DE575305C - Pneumatische Tabakzufuehrungsanlage fuer mehrere Zigarettenmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Tabakzuführungsanlage für mehrere Zigarettenmaschinen. Es ist bekannt, Anlagen dieser Art unter Anwendung einer den S Bedarf anzeigenden Signalanlage von Hand zu beliefern.

Um bei solchen Anlagen eine selbsttätige Belieferung zu erzielen, sind erfindungsgemäß die Förderrohre getrennt an einen gemeinsamen Trog angeschlossen, der mittels eines Zuführungsbandes beliefert wird. Dabei wird die Geschwindigkeit des Bandes durch eine selbsttätige Regelungsvorrichtung entsprechend der Anzahl der jeweils laufenden Zigarettenmaschinen eingestellt. Hierbei ist zweckmäßigerweise der Ausrückhebel jeder Maschine mit dem Schalter eines elektrischen Stromkreises verbunden, in dem ein die Geschwindigkeit des Zuführungsförderbandes beeinflussendes Relais liegt.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. 1 bis 3 in einer beispielsweisen Ausführung in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt. Hierbei bezeichnet 1 pneumatische ag Tabakförderleitungen mit Saugenden 21, 2 die zugehörigen Luftsaugleitungen, 3 (schematisch) die Tabakschleusen mit der öffnungsklappe 4, drehbar um Punkt 5. Darunter sind schematisch die Hauptteile einer Zigarettenherstellungsmaschine angedeutet, die für die vorliegende Erfindung in Frage kommen. Die Saugleitungen.2 sind mittels einer elektromagnetisch beeinflußten Klappe verschließbar. Ein Förderband 17 befördert den auf ihm liegenden Tabak auf einen Einfülltisch 18, über den eine Auflockerungsstachelwalze 20 umläuft. Von dem Tisch 18 fällt der Tabak in einen Trog 19, von dem die Förderrohre abgehen.

Wird nun eine Maschine mit dem Ausrückhebel 14 ausgerückt, so wird zugleich zwangsläufig am Kontakt 13 die gesamte Stromzuführung zu, dem Elektromagneten 12 unterbrochen, der die Saugklappe betätigt, und ♦5 dadurch ein Weitersaugen verhindert. Außerdem wird durch Kontakt 13 dabei ein Relais 15 beeinflußt, das über einen Ausgleichschalter 16 die Geschwindigkeit -des Tabakzuführungsbandes 17 regelt. Beispielsweise würde bei zehn angeschlossenen Maschinen die Geschwindigkeit des Tabakzuführüngsbandes 17 um io°/₀ herabgesetzt, wenn eine Maschine ausgerückt wird, so daß also nur noch 9O°/₀ Tabak in der Zeiteinheit zugeführt werden.

Um bei Stillstand einzelner Maschinen und somit bei Unterbrechung der Saugwirkung in einzelnen Förderleitungen eine gleichmäßige Verteilung des vom Förderband 17 gelieferten Tabaks auf die übrigen Förderleitungen mit ihren Maschinen zu erzielen, kann der Trog 19 in eine der Anzahl der insgesamt vorhandenen Maschinen entsprechende Anzahl von Kammern unterteilt sein, von denen je ein Saugförderrohr, abgeht.

Wenn nun eine Maschine nicht arbeitet und der Saugstrom in der zugehörigen Förderleitung . unterbrochen ist, so fällt der für diese Maschine bestimmte Tabak an der seitlich in den Trog mündenden Saugöffnung vorbei auf ein (nicht gezeichnetes) Förderband, welches quer zu den Saugrohren läuft und diesen überschüssigen Tabak sammelt. Der so gesammelte Tabak wird dann durch eine pneumatische Förderleitung zu einer Schleuse geführt, die sich über die ganze Breite des Stapelbandes 17 erstreckt und den überflüssigen Tabak wieder auf die ganze Breite des Stapelbandes verteilt.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Pneumatische Tabakzuführungsanlage für mehrere Zigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrohre (1) getrennt von einem gemeinsamen Vorratstrog (19) ausgehen, der mittels eines Zuführungsförderbandes (17) beliefert wird, dessen Geschwindigkeit durch eine selbsttätige Regelungsvorrichtung entsprechend der Anzahl der jeweils laufenden Zigarettenmaschinen eingestellt ge wird.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (14) jeder Maschine mit dem Schalter (13) eines elektrischen Stromkreises ver- 95-bunden ist, in dem ein die Geschwindigkeit des Zuführungsförderbandes (17) beeinflussendes Relais (15) liegt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen