DE1934981C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Glasfadenmatte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Glasfadenmatte

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DE1934981C3 DE19691934981 DE1934981A DE1934981C3 DE 1934981 C3 DE1934981 C3 DE 1934981C3 DE 19691934981 DE19691934981 DE 19691934981 DE 1934981 A DE1934981 A DE 1934981A DE 1934981 C3 DE1934981 C3 DE 1934981C3
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Burton Mcgough Toledo Palmer
Richard Edward Pitt
John Thomas Lambertville Mich. Underwood
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Glasfadenmatte, bei dem an mehreren Stationen aus einem in Wärme erweichten, mineralischen Material Glasfaden ausgezogen und die ausgezogenen Glasfaden jeweils zu einem Strang zusammengefaßt und auf einer sich bewegenden Sammelfläche durch eine im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Sammelfläche verlaufende Abwurfbewegung der einzelnen Stränge zur Mattenbildung abgelegt werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer Vielzahl längs einer sich bewegenden Sammelfläche angeordneten Ausziehstationen, an denen in Wärme erweichtes, mineralisches Material zu Glasfäden ausgezogen, zu einem Strang zusammengefaßt und auf der sich bewegenden Sammelfläche abgelegt wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS 12 68 030 bekannt Nachteilig ist bei dem bekannten Verfahren, daß es zu erheblichen Strukturunterschieden in der hergestellten Glasfadenmatte kommen kann, da beim Ausziehen der Glasfaden einzelne, den jeweils abgelegten Strang bildende Fäden ausfallen oder auch Strangbrüche vorkommen können. Es ändern sich dann Mattendichte und Mattenstruktur, auch verleiht ein fehlerhafter Strang der Matte ein unschönes Aussehen. Es kann bei der Herstellung zu einer Flaum- oder Ringelbildung kommen, auch können nach einer gewissen Zeit an den Düsenaustrittsöffnungen sich bildende Tropfen wieder mitgerissen werden, wenn es vorher zu Faden- oder Strangbrüchen gekommen ist, die die Mattenstruktur stören.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, das bekannte Verfahren bzw. die bekannte Vorrichtung so zu verbessern, daß auch bei Brüchen einzelner Glasfaden oder Ausfall ganzer Spinnstellen die Mattendichte und Mattenstruktur unverändert erhalten bleibt.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vollautomatisch der sich bei einer Änderung der an jeder Station ausgezogenen Glasfadenmenge oder bei Strangbruch ergebende Leistungsabfall des Abzugsmotors festgestellt und ein Detektorausgangssignal erzeugt wird, durch welches die Transportgeschwindigkeit der Sammelfläche unter Berücksichtigung der noch arbeitsfähigen Stationen zur
so Aufrechterhaltung der ursprünglichen Mattenstruktur neu einreguliert und der Fadenabfall der ausgefallenen Station abgeleitet wird.
Aus der DE-AS 10 37561 ist zwar schon eine Sicherheitsschaltung zum Stillsetzen elektromotorischer Antriebe von Textilmaschinen bekannt, bei der jedoch in einem Abzweig des Stromkreises für den einzelnen Antriebsmotor die Meßspule eines Differenzmeßwerks zum Vergleichen des aus der Stärke bzw. der Phasenlage des entnommenen Netzstroms herrührenden magnetischen Flusses mit einem fest einstellbaren magnetischen Gegenfluß geschaltet ist und wobei das Differenzmeßwerk eine Abschaltvorrichtung aufweist, die den Motor dann stillsetzt, wenn Abweichungen von einer Norm-Stromstärke bzw. vorgegebenen Phasenla-
<'r> ge auftreten. Diese bekannte Sicherheitsschaltung arbeitet daher im wesentlichen auf mechanischer Grundlage, wobei für den speziellen Vergleich zwar Magnetfeldeinflüsse herangezogen werden, die jedoch
auf die Spulen eines Differenzrelais mit einem gemeinsamen Relaiskontakt arbeiten. Je nach dem überwiegenden Magnetfeld schaltet der Relaiskontakt um und nimmt dann die restlichen erforderlichen Schaltungen vor. Diese Sicherheitsschaltung ^trifft nicht den Bereich der Herstellung einer Glasfadenmatte.
Bei der Erfindung ist besonders vorteilhaft, daß sofort reagiert wird, wenn über ein bestimmtes, durch technische Gegebenheiten vorgegebenes Maß hinaus Fehler, Fadenbrüche, Ausfälle oder Strangbrüche auftreten. In einem solchen Fall wird die einzelne Station sofort abgeschaltet, nämlich der das Abzugsrad antreibende Motor wird abgeschaltet, und es wird eine Behälterrinne ausgefahren, um auftretenden Fadenabfall aufzufangen. Gleichzeitig werden flankierende Maßnahmen dahingehend durchgeführt, daß die Fadenmatte ihre Struktur wegen des Ausfalls einer oder mehrerer Lieferstationen nicht ändert. Wesentlich ist dabei, daß die Transportgeschwindigkeit der Sarnmelfläche entsprechend dem jeweiligen Ausfall von einer oder mehreren Stationen herabgesetzt wird.
Vorteilhaft ist schließlich noch, daß auch die Geschwindigkeit der Querführung der Stränge, bewirkt durch ein Sprossenrad, entsprechend angepaßt wird, so daß bei Ausfall einer oder mehrerer Stationen die Mattenstruktur praktisch unverändert aufrechterhalten werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schemalisch eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit einer Vielzahl von Stationen oder Einheiten zum Ausziehen von Fäden versehen ist,
Fig.2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Sammeleinrichtung für Abfallmaterial, die nicht in Betriebsstellung ist,
Fig. 4 die Sammeleinrichtung nach Fig. 3 in Betriebsstellung,
F i g. 5 eine Vorderansicht der Einrichtung nach den F i g. 3 und 4,
Fig.6 eine Draufsicht auf eine Einrichtung zum Zerschneiden der Fäden,
F i g. 7 eine Seitenansicht der Einrichtung nach F i g. 6,
F i g. 8 schematisch einen Schaltkreis der Steuerung für die Auszieheinheiten, ferner für die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung und für die Betätigung der Sammeleinrichtung für das Abfallmatertal,
F i g. 9 eine schematische Schaltung eines Detektors für jede Auszieheinheit, der einen Teil der Erfindung bildet,
F i g. 10 einen schematischen Schaltkreis und Elemente zum Steuern der Verteilung des Materials auf eiern Förderraum.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Vorrichtung zum Herstellen einer Matte aus Glasfaden bzw. aus einer Gruppe von Glasfäden dargestellt. Eine Vielzahl von Zuführeinrichtungen 10 sind in zwei im Abstand angeordneten parallelen Reihen angeordnet, von denen jede einen Vorrat von in der Wärme erweichtem Material, wie z. B. weiches bzw. flüssiges Glas, enthält. Die Zuführeinrichtungen 10 können direkt mit einem Vorherd oder einem Schmelzofen verbunden sein, aus dem ihnen Glas zugeführt wird, oder es können Glasstücke oder Glaskugeln in die Zuführeinrichtungen eingebracht und darin geschmolzen, werden.
