DE60000852T2 - Lösbarer Steckverbinder - Google Patents

Lösbarer Steckverbinder

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen lösbaren Steckverbinder. Einlösbarer Steckverbinder nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist aus US-A-5 330 366 bekannt. Ein derartiger Steckverbinder findet in dem Gebiet von Miniatursteckverbindern Anwendung, die beispielsweise mit einer Leiterplatte in einer Umgebung verbunden werden, in der nur sehr wenig Raum ist, insbesondere in einer Umgebung, die mit Drähten und Kabeln überhäuft ist, beispielsweise hinter einem Kraftfahrzeugarmaturenbrett. Hinter einem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, das ein System zur Verarbeitung, Anzeige und/oder Steuerung von Funktionen des Fahrzeugs aufweist, ist dieser Raum besonders überhäuft. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Steckverbinder bereitzustellen, der mit Hilfe eines elastischen Dorns an dem Gegensteckverbinder befestigt wird, wobei die Verbindung derart erfolgt, daß der erfindungsgemäße Verbinder eine einfache Freigabe des hakenförmigen Dorns ermöglicht.
  • Ein weiterer Steckverbinder ist aus US-A-5 342 215 bekannt.
  • Im Stand der Technik weist ein Steckverbinder üblicherweise eine Abdeckung und Kontakte auf, so wie beispielsweise der Steckverbinder, der in US-A-5 244 415 beschrieben ist, wobei Drähte im ersten Ende der Abdeckung so angeordnet sind, daß die Kontakte, die im zweiten vorderen Ende der Abdeckung angeordnet sind, mit den Drähten verbunden werden. Die Leiter dieser Drähte werden dann in der Abdeckung mit den Kontakten verbunden. Die Abdeckung weist vorzugsweise eine breite glatte Fläche auf und ist dünn. Die Kontakte liegen auf einer Fläche der Abdeckung, die zwei parallele breite glatte Flächen der Abdeckung verbindet. Ein derartiger Steckverbinder ist im allgemeinen trapezförmig geformt. Er ist als SUB D- Steckverbinder bekannt. Als Kontakte weist ein SUB D-Steckverbinder Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen über eine trapezförmige Fläche auf. Typischerweise ist diese trapezförmige Fläche von einem ebenfalls trapezförmigen äußeren Metallrahmen eingeschlossen. Dieser äußere Metallrahmen ist höher als die Stifte oder die Buchsen der Kontakte, so daß sie diese schützen kann. Dieser Steckverbinder wird mit einem Gegensteckverbinder verbunden. Der Gegensteckverbinder kann beispielsweise einzeln oder auf einer Leiterplatte angeordnet sein. Um den Steckverbinder in Verbindung mit dem Gegensteckverbinder zu halten, kann ein Steckverbinder verwendet werden, dessen Abdeckung derart ausgebildet ist, daß sie einen Hauptkörper und einen oder mehrere hakenförmige Dorne aufweist. Der hakenförmige Dorn ist beweglich an dem Abdeckungskörper angebracht. Weiterhin weist der hakenförmige Dorn einen Haken auf. Der hakenförmige Dorn kann den Haken geringfügig verschieben, so daß in einer ersten Position der Haken weggezogen ist, so daß eine freie Verbindung des Steckverbinders mit seinem Gegensteckverbinder möglich ist, wobei in einer zweiten Ruheposition der Haken in einen Vorsprung des Gegensteckverbinders eingreift.
  • Im Stand der Technik wird ein derartiger Steckverbinder typischerweise mit dem Gegensteckverbinder verbunden, indem ein Vorsprung des Gegensteckverbinders gegen den Haken des hakenförmigen Dorns gedrückt wird. Der Haken ist abgeschrägt, so daß der elastische hakenförmige Dorn unter dem Druck des Vorsprungs des Gegensteckverbinders bei der Verbindung mit diesem weggedrückt wird. Im Stand der Technik wird ein derartiger Steckverbinder gelöst, d. h. die elastische Verriegelung löst sich von dem hakenförmigen Dorn, die an einem zweiten Vorsprung des Gegensteckverbinders befestigt ist, dadurch, indem der hakenförmige Dorn von der Abdeckung weggezogen wird. Um den elastischen hakenförmigen Dorn wegzuziehen, wird ein dünner und länglicher Gegenstand verwendet, z. B. ein Schraubenzieher oder eine Platte, die in den Schlitz zwischen den hakenförmigen Dorn und dem Abdeckungskörper eingefügt wird und den hakenförmigen Dorn von dem Körper weghebt. Wenn der hakenförmige Dorn einmal abgehoben ist, wird der Steckverbinder herausgezogen, um die Kontakte zu lösen, wodurch die beiden Steckverbinder gelöst werden.
  • Steckverbinder nach dem Stand der Technik haben folgendes Problem. Während sie einfach mit einem Gegensteckverbinder verbunden werden können, können sie nicht so einfach von diesem Gegenstecker gelöst werden, wenn die Verbindung in einer Umgebung mit wenig Raum stattfindet. Ein langer Gegenstand, so wie ein Schraubenzieher oder eine Platte ist in einer derartigen Umgebung, die mit Drähten und Kabeln vollgestopft ist, schwer handzuhaben. Die Verwendung eines derartigen Elements kann auch gefährlich sein, da es passieren kann, daß eines dieser Kabel oder Drähte ungewollt abgeschnitten, verschoben oder gelöst wurde. Ein sicheres Lösen von zwei Steckverbindern in einer derartigen Umgebung bedarf einer heiklen, langen und schwierigen Betätigung. Die Erfindung hat die Aufgabe, die obigen Probleme zu vermeiden, indem ein Steckverbinder mit einem Entriegelungssystem bereitgestellt wird: Einer Freigabeeinrichtung. Ein erfindungsgemäßer Steckverbinder weist folglich eine Freigabeeinrichtung auf, die in einem Schlitz bewegbar ist, der zwischen einem hakenförmigen Dorn und einem Hauptkörper der Steckverbinderabdeckung ausgebildet ist. Die Freigabeeinrichtung weist insbesondere eine Querlamelle auf, die quer über den Schlitz angeordnet ist. Die Freigabeeinrichtung ist beweglich, da die Querlamelle im Schlitz beweglich ist. In Abhängigkeit von der Position der Lamelle im Schlitz kommt die Lamelle mehr oder weniger in Kontakt mit dem hakenförmigen Dorn und dem Abdeckungskörper. Diese Freigabeeinrichtung wird angeordnet, bevor der Steckverbinder mit einem Gegensteckverbinder verbunden wird. Weiterhin kann die Freigabeeinrichtung in einer hinteren Position angeordnet sein, so daß sie bei der Verbindung dieses Steckverbinders mit einem Gegensteckverbinder nicht stört.
  • In der hinteren Position übt die Querlamelle der Freigabeeinrichtung keinen Druck auf den hakenförmigen Dorn aus. Wenn die Freigabeeinrichtung in die vordere Position bewegt wird, übt sie im Gegensatz hierzu eine Kraft auf den hakenförmigen Dorn aus und drückt diesen weg, wodurch die elastische Verriegelung gelöst wird. Somit ist für das Wegschieben des hakenförmigen Dorns kein Werkzeug notwendig. Die Freigabeeinrichtung muß nur verschoben werden, so daß die Querlamelle der Freigabeeinrichtung den hakenförmigen Dorn wegzieht. Die Freigabeeinrichtung weist eine Platte auf, die entlang einer ebenen Fläche aus der Abdeckung gleiten kann. Die Platte ist ebenso sehr dünn und vergrößert die Gesamtdicke der Abdeckung nicht merklich. Durch die Bewegung dieser Platte kann die Querlamelle in dem Schlitz bewegt werden.
