DE60001795T2 - Verwendung von Geschirrspülmitteln - Google Patents

Verwendung von Geschirrspülmitteln

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DE60001795T2
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/0065Solid detergents containing builders
    • C11D17/0073Tablets
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    • C11D17/0047Detergents in the form of bars or tablets
    • C11D17/0065Solid detergents containing builders
    • C11D17/0073Tablets
    • C11D17/0091Dishwashing tablets

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Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet von maschinellem Geschirrspülen. Insbesondere umfasst die Erfindung ein Verfahren unter Anwendung von Tabletten für Geschirrspülautomaten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Um Gegenstände in einer kommerziell erhältlichen Geschirrspülmaschine zu waschen, ist das Anwenden von drei Produkttypen erforderlich. Salz wird zur Enthärtung des Wassers zu der Salzkammer gegeben, eine Geschirrspülformulierung wird zum Reinigen der Gegenstände verwendet und eine Spülhilfe bzw. Klarspüler wird verwendet, um zu sichern, dass die Gegenstände ohne Streifen und Schlieren gespült werden.
  • Die Verbraucher finden es unbequem, das Salz und Spülhilfe in einer Geschirrspülmaschine zu ersetzen. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von Geschirr, das den Bedarf für Salz und Spülhilfe in dem maschinellen Geschirrspülverfahren abwendet.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Folglich stellt die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Geschirrspülmaschinentablette in einem Verfahren zum Waschen von Geschirr bereit, in dem keine Spülhilfe und kein Salz in der Maschine verwendet wird, wobei die Tablette mehr als 45 Gewichtsprozent eines Builders und einen deutlich definierten Bereich (A) umfasst, welcher ein Maximum von 30 Gewichtsprozent, auf das Gesamtgewicht der Tablette darstellt, wobei der deutlich definierte Bereich (A) ein Material umfasst, das die Auflösung der Bereiche (A) in Wasser steuert.
  • Weiterhin definiert die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zum Waschen von Gegenständen in einer mechanischen Waschmaschine, umfassend die Schritte von:
  • i) Behandeln der Gegenstände mit einer Waschlauge, zu der eine Tablette gegeben wird, die mehr als 45 Gewichtsprozent eines Builders umfasst und einen getrennten definierten Bereich aufweist, der ein Maximum von 30 Gewichtsprozent, auf das Gesamtgewicht der Tablette, ausmacht, wobei der deutlich definierte Bereich ein Material umfasst, das seine Auflösung in Wasser verzögert, wobei keine zusätzliche Spülhilfe und/oder Salz innerhalb der Maschine vorliegen.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff "zusätzliche Spülhilfe oder Salz" auf eine gesonderte Spülhilfe oder ein Salzprodukt, das kein Teil der Tablette ist.
  • Ebenfalls beansprucht wird ein Kit von Teilen, umfassend eine wie vorstehend beschriebene Waschmitteltablette und Anweisungen, die ausführen, dass keine Spülhilfe oder Salz zu der Geschirrspülmaschine zu geben ist.
  • Beschreibung der Erfindung im Einzelnen
  • Die erfindungsgemäßen Tabletten haben zwei Bereiche, Bereiche A und B.
  • Bereich A
  • Wie vorstehend erörtert, umfasst die Tablette einen definierten Bereich (A), der ein Maximum von 30 Gewichtsprozent, auf das Gesamtgewicht der Tablette, darstellt und ein Material umfasst, das seine Auflösung in Wasser steuert. Vorzugsweise liegt ein Material vor, das die Auflösung von Bereich (A) verzögert. Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird der Rest der Tablette Bereich (B) genannt. Die Komponenten des definierten Bereichs (A) werden zu dem Wasser in der Maschine nach den Komponenten in dem Rest der Tablette (B) abgegeben. In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung löst sich der definierte Bereich (A) vorzugsweise bei einer Temperatur von größer als 50ºC, vorzugsweise größer als 60ºC. Der Rest der Tablette (B) beginnt sich sofort bei Kontakt mit Wasser aufzulösen. Vorzugsweise löst sich für Bereich (B) mindestens 60%, bevorzugter mindestens 80%, besonders bevorzugt mindestens 95% von Bereich (B) in desionisiertem Wasser bei 50ºC innerhalb 12 Minuten. Es ist stark bevorzugt, wenn Bereich (A) fest ist.
  • Die verzögerte Auflösung von Bereich (A) kann durch Auswählen von teilchenförmigen Komponenten erreicht werden, die mit einer Komponente eingekapselt sind, welche das Auflösen oder teilweise Auflösen in Wasser verlangsamen. Solche Einkapselungsmaterialien schließen Zellulose und Zellulosederivate, beispielsweise Zelluloseacetat, Zelluloseacetatphthalat (CAP), Hydroxypropylmethylzellulose (HPMC), Carboxymethylzellulose (CMC) und Gemische davon ein. Das Hydroxypropylmethylzellulosepolymer hat vorzugsweise ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 50 000 bis 200 000 und eine Viskosität von einer 2 gewichtsprozentigen wässrigen Lösung bei 25ºC (ADTMD2363) von 50 000 bis 120 000 cP. Ein besonders bevorzugtes Hydroxypropylzellulosepolymer ist Methocel 0 J75MS-N, worin eine 2,0 gewichtsprozentige wässrige Lösung bei 25ºC eine Viskosität von etwa 75 000 cP aufweist. Andere bevorzugte Einkapselungsmaterialien schließen Gelatine der Schmelzfestigkeit nach Bloom im Bereich von 30 bis 200, vorzugsweise 75 bis 200, ein.
