DE60001382T2 - Steuerschaltung zur Verbindungskontrolle - Google Patents

Steuerschaltung zur Verbindungskontrolle

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DE60001382T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungssteuerungsschaltung zum Verbinden zweier Geräte durch eine serielle Schnittstelle, die z. B. gemäß dem IEEE Standard for a High Performance Serial Bus, IEEE Std. 1394-1995, genormt ist.
  • In jüngster Zeit wurden Betrachtungen hinsichtlich der Einrichtung eines Netzwerks durch Verbinden von Personalcomputern (PCs), Peripheriegeräten oder audiovisuellen (AV) Geräten durch serielle Schnittstellen (z. B. gemäß dem IEEE Standard for a High Performance Serial Bus, IEEE Std. 1394- 1995, nachstehend als 1394-Standard bezeichnet) angestellt. Fig. 11 zeigt eine Konfiguration eines mit vier Geräten (nachstehend als Knoten bezeichnet) verbundenen Netzwerkes.
  • Wie in Fig. 11 ersichtlich ist, wird ein Netzwerk durch Verbinden von Knoten A, B, C, D durch Ports (1), (2) und (3) gebildet. In der physischen Schicht jedes Knotens A-D ist jeweils eine Zustandentscheidungsmaschine 101 zum Initialisieren von Busleitungen und zum Sichern des Übertragungsrechts für Busleitungen angeordnet, und in jedem Port ist eine Verbindungszustandmanagementmaschine (in Fig. 12 durch das Bezugszeichen 5 dargestellt) zum Managen von Port-to- Port-Verbindungen angeordnet.
  • Jeder Port (1) - (3) arbeitet als Verbindungssteuerungsschaltung und besteht aus einer Übertragungscodeverarbeitungsschaltung 1, einer Übertragungsschaltung 2, einer Empfangsschaltung 3, einer Empfangscodeverarbeitungsschaltung 4 und einer Verbindungszustandmanagementmaschine 5, wie in Fig. 12 dargestellt. Fig. 12 zeigt eine Verbindung zwi sehen den Ports zweier an entgegengesetzten Enden einer Übertragungsleitung angeordneter Knoten oder Gegenknoten A, D, wobei in diesem Fall der Port (3) des Knotens A mit dem Port (1) des Knotens (D) verbunden ist. Hierbei ist die Port-to-Port-Verbindungsoperation in einem vorgegebenen Port durch eine entsprechende, in jedem der Ports (1)-(3) angeordnete Verbindungzustandmanagementmaschine 5 spezifiziert.
  • Fig. 13 zeigt einen aktuellen Zustand der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 und ihre Übertragungswege für Verbindungszustände.
  • Zunächst ist die Verbindungszustandmanagementmaschine 5, wenn keine Knotenverbindung mit den Ports vorhanden ist, auf den unterbrochenen Zustand P0 eingestellt. Während die Maschine auf den Zustand P0 eingestellt ist, wird, wenn eine neue Verbindung zu ihrem Port hergestellt wird, die Maschine auf den Resume-Zustand P1 geschaltet, und die Übertragungscodeverarbeitungsschaltung 1 und die Empfangscodeverarbeitungsschaltung 4 im Port werden initialisiert. Nach dem Initialisierungsschritt wird die Maschine auf den aktiven Zustand P2 geschaltet.
  • Wenn eine Unterbrechung eines Ports erfaßt wird, schaltet die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 über einen Suspend-Zustand PS auf den unterbrochenen Zustand P0. Außerdem wird, wenn von einer übergeordneten Schicht ein Befehl zum Schalten eines Ports auf einen Suspend-Zustand empfangen wird, der Zustand vom aktiven Zustand P2 auf den Suspend- Zustand PS geschaltet. Außerdem wird, wenn ein Befehl zum Deaktivieren eines Ports von der übergeordneten Schicht empfangen wird, der Zustand auf einen deaktivierten Zustand P6 geschaltet.
  • Der unterbrochene Zustand P0 stellt einen physisch und logisch nicht verbundenen Zustand dar, und der aktive Zustand P2 stellt einen physisch und logisch verbundenen Zu stand dar. Der Suspend-Zustand PS stellt einen physisch, jedoch nicht logisch verbundenen Zustand dar, und der deaktivierte Zustand P6 stellt dar, daß die Schaltungen innerhalb des Ports deaktiviert sind, und daß weder eine physische noch eine logische Verbindung erfaßt worden ist.
  • Die Weise der Erfassung einer physischen und logischen Verbindung ist in Abhängigkeit von den zum Herstellen der Verbindungen verwendeten seriellen Busschnittstellen verschieden, d. h. in Abhängigkeit davon, ob die Verbindung durch ein DC- (Gleichstrom) Verbindungssystem (spezifiziert durch P1394a Draft Standard for a High Performance Serial Bus) oder ein AC- (Wechselstrom) Verbindungssystem (spezifiziert durch P1394b Draft Standard for a High Performance Serial Bus) hergestellt wird.
  • Im Fall eines DC-Verbindungssystems erfolgt die Bestimmung physischer und logischer Verbindungen durch Erfassen der Spannungspegel. Die vorliegende Erfindung betrifft das AC-Verbindungssystem, so daß eine ausführliche Beschreibung des DC-Verbindungssystems weggelassen wird. Nachstehend wird das Verfahren zum Erfassen physischer und logischer Verbindungen im AC-Verbindungssystem beschrieben.
