DE578664C

DE578664C - Haartrockenhaube

Info

Publication number: DE578664C
Application number: DEO19508D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-06-16

Description

578β64

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haartrockenhaube, die aus einer Anzahl gebogener, an der Innenseite siebartig gelochter, flacher Rohre besteht. Die bekannten derartigen Hauben haben den Nachteil, daß sie durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Rohren die Trockenluft zu schnell entweichen lassen. Dickes Haar braucht unter der offenen Haube eine längere Trockenzeit ίο als das dünnere. Die Dichte des Haares ist je nach Art der Frisur an den einzelnen Stellen des Kopfes verschieden. Die Wärmeverteilung muß also auch von Fall zu Fall verschieden sein.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Vorkehrungen getroffen sind, die Zwischenräume zwischen den Rohren einer offenen Haube ganz oder teilweise abzudecken.

ao Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt ihn Abb. 1 im Schaubild. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.

ag Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus den zu einer Haube zusammengesetzten gebogenen Flachrohren 2 mit den Ausstrahllöchern 3 in der Innenwand. Den Flachrohren 2 wird Heißluft über den Ansatz 1 zugeführt. Zwischen den Flachrohren entstehen die Zwischenräume 4. Erfindungsgemäß ist die Haube durch einzelne auf ihr angebrachte, durch Stifte 7 gehaltene Segmente 5 vollkommen geschlossen. Die Segmente sind mit den Zwischenräumen4 in Form und Größe angepaßten Öffnungen 6 versehen, die bei geschlossenem Zustande der Haube sich über den Flachrohren 2 befinden.

Werden die Segmente seitlich verschoben, wobei die Stifte 7 in Schlitzen der Segmente gleiten, so liegen zunächst nur schmale Streifen der öffnungen 6 über den Zwischenräumen 4, dann kommen beide vollkommen miteinander zur Deckung, so daß aus der geschlossenen Haube fortlaufend eine offene «5 geworden ist.

Durch eine größere Anzahl einzelner Segmente kann je nach Belieben der eine Teil der Haube" offen, ein zweiter halb offen, ein dritter geschlossen usw. verwendet werden. Es kann also die Wärmeverteilung vollkommen der Haardichte angepaßt, also eine gleichmäßige Trocknung ohne Überhitzung irgendwelcher Stellen erzielt werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Haartrockenhaube, bestehend aus einer Anzahl gebogener, an der Innenseite siebartig gelochter, flacher Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (4) der einzelnen Rohre (2) ganz oder teilweise abdeckbar sind.

2. Haartrockenhaube nach Atispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume (4) unabhängig voneinander abdeckbar sind.

3. Haartrockenhaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Haube mit öffnungen (6) versehene Segmente (5) angebracht sind, die derartig seitlich verschoben werden können, daß bei jedem Segment die öffnungen (6) in der einen Endstellung mit den Flachrohren (2) der Haube, in der anderen mit den Zwischenräumen (4) zwischen den Rohren zusammenfallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen