DE578053C - Gekruemmtes Horn fuer Lautsprecher - Google Patents

Gekruemmtes Horn fuer Lautsprecher

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DE578053C
DE578053C DEA61594D DEA0061594D DE578053C DE 578053 C DE578053 C DE 578053C DE A61594 D DEA61594 D DE A61594D DE A0061594 D DEA0061594 D DE A0061594D DE 578053 C DE578053 C DE 578053C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/02Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators
    • G10K11/025Mechanical acoustic impedances; Impedance matching, e.g. by horns; Acoustic resonators horns for impedance matching

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Obtaining Desirable Characteristics In Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Gekrümmtes Horn für Lautsprecher Die Erfindung betrifft Hornlautsprecher, insbesondere Großlautsprecher mit stark gekrümmten Hörnern.
  • Bekanntlich ergeben gekrümmte Hörner eine schlechtereTonvviedergabe als Hörner mit geradliniger Achse und gleicher Länge und Querschnitt. Die Verzerrung ist am geringsten, wenn das Horn an seiner schmalsten Stelle gekrümmt ist, wo die Tonwellen einen geringen Querschnitt zu passieren haben. Am größten ist die Verzerrung, wenn das Horn nahe der Öffnung gekrümmt ist, wo der Querschnitt am größten ist. Trotzdem ist es erforderlich, die Krümmung an dieser Stelle anzuordnen, da man bei der Installation von Lautsprechern häufig nur beschränkte Unterbringungsmöglichkeiten hat.
  • In einem geradachsigen Horn breitet sich die Wellenfront aus, ohne irgendeinem Hindernis bzw. einer reflektierenden Fläche zu begegnen. Auch die verschiedenen Teile dieser Wellenfront breiten sich annähernd gleichmäßig aus. Krümmt sich aber der Tonweg, dann ist der eine Rand der Wellenfront durch das Zurückweichen der Wand erleichtert, während der gegenüberliegende Rand der Front durch die schrägliegende Wandfläche behindert wird. Sind nun die beiden Wände dicht beieinander gelegen, weniger als etwa eine halbe Wellenlänge voneinander entfernt, dann heben sich die beiden Effekte größtenteils auf, und die Wellenfront bewegt sich mit geringer Störung in die neue Richtung. Haben jedoch die Wände einen größeren Abstand, dann werden die verschiedenen Teile der Wellenfront in verschiedenen Richtungen und Phasen reflektiert. Die Wellen kreuzen den Hornquerschnitt in entgegengesetzten Richtungen, und es entstehen Energieverluste, und die Abstrahlung geht schließlich in solchen Richtungen vor sich, daß eine falsche Tonverteilung an der Front des Lautsprechers entsteht.
  • Auf diese Weise werden im wesentlichen die kurzen Wellen abgeschnitten, während die langen Wellen durch eine nahe der Hornöffnung liegende Krümmung in verschiedener Weise ungünstig beeinflußt werden. Eine solche Krümmung dient dazu, den Ton anstatt am Ende seitlich abstrahlen zu lassen. Die Drucksenkung für lange Wellen tritt dann ein, wenn die Wellenfront den unteren Rand der Hornöffnung erreicht. Das erfolgt beträchtlich früher als das Durchwandern des Hornes auf seiner ganzen axialen Länge. Die Krümmung des Hornes verkürzt also seine effektive Länge, vermindert seine Wirksamkeit und erzeugt, Resonanzen.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und die Vorteile eines geradachsigen Hornes gesichert, ohne daß man dabei auf Krümmungen verzichten muß, wie sie aus Gründen der Raumersparnis erwünscht sind. Man kann sogar ohne weiteres die Krümmung dicht an der Hornöffnung anbringen. Man hat bereits vorgeschlagen, den Tonweg an der Krümmungsstelle durch schmale Kanäle zu unterteilen. Bei diesen bekannten Konstruktionen tritt aber trotzdem eine störende Verzerrung der Tonwellen auf. Die Anordnung ist in der Fabrikation viel zu teuer. Außerdem ist es nicht möglich, die Krümmung in der Nähe der Hornöffnung anzubringen.
