DE581933C - Mittels Kurvennut bewegte doppeltwirkende Mehrtaktkolbenmaschine fuer Spielzeugzwecke - Google Patents

Mittels Kurvennut bewegte doppeltwirkende Mehrtaktkolbenmaschine fuer Spielzeugzwecke

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DE581933C
DE581933C DESCH90868D DESC090868D DE581933C DE 581933 C DE581933 C DE 581933C DE SCH90868 D DESCH90868 D DE SCH90868D DE SC090868 D DESC090868 D DE SC090868D DE 581933 C DE581933 C DE 581933C
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Description

  • Mittels Kurvennut bewegte doppeltwirkende Mehrtaktkolbenmaschine für Spielzeugzwecke Von den bereits bekannten Kraftmaschinen, welche durch Verwendung :einer - Kurvennut bewegt werden, unterscheidet sich die lediglich zu Spielzeugzwecken gedachte Mehrtaktkolbenmaschine nach der Erfindung dadurch, daß die Drehung von Zylinder, Kolben und Achse durch die Anwendung eines Stiftes erfolgt, welcher die Flanken .einer Kurvennut hinabgleitet. Der Stift ist diametral angeordnet. Durch die Drehung der genannten. Teile wirkt die Masse derselben als Schwungmasse zur Überwindung der Totpunktlagen, wodurch die Anwendung. eines sonst üblichen großen Schwungrades überflüssig wird. Zweckmäßig wird man jedoch ein kleineres Rad zum Andrehen der Maschine auf der Achse befestigen. Die sonst aufzuwendende Energie zur Beschleunigung des größeren Schwungrades kommt daher der Leistung der Maschine zugute. Da die Steuerkanäle direkt in der Achse und in den Lagerstellen eingearbeitet sind, ist die Maschine für Spielzeugzwecke besonders geeignet, da alle Steuerungsteile, wie Exzenter und Schieber usw., fortfallen, welche stets Fehlerquellen bei Spielzeugen sind und das Arbeiten der Maschine in Frage stellen.
  • Ebenso läßt sich auf einfache Weise durch Einbauen von zwei Steuerhülsen, welche als Lagerstellen für die Achse ,ausgebildet sind, eine Umsteuerung der Maschine erreichen.
  • Die Maschine besteht aus dem Zylinder a (Abb. i), in welchem sich ein Kolben b in axialer Richtung hin und her bewegt. In der Mitte des Kolbens ist diametral der nach beiden Seihen nach außen ragende Stift c angebracht, welcher durch die Schlitze d des Zylindermantels geführt ist 'und welcher daher eine Verschiebung des Kolbens um die freie Schlitzlänge zuläßt. Die Enden dieses Stiftes gleiten auf den Kurvenflanken @e, welche nach der Erfindung gemäß Abb.6 und 7 so ausgebildet sind, daß der Kolben während einer Umdrehung des Zylinders zweimal hin und her bewegt wird, also während einer Umdrehung vier Takte ausführt. Während ,also die feststehenden Kurvenflanken e die hin und her gehende Bewegung des Kolbens durch den Stift c vermitteln, sorgen die Flanken der Schlitze d für eine Übertragung der Drehkraft auf den Zylinder und auf die fest mit diesem verbundenen Achsenden f.
  • Wie aus Abb-. i ersichtlich, ist an den Stirnseiten von Zylinder und Gehäuse g ein freier Raum i hergestellt, welcher bei Erwärmung der -Maschine die Längenausdehnung von Zylinder und Gehäuse ausgleichen und ein axiales Spiel zwischen Zylinder und Gehäuse herstellen soll. Die Zu- und Ableitung des Betriebsstoffes geschieht, wie Abb. i zeigt, an beiden Enden des Zylinders und,erfolgt durch die Zylinderachse und deren Lagerstellen. Während das Zuleitungsrohr k den arbeitleistenden Betriebsstoff an die Einführungsstellen L im Gehäuse g bringt, wird der verbrauchte Betriebsstoff durch die Ausströmbohrungenm abgeleitet. Die Zu- und Ableitung zu den Zylinderenden erfolgt durch die Kanäle o und durch deren zueinander versetzte Querbohrungen nach Abb. 8 bis i9.
  • Um die Maschine für Rechts- und Linksdrehung umsteuern zu können, ist auf den Achsenden nach Abb.3 bis 5 je eine Steuerhülse n drehbar angebracht. Diese Hülse hat um i 8o' versetzt je eine Ein,- und Ausströmöffnung. Wie die Abb, ¢ und 5 zeigen, wird diese Hülse zu den festen Ein- und Ausströmöffnungen im Gehäuse um etwa 9o° verdreht, wodurch, wie Abb.12 bis i9 zeigen, eine Rechts- bzw. Linksdrehung der Maschine erreicht wird.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Durch das Zuleitungsrohr h wird der Betriebsstoff rechts und links an das Gehäuse der Maschine herangeleitet. In der gezeichneten Stellung hat die Bohrungl auf der linken Maschinenseite über dem Kanal o links direkten Zutritt zu dem Kolben, während auf der zechten Maschinenseite der Raum hinter dem Kolben durch die Austrittsöffnung m rechts mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Auf der linken Maschinenseite ist die Austrittsöffnung geschlossen, ebenso auf der rechten Maschinenseite die Eintrittsöffnung L. Die Folge wird sein, daß der Kolben von links nach rechts getrieben wird. Da mit dem Kolben b sich auch gleichzeitig der Stift c bewegt und dieser wiederum durch die Flanken der Kurve nach Abb. 6 und 7 geführt ist, tritt eine Drehbewegung von Zylinder, Kolben, Stift und Achsenden im angegebenen Sinne um 9o° ein. Durch die Drehbewegung der Achsenden um 9o0 sind die Einströmbohrung L links und die Ausströmbohrung m rechts von den Kanälen ,o abgeschlossen. Gleichzeitig haben sich für den zweiten Takt geöffnet die Einströmbohrung Z rechts und die Ausströmbohrung m links, so daß eine zweite Bewegung im selben Drehsinne um 9o° erfolgen kann, wobei der Kolben von rechts nach links getrieben wird. Hierbei gleitet der Stift die entgegengesetzte, nach rechts gelegene, in Abb. 6 und 7 stark markierte Kurvenflanke herab. Die eingezeichneten senkrechten Pfeile nach Abb-. 6 und 7 geben für jeden Takt die Richtung des ein- und ausströmenden Betriebsstoffes an, während die horizontalen Pfeile die Drehrichtungen von Zylinder und Zylinderachse angeben. Beim dritten Takt wiederholen sich die Verhältnisse des ersten Taktes und beim vierten Takt die Verhältnisse des zweiten; Taktes.
  • Die Abb. 12 bis 15.zeigen die Querschnitte durch die Ein- und Ausströmungsstellen bei der umsteuerbaren Maschine bei Rechtslauf. Durch das Verdrehen der Steuerhülsen um 9o° läuft die Maschine in entgegengesetzter Richtung (vgl. Abb. 16 bis i9). Hierbei werden die Ein: und Ausströmungsöffnungen und mit diesen die Ein- und Ausströmungsperioden zur Kolbenstellung derart reguliert, daß eine Rechts- und Linksdrehung der Maschine erreicht wird. Um die Maschine zu schmieren, werden die Schraubeni gelüftet, wo. durch sämtliche bewegten Teile der Maschine mit Öl benetzt werden.
  • Dieses ist ein Vorteil gegenüber den gebräuchlichen Spielzeugmaschinen, bei welchen sämtliche bewegten Teile besonders geschmiert werden müssen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Mittels Kurvenmut (e) bewegte doppeltwirkende Mehrtaktkolbeninaschine für Spielzeugzwecke mit drehbarere Kolben (b) und Zylinder (a.), dadurch gekennzeichnet, daß auf den Flanken der feststehenden Kurventeile (e) ein die Bewegung vermittelnder Stift (c) gleitet, der gleichzeitig zur Mitnahme von Kolben, Zylinder und Zylinderachse (f) dient, wobei die- Masse von Zylinder und Kolben als Schwungmasse zur Überwindung der Totpunktlagen verwendet wird.
  2. 2. Mittels. Kurvennut (e) bewegte doppeltwirkende umsteuerbare Mehrtaktkolbenmaschine zu Spielzeugzwecken mit drehbarem Kolben (b) und Zylinder (a) nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Maschine durch drehbare Hülsen (n) erfolgt, welche auf der Zylinderachse sitzen und als Gehäuselagerstellen ausgebildet sind.
DESCH90868D 1929-07-07 1929-07-07 Mittels Kurvennut bewegte doppeltwirkende Mehrtaktkolbenmaschine fuer Spielzeugzwecke Expired DE581933C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5467684A (en) * 1992-03-25 1995-11-21 Sher; Arieh Rotary piston driving mechanism

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5467684A (en) * 1992-03-25 1995-11-21 Sher; Arieh Rotary piston driving mechanism
US5592866A (en) * 1992-03-25 1997-01-14 Sher; Arieh Rotary piston driving mechanism
US5806404A (en) * 1992-03-25 1998-09-15 Sher; Arieh Rotary piston driving mechanism

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