DE586012C - Verfahren zur Herstellung reiner heilkraeftiger Luft - Google Patents

Verfahren zur Herstellung reiner heilkraeftiger Luft

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DE586012C
DE586012C DESCH91688D DESC091688D DE586012C DE 586012 C DE586012 C DE 586012C DE SCH91688 D DESCH91688 D DE SCH91688D DE SC091688 D DESC091688 D DE SC091688D DE 586012 C DE586012 C DE 586012C
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DE
Germany
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air
water
producing pure
pure medicinal
dust
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Expired
Application number
DESCH91688D
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Gustav Schlick
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
    • A61M16/16Devices to humidify the respiration air
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M15/00Inhalators
    • A61M15/0001Details of inhalators; Constructional features thereof
    • A61M15/0005Details of inhalators; Constructional features thereof with means for agitating the medicament
    • A61M15/0006Details of inhalators; Constructional features thereof with means for agitating the medicament using rotating means

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Description

  • Verfahren zur Herstellung reiner heilkräftiger Luft Das Verfahren zur Herstellung reiner heilkräftiger Luft nach dem Hauptpatent besteht darin, daß das Wasser in der der Atmung dienenden Luft mit Hilfe von Kreiselkraftzerstäubern verteilt 'wird, denen das Wasser aus einer zentralen Zuführung tangentialen Schlitzen zugeleitet wird, wodurch es in eine schnelle Rotationsbewegung versetzt wird.
  • In der mit spezifisch großen Wasseroberflächen versehenen Luft werden vorhandene Bakterien und Staubteilchen adsorbiert und mit dem beim Abkühlen der Luft sich abscheidenden und niedersinkenden Wasser in tropfbar flüssiger Form weggeführt, während ein Teil des zerstäubten Wassers in schwebender, feinst verteilter Form in der Luft verbleibt und in dieser Form für die Atmung äußerst günstige Wirkungen hervorruft.
  • Gemäß der Erfindung soll die Wirkung des durch Kreiselkraftdüsen zerstäubten Wassers dadurch verstärkt werden, daß zunächst mit durch Kreiselkraftdüsen zerstäubtem Wasser die Luft von Bakterien, Staubteilchen, Gasbestandteilen und Wasserdampf befreit wird und dann erst durch nochmalige Einstäubung von Wasser mit Kreiselkraftdüsen in. diese vorgereinigte Luft ein durchgreifenderer Veredelungsprozeß erzielt wird. An- sich kennt man bereits Zerstäubungseinrichtungen, bei denen die mittels zerstäub= ten Wassers gewaschene Luft nachträglich noch einmal durch einen gleichartigen Zerstäuber mit Wasser gesättigt werden kann. Jedoch handelt es sich bei jenen -bekannten Einrichtungen um Zerstäuber, bei denen die mit Blasrohren zerstäubten medikamentösen Flüssigkeiten unmittelbar oder mittelbar den Atmungsorganen zugeführt wurden. Derartige Einrichtungen sind wegen ihrer geringen Ergiebigkeit an Flüssigkeitsstaub zur Behandlung von Raumluft nicht geeignet, während nach vorliegendem Verfahren infolge der Verwendung von Kreiselkraftzerstäubern in dem betreffenden Raum durchgehend eine überaus erfrischende und heilkräftige Atmosphäre mit denkbar geringem Aufwand an Betriebsmitteln geschaffen wird.
  • Durch die zusätzliche Beimengung von mit Kreiselkraftdüsen erzeugtem Wasserstaub ergibt sich gleichzeitig eine Bereicherung der Atemluft -an aktivem Sauerstoff, d. h: der Sauerstoff wird in eine wesentlich reaktionsfähigere Form gebracht, die besonders Oxydationsprozesse im menschlichen Körper stark verstärkt und beschleunigt.
  • Eine weitgehende Adsorption von Sauerstoff an dem schwebenden Wasserstaub setzt eine vorherige Entfernung des in der Luft vorhandenen Wasserdampfes voraus. Es hat sich gezeigt, daß von allen durch Adsorption verdichtbaren Gasen und Dämpfen Wasser= dampf am leichtesten zur Adsorption und Kondensation gebracht wird, während dagegen Sauerstoff aus seiner trägen Bindung von Stickstoff und Wasserdampf erst nach Entfernung des Wasserdampfes genügend adsorbiert wird. Außerdem werden durch die nochmalige Zerstäubung auch andere hemmende Bestandteile, wie Staub usw., besser beseitigt.
  • Dadurch, daß dieser Wasserstaub mehr reaktionsfähigen Sauerstoff aus der durchströmten Luft mit sich herumträgt, kann auch jeder Verbrennungsprozeß mit dieser Luft günstig beeinflußt werden.
  • Das Verfahren vollzieht sich gemäß der Erfindung etwa wie folgt.
  • Die in den betreffenden Raum einzuführende Luft wird zunächst in an sich bekannter Weise, z. B. durch Siebe, Filter o. dgl., vorgereinigt. Alsdann wird diese Luft durch Waschkammern geleitet, in denen durch Einstäuben von Wasser mit Kreiselkraftdüsen in feinst verteilter Form der anhaftende, als Kontaktgift wirkende Wasserdampf,. schädliche Gase, Keimstoffe, Staub usw. beseitigt werden. Durch diese Behandlung wird an sich schon die Wirksamkeit des Sauerstoffs der Luft etwas erhöht, weil durch die Entfernung des Wasserdampfes aus der Luft diese jetzt relativ mehr Sauerstoff enthält.
  • Je nach der Größe der Anlagen muß selbstverständlich die zu behandelnde Luft durch diese Apparaturen mit bekannten Mitteln, z. B. mit Ventilatoren o. dgl., hindurchgeleitet werden, außerdem ist gleichzeitig mit dem Eintreiben neuer Luft in den Raum die alte Luft abzusaugen. Dies ist aber nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die vorbehandelte Luft wird am besten kurz vor dem Eintreiben in den Raum nochmals mit schwebendem Wasserstaub durchsetzt. Dies erfolgt in der Weise, daß man z. B. mit Kreiselkraftdüsen Wasser in die vorbeiströmende vorgereinigte Luft einstäubt. Das Verfahren kann angewendet werden entweder prophylaktisch durch Verbesserung der Atemluft für Lunge und Haut in Büro-und Arbeitsräumen, bei Industrieanlagen, in Sälen, Wohnungen u.dgl., oder als Heilfaktor bei Lungentuberkulose und sonstigen Erkrankungen der Luftwege, Heufieber, Epidemien usw., in allen Krankenhäusern, Sanatorien, aber auch ebenso in allen Privatwohnungen der Patienten.
  • Für besondere Heilzwecke kann die vorgereinigte und vorbehandelte Luft noch in ihrer oxydierenden Wirkung künstlich in bekannter Weise durch Zusatz von desinfizierenden Substanzen, z. B. durch Einstäubung antiseptischer Mittel, wie Formalin, Formaldehyd usw., verstärkt werden. Diese Mittel werden durch Zerstäubung mit Kreiselkraftdüsen fein verteilt und gelangen in jene Organe, in welchen die Verbrennungen stattfinden, verhindern dort das Weiterwachsen und Vermehren schädlicher Keime, töten bestehende ab und begünstigen eine rasche Heilung. Durch die Behandlung der Luft mit Wasserstaub wird es möglich gemacht, bis in die äußersten Lungenspitzen schwere Desinfektionsmittel, wie z. B. Formaldehyd, bei Abwesenheit von- Wasserdampf in der Luft in feinster Verteilung und Beladung mit Sauerstoff erfolgreich vorzutreiben und mit dem in den Lungen fließenden Blut in Berührung zu bringen. Je nach dem einzelnen Fall richtet sich die Wahl der Desinfektionsmittel. Je nach Bedarf, z. B. im Winter, kann in bekannter Weise die eingesaugte Luft auch in geeigneter Weise vorgewärmt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur HerstellVng reiner heilkräftiger Luft nach Patent 557 o26, gekennzeichnet durch die Anwendung von zwei Kreiselkraftzerstäubern in einer derartigen, bei anderen Zerstäubern bekannten Weise, daß die Luft nach einer Waschung mittels des durch den einen Zerstäuber erzeugten Wasserstaubes durch den zweiten Zerstäuber mit zusätzlichem Wasserstaub beladen wird.
DESCH91688D 1929-08-04 1929-09-26 Verfahren zur Herstellung reiner heilkraeftiger Luft Expired DE586012C (de)

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DESCH91688D DE586012C (de) 1929-08-04 1929-09-26 Verfahren zur Herstellung reiner heilkraeftiger Luft

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DESCH91126D DE557026C (de) 1929-08-04 1929-08-04 Verfahren zur Herstellung reiner heilkraeftiger Luft
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DE586012C true DE586012C (de) 1933-10-14

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