der Wellenlänge λ darstellt.
Das eingehende Spektrum wird als im Maßstab dieser erweiterten Grafik
hinsichtlich der Wellenlänge
erweitert angesehen, und die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es,
ein enges Band einzuteilen bzw. abzuteilen, das durch eine Funktion
möglichst
nahe einer rechteckigen Funktion mit der Breite Δλ, die auf einer Wellenlänge λ1 zentriert
ist, dargestellt ist.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst somit
eine Eingangsfaser 1 mit einem Ende 2. Die erfindungsgemäße Abteilvorrichtung
ist in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet.
Diese Vorrichtung umfasst eine Netz-4-Reflektor-5-Einheit in der Littman-Metcalf-Konfiguration.
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Es ist bekannt, dass bei der üblichen
Littman-Metcalf-Konfiguration, die in den 3A und 3B dargestellt
ist, der eintreffende kollimierte Strahl einen Winkel θ1 mit der Normalen auf das Netz bildet. Ein
Reflektor R ist mit seiner Normalen mit einem Winkel θ2 zu dem Netz angeordnet. Die Wellenlänge λ, die der
Bedingung λ =
p(sinθ1 + sinθ2) entspricht, wobei p der Schritt des Netzes
ist, wird von dem Netz mit einem Winkel θ2 dispergiert
und dann von dem Reflektor reflektiert, welcher nun senkrecht ist. Schließlich wird
sie wieder in dem Netz am Rückweg dispergiert
und tritt wieder unter dem Eintrittswinkel θ1,
aus. Die Wellenlänge λ wird somit
auf diese Weise von dem Hohlraum gewählt. Es ist möglich, diese Wellenlänge λ variieren
zu lassen, indem die Ausrichtung der Netz-Reflektor-Einheit variiert
wird, d. h. indem θ1, variiert wird oder auch nur die Ausrichtung des
Reflektors variiert wird, d. h. indem θ2 variiert wird,
oder schließlich,
indem nur die Ausrichtung des Netzes variiert wird, d. h. indem θ1, und θ2 variiert werden, wobei θ1–θ2 konstant gehalten wird.
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Bei der Beschreibung solcher Vorrichtungen wird
herkömmlicherweise „Dispersionsebene" die Ebene genannt,
die zu den Linien des Netzes senkrecht steht, umfassend den Mittelstrahl
des eintreffenden Strahls und die Mittelstrahlen der von dem Netz
dispergierten Strahlen, nämlich
jene der 3B.
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Für
jeden Strahl wird Querebene die zu dem Mittelstrahl senkrechte Ebene
und Längsebene
die zu der den Mittelstrahl enthaltenden Dispersionsebene senkrechte
Ebene genannt. Die Längsebene
ist somit jene der 3A.
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In den verschiedenen beiliegenden
Figuren ist die Ansicht A eine gespreizte Darstellung, d. h. in der
der von dem Netz 4 dispergierte Strahl 7 in der
direkten Verlängerung
des eintreffenden Strahls 6 dargestellt wurde, um die Lesbarkeit
zu verbessern. Die Ansicht B ist eine Darstellung von oben gesehen,
d. h. in einer Ebene parallel zur Dispersionsebene.
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4 mit
ihren Ansichten A und B stellt ein System dar, bei dem die Auswahl
hinsichtlich der Wellenlänge
durch die geometrischen Abmessungen eines mit einem Netz in der
Littman-Metcalf-Konfiguration verbundenen Spiegels erfolgt. Ein
konvergierendes optisches System 8, in dessen Brennpunkt das
Ende 2 der Eingangsfaser 1 angeordnet ist, kollimiert
den von dem Ende der Faser gesendeten Strahl 9, so dass
der auf dem Netz eintreffende Strahl 6 ein kollimierter
Strahl ist. So werden der oder die dispergierten Strahlen 7 ebenfalls
kollimierte Strahlen, und ein konvergierendes optisches System 10 fokalisiert
diese Strahlen in seiner Fokalebene 4', in der ein Spiegel 5 angeordnet
ist, der eine begrenzte Abmessung d in der Dispersionsebene aufweist,
wie dies in 4B zu sehen
ist. Für
die Wellenlängen, die
den Strahlen 7' entsprechen,
die sich auf dem Spiegel reflektieren, verhält sich das System wie ein Katzenauge,
und somit koppeln sich diese Wellenlängen bei der Rückkehr in
die Eingangsfaser zurück, egal
ob diese eine Monomode- oder Multimode-Faser ist.
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So sendet dieser Spiegel zu dem optischen System 10 und
somit zu dem Netz 4 nur einen begrenzten Teil des Spektrums
zurück,
wobei die Wellenlängen,
die den äußeren Strahlen 7" entsprechen, nicht
reflektiert werden.
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Dieser abteilte und am Rückweg von
dem optischen System 8 und dann von der optischen Faser 1 aufgenommene
Fluss spielt somit bei dieser Ausführungsart die Rolle der optischen
Eingangs- und Ausgangsfaser.
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Verschiedene Vorrichtungen sind vorstellbar, um
die Eingangs- und Ausgangsflüsse
zu trennen, insbesondere und bevorzugterweise ist in 2 ein Zirkulator dargestellt,
der es ermöglicht,
diese Trennung mit minimalen Energieverlusten durchzuführen.
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Die Eingangs-Ausgangs-Faser 1,
die mit der Abteilvorrichtung 3 verbunden ist, ist somit
mit ihrem anderen Ende mit dem Zirkulator 11 verbunden,
der einen Eingang 12 und einen Ausgang 13 besitzt.
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Diese Auswahlvorrichtung hinsichtlich
der Wellenlänge
funktioniert auf entsprechende Weise, stellt sich aber als noch
instabil heraus und liefert ungenaue Lichtflüsse oder Signale.
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Um diese Fehler zu vermeiden, wurde
bei der Erfindung versucht, Polarisationsfehler zu vermeiden.
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So wurde, wie in den 5A und 5B dargestellt,
eine Vorrichtung eingesetzt, die die bekannten Polarisationseffekte,
die von dem Netz 4 hervorgerufen werden und Nebeneffekte
erzeugen können,
ausgleichen.
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Zu diesem Zweck wird der aus dem
optischen System 8 austretende kollimierte Strahl 6 von dem
Polarisationstrenner 14 in zwei parallele Strahlen 15 bzw.
16 mit gekreuzter Polarisation geteilt. Eine λ/2-Lamelle 17 verändert die
Polarisation des Flusses 16, so dass der Fluss 15 und
der veränderte Fluss 18 dieselbe
Polarisation aufweisen und somit genau denselben Effekten seitens
des Netzes 4 unterliegen. Die Linse 10 läßt jeden
dieser Strahlen auf dem Spiegel 5, der ihre Bahnen austauscht,
konvergieren, was bedeutet, dass die Rückbahnen der Strahlen 18 und 15 nach
der Reflexion auf dem Spiegel 5 ausgetauscht werden, wobei
der Strahl 18 am Rückweg
die optische Bahn des Strahls 15 vom Hinweg und umgekehrt
in Anspruch nimmt.
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So werden die Strahlen 18 und 15 auf
dem Rückweg
wieder verbunden und werden genau denselben Effekten des Netzes 4 unterworfen.
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Auf diese Weise wird jeder Nebeneffekt
vermieden, der von dem Netz in Abhängigkeit von der Polarisation
erzeugt werden kann, und somit wird die Form der Spektralverteilung
des abgeteilten Lichtflusses verbessert.
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Verschiedene bevorzugte Ausführungsarten ermöglichen
den Einsatz der oben beschriebenen Vorrichtung und erhöhen jeweils
die Feinheit des abgeteilten Spektralbandes und gestatten eventuell
das Abteilen einer größeren Zahl
von Elementarbändern in
dem eintreffenden breiten Spektrum.
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In den 6A und 6B ist eine Ausführungsart
dargestellt, bei der die Ausgangsfaser 20 von der Eingangsfaser 1 unterschiedlich
ist.