Jede Zuführeinrichtung 10 ist an ihren Enden mit Anschlüssen 12 versehen, die an einen elektrischen Strom hoher Stromstärke und niedriger Spannung angeschlossen sind, um das weiche Glas in der richtigen Viskosität zum Ausziehen zu halten oder um es zu schmelzen und zu konditionieren, wenn das Material in Form von Glasstücken oder Glaskugeln in die Zuführeinrichtungen eingebracht wird. Jede Zuführeinrichtung hat eine Vielzahl von Düsen im Boden, durch
so welche Glasstrahlen austreten, die zu endlosen Fäden 16 mit Hilfe rotierender Einrichtungen ausgezogen werden.
Die in jeder Zuführeinrichtung 10 gebildete Gruppe von Fäden wird mit Hilfe eines geeigneten Schuhes 18 konvergierend zu einem vielfädigen Garn oder Strang 20 zusammengefaßt, wobei jede Fadengruppe einer Zuführeinrichtung einen Strang bildet.
Es ist erwünscht, eine Flüssigkeit, wie z. B. Wasser auf die Fäden aufzubringen, ehe sie zu einem Strang zusammengefaßt werden, worauf noch eingegangen wird. Oberhalb eines jeden Schuhes 18 ist ein Behälter 22 angeordnet, der Wasser oder eine andere Flüssigkeit enthält, das auf eine Fadengruppe mit Hilfe eines bandartigen Applikators 24 aufgebracht wird, der sich durch die Flüssigkeit in dem Behälter bewegt und einen Flüssigkeitsfilm aufnimmt, der durch eine wischende oder streifende Führung auf die Fäden übertragen wird.
Eine Fadenauszieh- und Verteilereinheit 26 ist
unterhalb oder angrenzend an jede Zuführeinrichtung 10 angeordnet, um die Fäden jeder Gruppe mechanisch auszuziehen. Jede Einheit 26 umfaßt ein drehbares Abzugsrad 30, das auf einem Träger 32 drehbar gelagert ist, der an einem Rahmen 34 befestigt ist. Das Abzugsrad 30 sitzt auf einer Welle 36, auf der ein Kettenrad oder eine Riemenscheibe 38 sitzt, die über einen Riemen 40 durch eine zweite Riemenscheibe angetrieben wird, die auf der· Motorwelle eines Elektromotors 42 befestigt ist. Auf einer Halterung 45, die am Rahmen 34 befestigt ist, sind leerlaufende Rollen 44 und 46 drehbar gelagert, die in den F i g. 1,2,6 und 7 gezeigt ist. Für jeden Strang 20 ist ein Abzugsrad oder eine Auszieheinheit und ein Paar Leerlaufrollen vorgesehen.
Wie F i g. 2 zeigt, läuft der Strang um die Rollen 44 und 46, um das Abzugsrad 30 und von diesem zur Verteilung auf eine bewegliche Sammeloberfläche oder ein Förderband 50. Jede Auszieheinheit 26 umfaßt Einrichtungen, um das Garn außer Eingriff mit dem Abzugsrad 30 an variierenden Umfangsbereichen des Abzugsrades zu bringen, um eine Quer- oder seitliche Verteilung des Garnes über die Breite der Sammelfläche 50 zu erreichen.
Auf einer Halterung, die mit der Welle 36 verbunden ist, ist eine Scheibe 52 drehbar gelagert, die schwingend hin und herbewegbar ist, wobei ein Arm 54 fest mit der Scheibe verbunden ist. Auf einem Wellenstummel 56, der auf der Scheibe 52 sitzt, ist ein Speichenrad 58 drehbar gelagert, dessen Speichen oder Finger durch Schlitze in der Umfangsfläche des Abzugsrades 30 hindurchragen. Der Zweck dieser Anordnung, daß
μ nämlich die Speichen nach außen über die Umfangsfläche des Abzugsrades hinausragen, ist der, das Garn vom Umfang des Abzugsrades zu lösen, um das Garn durch seine eigene Trägheit bzw. seine Bewegungsenergie auf die Sammelfläche 50 zu führen.
ti"» Die Scheibe 52, auf der das Speichenrad drehbar gelagert ist, kann über einen bestimmten Winkel hin- und hergedreht werden, wodurch der von dem Abzugsrad abstehende Strang kreuzweise quer auf der
Sammelflache aufgelegt wird, wobei die Spannweite in Querrichtung die Seitenkanten der Matte ergibt, die aus den zusammengefaßten Garnen oder Strängen gebildet wird.
Auf dem Rahmen 34 ist ein Bügel 60 befestigt. Eine Stange 62 weist einen querverlaufenden Stift 64 auf, der drehbar mit dem Bügel 60 verbunden ist, wobei das entgegengesetzte Ende der Stange 62 bei 65 drehbar mit einem dreieckigen Verbindungsglied 66 verbunden ist.
Ein Drehzapfen 68 an dem Verbindungsglied 66 verbindet dieses mit dem Arm 54 und eine Verbindungssiange 70 verbindet das Verbindungsglied 66 mit dem Arm 54 der Auszieheinheit, der gegenüber der Auszieheinheit angrenzend an das Verbindungsglied 66 angeordnet ist. Das Glied 66 wird durch eine Stange 72 hin- und herbewegt, die durch einen in Fig. !0 dargestellten Antrieb angetrieben wird.
Die Arme 54, die Scheiben 52 und die Speichenräder 58 werden um die Achse der Welle 36 hin- und hergedreht, um kontinuierlich die relativen Winkelstellungen jedes Speichenrades 58 zu verschieben, wodurch das Garn kräftig von der Oberfläche des Ausziehrades mit Hilfe der Speichen oder Finger des Speichenrades 58 über einen gegebenen Winkel getrennt wird, um die Stränge in Querrichtung hin- und herzuführen und über eine gewünschte Breite auf dem Förderband 50 abzulegen. Während das Förderband an den einzelnen Auszieheinheiten vorbeigeführt wird, werden mehrere Stränge sukzessive überlappt, wodurch eine Matte der gewünschten Dicke aufgebaut wird.
Durch das auf die Fäden aufgebrachte Wasser (oder eine andere Flüssigkeit) werden sie geeignet benetzt, ohne daß in der Matte 80, die aus den zusammengefaßten Garnen besteht, eine übermäßige Flüssigkeitsmenge aufgenommen wird.
Es kann erwünscht sein, die endlosen Stränge in der Matte mit Hilfe eines geeigneten Bindemitteins zu verbinden. Wie F i g. 1 zeigt, ist ein Bindemittelapplikator 76 vorgesehen, um ein Bindemittel auf die Stränge auf dem Förderband aufzubringen. Der Applikator 76 hat vorzugsweise die Form eines Troges oder einer Wanne, die sich quer zur Matte und oberhalb dieser erstreckt und pulverförmiges Bindemittel 78 aus einem nicht gezeigten Vorrat abgibt. Beispielsweise kann als Bindemittel Phenolformaldehyd in Pulverform verwendet werden.
Das an den Strängen haftende Wasser (oder eine andere Flüssigkeit) hält das pulverformige Bindemittel an den Garnen, wodurch dieses wirksam über die gesamte Matte verteilt wird. Das Förderband 50 oder die Sammelfläche läuft auf Rollen 51, von denen eine in F i g. 1 dargestellt ist Zur Aufnahme der Matte 80 ist ein zweites endloses Förderband 82 vorgesehen, das auf Rollen 83 läuft, die mit derselben Geschwindigkeit wie die Sammelflache 50 angetrieben werden, um die Matte durch einen Ofen 84 zu transportieren. Das Bindemittel 78 in der Matte wird in dem Ofen 84 gehärtet, um eine einheitliche Matte zu bilden. Die Sammelfläche 50 wird verhältnismäßig langsam vorwärts bewegt, wobei ein Reduziergetriebe verwendet wird, das in einem Gehäuse 88 eingebaut und mit einem Elektromotor 90 mit veränderlicher Drehzahl gekoppelt ist, der in F i g. 8 gezeigt ist wobei eine der Rollen 51 angetrieben wird. Der Motor 90 hat veränderliche Drehzahl, die durch eine Steuerung 92 gesteuert werden kann, welche schematisch in Fi g. 8 gezeigt ist Durch Änderung der Geschwindigkeit der Sammelfläche 50 mit Hilfe des Motors 90 kann die Dicke oder Dichte der Matte reguliert und gesteuert werden.
Im normalen Betrieb, in welchem die verschiedenen Auszieheinheiten 26 Stränge abgeben und jeder Strang eine volle Anzahl von Fäden enthält, wird kontinuierlich eine Matte von im wesentlichen gleichförmiger Dicke und Dichte erzeugt und aus der Sammelzone durch die Sammelfläche 50 fortbewegt. Entsteht in einer der Auszieheinheiten 26 eine Störung, so daß sie ausfällt, oder reißt ein Strang oder reißt einer der Fäden eines Stranges, so würde die so gebildete Matte weniger Fäden und eine geringere Qualität aufweisen als eine normale Matte.
Bei Ausfall einer Auszieheinheit oder bei teilweisem Garnbruch tritt automatisch eine Phasenänderung des Elektromotors ein, der eine Auszieheinheit antreibt. Ein solcher, vom normalen abweichender Zustand wird durch einen Detektor gemessen, durch welchen Einrichtungen des Steuersystems betätigt werden, um die gestörte oder beschädigte Auszieheinheit abzuschalten und um eine Schneideinrichtung für das Garn zu betätigen, die angrenzend an die gestörte Auszieheinheit angeordnet ist, worauf eine Einrichtung zum Ablenken des Garnes und eine Abfallrinne bewegt und in Arbeitsstellung gebracht werden, um das nicht ausgezogene Material aus der Zuführeinrichtung aufzunehmen, wobei ferner die Drehzahl des Antriebsmotors für das Förderband reduziert wird.
Die Einrichtung, die durch den Detektor gesteuert wird, und die dazu dient, zeitweilig das nicht ausgezogene Glas aus der Zufuhreinrichtung aufzunehmen, deren Auszieheinheit gestört ist, ist in den Fig.3 bis 5 dargestellt, während die automatische Schneideinheit für den Strang der gestörten Auszieheinheit in den Fig.3, 4, 6 und 7 gezeigt ist. Angrenzend an jede der Auszieheinheiten 26 ist eine Abfallrinne und eine Ablenkeinrichtung für das Garn angeordnet, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist
In Längsrichtung und oberhalb des Förderbandes 50 sind Rahmenteile 100 angeordnet, an denen parallele Wände 102 aus Blech befestigt sind, die nach unten verlaufen und in der Nähe aber im Abstand von dem beweglichen Förderband 50 endigen, wodurch eine Kammer 104 gebildet wird, innerhalb welcher die Ablagerung der Stränge auf dem Förderband begrenzt ist. An einem Rahmenteil 100 ist ein Schirm 106 aus Blech angebracht, der einen Boden 107 und Seitenwände 108 aufweist, und jede Auszieheinheit ist mit einem derartigen Schirm 106 versehen.
Angrenzend an den Schirm 106 ist eine Abfallsammelrinne 110 verschiebbar angeordnet, die einen Teil 112 aufweist, der, wenn die Rinne in Betriebsstellung ist, unterhalb des angrenzenden Abzugsrades 30 liegt, wie F i g. 4 zeigt Die Rinne 110 ist mit einem Ansatz oder einer Verlängerung 114 versehen, die mit dem Boden des Teiles 112 durch eine im Winkel verlaufende Fläche 116 verbunden ist Der Rinnenteil 112 hat eine erhebliche Tiefe, wie die F i g. 3 und 4 zeigen, so daß ein Behälter gebildet wird, in den nicht ausgezogene Glasteile der Strahlen der angrenzenden Zunihreinrich-
M) tung eingeleitet werden, wenn ein Garn reißt
Wenn das Abzugsrad 30 wieder in Betrieb gesetzt wird, wird die Rinne 110 in die in F i g. 3 gezeigte Lage zurückgezogen und das in dem Teil 112 angesammelte Abfallglas durch das Bedienungspersonal herausgenommen. Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist der Bereich der Wand 102,- der an eine Rinne angrenzt, mit einer Öffnung 118 versehen, die der Rinne, die durch sie verläuft angepaßt ist
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die Lage und die Bewegung der Rinne 110 zu regulieren. Wie die Fig.3 und 5 zeigen, ist an der Wand 107 des Schirms
106 ein Antrieb zur Betätigung der Rinne angebracht. An der Wand 107 des Schirmes 106 ist ein Servo-Motor 119 mit einem Zylinder 120 befestigt, in welchem ein hin- und hergehender Kolben 12Ü angeordnet ist, der pneumatisch oder hydraulisch betätigbar ist.
Ein an dem Schirm 106 befestigtes Steuerventil 122 steuert die Strömung des Mediums in den Zylinder 120 to hinein und aus ihm heraus. Der Kolben 121 ist von einer Kolbenstange 124 getragen, die mit einer hin- und herbewegbaren Zahnstange 126 verbunden ist, die auf Trägerschienen 128 verschiebbar ist, die an der Wand
107 des Schirmes 106 angebracht sind. An den Trägerschienen 128 sind Bügel 130 befestigt, in denen eine Welle 132 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 132 sitzt ein Zahnrad 134, dessen Zähne in Eingriff mit den Zähnen der Zahnstange 126 stehen. An den Enden der Welle 132 sind Arme 136 befestigt, die mit Hilfe von Bolzen 138 gelenkig mit den Verlängerungen 104 der Rinne 110 verbunden sind.
Neben jeder Auszieheinheit 26 ist ein Rahmenteil 142 angeordnet An den Rahmenteilen 142 sind Scharniere 144 angebracht, und von jedem Scharnier hängt ein Leit- oder Ablenkblech 146 nach unten, wie insbesondere in den Fig.3 und 5 dargestellt ist. Es sind Einrichtungen vorgesehen, mit deren Hilfe bei einer Bewegung der Rinne HO die Lage des Leitbleches 146 verändert werden kann.
An der Leitplatte 146 ist ein Arm 148 angebracht mit welchem ein querverlaufender Teil 149 einer Stange 150 drehbar verbunden ist deren anderes Ende einen quer verlaufenden Teil 152 aufweist der sich in einen langgestreckten Schlitz 154 erstreckt und in diesem verschiebbar ist welcher in einer Seitenwand der Rinne 110 ausgebildet ist wie die F i g. 3 und 4 zeigen.
Wenn die Rinne 110 nicht in Betriebsstellung ist wie in F i g. 3 gezeigt wird die Leitplatte 146 in unwirksamer Stellung gehalten, so daß das Garn 20 ohne Behinderung *o von dem Abzugsrad 30 auf das Förderband geführt werden kann. Ist eine der Auszieheinheiten nicht in Betrieb bzw. abgeschaltet oder ausgefällten oder ist ein Garn oder eine Anzahl von Fäden in einem Garn gerissen, so werden durch den Motor 119 und mit Hilfe « von durch den Detektor gesteuerten Einrichtungen, die noch beschrieben werden, die Zahnstange 126 in Längsrichtung bewegt und das Zahnrad 134 und die Arme 136 gedreht um die Rinne HO in die in Fig.4 gezeigte Lage zu bewegen, um nicht ausgezogene, feste so Glaskörper aufzunehmen, die infolge ihres Gewichtes aus den Glasströmen der angrenzenden Zuführeinrichtung 10 nach unten fallen.
Wenn die Ruine in ihre Betriebsstellung gebracht worden ist, wird die Leitplatte 146 durch eine Stange 150 in Wirkstellung gebracht wie Fi g. 4 zeigt um die nicht ausgezogenen Glaskörper oder Glasteile in den erweiterten Teil 112 der Rinne zu dirigieren. Wenn die Auszieheinheit wieder in Betrieb gesetzt und die Fäden in Eingriff mit dem Ausziehrad 30 gebracht werden, «o sammelt der Teil 112 der Kinne solange die Abfallfäden auf, bis das Abzugsrad 30 wieder die zum Ausziehen der Fäden auf die gewünschten Abmessungen richtige Drehzahl hat
Der Teil 112 reicht gewöhnlich aus, um Abfallglas oder nicht ausgezogene Glaskörper während der Zeit aufzunehmen, in der das Atisziehrad 30 nicht arbeitet Es sind ferner Einrichtungen vorgesehen, um, falls die Auszieheinheit über eine längere Zeitspanne außer Betrieb ist, die nicht ausgezogenen Glaskörper, die sich aus den Glasstrahlen bilden, zu einem drehbaren Schneidmesser zu führen, um diese Glaskörper in kurze Abschnitte zu zerschneiden. Auf einem Teil 158, das am Schirm 106 angebracht ist, ist eine drehbare Trenneinrichtung 160 befestigt, die mit einem Motor 162 versehen ist, der zusammenwirkende Walzen oder Rollen 164, 165 antreibt von denen eine mit Trennmessern versehen ist, während die andere Rolle aus Gummi oder einem anderen elastischen Material besteht
Wenn das Bedienungspersonal feststellt daß die Ausfallzeit einer Auszieheinheit länger dauern kann, so werden die nicht ausgezogenen, fadenartigen Glaskörper zwischen die rotierenden Rollen 164 und 165 gebracht, um sie in kurze Stücke zu zerschneiden, die als Abfall abgeführt werden, um eine übermäßige Ansammlung von nicht ausgezogenem Material in dem Teil 112 zu vermeiden.
Nachfolgend wird die Steuereinrichtung zur Betätigung der Rinne 110 beschrieben.
Die Einrichtung umfaßt Mittel, um automatisch das Garn abzuschneiden, wenn in einer Einheit ein Garn erzeugt wird, das nicht der Norm entspricht Beim normalen Ausziehen durch ein Ausziehrad 30 ist das Garn 20 in Eingriff mit den leerlaufenden Rollen 44 und 46, die auf der Halterung 45 sitzen, wobei diese Anordnung besonders in F i g. 6 und 7 gezeigt ist Auf der Halterung 45 ist ein Gehäuse 168 angebracht in welchem ein drehbares Solenoid untergebracht ist
Die drehbare Welle 170 des Solenoids erstreckt sich aus dem Gehäuse heraus und trägt ein Messer 172. Das Messer 172 nimmt normalerweise die in den F i g. 3 und 6 gezeigte unwirksame Stellung ein. Wenn es betätigt wird, um den Strang durch sein Aufschlagen zu zertrennen, wird es durch die drehbare Welle 170 in die in den Fig.4 und 7 gezeigte Stellung gebracht Die Betätigung des Messers geht Hand in Hand mit der Bewegung der Rinne HO in die in F i g. 4 gezeigte Lage.
Die verschiedenen elektrisch betätigten oder gesteuerten Elemente des Systems sind in Fig.8 schematisch gezeigt Der das Abzugsrad 30 antreibende Motor 42 ist vorzugsweise ein Induktionsmotor oder ein ähnlicher Motor, der, wenn seine Belastung sich durch teilweisen oder vollständigen Garnbruch ändert, eine geringere Eingangsleistung aufnimmt und seinen Phasenwinkel ändert
Es ist ferner ein Detektor 180 vorgesehen, der eine Phasenverschiebung des Motors 42 mißt und dessen Schaltkreis in F i g. 9 gezeigt ist Das durch den Detektor abgegebene Signal wird durch einen Leistungsverstärker verstärkt der zusammen mit dem Detektor 180 in Fig.8 schemaüsch gezeigt ist Der Ausgang des Verstärkers wird auf ein Relais- und Zeitgebersystem gegeben, das mit dem Bezugszeichen 184 bezeichnet ist Der Verstärker wird über Leitungen Li und L 2 mit Strom versorgt
Dem Relaissystem 184 wird über Leitungen L3, LA und L 5 hochfrequenter, dreiphasiger Wechselstrom für den Motor 42 zugeführt Ober Leitungen 194 wird der Steuerung 92 Strom von einer Stromquelle zugeführt
Die Steuerung 92 für die Drehzahl des Antriebsmotors des Förderbandes ist mit dem Relaissystem 184 und mit dem Motor 90 für den Förderbandantrieb verbunden. Der Motor 42, der das Abzugsrad antreibt ist ebenfalls an das Relaissystem 184 angeschlossen. Dieses ist ferner mit dem drehbaren Solenoid, das zur
Betätigung des Messers 172 dient, durch Leitungen 208 und mit dem Steuerventil 122, das zur Steuerung des Servo-Motors 119 für die Rinne 110 dient, durch Leitungen 210 verbunden.
Jede Auszieheinheit ist mit einer Detektorsteuerung versehen, die unabhängig von dem Steuersystem für die anderen Einheiten ist. Wenn z. B. 10 Auszieheinheiten verwendet werden, so sind auch 10 Steuersysteme der in F i g. 8 gezeigten Art vorhanden, mit der Ausnahme, daß eine Steuerung 92 mit sämtlichen Steuerungen für die verschiedenen Auszieheinheiten verbunden bzw. zwischengeschaltet ist. Der Detektor zum Messen der Änderung der Belastung und damit der Phasenverschiebung des Antriebsmotors eines Ausziehrades ist in F i g. 9 gezeigt
Der Motor 42 kann ein Induktionsmotor oder ein anderer Motor sein, bei welchem die Phase bei Veränderungen der Belastung geschoben wird. Ein wesentliches Merkmal der in F i g. 8 gezeigten Meßeinrichtung liegt darin, daß bei sich ändernder Motorbelastung eine Differenzspannung erzeugt wird, die nach Verstärkung sich zur Betätigung des Zeitgebersystems 184 (Fig.8) eignet, um die schematisch in Fig.8 gezeigten Elemente zu betätigen oder zu steuern.
Die Belastungen der Motoren ändern sich infolge Faden- oder Garnbrüchen infolge eines Ausfalls oder teilweisen Ausfalls einer Auszieheinheit, die nicht ihre volle Garnmenge an das Förderband abgibt.
Wie F i g. 9 zeigt, ist eine Phase oder Wicklung 215 des Dreiphasenmotors 42 mit einer Primärwicklung 217 eines Stromumformers 7*1 und mit der Leitung L 3 verbunden. Parallel zur Wicklung 215 und zur Wicklung 217 ist ferner die Primärwicklung eines Spannungstransformators T2 angeschlossen. Die Spannung an der Phase oder Wicklung 215 liegt auch am Transformator TZ
Der Transformator 7*1 hat zwei Wicklungsabschnitte e 1, wobei die gemeinsame Verbindung zwischen diesen Wicklungen mit einem Ende der Sekundärwicklung e 2 des Transformators 7*2 verbunden ist
Die Leitungen 219 und 220 verbinden die Enden der kombinierten Wicklungen el mit Siliziumdioden Xi und X 2, von denen jede eine Halbwelle des Transformators Π gleichrichtet Der gleichgerichtete Strom wird über Leitungen 222 und 223 einem Leistungsverstärker 225 zugeführt, um das Signal zu verstärken, das bei einer Phasenverschiebung gemessen wurde, wenn die Belastung des Motors 42 absinkt Der Verstärker 225 kann in üblicher Weise aufgebaut sein und gibt die verstärkten Signale auf das Relais- und Zeitgebersystem 184 (Fig.8), um die verschiedenen Elemente des Systems in geeigneter Reihenfolge zu betätigen.
Ein Widerstand R1, der an der Wicklung e 1 liegt bestimmt die Ausgangsspannung des Transformators Tl und steuert damit die Empfindlichkeit der Einheit An die Leitung 222 ist ferner ein Kondensator Ci und ein Widerstand R 2 angeschlossen, während an die Leitung 223 ein zweiter Kondensator CT. und ein zweiter Widerstand R 3 angeschlossen sind.
Das Ende der Wicklung e 2 des Transformators 7*2ist durch die Leitung 226 mit einer gemeinsamen Verbindungsstelle zwischen den Kondensatoren Cl, C 2 und einer gemeinsamen Verbindungsstelle zwischen den Widerständen R 2 und R 3 verbunden. Diese Anordnung aus Widerständen und Kondensatoren führt zu einer Filterung von Einschwingvorhängen, so daß die Welligkeit des Signals verringert wird. Das Verhältnis der Transformatoren zueinander, der Wert des Widerstandes R 1, und die Spannungen, die die Transformatoren Π und T2 abgeben, sind so vorgegeben, daß e2 größer ist als e 1, und zwar unter normalen Betriebsbedingungen des Abzugsrades, mit welchem das Detektorsystem verbunden ist.
Bei den Komponenten R 2 und Cl bzw. R3 und C2 werden die Kondensatoren Cl und C2 im wesentlichen auf den Spitzenwert der Halbwellenspannungen geladen, die durch die Gleichrichter Xi und X2 gleichgerichtet worden sind. Jede Abnahme des Stromes oder jede Zunahme des Phasenwinkels, die mit einer Änderung der Belastung des Motors 42 (bzw. jedes Motors) verbunden sind, führen dazu, daß der Ausgang
IS in Richtung auf Null zunimmt Über den gesamten Betriebsbercich der Motoren, die Abzugsräder 30 antreiben, sind der Detektor und der Ausgang genau zu der Motorleistung in Beziehung gesetzt.
Der Detektorkreis nach F i g. 9 gibt somit ein Signal ab, das nach Verstärkung durch den Verstärker 225 eine verstärkte Spannung darstellt, durch welche das System 184 in F i g. 8 betätigbar ist um die einzelnen Elemente der Reihe nach zu betätigen, wenn die Belastung eines Motors abnimmt, und um diese Elemente in umgekehrter Folge zu betätigen, wenn ein Ausziehrad 30 oder eine Auszieheinheit 26 wieder in normalen Betrieb gebracht wird.
