DE588288C - Maschine zum Befestigen von Zinkpolsteckerbuchsen mit einer oder mehreren Befestigungslaschen, insbesondere aus gerolltem Blech - Google Patents
Maschine zum Befestigen von Zinkpolsteckerbuchsen mit einer oder mehreren Befestigungslaschen, insbesondere aus gerolltem BlechInfo
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Description
Im Patent 586 885 sind ein Verfahren und eine Maschine zum Befestigen von,, Zinkpolsteckerbuchsen
mit einer oder mehreren Befestigungslaschen beschrieben, bei der die Zinkpolsteckerbuchsen automatisch und maschinell
auf die Zinkbecher aufgelegt bzw. aufgesetzt werden und darauf nacheinander einer Einrichtung zum Aufbringen des Lötwassers
und zum Anlöten der Buchsen zugeführt werden. Insbesondere sind bei dieser
Maschine zwei laufende horizontale unendliche Bänder angeordnet, die teilweise nebeneinanderliegerr
und durch einen zweckentsprechenden Antrieb vorwärts bewegt werden. Auf diesen unendlichen Bändern befinden sich
Formstücke zur Aufnahme der Zinkpolsteckerbuchsen und der Zinkbecher. Ferner sind seitlich
zu den laufenden Bändern die Vorrichtungen zum. Zuführen der Zinkpolsteckerbüchsen,
zinn Drehen' der Zinkpolsteckerbuchsen
in die richtige Lage, zum Aufstecken der Steckerbuchsen auf die Zinkbecher und zum
Anlöten der Zinkpolsteckerbuchsen angeordnet.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen und Weiterbildungen der Maschine
zur Ausübung des Verfahrens nach dem Hauptpatent und ist in den beiliegenden Abb. ι bis 12 dargestellt.
Es bedeuten:
Es bedeuten:
Abb. ι einen Grundriß der Maschine,
Abb. 2 einen Aufriß der Vorratstrommel und der Zuführungseinrichtungen für die
Zinkpolsteckerbuchsen sowie eines Teiles des laufenden Bandes mit den Halteformen für
die Zinkpolsteckerbuchsen und für die Zinkbecher,
Abb. 3 einen Seitenriß der Anordnung nach Abb. 2,
Abb. 4 das Ende der Zuführungsrinne für die Zinkpolsteckerbuchsen mit der Sperr-Schiebeanordnung,
Abb. 4a eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Festhalten der Zinkbecher und Zinkpolsteckerbuchsen
in ihren Halteformen beim Drehen und Aufstecken der Zinkpolsteckerbüchsen,
Abb. 4b den Grundriß der Anordnung der Abb. 4a,
Abb. 4c eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Festhalten der Zinkbecher mit aufgesteckter
Buchse in ihren Halteformen beim Anfeuchten mit Lötwasser und Anlöten,
Abb. 5 bis 7, die mit den Abb. 5 bis 7 des Hauptpatents übereinstimmen, die Vorrichtungen
zum Drehen der Zinkpolsteckerbuchsen in die richtige Lage, zum Aufstecken der Zinkpolsteckerbuchsen
auf die Zinkbecher und die Anfeuchtungsvorrichtung mit Lötwasser,
Abb. 7a eine Vorrichtung zum Verteilen des Lötwassertropfens,
Abb. 8, die der Abb. 8 des Hauptpatents entspricht, eine Vorrichtung zum Anlöten der
Zmkpolsteckerbuchsen an die Zinkbecher,
Abb. 9 eine Vorrichtung zum Zurückstoßen der Zinkbecher mit angelöteter Steckbuchse,
Abb. io eine Greifer- und Drehvorrichtung für die Zinkbecher mit angelöteter Steckbuchse,
Abb. Ii eine Lötvorrichtung zum Anlöten von Verbindungsleitungen an die Zinkbecher,
Abb. 12 eine Seitenansicht der Halteformen
für die Zinkbecher und die Zinkpolsteckerbuchsen mit eingelegten Zinkbechem und
Zinkpolsteckerbuchsen.