  • Im AC-Verbindungssystem wird die physische Verbindung durch Verwendung eines als Tonsignal (tone) bezeichneten Verbindungsmanagementsteuerungssignals erfaßt. Wie in Fig. 14 dargestellt, ist ein Tonsignal ein EIN/AUS-moduliertes Signal, das eine Träger taktfrequenz von 50 MHz und eine Periode von 42,666 ms aufweist. Tonsignale werden übertragen, wenn der Portzustand der unterbrochene Zustand P0 oder der Suspend-Zustand PS ist.
  • Von der Empfangsschaltung 3 wird lediglich der Hüllkurvensignalteil des an der Empfängersdeite empfangenen Tonsignals als sgd-Signal (meaning signal detected) ausgegeben. Nach dem Empfang des Tonsignals erkennt die Verbindungszu standmanagementmaschine 5 basierend auf dem Empfang des sgd- Signals, daß eine physische Verbindung zu ihrem Port hergestellt worden ist.
  • Andererseits werden, wenn die Knoten miteinander verbunden sind und beide Ports auf den aktiven Zustand P2 eingestellt (d. h. logisch verbunden) sind, Signale von der Zustandentscheidungsmaschine 101 jedes Knotens an die in jedem Port angeordnete Übertragungscodeverarbeitungsmaschine 1 übertragen, und von der Übertragungsschaltung 2 wird ein kontinuierliches Signal ausgegeben. Hierin bezeichnet ein kontinuierliches Signal ein zufälliges Signal, das keine langen Folgen von "Nullen" (0) oder "Einsen" (1) enthält, so daß die Werte bzw. Pegel "0" und "1" innerhalb eines spezifischen Intervalls im Verhältnis 1 : 1 ausgegeben werden.
  • Wenn das kontinuierliche Signal an der Empfängerseite empfangen wird, wird das sgd-Signal auf dem Pegel "1" gehalten. Wenn dieser Zustand erfaßt wird, erkennt die Zustandmanagementmaschine 5, daß eine logische Verbindung hergestellt wird.
  • Um die Operationen der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 zu erläutern, wenn sie ein Tonsignal oder ein kontinuierliches Signal empfängt, wird vorausgesetzt, daß der Port momentan auf den Suspend-Zustand PS eingestellt ist. Wenn die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 auf den Suspend-Zustand PS eingestellt ist und ein Tonsignal empfangen wird, wird der momentane Zustand beibehalten, wenn jedoch ein kontinuierliches Signal empfangen wird, schaltet die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 auf den Resume- Zustand P1. Wenn weder das Tonsignal noch das kontinuierliche Signal empfangen wird, wird festgestellt, daß das Kabel nicht angeschlossen ist, woraufhin die Maschine auf den unterbrochenen Zustand P0 schaltet.
  • Die Fig. 15A und 15B zeigen Ablaufdiagramme von Verarbeitungen oder Operationen der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 ausgehend von einem Zustand, in dem der Port auf den Suspend-Zustand PS eingestellt ist. Fig. 15A zeigt die Verarbeitung zum Speichern des Hüllkurvensignals sgd (eines ersten Signals) und zum Erzeugen eines sdd-Signals (sd_detected, eines zweiten Signals), und Fig. 15B zeigt die Verarbeitung zum Setzen des Wertes oder Pegels "1" im rok- Signal (receive OK (Empfang OK)), wenn ein kontinuierliches Signal empfangen wird. Die in den Fig. 15A, 15B dargestellten Verarbeitungen werden nachstehend näher erläutert.
  • Wenn das sgd-Signal während des in Fig. 14 dargestellten Intervalls A empfangen wird, hat, weil das sgd-Signal den Wert "0" hat, das sdd-Signal ebenfalls den Wert "0", und die Verarbeitungsschleife L51 wird ausgeführt (Schritte S111, S112). Im Intervall B hat, weil sgd = "1" ist (Schritt S101), das gespeicherte Signal sdd ebenfalls den Wert "1" (Schritt S102, Verarbeitung 1). Weil das gespeicherte Signal sdd auf "1" gesetzt ist, durchläuft das sdd-Signal die Schleifenverarbeitung L51 (in Fig. 15B dargestellt), und die Schleifenverarbeitung L52 (Schritte S113, S114) wird ausgeführt, bis ein Zählwert count1 einen Wert Tc erreicht. Tc stellt einen Zählwert dar, der einem Zeitintervall (666 us) entspricht, während dem das Tonsignal den Wert "1" hat.
  • Nach dem Intervall Tc wird das sdd-Signal auf "0" zurückgesetzt (Schritt S115, Verarbeitung 2). Weil ein Zeitintervall Tc verstrichen ist, seitdem das sgd-Signal auf "1" gesetzt wurde, wird das sgd-Signal auf "0" zurückgesetzt, so daß das sdd-Signal den zurückgesetzten Zustand "0" beibehält (Schritt S115, Verarbeitung 2) und das sdd-Signal über den Rücksprungpfad R51 zur Anfangsverarbeitung zurückgeführt wird (Schritt S116). Während Tonsignale empfangen werden, wird die vorstehende Verarbeitung wiederholt, und der Port wird im Suspend-Zustand PS gehalten.
  • Andererseits wird, wenn ein kontinuierliches Signal vom Gegenport empfangen wird, das sgd-Signal bei "1" gehalten (Fig. 16, Intervall C). In diesem Fall ist sgd = "1", und das sdd-Signal wird durch die Verarbeitung 1 auf "1" gesetzt (Fig. 15A, Schritte S101, S102). Nachdem das sdd-Signal auf "1" gesetzt wurde (Schritte S112, S113, S114), und nachdem das Intervall Tc abgewartet wurde, wird das sdd-Signal auf "0" zurückgesetzt (Schritt S115, Verarbeitung 2).
