DE60000341T2 - Isolierende Mauer - Google Patents

Isolierende Mauer

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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/06Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres reinforced

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Isoliermauer, die zum Einsatz kommt beim Bauen eines Gebäudes, z. B. einer Wohnung oder dergleichen, welche eine Innenwand sowie eine Außenwand umfaßt, die nämlich zur Innenseite und zur Außenseite des genannten Gebäudes hin gerichtet sind, wobei die genannten Wände zum einen gegenüber einander und im wesentlichen parallel zu einander angeordnet und zum anderen über Verbindungsmittel mit einander verbunden sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Fertigung von üblicherweise als Vormauern bezeichneten Mauern, die nach ihrer Fertigung transportiert werden, um auf der Baustelle eines Gebäudes aufgestellt zu werden.
  • Es sind schon Isoliermauern bekannt, die der obigen Beschreibung entsprechen. Solche Mauern sind in Wirklichkeit als zwei aus herkömmlichem Beton gefertigte Wände ausgestaltet, die durch eine Einlage metallischer Art mit einander verbunden sind. Diese beiden Wände bestimmen zwischen ihnen einen Hohlraum, der üblicherweise mit einem Isoliermaterial, nämlich einer hydraulischen Mischung aus polystyrolhaltigem Beton, gefüllt wird, um der genannten Mauer Isolationseigenschaften zu verleihen.
  • In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß es in einem solchen Fall notwendig ist, um den Isolationsnormen in Kraft zu entsprechen, Mauern zu fertigen, deren Dicke wenigstens 40 cm beträgt. Eine solche Mauerdicke führt zu einem verhältnismäßig großen Abstand zwischen den Wänden, was eine große Menge Isoliermaterial zum Füllen dieses Hohlraums erfordert. Dieses letzte, das aus einer aus Beton hergestellten hydraulischen Mischung besteht, die in der Regel Polystyrol oder dergleichen enthält, ist verhältnismäßig teuer.
  • Eine Lösung zur Verringerung der Dicke einer solchen Mauer, während ihr dennoch einen Wärmeisolationskoeffizienten verliehen wird, der den Normen in Kraft entspricht, besteht darin, diese Mauer innen- und/oder außenseitig mit einer dämmenden Beschlagwand zu ergänzen. Eine solche Ausführungsform weist jedoch den Nachteil auf, eine derartige dämmende Beschlagwand zum einen fertigen und zum anderen anbringen zu müssen, was selbstverständlich die Montagezeit der Mauer erhöht und zu einem Aufpreis bei ihrer Herstellung führt.
  • Ein weiterer Nachteil ist deutlich, wenn es sich darum handelt, die Montage eines Möbels oder dergleichen an eine solche Mauer zu sichern. Eine derartige Montage erfordert das Anbringen eines Befestigungsorgans, wie einer Schraube oder dergleichen, das dazu bestimmt ist, mit einem Dübel oder dergleichen zusammenzuwirken, der in einem im Bereich der Mauer vorgesehenen Loch eingeführt ist. Die Fertigung eines solchen Lochs im Bereich einer Vormauer aus herkömmlichem Beton erweist sich als besonders langwierig und erfordert ein geeignetes Fachwerkzeug.
  • Aus FR-2.555.633 sind, einerseits, Gußteile aus isolierendem Beton und, andererseits, ein Verfahren zur Fertigung dieser Teile bekannt. Derartige Teile bestehen aus einer leichten Innenmasse, welche mit einer mit Fasern verstärkten Außenschicht überzogen ist. Das Verfahren zur Fertigung dieser Teile besteht darin, zunächst eine erste gemischte hydraulische Mischung herzustellen, die anschließend, nämlich mittels einer Druckluftpumpe, auf die Wände einer Gußform gespritzt wird. Gleichzeitig wird die Projektion von geschnittenen Fasern gesichert, um die Außenschicht zu definieren, welche anschließend gerollt und zusammengedrückt wird. In das Innere der mit der genannten Außenschicht überzogenen Gußform wird eine Isolierbetonmasse eingeführt, die aus einer zweiten Mischung besteht, deren Zusammensetzung von derjenigen der ersten hydraulischen Mischung unterschiedlich ist. Diese Isolierbetonmasse bildet eine Innenschicht über die eine neue Außenschicht gespritzt wird.
  • Aus GB-1.298.594 ist ein Bauelement bekannt, das die Form von zwei Platten annimmt, die durch Querstangen von einander beabstandet sind und entweder aus mittels eines Zementes verbundenen Holzfasern oder aus Schaumkunststoff oder aus Gips oder aus Holzspänen oder Holzfasern oder auch aus gewalztem Kunststoff bestehen. Die beiden Platten eines derartigen Bauelements bilden eine Verschalung und definieren zwischen ihnen einen Hohlraum, der entweder mit Beton, wenn es sich darum handelt, eine Tragmauer zu bilden, oder mit einem Schaumkunststoff gefüllt werden kann, wenn man eine Isoliermauer definieren will.
  • EP-0.922.816 bezieht sich auf ein Bauelement, das aus zwei beabstandeten Wänden besteht, die über eine Bewehrung mit einander verbunden sind. Diese beiden Wände sind aus herkömmlichen Beton hergestellt und der Hohlraum zwischen ihnen dient dazu, mit einem Isoliermaterial gefüllt zu werden. Die Fertigung eines derartigen Bauelements besteht darin, eine Bewehrung in eine Gußform zu legen und in diese letzte einen herkömmlichen Beton zu gießen, der dazu bestimmt ist, eine erste Wand zu definieren. Diese erste Wand sowie die Bewehrung werden umgekehrt, derart, daß diese letzte in einer Gußform ruht, in die ein herkömmlicher Beton gegossen wird, der dazu bestimmt ist, eine zweite Wand zu definieren.
  • Die vorliegende Erfindung will in der Lage sein, mit einer Isoliermauer eines neuartigen Entwurfs eine Lösung für diese Nachteile zu bringen.
  • Also bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Isoliermauer, die zum Einsatz kommt beim Bauen eines Gebäudes, z. B. einer Wohnung oder dergleichen, welche eine Innenwand sowie eine Außenwand umfaßt, die nämlich zur Innenseite und zur Außenseite des genannten Gebäudes hin gerichtet sind, wobei die genannten Wände zum einen gegenüber einander und im wesentlichen parallel zu einander angeordnet und zum anderen über Verbindungsmittel mit einander verbunden sind und weiter noch einen Hohlraum definieren, dadurch gekennzeichnet, daß, einerseits, die genannte Mauer eine Dicke kleiner als 40 cm aufweist und, andererseits, die genannte Innen- und die Außenwand je eine Dicke von wenigstens 4 cm aufweisen und aus einer hydraulischen Mischung erhalten werden, die, einerseits, eine Zusammensetzung aufweist, die derjenigen eines Isoliermaterials, das zur Füllung, nämlich durch Gießen, des genannten Hohlraumes zwischen der Innen- und der Außenwand dient, ähnlich ist, und, andererseits, pro m³
  • - wenigstens 250 Kg Zement;
  • - wenigstens 250 Liter Luft, die durch Partikeln eines Isoliermaterials eingeschlossen wird;
  • - ein Zusatzmittel, das geeignet ist, die genannten Isoliermaterialpartikeln zu umhüllen, und dessen Masse, bezogen auf diejenige des Zements, wenigstens gleich 0,4% ist;
  • - eine derartige Menge Wasser, daß das Wasser/Zement-Massenverhältnis zwischen 0,2 und 0,5 liegt,
  • enthält.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal sind die genannten Isoliermaterialpartikeln Vollpartikeln und aus einem Schaumkunststoff, nämlich aus Polystyrol oder dergleichen, z. B. in der Form von Kugeln.
  • Solche Partikeln können jedoch auch einer hohlen Art und von einer Hülle aus Glas, Kunststoff oder dergleichen begrenzt sein, wobei die genannte Hülle z. B. kugelförmig ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal sind die genannten Partikeln aus einem porösen Material, wie aus vulkanischem Gestein oder dergleichen.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Isoliermauer, die zum Einsatz kommt beim Bauen eines Gebäudes, z. B. einer Wohnung oder dergleichen, welche eine Innenwand sowie eine Außenwand umfaßt, die nämlich zur Innenseite und zur Außenseite des genannten Gebäudes hin gerichtet sind, wobei die genannten Wände zum einen gegenüber einander und im wesentlichen parallel zu einander angeordnet und zum anderen über Verbindungsmittel mit einander verbunden sind und weiter noch einen Hohlraum definieren, dadurch gekennzeichnet, daß, einerseits, die genannte Mauer eine Dicke kleiner als 40 cm aufweist und, andererseits, die genannte Innen- und die genannte Außenwand je eine Dicke von wenigstens 4 cm aufweisen und aus einer hydraulischen Mischung erhalten werden, die, einerseits, eine Zusammensetzung aufweist, die derjenigen eines Isoliermaterials, das zur Füllung, nämlich durch Gießen, des genannten Hohlraumes zwischen der Innen- und der Außenwand dient, ähnlich ist, und, andererseits, pro m³:
  • - wenigstens 250 Kg Zement;
  • - Luftblaseneinschlüße, die ein Gesamtluftvolumen von wenigstens 250 Liter darstellen;
  • - ein Zusatzmittel, das, einerseits, geeignet ist, bei der Herstellung der genannten Mischung Luft in diese letzte hineinzubringen, um die genannten Einschlüße zu bilden, und, andererseits, dessen Volumen wenigstens 0,8 Liter pro m³ hydraulische Mischung beträgt;
  • - eine derartige Menge Wasser, daß das Wasser/Zement-Massenverhältnis zwischen 0,2 und 0,5 liegt,
  • enthält.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal wird das Wasser, das der hydraulischen Mischung zuzufügen ist, vorher gekühlt und vorzugsweise wenigstens zum Teil eisgekühlt.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal kann der Zement mit einem Füllmaterial aus siliziumhaltigen Feinpartikeln, wie Schlacken, Aschen, Dunst oder Nebenprodukten der Verbrennung, kombiniert werden.
  • In Wirklichkeit entspricht die Masse dieses zugefügten Füllmaterials einem Prozentanteil von 30 bis 60% der Zementmasse in der hydraulischen Mischung.
  • Ein weiteres besonderes Merkmal ist die Tatsache, daß die Mischung ebenfalls Fasern metallischer Art und/oder Glasfasern, respektive in Mengen von wenigstens 25 kg/m³ und 5 kg/m³, enthält.