Das Wesen der erfindungsgemäßen Weiterbildung und Verbesserung der Maschine nach dem Hauptpatent wird an Hand der Beschreibung der obigen Abbildungen klarwerden. Die Bezugszahlen der Abbildungen sind so gewählt, daß sie sich mit den Bezugszahlen der Abbildungen, des Hauptpatents, decken, sofern sie nicht neu eingeführt sind.
Das Wesen der erfindungsgemäßen Weiterbildung und Verbesserung der Maschine nach dem Hauptpatent wird an Hand der Beschreibung der obigen Abbildungen klarwerden. Die Bezugszahlen der Abbildungen sind so gewählt, daß sie sich mit den Bezugszahlen der Abbildungen, des Hauptpatents, decken, sofern sie nicht neu eingeführt sind.
Um den Gesamtaufbau der Maschine zum automatischen maschinellen Befestigen der
Zinkpolsteckerbuchsen auf den Zinkbechern zu vereinfachen, werden gemäß der Erfindung
die Transportbänder 1 und 2 nach dem Hauptpatent zu einem Transportband vereinigt.
Auf diesem Transportband 1 (Abb. 1) befinden sich die Halteformen 9 und 10 für die
Zinkpolsteckerbuchsen und für die Zinkbecher so· angeordnet, daß die Achsen beider Halteformen
zusammenfallen. Während am linken Ende des Transportbandes 1 die Zinkbecher
61 in die Halteform 10 von Hand oder maschinell eingelegt werden, fallen die Zinkpolsteckerbuchsen
durch die Zuführungsrinne 14 in die Halteformen 9. Um ein Herausspringen
der Zinkpolsteckerbuchsen aus der Halteform 9 in die Halteform 10 zu verhindern, ist
eine Gleitschiene gb angeordnet, deren Lage
und Anordnung aus der Abb. 1, Abb. 3 und Abb. 4 ersichtlich sind. Diese Gleitschiene
endet bereits vor der Drehvorrichtung 16, die in Abb. 1 und Abb. 5 dargestellt ist, so daß
der Drehstempel 31 ungehindert zu den Zinkpolsteckerbuchsen gelangen kann, um diese in
die richtige Lage zu drehen. Um während dieses Drehprozesses und auch während des
Aufsteckens der Zinkpolsteckerbuchsen auf die Zinkbecher mit der darauffolgenden Einrichtung
17, 36, die in Abb. 1 und Abb. 6 dargestellt ist, ein Herausgleiten oder Fallen der
Zinkbecher und Zinkpolsteckerbuchsen zu verhindern, ist die automatisch betätigte Haltevorrichtung
160 bis 163 gemäß Abb. 1, 4a
und 4b angeordnet, die mit ihren automatisch heruntergedrückten Stempeln 162 und 163 die
Zinkbecher und Zinkpolsteckerbuchsen in ihren Halteformen 9 und 10 festhält. Die
Stempel 162 ,und 163 sind paarförmig in Höhe
der Drehvorrichtung 16 und der Aufsteckvorrichtung 17 angeordnet und sitzen an einem
Querbalken 164, der seinerseits über den Längsbalken 161 an der automatisch auf- und
abwärts bewegten Tragstange 165 sitzt. Um nach dem Aufstecken der Zinkpolsteckerbuchsen
60 auf die Zinkbecher 61 ein seitliches Herausgleiten der Zinkbecher aus ihren Lagern
10 zu verhindern, ist seitlich längs des laufenden Bandes die Gleitschiene 79 angeordnet,
wie aus Abb. 4b, 4d und Abb. 1 ersichtlich
ist. Diese Gleitschiene 79 ist so lang ausgebildet, daß sie, in Richtung des laufenden Bandes
gesehen, bis hinter die Vorrichtung zum Anlöten 49 parallel zum laufenden Band verläuft.
Um ein gutes Verfließen des Lötwassertropfens, der durch die Vorrichtung 18, 44 gemäß
Abb. ι und Abb. 7 auf die Lötstelle aufgebracht wird, zu erzielen, wird mit der Lötwassertropfvorrichtung
44 durch den Hebelarm 45a (Abb. ι und Abb. 7a) eine Vorrichtung
45* zum Verteilen des Lötwassertropfens auf der Lötstelle verbunden. Die Vorrichtung
45Ö besteht aus einem Schwämmchen aus Gummi o. dgl. und wird automatisch mit der
Lötwassertropfvorrichtung auf und ab bewegt.