  • Obwohl das sdd-Signal auf "0" zurückgesetzt wird, wird, weil das sgd-Signal auf dem Wert "1" gehalten wird, während der Port ein kontinuierliches Signal empfängt, das sdd- Signal durch die Verarbeitung 1 erneut auf "1" gesetzt (Schritt S102). Daher wird, nachdem das, sdd-Signal auf "1" gesetzt ist und der Zählvorgang für das Intervall Tc fortgesetzt wird (Schleife L53), das sdd-Signal auf "0" zurückgesetzt, und das rok-Signal wird auf "1" gesetzt. Durch Ausführen dieser Schritte wird der Port vom Suspend-Zustand PS auf den Resume-Zustand P1 geschaltet.
  • Das vorstehend beschriebene herkömmliche Verbindungssteuerungsverfahren weist jedoch folgende Probleme auf.
  • Wie in Fig. 17 dargestellt, kann, wenn die Abfallverzögerungszeit fd der Empfangsschaltung 3 größer ist als die Anstiegsverzögerungszeit rd des Hüllkurvensignals (sgd- Signal) des Tonsignals, die Pulsbreite des sgd-Signals manchmal größer sein als die Pulsbreite (Tc) des Tonsignals. Wenn der Port auf den Suspend-Zustand PS eingestellt ist, werden zwischen den verbundenen Gegenports Tonsignale ausgetauscht, so daß, wenn die Pulsbreite des sgd-Signals größer wird als das Intervall Tc, die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 das Tonsignal fehlerhaft als kontinuierliches Signal erkennt und das rok-Signal infolgedessen auf "1" setzt.
  • Dadurch werden die Ports vom Suspend-Zustand PS auf den Resume-Zustand P1 geschaltet, so daß der Suspend-Zustand nicht aufrechterhalten werden kann.
  • In "1394 TRADE ASSOCIATION Power Specification Part 2: Suspend/Resume Implementation Guidelines", 5. Oktober 1999 (05.10.1999), 1394 TRADE ASSOCIATION, SANTA CLARA, USA wird ein Implementierungsblockdiagramm für die 1394-Schnittstelle beschrieben. Hierbei ist wesentlich, ob ein LinkOn-Signal definiert oder nicht definiert ist, während die Zeitdauer des LinkOn-Signals in dieser Schnittstelle unwesentlich ist. D. h., eine Änderung der Zeitdauer des LinkOn-Signals beeinflußt die Operation einer in Fig. 9-1 in diesem Dokument dargestellten LinkOn-Signalverarbeitungsschaltung nicht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbindungssteuerungsschaltung (Port) gemäß dem Standard 1394 für serielle Schnittstellenverbindungen bereitzustellen, um einen geeigneten Portverbindungsablauf zu garantieren, indem der Suspend-Zustand eines Ports, der in seiner Empfangsschaltung ein Tonsignal empfängt, auch dann aufrechterhalten wird, wenn die Pulsbreite des Hüllkurvensignals des von der Empfangsschaltung des empfangenden Ports ausgegebenen Tonsignals größer ist als die Pulsbreite des vom sendenden Gegenport übertragenen Tonsignals.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, weist die erfindungsgemäße Verbindungssteuerungsschaltung auf: einen Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt zum Empfangen eines von einem Gerät an einem entgegengesetzten Ende einer Übertragungsleitung übertragenen, ankommenden Signals und zum Erzeugen eines Hüllkurvensignals gemäß dem ankommenden Signal, einen Entscheidungsabschnitt, der basierend auf dem Hüllkurvensignal und unter Bezug auf ein spezifisches Entscheidungsintervall, das länger ist als eine Pulsbreite des Hüllkurvensignals eines vom Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt ausgegebenen Verbin dungsmanagementsignals, entscheidet, ob das ankommende Signal ein kontinuierliches Signal oder ein Verbindungsmanagementsignal ist, und einen Verbindungsmanagementabschnitt zum Schalten und Einstellen eines Zustands der Verbindungssteuerungsschaltung gemäß der durch den Entscheidungsabschnitt bestimmten Art der ankommenden Signale.