  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, der eine Abdeckung und mindestens einen darin eingepaßten Kontakt aufweist, wobei die Abdeckung einen Körper und mindestens einen hakenförmigen Dorn aufweist, wobei ein Schlitz zwischen dem hakenförmigen Dorn und dem Körper gebildet ist, und der hakenförmige Dorn einen Haken für einen Eingriff in einen komplementären Steckverbinder aufweist, wobei der Steckverbinder dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine in dem Schlitz bewegliche Freigabeeinrichtung aufweist, die mindestens eine seitliche Querlamelle im Schlitz aufweist, die den hakenförmigen Dorn von dem Körper wegzieht.
  • Die Erfindung wird besser durch die nachfolgende Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen verstanden. Die Figuren zeigen nur Ausführungsbeispiele und schränken den Schutzumfang der Erfindung auf keine Weise ein. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbinders,
  • Fig. 2 einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Steckverbinders in der in Fig. 1 gezeigten Schnittebene.
  • Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Steckverbinder 1. Der Steckverbinder 1 weist eine Abdeckung 2 und mindestens einen Kontakt 3 auf. Die Abdeckung 2 hat vorzugsweise isolierende Eigenschaften. An einem ersten Ende 4 kann sie (nicht gezeigte) Drähte aufnehmen, die im Gehäuse 2 mit Kontakten, so wie dem Kontakt 3, verbunden werden. Die Abdeckung 2 weist eine geringe Dicke 5 auf. Die Abdeckung 2 weist insbesondere eine vordere Fläche 6 auf, die gegenüber einer hinteren Fläche 7 und parallel zur Vorderfläche 6 angeordnet ist. Die Dicke 5 wird definiert durch den Abstand zwischen den Flächen 6 und 7. Der Kontakt 3 ist an einem zweiten Ende 8 der Abdeckung 2 so vorgesehen, daß die Abdeckung 2 eine Kante 9 aufweist, die die vordere Fläche 6 und die hintere Fläche 7 mit Ausnahme der ersten Öffnung 4 und der zweiten Öffnung 8 verbindet. Die Kante 9 definiert fast den gesamten Umfang der Flächen 6 und 7.
  • Die Kante 9 weist eine elastische Zunge 10 auf, die einen hakenförmigen Dorn 11 bei der zweiten Öffnung 8 der Abdeckung 2 bildet. Die elastische Zunge 10 steht über die Kante 9 bei einem Einschnitt 12 der Kante 9 über. Wenn kein Druck ausgeübt wird, ist die elastische Zunge 10 nicht parallel zu einem Abschnitt 13 der Kante 9. An ihrem freien Ende ist die elastische Zunge 10 näher an dem Abschnitt 13, wodurch nach der Verbindung Druck ausgeübt werden kann, um einen guten mechanischen Widerstand sicherzustellen, wenn der Steckverbinder mit einem komplementären Steckverbinder verbunden wird. Dieser Abschnitt 13 ist zwischen dem Einschnitt 12 und der Öffnung 8 angeordnet. Ein Schlitz 14 wird dann zwischen dem Abschnitt 13 und der inneren Fläche 15 der elastischen Zunge 10 gebildet, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
  • In einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist der Steckverbinder 1 derart ausgebildet, daß die Abdeckung 2 eine Symmetrieebene s1, wie in Fig. 1 gezeigt, vom vorderen Abschnitt 6 der Abdeckung 2 in Richtung der zweiten Öffnung 8 aufweist. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform weist die Abdeckung 2 eine zweite elastische Zunge 16, wie die Zunge 10, einen zweiten Einschnitt 17, wie den Einschnitt 12 der Kante 9, einen zweiten Abschnitt 18, wie den Abschnitt 13, auf der Kante 9 auf, wobei der zweite Abschnitt 18 sich zwischen dem zweiten Einschnitt 17 und der zweiten Öffnung 8 befindet. Somit ist in dieser Ausführungsform ein zweiter Schlitz 19 zwischen der zweiten elastischen Zunge 10 und dem Abschnitt 18 definiert.