  • Die Dicke des Einkapselungsmaterials wird die Auflösungsgeschwindigkeit der eingekapselten Waschmittelkomponente und somit die Freisetzungsrate der Waschmittelkomponente zu der Waschlauge bestimmen.
  • Ein weiteres Beispiel eines Mittels, durch das die Auflösung des Teils von Bereich (A) verzögert werden kann, ist das Vormischen von Waschmittelkomponenten in einer Matrix, welche das Auflösen oder teilweises Lösen in Wasser verlangsamt. Bevorzugte Polymere dafür schließen Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 1 000 bis 20 000, bevorzugter 4 000 bis 10 000 oder auch 12 000, ein.
  • Ein weiteres Beispiel eines Mittels, durch das die Auflösung von Bereich (A) gesteuert werden kann, erfolgt außerdem durch Beschichten von Bereich (A) mit einer Beschichtungsschicht. Die Beschichtungsschicht umfasst vorzugsweise ein Material, das beim Kontakt mit Bereich (A) innerhalb von vorzugsweise weniger als 15 Minuten, bevorzugter weniger als 10 Minuten, auch bevorzugter weniger als 5 Minuten, besonders bevorzugt weniger als 60 Sekunden, fest wird. Vorzugsweise ist die Beschichtungsschicht in Wasser löslich. Bevorzugte Beschichtungsschichten umfassen Materialien, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Fettsäuren, Alkoholen, Diolen, Estern und Ethern, Adipinsäure, Carbonsäure, Dicarbonsäure, Polyvinylacetat (PVA), Polyvinylpryrrolidon (PVP), Polyessigsäure (PLA), Polyethylenglykol (PEG) und Gemischen davon. Bevorzugte Carbon- oder Dicarbonsäuren umfassen vorzugsweise eine gerade Zahl an Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise umfassen Carbon- oder Dicarbonsäuren mindestens 4, bevorzugter mindestens 6, vor allem mindestens 8 Kohlenstoffatome, besonders bevorzugt zwischen 8 und 13 Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Dicarbonsäuren schließen Adipinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Undecandisäure, Dodecandisäure, Tridecandisäure und Gemische davon ein. Bevorzugte Fettsäuren sind jene mit einer Kohlenstoffkettenlänge von C12 bis C22, besonders bevorzugt C18 bis C22. Die Beschichtungsschicht kann auch vorzugsweise ein Unterbrechungsmittel umfassen.
  • Geeignete Beschichtungen für Bereich (A) werden in WO 00/06684, JP 61-28440, JP 60-141705, JP 61-28441, JP 61- 28596, JP 61-28597 und JP 61-28598 beschrieben.
  • Falls vorliegend, liegt die Beschichtungsschicht im Allgemeinen mit einem Anteil von mindestens 0,05%, vorzugsweise mindestens 0,1%, bevorzugter mindesten 1%, besonders bevorzugt mindestens 2% oder auch mindestens % der Waschmitteltablette vor.
  • Die Beschichtung kann verwendet werden, um einen Bereich (A) dem Bereich (B) hinzuzufügen.
  • In einem weiteren Beispiel ist Bereich (A) außerdem derart, dass er mindestens eine Komponente umfasst, die bei einem äußeren Stimulus, wie Temperatur oder pH-Wert, reagiert, um die Auflösung zu starten. Ein Beispiel einer Komponente, die die Auflösung nach einer Reaktion zur Änderung der Temperatur starten würde, ist ein Wachs. Insbesondere ist es denkbar, dass ein geeignetes Wachs eine Schmelztemperatur oberhalb Raumtemperatur, vorzugsweise oberhalb 40ºC, bevorzugter oberhalb 50ºC, besonders bevorzugt oberhalb 55ºC, aufweist.
  • Es ist bevorzugt, wenn Bereich (A) innerhalb der Tablette eingeschoben ist.
  • Bereich (A) zur Verwendung in der Erfindung kann weiterhin einen in Wasser löslichen sauren Builder oder Salz, vorzugsweise organische Säuren, einschließlich beispielsweise Carbonsäuren, wie Zitronen- und Bernsteinsäuren, Polycarbonsäuren, wie Polyacrylsäure und auch Essigsäure, Borsäure, Malonsäure, Adipinsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Tartronsäure, Maleinsäure, deren Derivate und beliebige Gemische der vorangehenden umfassen.
  • Geeignete in Wasser lösliche monomere oder oligomere Carboxylatbuilder können aus einem breiten Bereich von Verbindungen ausgewählt sein, jedoch haben solche Verbindungen vorzugsweise eine erste logarithmische Carboxylaciditätskonstante (pK1) von weniger als 9, vorzugsweise zwischen 2 und 8,5; bevorzugter zwischen 2,5 und 7,5.
  • Der Carboxylat- oder Polycarboxylatbuilder kann vom monomeren oder oligomeren Typ sein, obwohl monomere Polycarboxylate im Allgemeinen aus Gründen der Kosten und Leistung bevorzugt sind. Monomere und oligomere Builder können aus acyclischen, alicyclischen, heterocyclischen und aromatischen Carboxylaten ausgewählt werden.
  • Geeignete Carboxylate, die eine Carboxylgruppe enthalten, schließen die in Wasser löslichen Salze von Milchsäure, Glykolsäure und Etherderivate davon ein. Polycarboxylate, die zwei Carboxygruppen enthalten, schließen die in Wasser löslichen Salze von Bernsteinsäure, Malonsäure (Ethylendioxy), Diessigsäure, Maleinsäure, Diglykolsäure, Weinsäure, Tartronsäure und Fumarsäure, so wie die Ethercarboxylate und die Sulfinylcarboxylate ein. Polycarboxylate, die drei Carboxygruppen enthalten, schließen insbesondere in Wasser lösliche Citrate, Aconitrate und Citraconate sowie Succinatderivate, wie die Carboxymethyloxysuccinate, Lactoxysuccinate und Aminosuccinate und die Oxypolycarboxylatmaterialien, wie 2-Oxa-1,1,3-propantricarboxylate, ein. Die vorstehend beschriebenen Carboxylat- oder Polycarboxylatbuilderverbindungen können auch eine duale Funktion als pH- Steuerungsmittel aufweisen.
  • Polycarboxylate, die vier Carboxygruppen enthalten, schließen Oxydisuccinate, 1,1,2,2-Ethantetracarboxylate, 1,1,3,3-Propantetracarboxylate und 1,1,2,3-Propantetracarboxylate ein. Polycarboxylate, die Sulfosubstituenten enthalten, schließen die Sulfosuccinatderivate und die sulfonierten, pyrolysierten Citrate ein.
  • Alicyclische und heterocyclische Polycarboxylate schließen Cyclopentaden-cis,cis,cis-tetracarboxylate, Cyclopentadienidpentacarboxylate, 2,3,4,5-Tetrahydrofuran-cis, cis,cis-tetracarboxylate, 2,5-Tetrahydrofuran-cis-dicarboxylate, 2,2,5,5-Tetrahydrofurantetracarboxylate, 1,2,3,4,5,6- Hexanhexacarboxylate und Carboxymethylderivate von mehrwertigen Alkoholen, wie Sorbit, Manit und Xylit, ein. Aromatische Polycarboxylate schließen Mellitsäure, Pyromellitsäure und die in dem britischen Patent Nr. 1 425 343 offenbarten Phthalsäurederivate ein.
  • Von den Vorstehenden sind die bevorzugten Polycarboxylate Hydroxycarboxylate, die bis zu drei Carboxygruppen pro Molekül enthalten, bevorzugter Citrate oder Zitronensäure.
  • Die Stammsäuren der monomeren oder oligomeren Polycarboxylatchelatisierungsmittel oder Gemische davon mit ihren Salzen, beispielsweise Zitronensäure oder Citrat-/Zitronensäuregemische, sind auch als Komponenten für Buildersysteme von Phase (A) gemäß der vorliegenden Erfindung denkbar.
  • Ein Antikesselsteinmittel kann in Bereich (A) vorliegen. Geeignete Antikesselsteinmittel sind EDHP Hydroxyethylen-1,1-diphosphonat und Bayhibit (2-Phosphonobutan- 1,2,4-tricarbonsäure) auch geeignet sind Polymere, wie Al- cosperse 240, wie in US 5 956 855 und US 5 547 612 beschrieben. Als eine Alternative können auch Polymere und Copolymere von Acrylsäure mit einem Molekulargewicht zwischen 500 und 20 000 angewendet werden. Antikesselsteinmittel liegen mit Anteilen vor, um 1 bis 100 ppm in 5 Liter Spülung abzugeben.
  • Ein Tensidsystem, umfassend ein Tensid, ausgewählt aus nichtionischen, anionischen, kationischen, amphoteren und zwitterionischen Tensiden und Gemischen davon, liegt vorzugsweise im Bereich (A) vor.
  • Das Tensidsystem umfasst besonders bevorzugt niedrig schäumendes, nichtionisches Tensid, ausgewählt aufgrund seiner Benetzungsfähigkeit, vorzugsweise ausgewählt aus ethoxylierten und/oder propoxylierten nichtionischen Tensiden, bevorzugter ausgewählt aus nichtionischen ethoxylierten/propoxylierten Fettalokoholtensiden.
  • Das Tensidsystem liegt typischerweise in Bereich (A) mit einem minimalen Anteil von 0,05 g, bevorzugter bei einem minimalen Anteil von 0,1 g vor. Der bevorzugte maximale Anteil ist vorzugsweise 0,8 g oder darunter, bevorzugter 0,6 g oder darunter. Der besonders bevorzugte Anteil ist 0,2 g bis 0,4 g. Es ist stark bevorzugt, wenn der Anteil an Tensid, insbesondere nichtionischem Tensid innerhalb der Tablette 25% bis 75 Gewichtsprozent des gesamten nichtionischen Tensids ist.
  • Hydrotrope können vorliegen und liegen typischerweise mit Anteilen von 0,5% bis 20%, vorzugsweise 1% bis 10 Gewichtsprozent vor.
  • Verwendbare Hydrotrope schließen Natrium-, Kalium- und Ammoniumxylolsulfonate, Natrium-, Kalium- und Ammoniumtoluolsulfonat, Natrium-, Kalium- und Ammoniumcumolsulfonat und Gemische davon ein.
  • In einem besonders bevorzugten Aspekt der Erfindung wird Bereich A einen pH-Wert wie eine 1%ige Lösung in destilliertem Wasser bei 20ºC von weniger als 7, vorzugsweise 0,5 bis 6,5; besonders bevorzugt 0,5 bis 1,0 aufweisen.
  • Bereich B Buildermaterial
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können einen Builder enthalten. Der Builder kann ein Phosphat- oder Nicht-Phosphatbuilder sein. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen einen in Wasser löslichen Phosphatbuilder, wobei typischerweise dieser Builder in einem Anteil von 50 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise 55 bis 80 Gewichtsprozent, enthalten ist.
  • Phosphatbuilder sind besonders bevorzugt. Spezielle Beispiele für in Wasser lösliche Phosphatbuilder sind die Alkalimetalltripolyphosphate, Natrium-, Kalium- und Ammoniumpyrophosphat, Natrium- und Kaliumorthophosphat, Natriumpolymeta/Phosphat, in dem der Polymerisationsgrad im Bereich von etwa 6 bis 21 liegt und Salze von Phytinsäure. Natrium- oder Kaliumtripolyphosphat ist besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können einen in Wasser löslichen Nicht-Phosphatbuilder umfassen. Dieser liegt typischerweise mit einem Anteil von 1 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 bis 80 Gewichtsprozent, besonders bevorzugt 20 bis 70 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung vor. Geeignete Beispiele von keinen Phosphor enthaltenden anorganischen Buildern schließen in Wasser lösliche Alkalimetallcarbonate, -bicarbonate, -sesquicarbonate, -borate, -silicate, einschließlich Schichtsilicate, wie SKS-6 von Clarent, Metasilicate und kristalline und amorphe Aluminosilicate, ein. Spezielle Beispiele schließen Natriumcarbonat (mit oder ohne Calcitkeime), Kaliumcarbonat, Natrium- und Kaliumbicarbonate, Silicate, einschließlich Schichtsilicate und Zeolithe, ein.
  • Organische Waschmittelbuilder können auch als Nicht- Phosphatbuilder in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele für organische Builder schließen Alkalimetallcitrate, -succinate, -malonate, Fettsäuresulfonate, Fettsäurecarboxylate, -nitrilotriacetate, -oxydisuccinate, Alkyl- und Alkenyldisuccinate, -oxydiacetate, Carboxymethyloxysuccinate, Ethylendiamintetraacetate, Tartratmonosuccinate, Tartratdisuccinate, Tartratmonoacetate, Tartratdiacetate, oxidierte Stärken, oxidierte heteropolymere Polysaccharide, Polyhydroxysulfonate, Polycarboxylate, wie Polyacrylate, Polymaleate, Polyacetate, Polyhydroxyacrylate, Polyarcylat/Polymaleat und Polyacrylat/Polymethacrylat-Copolymere, Acrylat/Maleat/Vinylalkohol-Terpolymere, Aminopolycarboxylate und Polyacetalcarboxylate und Polyaspartat und Gemische davon ein. Solche Carboxylate werden in U.S. Patent Nummern 4 144 226, 4 146 195 und 4 686 062 beschrieben. Alkalimetallcitrate, Nitrilotriacetate, Oxydisuccinate, Acrylat/Maleat-Copolymere und Acrylat/Maleat/Vinylalkohol-Terpolymere sind besonders bevorzugte Nicht-Phosphatbuilder.
  • Siliziumdioxidmaterial
  • Geeignete Formen von Siliziumdioxid schließen amorphes Siliziumdioxid, wie gefälltes Siliziumdioxid, pyrogenes Siliziumdioxid, und Siliziumdioxidgele, wie Hydrogele, Xerogele und Aerogele oder die reinen Kristallformen Quarz, Tridymit oder Crystobalit ein, jedoch sind die amorphen Formen von Siliziumdioxid bevorzugt. Geeignete Siliziumdioxide können kommerziell leicht erhalten werden, werden beispielsweise unter dem eingetragenen Handelsnamen Gasil 200 (von Crossfield, GB) vertrieben.
  • Vorzugsweise ist das Siliziumdioxid in dem Produkt bei Zugabe zu der Waschlauge in einer solchen Form, dass es sich lösen kann. Deshalb ist die Zugabe von Siliziumdioxid mit Hilfe der Zugabe von Antischaumteilchen von Siliziumdioxid und Silikonöl nicht bevorzugt.
  • Die Teilchengröße von dem erfindungsgemäßen Siliziumdioxidmaterial kann von Bedeutung sein, insbesondere wie angenommen wird, dass beliebiges Siliziumdioxidmaterial, das während des Waschverfahrens ungelöst verbleibt, sich bei einer späteren Stufe auf dem Glas ablagern kann.
  • Deshalb ist es bevorzugt, dass Siliziumdioxidmaterial verwendet wird, das eine Teilchengröße (wie mit einem Malvern Laser, das heißt "aggregierte" Teilchengröße bestimmt) von maximal 40 um aufweist, bevorzugter werden bei maximal 20 um bessere Ergebnisse beim Waschen erreicht. Im Hinblick auf die Einarbeitung in eine Reinigungszusammensetzung ist es bevorzugt, dass die Teilchengröße des Siliziumdioxidmaterials mindestens 1 um, bevorzugter mindestens 2 um, besonders bevorzugt mindestens 5 um beträgt.
  • Vorzugsweise ist die primäre Teilchengröße des Siliziumdioxids im Allgemeinen weniger als etwa 30 nm, insbesondere weniger als etwa 25 nm, vorzugsweise sind Elementarteilchengrößen weniger als 20 nm oder auch 10 nm. Es gibt keine kritische untere Grenze der Elementarteilchengröße, wobei die untere Grenze durch andere Faktoren, wie die Art der Herstellung und so weiter, bestimmt wird. Im Allgemeinen haben kommerziell verfügbare Siliziumdioxide Elementarteilchengrößen von 1 nm oder mehr.
  • Vorzugsweise liegt das Siliziumdioxidmaterial in der Waschlauge beim Anteil von mindestens 2,5 · 10&supmin;&sup4;%, bevorzugter mindestens 12,5 · 10&supmin;&sup4;%, besonders bevorzugt mindestens 2,5 · 10&supmin;³ Gewichtsprozent der Waschlauge und vorzugsweise maximal 1 · 10&supmin;¹%, bevorzugter maximal 8 · 10&supmin;²%, besonders bevorzugt maximal 5 · 10&supmin;² Gewichtsprozent.
  • Vorzugsweise ist der Anteil an gelöstem Siliziumdioxidmaterial in der Waschlauge maximal 80 ppm, bevorzugter mindestens 100 ppm, besonders bevorzugt mindestens 120 ppm und vorzugsweise maximal 1 000 ppm. Es wird angemerkt, dass für das Siliziumdioxidmaterial um wirksam zu sein, der untere Anteil von gelöstem Siliziumdioxidmaterial vom pH-Wert abhängt, das heißt bei pH 6,5 ist der Anteil somit vorzugsweise mindestens 100 ppm, bei pH 7,0 vorzugsweise mindestens 110 ppm, bei pH 7,5 vorzugsweise mindestens 120 ppm, bei pH 9,5 vorzugsweise mindestens 200 ppm, bei pH 10 vorzugsweise mindestens 300 ppm, bei pH 10,5 vorzugsweise mindestens 400 ppm.
  • Vorzugsweise liegt das Siliziumdioxidmaterial in der Reinigungszusammensetzung mit einem Anteil von mindestens 0,1%, bevorzugter mindestens 0,5%, besonders bevorzugt mindestens 1 Gewichtsprozent der Reinigungszusammensetzung und vorzugsweise maximal 10%, bevorzugter maximal 8%, besonders bevorzugt maximal 5 Gewichtsprozent der Reinigungszusammensetzung vor.
  • Silicate
  • Die Zusammensetzung umfasst gegebenenfalls Alkalimetallsilicate. Das Alkalimetall kann zur pH-Wert-Einstellung befähigen und Schutz gegen Korrosion von Metallen und gegen den Angriff auf Geschirr, einschließlich feinen Porzellan- und Glaswaren, Vorteilen bereitstellen. Wenn Silicate vorliegen, sollte der SiO&sub2;-Anteil 1% bis 25%, vorzugsweise 2% bis 20%, bevorzugter 3% bis 10%, bezogen auf das Gewicht des ADD, sein. Das Verhältnis von SiO&sub2; zu dem Alkalimetalloxid (M&sub2;O, worin M = Alkalimetall) liegt typischerweise von 1 bis 3,5, vorzugsweise 1,6 bis 3, bevorzugter 2 bis 2,8. Vorzugsweise ist das Alkalimetallsilicat wasserhaltig mit 15 bis 25% Wasser, bevorzugter 17 bis 20%.
  • Die Metasilicate mit hohem Alkaligehalt können im Allgemeinen angewendet werden, obwohl die wasserhaltigen Alkalimetallsilicate mit weniger Alkaligehalt mit einem SiO&sub2; : M&sub2;O-Verhältnis von 2,0 bis 2,4, wie angemerkt, besonders stark bevorzugt sind. Wasserfreie Formen der Alkalimetallsilicate mit einem SiO&sub2; : M&sub2;O-Verhältnis von 2,0 oder mehr sind auch weniger bevorzugt, weil sie in der Regel wesentlich weniger löslich sind, als die wasserhaltigen Alkalimetallsilicate mit dem gleichen Verhältnis.
  • Natrium und Kalium und insbesondere Natriumsilicate sind bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Alkalimetallsilicat ist granuläres, wasserhaltiges Natriumsilicat mit einem SiO&sub2; : Na&sub2;O-Verhältnis von 2,0 bis 2,4; erhältlich von PQ Corporation, genannt Britesil H&sub2;O und Britesil H24. Besonders bevorzugt ist ein granuläres, wasserhaltiges Natriumsilicat mit einem SiO&sub2; : Na&sub2;O-Verhältnis von 2,0. Während typische Formen, das heißt Pulver und Granulat von wasserhaltigen Silicatteilchen geeignet sind, haben bevorzugte Silicatteilchen eine mittlere Teilchengröße zwischen 300 und 900 um und weniger als 40% kleiner als 150 um und weniger als 5% größer als 1700 um. Besonders bevorzugt ist ein Silicatteilchen mit einer mittleren Teilchengröße zwischen 400 und 700 um mit weniger als 20% kleiner als 150 um und weniger als 1% größer als 1700 um. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit einem pH-Wert von 9 oder weniger sind vorzugsweise im Wesentlichen frei von Alkalimetallsilicat.
  • Enzyme
  • Enzyme können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorliegen. Beispiele für Enzyme, die zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen geeignet sind, schließen Lipasen, Peptidasen, Amylasen (amylolytische Enzyme) und andere ein, die den Abbau oder die Veränderung der biochemischen Verschmutzungen und Verfleckungen, die man bei Reinigungssituationen antrifft, abbauen, ändern oder erleichtern, sodass der Schmutz oder Flecken von dem zu waschenden Gegenstand leichter zu entfernen sind, um in einem anschließenden Reinigungsschritt den Schmutz oder Flecken entfernbarer zu machen. Sowohl Abbau als auch Veränderung kann die Schmutzentfernung verbessern.
  • Gut bekannte und bevorzugte Beispiele von diesen Enzymen sind Lipasen, Amylasen und Proteasen. Die Enzyme, die am üblichsten in Geschirrspülzusammensetzungen verwendet werden, sind amylolytische Enzyme. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung auch ein proteolytisches Enzym. Enzyme können in einer gewichtsprozentualen Menge von 0,2 bis 7 Gewichtsprozent vorliegen. Für amylolytische Enzyme wird die Endzusammensetzung eine amylolytische Aktivität von 10² bis 10&sup6; Maltoseeinheiten/Kilogramm aufweisen. Für proteolytische Enzyme wird die Endzusammensetzung eine proteolytische Enzymaktivität von 106 bis 109 Glycineinheiten/Kilogramm aufweisen.