  • Die Verbindungssteuerungsschaltung mit der vorstehend beschriebenen Struktur erkennt ein von einem sendenden Port ausgegebenes Verbindungssteuerungssignal auch dann nicht fehlerhaft als ein kontinuierliches Signal, wenn eine Pulsbreite des im empfangenden Port vom Verbindungssteuerungssignal erzeugten Hüllkurvensignals größer ist als eine Pulsbreite des vom sendenden Port erzeugten Verbindungssteuerungssignals. Dadurch kann die Verbindungssteuerungsschaltung, die aktuell auf den Suspend-Zustand eingestellt ist, durch den Verbindungsmanagementabschnitt im Suspend-Zustand gehalten werden.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen unter Bezug auf die Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungssteuerungsschaltung (Port);
  • Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Verbindung zwischen zwei Knoten durch Ports, die jeweils eine in Fig. 1 dargestellte Signalkorrekturschaltung aufweisen;
  • Fig. 3 zeigt Wellenformen von Signalen in der ersten Ausführungsform;
  • Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer in der Signalkorrekturschaltung 6 der ersten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung zum Unterscheiden eines kontinuierlichen Signals;
  • Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm einer in der Signalkorrekturschaltung 6 der ersten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung zum Ausgeben eines korrigierten Signals;
  • Fig. 6 zeigt ein schematisches Schaltungdiagramm der Signalkorrekturschaltung 6 in einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungssteuerungsschaltung;
  • Fig. 7 zeigt eine Darstellung der Wellenformen von Signalen in der zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer Konfiguration einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verbindungssteuerungsschaltung;
  • Fig. 9A und 9B zeigen Ablaufdiagramme der durch die Verbindungszustandmanagementmaschine 80 in der dritten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung;
  • Fig. 10 zeigt eine Darstellung der Wellenformen von Signalen während des Betriebs der dritten Ausführungsform;
  • Fig. 11 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen mehrerer durch serielle Schnittstellen verbundener Knoten;
  • Fig. 12 zeigt ein Blockdiagramm von Portverbindungen zwischen zwei Knoten gemäß einer herkömmlichen Technik;
  • Fig. 13 zeigt ein Diagramm zum Erläutern der Funktionsweise der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 und zum Schalten von Pfaden der verschiedenen Zustände;
  • Fig. 14 zeigt Zeitdiagramme von Wellenformen von Tonsignalen, sgd-Signalen und sdd-Signalen;
  • Fig. 15A und 15B zeigen Ablaufdiagramme einer durch die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 ausgeführten Verarbeitung, wenn ein Port auf den Suspend-Zustand eingestellt ist;
  • Fig. 16 zeigt eine Darstellung der Wellenformen von sgd- und sdd-Signalen, wenn die Verbindungszustandmanagementmaschine vom Suspend-Zustand auf den Resume-Zustand schaltet; und
  • Fig. 17 zeigt Zeitdiagramme der Wellenformen von Tonsignalen, sgd-Signalen und sdd-Signalen zum Erläutern des in Verbindung mit der herkömmlichen Verbindungszustandmanagementmaschine beim Empfang von Tonsignalen auftretenden Problems.
  • Erste Ausführungsform
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Konfiguration der ersten Ausführungsform einer Verbindungssteuerungsschaltung (nachstehend als "Port" bezeichnet).
  • Ein Port bezeichnet in Verbindung mit der vorliegenden Ausführungsform einzelne Ports, die in den in Fig. 11 dargestellten Knoten A-D angeordnet sind, und ersetzt die in dem in Fig. 12 dargestellten herkömmlichen System verwendeten Ports. Der Port weist in der vorliegenden Ausführungsform auf: eine Übertragungscodeverarbeitungsschaltung 1, eine Übertragungsschaltung 2, eine Empfangs Schaltung 3, eine Empfangscodeverarbeitungsschaltung 4, eine Verbindungszustandmanagementmaschine 5 und eine Signalkorrekturschaltung 6. Insbesondere weist der vorliegende Port das Merkmal auf, daß die Signalkorrekturschaltung 6 zwischen der Empfangsschaltung 3 zum Empfangen von Signalen von der Übertragungsleitung und der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 zum Steuern der Verbindungen zwischen den Ports angeordnet ist. Die Signalkorrekturschaltung 6 führt eine Korrektur einer Pulsbreite der Hüllkurvensignale psd (pmd (vom physischen Medium abhängige (physical media dependent))-sd) aus, die gemäß den über die Übertragungsleitung in der Empfangsschaltung 3 empfangenen Signalen erzeugt werden.
  • Hierin ist die Übertragungscodeverarbeitungsschaltung 1 eine Schaltung zum Ausführen einer Codeumwandlung von Signalen, die von der Zustandentscheidungsmaschine 101 (vergl. Fig. 11) übertragen werden, die eine Vorrichtung einer über geordneten Schicht ist, und überträgt die umgewandelten Signale an die Übertragungsschaltung 2. Die Übertragungsschaltung 2 ist eine Schaltung zum Empfangen von Signalen von der Übertragungscodeverarbeitungsschaltung 1 oder der Tonsignale von der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 und zum Ausgeben der Signale an die Übertragungsleitung.
  • Die Empfangsschaltung 3 empfängt ankommende Signale von der Übertragungsleitung und leitet die empfangenen Signale an die Empfangscodeverarbeitungsschaltung 4 weiter und überträgt die von den empfangenen Signalen erhaltenen Hüllkurvensignale psd an die Signalkorrekturschaltung 6. Die Empfangscodeverarbeitungsschaltung 4 überträgt die von der Empfangsschaltung 3 übertragenen Empfangs signale an die Vorrichtung der übergeordneten Schicht, d. h. an die Zustandentscheidungsmaschine 1.
  • Die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 gibt nicht nur Tonsignale an die Übertragungsschaltung 2 aus, um eine physische Verbindung zwischen den Ports zu erfassen, sondern empfängt auch von der Signalkorrekturschaltung 6 übertragene, korrigierte sgd-Signale. Die Signalkorrekturschaltung 6 korrigiert das von der Empfangsschaltung 3 übertragene Hüllkurvensignal psd in korrigierte Signale mit den gewünschten Eigenschaften und gibt die korrigierten Signale als sgd- Signale an die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 aus.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Verbindung zwischen zwei Knoten, in denen der vorliegende Port verwendet wird, wobei in jedem Port eine Signalkorrekturschaltung 6 angeordnet ist.
  • Nachstehend wird die Operations- oder Funktionsweise des vorliegenden Ports beschrieben, wenn die Pulsbreite des von der Empfangsschaltung 3 im empfangenden Knoten ausgegebenen Hüllkurvensignals psd größer ist als die Pulsbreite der vom übertragenden Knoten ausgegebenen Tonsignale.
  • Wenn der Port auf den Suspend-Zustand PS eingestellt ist und die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 ein sgd- Signal empfängt, verhält er sich auf die in den Ablaufdiagrammen der Fig. 15A und 15B dargestellte Weise.