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Zu diesem Zweck wird an Stelle des
Spiegels 5 ein Reflektor 21 verwendet, der in
der Längsebene gesehen
die Form eines Dieders aufweist, während er in der Dispersionsebene
eine geringe Abmessung d aufweist.
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Wie in der Längsebene dargestellt, ist dieses Dieder 21 in
Bezug auf das konvergierende optische System 10 derart
positioniert, dass nach der Reflexion auf jeder der Seiten des Dieders 21 die
parallelen, in dem optischen System 10 eintreffenden Strahlen
in einem Strahl 41 in der Mittelebene 22 des Dieders 21 konvergieren
und in Form eines symmetrischen Strahls 42 austreten, wodurch
es möglich
ist, dass der von der Faser 1 gesendete Strahl 23 einen
symmetrischen Strahl 24 des Strahls 23 in Bezug
auf die optische Achse 25 des Systems bildet und von der Faser 20 empfangen
wird, die symmetrisch zu dieser Achse der Eingangsfaser 1 angeordnet
ist.
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Ein solches Dieder ist detaillierter
in 7 dargestellt, und
dieser Bauteil kann auf analoge Weise durch die Einheit, die in 8 dargestellt ist, ersetzt
werden, die von einem Biprisma 30 und einem Spiegel 31 gebildet
ist. Da der Spiegel 31 senkrecht zur Symmetrieachse des
Biprismas 30 steht, ist ein eintreffender Strahl 41,
der den Strahl 33 durch Ablenkung des Biprismas 30 erzeugt,
in der Ebene des Spiegels 31 konvergierend und wird symmetrisch
reflektiert. Der Spiegel 31 erzeugt einen Strahl 32,
der nach Ablenkung durch das Biprisma 30 einen Strahl 42 erzeugt.
Der Strahl 42 verläuft
symmetrisch zum Strahl 41. Dieser Bauteil 30, 31 ermöglicht somit
wie der Reflektor 21 die Herstellung eines Strahls 35,
der von der Faser 20 von dem durch die Faser 1 gesendeten
Strahl 23 aufzunehmen ist.
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In den 9 (9A,
9B, 9C) ist eine Ausführungsart
der Erfindung dargestellt, die es gleichzeitig ermöglicht,
die Polarisationseffekte, wie oben angeführt, auszugleichen, die Aufteilung
des Spektrums hinsichtlich der Frequenz in dem Abteilbereich zu
linearisieren und die üblicherweise
von dem Netz verursachte Anamorphose auszugleichen.
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Zu diesem Zweck ist ein Polarisationstrenner nach
dem konvergierenden optischen System 8 angeordnet und zerlegt
den von der optischen Eingangsfaser 1 erzeugten eintreffenden
Lichtstrahl 9 in zwei Strahlen 15 und 18.
Ein Prisma 27 wird nun auf den Strahlen angeordnet und
führt eine
erste Dispersion durch, die der von dem Netz 4 erzeugten
vorhergeht.
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Es ist bekannt, dass es auf diese
Weise möglich
ist, durch Verbindung des Prismas 27 und des Netzes 4 eine
lineare Frequenzdispersion zu erzeugen.
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Die Lichtstrahlen werden nun auf
sich selbst durch einen Reflektor 26 zurückgestrahlt,
der sie somit in umgekehrte Richtung auf die von dem Netz 4 und
dem Prisma 27 gebildete Dispersionseinheit zurücksendet.
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Zur besseren Lesbarkeit ist in den 9 auf unabhängige Weise in Ansicht A eine
Querdarstellung der Vorrichtung, wie beispielsweise die Ansichten
A der 3, 4, 5, 6 und in
Ansicht B eine Ansicht in der Dispersionsebene, die der oberen Stufe
der Ansicht A entspricht, und in Ansicht C eine Ansicht in derselben
Dispersionsebene der unteren Stufe der Ansicht A dargestellt.
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In der oberen Stufe fokalisiert nach
einer neuerlichen Dispersion durch die Netz-4-Prismen-27-Einheit das optische Kollimationssystem 10 diese
Strahlen auf dem Spiegel 5, der die angestrebte Spektraltrennung
durchführt.
