DE585540C - Vorrichtung zum Herstellen von rohrfoermigen Kautschukgegenstaenden mit Gewebeverstaerkung, wie Schlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von rohrfoermigen Kautschukgegenstaenden mit Gewebeverstaerkung, wie Schlaeuchen

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DE585540C
DE585540C DEN31384D DEN0031384D DE585540C DE 585540 C DE585540 C DE 585540C DE N31384 D DEN31384 D DE N31384D DE N0031384 D DEN0031384 D DE N0031384D DE 585540 C DE585540 C DE 585540C
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pipe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C41/00Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
    • B29C41/02Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C41/14Dipping a core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von rohrförmigen Kautschukgegenständen mit Gewebeverstärkung, wie Schläuchen , -Die Erfindung bezieht sich auf -eine Vorrichtung -zum Herstellen von rohrförmigen Kautschukgegenständen mit Gewebeverstärkung; -wie. Schläuchen, durch Niederschlagen von Kautschukmilch' und besteht darin, daß ein- Rohr aus Faserstoff an seinem unteren Ende an-eine Zuführung für Kautschukmilch und an seinem oberen Ende an einen Behälter zur Aufnahme des Überlaufes derart Anschluß findet; daß -nach vollständigem Füllen des Rohres mit: der Kautschukmilch überschüssige Kautschukmilch in 'den genannten Behälter -treten kann, -während das Wasserund- . die wasserlöslichen .Bestandteile der Kautschukmilch durch das Rohr hindurchfiltern und ein Niederschlag 'der Kautschukfeststoffe aus 'der Kautschukmilch auf der Innenseite des Rohres hinterbleibt. Vorteilhaft ist eine- ventilgesteuerte Verbindung mit dem Rohr vorgesehen,- um gewünschtenfalls heiße Luft oder ein anderes Heizmedium im Innern des-- Rohres zuführen und dadurch den gebildeten Niederschlag trocknen oder vulkanisieren zu können.- -Die Vorrichtung nach der Erfindung soll in sicherer Weise ermöglichen, daß-eine Fläche von Fasermaterial einer wäßrgen Kautschukdispersion ausgesetzt und das Wasser kontinuierlich durch das Fasermäteriat. hindurch. abgezogen wird, bis eine gewünschte Dicke: der Kautschukfeststoffe der wäßrigen Dispersion :auf der -genannten Fläche abgesetzt ist, derart, däß-durch Trocleneu des auf .dem Fasermaterial erhaltenen Niederschlages ein ganz aus. einem Stück bestehender Gegenstand aus Fasermaterial oder Gewebe und Kautschuk gebildet wird. Im besonderen ermöglicht diese Vorrichtung; daß ein gegen Beanspruchungen widerstandsfähiger schlauchförmiger Körper aus faserigem Material (Schnüren, Fäden, Garnen usw.) in einer gewünschten Gewebeform oder als Wirkware oder mit parallelen Fadenlagen eingespannt und dann eine oder beide Flächen des Körpers mit Kautschuk in der Weise überzogen werden, daß dieser -aus einer wäßrigen Kautschukdispersion unmittelbar und vorzugsweise kontinuierlich bis zu einer hinreichenden Stärke auf den Flächen abgelagert wird, worauf :schließlich das Trocknen und in manchen Fällen Vulkanisieren erfolgt.
  • Diese Dispersion kann eine natürliche Kautschul-.milch mit-einem natürlichen, verringerten oder vermehrten Kautschukgehalt sein, die gewünschtenfalls teilweise oder vollständig vulkanisiert sein kann, öder sie. kann eine künstliche Kautschukmilch sein, indem man eine Dispersion irgendeines unvulkanisierten oder vulkanisierten Kautschuks herstellt. Die Kautschukmilch kann vorzugsweise mit Füllstoffen versetzt .sein, um eine Kautschukmasse zu ergeben; die eine genügende Festigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung und andere erforderliche Eigenschaften hat, um den Anforderungen zu entsprechen, die an das Fertigerzeugnis ;gestellt werden. Ist die Kautschukmilch unvulkanisiegt, so kann sie Beschleuniger und sonst übliche Vülkanisermittel enthalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zum unmittelbaren Aufbringen eines Kautschukbelages aus Kautschukmilch auf das Innere einer Schlauchlänge veranschaulicht.
