DE577106C - Vorrichtung zum Auseinanderschneiden von Geweben auf dem Webstuhl - Google Patents

Vorrichtung zum Auseinanderschneiden von Geweben auf dem Webstuhl

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DE577106C
DE577106C DEP65677D DEP0065677D DE577106C DE 577106 C DE577106 C DE 577106C DE P65677 D DEP65677 D DE P65677D DE P0065677 D DEP0065677 D DE P0065677D DE 577106 C DE577106 C DE 577106C
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knife
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/06Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric
    • D03J1/08Auxiliary apparatus combined with or associated with looms for treating fabric for slitting fabric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auseinanderschneiden von Geweben auf dem Webstuhl Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auseinanderschneiden von Geweben auf dem Webstuhl.
  • Es ist bekannt, Gewebe, die in doppelter Breite hergestellt werden, auf dem Webstuhl durch eine auf dem Webstuhl zwischen Brustbaum und Weblade angeordnete Vorrichtung in Bahnen der halben Breite auseinanderzuschneiden. Bei derartigen bekannten Vorrichtungen ist das Messer beweglich angeordnet und wird durch die Arbeitsbewegung der Weblade angetrieben.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben indes den Nachteil eines verwickelten Aufbaues sowie eines großen Platzbedarfes. Überdies arbeiten die bekannten Vorrichtungen nicht einwandfrei. Ein weiterer Nachteil einer Art der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß es nicht möglich ist, sie ohne wesentliche Änderung des Webstuhles an vorhandenen Webstühlen anzubringen.
  • Bei einer anderen Art von auf dem Webstuhl angeordneten Schneidvorrichtungen, deren Messer nicht angetrieben wird, ist es bekannt, das Messer derart verstellbar anzuordnen, daß es dem sich verlaufenden Gewebe folgen kann.
  • Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Schneidvorrichtungen vermeidet und deren Messer zwecks Erzielung eines sauberen Schneiders zwischen den mittleren Saalleisten verstellbar angeordnet ist. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Messer der Vorrichtung nach der Erfindung in einem Träger gelagert ist, der um eine in der Messerebene liegende Achse schwenkbar ist.
  • Die Anordnung des Messers in einem schwenkbaren Träger, dessen Achse in der Messerebene liegt, macht es möglich, das Messer in verschiedene Ebenen zu bewegen, so daß es den Ort seiner Schneidarbeit ändern kann, entsprechend den Verschiebebewegungen des sich auf dem Stuhl verlaufenden Gewebes.
  • Diese Ausbildung bringt den Vorteil einer einfachen, wenig Raum beanspruchenden Bauart einer angetriebenen Schneidvorrichtung mit verstellbarem Messer.
  • Der Träger des Messers ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mittels seines Gelenkzapfens an einem Schieber befestigt, der in einem Gehäuse senkrecht geführt ist, das die gesamte Schneidvorrichtung umfaßt.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird das Messer eines einarmigen, L-förmig abgebogenen Hebels bewegt, der mit dem oberen Ende des längeren Schenkels im Bereich der Weblade liegt, mit einem Schlitz im unteren Teil des längeren Schenkels den verlängerten Schwingzapfen umfaßt und an dem Ende seines kürzeren Schenkels in einer Schneide endet, mit derer sich gegen das Gehäuse der Vorrichtung abstützt. Die Schneidenlagerung des Hebels bringt den Vorteil sowohl einer geringen Reibung und damit eines geringen Kraftbedarfes für den Antrieb der Vorrichtung sowie den Vorteil eines geringenVerschleißes als auch einer großen Betriebssicherheit, da Zapfen oder Wälzlager, die bei längerem Betriebe verschmutzen und einer dauernden Wartung bedürfen, durch die Schneidenlagerung entbehrlich sind.
  • Zwecks Regelung des Hubes des Messers sind auf dem verlängerten Schwingzapfen Stellmuttern vorgesehen, mit denen die Neigung des Hebels in dessen Ruhelage verstellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch einen Kurbelstuhl, bei dem die Vorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist.
  • Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht.
  • Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. d. zeigt eine Rückansicht der Vorrichtung nach der Erfindung. Der Antriebhebel ist, um die Teile deutlich erkennbar zu machen, zum Teil fortgebrochen.
  • In Fig. i ist die Vorrichtung nach der Erfindung als Ganzes mit A bezeichnet.
  • Wie die Darstellung zeigt, ist die Vorrichtung am Brustbaum B befestigt, so daß sie sich zwischen Brustbaum und Ladenklotz D befindet.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Hebel i, der L-förmig abgebogen ist. Das obere Ende i' des längeren Schenkels liegt im Bereich der Weblade L, die den Hebel i dadurch antreibt, daß der Ladenklotz D bei seiner in der Richtung auf den Brustbaum erfolgenden Arbeitsbewegung an das Ende i' des längeren Schenkels des Hebels i anstößt.
  • Der Hebel i ist in einem Gehäuse z gelagert, das die gesamte Schneidvorrichtung umgibt und auch zum Befestigen der Vorrichtung am Brustbaum B dient.
  • Das Gehäuse hat zwei Arme 3, q., die einen als Zapfen ausgebildeten Schieber 5 senkrecht führen.
  • Das Messer 6 ist zwischen Backen 7 befestigt. Die Backen 7 werden von einem Führungsblech 8, dessen Flügel von der Schnittkante des Messers weg auseinandergehen, zusammengehalten. Der Flügel des Führungsbleches 8 hat den Zweck, die durchschnittenen Stoffteile auseinanderzuhalten und das Messer durch die bereits geschnittenen Teile der SchuBfäden zu führen. Die von dem Messer 6, den Backen 7 und dem Führungsblech 8 gebildete Einheit wird durch eine Schraube g zusammengehalten und mit einem Schuh io verbunden, der mittels einer Stellschraube i i mit dem eigentlichen Messerträger 12 verbunden werden kann.
  • Der Messerträger 12 endet in einem Auge 13, in das eine Hülse 14 eingesetzt ist. Durch die Hülse 14 geht ein Zapfen 15, der in der Ebene des Messers liegt. Das Messer 6 kann um den Zapfen 15 als Achse geschwenkt werden, so daß es in verschiedenen Ebenen geneigt werden kann.
  • Der Zapfen 15 dient gleichzeitig zur Verbindung des Trägers 12 mit dem Schieber 5 und ist in einem Schlitz 16 des Gehäuses :2 sowie in einem Schlitz 17 im unteren Teil des längeren Schenkels des Hebels i geführt.
  • Der kürzere Schenkel des Hebels i endet in einer Schneide 18 und stützt sich mit dieser Schneide gegen den Arm q. des Gehäuses Auf dem Schieber 5 zwischen dem Arm 3 des Gehäuses 2 und dem Zapfen 15 ist eine Schraubenfeder ig angeordnet, die sich mit ihrem oberen Ende gegen den Arm 3 des Gehäuses a legt und sich mit ihrem unteren Ende gegen den Gelenkzapfen 15 abstützt. Bei der Aufwärtsbewegung des Schiebers wird die Feder ig während der Schwenkung des Hebels i gegen das Messer zusammengedrückt. Bei Freigabe des oberen Endes i' des Hebels i durch den Ladenklotz D führt die Feder 1g den Schieber 5 und damit den Träger i2 des Messers wieder in die Ausgangsstellung zurück.
  • Auf dem verlängerten Schwingzapfen 15 sind Stellmuttern vorgesehen, mittels denen der Hub des Messers 6 geregelt werden kann. Werden die Stellmuttern 2o in Richtung auf den Schieber 5 geschraubt, dann wird die Neigung des Hebels i und damit der Hub des Messers verkleinert.
  • Der den Schieber 5 führende Arm 3 endet in eine offene Gabel 21, die so breit gehalten ist, daß der Messerträger 12 mit dem Messer 6 um den Gelenkzapfen 15 als Achse so weit geschwenkt werden kann, wie nötig ist, iim das Messer dem sich verlaufenden Gewebe folgen zu lassen.
  • Am Gehäuse 2 ist ein Schlitz 22 für die Aufnahme der Befestigungsschraube der Schneidvorrichtung am Brustbaum B des Webstuhles vorgesehen. Der Schlitz 22 ist so lang gehalten, daß die Vorrichtung auch um einen gewissen Betrag seitlich der Mitte des Brustbaumes B angeordnet werden kann.
  • Am Gehäuse 2 ist ein Steg 23 vorgesehen, gegen den sich die Backen 7 mit ihrer Rückseite anlegen. Der Steg ist so breit gehalten, daß er das Messer 6 auch in dessen Schräglagen führt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Der Ladenklotz D der Lade L stößt bei seiner Bewegung in Richtung auf den Brustbaum B an das obere Ende i' des Hebels i, dessen Neigung dabei geändert wird. Da der Hebel i mit dem Schlitz 17 den Schwingzapfen 15 umfaßt, nimmt er diesen bei seiner Bewegung mit. Gleichzeitig wird dabei der Messerträger 12 mit dem Messer 6 angehoben (Fig. 3). Beim Rückgang der Lade führt die Feder ig den frei gewordenen Hebel i und damit das Messer 6 wieder zurück (Fig.2).
  • Durch die so erzeugte Aufundabbe;vegung des Messers wird das Zeug zwischen den Saalleisten sauber durchschnitten.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in jeden normalen Webstuhl ohne bauliche Veränderung desselben sofort ein- oder ausgebaut werden. Ferner ist es möglich, mehrere gleiche Schneidvorrichtungen nach der Erfindung nebeneinander auf dem Web-:i stuhl anzuordnen. um das Gewebe in mehrere Bahnen auseinanderzuschneiden.
  • Die Schneidvorrichtung nach der Erfindung kann mit geringen Kosten hergestellt werden. Ihr Platzbedarf ist gering. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß als Messer jede normale Rasierklinge benutzt werden kann.