  • Bleichmaterial
  • Bleichmaterial kann gegebenenfalls und vorzugsweise zur Verwendung in erfindungsgemäßen Verfahren in die Zusammensetzung eingearbeitet werden. Diese Materialien können in fester Form oder in Form von Einkapselungen und weniger bevorzugt in gelöster Form eingearbeitet werden.
  • Das Bleichmaterial kann ein Chlor oder Brom freisetzendes Mittel oder eine Persauerstoffverbindung sein. Auf Persauerstoff basierende Bleichmaterialien sind jedoch bevorzugt.
  • Organische Peroxysäuren oder die Vorstufen davon werden typischerweise als das Bleichmaterial angewendet. Die in der vorliegenden Erfindung verwendbaren Peroxysäuren sind fest und vorzugsweise im Wesentlichen in Wasser unlösliche Verbindungen. Mit "im Wesentlichen in Wasser unlöslich" ist hierin eine Löslichkeit in Wasser von weniger als etwa 1 Gewichtsprozent bei Umgebungstemperatur gemeint. Im Allgemeinen sind mindestens etwa 7 Kohlenstoffatome enthaltende Peroxysäuren ausreichend in Wasser unlöslich zur Verwendung hierin.
  • Anorganische Persauerstoff erzeugende Verbindungen werden auch typischerweise in dem erfindungsgemäßen Bleichmittelmaterial verwendet. Beispiele für diese Materialien sind Salze von Monopersulfat, Perboratmonohydrat, Perborattetrahydrat und Percarbonat.
  • Hierin verwendbare Monoperoxysäuren schließen Alkylperoxysäuren und Arylperoxysäuren, wie Peroxybenzoesäure und Ring substituierte Peroxybenzoesäuren (beispielsweise Peroxy-α-naphthoesäure), aliphatische und substituierte aliphatische Monoperoxysäuren (beispielsweise Peroxylaurinsäure und Peroxystearinsäure) und Phthaloylamidoperoxycapronsäure (PAP) ein.
  • Typische hierin verwendbare Diperoxysäuren schließen Alkyldiperoxysäuren und Aryldiperoxysäuren, wie 1,12-Diperoxydodecandisäure (DPDA), 1,9-Diperoxyacelainsäure, Diperoxybrassylsäure, Diperoxysebacinsäure und Diperoxyisophthal¬ säure und 2-Decyldiperoxybutan-1,4-disäure ein.
  • Peroxysäurebleichmittelvorstufen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Als nicht begrenzenden Beispiele können N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED), Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS), Natriumbenzoyloxybenzolsulfonat (SBOBS) und die kationische Peroxysäurevorstufe (SPCC), wie in US-A-4 751 015 beschrieben, genannt werden.
  • Falls erwünscht, ist ein Bleichmittelkatalysator, wie der Mangankomplex, beispielsweise Mn-Me TACN, wie in EP- A-0458397 beschrieben oder die Sulfonimine von US-A-5 041 232 und US-A-5 047 163 hierin einzuarbeiten, wobei dieser in Form einer zweiten Einkapselung, getrennt von der Bleichmittelkapsel oder Granulat dargereicht werden kann. Kobaltkatalysatoren können auch angewendet werden.
  • Unter geeigneten mit reaktivem Chlor oder Brom oxidierenden Materialien sind heterocyclische N-Brom- und N- Chlor-imide, wie Trichlorisocyanur, Tribromisocyanur, Dibromisocyanur und Dichlorisocyanursäuren, und Salze davon mit in Wasser solubilisierenden Kationen, wie Kalium und Natrium. Hydantoinverbindungen, wie 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantoin, sind auch sehr geeignet.
  • Insbesondere sind in Wasser lösliche, wasserfreie anorganische Salze gleichfalls zur Verwendung hierin geeignet, wie Lithium-, Natrium- oder Calciumhypochlorit und -hypobromit. Chloriertes Trinatriumphosphat und Chlorisocyanurate sind auch geeignete Bleichmaterialien.
  • Einkapselungstechniken sind sowohl für Persauerstoff als auch Chlorbleichen bekannt, beispielsweise wie in US-A-4 126 573, US-A-4 327 151, US-A-3 983 254, US-A-4 279 764, US- A-3 036 013 und EP-A-0 436 971 und EP-A-0 510 761 beschrieben. Jedoch sind Binkapselungstechniken besonders beim Anwenden von auf Halogen basierenden Bleichsystemen verwendbar.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können etwa 0,5% bis etwa 3% avCl (verfügbares Chlor) als Chlorbleichmittel umfassen. Für Persauerstoffbleichmittel sind ein geeigneter Bereich ebenfalls 0,5 bis 3% avO (verfügbarer Sauerstoff). Vorzugsweise ist die Menge an Bleichmittelmaterial in der Waschlauge mindestens 12,5 · 10&supmin;&sup4;% und maximal 0,03% avO auf das Gewicht der Flüssigkeit.
  • Tensidmaterial
  • Vorzugsweise liegt in der Zusammensetzung ein Tensidsystem, umfassend ein Tensid, ausgewählt aus nichtionischen, anionischen, kationischen, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden und Gemischen davon, vor.
  • Typischerweise ist das Tensid ein wenig bis nicht schäumendes, nichtionisches Tensid, welches beliebiges alkoxyliertes nichtionisches Tensid-Wirkmittel einschließt, worin die Alkoxyeinheit aus der Gruppe, bestehend aus Ethylenoxid, Propylenoxid und Gemischen davon, ausgewählt ist, die vorzugsweise verwendet werden, um die Waschkraft ohne übermäßiges Schäumen zu verbessern.
  • Beispiele für geeignete nichtionische Tenside zur Verwendung in der Erfindung sind niedrig bis nicht schäumende ethoxylierte geradkettige Alkohole der Reihen PlurafacR LF, bezogen von BASF Company, der Reihen Synperonic RA, bezogen von ICI, der Reihen TritonR DF, bezogen von der Rohm & Haas Company.
  • Andere Tenside, wie anionisches Tensid, können verwendet werden, können jedoch das zusätzliche Vorliegen eines Antischaummittels zum Unterdrücken des Schäumens erfordern. Wenn anionisches Tensid verwendet wird, liegt es vorteilhafterweise mit Anteilen von 2 Gewichtsprozent oder darunter vor.
  • In Wasser lösliche polymere Polycarbonsäureverbindungen
  • Eine in Wasser lösliche polymere Polycarbonsäureverbindung liegt vorteilhafterweise in der Geschirrspülzusammensetzung vor. Vorzugsweise sind diese Verbindungen Homo- oder Copolymere von Polycarbonsäureverbindungen, insbesondere copolymere Verbindungen, in denen das saure Monomer zwei oder mehr Carbonsäuregruppen, getrennt um nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome umfasst. Salze von diesen Materialien können auch verwendet werden.
  • Besonders bevorzugte polymere Polycarboxylate sind Copolymere, abgeleitet von Monomeren von Acrylsäure und Maleinsäure. Das mittlere Molekulargewicht von diesen Polymeren in Säureform liegt vorzugsweise im Bereich von 4 000 bis 70 000.
  • Ein anderer Typ von polymeren Polycarbonsäureverbindungen, die zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung geeignet sind, sind homopolymere Polycarbonsäureverbindungen mit Acrylsäure als Monomereinheit. Das mittlere Gewicht solcher Homopolymere in der Säureform liegt vorzugsweise im Bereich von 1 000 bis 100 000, insbesondere 3 000 bis 10 000.
  • Acrylsäuresulfonierte Polymere, wie in EP 851 022 (Unilever) beschrieben, sind auch geeignet.
  • Vorzugsweise liegt dieses polymere Material mit einem Anteil von mindestens 0,1%, bevorzugter bei Anteilen von 1 Gewichtsprozent bis 7 Gewichtsprozent, auf die Gesamtzusammensetzung vor.
  • Chelatisierendes Mittel
  • Ein chelatisierendes Mittel kann in der Zusammensetzung vorliegen. Falls vorliegend, ist es bevorzugt, wenn der Anteil an chelatisierendem Mittel 0,5 bis 3 Gewichtsprozent der Gesamtzusammensetzung ist.
  • Bevorzugte chelatisierende Mittel schließen organische Phosphonate, Aminocarboxylate, polyfunktionell substituierte Verbindungen und Gemische davon ein.
  • Besonders bevorzugte chelatisierende Mittel sind organische Phosphonate, wie α-Hydroxy-2-phenylethyldisphosphonat, Ethylendiphosphonat, Hydroxy-1,1-hexyliden, Vinyliden- 1,1-diphosphonat, 1,2-Dihydroxyethan-1,1-diphosphonat und Hydroxyethylen-1,1-diphosphonat. Am meisten bevorzugt ist Hydroxyethylen-1,1-diphosphonat und 2-Phosphonobutan, 1,2,4- tricarbonsäure.
  • Antianlaufmittel
  • Antianlaufmittel, wie Benzotriazol, und jene, beschrieben in EP 723 577 (Unilever), können auch eingeschlossen sein.
  • Wahlweise Bestandteile
  • Wahlweise Bestandteile sind beispielsweise Puffermittel, reduzierende Mittel, beispielsweise Borate, Alkalimetallhydroxid und die gut bekannten Enzymstabilisatoren, wie die Polyalkohole, beispielsweise Glycerin und Borax, Antikesselsteinmittel, Kristallwachstumsinhibitoren, Schwellenmittel (Tresholdmittel), Verdickungsmittel, Parfums und Farbstoffe und dergleichen.
  • Reduktionsmittel können beispielsweise angewendet werden, um das Auftreten einer Enzym desaktivierenden Konzentration der Oxidationsmittelbleichverbindung zu verhindern. Geeignete Mittel schließen reduzierende Schwefelsauerstoffsäuren und Salze davon ein. Besonders bevorzugt aus Gründen der Verfügbarkeit, niedrigen Kosten und hoher Leistung sind die Alkalimetall- und Ammoniumsalze von Schwefelsauerstoffsäuren einschließlich Ammoniumsulfit ((NH&sub4;)&sub2;SO&sub3;), Natriumsulfit (Na&sub2;SO&sub3;), Sodiumbisulfit (NaHSO&sub3;), Natriummetabisulfit (Na&sub2;S&sub2;O&sub3;), Kaliummetabisulfit (K&sub2;S&sub2;O&sub5;), Lithiumhydrosulfit (Li&sub2;S&sub2;O&sub4;) und so weiter, wobei Natriumsulfit besonders bevorzugt ist. Ein weiteres verwendbares Reduktionsmittel, obwohl aus Kostengründen nicht besonders bevorzugt, ist Ascorbinsäure. Die Menge an Reduktionsmitteln, die anzuwenden ist, kann von Fall zu Fall in Abhängigkeit von dem Typ des Bleichmittels und der Form, in der es vorliegt, variieren, jedoch normalerweise wird ein Bereich von etwa 0,01% bis etwa 1,0 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 0,02% bis etwa 0,5 Gewichtsprozent, ausreichend sein.
