DE597795C - Diathermieapparat - Google Patents
DiathermieapparatInfo
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- DE597795C DE597795C DEO18461D DEO0018461D DE597795C DE 597795 C DE597795 C DE 597795C DE O18461 D DEO18461 D DE O18461D DE O0018461 D DEO0018461 D DE O0018461D DE 597795 C DE597795 C DE 597795C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/40—Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals
- A61N1/403—Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals for thermotherapy, e.g. hyperthermia
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/08—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61N—ELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
- A61N1/00—Electrotherapy; Circuits therefor
- A61N1/18—Applying electric currents by contact electrodes
- A61N1/32—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Diathermieapparat mit einer Behandlüngselektrode
nach dem Patent 577 064, bei der von ihrem Halter aus ein Schütz bedient wird, mit dessen Hilfe das Ein- und Ausschalten
des Diathermieapparates erfolgt.
Verwendet man zur Erregung der Magnetspule des Schützes das Netz als Stromquelle,
so treten verschiedene Schwierigkeiten in der Praxis auf, die zu beheben Ziel der Erfindung
ist. -■
Eine der Schwierigkeiten besteht darin, daß der Halter der Behandlungselektrode so
unhandlich wird, daß seine. Verwendung bei der Vornahme gewisser chirurgischer Operationen
in Frage gestellt ist. Da sich nämlich im Handgriff das Auslöseorgan für das Schütz
befindet und der Netzstrom durch den Halter geführt wird, ist es notwendig, den Behandelnden
ausreichend gegen den Netzstrotn zu isolieren. Dies kann nur durch eine starke
Isolierschicht geschehen, um so mehr, als die Isolierschicht dort, wo das Auslöseorgan
sitzt, durchbrochen sein muß. Diese Gefahr wird noch dadurch wesentlich erhöht, daß
der Handgriff des öfteren der Feuchtigkeit ausgesetzt ist und hierdurch sogar eine leitende
Verbindung zwischen den die Netzspannung führenden Teilen in seinem Innern und der Hand des Operateurs eintritt.· Gefahrerhöhend
wirkt schließlich auch, daß viele geerdete Gegenstände, wie z. B. Wasserleitungen
und der Operationstisch, der bei der Vornahme von chirurgischer Diathermie immer "
geerdet ist, sich in unmittelbarer Nähe des Behandelnden befinden.
Eine andere Schwierigkeit liegt in der Beschränkung der Bewegungsfreiheit des Handgriffs
infolge der Notwendigkeit der Verwendung von drei zum Halter führenden Lei- -tungen-(Netzhin- und -rückleitung, Leitung
für den Behandlungsstrom). Ein Zusammenfassen dieser drei Leitungen in zwei Leitungen
derart, daß die Leitung des Behandlungsstromes gleichzeitig die Hin- und Rückleitung
des Netzstromes übernimmt, ist insofern nicht möglich, als damit der Patient bei der Operation
mit dem Netzstrom in Berührung kommen würde.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die Magnetspule
des von dem Halter der Behandlungselektrode aus zu bedienenden Schützes durch eine vom Netz gespeiste erdschlußfreie Stromquelle
erregt wird. Auf diese Weise ergeben sich zwei wesentliche Vorteile: erstens, einmal
läßt sich der Halter in seinen Abmessungen wesentlich verkleinern, so daß er ähnlich
wie ein Federhalter zwischen den Fingern des-Operateurs gehalten werden kann, zwei-
tens ist es möglich, eine der zum Handgriff führenden Leitungen zu ersparen.
Selbst eine leitende Verbindung des Behandelnden mit einem Pol der erdschlußfreien
Stromquelle würde eine Gefahr nicht nach sich ziehen, da ein geschlossener Stromkreis
nicht vorhanden ist und insofern kein Stromschluß sich bilden kann.
Von den bekannten erdschlußfreien Stromquellen kommt insbesondere ein Transformator
mit zwei voneinander getrennten Wicklungen in Frage, der primärseitig an das Netz
angeschlossen ist und mit seiner Sekundärspule in Serie mit der Magnetspule des Schützes und dem Schaltorgan liegt. Zur
weiteren Erhöhung der Sicherheit kann der Transformator so bemessen werden, daß er
sekundärseitig nur Kleinspannungen (etwa bis 40 Volt) führt, so daß hierdurch bei
ao gleicher Sicherheit eine weitere Herabsetzung der Isolation und damit eine weitere Verkleinerung
der Dimensionen möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der beiliegenden Abbildung schematisch
dargestellt. Der Diathermieapparat 1 trägt in seinem Innern das Schütz 2, dessen Magnetspule
mit der erdschlußfreien Sekundärspule des primärseitig am Netz liegenden Transformators
3 und der an der aktiven Elektrode befindlichen Schaltvorrichtung 4 in Reihe liegt. Dabei ist die Leitungsführung so gewählt,
daß das Kabelstück zwischen der Behandlungsklemme 5 des Diathermieapparates und dem Elektrodenhalter 6 gleichzeitig zur
Leitung des Erregerstromes für das Schütz und (des hochfrequenten Behandlungsstromes
dient. Die Niederfrequenzstrom führenden Teile sind dabei durch Drosselspulen (die in
der Figur nicht gezeichnet sind) vor Hochfrequenz geschützt.
Auch bei Röntgenapparaten kann man von der Erfindung Gebrauch machen, indem man
ein etwaiges Schütz durch eine erdschlußfreie ,Stromquelle erregt. Es werden hierdurch
Unglücksfälle vermieden, wie sie durch Defektwerden der Isolation im Fußschalter bereits
vorgekommen sind.
Claims (3)
1. Diathermieapparat mit einer Behandlungselektrode nach dem Patent 577 064,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule des von dem Halter der Behandlungselektrode
aus zu bedienenden Schützes durch eine vom Wechselstromnetz gespeiste erdschlußfreie Stromquelle erregt
wird.
2. Diathermieapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Transformators als erdschlußfreie Stromquelle die Sekundärspule Kleinspannungen
führt'
3. Behandlungselektrode für den Diathermieapparat nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Hochfrequenzstrom führende Verbindungskabel zwischen Apparat und Elektrode gleichzeitig
zur Leitung des Schützerregerstromes dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18461D DE597795C (de) | 1927-10-19 | 1929-09-04 | Diathermieapparat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL69974D DE577064C (de) | 1927-10-19 | 1927-10-19 | Elektrokauter fuer chirurgische Diathermie |
DEO18461D DE597795C (de) | 1927-10-19 | 1929-09-04 | Diathermieapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597795C true DE597795C (de) | 1935-03-14 |
Family
ID=25986267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18461D Expired DE597795C (de) | 1927-10-19 | 1929-09-04 | Diathermieapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597795C (de) |
-
1929
- 1929-09-04 DE DEO18461D patent/DE597795C/de not_active Expired
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