DE580008C

DE580008C - Schaltung zur Frequenzvervielfachung

Info

Publication number: DE580008C
Application number: DEH121864D
Authority: DE
Original assignee: ERNST HUETER DR ING
Current assignee: ERNST HUETER DR ING
Publication date: 1933-07-04

Description

Schaltung zur Frequenzvervielfachung Es sind bereits Schaltungen zur Frequenzvervielfachung durch primär in Stern geschaltete, an ein Mehrphasennetz angeschlossene Transformatoren mit in offenem Polygon geschalteten Sekundärwicklungen bekanntgeworden. Bei der praktischen Ausführung dieser Schaltungen tritt der große Übelstand auf, daß die Wicklungen wegen der vorhandenen hohen Grundpotentiale sehr stark isoliert werden müssen.
Dieser Nachteil ist erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Sekundärwicklungen in einer derartigen Reihenfolge in Serie geschaltet sind, daß die maximale Größe der in den Sekundärpolygonen auftretenden Potentiale kleiner oder angenähert gleich der Phasenspannung ist. Die genaue Festlegung der richtigen Reihenfolge der Sekundärwicklungen kann beispielsweise graphisch mit Hilfe der Spannungsvektoren erfolgen. Auf den Anfangsvektor, der beliebig gewählt werden kann, muß stets der Vektor folgen, der mit dem jeweiligen Ausgangsvektor den spitzesten vorhandenen Winkel bildet. Dabei ist noch zu beachten, daß der spitze Winkel größer als Null sein muß. Dies gilt insbesondere bei geradzahligen Spannungspolygonen mit paarweise parallelen Seiten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Die Abb-. i zeigt die grundsätzliche bekannte Schaltung für Frequenzwandlung auf das Fünffache. Ab b. a stellt nun die erfindungsgemäße Anordnung dar, bei der die Sekundärwicklungen nach der obergenannten Regel geschaltet sind. Abb. 3 veranschaulicht das Spannungsdiagramm der Anordnung der Abb. i, Abb. q. das Spannungsdiagramm der Anordnung der Abb. z. Aus diesen Diagrammen ersieht man ohne weiteres, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung die größte zwischen den Grundpotentialen auftretende Spannungsdifferenz e die Phasenspannung nicht übersteigt. In den Abbildungen sind die einzelnen Wicklungen mit arabischen Ziffern bezeichnet.
Die Erfindung ist jedoch nicht nur auf Fr equenzwandler mit einem übersetzungsverhältnis 1:5 beschränkt, sondern läßt sich sinngemäß auch auf Frequenzwandler mit höheren, geradzahligen und ungeradzahligen Gbersetzungsverhältnissen anwenden. Dies veranschaulichen die Abb.5, 6 und 7 für ein Wicklungspolygon mit acht Seiten, die Abb.8, 9 und io für ein Wicklungspolygon mit neun Seiten. Die einzelnen Wicklungen sind wieder mit arabischen Ziffern bezeichnet. Die Abb-.6 und 9 zeigen das Spannungsdiagramm der bis jetzt bekannten Anordnungen, während die Abb.5 und 8 die erfindungsgemäßen Anordnungen und die Abb. 7 und i o die Spannungsdiagramme dieser erfindungsgemäßen Anordnungen darstellen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schaltung zur Frequenzvervielfachung durch primär in Stern geschaltete, an ein Mehrphasennetz angeschlossene Transformatoren mit in offenem Polygon geschalteten Sekundärwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen in einer derartigen Reihenfolge in Serie geschaltet sind, daß die maximale Größe der in den Sekundärpolygonen auftretenden Potentiale kleiner oder angenähert gleich der Phasenspannung ist.