DE57835C - Kompressorium für Fleischbeschauer - Google Patents

Kompressorium für Fleischbeschauer

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Publication number
DE57835C
DE57835C DENDAT57835D DE57835DA DE57835C DE 57835 C DE57835 C DE 57835C DE NDAT57835 D DENDAT57835 D DE NDAT57835D DE 57835D A DE57835D A DE 57835DA DE 57835 C DE57835 C DE 57835C
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DE
Germany
Prior art keywords
compressorium
frame
glass plates
upper frame
rail
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57835D
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English (en)
Original Assignee
G. SCHLACHT in Langfuhr bei Danzig
Publication of DE57835C publication Critical patent/DE57835C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/34Microscope slides, e.g. mounting specimens on microscope slides

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTVVI
KLASSE 42: Instrumente.
Die Erfindung betrifft ein Compressorium, einen Apparat, welcher dazu dient, Fleischproben oder andere Präparate für die mikroskopische Untersuchung vorzubereiten. Die bisher für diesen Zweck angewendeten Vorrichtungen sind insofern mangelhaft, als die Glasplatten, zwischen denen sich die zu untersuchenden Präparate befinden, durch Schrauben auf einander geprefst werden, die in der unteren Glasplatte fest sind und durch Löcher der oberen Platte treten, um die sich auf letztere legenden Spannmuttern aufzunehmen. Dadurch tritt nachweisbar sehr bald ein Ausbrechen der Glasplatten an den Löchern ein. Auch nimmt bei jenen Vorrichtungen die Herrichtung des Apparates für die gleichzeitige Untersuchung einer gröfseren Anzahl von Proben oder Präparaten durch das Aufsetzen und Anziehen mehrerer Schraubenmuttern viel Zeit in Anspruch.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat macht jedes Anziehen von Schrauben entbehrlich, vielmehr werden die Glasplatten, zwischen denen sich eine gröfsere Anzahl Proben befinden kann, durch das einfache Ueberlegen eines Rahmens gleichmäfsig mit dem erforderlichen regelbaren Druck auf einander geprefst, ebenso wie durch das blofse Zurückklappen des Rahmens die Platten wieder freigegeben werden.
Er besteht aus einem unteren, aus LJ-förmig gebogenen Schienen gebildeten Rahmen a, mit welchem der obere Rahmen b durch Gelenkstifte c derart verbunden ist, dafs er zur Freilegung des unteren Rahmens hochgeklappt werden kann. Die Schienen b des oberen Rahmens sind an den freien Enden bei b1 derart gestaltet, dafs sie in entsprechende Ausschnitte der nach oben gebogenen Schenkel al der unteren Rahmenschienen α greifen. Der Rahmen b wird in der niedergeklappten Lage durch eine Querstange d gehalten, welche von den Federn e derart getragen wird, dafs sie zur Freigabe des Rahmens b, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zurückgedrückt werden kann. Die Schliei'sung des Rahmens b geschieht durch einfaches Niederdrücken desselben selbstthätig, indem die Querstange d durch die Ansätze bl zurückgedrückt wird, um durch die Federn e selbstthätig wieder vorgeführt zu werden. Die Glasplatten ff1, zwischen welchen die zu untersuchenden Proben bezw. Präparate Platz finden, werden durch Schrauben g auf einander gedrückt, die sich in Löchern der Schienen des oberen Rahmens b führen. Es genügt die einmalige Einstellung dieser Schrauben g, um durch einfaches Schliefsen des Rahmens b die Glasplatten mit dem nöthigen Druck auf einander zu . pressen, der übrigens durch die Schrauben g regelbar ist.
Um für das Compressorium auch in dem Falle zur Auflage auf dem Tisch des Mikroskops eine Unterstützung zu haben, wo die Proben an der äufsersten Kante oder in den Ecken untersucht werden sollen, ist an dem unteren Rahmen eine Schiene h angebracht, welche sich auf den Querschienen α2 des unteren Rahmens verschieben läfst (Fig. 1 punktirt). Die Schiene h hat an den Enden über die Querschienena2 greifende Knöpfe oder Schrauben-
muttern hl, die die Feststellung der Schiene h in bestimmter Lage ermöglichen und gleichzeitig als Handhabe für den ganzen Apparat dienen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Compressorium ■ für Fleischbeschauer, bestehend aus dem unteren Rahmen a, dem mit diesem gelenkig verbundenen, die Preisschrauben g tragenden oberen Rahmen b und einer verschiebbaren Schiene h, welche Theile derart mit einander verbunden sind, dafs durch blofses Umlegen des oberen Rahmens b die Glasplatten fest zusammengeprefst und die beiden Rahmen in ihrer Schlufslage durch die unter Federwirkung stehende Querstange d festgehalten werden, während die Schiene h zur Unterstützung des Compressoriums bei Prüfung der Proben dient, welche am Rande der Glasplatten sich befinden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57835D Kompressorium für Fleischbeschauer Expired - Lifetime DE57835C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE57835C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003469B (de) * 1952-12-13 1957-02-28 Heinz Piwonka Trichinenschau-Kompressorium mit Spannfeder
US4607921A (en) * 1982-09-20 1986-08-26 V-Tech, Inc. Wet mount microscopic examination slide II
DE4000826A1 (de) * 1990-01-13 1991-07-18 Reinhard Dr Med Bollmann Vorrichtung zur lokalisation nicht-tastbarer mammaveraenderungen zur intraoperativen schnellschnittdiagnostik

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DE1003469B (de) * 1952-12-13 1957-02-28 Heinz Piwonka Trichinenschau-Kompressorium mit Spannfeder
US4607921A (en) * 1982-09-20 1986-08-26 V-Tech, Inc. Wet mount microscopic examination slide II
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