Um während des Anfeuchtens der Lötstelle go mit Lötwasser und während des darauffolgenden
Anlötens durch die Vorrichtungen 18 und 19 der Abb. 1 und 7 und 8 ein Verdrehen oder
Verschieben der Zinkbecher mit den aufgesteckten Zinkpolsteckerbuchsen zu verhindem,
wird gemäß der weiteren Erfindung zwischen beiden Vorrichtungen eine Preßstempelanordnung
180 bis 182 vorgesehen, die automatisch die Preßstempel 182, die an dem
Querbalken 181 sitzen, in die Zinkpolsteckerbüchsen
drückt, während Lötwasser aufgebracht bzw. die Anlötung vollzogen wird. Abb. 4c und 4d zeigt diese zusätzliche Preßstempelvorrichtung
180 mit dem Tragequerbalken 181 und den Preßstempeln 182 im Aufriß
und Grundriß. Die Vorrichtung arbeitet automatisch so, daß die Stempel 182 zurückgezogen
sind, wenn das Transportband um einen Schritt vorrückt, und vorgeschoben werden, wenn das Transportband stillsteht
und die Anfeuchtung mit Lötwasser bzw. die Anlötung erfolgt.
Beim Anlöten der Zinkpolsteckerbuchsen an die Zinkbecher durch die Lötvorrichtung gemäß
Abb. 8 hat sich gezeigt, daß der aus der Düse 58 herausgeführte Lötdraht beim Lötprozeß
die Düse verstopft, wenn sie vollständig aus Metall besteht, das sich leicht mit Lötinn
verbindet. Dadurch wird natürlich der automatische Lötprozeß leicht empfindlich gestört.
Aus diesem Grunde wird gemäß der rfindung die Düse 58 ganz oder teilweise aus
einem Material hergestellt, das sich nicht mit Lötzinn verbindet, wie z. B. Speckstein,
schwer schmelzbares Glas o. dgl. Die Düse kann z. B. so ausgeführt sein, daß das nicht
lötfähige Material als Hohlzylinder ausgebildet ist und in einem metallischen Zylindermantel
der Düse 58 eingeschoben ist. Die Ausführung der Düse kann aber auch so sein,
daß sie in ihrem ganzen unteren Teil oder auch vollständig aus dem Material hergestellt
ist, das sich nicht mit Lötzinn verbindet. Auf diese Weise wird ein Verstopfen der Düsenöffnung
durch flüssiges Lötzinn restlos vermieden und ein fehlerfreies Arbeiten der Lötvorrichtung
erzielt.
Durch die eben beschriebenen zusätzlichen
Vorrichtungen wird die Sicherheit des Arbeitens der Maschine gemäß dem Hauptpatent
wesentlich erhöht, so daß dieArbeitsgeschwindigkeit beträchtlich gesteigert werden kann.
Es ist nun häufig erwünscht, daß außer den Zinkpolsteckerbuchsen an die Zinkbecher 61
Leitungsdrähte angelötet werden, die beim' späteren Einbau der Zinkbecher in Batterien
die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen galvanischen Elementen herstellen.
Diese elektrischen Verbindungsdrähte sindmeistens um 900 bzw. i8o° auf der Mantelfläche
des Zinkbechers gegen die Zinkpolsteckerbuchse versetzt anzubringen. Häufig
wird sogar gefordert, daß nicht nur ein solcher Verbindungsdraht, sondern mehrere angelötet
sind, die gegeneinander um 900 versetzt sind. Gemäß der weiteren Erfindung
wird nun die Maschine zum Anlöten der Zinkpolsteckerbuchsen so weiter gebildet, daß sie
gleichzeitig das Anlöten der elektrischen Verbindungsdrähte an die Zinkbecher vornehmen
kann. Zu diesem Zweck wird das Doppeltransportband 1 mit den Halteformen 9 und
10 wesentlich verlängert, so daß seitlich von ' ihm die Vorrichtungen aufgestellt werden
können, die das Anlöten der elektrischen Verbindungsdrähte an die Zinkbecher automatisch
ermöglichen.
