DE595623C - Verfahren zum Einlegen von mit Isolation in Beruehrung liegenden Leiterstaeben in die Nuten elektrischer Maschinen - Google Patents

Verfahren zum Einlegen von mit Isolation in Beruehrung liegenden Leiterstaeben in die Nuten elektrischer Maschinen

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DE595623C
DE595623C DES101932D DES0101932D DE595623C DE 595623 C DE595623 C DE 595623C DE S101932 D DES101932 D DE S101932D DE S0101932 D DES0101932 D DE S0101932D DE 595623 C DE595623 C DE 595623C
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/14Synchronous motors having additional short-circuited windings for starting as asynchronous motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Maschinen, insbesondere Synchronmotoren, die mit einer besonderen Anlaßwicklung versehen sind, daß· sie asynchron anlaufen können. Es ist bei derartigen Wicklungen zu erwarten, daß infolge der Erwärmung unter Umständen eine bedeutende Wärmeausdehnung eintritt und daß. durch die sich bewegenden Leiterstäbe die Isolation zerrieben und zerstört wird. Insbesondere kann dieser Umstand als schädlich angesprochen werden bei solchen Synchronmotoren, bei denen die Stäbe der Anlaßwicklung über die Wickelköpfe der Gleichstromerregerwicklung hinaus verlängert sind und bei denen sich diese Wickelköpfe unter dem Einfluß der Fliehkräfte mit großer Kraft an die an die Wicklungskappen angrenzenden Stäbe der Anlaßwicklung anlegen.
Durch die Erfindung sollen die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden werden. Nach der Erfindung werden solche Leiterstäbe, die mit Isolation in Berührung liegen, erwärmt und mit ihren Enden ■■ in ■■ Widerlager so eingelegt, daß sie eingespannt im kalten Zustand eine Vorspannung in der Längsrichtung besitzen. Die Erwärmung wird dabei zweckmäßig über die höchste betriebsmäßig auftretende Temperatur getrieben.
In der Figur ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. 1 bedeutet den Läufer eines Turbosynchronmotors, der ähnlich wie die bekannten Turbogeneratoren einen massiven Läuferkörper besitzt. 2 ist die normale Gleichstromerregerwicklung des Läufers, die in Nuten 3 des Läuferkörpers liegt und deren Stirnköpfe 4 in dem von den Wicklungskappen 5 umgrenzten Hohlraum liegen. Zwischen der Oleichstromerregerwicklung 2 und den die Nuten des Läuferkörpers abschließenden Rotorkeilen 6 liegen die Leiterstäbe 7 der Anlaßwicklung. Diese Stäbe sind so lang ausgebildet, daß· sie über die Wickelköpfe 4 der Gleichstromerregerwick· ]ung 2 hinausragen. An ihren Enden sind die Leiterstäbe 7 in Ringe 8 aus Kupfer eingelassen, durch die sie kurzgeschlossen werden. Die Leiterstäbe 7 sind nach der Erfindung vor dem Einlegen in den Läufer so erwärmt worden, daß sie nach Erwärmen entsprechend der Temperaturzunahme beim Anlassen der Maschine gerade in die Kurzschlußringe 8 eingelegt werden konnten. Beim Abkühlen haben sie sich so zusammengezogen, daß, in ihnen eine der Vorwärmung entsprechende Vorspannung entstanden ist. Die Kurzschlußringe werden dabei durch die Leiterstäbe der Anlaßwicklung gegen Bunde 9 des Läuferkörpers angepreßt.
Zwischen der Gleichstromerregerwicklung 2 sowie den Stäben 7 der Anlaßwicklung und den Rotorkeilen 6 sowie Wicklungskappen 5 sind nach Bedarf Isolierstoffzwischenlagen angeordnet, durch die diese Teile voneinander isoliert werden.
Durch die Verspann.ung der Leiterstäbe der Anlaßwicklung wird erzielt, daß auch bei der größten betriebsmäßigen Erwärmung keine Längenänderung der Stäbe· der Anlaßwicklung eintreten kann.
Die Erfindung ist in erster Linie bestimmt für schnellaufende Turbomotoren. Sie kann jedoch auch Anwendung finden bei anderen Maschinen, beispielsweise Asynchronmotoren, bei denen besondere, unter bestimmten Betriebsverhältnissen einer starken Erwärmung unterworfene Wicklungsteile vorhanden sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einlegen von mit Isolation in Berührung liegenden Leiterstäben in die Nuten elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstäbe derart, zweckmäßig über die höchste betriebsmäßig auftretende Temperatur, erwärmt mit ihren Enden in Widerlager so eingelegt werden, daß sie eingespannt in kaltem Zustand eine Vorspannung in der Längsrichtung besitzen.
2. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch ι auf die Anlaßwicklung eines Turbosynchronmotors, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Gleichstromerregerwicklung und den Rotornutenkeilen liegenden vorgewärmten Stäbe der Anlaßwicklung, die über die Gleichstromerregerwicklung hinausragen, zwischen auf die Welle des Motors aufgeschobene Kurzschlußringe eingespannt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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