DE579596C - Traenkvorrichtung fuer Jungtiere - Google Patents
Traenkvorrichtung fuer JungtiereInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K9/00—Sucking apparatus for young stock ; Devices for mixing solid food with liquids
- A01K9/005—Teats or nipples
Landscapes
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- Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Tränkung vom Muttertiere abgesetzter
oder abzusetzender Jungtiere, wie Fohlen, Kälber o. dgl., welche sich durch Einfachheit,
leichte Handhabungsmöglichkeit und Sicherheit auszeichnet.
Zur Tränkung abgewöhnter Jungtiere geht man insbesondere in Kleinbetrieben derart
vor, daß man in der den Tieren zu verabreichenden Tränkflüssigkeit die Hand so weit
versenkt, daß zwei Finger, aus der Flüssigkeit herausragend, dem Jungtiere Gelegenheit
zum Aufsaugen der Flüssigkeit geben. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren nicht
selten zu Verletzungen des Ausführenden durch Biß oder zu starke Saugwirkung etwas
älterer Tiere sowie zur Übertragung von Krankheitskeimen Veranlassung gibt, wird
häufig auch durch ungeschickte Handhabung
ao das Jungtier zur Aufnahme erheblicher Luftmengen in die Verdauungswege veranlaßt und
schweren gesundheitlichen Schädigungen, zum mindesten Entwicklungshemmungen ausgesetzt.
Ein solches Verfahren verursacht auch lästigen Zeitaufwand und Verluste an Tränkflüssigkeiten,
da diese nur bis zu einem gewissen Grade der Füllung aufgebraucht werden können.
Man hat zur Behebung dieser Nachteile bereits Hochbehälter mit Schlauchleitungen
verwendet. Jungtiere sind jedoch vielfach nicht an diese ihnen fremde Behälter zu gewöhnen;
die Schläuche werden leicht undicht, häufig auch durch die Tiere verletzt oder
auch abgerissen.
Komplizierte, die Tränkverhältnisse natürlicher Ernährung weitgehend nachahmende
Apparate' erweisen sich als für den mittleren und Kleinbetrieb zu teuer.
Die Tränkvorrichtung nach der Erfindung besteht nun aus einem 'Schwimmer mit einem
eingewölbten Boden und auf der Oberseite angeordneten Sauger, wobei in den Sauger
eine zentrale Bohrung des Schwimmkörpers . führt und ferner radiale Bohrungen dicht
an der Bodenrandkante nach der Zentralbohrung und der Bodenauswölbung oder nur nach einer von ihnen führen und an der Umfläche
oder der Bodenfläche Ansätze, Nuten o. dgl. zur Anbringung eines die Bodenfläche
abdeckenden Siebes vorgesehen sind.
Kälbertränkvorrichtungen, die aus einem Schwimmer mit einem an diesem vorgesehenen
Sauger, z. B. aus Gummi, bestehen, sind bereits bekannt.
Vorrichtungen dieser Art jedoch, welche im wesentlichen aus flachen Scheiben aus
schwimmfähigen Stoffen bestehen, an denen einerseits oder beiderseits ein Sauger angeordnet
ist, haben den Nachteil, daß sie bei dem vornehmlich seitlichen Angriff beim Saugen nicht vollkommen auf der Flüssigkeit
aufliegen und dabei, besonders wenn die Durchführungsöffnungen sehr weit sind, die
Aufnahme erheblicher Luftmengen durch den Sauger ermöglichen.
Es hat sich gezeigt, daß gerade durch Sauger die Nachteile veranlaßt werden, wie
sie bei ungeschickter Tränkung von Jungtieren mit Hilfe der Hand auftreten. Man
hat zur Vermeidung dessen auch schon Einsätze verwendet, die eine so große Aufnahmefläche
haben, daß sie den vollen Raum eines zugehörigen Gefäßes einnehmen, oder
man hat auch schon vorgeschlagen, schwimmfähige Hohlkörper an ihrem Unterteile mit
konkaven Ansatzstücken zu versehen, wobei der Hohlraum nach unten in der Flüssigkeit
gehalten wird. Das Eindringen von Luft ίο wird hierdurch zwar praktisch ausgeschlossen;
es entsteht aber der erhebliche neue Nachteil, daß die Flüssigkeit in einem Gefäße nicht
aufgebraucht werden kann und somit oft wertvolle Tränkmittelzusätze, die zum Absetzen
neigen, überhaupt nicht aufgenommen werden können. Auch ist die Anordnung eines Siebes über der Hohlfläche und damit
die Möglichkeit, in äußerst einfacher Weise beispielsweise schwer zerteilbare Zusätze, wie
Mast- oder Heilmittel, in gleichmäßiger Verteilung mit der Tränkflüssigkeit dem Tiere
zu verfüttern, bei allen diesen Vorrichtungen nicht gegeben.
Die gemäß Erfindung, vorgesehenen zahlreichen
Bohrungen, insbesondere eine bis auf den Boden geführte zentrale. Bohrung, machen
ein Zusetzen der Leitungen praktisch unmöglich.
Der Schwimmkörper der Tränkvorrichtung nach der Erfindung kann die Form einer
mehr oder weniger dicken, runden HoIzscheibe, Korkscheibe, eines „ Hohlkörpers
o. dgl. besitzen, welcher über der zentralen Achsenbohrung bzw. Durchleitung ein ausgeflanschtes
Ansatz- oder Aufsatzstück trägt, über welches ein entsprechend gestalteter Sauger gestülpt werden kann. Die Unterfläche
des .Schwimmkörpers ist mehr oder weniger, z. B. bis zur Erzeugung eines halb-
-kugelförmigen Raumes, eingewölbt. Axial ist vorteilhaft ein Ansatzstutzen, der die zentrale
Bohrung bis in die Höhe der unteren Randkante fortsetzt, vorgesehen.
Der Schwimmkörper wird auf die z. B. in einem Eimer befindliche Tränkflüssigkeit so
gelegt, daß der Sauger nach oben steht und von dem Jungtiere mit . dem Maul erfaßt
werden kann. In der Schwere und in seiner Dicke ist der Körper so bemessen, daß er
gut schwimmfähig bleibt, aber nicht leicht von dem Tiere unter den Flüssigkeitsspiegel
gedrückt werden kann.
Durch die Gestaltung des- Unterteiles ist auch bei Schräglage keine Möglichkeit gegeben,
daß Luft in den Körper eindringt; gleichzeitig können aber auch die letzten
Reste der Flüssigkeit vermittels der bis zum Boden führenden Bohrungen sowie der radialen'
Bohrungen aufgenommen werden. Da diese letzteren Bohrungen dicht unter der Randkante liegen und der Schwimmkörper
gegenüber dem Durchmesser eine verhältnismäßig große Tiefe aufweist, so werden die
radialen Bohrungen bei einer nach unten verjüngten Form überhaupt nicht aus der
Flüssigkeit ragen, wenn es sich nicht um eine ganz ungewöhnliche Schräglage handelt, wie
auch bei einer Ausführungsform mit einem zentralen Stutzen, der innerhalb einer Auswölbung
bis zur Bodenebene des Schwimmkörpers führt, ein Durchdringen von Luft
nach der Zuführungsleitung ausgeschlossen ist. In der Zeichnung sind in beispielsweiser
Ausführungsform Tränkvorrichtungen gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. ι veranschaulicht in Seitenansicht einen z. B. aus - Preßmasse hergestellten hohlen
Schwimmkörper mit aufgesetztem Sauger.
Abb. 2 zeigt die Vorrichtung im Horizontalschnitt.
Abb. 3 veranschaulicht einen z. B. hölzernen Schwimmkörper mit ausgehöhlter Unterseite,
• Siebansatz und mehreren Zuführungsbohrungen im Horizontalschnitt.
Abb. 4 soll den Gebrauch einer Vorrlchtung gemäß der Erfindung veranschaulichen.
Im einzelnen ist α der z. B. aus Bakelit, Aluminiumblech o. dgl, hergestellte Schwimmkörper
mit den Lufträumen b, der zentralen Zuführungsbohrung c und den radialen Boh-
rangend. Auf dem Kragenringe des Ansatzstückes
/ sitzt der Sauger g. Das Ansatz,-stück ist hier im Schwimmkörper verschraubt
und kann durch ein Ansatzstück mit weiterem Kragenring für größere Sauger ausgewechselt
werden. Die Bodenfläche kann durch ein Sieb abgedeckt werden, das beispielsweise
mittels Klammern, eines, Übersteckringes o. dgl. befestigt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist die Unterseite des z. B. hölzernen Körpers
mit Ausbuchtungen h nach innen versehen, und die Randteile/ sowie der Stutzend sind
mit radial verlaufenden Bohrungen/ ausgestattet. Diese Bohrungen des zentralen Stutzens
treffen auf die zentrale Bohrung c und haben weitere Verbindungsgänge nach dem
oberen Teil dieser Bohrung.
Wie Abb. 4.zeigt, schwimmt der Schwimmkörper auf der Flüssigkeitm ,im Gefäß«, und
der nach oben stehende Sauger g wird von dem Tiere erfaßt. Durch den Saugvorgang
wird der Schwimmkörper leicht in die Flüssigkeit eingedrückt und ein steter Zufluß von
Flüssigkeit durch den Sauger ermöglicht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Tränkvorrichtung für Jungtiere aus einem an einem Schwimmer mit eingewölbtem Boden angeordneten Sauger, dadurch gekennzeichnet, daß 'eine zentrale Bohrung des Schwimmkörpers, die gegebenenfalls ■einen Ansatzstutzen durchdringt, bis völlig oder annähernd in die Höhe der Bodenrandkante sich fortsetzt, daß ferner radiale Bohrungen dicht an der Bodenrandkante nach der Zentralbohrung und der Bodenauswölbung oder nur nach einer von ihnen führen und daß an der Umfläche oder der Bodenfläche Ansätze, Nuten o. dgl. zur Anbringung eines die Bodenfläche abdeckenden Siebes vorgesehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG78749D DE579596C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Traenkvorrichtung fuer Jungtiere |
Applications Claiming Priority (1)
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DEG78749D DE579596C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Traenkvorrichtung fuer Jungtiere |
Publications (1)
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DE579596C true DE579596C (de) | 1933-06-28 |
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ID=7136731
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEG78749D Expired DE579596C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Traenkvorrichtung fuer Jungtiere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579596C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE741871C (de) * | 1938-04-28 | 1943-11-20 | Hugo Maucher | Kaelbertraenker |
-
1931
- 1931-02-10 DE DEG78749D patent/DE579596C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE741871C (de) * | 1938-04-28 | 1943-11-20 | Hugo Maucher | Kaelbertraenker |
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