  • Der hakenförmige Dorn 11 weist einen Haken 20 auf. Auf ähnliche Weise weist in einer bevorzugten Ausführungsform die zweite elastische Zunge 16 ebenso einen hakenförmigen Dorn 21 auf, der ebenso einen Haken 22 wie den Haken 20 aufweist. Der Haken 20 liegt dem Haken 22 gegenüber. Diese Haken 20 und 22 können einen komplementären Steckverbinder 23 verriegeln, indem sie in die äußere Fläche des komplementären Steckverbinders 23 eingreifen. Die Haken 20 und 22 haben Vorsprünge, so daß diese Vorsprünge an komplementären Vorsprüngen des komplementären Steckverbinders 23 verriegelt werden können. In einer Ausführungsform weist der Haken 20 beispielsweise einen Einschnitt 24 auf, in dem ein Vorsprung 25 des komplementären Steckverbinders 23 verriegelt wird.
  • Der komplementäre Steckverbinder 23 weist mindestens einen Kontakt 26 auf, der zu dem Kontakt 3 komplementär ist. Der Kontakt 3 ist typischerweise ein Kontaktstift oder ein Buchsenkontakt, der in einer trapezförmigen Begrenzung angeordnet ist. Die Kontaktstifte sind von einer metallischen trapezförmigen Abschirmung, bekannt als SUB D umgeben. Die komplementären Kontakte 26, die an dem komplementären Stecker 23 vorgesehen sind, liegen dann vor den Stiften 3 angeordnet. Der Steckverbinder 23 kann beispielsweise ein Steckverbinder sein, der an einem Kabel angebracht ist, oder ein Steckverbinder, der an einer Leiterplatte befestigt ist.
  • Damit der komplementäre Steckverbinder wie der Steckverbinder 23 mit dem Kontakt 3 verbunden wird, muß die elastische Zunge 10 von dem Abschnitt 13 entfernt werden. Durch Wegziehen der elastischen Zunge 10 wird der Haken 20 von dem Kontakt 3 weggezogen. Der komplementäre Steckverbinder 23 kann ohne störenden Einfluß durch den Vorsprung 25 verbunden werden. In einem ersten dargestellten Fall kann der Haken 20 per Hand weggezogen werden, um die Verbindung zu ermöglichen. In einem zweiten Fall weist der Haken 20 eine Schräge 27 auf, so daß, wenn der Vorsprung 25 am Haken anliegt, dieser entlang der Schräge 27 gleitet, um den Haken 20 vorübergehend wegzuziehen.
  • Wenn der hakenförmige Dorn 11 weggezogen ist, und der komplementäre Steckverbinder 23 angeschlossen wurde, schnappt der hakenförmige Dorn 11 elastisch ein, und der Einschnitt 24 des Hakens 24 verriegelt den Vorsprung 25. Um den komplementären Steckverbinder 23 im Gegensatz hierzu zu lösen, kann der komplementäre Steckverbinder 23 nicht einfach herausgezogen werden, um den Vorsprung 25 von dem Einschnitt 24 zu lösen. Der Einschnitt 24 ist nicht abgeschrägt, da er sonst nicht seine Verriegelungsfunktion hätte. Durch den Einschnitt 24 kann der komplementäre Vorsprung 25 in einer Variante festgehalten werden, wobei die elastische Verriegelung der Abdeckung auf dem komplementären Steckverbinder darin bestehen kann, daß ein Vorsprung des hakenförmigen Dorns in eine Vertiefung des Körpers des komplementären Steckverbinders eingreift.
  • Das Wegziehen des hakenförmigen Dorns 11 ist notwendig, um die gegenseitig ineinanderliegenden Vorsprünge 24 und 25 zu lösen.