Da die elektrischen Verbindungsdrähte um 900 bzw. i8ö° gegen die Zinkpolsteckerbuchse
60 angelötet werden müssen, ist zunächst die Vorrichtung 64 gemäß Abb. 1 und 9 angeordnet,
die über die Nockenwelle 66 und das Gleitrad 67 betätigt wird und mit ihrem Stempel
63 den Zinkbecher 61 mit der angelöteten Steckbuchse 60 so weit auf dem Transportband
senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Transportbandes verschiebt, daß die Zinkpolsteckerbuchse
60 nicht mehr in ihrer Halteform 9 liegt. Nunmehr kann der Zinkbecher mit der Buchse 60 in seiner Halteform 10
beliebig um seine Längsachse gedreht werden, ohne daß die Halteform 9 dies behindern kann.
Um diese Drehung des Zinkbechers um 900 bzw. i8o° um seine Längsachse vorzunehmen,
ist die Greifer- und Drehvorrichtung 68, 69 gemäß Abb. 1 und 10 vorgesehen. Diese Greifer-
und Drehvorrichtung wird durch die Nockenwelle 73 über die Lauf räder 71 und 72
durch den Antrieb der Maschine betätigt. Über den Hebelarm 70 wird die Greiferform
68 in dem Lager 69 vor und zurück bewegt, während der Hebelarm 70" eine Drehung der
Greiferform 68 um ihre Längsachse bewirkt. Durch diese Greifer- und Drehvorrichtung
wird, wie es z. B. in Abb. 1 dargestellt ist, der Zinkbecher 61 um 900 gedreht und in dieser
Lage nach Lösen und Zurückziehen der Greiferform 68 vor eine zweite Lötwassertropf-
und -verteilervorrichtung 18, 44, 45" und 45*
transportiert, die diejenige Stelle des Zinkbechers mit Lötwasser betupft und den Lötwassertropfen
verteilt, an die im darauffolgenden Arbeitsgang der elektrische Verbindungsdraht
angelötet werden soll. Zur Zuführung und Anlötung sowie zum Abschneiden des elektrischen Verbindungsdrahtes von
dem Draht der Vorratsrolle 76 dient die nun folgende Anordnung 49, 56, 58, 74, 75, 76,
die sich von der Lötvorrichtung der Abb. 8 lediglich dadurch unterscheidet, daß außer
dem Lötdraht, der durch die Düse 58 zugeführt wird, der anzulötende Draht von der go
Vorratstrommel 76 durch die Düsen 74 und 75 mit seinem freien Ende bis zur Lötstelle vorgeschoben
wird. Während des Anlötens dieses freien Endes werden automatisch die Messerschneiden
Tj und 78 (Abb. 11) betätigt, so
daß nach dem Anlöten der elektrische Verbindungsdraht sofort auf die richtige Länge
abgeschnitten ist. Die Messer J^ und 78 sind verstellbar ebenso wie die Düsen 74, 75,
durch die der anzulötende Draht hindurchtransportiert wird, um die Längen der an den
Zinkbecher anzulötenden Verbindungsdrähte beliebig einstellen zu können.
Soll außer einem elektrischen Verbindungsdraht noch einer oder mehrere an den Zink-
becher angelötet werden, die gegen den ersten wiederum um 90 ° bzw. geringere Abstände
versetzt angeordnet sind, so werden die Dreh- und Greifervorrichtung 68, 69, die Lötwassertropf-
und -verteilervorrichtung 18, 44, 45s
sowie die Anordnung zum Anlöten der elektrischen Verbindungsdrähte 49, 58, 74, 75,
in derselben Reihenfolge wiederholt neben dem Transportband 1 angeordnet. Bemerkt
sei noch, daß die Zuführungskabel 62 und 73 ng der Abb. 1 zur elektrischen Heizung des Lötkolbens
der Vorrichtung 49 dienen.
Durch die so vervollständigte Maschine ist es möglich, die Zinkbecher mit Zinkpolsteckerbuchsen
und elektrischen Verbindungs drähten fortlaufend automatisch zu versehen, so daß
die Zinkbecher nach Einsetzen der Puppen
und Einfüllen des Elektrolyten im wesentlichen fertig für den elektrischen Zusammenbau
zu Batterien sind.