  • Ein Vorratsbehälter i für Kautschukmilch ist mit einer ventilgesteuerten Füllöffnung 2, und einem Standschauglas 3 zum Anzeigen des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter versehen. Ferner ist der Behälter mit einer Vierwegeverbindung ausgestattet, deren einer Arm q. in den Behälter i führt. Ein zweiter ventilgesteuerter Arm 5 ist mit einer Druck-Luftquelle -verbunden, ein dritter ventilgesteuerter Arm 6 führt in die Außenluft und ein vierter ventilgesteuerter Arm 7 ist an einer Vakuumleitung angeschlossen, um in dem Behälter -ein Vakuum zu erzeugen. Von dem Boden des Behälters führt ein ventilgesteuertes Rohr 8 ab, und in dieses Rohr mündet ein ventilgesteuertes Rohr 9 für die etwa gewünschte Zuführung von Wasserdampf, Heißluft oder von beiden. Das Rohr 8 führt durch einen Stopfen io in einen kurzen, lotrechten Rohrabschnitt ii: Das obere Ende des letzteren ist mit einer Klemme 12 ausgestattet, durch welche das Ende eines rohrförmigen Stückes von faserigem Material 13 über das: Rohr geklemmt werden kann. Dieses rohrförmige Stück kann aus gewebtem oder gewirktem Stoff oder aus Lagen von parallelen Fäden hergestellt sein, die ein durchlässiges Rohr von der erforderlichen Festigkeit oder- Bieggamkeit, je nach dem Zweck, für welchen der Schlauch verwendet werden soll,, oder entsprechend sonstigen veränderlichen Größen zu erzeugen imstande ist. Das rohrförmige Stück kann irgendeine beliebige Länge, z. B. eine Länge von etwa 15 m, haben. An dem oberen Ende des rohrförmigen Einsatzstückes ist ein Stopfen 14 eingesetzt, und das Ende des Stückes 13 wird durch eine Klemme 15 um den Stopfen herum festgeklemmt. In diesen Stopfen ist ein ventilgesteuertes Rohr 16 eingesetzt, das in einen höher stehenden Behälter 17 mit Schauglas i8 mündet. Der Behälter 17 hat in seiner Decke eine Öffnung i9, die zur Lüftung dienen oder durch die man gewünschtenfalls Kautschukmilch einführen kann. Ferner ist an das Rohr i6 oberhalb seines Steuerventils eine mit einem Ventil besetzte Abzugsleitung 2o angeschlossen. Unterhalb des rohrförmigen Fasermaterialstückes 13 und des Rohres ii kann ein Filtratsammler 21 angebracht werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist folgende: Nachdem die Kautschukmilch in den Behälter i eingeführt ist, wird sie für eine gewisse Zeit durch Öffnen des Ventils in dem Rohr 7 unter Vakuum gesetzt, um Luft 'aus der Dispersion abzusaugen. Man bringt sodann den Behälter mit dem Rohr 5 in Verbindung, das zu einer Druckluftquelle führt; dadurch wird die Kautschukmilch durch das Rohr 8 und das Rohr i i aufwärts in den rohrförmigen Abschnitt 13 aus Fasermaterial gedrückt. Die Kautschukmilch wird so lange zugeführt, bis sie in den Behälter 17 eingetreten ist, worauf ihre weitere Zuführung abgestellt wird. Das Wasser und alle wasserlöslichen Bestandteile der Kautschukmilch durchdringen sodann das Rohr 13 und tropfen in den Sammler 21 ab, Wobei an der Innenwand des Rohres 13 ein Niederschlag der Kautschulzfeststoffe aus der Kautschukmilch hinterbleibt. Hierbei bleibt die Zufuhr von Kautschukmilch in das Rohr 13 von dem Behälter 17 aus aufrechterhalten; -dies wird fortgesetzt, bis die gewünschte Niederschlagdicke an der Innenwand des Rohres 13 vorhanden ist. Darauf wird das Rohr entleert, seine Außenseite zur Entfernung von.Filtrat abgewaschen sowie das Rohr getrocknet und erforderlichenfalls vulkanisiert; statt dessen kann das Rohr auch zum Trocknen und Vulkanisieren gewünschtenfalls fortgenommen werden. Der Behälter 17 wirkt nicht allein als ein Überlaufbehälter, wenn das Rohr 13 gefüllt wird, sondern indem man das Absinken des Flüssigkeitsspiegels in dem Behälter durch- das Schauglas i8 beobachtet, kann leicht festgestellt werden, wann genug Kautschukmilch verwendet worden ist, um dem Niederschlag an der Innenwand des Rohres 13 die gewünschte Dicke zu geben: Dadurch, daß in die Kautschukmilch bei niedriger Temperatur wirksame Vulkanisationsbeschleuniger eingemischt werden, läßt sich die Vulkanisätion teilweise oder ganz bei gewöhnlicher Temperatur beenden, während °das Rohr 13 sich noch in der Einrichtung in Stellung befindet. Es kann aber auch die übliche Heißvulkanisation dem Rohr erteilt werden, indem durch das Rohr 9 ein erhitztes Medium eingeführt wird. Die Vulkanisation läßt sichindessen in jeder bekannten Weise erreichen; und zwar entweder vor oder nach der Herausnahme des Schlauches aus der Imprägniereinrichtung. Gewünschtenfalls kann die Außenfläche des Schlauches in ähnlicher Weise mit einem Kautschukniederschlag bedeckt werden, indem das Fasermaterialrohr mit einem Rohr umgeben wird, das die gleiche Kautschukmilch enthält, wie die für die Innenwand benutzte. Es läßt sich somit sowohl die Innenwand als auch die Außenwand des Rohres aus Faserstoff auf diese Weise überziehen. Gewünschtenfalls kann die Außenfläche des Schlauches - wie bekannt -mit einer kalandrierten, unvulkanisierten Kautschukplatte bedeckt werden.