  • Hierfür weist der Steckverbinder 1 eine Freigabeeinrichtung 28 auf. Die Freigabeeinrichtung 28 weist insbesondere eine Platte 29, wie in Fig. 1 gezeigt, die entlang der vorderen Fläche 6 gleitet, und eine seitliche Lamelle 30 auf. Die seitliche Lamelle 30 ist vorzugsweise senkrecht zu der Ebene, die durch die Platte 29 gebildet wird. Folglich ist sie ebenso senkrecht zu der Ebene, die durch die Flächen 6 und 7 gebildet wird.
  • Die Freigabeeinrichtung 28 ist derart ausgebildet, daß die seitliche Lamelle 30 im Schlitz 14 gleiten kann. Weiterhin ist die Größe der seitlichen Lamelle 30 derart ausgebildet, daß die Freigabeeinrichtung 28 im Schlitz 14 zwischen einer vorderen und einer hinteren Position verschiebbar ist. Die vordere und die hintere Position entspricht der größten Verschiebung der seitlichen Lamelle 30 innerhalb des Schlitzes 14. Die seitliche Lamelle 30 weist eine Schräge 31 auf, die mit der Schräge 27 des Hakens 20 zusammenwirkt, wenn die Freigabeeinrichtung 28 auf der Abdeckung 2 eingepaßt wird. Die seitliche Lamelle 30 weist ebenso eine freie Kante 32 auf, die an einem Einschnitt 33 anliegen kann, der auf der inneren Fläche 16 des hakenförmigen Dorns 11 vorgesehen ist. Wenn die Freigabeeinrichtung 28 in die vordere Position bewegt wird (in Richtung der Fläche 7) wird die Querlamelle 30 im Schlitz 14 bewegt, wobei der Abschnitt 31 gegen einen zweiten Einschnitt 38 gedrückt wird. Durch diese Bewegung wird der hakenförmige Dorn abgehoben. Hierbei kann der Vorsprung 25, der in dem komplementären Einschnitt 24 verriegelt ist, gelöst werden. Somit kann das Lösen des Steckverbinders 1 von dem komplementären Steckverbinder 23 erreicht werden.
  • In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weist die Freigabeeinrichtung zwei Schienen 34 und 35 auf beiden Seiten der Querlamelle 30 auf. Die Schiene 34 ist beispielsweise einstückig mit der Platte 29 ausgebildet. Die Schienen 34 und 35 sind derart ausgebildet, daß sie entlang der beiden Seiten der elastischen Zunge 10 gleiten können. In einer Ausführungsform gleitet die Schiene 34 entlang der Seite der vorderen Fläche 6, und die Schiene 35 gleitet entlang der Seite der hinteren Fläche 7. Die beiden Schienen 34 und 35 können den Schlitz 14 schützen. Folglich kann kein umgebender Draht oder Kabel sich in dem Schlitz festklemmen, noch den Mechanismus zur Verriegelung des Steckverbinders mit dem komplementären Steckverbinder stören.
  • In einer Variante weist die Freigabeeinrichtung 28 zwei seitliche Lamellen wie die Lamellen 30 auf. So weist die Freigabeeinrichtung 28, wie in Fig. 1 gezeigt, eine zweite seitliche Lamelle 36 auf. Diese zweite seitliche Lamelle 36 wird in einen Boden 37 des Schlitzes 14 eingepaßt. Die zweite seitliche Lamelle 36 kann beispielsweise verwendet werden, um die Freigabeeinrichtung 28 an der Abdeckung 2 zu halten. Unabhängig von der auf die Freigabeeinrichtung 28 ausgeübte Bewegung wird letztere durch die zweite seitliche Lamelle 36 an der Abdeckung 2 gehalten. Beispielsweise kann die zweite seitliche Lamelle 36 so angeordnet sein, daß sie an dem zweiten Einschnitt 38 anliegt, der auf der inneren Fläche 15 der elastischen Zunge 10 angeordnet ist. In diesem Fall weist die zweite Lamelle 36 eine Schräge auf, die mit einer Schräge des zweiten Einschnittes 38 zusammenwirkt, wenn die Freigabeeinrichtung 28 auf das Gehäuse 2 festgelegt ist. Es wird verhindert, daß die Freigabeeinrichtung 28 aus dem Gehäuse herauskommt. Die Freigabeeinrichtung 28 bleibt mit der Abdeckung 2 verbunden. Sie ist beinahe einstückig mit der Abdeckung 2.
