DE595062C - Nabeninnenbremsen mit mehreren spreizbaren Bremsringen und zwischen diesen angeordneten Spreizringen - Google Patents

Description

Die Erfindung .bezieht sich auf eine hülseinförmige Bremse für Nabeninnenbremsen, bei der der spreizbare Teil von einem verschiebbaren Kegiel gegen einen feststehenden Kegel verschoben und dabei gegen die Innenfläche der Nabenhülse gespreizt werden kann und bei welcher der spreizbare Bremskörpier in mehrere ring- oder hülsenförmige Teile zerlegt ist, zwischen denen Spreizringe vorgeto sehen sind. Bei einer bekannten Bremse dieser Ausführung sind sowohl die spreizbaren Bremsteile als auch die zwischen diesen angeordneten Spreizringe quer geschlitzt, und die Spreizkörper sind auf einem stillstehenden hülsenförmigen Träger angeordnet, um den sie beim Anstellen der Bremse zusammengezogen werden, während die spreizbaren Bremsteile gegen die Innenfläche der Nabe gedrückt werden. Um die Drehung der Bremse mit der Nabenhülse zu verhindern, ist auf dem Umfang des hülsenförmigen Trägers ein Längskeil vorgesehen, der in die Schlitze aller spreizbaren Teile und aller Zwischenspreizkörper ragt. Von dieser Einrichtung, die verhältnismäßig verwickelt und schwer ausfällt und bei der der Längskeil beim Bremsen die gleichmäßige Spreizung mehr oder weniger stört, unterscheidet sich, der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Spreizkörper starr sind und sich lediglich in den hohlkegeligen Aussparungen der Enden der spreizbaren Teile führen, so daß sie an allen Stellen gleichmäßig auf die spreizbaren Teile drücken. Die Mitnahme aller spreizbaren Bremsteile durch die umlaufende Nabenhülse wird dadurch verhütet, daß diese Teile durch die Zwischenspreizkörper mit . Hilfe bekannter Vorkehrungen (Nut und Feder) untereinander und der letzte Teil der Reihe mit dem feststehenden Hebelkonus drehsicher verbunden sind. Hierdurch ist die Relativverschiebung aller Teile gestattet und die freie Einstellbarkeit beim Bremsen nicht behindert.

* 'In der Zeichnung ist die neue Anordnung der Bremshülse in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt der mehrteiligen Bremshülse, wobei einige Teile der Nabe gestrichelt dargestellt sind. Abb. 2 ist ein Axialschnitt durch den Zwischenspreizkörper allein. Abb. 3 zeigt die äußere Ansicht dieses Körpers.

■ Die Bremse besteht aus zwei im Innern fler Nabenhülse 17 in der Axialrichtung hintereinander angeordneten kurzen Bremshülsen 5 Und 6, die, wie gewöhnlich, axial ein- oder mehrmals geschlitzt sind und von je einem Bremsmantel und 8 aus Bremsmaterial umgeben sind, der ebenfalls einmal axial ge-Schlitzt ist. Die Verbindung zwischen den Teilen 5 und 7 bzw. 6 und 8 gegen Relativverschiebung erfolgt durch je einen Sprengring 9, der in eine Umfangsnut der aufeinahderliegenden Zylinderflächen der Bremshülse und des Bremsmantels eingelegt ist.

Wenn der Bremskörper mehrmals geschlitzt ist, dient der Ring 9 auch zum Zusammen-; halten der Teile. Die Bremshülse 6 greift in bekannter Art mittels aus ihr ausgestanzter und nach innen gedrückter Zungen io in einen Querschlitz eines feststehenden kegeligen Körpers ii, auf dem die Hülse mit ihrem hohlkegeligen 'erweiterten Ende anliegt. Die Bremshülse 5 ruht mit ihrer Innenfläche auf einem zylindrischen Fortsatz 12 einer auf dem Antreiber verschraubbaren Kupplungsmuffe. Von einer Kegelfläche 13 des Umfangs dieser Schraubmuffe und der hohlkegeligen Erweiterung der Bremshülse 5 an diesem Ende wird beim Bremsen .eine Kupplung hergestellt, die auch gleichzeitig mit dem Körper 11 die äußere Spreizvorrichtung der Bremse bildet. An ihren gegeneinandergerichteten Enden haben die beiden Hülsen 5 und 6 ebenfalls eine hohlkegelige Ausdrehung. Zwischen ihnen ist ein doppelkegeliger, erfindungsgemäß ununterbrochener Ring 14 angeordnet, der sich gegen die Hohlkegelflächen legt und mit Vorsprüngen oder Nasen 15 in Einkerbungen oder Nuten 16 der Bremshülsen greift, so daß durch Vermittlung des Ringes die beiden Hülsen 'undrehbar miteinander verbunden sind. Die Nasen 15, die zweckmäßig an diametral gegenüberliegenden Stellen des Ringes 14 sich befinden, sind in ähnlicher Weise wie die Zungen 10 aus dem Ring 14 herausgepreßt.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι . Aus mehreren hintereinander angeordneten, an den Enden hohlkegelig ausgesparten spreizbaren Bremsringen und zwischen ihnen angeordneten Spreizringen bestehende Nabeninnenbrem.se, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die ring- oder hülsenförmigen Spreizkörper starr und ununterbrochen sind.
2. 2. Nabeninnenbremse nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die spreizbaren Bremsteile (5, 6) durch den oder die starren Spreizkörper (14) mittels an sich bekannter Nut- und Federanordnungen untereinander und der letzte der spreizbaren Bremsteile mit dem Hebelkonus (11) undrehbar verbunden sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen