DE583208C - Ausmauerung des Kuppelgewoelbes von Cowpern mit Blechmantel - Google Patents

Ausmauerung des Kuppelgewoelbes von Cowpern mit Blechmantel

Info

Publication number
DE583208C
DE583208C DEV26668D DEV0026668D DE583208C DE 583208 C DE583208 C DE 583208C DE V26668 D DEV26668 D DE V26668D DE V0026668 D DEV0026668 D DE V0026668D DE 583208 C DE583208 C DE 583208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dome
sheet metal
metal jacket
cowpern
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV26668D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBERT KAHLENBERG DR ING
Original Assignee
ROBERT KAHLENBERG DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROBERT KAHLENBERG DR ING filed Critical ROBERT KAHLENBERG DR ING
Priority to DEV26668D priority Critical patent/DE583208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE583208C publication Critical patent/DE583208C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ausmauerung des Kuppelgewölbes von Cowpern mit Blechmantel Die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Winderhitzer verbunden mit dem Bestreben, die heißesten Teile derselben gegen Ausstrahlungsverluste zu isolieren, bringen eine erheblich vergrößerte Beanspruchung des Kuppelmauerwerks mit sich. Aus beiden Maßnahmen ergibt sich eine wesentliche Temperatursteigerung und damit ein schnellerer Verschleiß des Mauerwerks. Dieser Verschleiß äußert sich nun vielfach darin, daß das Mauerwerk abzuplatzen beginnt. Etwa zo bis 30 mm starke Stücke platzen von der Innenseite der Steine ab und fallen herunter.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis . zugrunde, daß das Abplatzen der Steine stark begünstigt wird, wenn ein seitlicher Druck auf die Steine ausgeübt wird. Dieser seitliche Druck entsteht nun bei einer normal gemauerten Kuppel von selbst während des Betriebes durch die Erhitzung, denn die innere stark erhitzte Steinlage wird sich erheblich stärker dehnen als die äußere kältere Lage. Da aber letztere nicht elastisch ist, wird die innere Kuppel gewissermaßen in die äußere hineingepreßt. Sie erhält damit einen starken Druck von außen nach innen. Die Folge davon ist ein starkes Zusammenpressen der Steine vornehmlich an der Innenseite. Die Steine erhalten also einen starken seitlichen Druck.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die stärkere Ausdehnung der inneren Kuppelsteinlage die äußere Steinlage sprengt. Es entstehen dann Risse in der letzteren. Diese haben erhöhte Wärmeverluste, Schadhaftwerden des Blechmantels und schließlich die Außerbetriebnahme des Winderhitzers zur Folge.
  • Beide Nachteile, sowohl der seitliche Druck auf die Steine, der das Abplatzen zur Folge hat, als auch das Rissigwerden der äußeren Steinlage werden durch die Erfindung vermieden.
  • Bei den Winderhitzern übernimmt gewöhnlich der Blechmantel den luftdichten Abschluß nach außen. In diesen wird das feuerfeste Mauerwerk so eingebaut, daß es sich frei drehen kann, und zu diesem Zweck wird an den Wänden ein kleinerer, an der Kuppel ein größerer Zwischenraum zwischen Mauerwerk und Blechmantel gelassen. Letzterer muß die beträchtliche Dehnung des Mauerwerks in senkrechter Richtung aufnehmen. Es sind auch Winderhitzer bekanntgeworden, bei denen aus besonderen Gründen (Kühlung der Kuppel) .eine Steinschicht fest gegen den Blechmantel des Winderhitzers gelegt und erst zwischen dieser und dem eigentlichen feuerfesten Mauerwerk die Dehnungsfuge angeordnet ist. Das Kuppelgewölbe dieser Steinschicht muß dann vollständig unabhängig vom eigentlichen feuerfesten Mauerwerk gelagert sein, da es sonst durch die Dehnung desselben zerdrückt werden würde.
  • Nach der Erfindung wird nun das eigentliche feuerfeste Mauerwerk des Kuppelgewölbes aus zwei Schalen hergestellt, die durch einen durchgehenden Zwischenraum voneinander getrennt sind. Derselbe darf weder durch Einsteigöffnungen oder durch in die Kuppel eingeführte Leitungen unterbrochen werden, noch darf derselbe durch - Trennwände senkrecht zur Kuppelwölbung in Kammern oder Kanäle eingeteilt werden. Ist durch den Zwischenraum eine vollkommene Trennung der beiden Mauerwerksgewölbe erreicht, so kann sich die innere hocherhitzte Schale unabhängig von der äußeren kälteren dehnen. Es entfällt dann der oben geschilderte Druck nach innen und die damit verbundenen Nachteile, was eine bedeutende Verlängerung der Lebensdauer der Kuppel zur Folge hat.
  • Durch die Anwendung der Dehnungsfuge entfällt also auch die Möglichkeit, daß die äußere Schale durch die heiße innere gesprengt und durch Risse unbrauchbar wird. Es ist also nunmehr nur noch die innere Schale, die mit der Flamme in unmittelbare Berührung kommt, dem Verschleiß unterworfen. Die vollkommen getrennte Ausführung der beiden Kuppelgewölbe ergibt den weiteren Vorteil, daß das innere Gewölbe allein abgebrochen und erneuert werden kann, während das ganze äußere Gewölbe mit den Isoliersteinen erhalten bleibt. In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem Winderhitzer gewöhnlicher Bauart dargestellt. Das Gewölbe der Kuppel besitzt eine Blechkuppel die den luftdichten Abschluß des Winderhitzers nach außen bewirkt und eine äußere sowie eine innere feuerfeste Steinlage 2, r. Beide ruhen auf dem feuerfesten Mauerwerk S des Winderhitzers und sind der Erfindung gemäß durch eine durchgehende Dehnungsfuge 5 voneinander getrennt. Auch an der Einsteigöffnung 6 ist die Trennung der beiden Lagen durchgeführt. Auf der feuerfesten Steinlage 2 liegt die Isoliersteinlage 3.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausmauerung des Kuppelgewölbes von Cowpern mit Blechmantel, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelmauerwerk aus drei halbkugelförmigen, unabhängig voneinander vermauerten Schalen (i, 2, 3) hergestellt ist, nämlich einer äußeren, die Isolierung bewirkenden Schale (3) und zwei inneren durch eine durchgehende Dehnungsfuge (5) voneinander getrennten und auf dem feuerfesten Mauerwerk des Apparates ruhenden Schalen (t und 2).
DEV26668D 1931-04-11 1931-04-11 Ausmauerung des Kuppelgewoelbes von Cowpern mit Blechmantel Expired DE583208C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV26668D DE583208C (de) 1931-04-11 1931-04-11 Ausmauerung des Kuppelgewoelbes von Cowpern mit Blechmantel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV26668D DE583208C (de) 1931-04-11 1931-04-11 Ausmauerung des Kuppelgewoelbes von Cowpern mit Blechmantel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE583208C true DE583208C (de) 1933-08-30