Die genannte Einrichtung ist derart empfindlich, daß ein Bruch von nur einigen wenigen Fäden eines Stranges ein verstärktes Signal ergibt, das ausreicht, die Relais und Steuerelemente zu betätigen, die mit der Einheit verbunden sind, die einen Strang liefert, der unter der Norm liegt, wobei auch die Geschwindigkeit des Förderbandes so weit herabgesetzt wird, daß die üblichen wirksamen und arbeitenden Auszieheinheiten eine Fasermatte erzeugen können, die der normalen oder Standardmatte gleichkommt Im normalen Betrieb geben die verschiedenen Auszieheinheiten 26, d. h. die Abzugsräder 30, sämtlich normale Standardstränge ab,
«o von denen jeder eine vorgegebene Anzahl von Fäden enthält, die auf das Förderband 50 gelegt werden.
Im Normalbetrieb werden die endlosen Garne von den Abzugsrädern 30 durch die drehbaren hin- und herbewegbaren Speichenräder 58 abgenommen, um die Garne quer zum Förderband zu verteilen, um eine Matte aus endlosen Fäden mit der gewünschten Dicke und Dichte zu erzeugen. Im Normalbetrieb sind die Rinnen 110 zurückgezogen, so daß die Teile 112 nicht in der Bahn der in Querrichtung hin- und herbewegten
so endlosen Garne 20 liegen, die von den Ausziehrädern geliefert werden.
Die in F i g. 3 gezeigten Leitplatten 146 sind in unwirksamer Lage, und die drehbaren Messer 172 werden außerhalb der Wege der Garne gehalten. Das Förderband 50 wird durch den Motor 90 mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die durch die Anzahl der im Betrieb befindlichen Auszieheinheiten vorgegeben ist
Beim Bruch eines Stranges oder beim Bruch mehrerer
so Fäden eines Stranges oder beim Versagen einer Auszieheinheit werden folgende Operationen durchgeführt:
Die Belastung des Motors infolge der Spannung in den über das Abzugsrad 30 laufenden Garnen, wird
es herabgesetzt, wenn einige Fäden des Strangs gerissen sind oder wenn der Strang selbst gerissen ist Jeder Abfall der Belastung des Motors reduziert die Stromaufnahme und führt zu einer Phasenverschiebung,
die von dem in Fig.9 gezeigten Detektor festgestellt wird, d. h., bei reduzierter Belastung tritt eine Phasenverschiebung auf und der Strom in der Wicklung 217 wird reduziert, während die Spannung im Transformator T2 konstant bleibt.
Der Spannungsausgang der Sekundärwicklung c 1 des Transformators Ti wird reduziert, und die Spannung eines Wicklungsteiles e 1 hebt die Spannung der Wicklung e2 des Transformators T2 auf wodurch ein Ungleichgewicht, d. h. eine unterschiedliche Spannung, an den Leitungen 222 und 223 entsteht, die mit dem Verstärker 225 verbunden sind. Dieses auf den Verstärker 225 übertragene Signal wird verstärkt, ebenso der Ausgang, der auf das System oder den Mechanismus 184 in Fig.8 gegeben wird. Die is Relaisfunktion des Detektors wird mit Hilfe eines direkt gekoppelten Puffer-Transistors erreicht, der einen gesteuerten Siliziumgleichrichter üblicher Bauart (nicht gezeigt) betätigt.
Durch das im Verstärker verstärkte Signal wird dem Motor 42 elektrische Energie zugeführt, durch welche der Motor 42 gebremst oder stillgesetzt wird, um ihn und das Ausziehrad schnell stillzusetzen. Gleichzeitig hiermit wird das drehbare Solenoid im Gehäuse 168 durch das Relaissystem betätigt, um das Messer 172 in 2s Drehung zu versetzen, um das Garn von dem Ausziehrad abzuschneiden. Zur gleichen Zeit wird das in den Fig.5 und 8 gezeigte Ventil 122 durch das Relaissystem 184 betätigt, wodurch in den Zylinder 120 des Servo-Motors 119 eine Flüssigkeit oder ein Gas eingeleitet wird, um die Stange 124 und die Zahnstange 126 in Längsrichtung zu bewegen, wie die Fig.3 und 4 zeigen.
Die Drehung der Welle 122 durch die Zahnstange 126 bewirkt eine Drehung des Armes 136, wodurch die Rinne 110 in Betriebsstellung unter dem Ausziehrad gebracht wird, wie F i g. 4 zeigt, während gleichzeitig die Leitplatte 146 in die in Fig.4 gezeigte Lage geführt wird. In dieser Lage der Rinne 110 werden in dem Teil 112 die nicht ausgezogenen, fadenartigen Glaskörper gesammelt, die infolge ihres Gewichtes aus den Glasströmen der benachbarten Zuführeinrichtung herabfallen, wodurch verhindert wird, daß diese Glaskörper zu der Matte geführt werden.
Gleichzeitig wird durch das ve: stärkte Signal über das System 184 die Steuerung 92 betätigt, wodurch die Drehzahl des Motors 90 herabgesetzt und damit die Bewegung des Förderbandes 50 verlangsamt wird, und zwar um einen proportionalen Betrag, verglichen mit dem Normalbetrieb sämtlicher Auszieheinheiten. Mit anderen Worten, das Förderband 50 wird proportional der Menge der ausgefallenen Auszieheinheiten oder der gerissenen Garne oder Fäden verlangsamt.
Die Steuerung 92 kann eine übliche Steuerung sein mit einer Anzahl abgestufter Widerstände, deren Zahl gleich der Gesamtzahl der Auszieheinheiten ist, so daß das Fehlen oder der Bruch des Garnes von einer Auszieheinheit einen der Widerstände betätigt um die Geschwindigkeit des Förderbandes zu reduzieren, so daß die übrigen arbeitenden Auszieheinheiten über eine gegebene Länge des Förderbandes dieselbe Garnmenge liefern, wie sie durch sämtliche Einheiten in Normalbetrieb geliefert wird.
Mit anderen Worten: Beim Ausfall einer Auszieheinheit oder beim Reißen von Garn oder Fäden bleibt die es Qualität und der Standort der Matte derselbe, da die übrigen Auszieheinheiten ihre Garne auf das mit herabgesetzter Geschwindigkeit laufende Förderband abgeben, so daß man eine Matte normaler Größe und Dichte erhält. Falls mehr als ein Garn reißt oder unter die Norm fällt, so fällt die Belastung der Motoren dieser Auszieheinheit ab, wodurch die Stromaufnahme sinkt und die Phase verschoben wird, was von den Detektoren, die in F i g. 9 gezeigt sind, festgestellt wird, worauf zusätzliche Signale auf die Steuerung 92 für das Förderband 50 gegeben werden, um dessen Geschwindigkeit mit Hilfe der abgestuften Widerstände der Steuerung 25 weiter herabzusetzten.