  • In der erläuterten Einrichtung ist zwar nur dargestellt, daß eine einzelne Schlauchlänge überzogen wird. Es ist aber selbstverständlich, daß bei der betriebsmäßigen Ausführung der Erfindung die Kautschukmilch gleichzeitig einer Mehrzahl von rohrförmigen, faserigen Elementen zugeführt werden kann.
  • Mit Hilfe der Vorrichtung .gemäß der Erfindung können verschiedene Gegenstände aus Fasermaterial, wie z. B. gewöhnliche, gewirkte oder gewebte Stoffschläuche, an einer oder mehreren Flächen mit einem Überzug aus Kautschuk versehen werden, der unmittelbar aus Kautschukmilch niedergeschlagen wird. In dem Falleines Schlauches wird ein solcher Überzug oder eine solche Auskleidung ohne jegliche Fugen sein, die eine schwächende Wirkung auf den Schlauch ausüben. Ferner besteht der Überzug aus unbearbeitetem Kautschuk und hat durchweg eine gleichförmige Dicke; auch wird er in dem Schlauch einen glätten und im wesentlichen reibungsfreien Durchgangsweg für Wasser bieten. Die Erfindung ist im'besonderen anwendbar, um hochwertige Schläuche, wie Feuerwehrschläuche, herzustellen, wofür ein Produkt von -.großer Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Herstellen von rohrförmigen Kautschukgegenständen mit Gewebeverstärkung, wie Schläuchen, durch Niederschlagen von Kautschukmilch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr aus Faserstoff (z3) an seinem unteren Ende an eine Zuführung (8, 1r) für Kautschukmilch und an seinem oberen Ende an einem Behälter (z7) zur' Aufnahme des Überlaufes derart Anschluß findet, daß nach vollständigem Füllen des Rohres mit der Kautschukmilch die überschüssige Menge in den Behälter (r7) treten kann, während das Wasser und die wasserlöslichen Bestandteile der Kautschukmilch durch das Rohr hindurch filtern und ein Niederschlag der Kautschukfeststoffe aus der Kautschukmilch auf der Innenseite des Rohres hinterbleibt, wobei eine ventilgesteuerte Verbindung (g) mit dem Rohr vorgesehen sein kann, um gewünschtenfalls ein Heizmedium dem Innern des Rohres zuführen und dadurch den gebildeten Niederschlag trocknen oder vulkanisieren zu können.
DEN31384D 1931-01-08 1931-01-08 Vorrichtung zum Herstellen von rohrfoermigen Kautschukgegenstaenden mit Gewebeverstaerkung, wie Schlaeuchen Expired DE585540C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969185C (de) * 1940-03-26 1958-05-08 Angus George Co Ltd Verfahren zum Herstellen von flach zusammenlegbaren Feuerloeschschlaeuchen
DE1119500B (de) * 1954-10-29 1961-12-14 Pirelli Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schlauchartigen Gegenstaenden aus Kautschukmilchmischungen
DE1172838B (de) * 1956-09-28 1964-06-25 Bendix Corp Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Schlauches
DE1174487B (de) * 1960-03-24 1964-07-23 Meister & Co Verfahren zum Herstellen eines Feuerwehr-schlauches und nach diesem Verfahren hergestellter Feuerwehrschlauch

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969185C (de) * 1940-03-26 1958-05-08 Angus George Co Ltd Verfahren zum Herstellen von flach zusammenlegbaren Feuerloeschschlaeuchen
DE1119500B (de) * 1954-10-29 1961-12-14 Pirelli Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von schlauchartigen Gegenstaenden aus Kautschukmilchmischungen
DE1172838B (de) * 1956-09-28 1964-06-25 Bendix Corp Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Schlauches
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