  • Es sind auch Hornlautsprecher bekannt, die aus mehreren voneinander unabhängigen Trichtern zusammengesetzt sind, indem diese nur an der Öffnung und an der Mündung miteinander verbunden sind. Bei dieser Bauart ist es selbst bei großen Ausführungen nur möglich, sehr wenige Trichter zu einem gemeinschaftlichen Horn zusammenzusetzen. Dabei wird der akustische Zweck nur sehr unvollkommen erreicht, weil jeder Trichter an seiner Öffnung einen erheblich größeren Querschnitt hat als an der Mündung.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Hornwand aus einem zusammenhängenden, in der Krümmungsrichtung ausgebauchten Hohlkörper besteht, der durch eine Anzahl ebenfalls der Krümmungsrichtung folgender Zwischenwände derart unterteilt ist, daß die Luftwege von der Hornmündung bis zur Hornöffnung gleich lang sind. Die Ausbauchung des Trichters kann zweckmäßig an seiner im Achsenschnitt konkaven Seite liegen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Dargestellt ist ein Lautsprecher i mit dem erfindungsgemäßen Horn 2. 3 ist das beispielsweise elektrodynamische Antriebssystem, das die am schmalen Ende des Hornes angeordnete Konusmembran ¢ antreibt. Die Wände 6 des Hornes 2 umschließen den Luftweg 7 für die von der Membran ausgehenden Tonwellen. Das Horn ist gekrümmt ausgebildet. Die Krümmung beträgt z. B. etwa 9o° und ist verhältnismäßig nahe der Öffnung 8 gelegen: Bei dieser Bauart werden Interferenzeffekte und Reflexionsverluste infolge der Hornkrümmung dadurch verhindert, daß zumindest ein Teil der Luftsäule 7 in einer Reihe von im wesentlichen parallel verlaufenden Luftsäulen vermittels Kanäle geteilt ist, von denen jeder auf seiner ganzen Länge in Richtung des Krümmungsradius verhältnismäßig schmal ausgebildet ist. Seine Dimensionen normal zur Zeichenebene sind nicht unbedingt klein zu halten, da dort keine Krümmung des Luftweges stattfindet. Ausgenommen sind natürlich Ebenen parallel zur Zeichenebene. Bezüglich der Breite des Luftweges normal zur Zeichenebene, ist prinzipiell darauf zu achten, daß die Luft sich stetig ausbreiten kann, daß keine rasche Ausdehnung durch eine langsame Ausdehnung abgelöst wird. Die Kanäle müssen mit Rücksicht auf die Wellenlänge hinreichend klein sein, so daß an den Krümmungen des Luftweges keine Reflexionseffekte auftreten können. Um den parallelen Luftwegen io annähernd die gleiche Länge zu geben, sind Schleifen ix vorgesehen. Andernfalls wären diese Luftwege viel zu kurz. Die Schleifen ii können z. B. dadurch gebildet sein, daß man die Wände 9 solange verdickt und diese Verdickung an dem Teil des Tondurchganges 7 anordnet, an welchem die Schleifen erwünscht sind. Bei dem erfindungsgemäßen Lautsprecher gehen die Tonwellen von der Membran q. über die Luftwege io ohne Verzerrung ins Freie. Außerdem liegen die am breiten Ende des Hornes ankommenden Luftsäulen der einzelnen Kanäle in Phase, weil sie mittels der Schleifen derart geführt sind, daß sie schließlich die gleiche Länge haben. Die von den verschiedenen Kanälen ausgehenden Tonwellen vereinen sich zu einer einzigen Wellenfront, die in einer Richtung normal zur Öffnung8 des Hornes vorwärts schreitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gekrümmtes Horn für Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß die Hornwand aus einem zusammenhängenden, in der Krümmungsrichtung ausgebauchten Hohlkörper besteht, der durch eine Anzahl ebenfalls der Krümmungsrichtung folgender Zwischenwände derart unterteilt ist, daß in an sich bekannter Weise die Luftwege von der Hornmündung bis zur Hornöffnung gleich lang sind.
  2. 2. Horn nach Anspruch i, dadurch ge-' kennzeichnet, daß der Trichter nach seiner im Achsenschnitt konkaven Seite ausgebaucht ist.
DEA61594D 1930-04-18 1931-04-18 Gekruemmtes Horn fuer Lautsprecher Expired DE578053C (de)

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US578053XA 1930-04-18 1930-04-18

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DE578053C true DE578053C (de) 1933-06-09

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