Claims (3)

  1. PATE N'rANSl'1tiJCtlli: i. Vorrichtung zum Auseinanderschneiden von Geweben auf dem Webstuhl durch eine zwischen Brustbaum und Weblade angeordnete Schneidvorrichtung, deren Schnittbewegung von der Arbeitsbewegung derWeblade abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) in einem um eine in der Messerebene liegende Achse (i5) schwenkbaren Träger (i2) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (i2) mittels seines Gelenkzapfens (15) an - einem in dem die gesamte Schneidvorrichtung umfassenden Gehäuse (2) senkrecht geführten Schieber (5) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) mittels eines einarmigen, L-förmig abgebogenen Hebels (i) bewegt wird, der mit dem oberen Ende (i) des längeren Schenkels im Bereich der Weblade liegt, mit einem Schlitz (i7) im unteren Teil des längeren Schenkels den verlängerten Schwingzäpfen (i5) umfaßt und an dem Ende seines kürzeren Schenkels in einer Schneide (1ä) endet, mit der er sich gegen das Gehäuse (2) der Vorrichtung abstützt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Messers durch Verstellen der Neigung des Hebels (i) mittels auf dem verlängerten Schwingzapfen (i5) vorgesehenen Stellmuttern (20) in seiner Ruhelage regelbar ist.
DEP65677D 1932-07-15 1932-07-15 Vorrichtung zum Auseinanderschneiden von Geweben auf dem Webstuhl Expired DE577106C (de)

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ID=7390657

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DE (1) DE577106C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3171444A (en) * 1961-03-30 1965-03-02 Alsacienne Constr Meca Weft cutting device for weaving machinery

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3171444A (en) * 1961-03-30 1965-03-02 Alsacienne Constr Meca Weft cutting device for weaving machinery

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