  • Ein zusätzliches Merkmal ist die Tatsache, daß die Mischung außerdem eine Menge Sand der Größenordnung von 10 bis 20 kg/m³ enthält.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung einer Isoliermauer, bei welchem Verfahren:
  • - in einen Mischer ein Zement eingeführt wird, dem Wasser zugemischt wird, das ein Zusatzmittel enthält, das je nach dem Fall entweder Lufteinschlüße definiert oder Partikeln eines Isoliermaterials ergänzt;
  • - vor der Einführung des Zements in den Mischer, in diesen letzten, im vorkommenden Fall, die genannten Isoliermaterialpartikeln, dann Sand und anschließend ein Füllmaterial eingeführt werden;
  • - dem Zement, vor der Zumischung von Wasser und Zusatzmittel, im vorkommenden Fall, Verstärkungsfasern zugefügt werden;
  • - das Mischen dieser erhaltenen ersten hydraulischen Mischung gesichert wird, bevor diese in eine Gußform gegossen wird;
  • - in diese Gußform, vor oder nach dem Gießen, die Verbindungsmittel angeordnet werden;
  • - die Trocknung der genannten ersten hydraulischen Mischung gesichert wird, um je nach dem Fall eine Außen- oder Innenwand der Mauer zu definieren;
  • - eine zweite hydraulische Mischung auf gleicher Weise als die erste und mit einer gleichen Zusammensetzung hergestellt wird, welche dazu bestimmt ist, nach Trocknung je nach dem Fall eine Innen- oder Außenwand zu definieren;
  • - diese zweite hydraulische Mischung in eine Gußform gegossen wird;
  • - den Umkehr der aus der ersten hydraulischen Mischung erhaltenen Außen- oder Innenwand vorgenommen und teilweise die Immersion ihrer Verbindungsmittel in die zweite hydraulische Mischung gesichert wird;
  • - die Trocknung der genannten zweiten hydraulischen Mischung vorgenommen wird,
  • - der Hohlraum zwischen der Innen- und Außenwand anschließend und nämlich durch Gießen mit einem Isoliermaterial gefüllt wird, dessen Zusammensetzung der genannten hydraulischen Mischung ähnlich ist.
  • Gemäß einem zusätzlichen Merkmal wird das dem Zement zugefügte Wasser vorher gekühlt wird und vorzugsweise wenigstens zum Teil eisgekühlt.
  • Es ist zu bemerken, daß die Trocknung wenigstens einer der genannten hydraulischen Mischungen in einem Trockenofen bei wenigstens 35ºC, vorzugsweise 40ºC, während einer Zeit von mehr als 6 Stunden, vorzugsweise wenigstens gleich 8 Stunden, erfolgt.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es tatsächlich, nämlich in der Fabrik eine isolierende Vormauer herzustellen, die aus zwei Wänden besteht, die aus einer spezifischen isolierenden hydraulischen Mischung hergestellt werden, von einander beabstandet und über Verbindungsmittel mit einander verbunden sind. Diese Vormauer kann zur Baustelle gebracht werden, wo der Hohlraum zwischen den beiden Wänden mit einem Isoliermaterial gefüllt wird, dessen Zusammensetzung dieser hydraulischen Mischung entspricht.
  • In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß diese hydraulische Mischung es vorteilhaft erlaubt, eine Vormauer zu bilden, deren Gewicht im wesentlichen geringer ist als dasjenige einer herkömmlichen Vormauer, die aus Vollbeton erhalten wird. Die Herstellung, diee Handling, der Transport und die Aufstellung auf der Baustelle einer derartigen Vormauer werden demzufolge merkbar erleichtert.
  • Die Zusammensetzung dieser hydraulischen Mischung erlaubt es ebenfalls und vorteilhaft, eine Isoliermauer herzustellen, die den Isolierungsnormen in Kraft entspricht und eine Dicke aufweist, die im wesentlichen geringer ist als diejenige einer Vormauer, die auf herkömmliche Weise aus einer Vormauer aus Vollbeton erhalten und mit einem Isoliermaterial gefüllt ist.
  • So erlaubt die vorliegende Erfindung vorteilhaft, eine neue Isoliermauer zu erhalten, deren Dicke geringer ist als diejenige der Isoliermauern des Standes der Technik, was eine wesentliche Erhöhung der bewohnbaren Oberfläche erlaubt, und zwar bei einer identisch gleichen Bodenfläche des Gebäudes.
  • Außerdem erlaubt die Fertigung einer Isoliermauer mit geringer Dicke vorteilhaft, einerseits, eine erhebliche Rohmaterialersparnis und, andererseits, eine wesentliche Verminderung des Gewichts einer Isoliermauer, im Vergleich zu demjenigen einer herkömmlichen Isoliermauer.
  • Daraus ergibt sich, daß die von einer derartigen Isoliermauer auf den Fundamenten eines Gebäudes auferlegte Last demzufolge geringer ist, was von wesentlicher Bedeutung ist bei Gebäuden, die auf empfindlichen Gründen aufgerichtet werden.
  • Es ist weiter zu bemerken, daß diese neue Isoliermauer aus einer hydraulischen Betonmischung gefertigt wird und den Starrheitsnormen in Kraft entspricht, derart, daß es möglich ist, mehrere dieser Isoliermauer derart aufeinander anzuordnen, daß ein mehrstufiges Gebäude definiert wird.
  • Die Tatsache, daß die Wände sowie die Füllung ihres Hohlraums aus einem Isoliermaterial hergestellt werden, vermeidet vorteilhaft, wenigstens eine teuere dämmende Beschlagwand nach der Aufstellung der Mauer anbringen zu müssen. Es ist also möglich, nämlich nachdem der genannten Mauer während ihrer Herstellung ein geeignetes äußeres Aussehen verliehen wurde, das Anbringen einer Verkleidung, wie einer Wandtapete oder dergleichen, auf eine solche Mauer direkt und ohne vorhergehende Aufbereitung vorzunehmen.