Um die Sicherheit des Einbringens der Zinkpolsteckerbuchsen in die Halteformen 9
des Transportbandes 1 zu erhöhen und einen automatischen Transport der Zinkpolsteckerbuchsen
aus der Vorratstrommel in die Zuführungsrinne zu ermöglichen, ist die Vorratstrommel
mit der Zuführungsrinne entsprechend den Abb. 2 bis 4 ausgebildet. Die Vorratstrommel
13, die über die Rollen 88, 89, 90, 91 durch einen Antriebsriemen von dem
gemeinsamen Antrieb der Maschine betätigt wird, besteht aus einem in einem Winkel von
30 bis 45° gegen die Horizontale geneigten
zylindrischen Behälter, auf dessen Boden die Transportscheibe 80 in Richtung des Pfeiles
durch den Antriebsriemen gedreht wird. Die Bodenscheibe 80 läuft radial in Arme 81 aus,
deren Kanten weitgehend abgeschrägt sind, um ein Festhaken der Zinkpolsteckerbuchsen
mit den Anlötlaschen zu verhindern. An den Armen 81 der drehbaren Bodenscheibe 80
sitzen die Greiferformen 82, die zylindrische Bohrungen 83 enthalten, in die sich die Steckbuchsen
mit ihrem zylindrischen Teil einschieben, wenn die Arme 81 durch den tiefsten
Punkt der Vorratstrommel 13 laufen, sofern hier einigermaßen richtig liegende Zinkpolsteckerbuchsen
vorhanden sind. Bei der dauernden Rotationsbewegung der Bodenscheibe >8o und der großen Anzahl der Arme 81 wird
stets eine genügende Anzahl von Zinkpol-Steckerbuchsen von der tiefsten Stelle der Vorratstrommel
13 in den zylindrischen Löchern 83 der Greifer 82 mitgenommen. Nachdem
die Greifer 82 die höchste Stelle der Vorrats-, trommel passiert haben, laufen sie über der
Rinne 84, die in die Zuführungsrinne 14 (Abb. 2) ausmündet, und sobald die Greifer
82 weit genug nach links gedreht sind, fallen die zylindrischen Steckbuchsen mit den Lötlaschen
voraus in die Zuführungsrinne 84 und 14.
Damit stets nur eine Steckbuchse mit den Lötlaschen voraus durch die Zuführungsrinne
14 zum Transportband 1 (Abb. 2 bis 4) gelangt,
wenn die Halteform 9 vor der Tülle der Zuführungsrinne 14 angelangt ist, wird
die Zuführungsrinne 14 in ihrem unteren vertikalen Teil durch die automatisch betätigten
Schieber 93 bis 95 freigegeben und gesperrt. Da jedoch die durch die Transportvorrichtung8o
bis 83 der Vorratstrommel 13 in die Zuführungsrinne 14 beförderte Zahl der Zinkpolsteckerbuchsen
meistens wesentlich größer ist, als durch die Schiebervorrichtung 93 bis 95 ruckweise abfließenkann, ist dieZuführungsrinne
14 in ihrem mittleren vertikalen Teil unterbrochen. Ist der unterhalb der Unterbruchstelle
89 gelegene Teil der Zuführungsrinne mit Buchsen angefüllt, so springen die
nachfolgenden Buchsen an der Unterbruchstelle heraus und fallen in den Auffangbehälter
86, der von Zeit zu Zeit wieder in die A^orratstrommel 13 entleert werden kann. Die
Stellung der Tülle der Zuführungsrinne 14 zu den Halteformen 9 für die Buchsen auf
dem Transportband 1 ist aus den Abb. 2 bis 4
klar ersichtlich. Desgleichen zeigt insbesondere die Abb. 2 die Lage der Halteformen 10
für die Zinkbecher zur Lage der Halteformen 9 für die Zinkpolsteckerbuchsen. Aus
Abb. 3 und 4 ist weiterhin die Lage der Gleitschiene gb zur öffnung 9° der Halteform 9
ersichtlich, die verhindert, daß die aus der Tülle der Zuführungsrinne 14 mit großer
Geschwindigkeit herausfallenden Buchsen
aus der Halteform 9 bzw. 90 herausfallen können.
