DE589115C - OEldaempfungseinrichtung mit in Zylindern arbeitenden Kolben fuer die Pendel von Reglern, insbesondere Achsenreglern - Google Patents

OEldaempfungseinrichtung mit in Zylindern arbeitenden Kolben fuer die Pendel von Reglern, insbesondere Achsenreglern

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DE589115C
DE589115C DEB151476D DEB0151476D DE589115C DE 589115 C DE589115 C DE 589115C DE B151476 D DEB151476 D DE B151476D DE B0151476 D DEB0151476 D DE B0151476D DE 589115 C DE589115 C DE 589115C
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DE
Germany
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piston
cylinder
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regulators
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Expired
Application number
DEB151476D
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English (en)
Inventor
Arthur Salingre
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BORSIG MASCHB AKT GES A
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BORSIG MASCHB AKT GES A
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Auffüllung der zur Dämpfung der Reglerschwingungen vorgesehenen ölzylinder von Spindelreglern während des Betriebes ist möglich, wenn das Gehäuse feststeht; bei Achsenreglern, deren Gehäuse sich bekanntlich mitdreht, können die Dämpfungszylinder jedoch während des Betriebes nicht nachgefüllt werden. Es werden vielmehr die während des Betriebes entstehenden Leckverluste beim Stillstand des Reglers bzw. der Maschine ersetzt.
■Durch die Erfindung soll die Auffüllung der Dämpfungszylinder von Reglern während des Betriebes auf selbsttätige Weise ermöglicht werden. An sich ist es bei Achsenreglern bekannt, zur radialen Verschiebung der Pendel den zu diesem Zweck vorgesehenen Zylindern öl mittels radial angeordneter, mit dem Reglergehäuse umlaufender Rohre zuzuführen. Mit der Erfindungsaufgabe hat diese Einrichtung jedoch keine Berührung.
Der Erfindungsgegenstand ist in den
schematischen Abb. 1 bis 7 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Querschnitt, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Abb. 2,
Abb. 2 eine -Seitenansicht eines Achsenreglers mit auf und nieder bewegtem Dämpfungskolben und die
Abb. 3 und 4 mit den Schnitten 5, 6 und 7 Ausführungsformen mit drehbarem Dämpfungskolhen.
In den Abbildungen bezeichnet 1 das Pendelträgergehäuse, 2 die Pendel, 3 die Drehpunkte der Pendel, 4 die Reglerachse, 5 eine Ölzuführung, 6 einen Schleuder ring, 7 ein Zuführungsrohr, 7', 7", 7'" Trennwände, 8 Dämpfungszylinder mit Kolben 9, dem Saugventil 10 und der Lecköffnung 11, 12, 12' eine Drosselschraube, 13 ein Überdruckventil, 14 eine Fangrinne, 15 Kanäle, 16 eine Düse, 17 einen Flügelkolben, 18 Verbindungskanäle, 19 ein Stufenkolbenüberdruckventil, 20 einen Schwingkolben, 21 einen Schlitz, 22, 23, 24 Bohrungen, 25 einen Kanal, 26 eine Bohrung, 27 eine Feder, 28 einen Deckel, 29, 30 Bohrungen, 31, 32 Nuten, 33 die Welle des Schwingkolbens 20, 34 die Wände desselben und 35 eine Dichtleiste.
Die Abb. 1 und 2 zeigen die Anordnung von auf und nieder gehenden Dämpfungskolben bei einem Achsenregler. Es sind zwei einfachwirkende Dämpfungskolben 9 vorgesehen, die so an die Pendel 2 angelenkt sind, daß der eine einen Druckhub ausübt, wenn der andere saugt. Das zur Auffüllung des Öldämpfungszylinders 8 erforderliche öl wird durch eine Leitung 5 von einer besonderen nicht dargestellten ölpumpe oder, aus der bereits vorhandenen Druckölschmierleitung kommend, einem am Pendelträgergehäuse 1 befestigten Ölschleuderring 6 zugeführt, von dem es durch Zentrifugalkraft durch Rohr 7
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Arthur Salingre in Berlin.
