DE59219C - Elektrische Beförderungsanlage - Google Patents

Elektrische Beförderungsanlage

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DE59219C
DE59219C DENDAT59219D DE59219DA DE59219C DE 59219 C DE59219 C DE 59219C DE NDAT59219 D DENDAT59219 D DE NDAT59219D DE 59219D A DE59219D A DE 59219DA DE 59219 C DE59219 C DE 59219C
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DENDAT59219D
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— J. E. MAYNADIER, Rechtsanwalt, in Taunton, Massachusetts, V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L13/00Electric propulsion for monorail vehicles, suspension vehicles or rack railways; Magnetic suspension or levitation for vehicles
    • B60L13/03Electric propulsion by linear motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Elektrische Beförderungsanlage.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Beförderungsanlagen, bei welchen die Bahn mit einer Anzahl von Spulen versehen ist, durch welche der Wagen mittelst Elektricität vorwärts bewegt wird, und besteht hauptsächlich in der Anwendung von Wechselströmen in den Hauptspulen und in einer oder mehreren Spulen, welche einen Theil des Wagens bilden; bei derartigen Anlagen verwendete man bisher Gleichströme und nicht Wechselströme.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Draufsicht eines Wagens mit einer Hauptspule im Schnitt, Fig. 2 ein vergröfserter Schnitt nach der Linie 2-2, Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt nach 3-3, Fig. 1, Fig. 4 ein Querschnitt der Hauptspule nach 4-4, Fig. 1, und die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen Verbindungen mit einer Elektricitätsquelle für Wechselströme.
A, Fig. ι und 2, bezeichnet den Körper des Wagens, der aus einem Rahmen aus Messing oder anderem nicht magnetischen Metall besteht, mit welchem eine Anzahl weicher Eisendrähte oder Platten α, Fig. 3, fest verbunden ist; das Ganze ist mit einer oder mehreren Spulen al umwickelt, um einen Theil eines Stromumwandlers zu bilden, während der andere Theil dieses Stromumwandlers eine der Hauptspulen B, Fig. 1 und 4, bildet. Der Kern B besteht aus einer Anzahl weicher Eisendrähte, welche am besten auf der Aufsenseite der Hauptspule B. angeordnet sind; Eine Anzahl der letzteren umgiebt das Bahngeleise; die Polklemmen der Hauptspule B sind bei der einen Ausführungsform der Einrichtung mit einer der Leitungen L, Fig. 5, verbunden, welche durch eine Wechselstrommaschine D auf entsprechender Klemmenspannung erhalten werden, so dafs in einer Hauptspule B ein Wechselstrom entsteht, sobald der Wagen in dieselbe eintritt, wenn die Spulen des Wagens A geschlossen sind; wenn aber der Wagen sich nicht in derselben befindet, so hebt die durch den Kern b hervorgerufene elektromotorische Gegenkraft den Strom nahezu auf.
Wenn der Wagen A mit seinen geschlossenen Spulen α1 in eine Hauptspule B eingeschoben ist und in derselben festgehalten wird, so wirken die beiden in bekannter Weise als Stromumwandler; so lange aber nicht die Mitte des Wagens mit der Mitte der Hauptspule zusammenfällt (wobei die' Spulen a1 als symmetrisch angeordnet vorausgesetzt sind), hat der Wagen das Bestreben, sich durch die Hauptspule hindurchzubewegen.
Man sieht, dafs bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform vorliegender Einrichtung die Bewickelung a1 des Wagens A eine Anzahl unabhängiger Spulen bildet, die mit Stromschlufsflächen a2 verbunden sind, so dafs jede der Spulen α1 unabhängig von den anderen geschlossen werden kann. Beim Betriebe wird die vorderste Spule a * geschlossen, wenn der Wagen so weit in eine Hauptspule B gelangt ist, dafs diese Spule etwas über die Mitte der Hauptspule B hinausgekommen ist; ebenso werden die übrigen Spulen α1 des Wagens A nach einander geschlossen, wenn sie über die Mitte der Hauptspule hinausgelangt sind. Auf diese Weise wird der Wagen durch jede Spule mit gröfserer Kraft hindurch bewegt, als es der Fall bei stets

Claims (1)

