DE60002232T2 - Verfahren zur Herstellung eines laminierten Gummielements und so hergestelltes laminiertes Gummielement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines laminierten Gummielements und so hergestelltes laminiertes Gummielement Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines laminierten Gummielementes, nämlich eines Gummiverschlusses, der in den Hals eines Behälters einzuführen ist, und eines Kolbens, der in eine Spritze einzuführen ist, wobei die Außenfläche teilweise mit einem Kunstharzfilm beschichtet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem einen laminierten Gummiverschluss und einen laminierten Gummikolben, der nach dem obigen Verfahren hergestellt ist.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Diese Art von laminiertem Gummiverschluss oder Gummikolben wird herkömmlicherweise in einer Presse hergestellt. Ein mastiziertes Gummimaterial wird zu einer flachen Gummischicht vorgeformt, auf die ein Kunstharzfilm aufgetragen wird, um als schichtförmiges Rohmaterial für das Formen verwendet zu werden, und die Gummischicht wird zwischen obere und untere Formen gebracht, die eine Vielzahl von Form-Aushöhlungen haben, deren Gestalt der Gestalt eines zu formenden Gummiverschlusses entspricht. Die obere und die untere Form werden zuvor auf eine geeignete Temperatur erwärmt. Die obere Form wird bewegt und auf die Gummischicht gepresst, um das Gummimaterial im Inneren der Form-Aushöhlungen der oberen und der unteren Form zu vulkanisieren und es in eine vorbestimmte Form zu formen. Der Kunstharzfilm wird gebildet, während er sich in Kontakt mit den Form-Aushöhlungen der unteren Form befindet. Auf diese Weise wird ein laminierter Gummiverschluss oder ein laminierter Gummikolben erhalten, dessen Außenfläche mit dem Kunstharz beschichtet ist.
  • Bei dem bekannten Produktionsprozess des laminierten Gummielementes muss jedoch die Gummischicht, auf die der Kunstharzfilm aufgebracht wird aus einem mastizierten Gummi vorgeformt werden. Dieses Vorformen benötigt Zeit und es besteht die Möglichkeit, dass Fremdstoffe in die vorgeformte Gummischicht während deren Beförderung gemischt wird. Insbesondere im Falle eines Gummiverschlusses, der als Verschluss eines Medizinbehälters in der pharmazeutischen Industrie zu verwenden ist, ist die Kontaminierung durch das Mischen fatal und daher wird eine extrem vorsichtige Handhabung benötigt, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führt.
  • FR-A-2 074 704 offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines laminierten Gummiverschlusselementes, das einen hohlrohrartigen unteren Körperabschnitt umfasst, der geeignet ist, in den Hals eines Behälters eingeführt zu werden, und einen oberen Flanschabschnitt, der einen größeren Durchmesser hat als der untere Körperabschnitt. Eine Laminatschicht bedeckt die Innenwände des hohlen unteren Körperabschnittes und erstreckt sich um dessen unteren Rand, während sie die äußere zylindrische Wand des unteren Körperabschnitts unbedeckt lässt. Die Form zur Herstellung des Verschlusselementes umfasst eine untere Form zum Formen der Flächen des Verschlusselementes, die mit der Laminatschicht zu bedecken sind, eine mittlere Form zum Formen der äußeren Wand des unteren Körperabschnittes und eines Teils des Flanschabschnittes und eine obere Form zum Formen des verbleibenden Teils des Flanschabschnittes. Die Laminatschicht wird zwischen der unteren Form und der mittleren Form ausgestreckt und durch eine eingreifende Form ("male mold") in die Aushöhlungen gepresst, die in der unteren Form ausgebildet sind. Nachdem die Form durch die obere Form geschlossen wurde, wird Gummimaterial von der oberen Form in die Form eingespritzt und mit der Laminatschicht vulkanisiert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Herstellungsverfahren für einen laminierten Gummiverschluss oder -kolben anzugeben, in dem keine Vorformung einer Gummischicht aus einem mastizierten Gummimaterial benötigt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen laminierten Gummiverschluss oder -kolben anzugeben, der nach dem Verfahren hergestellt ist.