  • Ebenfalls ist zu bemerken, daß das Einfügen eines Isoliermaterials in die genannten Wände es vorteilhaft erlaubt, die Dichtigkeit, die Dichte und die Härte einer solchen Mauer zu verringern, im Vergleich zu einer Vormauer aus herkömmlichem Beton. Dies erleichtert erheblich die Eingriffe an dieser neuen Isoliermauer, nämlich wenn es sich darum handelt, einen Ausschnitt zu machen oder ein Loch zum Aufnehmen eines Befestigungsorgans oder dergleichen zu bohren.
  • Außerdem wird bei der Fertigung einer solchen Vormauer ein Zusatzmittel verwendet, dessen Funktionen, Mengen und Bedingungen für die Zumischung zur hydraulischen Mischung es erlauben, die Entmischung dieser letzten zu vermeiden, sodaß die Struktur der Mauer nach der Trocknung sowohl im Bereich der Wände als auch zwischen diesen homogen bleibt.
  • Ebenfalls ist zu bemerken, daß die Verwendung von Eiswasser und/oder das Aufrechterhalten eines genauen Trocknungszyklus für die Mischung und/oder die Verwendung von Fasern es vorteilhaft erlauben, die Materialschrumpfung zu verringern und, demzufolge, das Phänomen des Rissigwerdens zu vermindern oder sogar auszuschließen.
  • Weitere Zwecke und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, welche Ausführungsformen betrifft, die nur als andeutende und nichtbeschränkende Beispiele gegeben werden.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1, eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsmäßigen Isoliermauer;
  • Fig. 2, eine schematische Detailansicht einer Wand einer solchen Mauer in Berührung mit einem Isoliermaterial, mit dem der Hohlraum zwischen zwei Wänden gefüllt ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Herstellung von Isoliermauern, die transportiert und auf der Baustelle eines Gebäudes oder dergleichen, nämlich einer Wohnung, aufgestellt werden müssen.
  • Obwohl es sich in der nachfolgenden Beschreibung insbesondere um eine Mauer der Art Außenmauer handelt, der dazu dient, ein solches Gebäude auswendig zu begrenzen, ist die vorliegende Erfindung keineswegs dazu beschränkt und sie bezieht sich ebenfalls auf eine Mauer der Art Innenmauer, die innerhalb des genannten Gebäudes aufgestellt wird und geeignet ist, je nach dem Fall eine Tragmauer oder eine Trennwand zu definieren.
  • Wie in Fig. 1 der anliegenden Zeichnung zu sehen ist, weist eine derartige Mauer 1 eine gewisse Dicke 2 auf und sie umfaßt in der Regel zwei Wände 3, 4, worunter eine Innenwand 3 und eine Außenwand 4, die, z. B. bei eine Mauer der Art Außenmauer 1 respektive zur Innen- und zur Außerseite des genannten Gebäudes hin gerichtet sind.
  • Die genannte Innen- 3 und die genannte Außenwand 4 sind gegenüber einander und im wesentlichen parallel zu einander angeordnet. Diese beiden Wände 3, 4 weisen je eine gewisse Dicke 5, 6 auf und sind so von einander beabstandet, daß sie zwischen ihnen einen Hohlraum 8 definieren.
  • In diesem Hohlraum 8 erstrecken sich Verbindungsmittel 9, die geeignet sind, die genannten Wände 3, 4 mit einander zu verbinden.
  • Gemäß einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die genannte Mauer 1 eine Dicke 2 geringer als 40 cm auf.
  • In einem derartigen Fall weisen die genannte Innen- 3 und die genannte Außenwand 4 je eine Dicke 5, 6 auf, die zwischen 4 cm und 10 cm liegt, wobei man wissen sollte, daß gute Ergebnisse erreicht werden mit einer Dicke 5, 6 von 6 cm.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind diese Wände 3, 4 einer dämmenden Art und aus einer hyraulischen Mischung erhalten, die pro m³:
  • - wenigstens 250 Kg Zement;
  • - wenigstens 250 Liter Luft, die durch Partikeln 10 eines Isoliermaterials eingeschlossen wird;
  • - ein Zusatzmittel, das geeignet ist, die genannten Isoliermaterialpartikeln 10 zu umhüllen, und dessen Masse, bezogen auf diejenige des Zements, wenigstens gleich 0,4% ist;
  • - eine derartige Menge Wasser, daß das Wasser/Zement-Massenverhältnis zwischen 0,2 und 0,5 liegt,
  • enthält.
  • Was die genannten Isoliermaterialpartikeln 10 anbelangt, so können diese letzten gemäß einer ersten Lösung aus Vollpartikeln bestehen. Diese letzten bestehen dann aus einem Schaumkunststoff, nämlich aus Polystyrol oder dergleichen, und nehmen z. B. die Form von Kugeln an.
  • Eine weitere Lösung besteht darin, der genannten hydraulischen Mischung Isoliermaterialpartikeln 10, die die Form von hohlen Partikeln einnehmen, zuzumischen. Diese letzten sind von einer Hülle aus Glas, Kunststoff oder dergleichen begrenzt, wobei diese Hülle z. B. kugelförmig ist.
  • Schließlich besteht eine letzte Lösung darin, Partikeln 10 aus einem porösen Material, wie aus vulkanischem Gestein oder dergleichen, zu verwenden.
  • Wenn das durch die genannten Isoliermaterialpartikeln 10 eingeschlossene Mindest- Luftvolumen 250 l/m³ beträgt, dann beträgt das eingeschlossene Höchst-Luftvolumen ungefähr 900 l/m³, wobei man wissen soll, das mit 800 l/m³ gute Ergebnisse erreicht werden.
  • Es ist zu bemerken, daß es heutzutage schon bekannt ist, einer Mischung aus Zement und Wasser Isoliermaterialpartikeln, nämlich in der Form von Polystyrolkugeln, zuzufügen. In diesem Stand der Technik und während einer solchen Zufügung ordnen sich die Zementkörner in der Form von Ketten an, die an deren einem Ende mit einer Partikel verbunden sind und sich von dieser letzten entfernen. Die Anwesenheit dieser Ketten verursacht den Abstoß der Isoliermaterialpartikeln, was langfristig zu einem Phänomen des Entmischens der hydraulischen Mischung führt.
  • Um dieses Problem zu beseitigen, wird dieser hydraulischen Mischung ein Zusatzmittel zugemischt, das geeignet ist, die genannten Isoliermaterialpartikeln 10 zu umhüllen. Die Anwesenheit dieses Zusatzmittels erlaubt es der Zementmilch, die genannten Isoliermaterialpartikeln 10 auf homogene Weise zu umhüllen und einen Wölbungseffekt zu bewirken, der geeignet ist, das Abstoßphänomen zwischen den Partikeln 10 zu vermeiden oder wenigstens erheblich zu vermindern. Dies erlaubt es, das Phänomen des Entmischens der hydraulischen Mischung zu beseitigen.
  • Außerdem verbessert die Anwesenheit eines solchen Zusatzmittels wesentlich die Rheologie der hydraulischen Mischung, was einerseits das Mischen dieser letzten und andererseits deren Anwendung, nämlich während dem Formgießen, erleichtert.
  • Außerdem ist zu bemerken, daß das Zufügen eines Zusatzmittels dieser Art es vorteilhaft ermöglicht, die Festigkeit der Mischung und, demzufolge, diejenige der später definierten Mauer zu erhöhen.
  • In Wirklichkeit ist die Masse dieses Zusatzmittels, bezogen auf diejenige des Zements, einerseits wenigstens gleich 0,4% und andererseits weniger als 1%, wobei man wissen soll, daß bei 0,8% gute Ergebnisse erhalten werden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die genannten Isolierwände 3, 4 aus einer hydraulischen Mischung erhalten, die pro m³:
  • - wenigstens 250 Kg Zement;
  • - Luftblaseneinschlüße, die ein Gesamtluftvolumen von wenigstens 250 Liter darstellen;
  • - ein Zusatzmittel, das, einerseits, geeignet ist, bei der Zumischung in der genannten Mischung Luft in diese letzte hineinzubringen, um die genannten Einschlüße zu bilden, und, andererseits, dessen Volumen wenigstens 0,8 Liter pro m³ hydraulische Mischung beträgt;
  • - eine derartige Menge Wasser, daß das Wasser/Zement-Massenverhältnis zwischen 0,2 und 0,5 liegt,
  • enthält.
  • In diesem letzten Fall wird die dämmende Art der Mischung ihr durch die Anwesenheit der Luftblaseneinschlüße verliehen.
  • In der Regel und unabhängig von der betrachteten Ausführungsform ist zu bemerken, daß das Zufügen von Wasser zum Zement die hydraulische Reaktion zustandebringt, was zu einer Temperaturerhöhung der hydraulischen Mischung führt. Da diese Mischung einer dämmenden Art ist, ist die durch die hydraulische Reaktion abgegebene Wärme besonders schwierig zu entfernen, was die Qualität der genannten Mischung und diejenige der später erhaltenen Mauer schaden kann.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen wird gemäß eines weiteren besonderen Merkmals der vorliegenden Erfindung das der hydraulischen Mischung zuzumischende Wasser vorher gekühlt. In Wirklichkeit und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das genannte Wasser wenigstens teilweise eisgekühlt.
  • Wie oben erwähnt ist, enthält die hydraulische Mischung Zement, dessen Vorhandensein entweder einzeln oder in Kombination mit einem überlicherweise "Filler" genannten Füllmaterial 11 gesichert wird. Ein derartiges Füllmaterial 11 besteht tatsächlich aus siliziumhaltigen Feinpartikeln, wie Schlacken, Aschen, Dunst oder Nebenprodukten der Verbrennung.
  • In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß es bei Abwesenheit von Füllmaterial 11 notwendig ist, wenigstens 350 kg Zement, vorzugsweise 600 kg, pro m³ hydraulische Mischung zuzumischen.
  • Wenn jedoch ein Füllmaterial 11 mit einem solchen Zement kombiniert wird, ist es erforderlich, daß die Masse dieses zugefügten Füllmaterials 11 einem Prozentanteil von 30 bis 60% der Zementmasse in der Mischung entspricht, wobei man wissen soll, daß gute Ergebnisse erreicht werden, wenn die Masse des Zements gleich des dreifachen derjenigen des Füllmaterials 11 ist.
  • In einem derartigen Fall ist das Vorhandensein von Zement in einer Menge von wenigstens 250 kg/m³ zu sichern, wobei man wissen soll, daß gute Ergebnisse erreicht werden bei 450 kg/m³ Zement und 150 kg/m³ Füllmaterial 11.
  • Also erlaubt das Vorhandensein eines derartigen Füllmaterials 11 vorteilhaft, die für die Fertigung der hydraulischen Mischung notwendige Menge Zement zu vermindern und, demzufolge, den Kostpreis dieser letzten zu erniedrigen.
  • Neben diesen Vorteilen erlaubt die Zumischung eines derartigen Füllmaterials 11 ebenfalls eine bessere Kontrolle der Erhitzung der hydraulischen Mischung und sie erleichtert die Anwendung derselben.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache, daß der hydraulischen Mischung Fasern, insbesondere Verstärkungsfasern 12, zugefügt werden können.
  • In diesem Zusammenhang können metallische Fasern verwendet werden, deren Vorhandensein in einer Menge von wenigstens 25 kg/m³ gesichert wird, wobei man wissen soll, daß gute Ergebnisse erreicht werden bei 35 bis 60 kg/m³.
  • Es ist zu bemerken, daß diese metallische Fasern vorzugsweise eine Länge zwischen 20 und 70 mm aufweisen und ihr Durchmesser ungefähr 0,8 mm beträgt.
  • Es können ebenfalls wenigstens 5 kg/m³ Glasfasern verwendet werden, wobei man wissen soll, daß 8 bis 10 kg/m³ dieser letzten es erlauben, gute Ergebnisse zu erreichen.
  • Selbstverständlich ist ebenfalls eine Mischung dieser zwei Faserarten, Glas- und metallische Fasern, denkbar.
  • Das Zufügen derartiger Fasern erlaubt es, einerseits das Phänomen der Schrumpfung der hydraulischen Mischung während deren Trocknung zu unterdrücken und andererseits die mechanische Festigkeit der Mauer 1 zu erhöhen.
  • Gemäß eines weiteren besonderen Merkmals wird der hydraulischen Mischung Sand zugemischt, der geeignet ist, einerseits deren Dichte und andererseits die Festigkeit der Mauer 1 zu erhöhen.
  • Dieser Sand wird in einer Menge von 10 bis 20 kg/m³ zugemischt, wobei man wissen soll, daß gute Ergebnisse erreicht werden bei etwa 15 kg/m³.
  • Wie oben erwähnt ist, kan die Isoliermauer 1, die zwei mit einander verbundene und aus einer oben beschriebenen hydraulischen Mischung erhaltene Wände 3, 4 umfaßt, eine Mauer der Art Innenmauer definieren. In einem solchen Fall kann diese letzte so, wie sie ist, auf der Baustelle eines Gebäudes aufgestellt werden.
  • Im Falle einer Mauer 1 der Art Außenmauer müssen dieser letzten jedoch Isolationseigenschaften verliehen werden, die geeignet sind, den Normen in Kraft zu entsprechen.
  • Zu diesem Zweck muß eine derartige Außenmauer 1 nach ihrer Aufstellung auf der Baustelle mit einem Isoliermaterial 13 ergänzt werden, das zwischen die genannten Wände 3, 4, im Bereich des zwischen diesen letzten verbleibenden Hohlraums 8 angeordnet wird.
  • In Wirklichkeit wird dieser Hohlraum 8 nämlich durch Gießen mit einem Isoliermaterial 13 gefüllt, das aus wenigstens Zement, Wasser, einem Zusatzmittel gefertigt wird, wobei dieses letzte, je nach dem Fall geeignet ist, Luftblaseneinschlüße zu bilden, oder mit Isoliermaterialpartikeln 10 ergänzt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zusammensetzung dieses Isoliermaterials 13, d. h. die Art und die Menge dessen Ingredienzen, ähnlich der oben beschriebenen hydraulischen Mischung und geeignet, die genannte Innenwand 3 und die genannte Außenwand zu bilden.
  • Also enthält dieses Isoliermaterial 13 pro m³ hydraulische Mischung:
  • - wenigstens 250 Kg Zement;
  • - wenigstens 250 Liter eingeschlossene Luft;
  • - ein Zusatzmittel, entweder dessen Masse, bezogen auf diejenige des Zements wenigstens gleich 0,4% ist, oder dessen Volumen wenigstens 0,8 Liter pro m³ hydraulische Mischung beträgt, wobei dieses Zusatzmittel, im vorkommenden Fall, mit Isoliermaterialpartikeln 10 verbunden ist, die geeignet sind, Luft einzuschließen;
  • - eine derartige Menge Wasser, daß das Wasser/Zement-Massenverhältnis zwischen 0,2 und 0,5 liegt,
  • enthält.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Mauer 1, das in einer ersten Stufe darin besteht, Zement in einen Mischer hineinzuführen.
  • In einer zweiten Stufe wird diesem Zement ein Zusatzmittel enthaltendes Wasser zugefügt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Wasser vor dessen Zumischung gekühlt, sogar wenigstens teilweise eisgekühlt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist das genannte Zusatzmittel geeignet, Luftblaseneinschlüße in der hydraulischen Mischung zu definieren, während dieses Zusatzmittel gemäß einer zweiten Ausführungsform Isoliermaterialpartikeln 10 ergänzt.
  • Es ist zu bemerken, daß, wenn die hydraulische Mischung derartige Isoliermaterialpartikeln 10 umfaßt, diese letzten vorzugsweise vor der Zement in den Mischer eingeführt werden.
  • Außerdem, falls die hydraulische Mischung Sand enthält, so wird dieser letzte in den Mischer eingeführt und, im vorkommenden Fall, den Isoliermaterialpartikeln 10 zugefügt, bevor der Zement eingeführt wird.
  • Falls dieser Zement mit einem Füllmaterial 11 ergänzt wird, so wird dieses letzte vor dem Zement und, im vorkommenden Fall, nach dem Sand und den Isoliermaterialpartikeln 10 in den Mischer eingeführt.
  • Schließlich können der also erhaltenen ersten hydraulischen Mischung, im vorkommenden Fall, ebenfalls noch Verstärkungsfasern 12, nämlich Glasfasern und/oder metallische Fasern, zugefügt werden. Vorzugsweise werden diese Fasern 12 der Mischung nach dem Zement und vor dem Wasser zugemischt.
  • Das Mischen dieser ersten hydraulischen Mischung wird gesichert, bevor diese letzte in einer dritten Stufe des erfindungsmäßigen Verfahrens in eine Gußform gegossen wird.
  • Es ist zu bemerken, daß die verwendeten Materialien während diesen ersten Verfahrensschritten ständig unter Rührung oder dergleichen stehen, um, einerseits, die Homogenität der hydraulischen Mischung zu sichern und, andererseits, die Härtung dieser letzten zu verspäten.
  • Vor oder nach dem Gießen der genannten Mischung in die Gußform werden die Verbindungsmittel 9 in diese letzte angeordnet. Es ist zu bemerken, daß derartige Verbindungsmittel 9 gemäß einer besonderen Ausführungsform eine Einlage definieren können, die geeignet ist, die Mauer 1 zu verstärken. Im vorkommenden Fall können die genannten Verbindungsmittel 9 mit einer derartigen Einlage ergänzt werden, wobei diese letzte vor oder nach dem Gießen der hydraulischen Mischung in die Gußform angeordnet wird.
  • Dann wird das Trocknen der genannnten ersten hydraulischen Mischung gesichert, um, je nach dem Fall, eine Außen- 4 oder eine Innenwand 3 der Mauer 1 zu definieren.
  • Es ist zu bemerken, daß dieses Trocknen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform in einem Trockenofen bei wenigstens 35ºC, vorzugsweise 40ºC, während einer Zeit von mehr als 6 Stunden, vorzugsweise wenigstens gleich 8 Stunden, erfolgt.
  • Es wird ebenfalls eine zweite hydraulische Mischung fertiggestellt, und zwar auf gleiche Weise und mit dergleichen Zusammensetzung als die erste. Diese zweite Mischung dient dazu, nach dem Trocknen, je nach dem Fall eine Innen- 3 oder Außenwand 4 zu definieren.
  • Diese zweite hydraulische Mischung wird tatsächlich in eine Gußform gegossen, die ähnlich derjenigen ist, die die erste hydraulische Mischung aufnimmt.
  • Nach diesem zweiten Gießvorgang wird der Umkehr der aus der ersten hydraulischen Mischung erhaltenen Außen- 4 oder Innenwand 3 vorgenommen und teilweise die Immersion der dieser zugeordneten Verbindungsmittel 9 in die zweite hydraulische Mischung gesichert.
  • Anschließend wird das Trocknen der genannten zweiten hydraulischen Mischung vorgenommen, wobei eine solche Trocknung wie bei der ersten Mischung in einem Trockenofen bei wenigstens 35ºC, vorzugsweise 40ºC, während einer Zeit von mehr als 6 Stunden, vorzugsweise wenigstens gleich 8 Stunden, erfolgen kann.
  • Es ist zu bemerken, daß die verschiedenen Phasen des oben beschriebenen Verfahrens in der Fabrik durchgeführt werden können.
  • Nach dem Trocknen kann die also erhaltene Mauer 1 entweder gelagert oder direkt zu einer Baustelle transportiert werden.
  • Nach ihrer Aufstellung auf der Baustelle kann die genannte Mauer 1, nämlich wenn diese eine Außenmauer ist, mit einem Isoliermaterial 13 ergänzt werden. Dieses letzte wird in den bestehenden Hohlraum 8 zwischen den Innen- 3 und den Außenwand 4 gegossen, wobei ein derartiges Isoliermaterial 13 aus einer hydraulischen Mischung, wie der oben beschriebenen, besteht.

Claims (13)

1. Isoliermauer, die zum Einsatz kommt beim Bauen eines Gebäudes, z. B. einer Wohnung oder dergleichen, welche eine Innenwand (3) sowie eine Außenwand (4) umfaßt, die nämlich zur Innenseite und zur Außenseite des genannten Gebäudes hin gerichtet sind, wobei die genannten Wände (3, 4) zum einen gegenüber einander und im wesentlichen parallel zu einander angeordnet und zum anderen über Verbindungsmittel (9) mit einander verbunden sind und zum anderen auch einen Hohlraum (8) definiert, dadurch gekennzeichnet, daß, einerseits, die genannte Mauer (1) eine Dicke (2) kleiner als 40 cm aufweist und, andererseits, die genannte Innen- (3) und die genannte Außenwand (4) je eine Dicke (5, 6) von wenigstens 4 cm aufweisen und aus einer hydraulischen Mischung erhalten werden, die zum einen eine Zusammensetzung ähnlich derjenigen eines Isoliermaterials (13) aufweist, das nämlich durch Gießen den genannten Hohlraum (8) zwischen der Innen- (3) und der Außenwand (4) füllt, und zum anderen pro m³
- wenigstens 250 Kg Zement;
- wenigstens 250 Liter Luft, die durch Partikeln (10) eines Isoliermaterials eingeschlossen wird;
- ein Zusatzmittel, einerseits geeignet, die genannten Isoliermaterialpartikeln (10) zu umhüllen, und andererseits dessen Masse, bezogen auf diejenige des Zements, wenigstens gleich 0,4% ist;
- eine derartige Menge Wasser, daß das Wasser/Zement-Massenverhältnis zwischen 0,2 und 0,5 liegt,
enthält.
2. Isoliermauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Isoliermaterialpartikeln (10) Vollpartikeln und aus einem Schaumkunststoff, nämlich Polystyrol oder dergleichen, z. B. in der Form von Kugeln, sind.
3. Isoliermauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Isoliermaterialpartikeln (10) einer hohler Art und von einer Hülle aus Glas, Kunststoff oder dergleichen begrenzt sind, wobei die genannte Hülle z. B. kugelförmig ist.
