DE575540C - Einrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Entspannen von Filzen an Papier- und Kartonmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Entspannen von Filzen an Papier- und Kartonmaschinen

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DE575540C
DE575540C DEL77328D DEL0077328D DE575540C DE 575540 C DE575540 C DE 575540C DE L77328 D DEL77328 D DE L77328D DE L0077328 D DEL0077328 D DE L0077328D DE 575540 C DE575540 C DE 575540C
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DE
Germany
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felt
felts
paper
tension
automatic tensioning
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Expired
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DEL77328D
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English (en)
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Alstom Transport Deutschland GmbH
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Linke Hofmann Busch GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Spannen und Entspannen von Filzen an Papier- und Kartonmaschinen Bei Maschinen zur Papier- und Kartonherstellung werden als Leitorgane für die noch feuchte Stoffbahn Filze verwendet, die von der Stoffbahn mehr oder minder große Feuchtigkeit aufnehmen und sich dementsprechend zusammenziehen oder ausdehnen. Diesen Änderungen in der jeweiligen Länge der Filze wird durch sogenannte Filzspannvorrichtungen Rechnung getragen, damit nicht übermäßig hohe Beanspruchungen eintreten, die zu vorzeitiger Zerstörung der Filze und Schäden ,an Filzleitwalzen und deren Lagerungen führen.
  • Zum Zwecke des Ausgleiches der Längenänderungen sind Einrichtungen vorgesehen worden, bei denen mittels Schraubenspindeln, die von Hand oder durch Motor betätigt werden können, eine in einer Schleife des Filzes liegende Leitwalze bewegt werden kann, so daß durch das Bedienungspersonal der Längenänderung der Filze Rechnung getragen werden kann. Diese Einrichtungen müssen in ihrer Wirkungsweise natürlich sehr unvollkommen sein, da sie vollständig von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals abhängen, und sie verfehlen ihren Zweck dann, wenn eine plötzlich eingetretene Längenänderung des Filzes nicht sofort bemerkt wird. Letzteres tritt besonders leicht beim vollständigen Abreißen der Papierbahn ein, wo durch die direkte Berührung des Filzes mit der heißen Oberfläche der Papiertrockner eine außerordentlich starke Erhitzung und Verkürzung der Filze erfolgt. Es ist oft auch gar nicht möglich, schnell genug durch Zurückführung der beweglichen Filzleitwalze mittels der bisherigen Einrichtung eine Entspannung des Filzes herbeizuführen. Man hat zwar versucht, diesem Übelstand dadurch zu begegnen, daß man federnd gelagerte Filzleitwalzen anordnete, die durch gewichtsbelastete Hebel oder Schraubenfedern in ihrer normalen Lage gehalten werden. Bei einer Schrumpfung des Filzes geben diese federnden Lagerungen zwar etwas nach, sie genügen jedoch bei weitem nicht den Anforderungen. Als weitere Unvollkommenheit der bekannten Vorrichtungen muß erwähnt werden, daß es hierbei nicht möglich ist, beim Wiederanspannen genau den vorherigen Spannungszustand herbeizuführen, was sehr nachteilig ist. Außerdem sind bis jetzt auch automatische Filzspannungen verwendet worden, und zwar gleiten bei diesen Lager, welche als Schlitten oder Wagen ausgebildet sind, in Führungen. Die in diesen Lagern liegende Filzleitwalze wird durch die an den Wagen oder den Schlitten angreifenden Seile, welche durch Gewichte belastet werden, in der entsprechenden Spannung gehalten. Der Vorteil dieser Spannungen ist, da.ß der Filz bei seinen verschiedenen Längen, die sich durch den Betrieb ergeben, immer die _ richtige Spannung erhält, und daß die Walze ohne weiteres in der Lage ist, den Längenänderungen des Filzes selbsttätig zu folgen. Um den Filz jedoch zu .entspannen, sind bei diesen Spannungen sehr umfangreiche Vorrichtungen erforderlich, z. B. daß an den Entlastungsgewichten separate Seile angreifen, welche zu einer komplizierten Hebevorrichtung führen.
  • Nach dem Stand der Technik beschränkte man sich bisher lediglich auf die Anwendung einer automatischen Filzspannung, die jedoch kein oder nur ein umständliches -Entspannen des Filzes gestattete. Durch die bekannte Anordnung einer automatischen Spannvorrichtung im Wege einer vorhandenen Gewichtsbelastung wird der Filz lediglich durch das Vorhandensein von Gewichten in gleichmäßiger Spannung gehalten, d. h. einer Spannung, die der jeweiligen Gewichtsbelastung entspricht. Hierbei ist es also nicht möglich, die Spannung des Filzes durch eine Entspannung zu kompensieren, wie dies z. B. bei einem Betriebsstillstande erforderlich ist.
  • Bei den bekannten Einrichtungen sind die Spannseile gleichzeitig Gewichtsseile, und zwar sind diese direkt an den einzelnen Spannwagen, der aus zwei Teilen besteht, befestigt; Die in diesen Einrichtungen ferner angeordneten Ketten haben lediglich den Zweck, die beiden an sich voneinander unabhängigen Spannwagen in gleicher Lage und Höhe zu halten, um jede Schrägstellung der Filzleitwalze zu verhindern. Es ist also ersichtlich, daß die skizzierten Seile Spannseile sind, die sich in direkter Verbindung mit dem Gewicht befinden.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß ihre Wirkungsweise selbsttätig ist und sofort auf jede Längenänderung der Filze anspricht. Die Erfindung besteht in der Vereinigung der bekannten, durch Handrad oder sonstige. Mittel betätigten Schraubenspindelspannungen mit einer ebenfalls bekannten gewichtsbelasteten Filzspannung, die ihrerseits genügend große Beweglichkeit besitzt.
  • In der Zeichnung ist die beispielsweise Ausführung einer derartigen Vorrichtung in Fig. i dargestellt. Es bedeuten ,a die Filzspannung bekannter Bauart mit durch die Schraubenspindel b verstellbaren Supporten c nebst Anschlägen d. In. der Skizze ist die Betätigung der Spindeln b durch Kegelräder e und Handrad f dargestellt. Sie kann natürlich auch durch Elektromotoren oder andere Mittel erfolgen. In den Supporten c gleitet in Schlittenführungen die Lagerung g der Filzspannwalze li, die in einer Schleife des Filzes i liegt. An der Lagerung g ist die an sich bekannte gewichtsbelastete Filzspanneinrichtung befestigt, die aus dem Seil oder der Kette k besteht, die über eine Rolle 1 läuft und am anderen Ende die Belastungsgewichte m trägt.
  • Die Seilführung für die Spann- und Belastungsgewichte kann nach Fig. z auch derart ausgebildet werden, daß an Stelle der Rolle l eine durchgehende Wellen vorgesehen wird, die auf jeder Seite des zu spannenden Filzes kurze,' mit Seilrillen versehene Trommeln o trägt, an denen die Enden der Spannseile k befestigt sind, nachdem diese in einer dem Weg der Spannwalze h entsprechenden Anzahl von Windungen .um die Trommelngeschlungen sind. Auf dem triebseitigen Ende dieser Wellen sitzt dann wiederum eine größere Seiltrommelp; um die sich das Tragseil der Belastungsgewichte schlingt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Gewichte m nur auf 'der Triebseite der Papiermaschine angeordnet zu werden brauchen und dort z. B. bei Verlängerung der Welle n bis zur Gebäudewand bequem untergebracht werden können, um an der Gebäudewand in Schienen geführt zu werden. Die zugehörige Entspannungs-und Anhebevorrichtung, gebildet durch die bereits erwähnte Spindelspannung, kann hierbei ihrerseits bequem auf Führerseite durch das Handrad f betätigt werden. Endlich kann man bei dieser Anordnung noch eine mitunter erwünschte einseitige Spannung des Filzes erreichen, indem man in die Seile k in bekannter Weise sogenannte Spannschlösser g oder andere Vorrichtungen einschaltet, die es gestatten, das eine oder das andere Seil beliebig zu verkürzen.
  • Bei einer durch Abreißen der Papierbahn eintretenden Schrumpfung des Filzes i wird die gewichtsbelastete Spannung g-k-m hierdurch selbsttätig in ihren Führungen zurückgezogen, und übermäßige Beanspruchungen der Filzleitwalze und deren Lagerungen bleiben vermieden. Durch Rückwärtsdrehen der Schraubenspindeln b wird hierbei die durch die Gewichte hervorgerufene Spannung des Filzes mittels der an den Supporten c befindlichen Anschläge d, die die Lagerung g der gewichtsbelasteten Walze k mit zurücknehmen, aufgehoben. Ist das Papier wieder ordnungsgemäß durch die Papiermaschine durchgeführt, kann man durch Vorwärtsdrehen der Schraubenspindeln die durch dieselben bewegten Supporte c wieder in ihre alte Lage zurückführen, während die Gewichte, nunmehr wieder frei hängend, den Filz in seine Ursprungslage zurückziehen und ihm dieselbe Spannung, die er vor seiner Entlastung hatte, erteilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Spannen und Entspannen von Filzen an Papier-und Kartonmaschinen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an sich bekannten Spindelspanneinrichtung mit einer an sich ebenfalls bekannten frei beweglichen gewichtsbelasteten Spanneinrichtung. z. Einrichtung nach Anspruch- r, da-. durch gekennzeichnet, daB Spannseile und Gewichtszugseil. getrennte Einheiten bilden, wobei jedes auf einer besonderen, -jedoch auf gemeinsamer Leitwelle sitzenden Seiltrommel aufgewickelt ist.
DEL77328D 1931-01-25 1931-01-25 Einrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Entspannen von Filzen an Papier- und Kartonmaschinen Expired DE575540C (de)

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DE575540C true DE575540C (de) 1933-04-28

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DEL77328D Expired DE575540C (de) 1931-01-25 1931-01-25 Einrichtung zum selbsttaetigen Spannen und Entspannen von Filzen an Papier- und Kartonmaschinen

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DE (1) DE575540C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107503216A (zh) * 2017-09-30 2017-12-22 枣庄市恒宇纸业有限公司 一种造纸机械网部自动张紧装置

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CN107503216A (zh) * 2017-09-30 2017-12-22 枣庄市恒宇纸业有限公司 一种造纸机械网部自动张紧装置

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