  • Für ein einfaches Greifen und eine einfache Handhabung der Freigabeeinrichtung 28 weist diese einen Greifbereich 39 auf der Platte 29 auf. Für eine bessere Verschiebung der Freigabeeinrichtung 28 parallel zur vorderen Fläche 6 kann ein Finger auf dem Greifbereich 39 verwendet werden. Dieser Greifbereich 39 kann für einen besseren Eingriff auch zwei Hohlräume aufweisen (wobei das Material entfernt wurde).
  • In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckung 2 eine zweite Symmetrieebene s2 senkrecht zur Symmetrieebene s1 auf. Weiterhin kann die Freigabeeinrichtung 28 parallel zur vorderen Fläche 6 und parallel zur hinteren Fläche 7 verschoben werden, unter der Voraussetzung, daß die elastische Zunge 10 genau bei der Mitte der Kante 9 liegt. In einer Variante kann eine Freigabeeinrichtung 28 vorgesehen sein, die eine (nicht gezeigte) zweite Platte wie die Platte 29 aufweist, so daß die Abdeckung 2 eine Einrichtung für die Freigabe der elastischen Zungen auf beiden Seiten der Flächen 6 und 7 der Abdeckung hat. In Abhängigkeit von der Enge in dem Raum, in dem der Steckverbinder befestigt wird, können die hakenförmigen Dorne auf der einen oder anderen Seite des Steckverbinders 1 gelöst werden.
  • Die Freigabeeinrichtung kann ebenso einen Endanschlagsabschnitt aufweisen, in dem sie in verriegelter Position bleibt. Durch diese Variante kann die Öffnung von der Lösung des Steckverbinders getrennt werden, wodurch sich eine höhere Bedienerfreundlichkeit ergibt.

Claims (8)

1. Steckverbinder (1), der eine Abdeckung (2) und mindestens einen darin eingepaßten Kontakt (3) aufweist, wobei die Abdeckung einen Körper (6, 7, 9) und mindestens einen hakenförmigen Dorn (11) aufweist, wobei ein Schlitz (14) zwischen dem hakenförmigen Dorn und dem Körper gebildet ist, und der hakenförmige Dorn einen Haken (20) für einen Eingriff in einen komplementären Steckverbinder (23) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er eine in dem Schlitz bewegliche Freigabeeinrichtung (28) aufweist, die mindestens eine seitliche Querlamelle (30) aufweist, die quer über den Schlitz angeordnet ist und den hakenförmigen Dorn von dem Körper wegzieht.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung zwischen einer rückwärtigen Position, in der ein Vorsprung (24) des Hakens mit einem komplementären Vorsprung (25) des komplementären Steckverbinders verriegelbar ist, und einer Vorwärtsposition bewegbar ist, in der die seitliche Querlamelle an einer Einkerbung (33) des hakenförmigen Dorns anliegt und den hakenförmigen Vorsprung von dem komplementären Vorsprung wegzieht.
3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung eine Platte (29) aufweist, die mit der seitlichen Querlamelle verbunden ist und entlang der Abdeckung gleitet.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung zwei Schienen (34, 35) aufweist, die auf beiden Seiten des hakenförmigen Dorns entlanggleiten, so daß die seitliche Querlamelle zwischen die zwei Schienen quer über den Schlitz eingepaßt ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen weiteren Haken (21) aufweist, der symmetrisch relativ zu einer Symmetrieebene (51) des Hakens des hakenförmigen Dorns angeordnet ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung eine Symmetrieebene (51) aufweist und entfernbar ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabeeinrichtung zwei seitliche Querlamellen im Schlitz aufweist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckverbinder ein Sub-D-Typ-Steckverbinder ist.
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