In Abb. 12 ist in seitlicher Ansicht noch einmal die Lage des Zinkbechers 61 in seiner
Halteform 10 und der Zinkpolsteckerbuchse in ihrer Halteform 9 dargestellt, nachdem
die Lötlaschen 6oa und 6ob durch die Vorrichtung
17 auf den Zinkbecherrand aufgeschoben sind.
Claims (17)
1. Maschine zur Ausübung des Verfahrens zum Befestigen von Zinkpolsteckerbuchsen
mit einer oder mehreren Befestigungslaschen, insbesondere aus gerolltem Blech, nach Patent 586 885, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Transportbänder zum Transport der Zinkpolsteckerbuchsen und der Zinkbecher zu einem
Transportband vereinigt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Transportband
der Zinkpolsteckerbuchsen von der Zuführungsrinne der Zinkpolsteckerbuchsen bis zur Vorrichtung zum ,Drehen
der Zinkpolsteckerbuchsen eine Gleitschiene (9*) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, in Richtung der Laufbewegung
des Transportbandes gesehen, vor der Vorrichtung zum Aufpressen der
Steckbuchsen auf die Zinkbecher (17) über den Zinkbechern eine automatisch betätigte
Haltevorrichtung (160 bis 164) angeordnet ist, die ein Ausweichen oder Verschieben
der Zinkbecher bzw. der Zinkpolsteckerbuchsen beim Aufsteckvorgang verhindert.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum
Anfeuchten der Lötstellen auf den Zinkbechern mit Lötwasser (44) außer der
Lötwassertropfanordnung eine an einem
seitlichen Afm (45a) sitzende Vorrichtung
(45*) zum Verteilen des Lötwassertropfens besitzt.
5. Maschine nach Anspruch 1, "dadurch gekennzeichnet, daß seitlich zum Transportband
in gleicher Höhe mit der Lötanfeuchtungsvorrichtung und der Lötvorrichtung (44, 49) eine automatisch ver-"
schiebbare Vorrichtung (180 bis 182) angeordnet ist, die dafür sorgt, daß während
des Anfeuchtens und Anlötens die Zinkbecher mit der aufgesteckten Buchse in die
richtige Lage gebracht bzw. in der richtigen Lage gehalten werden.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Lötvorrichtung
(49) die Düse (58), die zur Zuführung des Lötdrahtes dient, ganz oder teilweise
aus einem Material besteht, das sich nicht mit Lötzinn verbindet.
- 7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anlöten der
Steckbuchsen an die Zinkbeeher das Transportband die Zinkbeeher weiteren Vorrichtungen
zuführt, die das automatische Anlöten von Verbindungsdrähten an die Zinkbeeher ermöglichen, die auf der Zylinderwandung
des Zinkbechers um 900 bzw. i8o° gegen die Zinkpolsteckerbuchse
verschoben befestigt sein müssen.
8. Maschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der
Lötvorrichtung (49) ' und seitlich zum Transportband zunächst ein Stoßstempel
(63, 64) angeordnet ist, der die Zinkbeeher mit angelöteter Buchse so weit verschiebt,
daß die Zinkpolsteckerbuchse nicht mehr in der Halteform (9) liegt.
9. Maschine nach Anspruch 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß, auf'den Stoßstempel
folgend, auf der gegenüherliegienden Seite des Transportbandes eine automatisch
betätigte Greifervorrichtung (68, 69) angeordnet ist, die die über das Transportband
(1) überstehenden freien Enden des Zinkbechers (61) faßt und um 900
bzw. i8o° dreht.
10. Maschine nach Anspruch 1 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend
an die Greifervorrichtung (69), in der Richtung des Transportbandes gesehen,
eine Lötwassertropf- und -verteilervorrichtung (44, 45δ) und darauffolgend
eine Lötvorrichtung (49) mit den Zuführungsanordnungen für den Lötdraht und den anzulötenden Draht (58, 56, 74, 75,
76) angeordnet sind.