Die einzelnen Detektoren, die die unwirksamen Einheiten feststellen, betätigen die Messer 172 und die Rinnen 110, die zu diesen Auszieheinheiten gehören. Die Geschwindigkeit des Förderbandes oder der Sammelfläche 50 wird proportional so weit reduziert, daß die übrigen arbeitenden Auszieheinheiten, die das Garn auf das entsprechend langsamer laufende Förderband 50 abgeben, in der Lage sind, eine Matte zu erzeugen, die praktisch normale Größe und Dichte hat, sobald das nicht dem Standard entsprechende Stück der Matte unter den Auszieheinheiten herausgelaufen ist.
Um eine abgeschaltete Auszieheinheit wieder in Betrieb zu setzen, wird der Motor 42 durch das Bedienungspersonal eingeschaltet, indem manuell ein nicht dargestellter Druckknopf im Anlaßkreis des Motors gedrückt wird. Während der anfänglichen Drehung des Abzugsrades 30 bringt die Bedienungsperson die aus der Zuführeinrichtung austretenden Fäden oder Garne mit der Umfangsfläche des Rades in Eingriff, um das Ausziehen einzuleiten. Während dieser Periode ist in dem System 184 ein Zeitverzögerungsrelais tätig, durch welches die Tätigkeit des Ventils 122 und damit das Zurückziehen der Rinne 110 verzögert werden bis die Drehzahl des Ausziehrades 30 die normale Betriebsdrehzahl erreicht hat.
Die Tätigkeit der Steuerung 92 wird ebenfalls durch ein Zeitverzögerungsrelais verzögert, so daß die Geschwindigkeit des Förderbandes erst wieder erhöht wird, wenn das Ausziehrad 30 auf die normale Betriebsdrehzahl gebracht worden ist. Wenn das Ausziehrad 30 seine normale Drehzahl erreicht hat, werden die Zeitrelais ausgesteuert, wodurch die Rinne 110 zurückgezogen und die Steuerung 92 betätigt wird, um die Geschwindigkeit des Förderbandes auf seine normale Geschwindigkeit zu steigern, worauf der Detektor 180 wieder eingeschaltet wird. Sämtliche vorgenannten Vorgänge sind automatische Funktionen des Systems 184. Während der anfänglichen Drehung des Ausziehrades bei Beginn des Ausziehens kann die Bedienungsperson, wenn gewünscht, das Garn zu der Trenneinrichtung 160 führen, die das Abfallgarn in kurze Stücke zerschneidet, die leichter abtransportiert werden können.
Der Motor 162, der die Trenneinrichtung antreibt, wird durch einen nicht gezeigten manuell betätigbaren Schalter in Betrieb gesetzt Zum Schutz für die Detektoren während der Anlaßzeit des Motors 42 ist das System 184 mit einem üblichen Relais Versehen, um normalerweise den Detektoreingang kurzzuschließen, wobei dieses Relais automatisch geöffnet wird, wenn der Antriebsmotor 42 und das Ausziehrad 30 auf normale Drehzahl gebracht worden sind und die Spannung in den ausgezogenen Fäden bzw. Garnen ihren normalen Wert hat Wie oben anhand der Fig.2 beschrieben wurde, werden die Speichenräder 58 durch Einrichtungen hin und her gedreht die mit den hin- und hergehenden Stangen 72 verbunden sind, um die Garne von den Ausziehrädern abzunehmen und bei der
Zusammenfassung bzw. beim Ablegen auf dem Förderband in Querrichtung hin- und herzuführen, wobei das Förderband über das Reduziergetriebe 88 durch den Motor 90 angetrieben wird, dessen Drehzahl durch den genannten Detektor abgefühlt wird. s
Um den normalen Verlauf bzw. das normale Muster der Verteilung der Stränge auf dem Förderband nachzubilden, ist es erwünscht daß dann wenn eine oder mehrere der Auszieheinheiten zeitweilig außer Betrieb sind, die Geschwindigkeit der hin- und herbewegten ίο Stangen 72 reduziert wird, die in F i g. 2 gezeigt sind, um dadurch die Geschwindigkeit der Speichenräder 58 herabzusetzen. Eine Einrichtung hierzu ist in Fig. 10 gezeigt und sie umfaßt eine Steuereinrichtung für einen Motor zum Antrieb der Speichenräder, wodurch die Geschwindigkeit der Speichenräder herabgesetzt werden kann, wenn immer die Geschwindigkeit des Förderbandes 50 durch den Detektor, die Steuerung 92 und den Motor 90 reduziert wird, wenn eine der Auszieheinheiten 26 nicht ihre volle Menge an Garn an das Förderband liefert.
Die Steuereinrichtung für die Speichenräder umfaßt einen Motor 230, der mit einem Reduziergetriebe 232 versehen ist dessen Abtriebswelle 234 eine Welle 236 in Schwingungen versetzen kann.
Auf der Welle 236 sind Arme 238 befestigt, an denen die Stangen 72 (F i g. 2) drehbar angelenkt sind. Es kann jede geeignete Übertragungseinrichtung verwendet werden, um die Welle 236 in Schwingungen zu versetzen bzw. hin- und herzuschwenken, z. B. ein Arm 240, der auf der Welle 234 befestigt ist und ein Stab 242, der den Arm 240 gelenkig mit einem Arm 244 verbindet welcher fest auf der Welle 236 angebracht ist
Das Reduziergetriebe 232 ist so untersetzt daß die Welle 234 mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit gedreht wird, um die Speichenräder 58 ebenfalls mit niedriger Geschwindigkeit anzutreiben. Die Anordnung, um die Drehzahl des Motors 230 mit der Geschwindigkeit des Förderbandes 50 und der Drehzahl des Motors 90 in Beziehung zu setzen, umfaßt eine Einstelleinrichtung 248 zum Einstellen des Drehzahlverhältnisses der Ausgangswelle 250. Die Eingangswelle 252 der Einstelleinrichtung 248 wird vorzugsweise von der Ausgangswelle 254 des in dem Gehäuse 88 untergebrachten Reduziergetriebes des Förderbandantriebes angetrieben, und zwar über eine Antriebskette 256, die über Kettenräder 257 und 258 läuft die fest auf den Wellen 254 bzw. 252 sitzen.
