DE594308C - Atmungsgeraet - Google Patents
AtmungsgeraetInfo
- Publication number
- DE594308C DE594308C DED63201D DED0063201D DE594308C DE 594308 C DE594308 C DE 594308C DE D63201 D DED63201 D DE D63201D DE D0063201 D DED0063201 D DE D0063201D DE 594308 C DE594308 C DE 594308C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- breathing
- swimming
- gas
- capsule
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63G—OFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
- B63G8/00—Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
- B63G8/40—Rescue equipment for personnel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Atmungsgerät, insbesondere zur Rettung aus Unterseebooten,
bei welchem die zum Atmen während des Aufsteigens auf die Wasseroberfläche erforderlichen
Teile an dem Benutzer in Gestalt einer Ausrüstung befestigt werden, welche als
Hauptbestandteile einen als Atmungstasche dienenden biegsamen, die Luft oder Sauerstoff
aufnehmenden Mantel und eine zusätzliehe aufblähbare'Schwimmkammer aufweist.
Diese Schwimmkammer wird gewöhnlich von einem Teil der in der Atmungstasche vorhandenen
Luft gespeist, so daß die Schwimmfähigkeit von dem jeweiligen Zustand der
Atmungstasche abhängig ist. Der Zweck der Erfindung ist, eine Einrichtung zu schaffen,
mittels welcher der Benutzer schwimmend selbst dann auf der Wasseroberfläche gehalten
wird, wenn der gesamte Vorrat von Luft oder Sauerstoff verbraucht worden ist und
die Atmungstasche sich in nicht aufgeblähtem Zustande befindet und eine Schwimmfähigkeit
an sich nicht mehr aufweist, oder wenn sie sich zufällig mit Wasser vollgefüllt hat und
daher wirkungslos ist. Zu diesem Zweck ist die Zuleitung des Atmungsmittels zu der
Atmungstasche, und die Zuleitung das Aufblähgases zu der Schwimmkammer getrennt
und unabhängig voneinander angeordnet.
Die Zeichnungen veranschaulichen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Abb. ι ist eine teilweise abgebrochene Vorderansicht.
Abb. 2 ist ein lotrechter Querschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1. .
Abb. 3 ist ein lotrechter Querschnitt der zweiten Ausführungsform.
Die Atmurigstasche besitzt die Gestalt eines biegsamen Gummimantels 10, welcher
mit dem Mundstück 11 durch eine biegsame Rohrleitung verbunden ist. Durch Riemenstreifen
13 am Bodenteil des Mantels ist ein Zylinder 14 mit komprimiertem Sauerstoff
befestigt, welcher mit dem Mantel 10 durch die Leitung 15 in Verbindung steht. In dieser
Leitung ist ein Ventil 16 eingeschaltet. Die Leitung 15 mündet in den Mantel durch eine
Düse 17 aus, an welcher eine Kapsel 18 mit komprimiertem Sauerstoff befestigt ist, und
zwar derart, daß die Kapsel 18 ein leicht zerbrechliches Röhrchen 19 aufweist, mittels
welchem die Kapsel mit der Düse 17 in Verbindung steht.
An der Vorderseite des Mantels 10 ist die zusätzliche Schwimmkammer in Gestalt eines
zusammenklappbaren Mantels 20 aus Gummi angefestigt. Dieser Mantel besitzt ein durch
Ventil gesteuertes Einlaßrohr 21 zur Einführung von Luft von außen, z. B. des Atems.
Ein Rückschlag- und Sicherheitsventil 22, um das übermäßige Ausdehnen der Schwimmkammer
beim Aufschwimmen auf die freie Wasserfläche zu vermeiden, kann vorgesehen werden. Anstatt des Lufteinlasses 21 oder
zusätzlich dazu kann die Wandung der Schwimmkammer 20 innen eine zerbrechliche Kapsel 23 mit komprimierter Luft oder
anderem Gas enthalten, durch welches das to Aufblähen des Mantels 20 bewirkt werden
soll. Diese Kapsel ist auf der inneren Fläche einer Kappe 24 befestigt, die in eine Gewindemuffe
25 eingeschraubt ist. Die Muffe ist an dem Mantel anvulkanisiert. Es ist selbstverständlich,
obwohl nicht in der Zeichnung dargestellt, daß entweder die Kapsel 23 oder das Einlaßrohr 21 fortgelassen werden kann
und das Aufblähen der Kammer 20 entweder durch das Rohr 21 oder die Kapsel 23 bewirkt
ao werden kann.
Beim Gebrauch des Gerätes kann der Benutzer die Schwimmkammer auf zweierlei
Weise aufblähen, je nachdem die Umstände es erlauben, und zwar bevor oder nachdem
derselbe die freie Wasseroberfläche erreicht hat. Somit kann der Benutzer die Schwimmkammer
durch Ausatmen mittels des Rohres 21 füllen, bevor derselbe das Unterseeboot
verlassen hat, oder auch unter Umständen, wenn derselbe gerade im Begriff steht, auf
die Wasseroberfläche aufzuschwimmen. Ist dieses aus irgendwelchem Grunde unmöglich,
z. B. wenn der Benutzer dazu nicht genügende Zeit gehabt hat, oder sich -in einem überfluteten
Räume des Unterseebootes befindet, aus welchem er in das umgebende Wasser
treten soll, so kann er in diesem Falle das Aufblähen der Kammer durch Zerbrechen
der Kapsel 23 bewerkstelligen. Hat andererseits der Benutzer aus irgendwelchem Grunde
versäumt, die Schwimmkammer vor dem Erreichen der freien Wasserfläche aufzublähen
und diesen Umstand erst nach dem Erreichen der Wasseroberfläche bemerkt, so
kann derselbe noch die Kapsel zerbrechen und dadurch augenblicklich die Schwimmkammer
aufblähen, ohne das Mundstück abnehmen zu müssen und somit die Verbindung
mit der Atmungstasche zwecks Atmens zu unterbrechen.
Die Abb. 3 zeigt die Schwimmkammer innerhalb der Atmungstasche. Diese Schwimmkammer
24' ist von der Atmungstasche 10 durch eine Zwischenwand 25' getrennt. Zum
Aufblähen der Schwimmkammer dient eine nicht dargestellte Rohrleitung. Ferner ist
die Schwimmkammer mit einer Kapsel 23 mit komprimiertem Gas versehen, wobei entweder
die Rohrleitung oder auch die Kapsel fortgelassen werden kann.
Claims (3)
1. Atmungsgerät, insbesondere zur Rettung
aus Unterseebooten, mit einem biegsamen, das Atmungsmittel aufnehmenden Mantel, bei dem an der Atmungstasche
eine zusätzliche aufblähbare Schwimmkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung des Atmungsmittels zu der Atmungstasche und die Zuleitung des Aufblähgases zu der
Schwimmkammer getrennt und unabhängig voneinander angeordnet sind.
2. Atmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwimmkammer durch Luft oder Gas aufblähbar
ist, welches durch Zerbrechen einer das Gas unter Druck enthaltenden Kapsel (23)
freigegeben wird, zu welchem Zweck an der einen der außenliegenden Wandungen der Kammer eine rohrförmige anvulkanisierte
Muffe (25) befestigt ist, deren Kappe (24) die Muffe schließt und zum Tragen der in das Innere der Kammer
vorspringenden Kapsel dient.
3. Atmungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwimmkammer (20) mit einem ventilgesteuerten Einlaßrohr (21) ausgestattet
ist, durch welches ein Gas von außen, nämlich der Atem des Tauchers, unmittelbar
in die Kammer (20) eingeblasen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB594308X | 1931-10-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594308C true DE594308C (de) | 1934-03-15 |
Family
ID=10483755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED63201D Expired DE594308C (de) | 1931-10-13 | 1932-03-25 | Atmungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594308C (de) |
-
1932
- 1932-03-25 DE DED63201D patent/DE594308C/de not_active Expired
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