  • Es wird vorausgesetzt, daß jede Verbindungszustandmanagementmaschine 5 in den Ports an den entgegengesetzten Enden einer Übertragungsleitung auf den Suspend-Zustand PS eingestellt ist. In diesem Fall werden diese Verbindungszustandmanagementmaschinen 5 Tonsignale ausgeben, die über die entsprechenden Übertragungsschaltungen 2 an die Übertragungsleitung ausgegeben werden.
  • Die Empfangs Schaltung 3, die das Tonsignal von der Übertragungsleitung empfängt, gibt ein Hüllkurvensignal psd mit einer Pulsbreite (666 us + α) aus, die größer ist als die Pulsbreite (666 us = Tc) des Hüllkurvensignals des Tonsignals, wie in Fig. 3 dargestellt. Das der Signalkorrekturschaltung 6 zugeführte Hüllkurvensignal psd wird durch ein Signalmuster ersetzt, das während des Intervalls Tc den Wert "1" und während eines Intervalls β den Wert "0" aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Verbindungssteuerungsschaltung wird ein ankommendes Tonsignal so korrigiert, daß während des Tonintervalls Tc der Wert "1" beibehalten wird, und dieses korrigierte Tonsignal wird als sgd-Signal (Hüllkurvensignal) der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 zugeführt. Dadurch kann gewährleistet werden, daß das sgd-Signal über den Rücksprungpfad R51 immer verarbeitet wird, wie im Ablaufdiagramm von Fig. 15B dargestellt ist, so lange die Tonsignale empfangen werden. Infolgedessen wird das rok-Signal nicht auf "1" gesetzt, so daß die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 nicht fehlerhaft auf den Resume-Zustand P1 schaltet.
  • Nachstehend werden spezifische Schritte in der Signalkorrekturschaltung 6 unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 erläutert.
  • Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm der in der Signalkorrekturschaltung 6 ausgeführten Verarbeitung zum Unterscheiden eines kontinuierlichen Signals.
  • Bei der Verarbeitung zum Unterscheiden eines kontinuierlichen Signals wird gemäß dem von der Empfangsschaltung 3 übertragenen Hüllkurvensignal psd bestimmt, ob das empfangene Signal ein kontinuierliches Signal oder ein Tonsignal ist, und wenn das Signal ein kontinuierliches Signal ist, wird eine Variable "continue" auf "1" gesetzt.
  • Zunächst wird, wenn ein von der Empfang s Schaltung 3 übertragenes psd-Signal den Wert "0" hat (Schritt S1), die Variable "continue" durch die Verarbeitungsschleife L1 auf "0" gesetzt (Schritt S2). Dann wird, wenn das psd-Signal auf "1" gesetzt ist, weil die Empfangs Schaltung 3 ein kontinuierliches Signal empfangen hat (Schritt S1), die Variable "continue" geprüft, um ihren Wert zu bestimmen (Schritt S3). In diesem FRall wird, weil die Variable "continue" durch die Verarbeitungsschleife L1 auf "0" gesetzt wird, die Variable count3 auf "0" vorbesetzt (Schritt S4). Die Signalkorrekturschaltung 6 bestimmt daher, ob das empfangene Signal ein kontinuierliches Signal ist, indem die Schritte 53 und 54 und die Verarbeitungsschleife L2 (Schritte 55, 56, 57) ausgeführt werden.
  • D. h., wenn Tcont als Schwellenwert verwendet wird, wird, wenn das Hüllkurvensignal psd auf "0" zurückgesetzt wird, bevor die Variable count3 inkrementiert wird und Tcont erreicht, erkannt, daß das empfangene Signal kein kontinuierliches Signal ist (Schritt S5), und die Verarbeitung springt zum Anfangsschritt (Schritt S2) zurück, wie durch die Rücksprungschleife R1 dargestellt ist. Andererseits wird, wenn der Pegel des Hüllkurvensignals psd weiterhin auf "1" gesetzt ist, bis der Wert der Variablen count3 den Schwellenwert Tcont erreicht (Schritt S7), bestimmt, daß das empfangene Signal ein kontinuierliches Signal ist, und die Variable "continue" wird auf "1" gesetzt (Schritt S8). Hierbei wird der Schwellenwert Tcont so gewählt, daß er länger ist als Tc (z. B. Tcont = 3 · Tc), so daß das Tonsignal nicht fehlerhaft als kontinuierliches Signal erkannt werden kann.
  • Wenn die Variable "continue" auf "1" gesetzt ist, werden die Schritte in der Verarbeitungsschleife L3 so lange fortgesetzt ausgeführt, bis das psd-Signal den Wert "1" beibehält.
  • Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm für die in der Signalkorrekturschaltung 6 ausgeführte Verarbeitung zum Ausgeben eines korrigierten Signals.
  • Die Verarbeitung zum Ausgeben eines korrigierten Signals gibt, so lange Tonsignale empfangen werden, korrigierte sgd-Signale aus, wenn jedoch kontinuierliche Signale empfangen werden, werden die von der Empfangsschaltung 3 übertragenen psd-Signale ohne Korrektur als sgd-Signale ausgegeben.
  • Wenn die Ports nicht miteinander verbunden sind, wird, weil die Hüllkurven Signale psd und die Variable "continue" beide auf "0" zurückgesetzt werden, das sgd-Signal im Verarbeitungspfad PS2 auf "0" zurückgesetzt (Schritte S11 - S13).
  • Andererseits wird, wenn ein Tonsignal empfangen wird, die Variable "continue" auf "0" zurückgesetzt, und das Hüllkurvensignal psd wird auf "1" gesetzt (Schritte S11, S12, S14). Hierbei wird durch die Verarbeitungsschleife L4 gewährleistet, daß das Intervall, während dem das sgd-Signal bei "1" gehalten wird, nicht den Wert Tc überschreitet (Schritte S15-S17). Außerdem wird durch die Verarbeitungsschleife L5 gewährleistet, daß das Intervall zum Zurückset zen des sgd-Signals auf "0" nicht das Intervall β überschreitet (Schritte S18-S20).
  • Dadurch erzeugt, wenn die Signalkorrekturschaltung 6 in der vorliegenden Ausführungsform bestimmt, daß das von der Empfangsschaltung 3 übertragene Hüllkurvensignal auf "1" gesetzt ist, die Signalkorrekturschaltung 6 ein Korrektursignal derart, daß das sgd-Signal für eine vorgegebene Zeitdauer (Intervall Tc) auf "1" gestezt wird, und anschließend wird das sgd-Signal für eine vorgegebene Zeitdauer (Intervall β) auf "0" zurückgesetzt. Durch diese Vorgehensweise kann, auch wenn ein Hüllkurvensignal psd mit einer Pulsbreite, die größer ist als das Intervall Tc, von der Empfangsschaltung 3 ausgegeben wird, der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 ein sgd-Signal mit einer auf Tc begrenzten Pulsdauer zugeführt werden.
  • D. h., so lange die Tonsignale empfangen werden, werden von der Empfangs Schaltung 3 ausgegebene Hüllkurvensignale psd durch korrigierte Signale mit einer Pulsbreite ersetzt, die größer ist als die Pulsbreite des Tonsignals oder ihr gleicht. Daher wird, wenn die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 ein gespeichertes sdd-Signal nach Ablauf des Intervalls Tc (das der Pulksbreite des Tonsignals entspricht) einmal auf "0" zurückgesetzt hat, die Verbindungszustandmanagementmaschine 5 ein sgd-Signal (das auf "1" gesetzt ist) innerhalb des Zeitintervalls des gleichen Tonsignals (d. h. des ersten Anstiegs und des letzten Abfalls eines Tonsignals) nicht fehlerhaft als sdd-Signal (das auf "1" gesetzt ist) speichern. Außerdem kann, indem verhindert wird, daß das gleiche Tonsignal zweimal gespeichert wird, verhindert werden, daß ein Tonsignal fehlerhaft als kontinuierliches Signal erfaßt wird, wodurch der Port im Suspend-Zustand gehalten werden kann.
  • Zweite Ausführungsform
  • In der vorstehend dargestellten ersten Ausführungsform werden empfangene Signale durch korrigierte Signale ersetzt, die für eine vorgegebene Zeitdauer (Intervall Tc) bei dem Wert "1" gehalten werden und für eine folgende vorgegebene Zeitdauer β auf "0" zurückgesetzt werden. Es können jedoch auch eine Integrationsschaltung und eine Vergleichsschaltung verwendet werden, um die Pulsdauer eines empfangenen Signals zu ändern und eine fehlerhafte Operation der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 zu verhindern.
  • Fig. 6 zeigt ein schematisches Schaltungsdiagramm einer in der zweiten Ausführungsform der Verbindungssteuerungsschaltung vorgesehenen Signalkorrekturschaltung.
  • Die zweite Ausführungsform der Verbindungssteuerungsschaltung (Port) wird erhalten, indem die Signalkorrekturschaltung 6 in Fig. 1 durch eine Vergleichsschaltung 70 und eine Integrationsschaltung 60 ersetzt wird, die einen Widerstand 6l und einen Kondensator 62 aufweist. In einer solchen Konfiguration der Signalkorrekturschaltung 6 wird ein von der Empfangsschaltung 3 übertragenes Hüllensignal psd mit einer Rechteckwellenform durch die Integrationsschaltung 60 verarbeitet, um die Anstiegs- und Abfallzeiten zu verzögern und ein Dreieckswellenformsignal zu erzeugen, und die Vergleichsschaltung 70 erzeugt ein Signal mit einer gewünschten Pulsbreite gemäß dem Dreieckswellenformsignal.
  • Diese Verarbeitung wird nachstehend ausführlicher beschrieben. Wenn die derart konstruierte Signalkorrekturschaltung 6 verwendet wird, gibt die Empfangsschaltung 3, wenn sie ein Tonsignal mit einer Pulsbreite Tc (von z. B. 666 us) empfängt, wie durch die in Fig. 7 dargestellte Wellenform dargestellt ist, ein Hüllkurvensignal psd mit einer Pulsbreite Tc + α aus. Die Integrationsschaltung 60 ändert die Anstiegs- und Abfallflanken des Hüllkurvensignals psd.
  • Dadurch wird das Ausgangssignal der Integrationsschaltung 60 der Vergleichsschaltung 70 zugeführt, die einen Schwellenwert Vth aufweist, um ein geformtes sgd-Signal mit einer Pulsbreite zu erzeugen, die dem Intervall Tc gleicht oder kleiner als dieses ist, und dieses geformte sgd-Signal wird der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 zugeführt.
  • Dritte Ausführungsform
  • In der ersten und in der zweiten Ausführungsform werden die von der Empfangsschaltung 3 übertragenen Hüllkurvensignale in der Signalkorrekturschaltung 6 korrigiert, und die korrigierten Signale (d. h. das sgd-Signal) werden der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 zugeführt, um eine fehlerhafte Operation der Verbindungszustandmanagementmaschine zu vermeiden. Die von der Empfangs Schaltung 3 ausgegebenen Hüllkurvensignale psd können der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 jedoch auch direkt zugeführt werden, um eine fehlerhafte Operation der Verbindungszustandmanagementmaschine zu vermeiden.
  • Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform einer Verbindungssteuerungsschaltung. Die dritte Ausführungsform der Verbindungssteuerungsschaltung (Port) wird erhalten, indem die in Fig. 1 dargestellte Signalkorrekturschaltung 6 eliminiert wird, um eine modifizierte Verbindungszustandmanagementmaschine 80 zu erhalten. D. h., das von der Empfangsschaltung 3 ausgegebene sgd-Signal wird der Verbindungszustandmanagementmaschine 80 direkt zugeführt.
  • Die Fig. 9A und 9B zeigen Ablaufdiagramme der Verarbeitung der Verbindungszustandmanagementmaschine 80.
  • Die Verarbeitungsschritte der Verbindungszustandmanagementmaschine 80 können dargestellt werden, indem der Schritt 114 (Fig. 15B) der Verbindungszustandmanagementmaschine 5 durch den Schritt S30 der Verbindungszustandmanagementma schine 80 ersetzt wird. D. h., in der in Fig. 15B dargestellten Verarbeitung wird das Tonsignal gemäß der Bedingung 1 verarbeitet (Schritt S114), um die Pulsbreite des sgd- Signals dem Intervall Tc in der Verarbeitungsschleife L52 anzupassen. Die Zyklusdauer wird dagegen in der dritten Ausführungsform in Schritt S30 beispielsweise auf 2 · Tc erhöht.
  • Nachstehend wird die Operation der Verbindungszustandmanagementmaschine 80 ausführlich erläutert.
  • Wie in Fig. 10 dargestellt, wird, wenn der Empfangsschaltung ein Tonsignal mit einer Pulsbreite Tc zugeführt wird, vorausgesetzt, daß die Abfallverzögerung fd größer ist als die Anstiegsverzögerung rd des von der Empfangsschaltung 3 ausgegebenen sgd-Signals.
  • Wenn das sgd-Signal auf "1" gesetzt ist (Schritt S101), wird das sdd-Signal durch die in Fig. 9A dargestellte Verarbeitung 1 auf "1" gesetzt (Schritt S102). Wenn das sdd- Signal auf "1" gesetzt wird (Schritte S11, S112), wird es durch die Verarbeitungsschleife L52 bei "1" gehalten (Schritte S113, S30), bis ein Intervall 2 · Tc verstrichen ist, und anschließend wird das sdd-Signal durch die Verarbeitung 2 auf "0" zurückgesetzt (Schritt S115). Zu diesem Zeitpunkt hat das sgd-Signal bereits den Wert "0", so daß innerhalb des gleichen Tonsignals kein sdd-Signal erneut auf "1" gesetzt werden kann.
  • In dieser Ausführungsform ist das Halteintervall in der Verarbeitungsschleife L52 auf 2 · Tc erweitert, es können jedoch auch andere Intervalle verwendet werden, die größer sind als die Pulsbreite des sgd-Signals.
  • Die Verbindungszustandmanagementmaschine 80 führt eine Verarbeitung aus, gemäß der sie, wenn das erste Signal, d. h. ein Hüllkurvensignal psd, von der Empfangsschaltung 3 auf "1" gesetzt ist, das Signal psd speichert, um ein zweites Signal, d. h. ein sdd-Signal (="1") zu erzeugen, wie in Fig. 9A dargestellt, und das gespeicherte zweite Signal wird nach einem Zeitintervall, das länger ist als die Pulsbreite des von der Empfangsschaltung 3 ausgegebenen Hüllkurvensignals, auf "0" zurückgesetzt, wie in Fig. 9B dargestellt. Dadurch kann eine fehlerhafte Operation der Verbindungszustandmanagementmaschine verhindert werden, ohne daß die Signalkorrekturschaltung 6 zum Korrigieren der von der Empfangs Schaltung 3 übertragenen Signale erforderlich ist. D. h., weil verhindert werden kann, daß sgd-Signale innerhalb eines vorgegebenen Hüllkurvensignals des Tonsignals zweimal gespeichert werden, kann ein Tonsignal nicht fehlerhaft als kontinuierliches Signal erfaßt werden, und der Port kann im Suspend- Zustand gehalten werden.

Claims (7)

1. Verbindungssteuerungsschaltung zum Steuern einer Verbindung zwischen entgegengesetzten Geräten, mit:
einem Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt (3, 6) zum Empfangen eines von einem Gerät an einem entgegengesetzten Ende einer Übertragungsleitung übertragenen, ankommenden Signals und zum Erzeugen eines Hüllkurvensignals (sgd) gemäß dem ankommenden Signal;
einem Entscheidungsabschnitt (6, 80), der basierend auf dem Hüllkurvensignal entscheidet, daß das ankommende Signal ein kontinuierliches Signal ist, wenn eine Pulsbreite des gemäß dem ankommenden Signal erzeugten Hüllkurvensignals einem spezifischen Entscheidungsintervall (Tcont, 2 · Tc) gleicht oder länger als dieses ist, das länger ist als eine Pulsbreite (Tc, Tc + fd - rd) des Hüllkurvensignals eines vom Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt ausgegebenen Verbindungsmanagementsignals; und daß das ankommende Signal ein Verbindungsmanagementsignal ist, wenn die Pulsbreite des Hüllkurvensignals gemäß dem ankommenden Signal kürzer ist als das spezifische Entscheidungsintervall; und
einem Verbindungsmanagementabschnitt (5, 80) zum Schalten eines Zustands der Verbindungssteuerungsschaltung gemäß einem durch den Entscheidungsabschnitt bestimmten Typ ankommender Signale.
2. Verbindungssteuerungsschaltung nach Anspruch 1, wobei der Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt aufweist:
einen Empfangsabschnitt (3) zum Empfangen des über die Übertragungsleitung übertragenen, ankommenden Signals und zum Ausgeben eines Hüllkurvensignals (psd) für das ankommende Signal; und
einen Signalkorrekturabschnitt (6) zum Korrigieren des Hüllkurvensignals (psd), so daß, wenn der Entscheidungsabschnitt (6) bestimmt, daß ein Verbindungsmanagementsignal empfangen wird, eine Pulsbreite (Tc + α) eines vom Empfangsabschnitt ausgegebenen Hüllkurvensignals (psd) nicht größer sein wird als eine Pulsbreite (Tc) eines dem Empfangsabschnitt zugeführten und dem Entscheidungsabschnitt (5) zuzuführenden Verbindungsmanagementsignals; wobei
das spezifische Entscheidungsintervall, das die Pulsbreite (Tc) des dem Empfangsabschnitt zugeführten Verbindungsmanagementsignals überschreitet, als erstes konstantes Zeitintervall (Tcont) definiert ist.
3. Verbindungssteuerungsschaltung nach Anspruch 2, wobei
der Entscheidungsabschnitt ein Zeitintervall mißt, während dem das Hüllkurvensignal auf einen ersten spezifischen Pegel ("1") gesetzt ist, wobei, wenn ein gemessenes Zeitintervall bei dem ersten spezifischen Pegel ohne Unterbrechung länger andauert als das erste konstante Zeitintervall (Tcont), festgestellt wird, daß ein kontinuierliches Signal empfangen wird, und wobei, wenn das gemessene Zeitintervall bei dem ersten spezifischen Pegel innerhalb eines kürzeren Intervalls endet, festgestellt wird, daß ein Verbindungsmanagementsignal empfangen wird; und
wobei, wenn der Entscheidungsabschnitt feststellt, daß ein Verbindungsmanagementsignal empfangen wird, der Signalkorrekturabschnitt durch Erzeugen eines korri gierten Hüllkurvensignals antwortet, so daß der erste spezifische Pegel beibehalten wird, bis ein zweites konstantes Zeitintervall (Tc) verstrichen ist, und anschließend der erste spezifische Pegel auf einen zweiten spezifischen Pegel ("0") zurückgesetzt und für ein drittes konstantes Zeitintervall (β) beibehalten wird.
4. Verbindungssteuerungsschaltung nach Anspruch 2, wobei der Signalkorrekturabschnitt aufweist:
einen Integrationsabschnitt (60) zum Verzögern der Anstiegs- und der Abfallzeit eines Eingangssignalimpulses; und
einen Vergleichsabschnitt (70) zum Vergleichen eines Pegels eines vom Integrationsabschnitt ausgegebenen Signals mit einem Schwellenspannungspegel, um ein modifiziertes Signal mit einer spezifischen Pulsbreite zu erzeugen;
wobei der Signalkorrekturabschnitt eine Wellenformgebungsverarbeitung des vom Empfangsabschnitt ausgegebenen Hüllkurvensignals ausführt, so daß ein Hüllkurvensignal mit einer modifizierten Pulsbreite als korrigiertes Hüllkurvensignal ausgegeben wird.
5. Verbindungssteuerungsschaltung nach Anspruch 1, wobei der Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt aufweist:
einen Empfangsabschnitt (3) zum Empfangen des ankommenden Signals von der Übertragungsleitung und zum Ausgeben des Hüllkurvensignals (sgd) für das ankommende Signal; und
wobei der Entscheidungsabschnitt (80) aufweist:
einen Signalspeicherabschnitt (S101, S102) zum Speichern des Hüllkurvensignals, das auf einen spezifi sehen Pegel ("1") gesetzt ist, um ein gespeichertes Signal (sdd) zu erzeugen; und
einen Rücksetzabschnitt (S111-S113, S30, S115- S119) zum Zurücksetzen des gespeicherten Signals, nachdem das vorgegebene Entscheidungsintervall (2 · Tc) ausgehend von dem Zeitpunkt verstrichen ist, an dem das Hüllkurvensignal gespeichert wurde; wobei das spezifische Entscheidungsintervall als Zeitdauer (2 · Tc) definiert ist, die länger ist als ein Maximalwert (Tc + α) einer Pulsbreite des Hüllkurvensignals, das vom Empfangsabschnitt ausgegeben wird, der ein Verbindungsmanagementsignal empfängt.
6. Schaltung nach Anspruch 5, wobei der Entscheidungsabschnitt im Verbindungsmanagementabschnitt (80) angeordnet ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt zusätzlich zum Hüllkurvensignal empfangene Signale ausgibt;
der Verbindungsmanagementabschnitt ein Verbindungsmanagementsignal ausgibt, das dazu vorgesehen ist, an ein Gerät am entgegengesetzten Ende der Übertragungsleitung übertragen zu werden; und
wobei die Verbindungssteuerungsschaltung ferner aufweist:
einen Übertragungscodeverarbeitungabschnitt (1) zum Codieren von von einer übergeordneten Schicht übertragenen Signalen;
einen Übertragungsabschnitt (2) zum Übertragen von vom Übertragungscodeverarbeitungsabschnitt übertragenen Signalen oder von vom Verbindungsmanagementabschnitt übertragenen Verbindungsmanagementsignalen an die Übertragungsleitung; und
einen Empfangscodeverarbeitungsabschnitt (4) zum Codieren von vom Hüllkurvensignalerzeugungsabschnitt ausgegebenen, empfangenen Signalen und zum Übertragen codierter Signale an die übergeordnete Schicht.
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