11. Maschine nach Anspruch 1 und 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsdüsen (74, 75) für die an die
Zinkbeeher anzulötenden Verbindungsdrähte verstellbar angeordnet sind und daß außerdem automatisch betätigte Messer
(.77; 78) vorgesehen sind, die gleichfalls
verstellbar sind und die zum Abschneiden der auf ' den Zinkbechern aufgelöteten Drahtenden von dem Draht der Vorratsrolle
(76) dienen.
12. Maschine nach Anspruch 1 und 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Anlöten mehrerer Verbindungsdrähte an den Zinkbeeher an verschiedenen Punkten der Zinkbecherwandung die Vorrichtung
zum Drehen der Zinkbeeher (68, 69) und die Lötvorrichtungen (44, 49) wiederholt neben dem Transportband angeordnet
sind.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratstrommel
(13) für die Zinkpolsteckerbuchsen aus einem unter 30 bis 450 geneigten zylindrischen
Behälter (13) besteht, auf dessen kreisförmigem Boden eine rotierende
Scheibe (80) mit Armen (81) angeordnet ist, die an ihren Enden Formstücke
(82, 83) besitzen, die die zylindrischen Steckbuchsen beim Drehen der Scheibe (80) in der Pfeilrichtung von der tiefsten
Stelle der Vorratstrommel mitnehmen und nach Überschreiten der höchsten Stelle go
in die Zuführungsrinne (84, 14) fallen lassen, so daß die Zinkpolsteckerbuchsen
vor die Halteformen (9) des Transportbandes (1) und in diese gelangen.
14. Maschine nach Anspruch 1 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (82, 83) der Arme (81) der rotierenden
Scheibe (80) der Vorratstrommel (13) hohlzylindrisch ausgebildet sind, um
den zylindrischen Teil der in der Vorratstrommel liegenden Zinkpolsteckerbuchsen
beim Drehen in sich aufnehmen zu können.
15. Maschine nach Anspruch 1 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Vorratstrommel (13) kurz oberhalb
des Laufweges der Arme (81) mit ihren Formstücken (82, 83) eine Abstreiffeder
(85) angeordnet ist, die Zinkpolsteckerbuchsen, die sich etwa mit ihren Anlötlaschen in der hohlzylindrischen
Form festgeklemmt haben, abstreift.
16. Maschine nach Anspruch 1 und 13,
dadurch gekennzeichnet,- daß im unteren vertikalen Teil der Zuführungsrinne (14)
automatisch betätigte Schieber (92, 93, 94, 95) angeordnet sind, die die in der Zuführungsrinne befindlichen Zinkpolsteckerbuchsen
festhalten und immer nur dann freigeben, wenn eine Halteform (9) des Transportbandes (1) vor der Tülle
der Zuführungsrinne (14) angelangt ist.
17. Maschine nach Anspruch 1 und 13
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsrinne {14) in ihrem vertikalen
Teil eine Unterbrechungsstelle (89) besitzt, aus der die herunterfallenden Zinkpolsteckerbuchsen
herausspringen, wenn die Zuführungsrinne (14) bis zu dieser Unterbrechungsstelle, vollkommen gefüllt
ist, und daß in Höhe der Unterbrechungsstelle ein Auffangbehälter (86) angeordnet
ist, in den die herausspringenden überzähligen Zinkpolsteckerbuchsen hereinfallen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128414D DE588288C (de) | 1932-12-31 | 1932-12-31 | Maschine zum Befestigen von Zinkpolsteckerbuchsen mit einer oder mehreren Befestigungslaschen, insbesondere aus gerolltem Blech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK128414D DE588288C (de) | 1932-12-31 | 1932-12-31 | Maschine zum Befestigen von Zinkpolsteckerbuchsen mit einer oder mehreren Befestigungslaschen, insbesondere aus gerolltem Blech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588288C true DE588288C (de) | 1933-11-17 |
Family
ID=7246616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK128414D Expired DE588288C (de) | 1932-12-31 | 1932-12-31 | Maschine zum Befestigen von Zinkpolsteckerbuchsen mit einer oder mehreren Befestigungslaschen, insbesondere aus gerolltem Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE588288C (de) |
-
1932
- 1932-12-31 DE DEK128414D patent/DE588288C/de not_active Expired
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