DE572794C - Schnittmusterbogen - Google Patents

Description

• Schnittmusterbogen Es sind Schnittmuster bekannt, bei denen eine mehr oder minder große, oft übergroße Anzahl von Schnitten auf einem einzigen Bogen derart zusammengefaßt ist, daß die einzelnen Schnittmuster durch verschiedenartige Linien (ausgezogene, punktierte, strichpunktierte, aus Kreuzen, Kreisen und allen möglichen anderen Einzelzeichen zusammengesetzten Linien) gebildet sind. Außerdem sind längs der Linien noch Zahlen und andere Angaben gemacht, um die Unterscheidung zu erleichtern. Häuft sich die Zahl der Muster auf einem Bogen oder kommen an bestimmter Stelle mehrere Linien verschiedener Muster zusammen, so werden diese Schnittmusterbogen derart unübersichtlich, daß man beim Benutzen leicht in ein falsches Muster- gerät. Damit wird nicht nur die Arbeit erschwert und aufgehalten, sondern es leidet auch der Schnittmusterbogen selbst und seine Benutzbarkeit für die weiteren Schnitte. Wird nicht auf Papier, sondern auf dem Stoff falsch ausgeradet, so wird dieser unter Umständen insoweit geradezu unbrauchbar. Diese Nachteile zu vermeiden, ist Zweck der Erfindung.
• Erfindungsgemäß werden die die einzelnen Schnittmuster bezeichnenden Linien nur aus Ziffern oder Buchstaben oder einer Zusammenstellung von Ziffern und Buchstaben gebildet. Das hat den Vorteil, daß jedes Muster unmittelbar mit der dazugehörigen Nummer gekennzeichnet wird und das Verfolgen der einzelnen Linien erleichtert ist, weil es erheblich leichter fällt; die ziffern-oder buchstabenmäßige Bezeichnung der Musterlinie inne und im Gedächtnis zu behalten als die teils untereinander ähnlichen und begrifflich schwer zu bezeichnenden üblichen Linienarten. Selbstverständlich fällt die Doppelbezeichnung durch Nummer und Bildform der Linie fort. Es wird also das ganze Schnittmusterbild übersichtlicher und einfacher.
• Die Ziffern und Buchstaben können quer zur Längserstreckung der Linie gestellt oder auch in die Längserstreckung der Linie hineingeschrieben werden. Man kann also z. B. beim Muster 134 die i, die 3 und die q. in gewöhnlicher Schriftform nebeneinanderreihen, dann stehen sie quer zur Längserstreckung der Linie, oder man setzt die i, die 3 und die q. untereinander, so daß sie im Linienzuge angeordnet sind. Selbstverständlich kann man auch die Zahlen oder Buchstaben abwechselnd in die Längsrichtung und quer zu ihr stellen oder sie so anordnen, daß sie sich gegenständig wiederholen. INTatürlich kann man zwischen den einzelnen Ziffern-oder Buchstabengruppen Trennzeichen anordnen, um die Unterscheidung zu erleichtern. Die Trennzeichen können auch dadurch ersetzt werden, daß man die Zahlen- oder Buchstabengruppen monogrammartig in einem ununterbrochenen Linienzug ausführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnittmusterbogen mit einer Mehrzahl durcheinanderlaufender Musterlinien, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Musterlinien aus sich wiederholenden Zahlen oder Buchstaben oder Zahlen und Buchstaben oder Zahlen- und Buchstabengruppen zusammengesetzt sind. z. Schnittmusterbogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen oder Buchstaben in der Längsrichtung der Musterlinie stehen. 3. Schnittmusterbogen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen oder Buchstaben quer zur Längsrichtung der Musterlinie stehen. q.. Schnittmusterbogen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen oder Buchstaben abwechselnd in der Längsrichtung und quer zu ihr stehen. 5. Schnittmusterbogen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen oder Buchstaben sich gegenständig wiederholen. 6. Schnittmusterbogen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen- oder Buchstabengruppen durch Trennzeichen voneinander unterschieden sind. 7. Schnittmusterbogen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlen- oder Buchstabengruppen monogrammartig in einem fortlaufenden Linienzug zusammengefaßt sind.