  • pH-Wert der Wäschlauge
  • Die Erfindung betrifft Waschverfahren, in mechanischen Geschirrspülmaschinen, wobei die Waschlauge einen niedrigen pH-Wert aufweist. Mit "niedriger pH-Wert" ist hier der pH-Wert der Waschlauge gemeint, der vorzugsweise höher als etwa 6,5; bevorzugter 7,5 oder höher, besonders bevorzugt 8,5 oder höher ist. Vorzugsweise ist der pH-Wert niedriger als etwa 11, bevorzugter niedriger als etwa 10, bevorzugter niedriger als etwa 9,5. Der besonders bevorzugte pH-Bereich ist 8,5 bis 10,5.
  • Temperatur des Waschverfahrens
  • Die vorliegende Erfindung betrifft vorzugsweise Verfahren zum mechanischen Waschen von verschmutzten Gegenständen mit Waschlauge bei einer Temperatur unter 55ºC.
  • Die Erfindung wird nun durch die nachstehenden, nicht begrenzenden Beispiele erläutert.
  • Alle Prozentangaben sind auf Gewichtsbasis.
  • Testregime Produkt 1 (Bereich A und B) oberhalb 25 g Gesamtdosierung. Kein Salz oder Spülhilfe extra zu der Maschine gegeben.
  • Produkt 2 (Bereich B) liegt bei 21,25 g + 3 ml getrennte Spülhilfe regenerierter Ionenaustausch.
  • Produkt 3 Bezugsprodukt unter Verwendung von regenerierten Tonenaustausch- und Standardprodukten (Sun Tablette und Spülhilfe, wie in Frankreich vertrieben).
  • Waschmaschine: Miele G685 55º Universalprogramm, 10 Wäschen-Aufbau. Fleck- und Filmbildung subjektiv bewertet nach 10 Waschgängen. Niedrige Bewertungen sind am besten.
  • Keine wesentliche Unterschiede wurden gefunden.
  • Die Beschichtung wird auf Bereich A gesprüht. Sie umfasst ein 2 : 1-Verhältnis von Polymer AEA (von Sankyo) Mawiol 5088 (von Clariant).
  • Testregime Produkt 4 (Bereich A und B) vorstehend bei 25 g Gesamtdosierung. Kein Salz oder Spülhilfe extra zugegeben.
  • Produkt 5 Bereich B nur bei 21,25 g + 3 ml getrennte Spülhilfe (Sun von Frankreich) regenerierter Ionenaustausch.
  • Produkt 6 Bezugsprodukt unter Verwendung von regeneriertem Ionenaustauscher und Standardprodukten (Sun Tablette und Spülhilfe von Frankreich)
  • Waschmaschine: Miele G685 55º Universalprogramm, 10 Wäschen-Aufbau. Fleckbildung und Filmbildung subjektiv nach 10 Waschgängen bewertet. Niedrige Bewertungen sind am besten.
  • Keine wesentlichen Unterschiede wurden gefunden.

Claims (10)

1. Verwendung einer Geschirrspülmaschinentablette in einem Verfahren zum Waschen von Geschirr, in dem keine Spülhilfe und kein Salz in der Maschine verwendet wird, wobei die Tablette mehr als 45 Gewichtsprozent eines Builders umfasst und einen deutlich definierten Bereich (A), eingeschoben in die Tablette, aufweist, welcher ein Maximum von 30 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der Tablette aufweist, wobei Bereich (A) teilchenförmige Waschmittelkomponenten, eingekapselt mit einer Komponente, die ihre Auflösung verzögert, umfasst.
2. Verwendung einer Geschirrspülmaschinentablette in einem Verfahren zum Waschen von Geschirr, in dem keine Spülhilfe und kein Salz in der Maschine verwendet wird, wobei die Tablette mehr als 45 Gewichtsprozent eines Builders umfasst und einen deutlich definierten Bereich (A), eingeschoben in die Tablette, aufweist, welcher ein Maximum von 30 Gewichtsprozent des Gesamtgewichts der Tablette aufweist, wobei Bereich (A) Waschmittelkomponenten in einer Matrix, die ihre Auflösung verzögert, umfasst.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Tablette mehr als 50 Gewichtsprozent eines Builders umfasst.
4. Verwendung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei der Builder auf Phosphat basiert.
5. Verwendung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei der getrennt definierte Bereich (A) weiterhin ein nichtionisches Tensid umfasst.
6. Verwendung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei der Anteil an nichtionischem Tensid innerhalb des getrennt definierten Bereichs (A) 25% bis 75% des Gewichts des gesamten nichtionischen Tensids innerhalb der Tablette ist.
7. Verwendung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei Bereich (A) weiterhin ein Antikesselsteinmittel umfasst.
8. Verwendung nach einem vorangehenden Anspruch, wobei der getrennt definierte Bereich (A) in die Tablette eingeschoben ist.
9. Verfahren zum Waschen von Gegenständen in einer mechanischen Waschmaschine, umfassend: Behandeln der Gegenstände mit einer Waschlauge, zu der eine wie in Anspruch 1 oder Anspruch 2 definierte Tablette gegeben wird, wobei keine zusätzliche Spülhilfe und/oder Salz in der Maschine vorliegt.
10. Salz von Teilen, umfassend:
i) eine wie in Anspruch 1 oder Anspruch 2 beschriebene Waschmitteltablette und
ii) Anweisungen, die ausführen, dass keine Spülhilfe oder Salz zu der Geschirrspülmaschine zu geben ist.
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