Family

ID=7582814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV26668D Expired DE583208C (de) 1931-04-11 1931-04-11 Ausmauerung des Kuppelgewoelbes von Cowpern mit Blechmantel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE583208C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE583208C (de) Ausmauerung des Kuppelgewoelbes von Cowpern mit Blechmantel
DE1476771B1 (de) Gasturbinentriebwerk fuer Strassenfahrzeuge
DE696389C (de) Mehrstufige Dampfstrahlpumpe aus Metall zur Herstellung von Hochvakuum
DE689279C (de) Turmartiger Gaserhitzer
DE812319C (de) Querrohrkessel
DE344518C (de) Heizkessel
DE591842C (de) Vorrichtung zur Erwaermung von Umlaufluft im Oberteil von Dauerbrandoefen
DE363120C (de) Sparkocher, dessen mit Isolierwandungen versehene Heizkammer eine Heizquelle aufnimmt
DE477915C (de) Vorrichtung zur Ausnutzung der fuehlbaren Waerme der Destillationsgase von OEfen zurErzeugung von Gas und Koks
DE526385C (de) Drehrohrofen
DE750735C (de) Ausgleichvorrichtung zur nachgiebigen Verbindung der Eintritts- bzw. Austrittsoeffnungen der Heizkammern von Schweloefen
DE601950C (de) Koksofen mit in den Heizwaenden angeordneten Kanaelen zum schnellen Abzug der Destillationsgase
DE530269C (de) Brennverfahren fuer keramisches Pressgut mit OElwiedergewinnung
DE444527C (de) Wasserverdampfer, insbesondere fuer Wassergasanlagen
DE451417C (de) Backofen mit mehreren uebereinander liegenden Backraeumen und rahmenartigen Heizrohren
AT64045B (de) Zerlegbarer Etagenbackofen.
DE401734C (de) Gliederheizkessel
AT377353B (de) Luftheizkoerper
DE465009C (de) Einrichtung zur Verhinderung von Explosionen im Heizraume gasgefeuerter, aus radiatorartigen Heizkoerpern bestehender Heizkessel
AT109848B (de) Dampfschleierfeuerung.
CH172392A (de) Schmelzkessel für Stereotypplatten-Giessmaschinen, Setzmaschinen und dergleichen.
DE367785C (de) Zimmerofen mit Strahlungsraum oberhalb der Feuerung
AT150361B (de) Herdplatte mit Herdloch.
AT200171B (de) Stehender Wärmeaustauscher
DE396404C (de) Kohlenstaubfeuerung mit waermespiegelnder Flaeche