DE574009C - Fernsehempfaenger mit Linsen- oder Spiegelrad - Google Patents

Fernsehempfaenger mit Linsen- oder Spiegelrad

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DE574009C
DE574009C DEZ19911D DEZ0019911D DE574009C DE 574009 C DE574009 C DE 574009C DE Z19911 D DEZ19911 D DE Z19911D DE Z0019911 D DEZ0019911 D DE Z0019911D DE 574009 C DE574009 C DE 574009C
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receiver
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Zeiss Ikon AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/02Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only
    • H04N3/06Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by optical-mechanical means only having a moving lens or other refractor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH 7. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 ai GRUPPE 3404
Zeiss Ikon A.- G. in Dresden
Fernsehempfänger mit Linsen- oder Spiegelrad
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1932 ab
Beim Empfang von Fernsehbildern ist die Helligkeit eines virtuellen Bildes der Helligkeit eines auf einer Mattscheibe oder einem Schirm erzeugten reellen Bildes stets übarlegen. Das virtuelle Bild ist in vielen Fällen nur in bestimmten räumlichen Gebieten sichtbar; das Auge des Betrachters muß demnach diese Gebiete aufsuchen, um das Bild sehen zu können. Erfindungsgemäß soll nun dieser Mangel bis zu einem gewissen Grade beseitigt werden.
In der Abbildung ist G eine Lichtquelle, der die empfangenen Fernsehströme zugeführt werden. S ist ein Linsenrad mit spiralförmiger Anordnung der Linsen. Die Linsen D- und L2 dieser Scheibe entwerfen in der Ebene M ein reelles Bild der Lichtquelle G, Wird in dieser Ebene eine Mattscheibe bzw. ein Bildschirm angebracht und hat die Lichtquelle G die Form eines Bildpunktes, so entsteht beim Umlauf der Scheibe S in der Ebene M ein reelles Fernsehbild. Dieses reelle Bild kann nun als virtuelles Bild betrachtet werden durch die Einführung einer Linse V1 die die Lichtquelle G in A abbilden würde., In der Abbildung ist angedeutet, daß die Linse L1 der Scheibe 5" in P1 ein Bild von G entwirft, das gerade einer Ecke des Bildes entsprechen würde, während die Linse L2 mit dem zugehörigen Punkte in P2 die gegenüberliegende Ecke des Bildfensters beleuchtet. Die Streukegel der Abbildungen in P1 und P2 würden ohne die Linse V nach K1 und K2 verlaufen. Das Auge A würde von diesen Streukegeln nicht getroffen werden. Durch Einführung der Linse V verlaufen aber die Streukegel in der Richtung K1' und K2'. Innerhalb des schraffiert gezeichneten Überschneidungsraumes kann sich das Auge A bewegen, wenn es auch die Ecken des Bildes in voller Helligkeit sehen will. Kommt das Auge aus dem Überschneidungsraum heraus, so fallen Ecken- und Randpartien des Bildes fort, so daß das Bild dann nicht mehr vollständig gesehen werden kann. ,
Um nun den Raum, in dem sich das Auge bewegen kann, zu ,vergrößern, werden in der Ebene M bzw. in benachbarten Lagen Mittel eingeführt, die durch eine schwache Streuwirkung den Winkel der Streukegel vergrößern. Zu diesem Zwecke sind schwach mattierte Glasplatten und ähnliche Mittel verwendbar.
Da nun der Raum, in dem sich die Streukegel überschneiden, in den meisten Fällen bezüglich seiner Höhenausdehnung genügend groß ist, um eine Betrachtung mit beiden Augen oder durch mehrere Beobachter, deren Augen sich in einer Horizontalebene befinden, zu ermöglichen, ist es unvorteilhaft, die Zerstreuung etwa durch kugelförmig streuende Mittel, wie Mattscheiben, zu bewirken; denn dann würde sich ein großer Teil des Lichtstromes in einen Raum verteilen, in dem sich keine Betrachter befinden.
Es ist daher zweckmäßig, die Zerstreuung in der Ebene M oder in· benachbarten Ebenen durch Mittel vorzunehmen, die im wesentlichen in nur einer Ebene, z. B. der Horizon-
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talebene, streuen. Als solche Mittel können an sich bekannte geriffelte Glasscheiben bzw. entsprechend geriffelte Filme Verwendung finden. Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Oberfläche der Linse V mit einem solchen Film zu bekleben bzw. die Oberfläche selbst leicht zu mattieren oder zu riffeln. Damit die Riffelung nicht störend empfunden wird, ist es zweckmäßig, den Abstand der einzelnen
ι ο Riffel voneinander kleiner zu machen, als eine Bildpunktbreite in der Ebene M betragen würde. Dasselbe gilt von der Körnung der Mattscheibe in M bzw. von der Größe der Schlieren, die man einer Glasscheibe oder der Oberfläche von V gibt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernsehempfänger mit Linsen- oder Spiegelrad, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Betrachtungslinse und der Zerlegereinrichtung optisch schwach streuende Mittel eingeschaltet sind.
  2. 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als schwach streuendes Mittel eine geriffelte Glasscheibe dient.
  3. 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen Riffelungen schmäler ist als die Bildpunktbreite.
  4. 4. Fernsehempfänger nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Bildbetrachtung die Riffelung vertikal angebracht ist.
  5. 5. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das streuende Mittel auf der Betrachtungslinse angebracht ist.
  6. 6. Fernsehempfänger nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse selbst geriffelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ19911D 1932-01-29 1932-01-29 Fernsehempfaenger mit Linsen- oder Spiegelrad Expired DE574009C (de)

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