DE624419C - Kastenspeiser mit Reservekammer und selbsttaetiger Steuerung der Fasergutzufuhr - Google Patents

Kastenspeiser mit Reservekammer und selbsttaetiger Steuerung der Fasergutzufuhr

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DE624419C
DE624419C DES113568D DES0113568D DE624419C DE 624419 C DE624419 C DE 624419C DE S113568 D DES113568 D DE S113568D DE S0113568 D DES0113568 D DE S0113568D DE 624419 C DE624419 C DE 624419C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Kastenspeiser mit Reservekammer und selbsttätiger Steuerung der Fasergutzufuhr Die Erfindung bezieht sich auf einen Kastenspeiser mit Reservekammer, deren Fasergutmenge die über eine Förderleitung erfolgende Fasergutzufuhr steuert.
  • Bisher hat man für die Regelung der Fasergutzufuhr in der Reservekammer eine einzige Fühlplatte verwendet, die von der in der Kammer befindlichen Fasergutmenge beeinflußt wird und durch mechanische oder elektrische Hilfsmittel die Liefermaschine oder eine im Zuführungsrohr angeordnete Klappe steuert. Obwohl die Fühlplatte zwar auch schon ausschwingt, wenn die Fasergutmenge in der Reservekammer erst zum Teil aufgebraucht ist, reicht aber bei Anlagen mit langen Rohrleitungen die vorhandene restliche Fasergutmeng e nicht aus, um unter allen Umständen das Speisen der hinteren Kammer bis zur erneuten Zufuhr von Fasergut zur Reservekammer ohne Unterbrechung , zu gewährleisten. Es kann der Fall eintreten, daß die für das ordnungsmäßige Speisen der hinteren Kammer in der Reservekammer vorhandene Fasergutmenge unter das zulässige Maß sinkt, ehe neues Fasergut geliefert wird. Die Verwendung von nur einer Fühlplatte in der Reservekammer würde nur dann ausreichen, wenn man den Füllkasten entsprechend vergrößerte. Die Vergrößerung des Füllkastens würde aber den spinntechnischen Nachteil mit sich bringen, daß eine weit größere Fas@ergutmenge als bisher durch die Bewegung des Bodenlattentuches gegen die feste Trennwand zwischen der hinteren Kammer und der Reslervekammer gedrückt wird. Das dadurch bewirkte Zusammendrücken des Fasergutes führt zu Schwierigkeiten in der Ablieferung an die hintere'Kammer.
  • Die geschilderten Übelstände werden gemäß der Erfindung vermieden durch die Anordnung von zwei verschieden weit in die Reservekammer hineinragende Fühlplatten, von denen die in die tiefere Kammerzone ragende Platte die Fasergutzufuhr ausrückt, während die andere die Fasergutzufuhr mit solcher Vorei1ung einrückt, daß. die gleichmäßige Beschickung des Steiglattentuches nicht unterbrochen wird.
  • Bemerkt sei, daß es bei Kastenspeisern mit zwei mit Baumwollöffnungsvorrichtungen ausgerüsteten, hintereinander .angeordneten Kammern bereits bekannt ist; in der vorderen Kammer zwei Klappen in verschiedener Höhenlage anzuordnen. In dem Falle beein-Hussen aber sämtliche Klappen eine gemeinsame Steuiervorrichtung für den Zuführtisch oder den Ballenöffner. Eine voreilende Regelung im Sinne der Erfindung ist mit dieser bekannten Einrichtung nicht erzielbar, denn eine Reservekammer ist überhaupt nicht vorhanden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Anwendung bei einem Kasten- -peiser mit zwei Kammern. Der Kastenspeiser ist in Seitenansicht dargestellt, wobei eine der Seitenwände entfernt gedacht ist.
  • Es bezeichnet I die vordere oder Reservekannner und II die hintere Kammer. Am Boden der beiden Kammern ist je sein endloses Lattentuch a bzw. b angeordnet. Hinter der Kammer II befindet sich das übliche stehende Nadellattentuch c, durch welches das Fasergut auf ein für die Speisung der folgenden Maschine vorgesehenes waagerechtes Lattentuch d befördert wird. Am oberen Ende des Nadellattentuches c sind zwei Abstreifwalzen e angebracht. Die Teile a bis e werden von der Hauptantriebswelle aus mittels Riemen, Ketten, Zahnräder o. dgl. angetrieben. Das Fasergut wird der Reservekammer I durch eine Rohrleitung i zugeführt, und zwar mittels einer über der Kammer angeordneten Ahwurfvorrichtung f, die z. B. aus einem Siebtrommelabscheider bekannter Art besteht.
  • Die -Meiden in üblicher Weise unter Gewichtswirkung stehenden Fühlplatten der Reservekammer I sind mit g und lt bezeichnet. Sie sind in verschiedener Höhe schwingend gelagert, derart, daß die Fühlplatte g nahezu bis an den Boden der Kammer reicht, während die Fühlplatte h sich. bis etwa zur Mitte der Kammerhöhe erstreckt. Beide Fühlplatt-en- besitzen je einen fest angesetzten Hebelarm für die Betätigung von elektrischen Druckknopfschaltern m und n, von , denen der mit m bezeichnete Schalter das Ausschalten und der andere Schaltern das Einschalten der Liefermaschine bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende. Sobald die Füllung im Reservekasten I ein gewisses Maß erreicht hat, schwingt die Fühlplatte g in der gezeichneten Pfeilrichtung aus und stellt mittels des Schalters m die Liefermaschine ab. Solange die Füllung so weit reicht, daß sie das Ausschwingen der Fühlplatte h behindert, wird diese das Einrücken der Liefermaschine nicht vornehmen können. Hat aber die Fasergutmenge so weit abgenommen, daß die Fühlplatte lt frei wird, so schwingt sie in der Pfeilrichtung aus und rückt die Liefermaschine ein, obwohl die Fasergutmenge in der Reservekammer noch bis nahe an die Fühlplatte.lz heranreicht. Ein völliges Entleeren der Reservekammer ist also ausgeschlossen.
  • Die elektrischen Schalter m und tt können sich entweder unmittelbar im Stromkreise einer elektrischen Antriebsmaschine für die Lieferung befinden oder auf Motorselbstscbalter bzw. Schützen des Antriebsmotors der Liefermaschine einwirken. Ferner kann die Lieferung auch auf mechanischem Wege an-und abgestellt werden, z. B. durch Steuerung .einer Klappe in der für die Fasergutzufuhr dienenden Rohrleitung mittels Hebelgestänge.
  • Die beiden Fühlplatteng und lt lassen sich auch in bekannter Weiseeinstellbar anordnen, so daß. dadurch die Kastenfüllung beliebig geändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Kastenspeiser mit Reservekammer, denen Fasergutmenge ' die über eine Förderleitung erfolgende Fasergutzufuhr steuert, gekennzeichnet durch zwei verschieden weit in die Reservekammer hineinragende, die Fasergutmenge abtastende Fühlplatten (g, h), von denen die in die tiefere Kammerzone ragende Platte (g) die Fasergutzufuhr ausrückt, während die andere (h) die Fasergutzufuhr mit solcher Vöreilung einrückt, daß die gleichmäßige Beschikkung des Steiglattentuches nicht unterbrochen wird.
DES113568D 1934-04-12 1934-04-12 Kastenspeiser mit Reservekammer und selbsttaetiger Steuerung der Fasergutzufuhr Expired DE624419C (de)

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DE (1) DE624419C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1288962B (de) * 1961-01-24 1969-02-06 Fleissner Gmbh Grossraumspeicher fuer Schweisswolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1288962B (de) * 1961-01-24 1969-02-06 Fleissner Gmbh Grossraumspeicher fuer Schweisswolle

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