  • Gemäß der wie in Anspruch 1 definierten Erfindung können die oben genannten Nachteile des Standes der Technik, und insbesondere das Problem der Kontamination, die durch das Einmischen von Fremdstoffen hervorgerufen wird, beseitigt werden, indem das Formen des Gummimaterials durch Pressen, wie es in dem herkömmlichen Prozess durchgeführt wird, durch Einspritzen desselben ersetzt wird. Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines laminierten Gummiverschlusses nach Anspruch 1 und ein Verfahren zur Herstellung eines laminierten Gummikolbens nach Anspruch 2 angegeben.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Schritt des Streckens und Einführen des Kunstharzfilms dadurch durchgeführt, dass der Kunstharzfilm mit Hilfe eines Unterdrucks in die Aushöhlung der unteren Spritzgussform gesaugt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Schritt des Streckens und Einführens des Kunstharzfilmes dadurch durchgeführt, dass der Kunstharzfilm mit Hilfe eines Überdrucks in die Aushöhlung der unteren Spritzgussform gedrückt wird.
  • Der Kunstharzfilm kann aus einem oder mehreren der Materialien Tetrafluoroethylen, Ethylen-Tetrafluoroethylen oder Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht ("ultra high molecular weight polyethylene (UHMWPE)") ausgewählt sein.
  • Die Erfindung gibt außerdem einen laminierten Gummiverschluss und einen laminierten Gummikolben an, der in dem oben erwähnten Herstellungsverfahren hergestellt ist.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail diskutiert, von denen
  • 1 eine Schnittansicht eines laminierten Gummiverschlusses ist, die einen Kunstharzfilm-Zufuhrschritt in einem Herstellungsprozess eines laminierten Gummiverschlusses (Gummielementes) gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Schnittansicht eines laminierten Gummiverschlusses ist, die einen Herstellungsprozess eines laminierten Gummiverschlusses zeigt, in dem gemäß der vorliegenden Erfindung ein Kunstharzfilm gestreckt und in die Aushöhlungen einer unteren Form eingeführt wird;
  • 3 eine Schnittansicht eines laminierten Gummiverschlusses ist, die einen Spritzgussprozess zeigt, bei dem eine obere Form und eine das Gummimaterial pressende obere Form, die auf einer unteren Form angeordnet sind, gezeigt sind;
  • 4 eine Schnittansicht eines laminierten Gummiverschlusses ist, die einen Spritzgussprozess in einer anderen Lage zeigt;
  • S eine perspektivische Ansicht einer Mehrzahl von laminierten Gummielementen ist, die integral durch Spritzguss geformt wurden;
  • 6 eine Schnittansicht eines laminierten Gummielementes ist, das in dem in den 1 bis 4 gezeigten Herstellungsprozess hergestellt ist und in einen Hals eines Behälters eingepasst ist;
  • 7 eine Schnittansicht eines laminierten Gummielementes ist, die einen Herstellungsprozess eines laminierten Gummiverschlusses nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, bei dem ein Kunstharzfilm gestreckt und in Aushöhlungen einer unteren Form eingeführt wird;
  • 8 eine Schnittansicht eines laminierten Gummiverschlusses ist, die einen Herstellungsprozess eines laminierten Gummiverschlusses zeigt, bei dem ein Kunstharzfilm gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gestreckt und in Aushöhlungen einer unteren Form eingeführt wird;
  • 9 eine Schnittansicht einer weiteren Spritzgussvorrichtung zum Herstellen eines laminierten Gummiverschlusses gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 10 eine Schnittansicht von Formen ist, die dazu bestimmt sind, einen laminierten Gummikolben herzustellen, der beispielsweise in eine Spritze einzuführen ist, gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die auf die Herstellung eines laminierten Gummiverschlusses angewendet ist. Eine untere Form 20, die zum Spritzguss dient, ist mit einer Mehrzahl von Aushöhlungen 21 für Verschlüsse versehen, die jeweils an ihren Böden mit Vakuumsauglöchern 22 versehen sind. Die Sauglöcher 22 sind mit einer Vakuumquelle 24 über ein Steuerventil 23 verbunden. Eine obere Form 50, die zum Spritzguss dient, die Aushöhlungen 51 hat, die mit den Aushöhlungen 21 der unteren Form 20 korrespondieren, wird auf die untere Spritzgussform 20 gesetzt, und eine obere Form 60 zum Pressen eines Gummimaterials als Rohmaterial wird auf die obere Spritzgussform 50 gesetzt.
  • Die zum Pressen bestimmte obere Form 60 ist auf die obere Spritzgussform 50 zu und von dieser weg bewegbar und mit einem Einführloch 62 versehen, durch das ein flüssiges Gummimaterial aus einer Spritzgussvorrichtung 61 eingeführt wird. Das Einführloch 62 ist mit einer Aufnahme-Ausnehmung 52 für Gummimaterial verbunden, die in der oberen Spritzgussform 50 ausgebildet ist. Die Aufnahme-Ausnehmung 52 für Gummimaterial ist mit jedem der Einspritzlöcher 53 verbunden, die sich in die Aushöhlungen 51 öffnen. Die untere Spritzgussform 20, die obere Spritzgussform 50 und die pressende obere Form 60 bilden eine Spritz-Druckgussvorrichtung ("injection compression molding machine"), wie sie bekannt ist.
  • Ein Kunstharzfilm (Laminatfilm) 11 wird zwischen die untere Spritzgussform 20 und die obere Spritzgussform 50 gelegt. In diesem Zustand, in dem der Film 11 zwischen der oberen und der unteren Form 50 und 20 gehalten wird, wird der flexible Laminatfilm 11, wenn Luft innerhalb der Aushöhlungen 21 von einer Vakuumquelle 24 durch das Steuerungsventil 23 angesaugt wird, infolge des Saugens in die Aushöhlungen 21 gezogen, und im wesentlichen entlang der Form der Aushöhlungen 21 ausgestreckt (2).
  • Beim Einspritzen des Gummimaterials ist die obere Spritzgussform 50 korrekt auf die untere Spritzgussform 20 gesetzt, und die obere pressende Form 60 ist von der oberen Spritzgussform 50 beabstandet, um einen großen Aufnahmeraum 52' für das Gummimaterial zwischen der das Gummimaterial pressenden oberen Form 60 und der das Gummimaterial aufbewahrenden Ausnehmung 52 (bzw. der oberen Spritzgussform 50) zu bilden.
  • In diesem Stadium wird das flüssige Gummimaterial durch die Spritzgussvorrichtung 61 und das Einführloch 62 in den großen, das Gummimaterial aufnehmenden Raum 52' eingeführt. Danach wird die das Gummimaterial pressende obere Form 60 nach unten auf die obere Spritzgussform 50 bewegt, um das Gummimaterial in den das Gummimaterial aufnehmenden Raum 52' zu pressen, so dass das Gummimaterial durch die Einspritzlöcher 53 in die Ausnehmungen 51 gespritzt wird. Die untere Spritzgussform 20, die obere Spritzgussform 50 und die pressende obere Form 60 sind zuvor auf eine geeignete Temperatur erwärmt worden. Demzufolge wird das Gummimaterial, das in die Aushöhlungen 51 gespritzt wurde, auf den Laminatfilm 11 vulkanisiert und mit diesem integral ausgebildet, um einen Gummiverschlusskörper 12 zu bilden. Das einzuspritzende Gummimaterial kann beispielsweise aus den Materialien Butylkautschuk (eng.: IIR), Nitrilbutadienkautschuk (eng.: NBR), Butadienkautschuk (eng.: BR) und Ethylen-Propylen-Terpolymeren (eng:. EPDM) usw. ausgewählt werden. Der Laminatfilm 11 besteht aus einem oder mehreren Kunstharzmaterialien mit hoher chemischer Resistenz, die aus einer Gruppe ausgewählt sind, die Tetrafluoroethylen, Ethylen-Tetrafluoroethylen oder supermakromolekulares Polyethylen umfasst.
  • 5 zeigt ein Beispiel eines Endprodukts des Formens, das eine Mehrzahl von laminierten Gummiverschlüssen 10 hat (von denen jedes den Laminatfilm 11 und den Gummiverschlusskörper 12 hat), das in dem oben erwähnten Prozess hergestellt wurde. Da die laminierten Gummiverschlüsse 10 durch den Laminatfilm 11 verbunden sind, wird dieser geschnitten, um einzelne laminierte Gummiverschlüsse 10 zu bilden. Der laminierte Gummiverschluss 10 kann in einen Hals eines Behälters 18 eingeführt werden, wie in 6 gezeigt. Der laminierte Gummiverschluss 10 weist eine hohe chemische Resistenz auf, da der Laminatfilm 11 vollständig mit der inneren Umfangsfläche des Halses des Behälters 18 in Kontakt ist.
