DE588022C - Brennstoff-Einspritzventil - Google Patents

Description

• Brennstoff-Einspritzventil Bei kompressorlos-en Dieselmaschinen ist es bekannt, in die den Brennstoff zum Einspritzventil führenden Leitungen besondere Filter .einzubauen:, um den Zutritt von Fremdkörpern zum Einspritzventil auszuschließen. Diese Fiter sind nach dem Weg des. Brennstoffes entweder nach oder vor dem Einspritzventil .angeordnet. Im ersteren Fall können sich aber 3m Brennstoff - vorhandene feste Stoffteilchen noch unter --dem Sitz der Einspritznadel' festsetzen; und im anderen Falle läßt sich: nicht vermeiden, daß Schmutzteile, welche an .der Einspritznadel, in deren Führung, in der Brennstoffpumpe oder in den Brennstoffzuleitungen noch aus der Fabrikation vorhanden oder nachträglich mit dem Brennstoff hineingekommen sind, nunmehr in die Düse bzw. unter den. Sitz der Einspritznadel, gelangen und damit die richtige Funktion' der Einspritzdüse unmöglich machen. Auch hat man vorgeschlagen, den Sitz des Einspritzventils selbst als Filter wirken zu lassen, indem man den Ventilhub gering hält. Da, aber im Brennstoff auch Schmutzteilchen feinster Form enthalten sind, so setzen sich diese auch bei kleinstem `Ventilhub im Ventilsitz fest und machen damit das Ventil undicht, also betriebsunfähig.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und :erreicht eine Vereinfachung dex Bauart durch. Fortfall eines besonderen Filterorgans, indem sie den Schaft der Einspritznadel oder die Wandung der sie umgebenden Führung selbst als Filter ausbildet, indem, wie an sich bekannt, der Brennstoff 'durch schmale Schlitze gezwängt wird.
• In der Zeichnung ist als Beispiel ein derart ausgebildetes Einspritzventil in Abb. i im Längsschnitt dargestellt, während Abb. 2 und 3 die- besondere Ausbildung der Nadel in vergrößertem Maßstabe in Ansicht und Querschnitt zeigen. Abb. q. und 5 veranschaulichen in: - entsprechender Weise eine Aus, bildüng der Nadel, deren: Schaftdurchmesser stufenweise zunehmend geringer gehalten ist.
• Das nach Abb. i bis 3 bei. i in das Gehäuse des Einspritzventils eintretende Öl gelangt über die Bohrung 2 zur kreis.ringförn-iigen Aussparung 3 der Nadel q., deren Umfang mit einzelnen längs nach unten zu verlaufenden, aber dort abgeschlossenen Nuten 5 besetzt ist, zwischen denen andere, oben geschlossene und nach unten zu offene Nuten 6 vorgesehen sind, die nach der Nadelspitze zu führen. Das zunächst in die Rinnen 5 eintretende Öl tritt also in die Rinnen 6 über, von denen aus es zur Nadelspitze gelangt. Der übergang 7 zwischen beiden Rinnen ist nur von wenig geringerem Durchmesser als die Durchgangsöffnungen 8 für die- Nadel und bildet somit ein Filter, das etwaige Unreinigkeiten, welche das Einspritznadelventil verstopfen können, in den Rinnen 5 zurückhält. ' Gemäß Abb. ¢ und 5 ist der Schaft der Nadel q. stufenförmig, 9, von zunehmendem Durchmesser gebildet. Demzufolge werden etwa im ÖL Befindliche - feste- Stoffteilchen von der betreffenden Stufe festgehalten, bei- welcher der verbleibende Kreisringspalt zwischen Nadel und Führung -ein wenilg enger ist. Erst von . der letzten Stufe, die also das feinste Filter darstellt, gelangt das öl durch eine Verbindungsrinne i o unmittelbar zur Nadelspitze.
• Wie die Abbildungen zeigen, wird das öl der Nadel nicht, wie sonst üblich, nur in ihrem unteren Teil, sondern mehr dem oberen .Teil zugeführt, wodurch eine bessere Kühlung für die Nadel herbeigeführt und deren Betriebsweise gesichert wird.
• Für die Erfindung ist es nebensächlich, ob die Bohrung 8 für die Nadel glatt ist und der Nadelschaft mit Rinnen versehen oder von verschiedenem Durchmesser gebildet ist oder ob der Nadelschaft glatt und die Rinnen in der Wandung der Bohrung ;für die Nadel untergebracht sind oder die Wandung der Bohrung verschiedenen Durchmesser aufweist, da in allen Fällen für das Öl ein Filter gebildet ist.

Claims (1)

1. 'PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Filterung des den Einspritzdüsen von Verbrennungskraftmaschinen zugeführten Brennstoffes, wobei derselbe durch schmale Schlitze gezwängt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft der Einspritznadel oder die Wandung der sie umgebenden Führung selbst als Filter ausgebildet ist. z. Einrichtung zur Filterung des den Einspritzdüsen von Verbrennungskraftmaschinen zugeführten Brennstoffes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Nadelschaft (4) oder in der Wandung der Bohrung (8) längslaufende Nuten (5, 6) nebeneinander angeordnet sind, von denen die einen (5) nur am unteren Ende und die anderen (6) nur am oberen Ende geschlossen sind, so daß der Übergang des Öles von einer zur anderen Nut über den Rand (y) zwischen den Nuten@,erfolgen muß, dessen Durchmesser im Zusammenhang der zusammenarbeitenden Teile einen schmalen, Schlitz bildet. 3. Einrichtung zur Filterung des den Einspritzdüsen von Verbrennungskraftmaschinen zugeführten Brennstoffes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Nadelschaft (4) oder in der Wandung der Bohrung (8) ein oder mehrere querlaufende Nuten (9) untereinander angeordnet sind, so daß der Übergang des Öles von einer zur anderen Nut über den Rand zwischen zwei Nuten bzw. der Nut und dem Schaft der Nadel erfolgen muß, wobei der f.Tbergang des Öles von der letzten oder gegebenenfalls einzigen Nut zur Nadelspitze zweckmäßig durch eine Verbindungsrinne (i o) erfolgt.