Die Welle 250 treibt einen Selsyn-Transmitter 260 an, der elektrisch mit einem Selsyn-Empfänger 262 gekoppelt ist Ein Kettenrad auf der Ausgangswelle 163 des Selsyn'Transmitters ist über eine Kette 264 mit einem Kettenrad verbunden, das auf der Welle 234 befestigt ist wodurch der Rotor des Selsyn-Empfängers 262 mit der Welle 234 gedreht wird. Anstelle der Kettenräder und der Ketten können selbstverständlich Riemenscheiben und Riemen verwendet werden. Der Selsyn-Transmitter 260 ist mit einem Komparator 266 gekoppelt der seinerseits mit dem Selsyn-Empfänger 262 verbunden ist
Der Komparator 266 ist an eine Energiequelle 268 angeschlossen, die ferner mit dem Motor 230 verbunden ist. Der Energiequelle 268 wird Dreiphasenwechsel-
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strom zugeführt, und sie gibt an den Motor 230 Gleichstrom ab, wobei der Motor 230 ein Motor mit veränderlicher Drehzahl ist
Bei Normalbetrieb sämtlicher Auszieheinheiten werden die Speichenräder 58 über das Reduziergetriebe 232 durch den Motor 230 betätigt, der mit vorgegebener konstanter Drehzahl umläuft Die Drehzahl kann am Anfang durch die Einstelleinrichtung 248 eingestellt werden. Im Normalbetrieb sind die Drehzahlen der Rotoren des Selsyn-Transmitters 260 und des Selsyn-Empfängers 262 synchronisiert, so daß bei diesen Betriebsbedingungen kein Signal oder keine Spannung auf den Komparator 266 gegeben wird. Wird der oben beschriebene Detektor betätigt, weil eine Auszieheinheit nicht ihre volle Menge an Garn an das Förderband abgibt, so wird der das Förderband 50 treibende Motor 90 bzw. dessen Drehzahl proportional reduziert Diese Reduzierung der Drehzahl des Motors 90 und der Geschwindigkeit des Förderbandes beeinflußt den Selsyn-Transmitter 260, wobei die Drehzahl des Rotors des Transmitters herabgesetzt wird. Durch diese Änderung der Rotordrehzahl des Transmitters 260 wird ein Signal oder eine Spannung auf den Komparator 266 gegeben, das auf die Energiequelle 268 weitergegeben wird, wodurch mit Hilfe von in der Energiequelle 268 vorgesehener Mittel die Drehzahl des Motors 230 proportional reduziert wird.
Da der Rotor des Selsyn-Empfängers 262 von der Welle 234 angetrieben wird, arbeitet der Empfänger 262 über seine Verbindung mit dem Komparator 266, um einen stabilen Zustand herbeizuführen. Wenn die Rotordrehzahl des Selsyn-Empfängers 262 mit der Rotordrehzahl des Selsyn-Transmitters 260 synchron ist wird von dem Transmitter keine Spannung bzw. kein Signal auf den Komparator 266 gegeben, so daß die Drehzahl des Motors 230 nicht weiter reduziert wird. Auf diese Weise wird die Drehzahl des Motors 236 proportional zur Herabsetzung der Drehzahl des Motors 90 reduziert um die Geschwindigkeit der Verteilung der Garne, die von den Auszieheinheiten kommen, durch eine Herabsetzung der Bewegungsgeschwindigkeit der Speichenräder 58 zu verändern und anzupassen. Bei jeder Drehzahländerung des Motors 90, der das Förderband antreibt wird daher durch den Selsyn-Transmitter 260 ein Signal auf den Komparator 266 und auf die Energiequelle 268 gegeben, um die Drehzahl des Motors 230, der das Speichenrad 58 antreibt, zu ändern, bis die Rotoren des Selsyn-Transmitters 260 und des Selsyn-Empfängers 262 wieder synchron laufen.
Mit Hilfe der in Fig. 10 dargestellten Einrichtung führt jede Änderung der Geschwindigkeit des Förderbandes zu proportionalen Änderungen der Bewegungsgeschwindigkeit der Speichenräder, wodurch die Garnverteilung geändert und der Garnverteilung nachgebildet wird, wenn sämtliche Auszieheinheiten in Betrieb sind.
Sind alle Auszieheinheiten wieder in Betrieb und geben ihre vorbestimmten Mengen an Garn an das Förderband ab, so wird die Geschwindigkeit des Förderbandes und die Geschwindigkeit der Garnverteiler wieder auf Normalgeschwindigkeit zurückgestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Glasfadenmatte, bei dem an mehreren Stationen aus einem in Wärme erweichten, mineralischen Material Glasfaden ausgezogen und die ausgezogenen Glasfaden jeweils zu einem Strang zusammengefaßt und auf einer sich bewegenden Sammelfläche durch eine im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung der Sammelfläche verlaufende Abwurfbewegung der einzelnen Stränge zur Mattenbildung abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vollautomatisch der sich bei einer Änderung der an jeder Station ausgezogenen Glasfadenmenge oder bei Strangbruch ergebende Leistungsabfall des Abzugsmotors festgestellt und ein Detektorausgangssignal erzeugt wird, durch welches die Transportgeschwindigkeit der Samrr.elfläche unter Berücksichtigung der noch arbeitsfähigen Stationen zur Aufrechterhaltung der ursprünglichen Mattenstruktur neu einreguliert und der Fadenabfall der ausgefallenen Station abgeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit bei der in Querrichtung verlaufenden Abwurfbewegung bei Ausfall einer oder mehrerer Stationen bei den noch arbeitsfähigen Arbeitsstationen reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungsabfall durch eine Überwachung der auftretenden Phasenverschiebung am Abzugsmotor festgestellt wird und der Abzugsmotor ausgeschaltet sowie ein gegebenenfalls noch ausgezogener, restlicher Fadenstrang abgeschnitten wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Vielzahl längs einer sich bewegenden Sammelfläche angeordneten Ausziehstationen, an denen in Wärme erweichtes, mineralisches Material zu Glasfäden ausgezogen, zu einem Strang zusammengefaßt und auf der sich bewegenden Sammelfläche abgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens mittelbar eine Leistungsabnahme des Abzugsmotors (42) erfassender Detektor (180) vorgesehen ist, dem eine Steuereinrichtung (92) zur Reduzierung der Drehzahl des die Sammelfläche (50) antreibenden Motors (90) sowie weitere Schaltungsanordnungen nachgeschaltet sind, die einen Sammelbehälter (110, 112) zur Aufnahme des Fadenabfalls betätigen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf eine Spannungsänderung des von einem Abzugsrad (30) abgezogenen Strangs (20) ansprechende Detektor (180) als Phasenvergleichsschaltung ausgebildet ist, die den Abzugsmotor bei einer Spannungsänderung abschaltet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Detektorausgangssignal angesteuerte und den Glasfadenstrang abschneidende Schneideinrichtung (170,172) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Detektorausgangssigna! angesteuerte Betätigungseinrichtung (119, 120, 121, 124, 126) vorgesehen ist, die den Sammelbehälter (110, 112) bei Ausfall der zugeordneten Station zur Aufnahme der vom Abzugsrad (30) ausgezogenen Fäden verschiebt, und daß ein Zeitglied (184) vorgesehen ist, welches die Rückbewegung des Sammelbehälters (110, 112) in eine die Strangablage nicht störende Stellung bewirkt
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