unter die nach innen offenen Zylinder 8 und Kolben 9 der öldämpfung geleitet wird. Im Kolben befindet sich das Saugventil 10, das am besten als masseloses Ventil, z. B. als federnde Stahlplatte, ausgeführt wird. Bei der geringsten Kolbenbewegung in der Saugrichtung dringt nun das vor dem Kolben unter Fliehkraftdruck stehende Öl in den Zylinder ein und hält diesen stets voll gefüllt. Etwa mitgerissene Luftbläschen werden sich nach innen absondern, da sich außen infolge des größeren spezifischen Gewichts nur öl halten wird. Durch eine kleine Lecköffnung 11 im Kolben 9 wird bei Kolbenrückgang diese Luft als erste wieder nach innen gedrückt. Im Deckel des Zylinders 8 ist eine Drosselschraube 12 angeordnet, die so einreguliert wird, daß mit ihr kleine periodische Schwankungen abgebremst werden. Um aber zu verhindern, daß bei plötzlicher Entlastung der Maschine, also beim plötzlichen Ausschlag des Reglers, durch diese Drosselöffnung ein zu hoher Druck, ein Festhalten oder gar ein Bruch des Reglergestänges eintritt, ist zweckmäßig ein Überdruckventil 13 anzuordnen, das durch eine Feder auf einen bestimmten Druck eingestellt wird und somit die Grenzdrücke in der öldämpfung bestimmt. Damit durch dieses Überdruckventil und durch die öffnung der Drosselschraube beim Saughub Luft nicht angesaugt wird, werden beide Austrittsöffnungen unter ölverschluß gesetzt, indem das dem Zylinder 8 überschüssig zugeführte öl durch eine Fangrinne 14 abgefangen und durch Kanäle 15 unter der Einwirkung der Fliehkraft nach außen geleitet wird. Hier fließt es durch die Düse 16 ab, wobei es etwa aus dem Zylin^ der 8 herausgedrückte Luft mitreißt und außerdem alle Kanäle unter Öldruck hält. Bei der Ausführung nach Abb. 1 kann statt der einf achwirkenden Dämpfungseinrichtung auch eine .doppeltwirkende gewählt werden.
Die Abb. 3 und 4 zeigen einen Aehsenregler mit drehbarem Dämpfungskolben. Der Dämpfungskolben 8 wirkt hierbei mittels Gestänge auf die Pendel 2. Die Zuführung des erforderlichen Öls für den Dämpfungskolben kann unter Druck erfolgen, wie in Abb. 3 und 4 dargestellt; das öl wird dabei unter Fortfall des Schleuder ringes durch entsprechende Bohrungen in der Welle 4 und in der Nabe durch das Zuführungsrohr 7 geleitet. In Abb. 4 sind der Deutlichkeit halber die Pendel 2 fortgelassen. In Abb. 5 ist als Dämpfungsorgan ein Flügelkolben mit Zylinder dargestellt, wobei je zwei Saug- und zwei Druckräume gleichzeitig wirken. Dem Zylinder 8 wird das öl von Rohr 7 aus durch eine feste Trennwand 7' unter Fliehkraftwirkung oder Pumpendruck zugeführt und vom Flügelkolben 17 über die in der Wand 7' angeordneten Saugventile 10 angesaugt. In der Wand 7' sitzt ferner die Drosselschraube 12', die dem Öl den Übertritt von einer Kolbenseite zur anderen gestattet. Die diametral einander gegenüberliegenden, jeweils gleichzeitig saugenden oder drückenden Zylinderräume können durch einen Kanal 18 verbunden werden, so daß sie als ein Raum wirken und auch gemeinsam aus einem Saugventil aufgefüllt werden. Das Öl geht unter dem Einfluß der Fliehkraft wieder nach außen, die Luft kann wieder durch das Leck 11 ausgetrieben und das Überschußöl durch Kanal 15 und Düse 16 abgeführt werden. In der zweiten festen Trennungswand 7" ist ein Stufenkolbenüberdruckventil 19 vorgesehen, das beide Kolbenseiten gemeinsam bedient. Dieses Ventil wird weiter unten im Zusammenhang mit Abb. 7 noch näher erläutert werden. Das im Kanal 15 unter Druck stehende Öl bildet für die Leckbohrungen wieder einen Ölverschluß und verhindert das Eindringen von Luft beim Ansaugen.