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Die ausgewählten Strahlen werden nun reflektiert
und folgen einem umgekehrten Weg zu dem bisher beschriebenen, um
am Rückweg
auf dem Ende 2 der Faser 1 zu konvergieren.
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So ermöglicht die Polarisationstrennung
eine symmetrische Wirkung des Netzes bei jedem dieser Durchgänge und
vermeidet somit jede Störwirkung, ermöglicht die
Verbindung eines Prismas und eines Netzes die Frequenzlinearisierung
in der Ausbreitungsebene des Spektrums, d. h. in der Ebene des Spiegels 5,
gewährleistet
das doppelte Durchlaufen jedes der Strahlen durch die Dispersionseinheit (Netz-Primsa)
den Ausgleich der Anamorphose und somit eine wirksame Kopplung des
in die Faser 1 austretenden Strahls. Diese vierte Ausführungsart kann
in Kombination mit der dritten Art verwendet werden, indem die einzige
Faser durch eine Eingangsfaser und eine oder mehrere Ausgangsfasern ersetzt
wird und indem der Spiegel durch einen oder mehrere reflektierende
Dieder oder Spiegel-Biprismen-Einheiten
ersetzt wird.
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Es kann auch nützlich sein, jede Faser mit
einer Mikrolinse zu verbinden, um die Divergenz des Strahls 9 zu
verringern.
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Schließlich kann dieser Filter angepasst
werden, indem die Position oder die Breite d des Reflektors geändert wird,
oder auch indem das Netz oder die reflektierende optische Kollimationssystemeinheit oder
schließlich
der Rückstrahlreflektor 26 in
Drehung versetzt werden. In Verbindung mit einem Detektor ermöglicht es
dieser Filter, eine Analysevorrichtung für ein optisches Spektrum mit
rechteckiger Spektralcharakteristik zu verwirklichen.
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In 10 ist
eine Ausführungsart
der Erfindung dargestellt, bei der die Ausgangsfaser von der Eingangsfaser
unterschiedlich ist und bei der ein Reflektor, wie der unter Bezugnahme
auf 8 dargestellte und
beschriebene, verwendet wird.
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Die in den vorhergehenden Figuren
dargestellten Elemente sind mit denselben numerischen Bezugszeichen
bezeichnet, wie in den 6A und 6B, der von der Faser 1 gesendete
Strahl 23 bildet einen symmetrischen Strahl 24 des
Strahls 23 in Bezug auf die optische Achse 25 des
Systems.
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Der Polarisationstrenner 14 teilt
den eintreffenden Strahl 23 in zwei parallele Strahlen 15 bzw. 16.
Nach Reflexion auf dem Spiegel 31 und einer Ablenkung durch
das Biprisma 30 vor der Reflexion und nach der Reflexion
durchqueren diese beiden Strahlen neuerlich die von der λ/2-Lamelle
17 gebildete Einheit und den Polarisationstrenner 14, um
den Rückstrahl 24 zu
bilden, der mit der optischen Faser 20 gekoppelt ist. Nur
der von dem Strahl 15 ausgehende reflektierte Strahl 15' unterliegt
der Wirkung der λ/2-Lamelle
17. Der von dem eintreffenden Strahl 18 kommende reflektierte
Strahl 18' wird
hingegen zu dem Polarisationstrenner 14 gerichtet, ohne
der Wirkung dieser λ/2-Lamelle
zu unterliegen. Die Strahlen 18' und 16' (aus dem Strahl 15' durch die Wirkung
der λ/2-Lamelle
17 erzeugt) werden von dem Polarisationstrenner 14 kombiniert,
um den Strahl 24 zu bilden.
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Diese Vorrichtung wurde mit einem
Spiegel mit feststehenden Abmessungen und Positionen beschrieben.
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Bei manchen Anwendungen kann es nützlich sein,
die Spektralbreite des ausgewählten
Flusses und/oder seine zentrale Wellenlänge zu variieren. Um die Spektralbreite
zu kontrollieren, ist ein Schlitz von variabler Breite vor einem
Spiegel mit großer
Abmessung angeordnet. Die Position des Schlitzes in seiner Ebene
bestimmt die zentrale Wellenlänge.