DE580415C - Verankerung fuer eiserne Spundwaende

Info

Verankerung für eiserne Spundwände Bei der Herstellung von Uferwänden aus U-förmigen Spundbohlen ist in der Regel eine Verankerung erforderlich, und zwar aus statischen Gründen häufig unterhalb der Wasserlinie. Bei den Spundwänden aus U-förmigen Bohlen hat .man bisher die Verankerung in der Weise hergestellt, daß die Bohlen durchbohrt oder durchbrannt wurden, um die Anker durchstecken und befestigen zu können. Die Wände wurden dadurch gerade an den Ankeranschlußstellen wesentlich geschwächt. Schwierige Unterwasserarbeiten waren notwendig.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese übelstände dadurch, daß Schloßteile von den Stegen der U-Bohlen in das Bohleninnere einspringen, auf denen die Ankerköpfe sich abstützen können und beim Einsetzen in bekannter Weise gleiten können.
Aus der beiliegenden Zeichnung sind die einspringenden Sehloßteilea ersichtlich. Die einspringenden Schloßt-eile können auch eine andere Form haben ohne dadurch vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Der Zweck der Erfindung ist, ein Durchbohren bzw. Durchbrennen bei Spundwänden aus U-förmigen Spundwandeisen zui Anbringung einer Verankerung und schwierige Unterwasserarbeiten zu vermeiden.
Die einspringenden Schloßteile können beliebig weit in das Bohleninnere reichen.
Die Durchbildung der Schloßverbindungen selbst ist für die Erfindung ohne Bedeutung.

PATENTANSPRUCH: Verankerung für ,eiserne Spundwände, bei der die Ankerköpfe in senkrechter Richtung verschiebbar an den Spundbohlen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Spundwänden aus U-förmigen Bohlen diese von den Stegen in das Bohleninnere einspringende Schloßteile (a) aufweisen, auf denen sich die Ankerköpfe (b) abstützen.