In den Abb. 6 und 7 ist eine Dämpfungseinrichtung mit Flügelkolben, zwei Zylinderräumen, und zwar einem Saug- und einem Druckraum, dargestellt. Es ist hier nur eine Trennungswand 7'" im Gehäuse vorhanden, in welcher die Drosselschraube 12 und ein Stufenkolbenüberdruckventil 19 sitzen. Im Schwingkolben 20 sitzen die Saugventile 10, die der erwünschten geringen Masse wegen als Stahlklappen ausgebildet sind. Der Schwingkolben 20 ist hohl gegossen und steht durch den Schlitz 21 mit dem ölzuführungsrohr 7 in Verbindung. Im Innern des Kolbens steht also das Öl unter Fliehkraftwirkung und kann bei der geringsten Saugbewegung des Kolbens in das Zylinderinnere eintreten. Leckbohrungen Ii im Kolben 20 und im Zylinder sind für das Austreiben etwa mitgerissener Luft vorgesehen. Das Kolbeninnere steht durch Bohrungen 22 mit dem Kanal 15 in Verbindung, durch den der ölüberschuß nach außen durch die Düse 16 abgeleitet und gleichzeitig Luftbläschen abgeführt werden. An Stelle von zwei besonderen Überdruckventilen für die beiden KoI-benseiten ist ein'einziges Stufenkolbenventil 19 vorgesehen. Die untere Kolbenfläche desselben hat die gleiche Größe wie die Ringkolbenfläche. Die untere Fläche steht durch eine Bohrung 23 mit einer, die Ringfläche durch eine Bohrung 24 mit der anderen Zylinderseite in Verbindung. Beim Anhub des Überdruckventils öffnet der Stufenkolben einen Kanal 25, der durch die Bohrung 26 mit der gleichen Zylinderseite wie die Bohrung 23 verbunden ist. Durch die Bohrungen 24, 25, 26 wird also ein Druckausgleich
zwischen den beiden Zylinderseiten hergestellt. Das Überdruckventil ist durch eine Feder 27 belastet, die durch den Deckel 28 gespannt werden kann. Der Vorteil dieses kombinierten Überdruckventils ist, daß nur ein Ventil zu regulieren ist und beide Kolbenseiten des Ventils gleichmäßig belastet werden. Kleine Leckbohrungen im Überdruckventil lassen etwa vorhandene Luft entweichen. Durch die Bohrungen 29, 30 und die Nut 31 steht eine um die Welle gelegte, im Gehäuse des Achsenreglers angeordnete Ringnut 32 mit dem Drucköl in Verbindung, so daß auch die Welle 33 des Schwingkolbens 20 unter Ölverschluß gehalten wird.
Die Anordnung dieser Schwingkolbendämpfung ist nun so getroffen, daß der Kolben 20 stets nach einer Seite hin an das Gehäuse gepreßt wird, so daß die Wände 34 am Gehäuse reiben.
Da aber durch den einseitigen Öldruck auf den Kolben 20 ein Abheben der Welle 33 von der Trennungswand des Gehäuses und damit Undichtigkeit zwischen beiden Kolben-Seiten eintreten würde, ist noch eine durch Feder an die Welle 33 angedrückte Dichtleiste 35 vorgesehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Öldämpfungseinrichtung mit in Zylindern arbeitenden Kolben für die Pendel von Reglern, insbesondere Achsenreglern, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise radial nach außen zu den Zylindern (8) führende Zulaufrohre (7) und entweder in den Dämpfungszylindern (Abb. 5) oder in den Kolben (9, 20) Saugventile (10) angeordnet sind, über welche das durch die Zulaufrohre (7) unter Druck zugeführte Öl beim Saughub der Kolben (17 bzw, 9, 20) in die Zylinder (8) eintritt.
  2. 2. öldämpfungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kolben (Abb. 1) oder im Kolben und Zylinder (Abb. 6, 7) oder lediglich im. Zylinder (Abb. S) Leckbohrungen (11) und im Zylinder eine durch eine Drosselschraube einstellbare Bohrung vorgesehen sind.
  3. 3. Öldämpfungseinrichtung nach Anspruch ι mit einfachwirkendem Kolben, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Überdruckventil (13) im Zylinder (8).
  4. 4. Öldämpfungseinrichtung nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch einen die Leckbohrungen mit einer Düse (16) verbindenden Sammelkanal (15), der so geführt ist, daß er sämtliche Zylinderöffnungen unter ölverschluß hält.
  5. 5. öldämpfungseinrichtung nach Anspruch i, 2 und 4 mit doppeltwirkendem Kolben, gekennzeichnet durch ein zwischen die beiden Zylinderseiten ges.chaltetes, Druckgleichheit zwischen diesen herstellendes, als Stufenkolbenventil ausgebildetes und durch eine Feder (27) belastetes Überdruckventil (19).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB151476D 1931-08-08 1931-08-08 OEldaempfungseinrichtung mit in Zylindern arbeitenden Kolben fuer die Pendel von Reglern, insbesondere Achsenreglern Expired DE589115C (de)

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