  • Die Aushöhlung 21 der unteren Einspritzform 20 (und entsprechend der laminierte Gummiverschluss 10) in der gezeigten Ausführungsform ist an ihrem Mittelabschnitt mit einem Vorsprung 21a versehen (Ausnehmung 10a des laminierten Gummiverschlusses 10). Wenn alternativ der Verschluss 10 keine Ausnehmung 10a hat, hat die Aushöhlung 21 keinen Vorsprung 21a. Die Form des laminierten Gummiverschlusses 10 ist optional, solange er mit dem Laminatfilm 12 versehen ist, der dessen Außenfläche ausgesetzt ist.
  • 7 und 8 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Formen, in denen der Laminatfilm 11 gestreckt und in die Aushöhlungen 21 der unteren Form 20 eingeführt wird. In 7 ist die obere Form 50 mit Überdruckleitungen 54 versehen, so dass der Laminatfilm 11, wenn Überdruck auf die Außenfläche des Laminatfilms 11 ausgeübt wird, gestreckt und in und entlang der Aushöhlungen 21 verformt wird. In 8 wird eine spezielle Form 30 verwendet, um den Laminatfilm 11 in und entlang der Aushöhlungen 21'' einzuführen. In der ersten Ausführungsform, bei der der Laminatfilm 11 durch das Unterdrucksaugen in die Aushöhlungen 21'' gezogen wird, ist es möglich, die untere Form 20'' aus einem gesinterten Metall (luftdurchlässigen Metall) herzustellen, anstatt Vakuumlöcher 22 in der unteren Form 20'' auszubilden, wobei die untere Form 20'' an ihrer Unterseite vollständig dem Unterdruck ausgesetzt ist. In jedem Fall muss der Laminatfilm 11 gespannt werden, wenn er in die Aushöhlungen 21'' eingeführt wird, um keine Falten zu bilden.
  • In einer Spritzgussvorrichtung, die in den 1 bis 4 schematisch gezeigt ist, wird die pressende obere Form 60 auf die obere Spritzgussform 50 zu oder von dieser fort bewegt. Alternativ ist es möglich, den laminierten Gummiverschluss 10 unter Verwendung einer normalen Spritzgussmaschine zu formen, wie in 9 gezeigt, die deren Konzept zeigt. Die obere Spritzgussform 50 beinhaltet eine erste und eine zweite obere Form 50a und 50b, die nicht relativ zueinander bewegt werden. Die erste obere Form 50a ist mit Aushöhlungen 51 und Einspritzlöchern 53 versehen, und die zweite obere Form 50b ist mit einem Einführloch 62 versehen. Die Aushöhlungen 51 und die Einspritzlöcher 53 sind über eine Verbindungsleitung 55, die in der ersten oberen Form 50a anstelle der das Gummimaterial aufnehmenden Ausnehmung 52 ausgebildet ist, mit dem Einführloch 62 verbunden. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auf eine normale Spritzgussmaschine wie oben angewendet werden kann.
  • 10 zeigt ein Beispiel für Formen, die verwendet werden, um einen laminierten Gummikolben herzustellen, der in eine Spritze einzuführen ist. Die untere Spritzgussform 20' ist mit einer Mehrzahl von Aushöhlungen 21' versehen, die Kolben entsprechen. Eine obere Spritzgussform 50', die eine Mehrzahl von Einführlöchern 51' hat, die mit den Kolbenaushöhlungen 21' korrespondieren, und eine gummi materialpressende obere Form 60 werden auf die untere Spritzgussform 20' gesetzt. Die obere Spritzgussform 50' ist mit Außengewinden ("male screws") 66 versehen, die von ihr abstehen und in die Kolbenaushöhlungen 21' einzuführen sind, die geeignet sind, Innengewinde ("female screws") in den Schaftabschnitten der Gummikolben zu bilden, so dass zugehörige Stößel in die Innengewinde geschraubt werden können. Mit diesem Aufbau kann die vorliegende Erfindung auch auf die Herstellung von laminierten Gummikolben angewendet werden. Es versteht sich von selbst, dass die in den 7 bis 9 gezeigten Strukturen verwendet werden können, um die laminierten Gummikolben zu formen.
  • Wie der obigen Diskussion zu entnehmen, kann, da anders als im herkömmlichen Herstellungsprozess für laminierte Gummielemente keine Formung durch Pressen oder keine Vorformung des mastizierten Gummimaterials verwendet wird, nicht nur die Befürchtung entkräftet werden, dass Fremdstoffe eingemischt werden, sondern es können auch die Herstellungskosten aufgrund des Wegfalls des Vorformschrittes des mastizierten Gummimaterials reduziert werden.
  • Offensichtliche Änderungen können in den spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Ansprüchen beschrieben sind, vorgenommen werden. Es wird betont, dass der ganze vorliegende Inhalt illustrativer Natur ist und nicht den Schutzbereich der Ansprüche beschränkt.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen eines laminierten Gummiverschlusselementes (10) für die Öffnung eines Behälters, umfassend das Anordnen eines Kunstharzfilmes (11) zwischen der Unterseite einer oberen Form (50) und der Oberseite einer unteren Form (20, 20''), wobei die untere Form (20, 20'') Aushöhlungen hat, deren Form der Form des unteren Abschnittes des zu formenden Gummiverschlusselementes (10) entspricht, und die obere Form Aushöhlungen (51) hat, die mit den Aushöhlungen (21, 21'') der unteren Form (20, 20'') korrespondieren und deren Form dem oberen Abschnitt des zu formenden Gummiverschlusselementes entspricht; das Strecken und Einführen des Kunstharzfilmes (11) in eine jede Aushöhlung (21, 21'') der unteren Form (20, 20''); und das Einspritzen eines Gummimaterials von der oberen Form (50) in die genannten Aushöhlungen durch Einführlöcher (53), die sich in die Aushöhlungen (51) der oberen Form öffnen, und das Vulkanisieren des Gummiverschlusselementes (10) integral mit dem Kunstharzfilm (11), der in den Aushöhlungen (21, 21'') der unteren Form (20, 20'') angeordnet ist und außerhalb der genannten Aushöhlungen zwischen den genannten Seiten der oberen Form (50) und der unteren Form (20, 20'') gehalten ist, wodurch ein laminiertes Verschlusselement geformt wird, dessen Laminatschicht vollständig mit der inneren Umfangsfläche der Öffnung des Behälters in Kontakt ist.
  2. Verfahren zum Herstellen eines laminierten Gummikolbens, umfassend:. das Anordnen eines Kunstharzfilmes (11) zwischen der Unterseite einer oberen Form (50') und der Oberseite einer unteren Form (20'), wobei die untere Form (20') Aushöhlungen (21') hat, deren Form mit der Form des zu formenden Gummikolbens (10) übereinstimmt; das Strecken und Einführen des Kunstharzfilmes (11) in eine jede Aushöhlung (21') der unteren Form (20'); und das Einspritzen eines Gummimaterials von der oberen Form (50') in die genannten Aushöhlungen durch Einführlöcher (51') in der oberen Form (50'), die mit den Kolbenaushöhlungen (21') korrespondieren, und das Vulkanisieren des Gummikolbens (10) integral mit dem Kunstharzfilm (11), der in den Aushöhlungen (21') der unteren Form (20') angeordnet ist und außerhalb der genannten Aushöhlungen zwischen den genannten Seiten der oberen Form (50') und der unteren Form (20') gehalten ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Streckens und Einführens des Kunstharzfilmes (11) dadurch durchgeführt wird, dass der Kunstharzfilm (11) mit Hilfe eines Unterdrucks in die Aushöhlung (21) der genannten unteren Spritzgussform (20) gesaugt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Streckens und Einführens des Kunstharzfilmes (11) dadurch durchgeführt wird, dass der Kunstharzfilm mit Hilfe eines Überdrucks in die Aushöhlung (21) der genannten unteren Spritzgussform (20) gedrückt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Kunstharzfilm (11) aus einem oder mehreren der Materialien Tetrafluoroethylen, Ethylen-Tetrafluoroethylen oder Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht („ultrahigh molecular weight polyethylene (UHMWPE)") ausgewählt wird.
  6. Laminiertes Gummiverschlusselement für eine Öffnung (18) eines Behälters, der nach dem Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 1 in Kombination mit einem der Ansprüche 3 bis 5 herstellt ist.
  7. Laminierter Gummikolben, der nach dem Herstellungsverfahren gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 2 in Kombination mit einem der Ansprüche 3 bis 5 hergestellt ist.
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