  1. geschlossenen Spulen α1 sein würde. In der Zeichnung sind die Stromschlufsstücke a3, welche zur Verbindung der Stromschlufsflächen α2 der Spulen al mit der Leitung L dienen, zwischen den Hauptspulen B angeordnet, indem dort mehr Raum für sie vorhanden ist, als in den Hauptspulen. Dies ist indefs nur eine Ausführungsform und ebenso wie andere in den Zeichnungen dargestellte Einzelheiten von geringerer Wichtigkeit.
    Als wesentlichen Erfindungsgedanken erachtet Erfinder einen Verbund - Stromumwandler, der aus einer Anzahl Haupt- oder iiufseren Spulen, die mit den Enden an einander liegen und von denen jede mit einer inneren, einfachen oder zusammengesetzten Spule zusammenwirkt, oder aus einer Anzahl ganz oder theilweise mit der Kraftquelle verbundenen und theilweise mit erregten Strömen gespeisten Spulen besteht.
    In Fig. 5 ist von den Hauptspulen B jedesmal eine mit der Quelle der Wechselströme verbunden; die Wagenspulen a1 bestehen aus einer Anzahl von Kupferringen, die von einander isolirt sind. Die Hauptspule B bildet hier einen Theil einer Wechselstromleitung, sobald der mittlere Theil der Wagenspulen a1 mit dem mittleren Theil der Hauptspule zusammenfällt. Die Spulen B werden beim Hindurchgleiten der Wagenspulen a1 ein- und ausgeschaltet, wie aus dem Schema Fig. 5 zu entnehmen ist.
    In Fig. 6 sind die Hauptspulen B zwischen den Hauptleitern L L der Wechselstrommaschine D parallel geschaltet, und bilden die Wagenspulen αl zwei Sätze von je neun Spulen; die ungeraden Spulen bilden eine und die geraden eine zweite Spule. Die beiden so gebildeten Spulen sind entgegengesetzt gewickelt. Hier wird die Leitung durch die aus den geraden Spulen gebildete Spule geschlossen, wenn die erste Spule in die Hauptspule eintritt; die Leitung bleibt durch diese Spule geschlossen, bis die Wagenspulen nahezu durch die Hauptspulen hindurchgegangen sind, worauf die ungerade Spule geöffnet und die gerade geschlossen wird. Die Ströme in der ersten Spule haben also eine Richtung, vermöge welcher die Hauptspule B eine Anziehung ausübt, während die Ströme in der zweiten Spule eine Richtung haben, vermöge welcher die Hauptspule B die Wagenspule abstöfst. In Fig. 7 sind die Hauptspulen B nicht mit der Leitung L, sondern die Enden dieser Spulen mit einander verbunden, so dafs die Spule B beständig geschlossen isf; es fliefsen indessen in ihr blos erregte Ströme. · Die· Wagenspule a1 ist eine einfache Spule, deren Enden mit den Stromschlufsflächen a1 verbunden sind; wenn diese Flächen a2 an den Bürsten α3 schleifen, so fliefsen Wechselströme aus den Hauptleitern L durch die Spule α1, wodurch in der Spule B Nebenströme erregt werden.
    In Fig. 8 sind die Enden der Hauptspulen B und ebenso die StromschlufsstUcke a3 mit den Hauptleitern L verbunden; der Wagen besitzt eine Anzahl Spulen al, deren Enden zu den gehörigen Stromschlufsflächen a2 führen, welche bei ihrer Berührung mit den Bürsten a3 jede Wagenspule al zwischen die Hauptleiter L einschalten. Kerne aus weichem Eisen erhöhen wesentlich die Wirkung, wie ohne weitere Auseinandersetzung klar ist.
    Das allmälige Aufhalten des Wagens an der HaTtestelle durch elektrische oder magnetische Kräfte bietet dem Fachmanne unter Berücksichtigung der von der Fortbewegung vor- . stehend gegebenen Beschreibung keine Schwierigkeit; Erfinder schlägt zu diesem Zwecke vor, die Hauptspulen am Ankunftsende auf eine gewisse Strecke wegzulassen. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Wagens so vermindert, dafs man denselben in einen Cylinder laufen lassen kann, der nach Art der Bremstöpfe eingerichtet ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine elektrische Beförderungsvorrichtung, bei welcher ein Streckengeleise durch eine Reihe von Spulen hindurchgeführt wird und diese Spulen von Wechselströmen durchflossen werden, die in einer oder mehreren einen Theil eines Förderkörpers bildenden Spulen Nebenströme erregen, welch letztere in den Windungen der Spulen derart verlaufen, dafs die hierdurch bewirkte gegenseitige Anziehung oder Abstofsung der Geleisespulen und der Spulen am Förderkörper diesen auf dem Geleise fortbewegen, wobei die Einrichtung auch in umgekehrter Weise,so getroffen sein kann, dafs die von den Wechselströmen durchflossenen Spulen am Förderkörper und die von den Nebenströmen durchflossenen Spulen am Streckengeleise angeordnet sind. ■
    , Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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