4. Isoliermauer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Isoliermaterialpartikeln (10) aus einem porösen Material, wie vulkanischem Gestein oder dergleichen, sind.
5. Isoliermauer, die zum Einsatz kommt beim Bauen eines Gebäudes, z. B. einer Wohnung oder dergleichen, welche eine Innenwand (3) sowie eine Außenwand (4) umfaßt, die nämlich zur Innenseite und zur Außenseite des genannten Gebäudes hin gerichtet sind, wobei die genannten Wände (3, 4) zum einen gegenüber einander und im wesentlichen parallel zu einander angeordnet und zum anderen über Verbindungsmittel (9) mit einander verbunden sind und zum anderen auch einen Hohlraum (8) definiert, dadurch gekennzeichnet, daß, einerseits, die genannte Mauer (1) eine Dicke (2) kleiner als 40 cm aufweist und, andererseits, die genannte Innen- (3) und die genannte Außenwand (4) je eine Dicke (5, 6) von wenigstens 4 cm aufweisen und aus einer hydraulischen Mischung erhalten werden, die zum einen eine Zusammensetzung ähnlich derjenigen eines Isoliermaterials (13) aufweist, das nämlich durch Gießen den genannten Hohlraum (8) zwischen der Innen- (3) und der Außenwand (4) füllt, und zum anderen pro m³:
- wenigstens 250 Kg Zement;
- Luftblaseneinschlüße, die ein Gesamtluflvolumen von wenigstens 250 Liter darstellen;
- ein Zusatzmittel, einerseits geeignet, bei der Herstellung der genannten Mischung Luft in diese letzte hineinzubringen, um die genannten Einschlüße zu bilden, und andererseits dessen Volumen wenigstens 0,8 Liter pro m³ hydraulische Mischung beträgt;
- eine derartige Menge Wasser, daß das Wasser/Zement-Massenverhältnis zwischen 0,2 und 0,5 liegt,
enthält,
6. Isoliermauer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser, das der hydraulischen Mischung zuzumischen ist, vorher gekühlt und vorzugsweise wenigstens zum Teil eisgekühlt wird.
7. Isoliermauer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zement mit einem Füllmaterial (11) aus siliziumhaltigen Feinpartikeln, wie Schlacken, Aschen, Dunst oder Nebenprodukten der Verbrennung, kombiniert werden kann.
8. Isoliermauer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse des zugefügten Füllmaterials (11) einem Prozentanteil von 30 bis 60% der Zementmasse in der hydraulischen Mischung entspricht.
9. Isoliermauer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung Verstärkungsfasern (12), nämlich Fasern metallischer Art und/oder Glasfasern, respektive in Mengen von wenigstens 25 kg/m³ und 5 kg/m³, enthält.
10. Isoliermauer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung eine Menge Sand der Größenordnung von 10 bis 20 kg/m³ enthält.
11. Verfahren zur Herstellung einer Isoliermauer nach irgendeinem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß:
- in einen Mischer ein Zement eingeführt wird, dem Wasser zugemischt wird, das ein Zusatzmittel enthält, das je nach dem Fall entweder Lufieinschlüße definiert oder Partikeln (10) eines Isoliermaterials ergänzt;
- vor der Einführung des Zements in den Mischer, in diesen letzten, im vorkommenden Fall, die genannten Isoliermaterialpartikeln (10), dann Sand und anschließend ein Füllmaterial eingeführt werden;
- dem Zement, vor der Zumischung von Wasser und Zusatzmittel, im vorkommenden Fall, Verstärkungsfasern (12) zugefügt werden;
- das Mischen dieser erhaltenen ersten hydraulischen Mischung gesichert wird, bevor diese in eine Gußform gegossen wird;
- in diese Gußform, vor oder nach dem Gießen, die Verbindungsmittel (9) angeordnet werden;
- die Trocknung der genannten ersten hydraulischen Mischung gesichert wird, um je nach dem Fall eine Außen- (4) oder Innenwand (3) der Mauer (1) zu definieren;
- eine zweite hydraulische Mischung auf gleicher Weise als die erste und mit einer gleichen Zusammensetzung hergestellt wird, welche dazu bestimmt ist, nach Trocknung je nach dem Fall eine Innen- (3) oder Außenwand (4) zu definieren;
- diese zweite hydraulische Mischung in eine Gußform gegossen wird;
- der Umkehr der aus der ersten hydraulischen Mischung erhaltenen Außen- (4) oder Innenwand (3) vorgenommen und teilweise die Immersion ihrer Verbindungsmittel (9) in die zweite hydraulische Mischung gesichert wird;
- die Trocknung der genannten zweiten hydraulischen Mischung vorgenommen wird,
- der Hohlraum (8) zwischen der Innen- (3) und der Außenwand (4) nachher und nämlich durch Gießen mit einem Isoliermaterial (13) einer Zusammensetzung ähnlich der genannten hydraulischen Mischung gefüllt wird.
12. Verfahren zur Herstellung einer Isoliermauer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zement zugemischte Wasser vorher gekühlt wird, wobei dieses Wasser vorzugsweise wenigstens zum Teil eisgekühlt wird.
13. Verfahren zur Herstellung einer Isoliermauer nach irgendeinem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung wenigstens einer der genannten hydraulischen Mischungen in einem Trockenofen bei wenigstens 35ºC, vorzugsweise 40ºC, während einer Zeit von mehr als 6 Stunden, vorzugsweise wenigstens gleich 8 Stunden, erfolgt.
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